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Der Bildungsplan der Werkrealschule
ab Schuljahr 2010/11
Dr. Brigitte Weiske
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Anpassung des Bildungsplans 2004
1. Kernfächer: Deutsch, Mathematik, Englisch
2. Fächerverbünde: MNT, WAG, WZG, MSG
Neu:
3. Wahlpflichtfächer
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
1. Kernfächer: Deutsch, Mathematik, Englisch
Verzahnung von Bildungsstandards 2004 der bisherigen HS und der bisherigen WRS Anpassung an die Bildungsstandards der KMK für den mittleren Schulabschluss Kürzungen möglich, wenn Bildungsstandards 2004 über KMK-Standards hinausgehen
Werkrealschule
Bisherige Hauptschule
Bisherige Werkrealschule
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
KMK: Volumen und Oberfläche von Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel und Kugel sowie daraus zusammengesetzten Körper berechnen
Beispiel aus der Mathematik: Körperberechnung*Leitidee „Messen“
Bisherige HS: Rauminhalt von Prismen, Zylindern, Pyramiden und Kegeln ermitteln und bei zusammengesetzten Körpern anwenden
Bisherige WRSKlasse 9: die Oberfläche von Pyramiden und Kegeln ermitteln den Rauminhalt der Kugel ermitteln
Klasse 10: Volumen und Oberfläche von zusammengesetzten Körpern ermitteln
Entwurfsfassung BP 9: das Volumen von Prismen, Zylindern, Pyramiden und Kegeln sowie von zusammengesetzten Körpern ermitteln die Oberfläche von Prismen, Zylindern und Pyramiden sowie von zusammengesetzten Körpern ermitteln Entwurfsfassung BP 10: das Volumen der Kugel berechnen die Oberfläche des Kegels und der Kugel berechnen das Volumen und die Oberfläche von zusammengesetzten Körpern berechnen
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
KMK:• epische, lyrische, dramatische Texte unterscheiden, insbesondere epische Kleinformen, Novelle, längere Erzählung, Kurzgeschichte, Roman, Schau- spiel, Gedichte• Intentionen eines Textes erkennen, insbesondere den Zusammenhang zwischen Autorenintentionen, Textmerkmalen, Leseerwartung und Wirkung
Beispiel aus Deutsch: Lesen/Umgang mit TextenLiteratur als Gesprächspartner
Bisherige HS:• Leben und Werk einer klassischen Autorin/eines klassischen Autors (Goethe, Schiller) darstellen • epische, lyrische, dramatische Texte unterscheiden und wesentliche Merkmale benennen: epische Kleinformen, Kurzgeschichte, Jugendbuch, Drama, lyrische Texte• Intentionen des Textes erkennen
Bisherige WRSKlasse 9: einige bedeutende Autorinnen und Autoren der
Welt- und Nationalliteratur kennen
Klasse 10:• Textmerkmale bei der Reflexion eines Textes berücksichtigen• ein Werk der Gegenwartsliteratur lesen und als Projekt bearbeiten
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Beispiel aus Deutsch: Lesen/Umgang mit Texten
Literatur als GesprächspartnerEntwurfsfassung BP 9*: ein Werk der Gegenwartsliteratur – auch Jugendliteratur – lesen und als Projekt bearbeiten ** literarische Texte unterscheiden Intentionen von literarischen Texten erschließen und wiedergebenInhalte: Epische Kleinformen, Kurzgeschichte, Jugendbuch, Gedichte, dramatische Texte
Entwurfsfassung BP 10*: Textmerkmale und Gestaltungsmittel bei der Reflexion eines Textes berücksichtigen Intentionen eines Textes, insbesondere den Zusammenhang zwischen Intentionen und Textmerkmalen, Leseerwartung und Wirkung erschließen und selbstständig wiedergeben Leben und Werk einer klassischen Autorin/eines klassischen Autors darstellen Inhalte:Novelle und Roman in Auszügen
*Planungsstand Januar 2010
Bisherige Hauptschule Bisherige WerkrealschuleKMK
**Kürzung, da über KMK hinausgehend
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Beispiel aus dem Fach Englisch zur Sprachmittlung
Hauptschule
Klasse 9
Werkrealschule
Klasse 10
KMK Standards für den mittleren Bildungsabschluss
einfache Alltags-situationen
vertraute Themen
mündliche Sprachmittlung
Alltagssituationen
Einfache Situationen der zukünftigen Berufs- welt
mündliche Sprachmittlung
Persönliche Texte und einfache Sachtexteaus dem Englischen sinngemäß ins Deutsche übertragen
Sinngemäße Übertragung von der einen in die andere Sprache
Routinesituationen
Zusammenhängende sprach-liche Äußerungen und Texte zuvertrauten Themen (persönlich, einfache Sach- und Gebrauchs-texte)
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
KMK Standards für den mittleren Bildungsabschluss
Sinngemäße Übertragung von der einen in die andere Sprache
Routinesituationen (mündlich)
Zusammenhängende sprach-liche Äußerungen und Texte zuvertrauten Themen (persönlich, einfache Sach- und Gebrauchs-texte)
Entwurfsfassung der Standards für die neue WRS*
Klasse 9 Klasse 10
Einfache Alltags-situationen
Gespräche zu vertrautenThemen
mündlich
einfache Texte mit Schülerbezug sinngemäß münd-lich in beide Rich-tungen (E-D, D-E) wiedergeben.
Einfache Situationen der zukünftigen Berufs- welt
Alltagssituationen
mündlich
persönliche und einfache Sachtexte vom E ins D…
… in einfachen Situationen auch vom Deutschen ins Englische sprachmittelnd tätig werden
Beispiel aus dem Fach Englisch zur Sprachmittlung*
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
2. Fächerverbünde
bis Klasse 9: unverändert
in Klasse 10:
MNT entfällt
WAG entfällt
WZG gekürzt (4 Stunden 2 Stunden)
MSG gekürzt (3 Stunden 2 Stunden) Wahl eines Schwerpunktes
Musik oder Sport oder Gestalten
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Themen des Fächerverbundes WZG - bisher
Klasse 9:
- Orientierung in Raum und Zeit
- Zusammenleben in sozialen Gruppen
- Macht und Herrschaft
- Demokratische Gesellschaft
- Bedürfnisse und Nutzungskonflikte
- Erde und Umwelt
Klasse 10:
- Orientierung in Raum und Zeit**
- Macht und Herrschaft*
- Demokratische Gesellschaft*
- Bedürfnisse und Nutzungskonflikte*
* Diese Themenbereiche werden reduziert. ** Dieser Themenbereich wird gestrichen.
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3. Wahlpflichtfächer (WPF)
in den Klassen 8 und 9: Natur und Technik Wirtschaft und Informationstechnik Gesundheit und Soziales
2 Wochenstunden pro Schuljahr inhaltlich mit 2BFS abgestimmt Interessen der Schülerinnen und Schüler handlungs- und praxisbezogener Unterricht aufbauend auf überfachlichen Kompetenzen und
Methoden, die in den Fächern und Fächerver-bünden erworben wurden
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
ÜberfachlicheKompetenzenund Methoden
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Wirtschaft und Informationstechnik
Zweijährige B
erufsfachschule
im gew
erblich-technischen Bereich
Zweijährige Berufsfachschuleim kaufmännischen Bereich
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Wahlpflichtfächer (WPF)
Erarbeitung in drei Dimensionen:
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
WIE wird WAS
WO umgesetzt ?
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Wahlpflichtfach Natur und Technik*
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
Kompetenzen
• Fachwissen• Erkenntnisgewinnung• Kommunikation• Bewertung
Themen
• Kultur- und Lebensräume• Bauen und Wohnen• Chemie im Alltag• Fahrzeuge und Antriebsysteme
Arbeitsfelder
• Natur• Labor/Werkstatt• Betrieb/Realbegegnung (Betriebserkundungen, Praktika)
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
WPF Natur und Technik: Themenbereich Bauen- und Wohnen*
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
mit Hilfe eines Funktions- modells energetische Messdaten erheben Erkenntnisse dokumentieren und vor der Klasse präsentieren eigenes Arbeiten reflektieren und bewerten
Bauen und Wohnen: Nutzung von Solarenergie Vermeidung von Wärmeenergie- verlusten Bau eines Funktionsmodells Erhebung und Darstellung energetischer Messdaten
Natur: Bestimmung von Temperatur Bestimmung von Lichtintensität und Einstrahlungsdauer
Labor/Werkstatt: Bestimmung der Energieeffizienz
Bestimmung der Dämmwirkung
Betrieb: Installateur, Baustoffhandel*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Wahlpflichtfach Wirtschaft und Informationstechnik*
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
Kompetenzen
• Fachwissen• Erkenntnisgewinnung• Kommunikation• Bewertung
Themen
• Verkauf und Marketing• Konsum und Finanzen• Unternehmen und ArbeitArbeitsfelder
• Multimedia• Verwaltung und Verkauf• Betrieb/Realbegegnung
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
WPF Wirtschaft und Informationstechnik: Themenbereich Verkauf und Marketing*
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
Verkaufspreis bestimmen Kundenwünsche erkennen Verkaufsgespräche führen ein Werbemittel gestalten
Verkauf und Marketing: Werbemittel Preisgestaltung Eigene Verkaufsideen Gespräche mit Kunden
Multimedia: Grafikelemente/DiagrammeDigitale Ton- und Bildmedien
Verwaltung und Verkauf: Kommunikationstraining
Werbemedien
Betrieb/Realbegegnung: Erkundung einer Werbeabteilung oder einer Werbeagentur
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
Wahlpflichtfach Gesundheit und Soziales*
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
Kompetenzen
• Fachwissen• Erkenntnisgewinnung• Kommunikation• Bewertung
Themen
• Vorsorge und Pflege• Ernährung und Bewegung• Zusammenleben• Nachhaltigkeit und VerbraucherbewusstseinArbeitsfelder
• Schul- und Familienleben/Alltag• Praxis• Betrieb/Realbegegnung
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
WPF Gesundheit und Soziales: Themenbereich Vorsorge und Pflege*
WAS 2. Themen
1. KompetenzenWIE
WO3. Arbeitsfelder
Kenntnisse zur Gesundheits- prävention erfassen zielgerichtet Auswahl aus
Rechercheergebnissen treffen Ergebnisse darstellen und den Mitschülerinnen und Mitschülern erörtern die Arbeitsergebnisse für das eigene Gesundheitsverhalten
in Beziehung setzen
Vorsorge und Pflege Kenntnisse zur Gesundheits- prävention Hygiene- und Körperpflege- maßnahmen Auslöser von Krankheiten Soziale Vorsorgemaßnahmen
treffenSchul- und Familienleben/Alltag: Vorsorgeuntersuchungen/Impfungen/Hygiene,
Praxis: Bewegungs- und Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen
Betrieb/Realbegegnung: Dienstleister Gesundheitswesen (z.B. Krankenkasse, Arztpraxis, Gesundheitsamt)
*Planungsstand Januar 2010
Von Bildungsstandards zu kompetenzorientiertem Unterricht Dr. Brigitte Weiske / Januar 2010
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