Post on 05-Apr-2015
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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung A
6. Doppelstunde
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AHerz-Kreislauf Störungen:
Angina pectoris (Schmerz in der
Brust)
= Gefäßverengung durch
Blutgerinnsel
Herzinfarkt
= Unterbrechung der Blutzufuhr im
Herzmuskel
Ursachen:
• Körperliche Belastung
• nach üppiger Mahlzeit
• oder Nikotingenuss
• da erhöhter Sauerstoffbedarf
• oder Kontraktion der Gefäße
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Sanitätsausbildung AHerz-Kreislauf Störungen:
Risikofaktoren:
• Bluthochdruck
• Übergewicht, ungesunde
Ernährung
• Nikotin- / Alkoholmissbrauch
• Diabetes
• zu wenig Bewegung
Vorbeugen:
• Richtig Ernähren
• Viel Bewegung
• Nikotin / Alkohol vermeiden
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Sanitätsausbildung AHerzinsuffizienz:
Ursachen:
• Herzmuskelschwäche
• Gewebenarben nach Infarkt
• Herzklappenfehler
• Vergiftungen
• Herzmuskelentzündungen
Erkennen:
• Puls über 100 /min (Herzrasen)
• brodelndes Atemgeräusch
(Lungenödem)
• Ringen nach Luft (Atemnot)
• gestaute Halsvene
• evtl. geschwollene Beine
(Ödem)
Gestaute Halsvene
Fußödem
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Sanitätsausbildung AHerzinsuffizienz:
Gefahren:
• Blutdruckabfall
• Schock
• Bewusstseinstrübung bis
Bewusstlosigkeit
• Atemstillstand
• Kreislaufstillstand
Maßnahmen:
• beruhigen
• Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)
• Notruf (veranlassen)
• ständige Kontrolle der Vitalfunktionen
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Sanitätsausbildung AHerzrhythmusstörungen:
Diagnose ohne EKG selten
möglich
Erkennen:
• Unregelmäßiger Puls (Frequenz
außerhalb des Normalbereichs)
• Blutdruckabfall
• Bewusstlosigkeit
Gefahren:
• Kreislaufstillstand
Maßnahmen:
• beruhigen
• Notruf (veranlassen)
• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)
• ständige Kontrolle der
Vitalfunktionen
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Sanitätsausbildung ASchock:
= Missverhältnis zwischen zirkulierendem und tatsächlich
benötigten Blutvolumen
Gefahren:
• Herzminutenvolumen reduziert (Pumpleistung)
• Organe und Gewebe werden unzureichend mit Sauerstoff versorgt
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Sanitätsausbildung ASchock:
Ursachen:
• starke innere / äußere Blutung (>1
Liter)
• großflächige Verbrennungen
• starkes Erbrechen / Durchfall
• starkes Schwitzen (Hitzeerschöpfung)
• Erkrankung des Herzens
• Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
• Wirbelsäulenverletzung
• Scherz, Angst, starke Erregung
• besondere psychische Einflüsse
(Trauer, Freude)
• Medikamente
• Infusionen
• Insektenstiche
• Allergie auslösende Stoffe
Volumenmangelsch
ock(Verringerung des
Blutvolumens)Kardiogener Schock
Neurogener Schock(Verringerung der
Wandspannung der Blutgefäße)
Vasovagaler Schock
(Vasovagale
Synkope)
Anaphylaktischer
Schock(Verringerung des Blutvolumens in
den Kapillargefäßen)
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Sanitätsausbildung AVolumenmangelschock:
Erkennen:• blasses Aussehen• kalte, feuchte Haut, Schweiß im
Gesicht• Schneller Puls >100 /min• schwacher tastbarer Puls• Systolischer Blutdruck <100 mmHg• Beschleunigung der Atmung• verändertes Allgemeinverhalten
- Angst und Unruhe- später Ruhe und Teilnahmslosigkeit- Bewusstlosigkeit
Gefahr:
• Kreislaufzentralisation mit Sauerstoffmangel in den
ZellenMerke:
• Pulskontrolle nur an der Karotis durchführen
• Anzeichen treten nicht immer und nicht immer
gleichzeitig auf
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Sanitätsausbildung AVolumenmangelschock:
Maßnahmen:• Ansprechen, beruhigen• Blutungen stillen• Schocklage herstellen • Wärmeerhalt• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)• ständige Kontrolle der
Vitalfunktionen• Notruf (veranlassen)
Keine Schocklage bei:
• Knochenbrüche im Bereich der
Wirbelsäule, Becken, Beinen
• Schädel-Hirn-Trauma
• Atemnot, Herzerkrankungen
• Verletzungen im Brust- / Bauchraum
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