Post on 05-Apr-2015
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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung A
5. Doppelstunde
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AStörung der Atmung:
Ursachen:
• Atemwegsverletzungen
• Brustkorbverletzungen
• Vergiftungen
• Asthma
• Herzerkrankungen
• Blutverlust
• u.a.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AStörung der Atmung:
Erkennen:
• Patient bei Bewusstsein
• Unruhe
• Angst
• Ringen nach Luft und
Versuch sich mit dem
Oberkörper aufzurichten
• Einschränkung der
Bewegung
• evtl. Zyanose.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AStörung der Atmung:
Maßnahmen:
• Ansprechen + Beruhigen
• Lagerung mit erhöhtem
Oberkörper mit nach hinten
aufgestützten Armen
• Sauerstoffgabe mind. 4 l/min
• Notruf (veranlassen)
• Wärmeerhalt
• ständige Betreuung
• ständige Kontrolle der
Vitalfunktionen
• Hilfe bei Einnahmen von
Medikamenten
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AUngenügende Atmung:
Ursachen:
• Ertrinkungsunfälle
• Schwere Verletzung
• Schädelhirntrauma (SHT)
• Vergiftungen
• Verletzung der Wirbelsäule
Erkennen
• Zyanose
• Flache und/oder langsame
Atmung
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AUngenügende Atmung:
Maßnahmen:
• Ansprechen und Beruhigen
• Atemwege freimachen
• Beengende Kleidung öffnen
• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)
• ggf. assistierte Beatmung mit
Beatmungsbeutel
• Notruf (veranlassen)
• Wärmeverlust verhindern
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Sanitätsausbildung AHyperventilation:
Ursachen:• Stress• Aufregung• Schmerzen• Eskalation eines chronischen Konfliktes (häufig junge
weibliche Patienten)
Erkennen:• Besondere Situation• Angabe von Atemnot• Empfindungsstörungen an Hände, Füßen, Gesichtshaut
(Kribbeln)• Schnelle, tiefe Atmung• evtl. Blässe, Schwitzen, schneller Puls• evtl. Verkrampfungen im Mundbereich, Händen u.
Füßen
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung AHyperventilation:
Maßnahmen:• Ansprechen, beruhigender Zuspruch• Aufforderung zum langsamen Atmen• Der Helfer kann dem Patienten einen Plastikbeutel
reichen und ihn auffordern, den Beutel auf Mund und Nase zu setzen, um so lange in den Beutel aus- und einzuatmen, bis eine Besserung der Symptome eintritt
• Notruf (veranlassen
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Sanitätsausbildung ASchwimmbad-Blackout:
Folge:
• Ertrinken!!!
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Sanitätsausbildung ASchwimmbad-Blackout:
ohne Hyperventilation:Atemreiz durch CO2-Konzentration im Blut wird ausgelöst, bevor O2-Konzentration extrem gesenkt wurde
Atemreiz
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Sanitätsausbildung ASchwimmbad-Blackout:
nach Hyperventilation:Atemreiz durch CO2-Konzentration im Blut wird ausgelöst, nachdem O2-Konzentration extrem gesenkt wurde und hierdurch Bewusstlosigkeit ggf. schon eingetreten ist.
AtemreizBlackout / Bewusstlosigkeit
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Sanitätsausbildung ABeinahe-Ertrinken:
Definition:Ein Vorgang, bei dem ein Patient nach Atemstörung infolge Untertauchens zeitweise, mindestens jedoch 24 stunden überlebt, unabhängig davon, ob er wiederbelebt werden musste oder nicht.Ursachen:• Erschöpfung• Panik• Unterkühlung• Unterzuckerung• Angstzustände• Selbstmordversuch
Alkohohleinfluss• Streckentauchen•Wasserpflanzen• Verletzungen durch Wasserfahrzeuge
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Sanitätsausbildung ABeinahe-Ertrinken:
Was passiert:• Sauerstoffmangel in flüssigem Medium• Verschluss der Luftröhre durch Krampf
der Stimmbandmuskulatur
• Atemstillstand• danach evtl. Kreislaufstillstand
nach Sekunden/Minuten:• Krampf der Stimmbandmuskulatur löst
sich durch tiefe Bewusstlosigkeit• Atemreiz steigt an• Anatmen von Wasser in die Lunge
trockenes Ertrinken
nasses ErtrinkenGefahr eines Lungenversagens!
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Sanitätsausbildung ABeinahe-Ertrinken:
Der Patient gehört für mindestens 24
Stunden in adäquate
Intensivbehandlung ins Krankenhaus
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Sanitätsausbildung ABeinahe-Ertrinken:Erkennen:• Husten• Kurzatmigkeit, unregelmäßige Atmung• Rasselgeräusche beim Atmen• Zyanose• evtl. Verwirrung, Krampfanfälle• Schwacher, schnelle Puls• Bewusstlosigkeit• Atemstillstand• Kreislaufstillstand
Gefahr:• Lungenschäden, auch bei minimaler
Wasseraspiration• Organschäden durch Sauerstoffmangel• Unterkühlung• Erstickungstod
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Sanitätsausbildung ABeinahe-Ertrinken:Maßnahmen:
ansprechbar – bei vollem Bewusstsein• Notruf (veranlassen)• Ständige Kontrolle der Vitalfunktionen• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)• Wärmeerhalt
Bewusstlos mit ausreichender Atmung• Seitenlage• Notruf (veranlassen)• Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min)• strenge Überwachung der Atmung (ggf.
mit assistierte Beatmung beginnen)• ständige Kontrolle der Vitalfunktionen• Wärmeerhalt
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Sanitätsausbildung ABeinahe-Ertrinken:Maßnahmen:
Atem- und Kreislaufstillstand• Notruf (veranlassen)• Sofortiger Beginn der HLW• Beatmung mit
Sauerstoffanreicherung• Wärmeerhalt
• Keine Versuche, Wasser aus der Lunge zu entfernen!
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Pause