Das Wappenbild fußt auf den Siegeldarstellungen der Stadt Blomberg, die seit dem 13. Jahrhundert...

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Das Wappenbild fußt auf den Siegeldarstellungen der Stadt Blomberg, die seit dem 13. Jahrhundert nachzuweisen sind. Von den verschiedenen Siegelbildern des Mittelalters wurde die häufigste Form (drei Türme mit der lippischen Rose in der Toröffnung) für das Wappen gewählt. Es verbindet das Symbol der Stadtarchitektur ("Burg") mit der lippischen Rose als dem Zeichen der Landesherrenschaft.

Dalborn

Herrentrup

Maspe

DonopHöntr

upKleinenmarpe

CappelGroßenm

arpeWellentrup

Altendonop

Tintrup

Eschenbruch

Istrup

Borkhausen

Siebenhöfen

ReelkirchenBrüntru

pMossenberg-Wöhren

Die Stadt entstand zwischen 1231 und 1255 unter Bernhard III. zu Lippe. Das Jahr 1447 brachte die fast vollständige Zerstörung der Stadt in der "Soester Fehde" - im Auftrag des Erzbischofs von Köln fielen Tausende von böhmischen Söldnern in Lippe ein und eroberten die Stadt Blomberg, die sie ausplünderten und bis auf die Grundmauern niederbrannten.

Blomberg erhielt 1897 durch die Bahnstrecke Schieder–Blomberg einen Anschluss an das Eisenbahnnetz. Der Personenverkehr auf der Strecke wurde 1951 eingestellt, ab 1988 erfolgte der Abbau der Strecke. Die Trasse wird heute als Radweg genutzt. Ab 1926 war die Stadt auch mit einer Überlandstraßenbahn der PESAG aus Richtung Horn-Bad Meinberg zu erreichen. Diese Verbindung wurde aber bereits 1936 durch eine Omnibuslinie ersetzt.

Rathaus aus dem 16. Jahrhundert mit reich verzierter Fachwerkfassade

Stadttor aus dem 15. Jahrhundert, das letzte erhaltene mittelalterliche Stadttor in Lippe.

Altes Amtshaus von 1576

An der Burgmauer

Toller Blick in die Kuhstraße

Marktplatz mit Rathaus von 1587

Petersilienstraße

Auf dem Marktplatz befindet sich der „Alheyd-Brunnen“, der an ein denkwürdiges Ereignis aus dem Jahr 1460 erinnert, Alheyd Pustekoke hatte 45 geweihte Hostien aus der Martinikirche gestohlen und sie in einen Brunnen geworfen. Für diesen „Hostienfrevel“ wurde die Frau verbrannt, der Brunnen galt jedoch fortan als wundertätig und machte Blomberg zu einem Wallfahrtsort.

Noch vor ihrer Hinrichtung kam es zu einem ungeheuren Unwetter in der Stadt. Die Bewohner verstanden das Gewitter als ein Zeichen des Himmels und holten die Verurteilte schnell aus dem Gefängnis und richteten sie sofort hin. Während sie auf dem Scheiterhaufen stand und die Flammen um ihren Körper schlugen wurde es still und das Sturmtief verzog sich. Das Wasser, in das sie die Hostien geworfen hatte, galt von diesem Moment an als heilig.

Gaststätte „Scharfrichter“ an der

Neuen Torstraße

Beliebtes Fotomotiv: Weinberggasse mit

Niederntor im Hintergrund

Gerhard Schröder, Bundeskanzler a.D.,

geboren in Mossenberg-

Wöhren

Frank-Walter Steinmeier, deutscher Vizekanzler besuchte das Blomberger Gymnasium

Stadt und Burg wurden vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts durch den Edelherren Bernhard III. zur Lippe nach dem typischen Grundrissmuster lippischer Gründungstädte mit einer Mittelstraße und zwei Seitenstraßen angelegt, die von einer Straße durchquert werden.Die günstige geografische Lage am Schnittpunkt von drei großen Handelsstraßen machte Blomberg vom 14. bis ins frühe 16. Jh. zur bevorzugten Residenz der lippischen Edelherren.

Die Burg ist eine dreiflügelige Anlage, die sich an die westliche Stadtbefestigung anlehnt und einen Binnenhof mit überdachtem Brunnen dicht umschließt.

1962 erwirbt die Stadt Blomberg die Burg aus dem Privatbesitz des Schaumburg-lippischen Fürstenhauses.

1971 übernimmt der Landesverband Lippe die Burg Blomberg und baut sie zu einem Hotel aus.

hat noch viel, viel mehr zu bieten. Diese Präsentation soll ja auch

nur Hunger und Appetit machen. Entdecken muss es jeder für sich.

Nach diesen vielen Sehenswürdigkeiten kommt zum Abschluss noch ein

kulinarischer Genuss.

Rezept liegt vor und kann erfragt werden.

Eine lippische Gemeinde die viel zu bieten

hat.

www.Lippetreff.de – das Internetportal für Lippe