Post on 30-Mar-2016
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D A M A G A Z I NA u s g a b e 4 0 / 2 0 1 1
sK u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e R o t h e n b u r g o . d . T .
AUS DEM INHALTBetriebsreportage:„EP: Sudler + Hornung
Im Porträt: Dieter Gottschling
Sparkasse als Partner der Landwirte
10 JahreMagazinGewinnspiel
zum Jubiläum
Herausgeber:
Stadt- und KreissparkasseRothenburg o. d. T.Kapellenplatz 791541 Rothenburg
Tel. 09861/4010Fax 09861/40 11 88E-mail:kontakt@sparkasse-rothenburg.dewww.sparkasse-rothenburg.de
Redaktion:
Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg
Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse
Satz und Druck:Schneider Druck GmbH, Rothen-burg
Erscheinungsweise: vierteljährlichAuflage: 13 500© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM
PR
ES
SU
MLiebe
Leser
Zur 40. Ausgabe unseres
Kundenmagazins begrü-
ßen wir Sie ganz herz-
lich. Wir freuen uns sehr, dass Sie
uns zum Teil schon über zehn
Jahre die Treue halten und auch
neue Interessenten DaSMagazin
für sich entdecken. Uns ist wich-
tig, Sie nicht nur über unsere be-
währten Finanzprodukte immer
ganz aktuell auf dem Laufenden
zu halten, sondern wir möchten
mit dieser Zeitschrift auch Ihr
informativ hilfreicher Begleiter
im Lebensalltag sein. Freuen Sie
sich über unser ganz besonderes
Jubiläums-Gewinnspiel (S. 15)!
Ihr Werner E. Thum
Sparkassendirektor
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Unser Titelfoto zeigt: Bankkauffrau SusanneSchiller mit einem gebackenen Deko-Herzender Bäckerei Hachtel.
Seit über 10 Jahren Informationen für Stadt und Land
Die Redaktion: Marketingleiter Hans Beißbarth (rechts), Bettina Hirschberg und Harry Düll
40. Magazin Da s
Roter Samt schmückt in
Zukunft das Interieur des
Städtischen Musiksaals:
200 Sitzkissen und eine
kleidsame Husse für Stuhl
und Kartenverkaufstisch
im Eingangsbereich ließ
die Sparkasse Rothenburg
anfertigen, damit musika-
lische wie theatralische
Bühnenaufführungen von
allen Besuchern mit ange-
nehmerem Sitzkomfort genossen wer-
den können „Die Holzklasse-Atmosphä-
re gewinnt durch diese Kissen ganz
deutlich“, scherzte Oberbürgermeister
Walter Hartl in seinen Dankesworten an
Sparkassendirektor Werner E. Thum und
Initiator, Stadtrat und Musikschulpfle-
ger Dr. Wolfgang Scheurer (Mitte), des-
sen Frau Maria Anna die Verbesserungs-
idee hatte. Ein großes Herz für die Kul-
tur bewies die Sparkasse Rothenburg
auch mit ihrer nochmaligen Unterstüt-
zung des Toppler-Theaters. Mit einer
Spende in Höhe von 17 500 Euro soll der
Weg in die zukünftige staatliche Förde-
rung geebnet werden.
DaSMagazin feiert mit seinen Lesern:
Seit zehn Jahren und 40 Ausgaben ist die
Kundenzeitung der Sparkasse Rothen-
burg fester Bestandteil ihrer gelebten
Geschäftsphilosophie, immer nahe beim
Menschen zu sein. DaSMagazin wird bei
einer Auflage von 13 500 Exemplaren
kostenlos im ganzen Geschäftsgebiet
verteilt. Es zeigt auf, wie vielfältig die
Sparkasse das Gemeinwesen und die
Wirtschaft der Region fördert. „Hautna-
he“ Reportagen als feste Rubriken geben
sorgfältig recherchierte Einblicke in Men-
schenleben und Firmengeschichten. Es
berichtet über Finanzthemen sowie so-
ziokulturelle und wirtschaftliche Ereig-
nisse in Stadt und Land. Die Redaktion
dankt den Lesern herzlich für die positive
Resonanz. Zum Jubiläum gibt es einentollen Preis zu gewinnen, gestiftet vonder Firma "EP: Sudler & Hornung" (Nä-heres auf S. 15). Einen Rückblick auf
zehn Jahre Magazin bietet eine Ausstel-
lung in der Hauptstelle ab 26. April 2011.
Ein Herz für Kultur
Jürgen Bäuerlein sagt es kurz und
bündig: „Recht haben und Recht
bekommen, das sind in Deutsch-
land zwei verschiedene Paar Schuhe!“
Die Rechtsprechung hier zu Lande gehe
über den logischen Menschenverstand
manchmal schlichtweg hinaus, fügt er
als nüchterne Erkenntnis aus seinem
Erfahrungsschatz als Versicherungsex-
perte an. „In einem Rechtsstreitfall kann
auch kaum jemand ohne fachkundige
Hilfe beurteilen, ob ein Gang
zum Anwalt oder gar vor
Gericht auch wirklich Erfolg
verspricht“, erläutert er. Des-
wegen ist ein kompetenter
Beistand gefragt: Der Ver-
bundpartner der Sparkasse,
die Versicherungskammer
Bayern, arbeitet mit der ÖRAG,
dem Rechtsschutz der öffent-
lich-rechtlichen Versicherer
zusammen.
Einfach und effektiv ist das
Produktkonzept: Je nach Le-
benssituation kann man sich
aus verschiedenen Rechts-
schutzbausteinen genau das
Paket zusammenstellen, das
individuell die Bedürfnisse ab-
deckt. „Ich empfehle eine
Kombination aus drei
Bausteinen“, sagt Jür-
gen Bäuerlein. Den Ver-
kehrsrechtsschutz hält er für den wich-
tigsten darin. Denn ob mit dem Auto,
Fahrrad oder zu Fuß: im Straßenverkehr
passiere nun einmal am meisten.
Die Berufsrechtsschutz-Versicherung
sei leider durch die Wirtschaftsentwick-
lung ebenfalls höchst relevant gewor-
den. Heutzutage sei eine jahrzehntelan-
ge Betriebszugehörigkeit einfach nicht
mehr die Regel. Auch schwarze Schafe
habe es nach der Finanzkrise gegeben:
„Unberechtigte Lohnkürzungen und
Kündigungen, um Arbeitnehmer „loszu-
werden“, sind nicht vom Tisch“, weiß er.
Der Privat-Rechtsschutz habe durch
das Internet eine noch größere Be-
deutung erhalten: „Immer häufi-
ger rutschen Menschen durch
unseriöse Anbieter in ungewoll-
te Mitgliedschaften oder Ver-
träge. Fälle, in denen Vorkasse
geleistet, die Ware aber nicht
geliefert wurde, haben stark
zugenommen“, erläutert Bäuer-
lein.
„Das Hilfreichste ist natürlich,
den persönlichen Kundenbe-
rater nach dem passenden Pro-
duktpaket zu fragen“, rät er.
Außerdem neu bei jedem Versi-
cherungsbaustein: die „Flat-
rate“, nämlich eine unbegrenzte
telefonische Rechtsberatung im
privaten Bereich – und zwar un-
abhängig vom versicherten Bau-
stein für alle anderen Risiken.
Vorsorge aktuell: Privat-Rechtsschutz
Wer gewinnt?Wer von ihnen beim Armdrücken gewinnt, das ist für
die beiden kein Thema: Versicherungsfachmann JürgenBäuerlein und Bankkauffrau Mirjam Haas von der Spar-kasse Rothenburg streiten nur zum Spaß, wer von bei-den stärker ist. In der Realität allerdings gibt es oftwenig zu lachen im Rechtsstreit. Auf der Seite der Ge-winner sind zumeist diejenigen, die sich die Kosten fürRechtsanwälte, Gerichte und Sachverständige leistenkönnen. Ein Rechtsstreit kann ein erschreckend großesLoch in die Geldbörse reißen. Das gilt natürlich erstrecht, wenn sich das Verfahren über mehrere Instanzenhinzieht, was leider keine Seltenheit ist.
Frei nach Wunsch kombinieren
Rechtsberatungohne Zeitdruck
Bankkauffrau Mirjam Haas und Versicherungsfachmann Jürgen Bäuerlein
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Hand aufs Herz! Welcher Kunde
und Käufer verzichtet schon
gerne auf Qualität und Ser-
vice? Kein Wunder also, dass die Firma
EP: Sudler + Hornung lange schon auf
genau diese Tugenden ihren Erfolg
gründet. Doch Tradition ist eben nicht
die Anbetung der Asche, sondern die
Weitergabe des Feuers, wie der
Romancier Victor Hugo sagte: Eben je-
nes Feuer trägt Klaus Sudler in sich.
Seine Leidenschaft gilt allem, was gut
und nachhaltig ist, was die lokale Ge-
meinschaft und Wirtschaft stärkt, was
den Menschen vor Ort zugute kommt.
Dafür steht er als langjähriger früherer
Präsident des American-Football-Clubs
„Franken Knights“, als Kommunalpoliti-
ker (von 1996 bis 2008 Stadtrat) wie
auch als Unternehmer und Firmenchef.
Es war gewiss nicht wagnisfrei, als er
sich gegen Mitte der Neunzigerjahre
zum Auszug aus der Altstadt auf die
„grüne Wiese“ im Gewerbegebiet ent-
schloss und sich so aufmachte, dem el-
terlichen Elektrofachladen und Hand-
werksbetrieb eine gedeihliche Zukunft
zu erschließen. Ein kluger Schritt. In
fünfzehn Jahren hat das Unternehmen
sich mit seinem Elektromarkt auf einem
hart umkämpften Geschäftsfeld behaup-
tet. Zudem ist es zu einem weit über die
Region hinaus erfolgreichen Spezialis-
ten für Elektro- und Netzwerkinstalla-
tion geworden. Das schlug sich auch in
Form zusätzlicher Arbeitsplätze nieder.
Nach außen prägt der Verkaufsmarkt
das Bild der Firma. Eigentlich hat er al-
les, was einen Geheimtipp ausmacht.
Ihn empfiehlt man gerne weiter. Ein
Dorado an Auswahl von kleinsten Zube-
hörteilen bis hin zu preiswerten Qua-
litätsartikeln und hochwertigsten Ge-
räten: Wasch- und Spülmaschinen, Her-
de und Kühlschränke, Kaffeeautomaten,
Staubsauger und Bügeleisen, moderne
Soundsysteme und mobile Media-Be-
gleiter, Telefone und Handys, Computer
& Co und vieles mehr reiht sich in den
Regalen und den Showroom-Bereichen.
Hinterm Tresen stehen Mitarbeiter,
wie sie sich der Kunde wünscht. Sie ken-
nen, was sie verkaufen, sind hilfsbereit
und um keine Recherche verlegen. Hier
wird auch dem geholfen, der Ausgefa-
llenes sucht. „ElectronicPartner“, kurz
EP, der Einkaufsverbund, dem EP: Sudler
+ Hornung angehören, garantiert zum
breiten Sortiment vor Ort auch die
Anbindung an ein umfangreiches On-
line-Katalog-System. Wer also im Laden
nichts finden sollte (was keinesfalls ein-
fach ist), dem kann es bestellt werden.
Das ist für den Kunden dann fast wie
Einkaufen im Internet – nur eben zusätz-
lich mit der Sicherheit und allen Vortei-
len, die einem nur ein Geschäft vor Ort
bietet. Hier hat man es mit greifbaren
Fachleuten und nicht mit Telefon- „Hot-
lines“ zu tun und kann vom Service der
hauseigenen Werkstatt profitieren.
Bei aller Vielfalt setzt der Markt auf
Qualitätsmarken unter anderem mit
Schwerpunkt auf deutsche Gütesiegel
wie Miele und Siemens. Entsprechendes
gilt für die Fernsehgeräte, die immer
leistungsfähiger werden. „Bestes Bild,
bester Ton, deutsche Entwicklung“:
Klaus Sudlers Augen blitzen, als er auf
die edelsten Stücke seines Sortiments
zu sprechen kommt: auf die Kollektion
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Großes Sortiment an Qualitätsgeräten und persönlicher Service: Klaus Sudler und Mitarbeiterin Brigitte Huprich im Elektrofachmarkt
Unternehmensporträt: der Elektromarkt und Fachbetrieb „EP Sudler & Hornung“
Partner vor Ort
Alles, was das Herz begehrt
von Fernsehern der Firma „Loewe“. Auf
sie ist er stolz, denn er sieht es als Be-
stätigung von Leistungsstärke, Händler
für diese Marke zu sein. Zugleich ist der
Markt enorm vielseitig. „Hier findet je-
der etwas“, sagt Klaus Sudler.
Vergleiche braucht er nicht zu scheu-
en. Nachdenklich macht ihn allerdings
der Trend zum Internet. „Jeder, der dort
einkauft, schwächt die heimische Wirt-
schaft“, mahnt er. Gerade aber die klei-
nen und mittleren Betriebe vor Ort un-
terstützten die Institutionen und Ver-
eine und schafften Arbeitsplätze. Das
täten Online-Händler nicht, gibt er zu
bedenken. Die Firma EP: Sudler +
Hornung beschäftigt heute 42 Fach-
kräfte, zwölf mehr als im Jahr der Grün-
dung, 1996. Mit neun Lehrlingen ist die
Ausbildungsquote
für eine Firma die-
ser Größe mehr als
vorbildlich. Was
den Verkaufsmarkt
auszeichnet, gilt
auch für den Hand-
werksbetrieb da-
hinter.
Von der Installation einer Steckdose
bis zur kompletten Elektroausstattung
eines Hauses bietet die Firma ein lü-
ckenloses Leistungsspektrum. Dazu
zählen auch die Verlegung von Leer-
rohren und die Installation gebäudlicher
Netzwerke zur Datenübertragung und
stromsparender Lichttechnik sowie die
Einrichtung professionell ausgemesse-
ner Satelliten-TV-Anlagen. Derzeit ak-
tuell: die Umstellung vom analogen aufs
digitale Signal. Ein Anruf genügt. „Wir
sind für die Kunden da“, unterstreicht
Klaus Sudler.
Als Elektrobetrieb hat die Firma ihren
Aktionsradius lange schon bis weit ins
Baden-Württembergische erweitert. In
Stuttgart hat sie ständig Monteure sta-
tioniert. Ihre Projekte reichen von Woh-
nungsbauobjekten, großen Geschäfts-
häusern und öffentlichen Gebäuden wie
etwa Polizeiwachen und Bauhöfen bis
hin zur Einrichtung der Elektrik von
Kälte- oder Biogasanlagen. Auch da-
heim sind EP: Sudler + Hornung gut im
Geschäft. Zurzeit arbeitet die Firma auf
14 Baustellen, darunter das Landrats-
amt in Ansbach, die Rothenburger Real-
schule und Feuchtwangener Gymnasi-
um. Ein Blick in die Büros zeigt, wie an-
spruchsvoll alleine die Planung von
Elektro- und Netzwerkinstallationen ist.
Sie sind die Domäne von Klaus Sudlers
Kompagnon Friedrich Hornung. Beide
verbindet Berufliches und Familiäres.
Ihre Ehefrauen sind Schwestern.
Friedrich Hornung stammt aus Michel-
bach an der Lücke, wo er einst in einem
angestammten Betrieb seinen Beruf er-
lernte. Später machte der Elektroinstal-
lateur seinen Meister und absolvierte
zudem eine kaufmännische Lehre. Er
arbeitete bei einer großen Fachhandels-
kette und leitete eine Abteilung mit 40
Mitarbeitern bei einem mittelständi-
schen Unternehmen. Mitte der Neunzi-
gerjahre kam Klaus Sudler auf ihn zu mit
dem Angebot, in den Rothenburger
Betrieb einzusteigen. „Ich wusste: Wenn
ich den Verkauf vernünftig machen will,
kann ich den Bereich Elektroinstallation
nicht mitmachen“, sagt Sudler.
Friedrich Hornung brachte
viel Wissen und Erfahrung in
die Firma ein. Er hat eine
innige Branchenkenntnis
und ein geschultes Auge.
Einem Laien geben Installa-
tionspläne pure Rätsel auf.
Linien überlagern und kreu-
zen sich. Doch Friedrich
Hornung entdeckt selbst in
der Arbeit von Ingenieurbü-
ros mitunter noch,
wo der Teufel im
Detail lauert. Be-
stimmte Entwürfe
nimmt er sich des-
halb höchstper-
sönlich vor. Ein
Dutzend dicke Ak-
tenordner füllen
die Papiere zu größeren Aufträgen.
Auch die Angebotserstellung hat es in
sich. Leistungsverzeichnisse sind zu er-
stellen und dabei Preise beim Groß-
handel einzuholen. „Das ist alles Hand-
arbeit, jeder Auftrag ist individuell“, wis-
sen die Mitarbeiter. Ausschreibungen
sind ein hartes Brot. Da ist es gut, wenn
eine Firma über spezielle fachliche Qua-
lifikationen verfügt. So versteht sich der
Rothenburger Elektrobetrieb darauf,
Netzwerkkabel aus Glasfaser zu verbin-
den. „Spleißen“ nennt man das in der
Fachsprache. Dabei stellt das Material
extra hohe Anforderungen an die Mess-
genauigkeit und die Verarbeitungstech-
nik. „Das können nicht viele“, sagt Fried-
rich Hornung.
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Links: Edle Fernsehgeräte im Elektromarkt. Mitte: die Verkäufer Klaus Schübel und Dimitri Bloj. Rechts: ein Geschirrspüler wird in der Werkstatt repariert.
Ganz oben : Friedrich Hornung am Plan. Darunter: Arbeit im Büro. Rechts: Reparatur eines Fernseher
Auge fürs ent-scheidende
Detail: FriedrichHornung
Wir alle sind über die gewaltigenZerstörungen, die das Erdbeben und derTsunami in Japan verursacht haben, tief
betroffen. Unzählige Menschen haben ihrLeben verloren, Angehörige, Freunde undBekannte. Nach wie vor werden viele ver-
misst. Die Zahl der Verletzten ist noch nichtabzuschätzen und vielen Familien wurde ihrgesamtes Hab und Gut zerstört. Ganze
Landstriche, Städte und Dörfer sind verwü-stet und teilweise dem Erdboden gleichgemacht. Hinzu kommen die noch nicht
absehbaren Folgen durch die stark beschä-digten Kernreaktoren.
Hilfe ist dringend nötig!
Rothenburg ob der Tauber ist mit Japan in
besonderer Weise verbunden; nicht nur derZigtausenden von Besuchern wegen, dieuns Jahr für Jahr willkommene Gäste sind.
Schon über mehr als 20 Jahre hinweg pfle-gen wir freundschaftliche Verbindungen zuUchiko. Vor 10 Jahren wurde ein
Freundschaftsvertrag unterzeichnet und für2011 wurde der Abschluss einesPartnerschaftsvertrages vereinbart. Zudem
pflegen wir seit mehreren Jahren eine mitt-
lerweile tief reichende Freundschaft mit demTokioter Flughafen Haneda, der den in unserSpitaltor eingemeißelten Spruch „pax
intrantibus, salus exeuntibus“ als Leitspruchfür sein Unternehmen wählte. Auch durchdas frühere Goethe-Institut sind im Laufe
der Jahre viele private Freundschaftengewachsen. Ebenso möchte ich unsere japa-nischen Einwohner erwähnen, die uns mit
ihrem Heimatland verbinden.
Wir möchten Sie daher bitten: HelfenSie mit Ihrer Spende mit, das dortigeLeid zu mindern.
Zusammen haben die Stadt und die
Sparkasse Rothenburg ein Spendenkontoeingerichtet, um Hilfe leisten zu können.Mit unseren Kontakten nach Japan werden
wir dafür sorgen, dass die Spenden diebedürftigen Personen zielgerichtet errei-chen.
Die Spenden erbitten wir unter demStichwort „Japanhilfe“ an
Kontoinhaber: Japanhilfe der StadtRothenburg und der SparkasseRothenburg
Spendenkonto für Japan
D ie Stadt Rothenburg und die Sparkasse haben zurgezielten Hilfe für bedürftige Personen in Japan einSpendenkonto eingerichtet.
Helfen Sie mit, das Leid in Japan zu mindern!
Werner E. Thum,Vorstandsvorsitzenderder Sparkasse Rothenburg
Walter Hartl,Oberbürgermeisterder Stadt Rothenburg
Kontonummer: 7034424Bankleitzahl: 76551860Sparkasse RothenburgVerwendungszweck: Japanhilfe
Achtung vor den Geschöpfen, sei es
Mensch, Flora oder Fauna, durchzieht
seine Rede, sei sie ernst oder humor-
voll. Gefragt, als welches Tier er gerne
auf die Welt kommen würde, antwortet
der Dekan mit verschmitztem Lachen:
„Als Katze im Pfarrhaus – der geht es
auf jeden Fall gut!“. Vor fünf Jahren
habe er versehentlich ein im Pfarrhaus
verirrtes Kätzchen beim Öffnen der
Haustür an der Pfote gequetscht, es
zum Tierarzt gebracht und in Ermange-
lung eines Namens für die Karteikarte
zur Erfassung des kleinen Patien-
ten einfach „Meine-Katze“ ge-
nannt. Da sich kein Besitzer ge-
meldet habe, sei es nun souverä-
nes Haushaltsmitglied und der
Name geblieben. Sogar der der-
zeitige Pastoralpraktikant Alexan-
der Brehm, der übrigens vor sei-
ner Entscheidung für den geist-
lichen Weg dreizehn Jahre lang
in einer Sparkasse gearbeitet ha-
be, hätte zwei Voraussetzungen erfül-
len müssen: Keine Katzenallergie und
Einverständnis mit der rein vegetari-
schen Kost im Pfarrhaus!
Denn Tiere sind für den Pfarrer der
Katholischen Kirche Kreuzerhöhung in
Schillingsfürst Geschöpfe mit Rechten,
die geachtet werden müssen: „Manch-
mal wird gesagt, das sind unsere älte-
ren Geschwister, wenn man in die
Schöpfungsgeschichte schaut, die ja
im Endeffekt wie die Evolution aufge-
baut ist. Außerdem ist der Mensch aus
dem Paradies vertrieben worden, die
Tiere nicht.“ Massentierhaltung ist ihm
ein Gräuel. „Natürlich kann ich die Hei-
lige Schrift nicht wörtlich nehmen wie
ein Kochbuch.“ Aber die Erkenntnis,
dass dem Menschen nicht alles erlaubt
sei, dass er sich vor Hybris und Maßlo-
sigkeit hüten solle, sei zeitlos und von
traurig aktueller Wahrheit auf der Welt.
Einmal pro Jahr im September findet
im großen Pfarrgarten rund um einen
alten, altarhaften Steintisch ein Gottes-
dienst mit Segen für Mensch und Tier
statt. „Jung und Alt sitzt da mit allmög-
lichen Haustieren in einer Runde bei-
sammen. Sogar ein Goldfisch im Glas
war schon mit dabei. Es ist wie eine
friedliche Vision“, freut sich der Dekan.
Seit 1995 ist der gebürtige Münch-
berger (Fichtelgebirge) Pfarrer von
Schillingsfürst, Leutershausen, Dom-
bühl und Bellershausen. In seiner „ka-
tholischen Diaspora“ im südwestlichs-
ten Bereich der Erzdiözese Bamberg
möchte er – auch als leitender Pfarrer
des Seelsorgebereichs Frankenhöhe –
„dass jeder weiß, er gehört dazu, auch
wenn er weiter weg wohnt. Ich bin nicht
nur Pfarrer in Schillingsfürst, sondern
bin es für 2500 Katholiken in vier Ge-
meinden.“ Die Freiheit, auch neue We-
ge auszuprobieren, den Sinn mancher
Gewohnheit zu überprüfen, das ist ihm
wichtig: „Ein spirituelles Bedürfnis ist
vorhanden, aber wie finden wir den
Draht zu den Menschen, wie vermitteln
wir das, was wir haben, richtig? Diese
Frage stellt sich heute für beide Kir-
chen“, erklärt er. Ökumene sei für ihn
selbstverständlich. Ob die ökumeni-
sche Wanderung, die Totengedenkfei-
er im November zusammen mit Pfarrer
Fürstenberg, das jährliche Treffen der
Gremien – man spürt, dass es Dekan
Kunert mit diesem Thema ernst ist, er
aber kein Freund der großen Worte,
sondern eher einer der Taten ist.
Seine Dankbarkeit gilt dem großen
Engagement von rund 200 Ehrenamt-
lichen vom Kind bis zum Rentner, die
selbstverständlich in der Kirchenge-
meinde aktiv seien: „Sie sind einfach
mit dem Herzen dabei“, sagt er froh.
Auf der Fensterbank im Pfarramt stehen kleine Töp-fe mit gestützten Jungpflänzchen: Es sind Tomatenoder seltener auch „Paradiesäpfel“ genannt. DekanHans-Peter Kunert säte sie im Januar und freut sichnun, dass die ersten Blätter schon kräftig gewachsensind. In hohen, gläsernen Stabvasen treiben duften-de Hyazinthenblüten empor aus ihren erdfarbenenZwiebeln. Achtsamkeit, Fürsorge und heitere Freudeauch an den kleinen Schönheiten der Schöpfungsymbolisiert das pflanzliche Gedeihen auf demFensterbrett.
Ihre AnsprechpartnerKatholisches Pfarramt KreuzerhöhungSchillingsfürst Dekan Hans-Peter KunertPfarramt: Anton-Roth-Weg 891583 SchillingsfürstTel.: 09868/277Fax. 09868/57 21E-Mail: pfarrei.schillingsfuerst@erzbis-tum-bamberg.deInternet: www.schillingsfuerst.de
Beim Tiergottesdienst 2010 im Pfarrgarten
Dekan Hans-Peter Kunert im Pfarrsaal mit einem „Paradiesapfel“-Pflänzchen
Lebensliebe Kirchen in Stadt und Land: Schillingsfürst
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Sie haben gut lachen, denn sie wis-sen beide, dass sie richtig lagen mitihrer Entscheidung, Bankkauffrau zuwerden. „Genau das ist es eigentlich,was ich will!“, sagte sich Lena Ehnes(Jahrgang 1991) bei ihrem „Schnup-per“-Praktikum während ihrer Real-schulzeit, als sie erste Erfahrungen imArbeitsalltag der Sparkasse Rothen-burg sammeln durfte. Die abwechs-lungsreiche Mischung aus selbständi-ger Büroarbeit und Kundenkontakt amSchalter habe sie sofort überzeugt.
Für Schulabgänger/innen mit Ambitio-
nen zum „Banker“ oder „Bankerin“ rät
sie: „Ich empfehle, sich von Anfang an
ein Praktikum gleich in der Bank zu
suchen, in der man später gerne die
Ausbildung machen würde.“ Die gebür-
tige Rothenburgerin, die 2008 ihre
Lehre begann, arbeitet nach erfolgrei-
chem Abschluss derzeit als Vorstands-
sekretärin. „Während
der Lehrjahre ist das
Spannende, dass man
in allen Abteilungen
eingesetzt wird. Ob
am Schalter in den
verschiedenen Ge-
schäftsstellen oder in-
tern in den Bereichen
Kredit, Innenrevision,
dem Vermögenszentrum oder Rech-
nungswesen – man kann den Lernstoff
aus der Berufsschule gleich in die Praxis
umsetzen.“, berichtet die gebürtige Ro-
thenburgerin.
Und Katrin Scheftner (Jahrgang 1992),
derzeit Bankkauffrau im zweiten Lehr-
jahr, ergänzt: „Mir gefällt sehr, dass ich
auch als „Azubine“ von Anfang an wie
eine vollwertige Mitarbeiterin behandelt
worden bin und niemals von oben
herab.“ Die Freude am selbständigen
Arbeiten stärke auch das Selbstbe-
wusstsein, sagt sie.
Wer sich für das Jahr 2012 um einen
Ausbildungsplatz bewerben möchte, der
greift entweder zum Telefon und wählt
die Nummer von Herrn Walter Körber:
09861/40 11 50 oder informiert sich im
Internet unter: www.sparkasse-rothen-
burg.de. Und wer seine Bewerbung
schon fertig hat, der kann sie gleich an
die Sparkasse Rothenburg schicken
oder am besten persönlich abgeben.
Bester Start!Jetzt bewerben für Ausbildungsplätze 2012
Lena Ehnes Katrin Scheftner
„Vom Fußschemele bis zum Dach-
stuhl machen wir alles“, erzählt Zim-
mermeister Edgar Schäff vergnügt,
aber besonders freut ihn, dass sein
Betrieb in Schillingsfürst derzeit das
erste komplette Holzhaus nicht etwa
nur mit Lehmputz, sondern auch mit
einer Wandheizung aus Lehm baut.
„Diese Kombination natürlicher Ma-
terialien ist von alters her bewährt
und sorgt für ein gesundes Raum-
klima“, weiß er. In Lehmplatten, die
auf die in der Zimmerei vorgefertig-
ten Teile der Holzkonstruktion (siehe
Foto links) montiert werden, befinden
sich „Heizspiralen“, die mit 40° Celsius
heißem Wasser gespeist werden, das in
einem Kachelofen mit Wassertaschen
als Pufferspeicher mit gut 1000 Litern
erwärmt wird. Zusätzliche Solartechnik
auf dem Dach, eine Fußbodenheizung
im Bad machen das ökologisch
durchdachte Bauwerk geeignet für
die Richtlinien des „Energieeffizienz-
hauses 70“. Zwar liege der Preis et-
was höher als für ein Steinhaus, „aber
dafür gibt es öffentliche Mittel von
der KfW“, erklärt Fabian Nehf von der
Sparkasse Rothenburg, die diese sat-
te staatliche Förderung vermittelt.
Als Gewerbe- und Geschäftskun-
denbetreuer berät der Bankkauf-
mann, der seit März 2011 parallel ein
Fernstudium an der Sparkassen-
Hochschule in Bonn absolviert (mit
dem Ziel, als „Bachelor of Finance“
abzuschließen), die Zimmerei Schäff in
allen Finanzfragen rund um den Betrieb
mit seinen drei Zimmergesellen, einem
Lehrling und Sabrina Schäff in der Buch-
haltung. „Aber einen vierten Zimmer-
mann könnte ich schon brauchen“,
schmunzelt der Chef.
Prima Klima!Zimmerei Schäff aus Wörnitz baut energiesparendes Haus aus Holz und Lehm
Fabian Nehf, Edgar Schäff
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Erfolgreich sein und dabei auch
noch gut aussehen – tja, Frauen
können das eben. Kerstin Beck (Jahr-
gang 1980) und Stefanie Neumann
(Jahrgang 1985) haben ihre Ausbildung
zur Bankkauffrau in der Sparkasse Ro-
thenburg gemacht und sich parallel zum
Beruf weitergebildet: Kerstin Beck zur
Sparkassenbetriebswirtin und Stefa-
nie Neumann zur Sparkassenfach-
und Bankbetriebswirtin.
Das Jahr 2011 erfüllte schon im
ersten Quartal für beide den Wunsch
nach noch mehr Verantwortung und
Selbstständigkeit: Die gebürtige
Rothenburgerin Kerstin Beck wird
nun als Firmen- und Gewerbekun-
denbetreuerin mit Standort in der
Hauptstelle am Kapellenplatz ein-
gesetzt und freut sich auf die inter-
essanten Einblicke auch mal „hinter
die Kulissen“ in den von ihr betreu-
ten Firmen: „So sehe ich die jeweili-
gen Besonderheiten und verschie-
denen Abläufe in den Betrieben und
finde so am besten maßgeschnei-
derte Finanzlösungen.“ Stefanie Neu-mann wurde geboren in Jena, lebt seit
ihrem fünften Lebensjahr in Insingen
und wusste schon früh, was sie will: „Ge-
schäftsstellenleitung war immer mein
Traum!“. Der ging in Erfüllung, denn nun
leitet sie die Geschäftsstelle Am Röder-
tor und freut sich darauf, ihr Wissen im
Rahmen des bewährten S-Finanzkon-
zepts zur Verfügung zu stellen.
Karriere: Neue Positionen für zwei „Bankerinnen“
Durchblick mit Charme
Stefanie Neumann
KerstinBeck
Seit 1996 ist Florian Beck bei der
Sparkasse Rothenburg. Nach der Bank-lehre und dem Zivildienst arbeitete er
als Kundenberater in Schillingsfürst.
Parallel dazu absolvierte er den Stu-diengang zum Sparkassenfachwirt und
bestand 2008 die Prüfung zum Spar-
kassenbetriebswirt. Ab 2003 leitete erdie Geschäftsstelle Wörnitz. Seit 2008
fungiert er als stellvertretender Leiter
des Vermögenszentrums und ist bes-tens spezialisiert auf Anlagen in 1-A-
Qualität, seien es interessante Neuhei-
ten oder langfristig bewährte Produkte.DASMAGAZIN: Warum empfehlen Sie
Ihren Kunden aktuell den „DekaFonds“,
einen 1956 aufgelegten „Klassiker“, der
in deutsche Aktien investiert?
Florian Beck: „Ganz einfach! Deutsch-
land hat derzeit zwei Vorteile. Die florie-
rende Exportwirtschaft ist der eine
Grund, aber auch die Binnennachfrage
wächst. Deutschland konnte im letzten
Jahr das größte Wachstum des Brutto-
inlandprodukts seit der Wiedervereini-
gung verzeichnen. Warum also in die
Ferne schweifen, wenn das Gute so nah
liegt: die deutschen Unternehmen näm-
lich. Das Anspringen der Binnenkonjunk-
tur, der gesteigerte Konsum ergeben
zusätzlich gute Gewinnaussichten für
deutsche Firmen. Nach Expertenmei-
nung signalisieren die Indikatoren eher
ein Wachstum oberhalb von 2,5 Prozent
als darunter. Eine Steigerung der Unter-
nehmensgewinne von 10 bis 15 Prozent
ist durchaus denkbar. Auch ausländische
Investoren steigen wieder verstärkt in
den deutschen Aktienmarkt ein.
DASMAGAZIN: Ist der „DekaFonds“
auch für Privatanleger sinnvoll?
Florian Beck: Der DekaFonds bietet für
chancenorientierte Anleger ein sehr
gutes Investment. Man profitiert damit
von der Ertragskraft deutscher Unter-
nehmen. Die Vielzahl der deutschen Ak-
tien, in die das Fondsmanagment inves-
tiert, reduziert das Risiko. Und: Über in-
ländische Firmen kann sich der Anleger
leichter informieren.
Florian Becks Anlagetipp: „DekaFonds“
9
P Als Jubiläums-Schmankerl stel-len wir Ihnen in unserer Reihe „Be-sondere Gärten" den „Lotos-Gar-ten“ vor. Zwar wird er erst im Jahr2012 offiziell für die Öffentlichkeitzugänglich sein, aber Inhaber undSchöpfer Bernd Schulz-Leyk ließdie Redaktion schon im Sommer2010 erste Eindrücke fotografierenvon der fernöstlichen Oase mit
ihrer Formenspra-che aus den
drei Elementen Wasser, Stein undPflanzen. Auf dem Firmengeländevon Leyk Lichterhäuser an der Erl-bacher Straße begann vor fünf Jah-ren der Bau der 3000 m² großenAnlage. Mit ihrem natürlichen Ge-fälle, mit typischem Teepavillon,Brücken, kleinen Wasserläufen,Teichen, Skulpturen und Steinlater-nen lädt sie an diversen Sitzplät-zen zum Verweilen, Lesen oder ein-fach nur Schauen ein. Auch eineCafeteria wird eingerichtet.
agodendach am
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„Ich hatte die Idee dazu vor 15Jahren in den ‘Gärten der Welt’ inBerlin“, erzählt der Liebhaber vongeordneter Naturschönheit im Mi-niaturformat. Das stetige Plät-schern des Wassers, die Schatten-spiele der Pflanzen, der durch re-gelmäßige Formschnitte gleichbleibende Eindruck der Baum- undStrauchensemble sind ein wohl-tuendes Erleben für die Seele. DieSymbolkraft der verwendeten Ma-terialien im asiatischen Gartenzeigt sich beispielsweise in denbesonders gesetzten Steinen fürBeständigkeit. Wasser steht fürReichtum, aber auch Vergänglich-keit, Brücken bedeuten das Verbin-dende im Wandel, den Übergang
von einem Lebensalter zum näch-sten.
Balinesisch heiter im Windeschwingen Quasten und goldfarbi-ger Zierrat an grünen Schirmen,scheint eine meditierende Bud-dha-Statue lebendig, spielen diefeinen Lanzenformen des Papyruswie Schattenrisse auf dem Kies.Schildkröten- und Kranichinselversinnbildlichen Langlebigkeit.Heimische und asiatische Pflanzenvon Buchsbaum, Frauenmantel biszu japanischem Ahorn, Mädchen-
kiefer mit ihren streichelweichenNadeln, Trompetenbaum, China-schilf, Muschelzypresse oder dieim Mai berückend zart blühende,japanische Zierkirsche bringen inihrer Vielfalt den Betrachter zumStaunen. Gleichzeitig beruhigt diesinnlich spürbare Harmonie derFormen und Farben als ein Gegen-gewicht zur übli-chen Alltagshast:„So einen Gartenmuss man sich „er-gehen“, seine ver-borgenen Aus-sagen entde-cken", emp-fiehlt der Be-sitzer.
Für Leserinnen und Leser un-seres Magazins bietet BerndSchulz-Leyk etwas ganz Beson-deres: Sie dürfen bereits jetztnach Terminabsprache den„Lotos-Garten“ besuchen!
Igelsbach
Manchmal be-
leuchtet ein ein-
ziger Begriff ein
Leben schlaglichtartig in all
seinen Facetten. Im Fall des
Schillingsfürsters Dieter
Gottschling ist es das unge-
wöhnliche Adjektiv „sprung-
willig“. Ob er nämlich mutig
sei, gewillt zum Fall aus gro-
ßer Höhe, musste er im Jahr
1975 bei der Musterung zur
Bundeswehr bejahen. Er
möchte das Erlebnis des
Glücksgefühls nach dem Ab-
sprung aus dem riesigen
Flugzeug „Transall“ nicht
missen in seinem Leben,
sagt er und fügt mit einer für
ihn typischen Mischung aus
Scherz- und Ernsthaftigkeit
an: „Ich bin mit vielen Flug-
zeugen gestartet, aber nicht
mit ihnen gelandet, weil ich zwischen-
durch hinausgesprungen bin.“ Wer
dahinter allerdings Sprunghaftigkeit
vermuten möchte, der irrt sich vollkom-
men. Leichtfüßig heiter zwar fließt das
Gespräch mit dem 54-Jährigen, glitzern
scheinbare Widersprüche auf, doch
sind diese nur Reflexe munter eilender
Wellen an der Oberfläche eines verläss-
lich tief gründenden Gedankenflusses.
Seine Lebensmaxime bezieht Dieter
Gottschling von der Dichterin Hilde
Domin: „Nicht im Stich zu lassen. Sich
nicht und andere nicht. Und nicht im
Stich gelassen zu werden.“
„Ich bin ein richtiger Schillings-
fürster“, erzählt der 1956 geborene
Sohn eines Bankdirektors und Älteste
von insgesamt fünf Geschwistern. Sei-
ne Mutter Erna habe ihm mit einer
schönen Kindheit einen Schatz ge-
schenkt, den er nie zurückzahlen kön-
ne. Ein weiterer Kraftquell ist das har-
monische Familienleben mit seiner
Frau Andrea („meine gute Seele“), die
als Zahnarzthelferin in Schillingfürst
arbeitet, und den drei Kindern Max (23),
Christoph (22) und Britta (18). Humor
und Toleranz sind Konstanten in der
Ehe der Gottschlings: „Ob ich zum Her-
mann-Hesse-Kolloquium alleine nach
Calw fahre übers Wochenende oder an
einem Mittwochabend schnell nach
Frankfurt in den „Sinkkasten“, um dort
ein Rock- Konzert mit dem legendären
Michael Rother zu hören – das wird von
meiner Frau gut geheißen.“ Wenn er ihr
allerdings von seinem Traum erzählt,
sich in späteren Jahren eine Art Schre-
bergarten-Idyll einzurichten mit einem
Häuschen von oben bis unten angefüllt
ausschließlich mit Büchern und CDs,
dann kommt von ihr schon auch mal ein
eher weniger entflammter Kommentar:
„Do konnscht dann selber raus!“
Nach der Mittleren Reife in der Ro-
thenburger Oskar-von-
Miller-Realschule – ein
dreijähriges Gastspiel am
Gymnasium inbegriffen –
absolvierte er nach der
Bundeswehrzeit in der
Luftlandeschule Alten-
stadt-Schongau von 1977
bis 1979 die Ausbildung
zum Bankkaufmann im
genossenschaftlichen Be-
reich in Schillingsfürst.
Von 2002 bis 2006 machte
er parallel zum Beruf eine
mit Diplom abgeschlosse-
ne Zusatzausbildung in ei-
nem renommierten Insti-
tut für Finanzvertriebstrai-
ning. Nach vier Berufsjah-
ren im Hohenlohischen
begrüßt ihn die Sparkasse
Rothenburg seit Anfang
April 2011 als neuen Ge-
schäftsstellenleiter in Schillingsfürst.
Was ist sein Selbstverständnis als
„Banker“? „Ich sehe mich eigentlich als
einen Begleiter des kompletten Lebens
meiner Kunden. Ich habe schon eine
ganze Generation finanziell beratend
betreut vom Gutschein bei der Geburt
bis zur Hochzeit und dem Hausbau. Der
Mensch steht für mich im Vordergrund,
und auch ich möchte als solcher und
nicht nur in meiner Position wahrge-
nommen werden.“ Gespräche auch jen-
seits des Geschäftlichen empfindet er
als wichtig: „Es tut den Menschen gut,
wenn sie den, der mit ihrem Geld ver-
antwortungsvoll umgehen soll, besser
kennen.“ Er sei ein „Teamplayer“ und
befürworte vor allem eine gute Mi-
schung aus der Erfahrenheit der Älteren
und der Frische der Jüngeren. Von
Frauen in der Kundenberatung hält er
Gradlinig aus Leidenschaft
Humor und Toleranz „Teamplayer“
Menschen
Dieter Gottschling
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besonders viel: „Frauen sind tough und
sorgen vor allem auch für eine andere
Sicht der Dinge.“
Bekannt wie der sprichwörtliche
„bunte Hund“ ist Dieter Gottschling als
kommunalpolitische Größe mit provo-
kanter Würzkraft. „Sprungwillig“ bleibt
er nicht im Gleis, wenn das Ziel für ihn
ein falsches ist. Er schwimmt nicht nur
tatsächlich von April bis Oktober jeden
Morgen vor Arbeitsbeginn im ruhigen
Gewässer des Fischhausweihers, son-
dern – wenn es der Wahrheit dient –
auch unbeirrbar kräftig gegen den
Strom. Der begeisterte Barfußläufer ist
davon überzeugt, dass nach drei Amts-
perioden im Stadtrat eine Auszeit für
jede/n fällig sei: „Da kommen keine
neuen Impulse mehr, da wird man zu
phlegmatisch, verknöchert.“
Er selbst ist mit diesem Beispiel vor-
angegangen, als er 2008 im Alter von
52 Jahren nach insgesamt 18 Jahren
als Stadtrat – darunter war er von 2002
bis 2008 dritter Bürgermeister – den
Weg freimachte für andere mit dem
selbstironischen Hinweis auf des Song-
poeten Bob Dylans Worte, er wolle nicht
von Menschen regiert werden, die „kei-
ne Haare mehr auf dem Kopf haben“.
Einst sogar Ortsvorsitzender der CSU
erstaunt Dieter Gottschling mit man-
chem „Socherer“ der unerwarteten Art:
Franz Josef Strauß habe er immer ge-
schätzt – und Che Guevara! Das Konter-
fei des kubanischen Revolutionärs habe
er in den Anfängen der Jungen Unions-
Bewegung in Schillingsfürst als Linol-
schnitt auf dem T-Shirt getragen! Wie
passt das?
„Das war für mich kein Widerspruch,
weil der eine wie der andere jeweils
unbeirrbar in seine Richtung gegangen
ist.“ Diese Gradlinigkeit schätzt er bei
sich und anderen. Und das demokrati-
sche Selbstverständnis ist ihm gleich-
sam heilig: „Wenn eine mehrheitliche
Entscheidung für die Idee einer ande-
ren Partei gefallen ist, dann arbeite ich
mit in diese Richtung.“ Sprungwillig
eben!
30 Jahre lang betreute er als Orga-
nisator und Trainer mit B- und Schieds-
richterschein beim VfB Schillingsfürst
gut 500 junge Fußballer. „Mich interes-
siert, was junge Menschen denken.“
Und wie für Dieter Gottschling ge-
schrieben lautet als Fazit ein Satz sei-
nes Lieblingsdichters Hermann Hesse.
„Mit der Reife wird man immer jünger.“
Fußball und Lesen
Exklusiv für alle Kun-
den der Versicherungs-
kammer Bayern lädt
die Sparkasse Rothen-
burg zum 200. Ge-
burtstag ihres Ver-
bundspartners zu einer
spannenden Zeitreise
ein. Ein unvergessli-
cher Tag in einem Frei-
lichtmuseum Ihrer Wahl ganz in Ihrer
Nähe wartet auf Sie. Im Rahmen des
Jubiläums werden vom 2. bis 5. Juni
die Museumsdörfer gemeinsam mit
Ihnen zum Leben erweckt. Zahlreiche
Mitmachaktionen beim Korbflechten,
Backen im Holzhofen oder der uralten
Schmiedekunst werden geboten ein-
schließlich bester Sorge für das leibli-
che Wohl. Genießen Sie eine Zeitreise
für die Sinne in einer Welt der Gebäude,
Stallungen, Geräte, Werkzeuge und vie-
ler weiterer Dinge, die seit Jahrhun-
derten existieren und nicht verändert
wurden. Persönliche Eintrittskarten für
einen Besuch in einem Freilandmuseum
in Ihrer Nähe liegen schon für Sie bereit.
Fragen Sie Ihren Kundenberater!
Einladung der Sparkasse
Mohnfeld von Retzstadt. Foto: Konrad Bedal
Schlemmenund Sparen
Dieter Gottschlingempfiehlt
unseren Lesern
KRAUTWICKEL (FÜR VIER PERSONEN)
ZUTATEN
1 mittelgroßer, fester Kopf Weiß-kohl, Salzwasser, 250 g gemisch-tes Hackfleisch (oder nur vomSchwein), Salz, Pfeffer, 1 bis 2 Eier,1 bis 2 alte, eingeweichte Sem-meln, 1 Zwiebel, 2 El Petersilie,etwas Thymian, Basilikum undLiebstöckel, 2 bis 3 El gekochtesKraut, 40 g Fett, 1/4 l bis 3/8 lBrühe, eventuell ein Tl Mehl, etwasRahm, Tomatenmark für die Soße.
ZUBEREITUNG:Vom Krautkopf so viele Krautblät-ter vorsichtig ablösen, wie man fürdie Krautwickel benötigt. Wa-schen, abflachen, in Salzwasserhalbweich kochen oder den gan-zen Krautkopf vom Strunk befrei-en, im Ganzen halbweich kochen,Blätter vorsichtig ablösen und Rip-pen abflachen. Fleischteig herstel-len, gekochte, gehackte Krautresteuntermengen, abschmecken, inPortionen einteilen, auf die vorge-kochten Blätter aufstreichen, Rän-der einschlagen, aufrollen. Kraut-rollen in heißem Fett im Schmor-topf von allen Seiten anbräunen,etwas Flüssigkeit zugeben und 30Minuten auf dem Herd bei ge-schlossenem Topf oder in der Röh-re offen garen. Flüssigkeit nachBedarf zugießen. 10 Minuten vorbeendeter Garzeit Soße nach Be-lieben ein wenig binden, abschme-cken. Die Krautwickel mit Soße an-richten und als Beilage Kartof-felbrei und Salat servieren.
S
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Die Freunde unseres an dieser Stelle üblichen Fotorätsels seien auf das Gewinnspiel auf S. 15 verwiesen !Auf Seite 19 steht zu lesen, wer beim Rätsel der vergangenen Ausgabe gewonnen hat.
Jüngst gab es hinter den Kulissender Sparkasse Rothenburg einigesauszuzeichnen und zu feiern. Esbegann am 21. Februar mit der Prämie-rung der besten Einreichungen zum sogenannten „betrieblichen Vorschlag-wesen“: Durch den genauen Blick derMitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufeine noch effektivere Gestaltung vonAbläufen wird auch der Kunden-Ser-vice optimiert. Als Belohnung für 96eingereichte Vorschläge, die zumgrößten Teil bereits in die Praxis um-gesetzt werden konnten, gab es Geld-geschenke für das Engagement.
Die Prämien-Empfänger in alphabe-
tischer Reihenfolge: Heinz Dürr, PhilippFiedler, Benjamin Frumolt, HeinzGeißendörfer, Saskia Henningsen,Renate Holzmann, Elena Kandert,Jürgen Reif, Nicole Roth, ChristineSchmidt, Reiner Schübel, Linda Schurz,Christian Schuster, Carolin Steigauf,Tanja Stömer, Stefan Walther, AndreaZeuleis, Max-Stephan Zimmer.
Am 2. März war es dann soweit, eine
ganze Reihe von langjährigen Betriebs-
jubiläen gebührend zu feiern. Eingela-
den wurden die Jubilarinnen und Jubila-
re (siehe auch Gruppenbild auf Seite 15
gegenüber) zu einem köstlichen Mittag-
essen an festlicher Tafel in den male-
rischen Fachwerksaal des Tauberzeller
Gasthauses „Zum Falken“. In unterhalt-
samer Weise erzählten die mit Urkunden
und Geldgeschenken Bedachten von
den individuellen Besonderheiten in ih-
ren beruflichen Werdegängen. Beson-
ders gelobt wurde dabei das kollegiale,
eigentlich fast schon familiäre Betriebs-
klima, das ebenfalls zum ganzheitlichen
Selbstverständnis der Sparkasse gehört.
Flexibiliät sei ein wichtiger Faktor, damit
gerade auch für Frauen Beruf und Fami-
lie problemlos vereinbart werden könn-
ten. Werner E. Thum betonte in seiner
Begrüßungsrede, welch hoher Stellen-
wert der langjährigen Treue der Mit-
arbeiterschaft im Hinblick auf verlässli-
che Kompetenz und damit eben auch
der Kundenzufriedenheit zukomme.
Wichtige Werte wie Loyalität und Identi-
fikation mit den Wertvorstellungen des
Unternehmens lebten sie alle beispiel-
haft vor.
Am 16. März fand die krönende Ab-
schlussfeierlichkeit des im Zwei-Jahres-
Rhythmus weiterhin geplanten För-
derkreises für Nachwuchsführungskräfte
bei einem festlichen Mittagessen im
Hotel „Eisenhut“ statt. Fähigkeiten als
Spezialist oder Führungskraft galt es zu
schulen. Werner E. Thum begrüßte die
erfolgreichen Teilnehmer, die Ehrgeiz
bewiesen hätten im besten Sinne: „Sie
haben die Leidenschaft, die Freude und
den Spaß daran, mehr wissen zu wollen
– nicht nur für das Unternehmen, son-
dern auch für sich selber. Das ist die
Triebfeder einer guten Karriere!“ Teil-
nehmer dieses Förderkreises waren:
Thomas Anselstetter, Florian Beck,Heinz Geißendörfer, Sven Guttropf,Christian Schuster, Jürgen Reif, TanjaStömer, Stefan Walther und Silke Zahn.
Fröhliche Stimmung bei der Abschlussfeierlichkeit der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten des Nachwuchsführungkräfte-Förderkreises mit den Vorständen
Wie eine große Familie!Blick hinter die Kulissen: Auszeichnungen für das Engagement des Sparkassen-Teams
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Neunzehn Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Sparkasse Ro-
thenburg feierten jüngst Dienst- undBetriebsjubiläen: Die Vorstände
Werner E. Thum und Dieter Mai wür-
digten die langjährige Treue zurSparkasse bei einer Einladung ins
Tauberzeller Gasthaus „Zum Falken“.
Der Preis ist heiß. Zum 10-jährigen Bestehen unseresMagazins verlosen wir eine Waschmaschine der Marke„Constructa energy“ (Modellbezeichnung CWF14A12) imWert von 399 Euro, die von der Firma „EP: Sudler + Hor-nung“ gestiftet wird.
Der „Constructa ener-
gy“-Waschautomat, den es
zu gewinnen gibt, ist ein
unterbaufähiges Frontla-
der-Modell mit einer Füll-
menge von fünf Kilo-
gramm.
Er ist mit einer Einknopf-
Programmwahl, elektroni-
scher Steuerung und einer
Programmablaufanzeige
sowie mit Sonderprogram-
men (Flecken, Handwä-
sche) und einem Wasser-
schutz-System ausgestat-
tet.
* Von der Preisübergabe berichten wir in der kommenden Ausgabe. Jeder Einsendende erklärt sich durch seine Teilnahme bereit, im Falle seines Gewinnes imnächsten Magazin mit auf einem Foto von der Preisübergabe zu erscheinen. Die Übergabe erfolgt im Markt der Firma „EP: Sudler + Hornung“. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Mitarbeiter der Sparkasse Rothenburg sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
Leser haben Chance auf wertvollen Preis - Gestiftet von EP: Sudler + Hornung
Waschmaschine zu gewinnen
10-jähriges Jubiläum
30-jähriges Jubiläum 40-jähriges Jubiläum
Gruppenbild im malerischen Falkensaal: Die Vorstände hatten die Jubilare zum Essen eingeladenUte KellerMargit BrehmTanja StömerSylke BeißbarthIrmgard Strauß
Reiner SchübelClaudia Englert
Birgit BachHelga KlaraBrigitte MerkleinHans Beißbarth
Dieter WolfrumKarl Kallert
Heinz GeißendörferElena KandertFrank OberfichtnerSylvia PfingstgraefAndrea SchielkeNils Swirsky
Stolze Bilanz: Bis zu 40 Jahre Sparkasse
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20-jähriges Jubiläum
25-jähriges Jubiläum
!Wer an der Auslosung teilnehmen will, muss folgende
Frage richtig beantworten: Sie lautet: Seit wie vielenJahren gibt es „DASMAGAZIN“, die Kundenzeitung
der Sparkasse Rothenburg? Schreiben Sie die Lösung
und Ihren Absender (Name und Anschrift) auf eine Karte,
Stichwort „Gewinnspiel“, und senden Sie sie an die Spar-
kasse Rothenburg oder geben Sie die Lösung in einer der
Geschäftsstellen ab. Einsendeschluss ist der 20. Juni. Die
Gewinnerin oder der Gewinner werden unter den richtigen
Einsendungen ausgelost und benachrichtigt.*
Wer heute ein bäuerliches Unterneh-men führt, der muss mehr denn je auchbetriebswirtschaftlich auf Zack sein.Entsprechend großes Interesse fandendie Vorträge zweier Experten der Tries-dorfer Lehranstalten, zu denen dieSparkasse Rothenburg als erfahrenerund kompetenter Finanzpartner derLandwirtschaft eingeladen hatte.
Knapp 100 Besucher konnte Vorstand
Dieter Mai im Lindener Gasthaus „Kei-
tel“ begrüßen. Als Referenten sprachen
Otto Körner, der Direktor der Landwirt-
schaftlichen Lehranstalten Triesdorf,
und Friedrich Gronauer-Weddige, der
stellvertretende Leiter der höheren
Landbauschule. Im Publikum auch Emil
Kötzel, Experte der Sparkasse Rothen-
burg für den Agrarbereich.
Die Märkte werden immer globalisier-
ter, die Zusammenhänge komplexer.
Ackerbau- und Viehzucht machen da
keine Ausnahme. Zucker und Stärke zum
Beispiel werden nicht nur gegessen. Sie
dienen zunehmend auch als Rohstoff für
die Energieerzeugung. Zugleich beför-
dert die Bevölkerungsexplosion (drei
auf sieben Milliarden Menschen in den
letzten 50 Jahren) die weltweite Konkur-
renz um Anbauflächen.
„Die Ernährungsschlacht der Mensch-
heit hat längst begonnen“, formulierte
es Otto Körner. Auch Spekulanten tragen
dazu bei, dass die Lebensmittelmärkte
empfindlich reagieren. Davon profitiert
die Landwirtschaft nur zeitweise. „Preis-
erhöhungen kommen an“, aber aber es
gebe starke Schwankungen, sagte der
Leiter der Triesdorfer Lehranstalten. Den
Bauern raten die Agrarfachleute zur ein-
gehenderen Risikoanalyse. Immerhin
könne es heute bei Vollerwerbsbetrie-
ben um Investitionssum-
men bis zu einer Million
Euro gehen. Geschäfts-
pläne und einjährige Li-
quiditätsanalysen seien Instrumente,
um eine nachhaltige Rentabilität auch in
Krisenzeiten zu gewährleisten.
Spannende Risikoanalyse für Landwirte
Alles im Griff
Rund 100 Landwirte kamen nach Linden: Die Sparkasse vertraten Dieter Mai (Bild rechts, 2. v. r) und Emil Kötzel (Bild links , 2. v. l ). Oben: Otto Körner beim Vortrag.
Friedrich Gronauer führt mit eigens entwickelter Software spannend und unterhaltend Risikoanalyse vor.
„Ernährungsschlachtder Menschheit“
„Jeder sollte solche Pläne für sichentwickeln", so der Ratschlag. DieTriesdorfer Lehranstalten böten da-zu Seminare an. In der Schule wirdüber diese Herausforderung inten-siv geforscht. „Wir sind dabei, Kal-kulationssysteme zu entwickeln, diein die Zukunft blicken lassen", sagteOtto Körner.
Risikoanalyse drehen lässt. Die Land-
wirte verfolgten es gespannt. In den
verschiedenen Szenarien spielten nicht
nur Preisschwan-
kungen, sondern
auch Parameter
wie Prämien, In-
flation, Zinsniveau, Betriebsmittelkos-
ten, Arbeitspotenzial, Löhne sowie
steuerliche Aspekte tragende Rollen.
Otto Körner und Friedrich Gronauer-Weddi-
ge haben 2003 die Firma „Agrarconcept Soft-
ware GmbH“ mit Sitz in Pappenheim im Altmühl-
tal gegründet. Ihr selbst entwickeltes Planungs-
und Prognoseprogramm „ProLiqui“ untersucht
die Wirkung verschiedener Parameter auf Ren-
tabilität, Stabilität und Liquidität. Es ermöglicht
die simultane dynamische, langfristige Betrach-
tung aller Risikoerwartungen. Informationen im
Internet unter: www.agrarconcept.com
So wichtig wie die Rentabilität eines
Betriebes sei auch dessen Fähigkeit, in
Preisschwankungsphasen liquide zu
bleiben. Für eine Beurteilung reichten
keine Momentaufnahmen. Vielmehr
brauche es eines erweiterten Horizon-
tes, sagte Friedrich Gronauer-Weddige.
Dazu demonstrierte er mit einer spe-
ziell entwickelten Software, wie sich
quasi per Mausklick an den Stellschrau-
ben einer über zehn Jahre reichenden
Software liefertAufschluss per Mausklick
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Knapp zwei Dutzend junger Men-
schen, ein bunt gemischter Haufen, im
Durchschnitt um die 25, die in ausgelas-
sener Stimmung tanzen: eine coole
Party? Nee, Schäfertanz-Probe in der
Turnhalle an der Erlbacher Straße! Wer
das Vorurteil hegt, der historische Tanz
in Rothenburg sei eine Angelegenheit
für ewig gestrige Gemüter mit Hang zu
stark reduzierter Bewegung in pein-
licher Grufti-Kluft, der sollte sich in Acht
nehmen: „Dieser Verein erspart mir das
Fitness-Studio und kostet dazu auch
noch nichts!“, begründet Doris Fenn (31)
aus Sengelhof bei Schönbronn ihren
bereits einige Jahre währenden Spaß an
der Sache. Eine Viertelstunde zum nicht
gerade zimperlichen Tempo der Musik
der Diebacher Buam zu
hüpfen – denn so ist die
Technik des Tanzes im
Wesentlichen – klingt
einfach, aber ist nicht zu
unterschätzen, bringt
das Blut kräftig in Wal-
lung und macht die
Wadln stramm.
Für Nichtkenner des Tanzes ist es nicht
ganz einfach nachzuvollziehen, wie die
Tanzgruppe nur aus den phonstarken
Pfiffen des Oberschäfers Markus Kor-
bacher die Kommandos für Figuren-
wechsel und Akzente mit den langen
Holzstecken entnimmt, aber Vereins-
vorsitzender Uwe Bach meint: „Das lernt
auch der Laie schnell“. „Die Musik ist für
manchen vielleicht ein wenig altbacken,
aber das gehört einfach dazu“, erzählt
Matthias Müller (18) aus Ohrenbach und
fügt mit verschmitztem Lächeln an: „Es
gibt meistens eine gute Aftershow-Par-
ty!“. Wer traditionsbewusst fränkisch
und gesellig mittun will, ist herzlich ein-
geladen. Nähere Informationen bei Uwe
Bach unter Telefon: Tel.: 0171-36 62 391.
100 Jahre jung!
Foto: Uwe Bach
Schäfertanzjubiläum mitSchäfermarkt
2. und 3. Juli 2011jeweils ab 11 Uhr
am Grünen Markt und am Kirchplatz
Programm unter:www.schaefertanzrothenburg.de
Linda Schurz und Landwirtschaftsex-
perte Emil Kötzel von der Sparkasse Ro-
thenburg hatten beim Landfrauen-
Brunch mit etwa 50 Interessierten ge-
rechnet – 135 Frauen aber fanden sich
ein im Gasthof „Keitel“ in Linden zum
Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die
die Sparkasse Rothenburg gerne unter-
stützt, wie Vorstandsvorsitzender Wer-
ner E. Thum in seiner Begrüßung beton-
te. Zum leckeren Frühstück, serviert von
Familie Keitel, steuerte die Sparkasse
zusätzlich zum Programm der Land-
frauen einen Vortrag von Linda Schurz
zum Thema „Altersvorsorge für Frauen“
bei, ein wichtiges Thema, das auf gro-
ßes Interesse stieß und zu dem die
Geslauer Geschäftsstellenleiterin auf
Wunsch gerne individuell berät.Links: Linda Schurz, beim Vortrag. Oben: Sparkas-
senchef Werner E. Thum im Gespräch mit Christa
Dümmler, stellv. Kreisbäuerin des bayerischen Bau-
ernverbandes des Landkreises Ansbach.
Schäfertanzjubiläum: Großes Fest im Juli
Sparkasse sponsert Landfrauen-BrunchFrühstück auf dem Lande
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Die Sparkasse Rothenburg auf denPhilippinen? Da stutzt man zunächstein wenig. Doch mit Global-Player-Am-bitionen eines regionalen Finanz-dienstleisters hat das nichts zu tun –um so mehr dafür mit einer freund-schaftlichen, befruchtenden Partner-schaft. Als Teil eines Projektes der„Sparkassenstiftung für internationaleKooperation“ trägt sie zum Aufbaueiner philippinischen Bank bei, dieMenschen ihrer Region Geld leiht,damit sie aus eigener Kraft eine Exis-tenz gründen können.
Der Vorstandsvorsitzende der Spar-
kasse Rothenburg, Werner E. Thum und
Jürgen Reif, der Leiter des Bereichs Be-
triebsservice, statteten der Partnerbank
auf der rund 10 000 Kilometer entfern-
ten Inselgruppe im Pazifik jüngst einen
Besuch ab. Die philippinische „CARD
SME Bank“, so der noch frische Name,
hat eine den deutschen Sparkassen sehr
ähnliche Struktur.
Sie begann vor einigen Jahren über-
aus erfolgreich damit, die Bewohner
ihres Gebietes mit so genannten Mikro-
krediten zu versorgen. Das sind relativ
geringe Beträge, die aber für kleine
Landwirte, Handwerker oder Händler
existenzielle Bedeutung haben: Nur 50
Dollar zum Beispiel versetzen eine
Bäuerin in die Lage, ihre Waren auf dem
nächsten Markt zu verkaufen und sich so
ein Auskommen zu verschaffen.
Nicht wenige solcher Kleinunterneh-
mungen brauchen mit der Zeit mehr
Geld und Beratung. Deshalb hat die phi-
lippinische Bank ein eigenes Institut für
diesen Zweck gegründet. Werner E.
Thum und Jürgen Reif berieten sie bei
der Einrichtung eines Systems für Risi-
komanagement. Dabei nahmen sie nicht
nur fachlich anregende Eindrücke mit
aus einer Welt, in der vieles grundle-
gend anders ist als hierzulande.
Auf den 880 bewohnten Inseln der
Philippinen leben 88 Millionen Men-
schen, 11, 6 Millionen davon al-
lein in der Hauptstadt Manila. Die
ländlichen Regionen des pazifi-
schen Archipels hinken den städ-
tischen weit hinterher. Naturkata-
strophen wie Taifune, Tsunamis
und Vulkanausbrüche sind auf
den Inseln keine Seltenheit. Ge-
rade das kann freilich auch wirt-
schaftliche Unternehmungen in
den Ruin treiben.
Kredite werden auf den Philippinen –
wie in vielen Entwicklungs- und Schwel-
lenländern – fast ausschließlich an
Frauen vergeben, weil sie bei der Rück-
zahlung als zuverlässiger gälten, wie die
beiden Besucher aus Rothenburg erfah-
ren haben. Das spiegele sich auch in der
Bank wider, deren Führungspositionen
mehrheitlich weiblich besetzt seien.
Gerade ein Institut wie die Sparkasse
Rothenburg mit seinem enormen Schatz
an Wissen und Erfahrung können Nach-
haltiges dazu beitragen, dass die be-
freundete Bank auf den Philippinen ein
sicherer und stabiler Partner für die
Menschen vor Ort ist und einen flächen-
deckenden Zugang zu Finanzdienstleis-
tungen gewähren kann. „Das mag für
unsere Maßstäbe eine Selbstverständ-
lichkeit sein, ist aber auf dem flachen
Land in den Entwicklungsländern eine
der hauptsächlichen Hürden bei der Ar-
mutsbekämpfung", sagen Werner E.
Thum und Jürgen Reif.
Was ihnen in Erinnerung bleibt, ist
auch die große Freundlichkeit, Gelas-
senheit und Gastfreundschaft der philip-
pinischen Menschen. Nicht nur fachlich,
auch menschlich stimmte die Chemie.
Der Austausch beflügelte beiderseits
das Interesse. „Die Bilder, die wir dort
gezeigt haben, haben den Wunsch, die
Partnersparkasse vor Ort kennen zu ler-
nen, noch verstärkt“, sagt der Rothen-
burger Sparkassenchef.
Deshalb wird voraussichtlich noch zur
Jahresmitte eine philippinische Delega-
tion die Tauberstadt besuchen, um sich
ein Bild von ihrer Partnersparkasse zu
machen und dabei zu sehen, wie ihre
Kolleginnen und Kollegen hierzulande
die Dinge anpacken.
Land aus 880bewohnten Inseln
Kleine Beträge,große Wirkung
Werner E. Thum und J. Reif bei einem Kleinunternehmer zu Gast
Mit fünzig Dollar zur eigenen ExistenzSparkasse Rothenburg pflegt Beziehung zu Partnerbank auf Philippinen
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PINWAND
Die „Drei von der Sparkasse“, nämlich
Werner Schuster, Andreas Gubo und
Nils Swirsky, beraten die Kunden nicht
nur vor Ort, sondern neuerdings auch
über den „Äther“. Beim mittelfränki-
schen Sender „Radio 8“ informieren sie
als Sprecher im „Finanzcheck“ über ver-
schiedene Fragen rund ums Geld.
Bisher war Benjamin Frumolt, Ge-
schäftsstellenleiter im Heckenacker, in
der Rubrik „Börse aktuell“ zu hören. Die
nächsten Monate nun informiert das
lampenfieberfreie Trio in der neuen
Rubrik, in der jeweils von Montag bis
Freitag um zirka 17.05 Uhr kurz gefasst
über interessante Angebote der Spar-
kassen berichtet wird. Werner Schuster
als Experte für die Stiftergemeinschaft
der Sparkasse Rothenburg klärt auf zu
Fragen wie: „Schenken, Erben,
Vererben“ am 25. Mai 2011. Am 29. Juni
ist Baufinanzierungsfachmann Andreas
Gubo an der Reihe mit dem Thema
„Altervorsorge Wohn-Riester“. Kunden-
berater Nils Swirsky beleuchtet am 3.
August Wissenswertes zum Thema „Ver-
mögenswirksame Leistungen“.
Großen Spaß habe es gemacht, die
Einspieler mit Radio-Profis aufzuneh-
men, berichten alle drei. Nils Swirsky
ergänzt: „Das war schon megainteres-
sant, genau die Moderatoren mal live
bei der Arbeit im Sender auch zu sehen,
denen ich früh am Morgen im Bad im
Radio als Fan von Radio 8 zuhöre!“.
Sparkassen-Trio bei Radio 8
Das Lösungswort unseres Fotorätsels im Magazin 39
lautete: „Rothenburger Stadt- und Jugendblas-
orchester“. Ein hochwertiges Taschenmesser gewan-
nen: Karin Pfänder sowie Matthias Engelhardt aus
Insingen, Karl Blank aus Rödersdorf, Adrian Grüber
aus Schillingsfürst und Hans Becker aus Neusitz.
„Ton ab!“
Wichtiges in Kürze
Die Gewinner des Fotorätsels
Montag bis Freitagum 17.05 Uhr
Am Mikro: (v. l.) Werner Schuster, Andreas Gubo, Nils Swirksy
Spende fürdie TafelDer Bayerische
Staatsminister a. D.,
Hans Maurer, über-
reichte der Rothen-
burger Tafel eine pri-
vat initiierte Spende
einer Tauberzeller
Honoratiorenrunde,
die die Sparkasse
Rothenburg auf 500
Euro aufstockte.
Als vorbildlich lobte Hans Maurer
das ehrenamtliche Engagement der
rund 50 Helferinnen und Helfer.
Spende fürs„Rabennest“
Neues, attraktives Spielmaterial
für die Kleinsten in guter Qua-
lität kostet seinen Preis!
Und manches geht
natürlich auch mal
kaputt. Deswegen unter-
stützte die Sparkasse Rothenburg
den evangelischen Kindergarten
„Rabennest“ in Diebach-Oestheim
mit einer Spende in Höhe von 500
Euro.
19
Aktuelle Immobilien-Angebote der Sparkasse Rothenburg
Sparkasse Rothenburg o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.deS
S April 2011
Fachwerkhaus mitGewerberäumen
Wohnen und Arbeiten untereinem Dach, Wohnflächeca. 202 m², Gewerbeflächeca. 417 m², Grundstückca. 1257 m², Bezug nachVereinbarung
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Mit der Naturauf Du und Du
Gemütliches Einfamilien-haus in Ortsrandlage,Wohnfläche ca. 152 m²,Grund 792 m², Baujahr1983, Kachelofen, Gara-ge, kurzfristig beziehbar
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