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DOKUMENTATION
Dialogveranstaltung des Katholikenrats im Kreisdekanat Altena – Lüdenscheid
am 18. Juni 2011, 10.00 – 12.30 Uhr im Pfarrsaal St. Josef & Medardus, Lüdenscheid
PRESSEINFORMATION
Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht wir, wer sonst?
Die Vollversammlung des Diözesanrates der katholischen Frauen und Männer im Bistum Essen
hat eine pastorale Initiative unter der Überschrift „Auf!RuhrBistum – Kirche gestalten. Jetzt!“
beschlossen und damit die Dialoginitiative der deutschen Bischofskonferenz aufgegriffen.
Damit gibt das wichtigste Gremium der katholischen Ehrenamtlichen im Bistum Essen allen Interessierten
die Gelegenheit, ihre Stimme deutlich zu Gehör zu bringen. Der Diözesanrat will mit allen Verantwortlichen
im Bistum darüber in einen Dialog treten, wie heute angesichts der kirchlichen und gesellschaftlichen
Umbrüche verantwortlich und zeitgenössisch Kirche sein kann.
Der Vorsitzende des Diözesanrates, Luidger Wolterhoff, äußerte sich zufrieden über den einstimmigen
Beschluss der Delegierten aus den Verbänden und Katholikenräten: „Nicht nur uns, sondern viele, die noch
an Kirche interessiert sind, beschleicht das Gefühl großer Vergeblichkeit, wenn wir bei dringenden Fragen
den Dialog einfordern. Deshalb stoßen wir diese Initiative an mit dem Ziel, bis zum Ende des Jahres 2011
allen noch an Kirche Interessierten die Möglichkeit zu geben, ihre Stimme zu erheben und sich am Prozess
der Erneuerung der Kirche in unserem Bistum aktiv zu beteiligen“.
Die Delegierten vereinbarten, in jeder Stadt/in jedem Kreis des Bistums dazu ein Gesprächsangebot
anzubieten. „Im Kreisdekanat Altena-Lüdenscheid wollen wir eine zentrale Veranstaltung noch vor den
Sommerferien organisieren. Die Vorbereitungen dazu haben bereits begonnen,“ so Barbara Vormann
(Halver) und Stefan Kemper (Altena) vom Vorstand des Kreiskatholikenrates, die die heimische Region im
Diözesanrat vertreten.
Auch über Facebook besteht die Möglichkeit, sich am Diskussionsprozess zu beteiligen. Die Ergebnisse der
Veranstaltungen und Diskussionen werden in einen weitergehenden Dialogprozess mit Bischof Dr. Overbeck
eingebracht
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Diözesanrates der katholischen Frauen und
Männer im Bistum Essen:. www.dioezesanrat-essen.de
Ablauf der Veranstaltung Dialogveranstaltung des Katholikenrats im Kreisdekanat Altena – Lüdenscheid am 18. Juni 2011, 10.00 Uhr im Pfarrsaal St. Josef & Medardus, Lüdenscheid
Begrüßung: Herr Kemper
Impuls zum Tag: Frau Vormann
Gebet: Kreisdechant Johannes Broxtermann
Einführung
in die Veranstaltung: Präsentation
Frau Vormann / Herr Kemper
Moderation: Herr Lepping
Gruppenarbeit an 5er Tische
1. Runde:
Wo bin ich in Aufruhr,
wenn ich an Kirche denke?
Tischwechsel
2. Runde:
Kirche hat eine Zukunft, wenn…
Zusammenfassung der
Ergebnisse: Herr Lepping
Fotoaktion: Herr Lepping
Verabschiedung: Frau Dr. Kregel
EINFÜHRUNG IN DEN DIALOGPROZESS
18. Juni 2011 –St. Josef u. Medardus, Lüdenscheid
Veranstaltung des Katholikenrates im Kreisdekanat Altena –Lüdenscheid zur Beteiligung am Dialogprozess
der Kirche in Deutschland 2011
Katholikenrat im Kreisdekanat Altena - Lüdenscheid
• Sechs Pfarreien des Ruhrbistums im märkischen Sauerland im Volme- und Lennetal sowie in Lüdenscheid
• (Wieder-)Belebung des Katholikenrates nach der Strukturreform seit Herbst 2010
• Bildung eines Vorstands:Frau Dr. Kregel, Frau Vormann, Herr Stobbe, Herr KemperGeistlicher Begleiter: Kreisdechant BroxtermannKreissekretär: Herr Hoffmann
• Vereinbarung: enge Zusammenarbeit von Katholikenrat und Kreiskatholikenkonferenz
Katholikenrat im Kreisdekanat Altena - Lüdenscheid
Unsere vorläufige Aufgabenstellung:
• Organisation der Vorstandsarbeit und – strukturen
• Erste Idee: Initiierung der „Zukunftswerkstatt“ für das Kreisdekanat:
����Was sind die Anliegen und Zukunftsideen für die Kirche in unserer Region?
• Verzahnung von Dialogprozess und Zukunftswerkstatt
Warum sind wir in Sorge?
Zwei Beispiele für eine Zustandsbeschreibung der
katholischen Kirche:
- die Vertrauensfrage- die Vermittlungsfrage
6
Kein Vertrauen indie katholische Kirche
23
Gesamt-bevölkerungohne Katholiken
52
Katholiken
37
52
DringenderVerbesserungsbedarf
Die Hälfte der Bevölkerung und ein Viertel derKatholiken misstrauen der katholischen Kirche,
Katholiken sehnen sich nach Veränderung
VERTRAUENSKRISE
in Prozent der Befragten, 2005
1 Teilnehmer, die auf einer Skala von 1 = "Vertraue sehr" bis 6 = "Vertraue überhaupt nicht" mit 5 oder 6 geantwortet haben2 Teilnehmer, die auf einer Skala von 1 = "Sehr dringend" bis 6 = "Überhaupt nicht dringend" mit 1 oder 2 geantwortet haben
Quelle: Team Perspektive Deutschland, 2005/06aus: Dr. Thomas von Mitschke-Collande, Kirche – Was nun? Würzburg, Feb. 2011
7
Die katholische Kirche verliert die "Vertrauensfrage"
Quelle: Ethikmonitor, Hamburger Stiftung Wirtschaftsethik, 2010aus: Dr. Thomas von Mitschke-Collande, Kirche – Was nun? Würzburg, Feb. 2011
1,9
2,1
2,2
2,2
2,4
2,4
2,7
2,8
2,8
3,0
3,0
3,2
3,4
3,5
3,7
3,0
Evangelische Kirche
Nichtregierungsorganisationen
Presse
Bundesbank
Stiftungen
Gewerkschaften
Kommunale Verwaltung meines Wohnsitzes
Kleine Banken (z.B. Sparkassen)
Mittelständische Unternehmen
Arbeitskollegen
Katholische Kirche
Aufsichtsräte
Parteien
Großbanken
Bundesregierung
Große Wirtschaftsunternehmen
"Wie viel Vertrauen haben Sie zu …?" (Skala von 1-4 )
8Quelle:Deutsche Bischofskonferenzaus: Dr. Thomas von Mitschke-Collande, Kirche – Was nun? Würzburg, Feb. 2011
Trauungen
266(28)
Bestattungen
209(22)
475(50)
Taufen
950
1960
491
2009
Trauungen49
(10)
255(52)
Taufen 187(38)
Bestattungen
Noch bieten Kasualien Zugang zu den Gläubigen –aber die Veränderung ist dramatisch
VERMITTLUNGSKRISE
in tausend
"Vom Taufbecken zu Friedhöfen"
Erzbischof Robert Zollitsch gibt am 20. September 2010 den Anstoß zu einer „Dialog-Initiative“:
„Eines ist klar: Es gibt für uns keinen anderen Weg als den der Offenheit, der Ehrlichkeit und den des Zuhörens.
[...]
Wir müssen die Wahrheit des Anderenaufnehmen und sie vom Anderen hören: Vielleicht müssen wir die Chance und
Herausforderung des Dialogs noch stärker wahrnehmen und schätzen.“
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeckin einem Hirtenwort zum Dreifaltigkeitssonntag
am 19. Juni 2011
„Lassen Sie uns einen ehrlichen, offenen und von einem guten geistlichen Stil geprägtenAustausch in unserem Bistum suchen, der auch über die Grenzen der eigenen Gruppe,
Gemeinschaft und Gemeinde hinausgeht.
Mehr noch: Lassen Sie uns auch in Verbindung treten mit der Welt um uns herum, mit den Menschen,die ein sehr distanziertes oder gar kein Verhältnis zur Kirche haben….“
Der Vorstand des Diözesanrats hat sich gefragt:
„Dialog - Wer hört auf wen in unserem Bistum?“
Der Vorstand des Diözesanrats hat festgestellt
„Die Stimme der Laien wird häufig nicht hinreichend
genug gehört!“
Der Vorstand des Diözesanrats hat entschieden:
“Wir bringen die Stimme der Laien deutlich zu Gehör!“
Wir erinnern an die Aussagen in Lumen Gentiumim II. Vatikanischen Konzil:
Entsprechend dem Wissen,der Zuständigkeit
und hervorragenden Stellung, die sie einnehmen,
haben sie [die Laien] die Möglichkeit, bisweilen auch die Pflicht,
ihre Meinung in dem, was das Wohl der Kirche angeht,
zu erklären!
LG 37
Konsequenz
Ziel
Bis zum Ende des Jahres 2011geben wir allen Menschen in unserem Bistum,die noch an unserer Kirche interessiert sind,
die Möglichkeit,ihre Stimme zu erheben
und sich dadurch am Prozess der Erneuerung der Kirche
in unserem Bistumaktiv zu beteiligen.
• Wir sind alle verantwortlich für unsere Kirche!
• Wir alle gemeinsam sind Kirche, Laien und Priester!
• Gott selbst hat unsdurch Taufe und Firmungermächtigt und beauftragt,in dieser Kirche seine Gegenwart
authentisch zu bezeugen.Ohne unsere vielfältigen Charismen und Talente würde der Leib Christi in dieser Welt verkümmern!
Begründung
• Der Diözesanrat führt in enger Kooperation mit allen Katholikenräten eine Veranstaltung in der Stadt/ im Kreis durch, z. B. als offene
Kreiskonferenz.Thema der Veranstaltung: Kirche gestalten.Jetzt!
• Methodik: Zukunftswerkstatt oder Open space, ...
• Am 8. Mai 2011 wurde in allen Gottesdiensten der Aufruf des Diözesanrats Auf!RuhrBistum –Kirche gestalten. Jetzt zur Kenntnis gebracht. In diesem Aufruf wird der Termin für die Veranstaltung in der jeweiligen Stadt/im Kreis bekannt gegeben.
• Alle Termine dieser Veranstaltungen werden in einem besonderen “Kalender” über die Homepage des Diözesanrats veröffentlicht.
Verlauf (1)
• Die Veranstaltungen in den Städten sollten bis Oktober 2011 terminiert sein.
• Laufend zum Gesprächsprozess gibt es eine Art “Tagebuch” auf der Homepage des Diözesanrats, in dem über die Veranstaltungen berichtet wird.
• Facebook wird als Kommunikationsmittel im Rahmen der Initiative genutzt.
• Die Ergebnisse der Veranstaltungen werden vom Vorstand des Diözesanrats gesichtet und gesammelt. In der Vollversammlung am 12. Oktober 2011 werden erste Ergebnisse vorgestellt.
Verlauf (2)
Verlauf (3)
• Ende 2011 präsentiert der Vorstand des Diözesanrats dem Bischof und allen Verantwortlichen in der Bistumsleitung die Ergebnisse aus allen Werkstätten und erarbeitet mit ihnen die notwendigen Konsequenzen.
• Die Ergebnisse werden offensiv in einen weitergehenden Dialogprozess in unserem Bistum eingebracht, zu dem unser Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck einladen wird und zu dessen Gestaltung der Diözesanrat mitverantwortlich eingeladen ist.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wenn nicht heute, wann?
Wenn nicht wir, wer sonst?
(Nur) zwei Fragestellungen für den heutigen Tag:
Wo bin ich in Aufruhr, wenn ich an Kirche denke?
Kirche hat eine Zukunft, wenn…
Dokumentation der 1. Arbeitsphase
Wo bin ich in Aufruhr, wenn ich an Kirche denke? (Die Clusterung der Ergebnisse wurde in der Veranstaltung vorgenommen)
Jugend Stärkung der Jugendarbeit: Feste,
Jugendgottesdienste
Fehlender Nachwuchs, weil Glaube nicht
mehr vermittelt werden kann
Zu starke Einschnitte in der Jugendarbeit ->
Zukunft der Kirche!
Jugendarbeit braucht höheren Stellenwert
Ausgestaltung der Kinderkatechese
Verbände …sind Kernzellen der Gemeinde. Dort wird
auch Glauben gelebt, nicht nur mit
Menschen, die besonders aktiv in der Kirche
sind.
Wünsche: bessere Förderung und Hilfen bei
der Mitgliederwerbung
Caritas als Institutionen aber auch:
Eigeninitiative der Gemeindemitglieder
Moral Moraltheologische Fragen dürfen nicht
kontrovers diskutiert werden – Gefahr des
Amtsverlustes
Umgang mit Wiederverheirateten und
Geschiedenen
Homosexualität / Sexualität
Geschiedenenpastoral
Verhütung (als offizielle Position)
Missbrauch
Priester Pflichtzölibat
Zölibat
Ausschaltung/Versetzung ‚unbequemer‘
Priester
Priester zwischen allen Fronten: (Diözese ->
Priester
Über den Glauben sprechen
Wir brauchen eine Sprache, die die
Menschen verstehen. Wir müssen die
Menschen da abholen, wo sie sind. Das
Verständnis einer Kirche aller Getauften
muss sich durchsetzen, muss uns
durchdringen. Kirche sind nicht nur die
Hauptamtlichen.
Zu wenig Austausch über den Glauben in den
Gemeinden
Warum sind wir so verzagt? Warum erreicht
eine frohe Botschaft die Menschen nicht
mehr?
Missionarische Kirche unterentwickelt. Kein
Ansprechpartner von Suchenden.
Glauben haben.
Sakramente
Sakramente nicht nach Gießkannenprinzip
Die Wichtigkeit der Sakramente wieder zu
stärken
- Beichte - Firmung - Eucharistie, Möglichkeit Kraft und
Stärke zu schöpfen
Probleme mit der Katechese:
- Fehlende Bindung: daraus resultierende Frustration und
Resignation von Katecheten und
Priestern -> neue Wege suchen
Gemeinde hat ein Recht auf Eucharistie! Wie
soll dies in Zukunft aussehen?
Andere Gottesdienstformen, um auch
kirchenferne Menschen anzusprechen
Tradition/Moderne(Dialog)
Größte Diaspora ist an meiner Arbeitsstelle
Die Menschen sind vielfach bereits in
Verbindung mit Anderen und hören deren
Wahrheit bereits. Wie sieht es mit denen aus,
die sich jetzt im Dialogaufruf und Hirtenbrief
dafür aussprechen?
Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen
Erkenntnissen
Schwierigkeiten im Dialog zwischen den
unterschiedlichen
Gruppierungen/Strömungen
(konservativ/progressiv) in der Kirche
Die Trägheit, mit der die Kirche auf den
Wandel in der Gesellschaft eingeht
Keine Diskriminierung von katholischen
Katholiken
II. Vatikanum
Verrat am Konzil -> ‚Tridentinische Messe‘
Die Tatsache, dass das Vat II noch immer
nicht umgesetzt wurde
Dass kirchenkritische Bewegungen
- Wir sind Kirche - Kirche von unten
ohne jede Beachtung bleiben
Spiritualität
Den Heiligen Geist als Führer und Helfer stets
rufen
Viel mehr beten und Jesus als lebendigen
Gott wahrnehmen, auch in der Eucharistie
„Das Himmelreich ist in euch“ – Den
Erfahrungsschatz der Mystiker mehr zur
Sprache bringen.
Glaube wird an theologischen Fakultäten und
Familien wegdiskutiert
Mehr gemeinsames Gebet
Amtskirche
Dinge, die ‚vor Ort‘ möglich sind, sind
‚überregional‘ verboten
Mit der Kirchensteuer den Glauben erkaufen.
Und das ganze Geld alles nach Rom fließt.
Man will nicht mit anderen teilen.
zu viel sparen-> zu wenig Hauptamtliche;
Organist, Sekretärin, Küster, Hausmeister,
Gemeindereferentin
zu starre hierarchische Strukturen und
fehlende Durchlässigkeit
weil Lehre und Tun in unserer Kirche nicht
übereinstimmen
Demokratiedefizit
Wort und Tat in der Amtskirche stimmen
nicht mehr überein
Machtbesessenheit der Amtskirche
Die Übermacht der Institution, dass das
geschichtlich Gewachsene (z.B. Zölibat) im
Mittelpunkt steht und bleibt, obwohl es nur
geschichtlich begründet ist
Was die Kirche predigt, lebt sie nicht
(Arbeitgeberverhalten)
Keine Transparenz bei amtlichen
Entscheidungen
Absolute Monarchie -> Wege zu synodalen
Strukturen
Weil das mittelalterliche Machtgehabe und
der barocke Auftritt abstoßend wirkt
Aufruhr?!?! – Es herrscht Gleichgültigkeit, da
es so viele Angebote gibt und viele um sich
selbst kreisen. Die Amtskirche ist zu weit weg
von der Basis & verstaubte Strukturen – Nicht
die „Asche“ anbeten, sondern das „Feuer“
weitergeben!
Aber auch wir Mitglieder zeigen zu wenig
Offenheit und Liebe anderen z.B. „neuen
Gesichtern“ gegenüber.
Nicht dogmatische Vorstellungen weiter
geben, sondern,…
Vetorecht für die Laiengremien
Kirche wird mehr als
Belastung/Bevormundung empfunden als
Bereicherung/Aufforderung
Divergenz zwischen Wort und Tat (Bischof
Overbeck)
Feudalismus als Strukturprinzip in der kath.
Kirche
Mehr Unterstützung vom Bistum bei
Umstellungsprozessen z.B. Verwaltung,
verschiedenes Maß bei Ter…., Kommerz
Kirchenmusik
Die Kirchenmusik leidet zu sehr am
Desinteresse der hauptamtlichen
Kirchenmusiker.
Kirchenmusikalische Arbeit auf Pfarrebene
muss verbessert werden.
Dokumentation der 2. Arbeitsphase
Kirche hat eine Zukunft, wenn… Kirche hat eine Zukunft, wenn Gott mit uns auf dem Weg ist.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir die Lebenswirklichkeit der Menschen erreichen.
Kirche hat eine Zukunft, wenn Kirche Vergebung lebt.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir den Glauben leben in Wort und Tat.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir ein neues Pfingsten (er)leben.
Kirche hat eine Zukunft, wenn sie gläubiger, fröhlicher, einladender und missionarischer ist.
Kirche hat eine Zukunft, wenn aus dem Glauben und Gebet heraus die Arbeit gemacht wird.
Kirche hat eine Zukunft, wenn der Austausch zwischen Jugendlichen und Kirche verstärkt wird.
Kirche hat eine Zukunft, wenn die Kirche sich mehr um die Seelsorge als um die Steine kümmert.
Kirche hat eine Zukunft, wenn sie die Menschen ernst nimmt.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir missionarisch auf Menschen zugehen.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir nicht aufhören von unserem Glauben zu sprechen, in dem
Vertrauen, dass wir anstecken.
Kirche hat eine Zukunft, wenn sich Kirche nicht nur im Kirchenraum sondern überall zeigt.
Kirche hat eine Zukunft, wenn sie bereit ist Strukturen zu überdenken (Zölibat,
Frauenpriestertum, Dialogbereitschaft, …).
Kirche hat eine Zukunft, wenn der Bischof uns Laien wirklich ernst nimmt und unsere Vorschläge
ernsthaft umzusetzen versucht.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir die Liebe Gottes zu allen Menschen bringen.
Kirche hat eine Zukunft, wenn die volle Gleichberechtigung der Frauen erreicht ist. (Was wäre die
Kirche schon heute ohne die Frauen??!
Kirche hat eine Zukunft, wenn sie die Bedürftigkeit der Menschen heute aufnimmt:
+ Psychosozial (Einsamkeit) + Sinn- und Gottessuche + Moderne Sprache und Medien
+ Mehr Glaubwürdigkeit in Verbindung zwischen Glauben und sozialem Tun.
Kirche hat eine Zukunft, wenn sie lebensnäher bei den Menschen ist.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir als Kirche überzeugender und begeisternder sind.
Kirche hat eine Zukunft, wenn die gesammelten Lebenserfahrungen in den Gemeinden mehr mit
der theologischen Lehrmeinung und dem Kirchenrecht in Einklang gebracht wird.
Kirche hat eine Zukunft, wenn die Bistumsleitung fähig zur selbstkritischen Überprüfung ihrer
Position wird.
Kirche hat eine Zukunft, wenn sie auf Christus schaut.
Kirche hat eine Zukunft, wenn wir Kirche sind und wir Zeugnis geben für unseren Glauben, nach
innen und außen.
+ Förderung der Laien. +Mehr Eigeninitiative bei der Informationspolitik der Kirche
+ Mehr Authentizität – Reden und Handeln müssen übereinstimmen