Post on 13-Feb-2017
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201201
MitMutindiezukunft
01|Mai2012Ersteszukunftsforuminfulda|WechselimVorstand|imPorträt:susannehahn|fuhrparkbekommtzuwachs|Dresden:operationamoffenenhirn|Partner:soneparDeutschland
DasMagazinder
Wir blicken auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2011
zurück. Noch nie in der Unternehmensgeschichte
hatte die R+S Gruppe einen solch hohen Umsatz
und Gewinn verzeichnet. Das macht uns stolz.
Vor allem macht es uns stolz, wenn wir nach den
Gründen fragen, die zu diesem tollen Ergebnis
geführt haben. Da sind zum einen die Kunden,
Lieferanten, Dienstleister und Finanzpartner, die
uns durch die Bank mit ihrer Treue und
Zuverlässigkeit unterstützt haben. Den größten
Anteil am Erfolg messe ich aber unseren
Mitarbeitern bei. Denn nur durch ihren täglichen
Einsatz und ihr Engagement für das Unternehmen
konnten wir diese mittlerweile 24-jährige
Erfolgsgeschichte überhaupt erleben.
Vielen Dank dafür,
Ihr
Markus Röhner
|Portal&Podium
Inhalt&Editorial
|Panorama
ErstesZukunftsforuminFulda
R+SGruppeverzeichnetRekordumsatzund-gewinn
|Panorama
51.000Quadratmeter
R+SkauftehemaligeHutier-KaserneinHanau
|Panorama
Erstmit60istSchluss!
LotharMihmgibtlangfristigseineVerantwortung
weiter
|Panorama
InnovativeWege
HerbertSchneiderwirdexternerBerater
|Portrait
SicherheitsschuhestattHighHeels
SusanneHahnwechseltindenVorstandder
R+SsolutionsHoldingAG
03
04
06
10
11
12
|Portal02 |Podium
»DengrößtenAnteilamErfolghaben
unsereMitarbeiter«
LEiDEnschAftfürGrossProjEktE
|Panorama
„Spotan“fürdieNeuen!
R+S-FuhrparkbekommtordentlichZuwachs
|Panorama
Zukunftschancenhautnah
R+SbeiJobmessenimganzenBundesgebiet
|Personal
Nachruf:TragischerTodvonCarlosE.Perry
FreisprechungsfeierinLübeck
|Personal
Viermal„lebenslänglich“beiR+SSchillingElektrotechnik
AlleJubilareinderR+S-Gruppe
|Prädikat
KammersiegerinausHanau
R+S-ElektronikeranderSpitze
Elektro-InnungFuldaüberreichte55Gesellenbriefe
|Partner
Segelgesetzt
MGV-MedienagenturkommtinsBoot
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16
18
19
20
21
1514
03
|Partner
KompetenzschafftVertrauen
SoneparDeutschland:stetsamPulsderregionalenKunden
|Projekte
AnschubfürdasProjektE-Mobility
SchaltanlageanderHochschuleMannheimmodernisiert
|Projekte
HightechaufdemDach
|Projekte
OperationamoffenenHirn
RenovierungdeshistorischenSächsischenLandesarchivs
|Perspektiven
Gold-MedaillefürNachhaltigkeit
R+SstattetEinkaufszentrummitmodernsterTechnikaus
|Prägnant
SportlichesR+S-TeammitStehvermögen
GelungeneSkireisenachSölden
|Prägnant
WirtschaftsjuniorenbesuchtenR+SinFulda
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ImpressumHerausgeber: R+SsolutionsHoldingAG|Flemmingstraße20-22|36041Fulda
Telefon0661-500800|Fax0661-50080111|produktion: MGVMediengestaltungs-undVermarktungsGmbH&Co.KG|FrankfurterStraße8|36043Fulda
Druck: DruckereiRindtGmbH&Co.KG|Daimler-Benz-Straße30|36039FuldaNachdrucknurmitschriftlicherGenehmigungdesHerausgebers
Das Sächsische Staatsarchiv, Hauptarchiv DresdenFahrzeugübergabe der besonderen Art
|Panorama04 |Panorama 05
Dier+ssolutionsholdingAGblicktauf
einhervorragendesGeschäftsjahr2011
zurück. Der fuldaer konzern verzeich-
nete einen Gesamtumsatz von 201,7
MillionenEuro – und damit 48,2Milli-
onenEuromehralsnochimjahrzuvor.
Mitdiesemneuenrekordumsatzistdie
r+sGruppeinderElektrobranchebun-
desweitdaszweitgrößteUnternehmen.
Vorsteuernerwirtschaftetendie1423
Mitarbeitereinenkonzerngewinn(EBt)
von5,5MillionenEuro –ebenfallsre-
kordinderfirmengeschichte.
Diese Zahlen gab Markus Röhner, Vor-
standsvorsitzender der R+S solutions
Holding AG, bei der diesjährigen Hauptver-
sammlung der Aktionäre in Fulda bekannt.
„Vor allem unser Team, unsere Kunden,
unsere Lieferanten, unsere Dienstleister
und Finanzpartner haben maßgeblich zum
Erfolg des vergangenen Jahres beigetra-
gen“, sagte Röhner am anschließenden
Zukunftsforum, bei dem neben den R+S-
Aktionären auch zahlreiche Gäste aus der
Wirtschaft anwesend waren. Den größten
Anteil am Umsatz des vergangenen Jah-
res hatte mit 42 Prozent der öffentliche
Bereich. Als besondere Highlights des
Jahres 2011 nannte der Unternehmer die
Auszeichnung als „Entrepreneur des Jah-
res“ durch die Wirtschaftsprüfungsgesell-
schaft Ernst & Young. Auch die Inbetrieb-
nahme der ersten beiden Gebäude auf
dem Gelände der ehemaligen Hutier-Ka-
serne im Hanauer Stadtteil Lamboy maß
Röhner eine besondere Bedeutung bei.
Und in diesem Jahr scheint sich die Wachs-
tumsstory von R+S fortzusetzen. „Bereits
im Februar 2012 lagen uns Aufträge im
Wert von 110,6 Millionen Euro vor“, sagte
Röhner. Nicht zuletzt deshalb gehen die
Verantwortlichen der Unternehmensgrup-
pe für das Jahr 2012 von einer erneuten
Umsatzsteigerung aus. Und langfristig
wird sich das Wachstum noch maßgeblich
erhöhen: „Im Jahr 2016 planen wir mit ei-
nem Umsatz von 300 Millionen Euro“, gibt
Markus Röhner die Marschrichtung vor.
Um dieses Ziel zu erreichen, plant R+S ne-
ben organischem Wachstum auch den Zu-
kauf weiterer Unternehmen. Im Elektrobe-
reich stehen Firmen mit einem Umsatz von
10 bis 50 Millionen Euro Umsatz sowie 70
bis 300 Mitarbeitern im Raum Stuttgart,
München und Köln auf dem Wunschzet-
tel des Unternehmers. Im Bereich Sicher-
DAsEVEnt
hauptversammlung:rekordumsatzund-gewinn
ErstesErsteszukunftsforumzukunftsforum
infulda
heitstechnik hofft Röhner auf den Zukauf
von Unternehmen mit mindestens 30
Mitarbeitern im gesamten Bundesgebiet.
Für den Bereich Heizung/Lüftung/Sani-
tär sucht die R+S-Gruppe Betriebe in der
Nähe ihrer bestehenden Konzern-Standor-
te. „Wir sind auf dem Weg zur Bestform,
am Ziel sind wir aber längst noch nicht an-
gekommen“, gab sich Markus Röhner am
Ende des Zukunftsforums kämpferisch.
Im Anschluss sprachen in einer Talkrunde,
die Thomas Jäger (geschäftsführender Ge-
sellschafter Jäger Direkt) moderierte, der
Fuldaer Klinikum-Vorstand Dietmar Paw-
lik, der Frankfurter Messe-Chef Uwe Behm
und der renommierte Elektroplaner Kurt
Dörfl inger über ihre Erfahrungen mit dem
R+S-Konzern sowie über die Faktoren, die
erfolgreiche Unternehmen in der heutigen
Zeit ausmachen.
Im Rahmen des ersten Fuldaer Zukunfts-
forums bestand vor und nach dem Pro-
gramm ausreichend Zeit für leckeres Fin-
gerfood, erfrischende Getränke und gute
Gespräche unter den Anwesenden.
Vorstandsvorsitzender Markus Röhner konnte einen Rekordumsatz und -gewinn präsentieren.
»WirsindaufdemWegzur
Bestform«
Gruppenbild: Vorstandsvorsitzender Markus Rhöner mit Vorstand Roland Fischer, dem künf-tigen Vorsitzenden des Aufsichtsrats Lothar Mihm, seinem Vorgänger Herbert Schneider,Antoniusheim-Geschäftsführer Rainer Sippel – der sich über eine 5000-Euro-Spende für Perspektiva freuen durfte –, das neue Vorstandsmitglied Susanne Hahn und Vorstand Matthias Heck (von links). Fotos: Sabrina Schreiner
In einer Talkrunde sprachen Experten über R+S und die Faktoren, die erfolgreiche Unternehmen in der heutigen Zeit ausmachen.
|Panorama06 |Panorama 07
51.000QUADrAtMEtErArEAL
r+skauftEnsembleaufderehemaligenhutier-kaserneinhanau
Die Entwicklung der ehemaligen Us-
Militärliegenschaften rund um den so-
phie-scholl-Platz im hanauer stadtteil
Lamboygehtzügigvoran:nachdemdie
r+s solutions holding AG bereits im
herbst 2010 zwei Gebäude des denk-
malgeschützten Ensembles auf der
ehemaligenhutier-kasernegekauftund
fachgerechtsanierthat,hatderfulda-
er spezialist für Gebäudetechnik sich
imMärzmitderBundesanstalt für im-
mobilienaufgaben auf den Erwerb des
gesamtenehemaligenArealsmitsechs
weiterenGebäudengeeinigt.
Für ein weiteres Gebäude (1103), das der-
zeit noch im Besitz der Bauprojekt Hanau
GmbH ist, befindet sich R+S aktuell in
Kaufverhandlungen. „Ich freue mich, wei-
ter in den Standort Hanau zu investieren“,
sagt Markus Röhner, Vorstandsvorsitzen-
der der R+S solutions Holding AG. „Denn
das Gebäudeensemble verfügt neben der
Nähe zum Ballungszentrum Rhein-Main
auch über eine hervorragende Anbindung
an Autobahn und Bundesstraße“, ergänzt
Röhner.
Auch Hanaus Oberbürgermeister Claus
Kaminsky ist hoch erfreut über die positi-
ve Konversionsentwicklung: „Dieser einst
weiße Fleck im Angesicht der Stadt wird
sich durch R+S zu einem lebendigen und
attraktiven Vorzeigeplatz in Hanau entwi-
ckeln. Mit einem namhaften Investor und
seinem vielseitigen Marketingkonzept für
die Liegenschaft sind alle Voraussetzungen
für den Erfolg dieser Unternehmung gege-
ben.“ Die Impulswirkung, die das Fuldaer
Unternehmen für die Entwicklung des rest-
lichen Areals zum Gewerbepark gäbe, sei
immens. „Es wird weitere Unternehmen auf
die Vorteile des Standorts Hanau aufmerk-
sam machen!“ Kaminsky lobte die gute Zu-
sammenarbeit zwischen Hanau, R+S und
der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
(BImA) während der Verhandlungen: „Auch
bei diesem Konversionsprojekt haben
Stadt, Investor und Verkäufer eng koope-
riert. Gemeinsam haben wir eine Lösung
erarbeitet, die alle zufrieden stellt.“
Diese Sicht der Dinge teilt auch Klaus Arm-
brecht, Leiter des Verkaufteams Kassel/
Frankfurt der Bundesanstalt für Immobi-
lienaufgaben: „Der historische, denkmal-
geschützte Teil der ehemaligen Hutier-
Kaserne stellte unter den zahlreichen
Konversionsliegenschaften in Hanau auch
aus Sicht der BImA die wohl größte Heraus-
forderung dar. Es ist daher für die BImA ein
ganz besonderer Erfolg, dass die intensiven
Verkaufsbemühungen zu einem für alle Be-
teiligten positiven Ergebnis geführt haben.
Ohne die überaus effektive Mitwirkung
der Stadt wäre dieser Erfolg auch bei aller
Kompromissbereitschaft nicht zu erzielen
gewesen.“
Bislang gehörten der international tätigen
Firmengruppe aus Fulda zwei der insge-
samt neun Gebäude, bzw. 11.529 von
insgesamt 47.675 Quadratmetern. Gleich
neben dem erworbenen Kasernengelände
hat R+S im März ein weiteres, rund 4.000
Quadratmeter großes Grundstück von der
Stadt Hanau gekauft. Dort entsteht ein
Logistikzentrum mit rund 2.000 Quadrat-
metern Nutzfläche. Auf dem Gesamtgelän-
de stehen nach Fertigstellung der Umbau-
maßnahmen rund 17.000 Quadratmeter
vermietbare Fläche für Büroräume, Arztpra-
xen, Gesundheitseinrichtungen und Gastro-
nomie zur Verfügung. „Wir sind überzeugt,
dass das Gebiet am Sophie-Scholl-Platz
über ein hohes Entwicklungspotenzial ver-
fügt. Durch die Ansiedlung der verschiede-
nen Unternehmen erfährt das Areal derzeit
einen vermehrten Zulauf“, erläutert Markus
Röhner. Besonderer Vorteil: Aufgrund des
hervorragenden Erschließungsplans der
Stadt Hanau entstehen im Innenhof des
Kasernenareals neben einem Verweilbe-
reich mit Erholungscharakter rund 500 in-
»DieLösungstelltallezufrieden«
Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (links) und Stadtrat Dr. Ralf-Rainer Piesold (rechts) freuten sich mit Markus Röhner, dem Vorstandsvorsitzenden der R+S solutions Holding AG, über die gelungene Sanierung. Foto: Andreas Farnung
Noch simuliert eine Animation den Anblick nach Ende der Renovierungsarbeiten. Das denkmalgeschützte Gebäude-Ensemble liegt direkt an der Lamboystraße im
gleichnamigen Hanauer Stadtteil. Animation: R+S
|Panorama08 |Panorama 09
hUtiEr-kAsErnEhAnAU
GeplanteGebäudenutzung:
nenstadtnahe Parkplätze, die den Nutzern
der Gebäude zur Verfügung stehen werden.
Seit dem Kauf der ersten beiden Gebäude
wurden bereits 260 Arbeitsplätze der R+S-
Gruppe an den Standort nach Hanau ver-
legt. „Durch die Entwicklung des ehemals
militärisch genutzten Areals können am
Standort rund 600 bis 650 weitere Ar-
beitsplätze geschaffen werden“, schätzt
der Unternehmer. Über diese Prognose
ist Hanaus Wirtschaftsdezernent Dr. Ralf-
Rainer Piesold hoch erfreut: Mit Sicherheit
wird dieses attraktive Gebäudeensemble
rund um den Sophie-Scholl-Platz in der
verkehrsgünstigen Lage im Rhein-Main-
Gebiet auch viele neue Unternehmen nach
Hanau bringen und den Wirtschaftsstand-
ort Hanau weiter stärken.“
haus1102und1107(bereitsseit2010Eigentumderr+sGruppe):
In diesen Gebäuden wurden die ehemaligen R+S-Standorte Heusenstamm,
Eschborn und Bruchköbel zusammengefasst. In den beiden Immobilien sind
bereits Büros, Sozialräume und Mitarbeiterapartments der R+S-Gruppe
entstanden. Im Gebäude 1102 befi nden sich zudem eine externe
Rechtsanwaltskanzlei sowie eine Arztpraxis.
haus1101:In diesem Gebäude soll nach umfangreicher Renovierung ein
Ärztehaus entstehen. Als Vorbild für die künftige Nutzung dient das
Gesundheitszentrum „Medicum“ im Fuldaer Stadtteil Münsterfeld, das ebenfalls
durch die R+S-Gruppe entwickelt und gebaut wurde. „In ersten Gesprächen
haben wir ein großes Interesse der hiesigen Ärzteschaft an einer
Zusammenlegung von Praxen festgestellt“, sagt Röhner. Diesem Bedarf wolle
man mit dem Umbau der Immobilie, die sich direkt an der Lamboystraße
befi ndet, Rechnung tragen.
haus1104und1120:In diesen Immobilien wird ein Teil der Zentrale der R+S-
Gruppe untergebracht werden. Darüber hinaus werden in den beiden Gebäuden
Bürofl ächen für externe Mieter geschaffen. Es liegen bereits
zahlreiche Anfragen von Firmen aus den Bereichen IT, Werbung/Marketing,
Unternehmensberatung, Steuerberatung sowie von einigen
Start-Up-Unternehmen vor.
haus1105:Das Eckhaus wird dem täglichen Bedarf der umliegenden
Bevölkerung gewidmet. Die Planungen gehen unter anderem in Richtung
„Tante-Emma-Laden“, Postagentur, Kiosk, Copy-Shop sowie Vermietung von
kleinen Bürofl ächen.
haus1106:Für diese Immobilie laufen derzeit Verhandlungen mit
Interessenten, die das Gebäude für die Bereiche Fitness-Studio,
Beauty-Behandlungen, medizinische Behandlungen, Physiotherapie und
ähnliches nutzen möchten.
haus1108:Hier entsteht der gastronomische Teil des Areals. Es soll sich als
Anlaufstelle, Aufenthaltsbereich und Treffpunkt etablieren.
»hohesEntwicklungspotentialamsophie-scholl-Platz«
Die Animation zeigt, wie die Gebäude nach der abgeschlossenen Renovierungsarbeiten aussehen werden. Animation: R+S
|Panorama10 |Panorama 11
Einsstehtfest:WenigerzutunhabenwirdLotharMihmindenkommendenMona-
tenundjahrenerstmalnicht.Auchwennder56-jährige imAprildurchdiehaupt-
versammlung zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der r+s solutions holding AG
gewähltwurdeunddeshalbseinAmtalsVorstandsmitgliedmitsofortigerWirkung
niedergelegthat,wirdesdemUnternehmersichernichtlangweiligwerden.DennLo-
tharMihmwirdnochbiszuseinem60.Geburtstagbeidentochterunternehmender
r+s-Gruppebetreuendaktivsein.imGegensatzzuseinerbisherigenrollezwarnicht
mehrinderPositiondesGeschäftsführers,aufseinknowhowwolltendieVerantwort-
lichenaberzumjetzigenzeitpunktnichtverzichten.
„Es war schon immer Teil meiner lang-
fristigen Lebensplanung, dass ich mich
im Alter von 60 Jahren komplett aus dem
Berufsleben zurückziehen werde“, begrün-
det Mihm den jetzt eingeschlagenen Kurs.
Auf diese Weise soll ein sauberer und pro-
fessioneller Übergang der Verantwortung
in die nächste Generation sichergestellt
werden. „Wenn ich diesen Schritt erst mit
59 oder 60 gemacht hätte, hätte es zwei
Möglichkeiten gegeben: Entweder ich wäre
am Ende erst mit 63 in den Ruhestand ge-
gangen oder die Übergabe von Aufgaben,
Kontakten und Wissen wäre nicht ordent-
lich über die Bühne gegangen“, ist Mihm
überzeugt.
Und deshalb entschied man sich bei R+S
für die langfristig angelegte Lösung und
innoVAtiVEWEGE
LotharMihmgibtlangfristigseineVerantwortungweiter
Erstmit60istErstmit60istschluss!
stellt bereits heute die Weichen für den
kompletten Rückzug Mihms aus dem ope-
rativen Geschäft in rund drei Jahren. Bis
dahin wird er neben der betreuenden Tä-
tigkeit in den R+S-Firmen auch noch als
stellvertretender Vorsitzender des Strate-
gieausschusses die Weichen für die Zu-
kunft der Unternehmensgruppe stellen.
Hinzu kommt die klassische Tätigkeit des
Aufsichtsratsvorsitzenden.
Lothar Mihm wurde im Juni 1955 in Fulda
geboren. Aufgewachsen ist er im Stadtteil
Dietershan, wo er auch heute noch aktiv
ins Gemeindeleben integriert ist. Derzeit
zählt er das Joggen zu seinen Hobbys. Je-
den Sonntag nimmt er am Lauftreff teil.
Früher spielte Mihm Fußball in der dama-
ligen Bezirksliga bei der SG Steinau, bevor
er für drei Jahre Spielertrainer beim SV
Dietershan wurde. In die R+S-Gruppe trat
Lothar Mihm 1992 ein.
In all seinen Anstrengungen für das Unter-
nehmen konnte sich Lothar Mihm immer
auf den Rückhalt und die Unterstützung
seiner Familie verlassen. Ehefrau Irene
hält ihm dabei stets den Rücken frei. Toch-
ter Stefanie arbeitet mittlerweile bei der
R+S building services GmbH und selbst
Sohn Bastian, der noch studiert, bringt
sich bereits ins Unternehmen ein.
Arbeitet an einem professionellen Übergang in den Ruhestand: Lothar Mihm.
herbertschneiderwillesnochmalwissen:DerehemaligeManager
beiGoodyearDunloptiresinEuropahatzum13.AprilseinMandatals
Aufsichtsratderr+ssolutionsholdingAGniedergelegt.künftigwird
er der r+s-Gruppe als externer Berater zur Verfügung stehen. Dies
sowohlinderinternationalenAusrichtungdeskonzernsalsauchbeim
EinschlagenneuerinnovativerWegezurLösungdesakutenfacharbei-
termangels.
Herbert Schneider war elf Jahre lang Aufsichtsratsmitglied der R+S solu-
tions Holding AG. In den vergangenen drei Jahren stand er an der Spitze
des Gremiums. In dieser Zeit hat Schneider die positive und dynamische
Entwicklung des R+S-Konzerns durch seine Weitsicht, aber auch durch sei-
nen ganz pragmatischen Managementansatz aus dem Aufsichtsrat heraus
unterstützend begleitet.
Wer Herbert Schneider kennt, weiß, dass er nicht immer bequem ist, aber
eine klare Linie in seiner Vorgehensweise und Umsetzung hat. „Seine jahr-
zehntelange internationale Erfahrung im Management, gepaart mit seiner
Leidenschaft, die notwendigen Veränderungen herbeizuführen, waren ein
Glücksfall für unser Unternehmen“, sagte Markus Röhner, Vorstandsvorsit-
zender der R+S solutions Holding AG, bei der Verabschiedung Schneiders
aus seinem Amt.
herbertschneiderwirdexternerBerater
Gerald Alt (Kanzlei im Münsterfeld, links) aus Fulda gratuliert Herbert Schneider beim Zukunftsforum zur neuen Aufgabe. Foto: Sabrina Schreiner
|Portrait12 |Portrait 13
Die r+s solutions holding AG hat ein
neuesVorstandsmitglied:susannehahn
ersetztLotharMihmindemvierköpfigen
spitzengremium der fuldaer Unterneh-
mensgruppe. Mihm wird Vorsitzender
desr+s-Aufsichtsrates.
Wenn Susanne Hahn am 2. Mai ihr Büro
in der Fuldaer Flemingstraße betritt, dann
erobert sie gleich zwei klassische Männer-
domänen auf einmal. Zum einen, weil sie
sich erfolgreich in einem Unternehmen be-
hauptet, in dessen Branche bislang eher
die Männer den Ton angeben. Aber auch,
weil sie es als eine von bislang nur ganz
wenigen Frauen geschafft hat, sich im
Vorstand einer großen Aktiengesellschaft
in der Führungsgruppe zu etablieren – in
Osthessen ist sie sogar die einzige Frau in
einer solchen Position.
Die 48-Jährige steigt Anfang des kommen-
den Monats in den Vorstand der R+S so-
lutions Holding AG auf. Dort folgt sie auf
Lothar Mihm, der aus der Konzernspitze
ausscheidet und künftig dem Aufsichts-
rat vorstehen wird. Im Vorstand der R+S-
Gruppe wird Susanne Hahn vorwiegend
die gesamte Personalverwaltung, die Fak-
tura, das Qualitätsmanagement sowie die
Prozessoptimierung im kaufmännischen
Bereich verantworten. Hinzu kommt das
Treasuring, die Gesamtheit der fi nanzwirt-
schaftlichen Aufgaben – der Bereich, um
den sich Susanne Hahn bereits in der Kon-
zernleitung verantwortlich gekümmert hat.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Auf-
gabe“, sagt die gebürtige Hofbiebererin,
die den Reiz der neuen Position vor allem
in ihren neuen Aufgaben sieht. „In meiner
künftigen Funktion kann ich
auch deutlich mehr alleine ent-
scheiden“, erläutert sie.
Angst vor der Männerdomäne
Baustelle – bei R+S sind der-
zeit insgesamt 1296 männliche
und nur 127 weibliche Mitarbei-
ter beschäftigt – hat die Rhöne-
rin allerdings nicht. Auch nicht,
dass sie bei Vorort-Terminen
auf der Baustelle schon mal die
High Heels gegen Sicherheits-
schuhe eintauschen muss. „Da
muss ich zwar auch hin und wieder die El-
lenbogen auspacken, das macht mir aber
gar nichts aus – und den meisten Männern
auch nicht, glaube ich“, gibt die 48-Jährige
mit einem heimlichen Schmunzeln zu. Im
Gegensatz zu ihren drei männlichen Mit-
streitern im R+S-Vorstand hofft Susanne
Hahn, häufi ger aus dem Bauch statt aus
dem Kopf heraus zu entscheiden. „Und in
iMPortrAit
susannehahnwechseltindenVorstandderr+ssolutionsholdingAG
Von einer gesetzlichen Frauenquote in Führungspositionen will Susanne Hahn nichts wissen. Vielmehr wünscht sie sich, dass die Unternehmen von sich aus die Vorzüge
von Frauen im Management erkennen und schätzen lernen. Fotos: Alexander Mengel
sicherheitsschuhesicherheitsschuhestatthighheels
der Vergangenheit habe ich immer wieder
gesehen, dass man mit dieser Methode
nicht wirklich schlechter fährt.“
Zwar bemängelt Hahn, dass es in den Füh-
rungsriegen der großen Unternehmen viel
zu wenig weibliche Entscheidungsträger
gibt, von einer gesetzlichen Frauenquote
will sie allerdings nichts wissen. „Wenn
man nur aufgrund seines Geschlechts ge-
fördert wird, bringt das den Frauen über-
haupt nichts“, stellt die Managerin klar.
Aus diesem Grund hofft sie, dass mehr
Unternehmen einfach von sich aus die Fä-
higkeiten von Frauen schätzen lernen und
sie aus Überzeugung in entsprechenden
Funktionen einsetzen.
So anstrengend und knallhart der beruf-
frauenpowerinderMännerbranche
Seit Mai hat die R+S solutions Holding AG ein weibliches Vorstandsmitglied. Susanne Hahn ersetzt Lothar Mihm in dem vierköpfi gen Spitzen-
gremium. Dort verantwortet sie die Bereiche Personal, Lohnabrechnung, Verwaltung, Faktura, Qualitätsmanagement sowie die Optimierung
von kaufmännischen Prozessen. Lothar Mihm steht nun an der Spitze des Aufsichtsrates. Auf dieser Position löst er Herbert Schneider ab, der
künftig der R+S-Gruppe als externer Berater zur Seite steht.
liche Alltag von Susanne Hahn ist, so bo-
denständig und entspannt gestaltet sich
die Frau aus der Rhön ihre Freizeit. Ein
Bürotag der Führungskraft beginnt mor-
gens um sieben Uhr und endet abends
selten vor 18 oder 19 Uhr. Als Stress emp-
fi ndet sie dieses Pensum allerdings nicht.
„Manchmal gehe ich auch schon um fünf,
wenn es der Terminplan zulässt.“
Als Ausgleich für den berufl i-
chen Alltag geht Susanne Hahn
mindestens dreimal pro Woche
in ihrer Heimat Hofbieber jog-
gen. Für weitere Erheiterung
sorgen ihre beiden Hunde – ein
West-Highland-Terrier und ein
Bolanka. Ebenfalls Kraft fi ndet
die Managerin in gemeinsa-
men Unternehmungen mit ihrer
24-jährigen Tochter, die derzeit
in Heidelberg studiert.
Die Antwort auf die Frage nach der besten
Medizin gegen die Anstrengungen des All-
tags kommt bei Susanne Hahn aber wie
aus der Pistole geschossen. „Wenn gar
nichts mehr geht, dann lege ich einfach
mal abends die Füße hoch.“ Weder mit
High Heels, noch mit Sicherheitsschuhen.
stoff pro Jahr für R+S kein unbedeutendes
Einsparungspotential!
Im Jahr 2011 hatte die R+S-Gruppe 160
neue Fahrzeuge bei Autohändlern aus
Fulda bestellt – und eben nicht bei den
Herstellern direkt, um möglicherweise ein
paar Euro zu sparen. Die ersten der neuen
Fahrzeuge wurden noch im selben Jahr in
einem symbolischen Akt von Helmut Sorg
(Ford Sorg), Detlef Barthelmes (Mercedes-
Niederlassung Fulda) und Peter Enders
(BMW Enders) an den R+S-Vorstandsvor-
sitzenden Markus Röhner ausgeliefert.
„Durch solche Aufträge an heimische Un-
ternehmen dokumentieren wir die gute
Zusammenarbeit mit den Unternehmen in
der Region“, sagte Markus Röhner.
Seitdem wurden die Einkäufe nach und
nach ausgeliefert – darunter auch 60
Fahrzeuge, die bei Ford Sorg bestellt wur-
den. Die elf neuen Ford Transit, die kürz-
lich übergeben wurden, werden künftig für
Baustelleneinsätze genutzt. Während drei
in Fulda bleiben, werden fünf Fahrzeuge
zur R+S Stolze GmbH nach Lübeck über-
führt, zwei gehen an die R+S solutions
GmbH in Dresden, und ein Transit macht
sich auf den Weg zur R+S Haussner GmbH
& Co. KG nach Nürnberg.
len Kooperation in der ausgesprochenen
Dienstleistungsorientierung, die beide
Unternehmen in der Markenlandschaft
hervorhebt. „Mit insgesamt 120 Fahrzeu-
gen stellt Ford Sorg mehr als ein Drittel
unseres gesamten Fuhrparks“, verweist
Röhner auf die direkt sichtbaren Folgen
der Partnerschaft, die den rein geschäft-
lichen Bereich längst überschritten hat.
Der Innovationsgedanke ist eine Philo-
sophie, der sich beide Unternehmen ver-
pfl ichtet fühlen. „Klimaneutrale Mobilität“
ist dabei nur eines der Stichwörter. So
war es eine Selbstverständlichkeit, dass
Ford Sorg alle neuen R+S-Fahrzeuge mit
der Umweltplakette des gleichnamigen
Programms des TÜV Hessens ausgerüs-
tet hat – ein weiteres Beispiel für das
gemeinsame Engagement in Sachen In-
novationen.
Als kleines Geschenk zur Schlüsselüber-
gabe erhielt R+S zudem für alle neuen
Ford-Fahrzeuge jeweils ein Auswertungs-
modul in Stick-Form überreicht, das
eine Woche lang das Fahrverhalten auf-
zeichnet. Aus diesen Daten werden dann
Empfehlungen ermittelt, mit deren Hilfe
man den Treibstoffverbrauch um 10 bis
20 Prozent absenken kann – bei der stol-
zen Summe von einer Million Litern Kraft-
|Panorama14 |Panorama 15
Es war ein imposantes Bild, das sich
demBetrachteraufdemhofdesfulda-
erAutohausesfordsorggebotenhat:Elf
neueweißefordtransit,beklebtmitden
Logosderr+s-Gruppepräsentiertensich
auslieferungsbereitaufgereihtimschein-
werferlicht der stimmungsvollen Außen-
beleuchtung – welche von den r+s-Ex-
pertenunlängstinstalliertwordenwar.
„Diese besondere Synthese von Autos und
Licht versinnbildlicht die ungemein ver-
trauensvolle und intensive Partnerschaft,
die uns mit dem Haus R+S verbindet“, be-
tonte der geschäftsführende Gesellschaf-
ter Helmut Sorg bei der Schlüsselüberga-
be. Dabei sehen sowohl Helmut Sorg als
auch der R+S-Vorstandsvorsitzende Mar-
kus Röhner die Pluspunkte dieser idea-
inVEstitionEn
r+s-fuhrparkbekommtordentlichzuwachs
Gruppenbild. Von links: Torsten Racky (Verkaufsleitung Ford Sorg), Markus Röhner (Vorstandsvorsitzender der R+S solutions Holding AG), Dr. Mascha Sorg (Geschäftsleitung Ford Sorg), Thorsten Hudel (Abteilungsleiter Einkauf der R+S solutions Holding AG), Helmut Sorg (Geschäftsleitung Ford Sorg) und Michael Kremer (Fuhrparkleiter bei R+S) bei der Schüsselübergabefür die elf neuen Ford Transit der R+S-Flotte. Foto: Alexander Mengel
„spotan“fürdieneuen!„spotan“fürdieneuen!
2011: Übergabe der ersten neuen Fahrzeuge. Von links: Enders-Verkaufs-leiter Stefan Deichmann, Peter Enders, Helmut Sorg, Markus Röhner, Detlef Barthelmes und Thorsten Hudel. Foto: Tobias Farnung
|Panorama16 |Panorama 17
Im Blickpunkt der diesjährigen Messeaktivi-
täten stand jedoch ganz klar die Bildungs-
messe am Hauptsitz fulda mit 10.000
Besuchern. „Die Resonanz war sehr groß.
Da Fulda bislang im zweijährigen Rhythmus
stattfindet, waren nicht nur Interessenten
für 2012 und 2013, sondern auch schon
für 2014 bei uns am Stand“, erläutert Tanja
Rieger, Leiterin Ausbildungswesen bei R+S.
Auf dem großen Stand lockten ein Tischki-
cker und eine Wii-Station die jungen Besu-
cher an. Mit auf den Heimweg nahmen viele
dann prompt einen oder mehrere der far-
benfrohen Ausbildungsflyer und das brand-
neue Ausbildungsmagazin „eR+Ster!“ mit.
R+S besonders wichtig, sich in Dresden als
attraktiver Arbeitgeber mit Zukunftschan-
cen zu präsentieren, was uns auch gelun-
gen ist.“ Einen Teil dazu trug sicherlich auch
der neue Messestand bei, der in Dresden
eindrucksvoll seine Premiere feierte.
Anfang Februar öffnete dann die Jobmesse
Lübeck ihre Pforten. Auch wenn an einem
Wochenende nur 8.200 Besucher gezählt
wurden, war die Resonanz auf den Auftritt
der R+S Stolze GmbH großartig. Torsten
Krumpas, technischer Geschäftsleiter Ge-
bäudetechnik, zog eine sehr positive Bilanz:
„Diese Messe richtete sich an die 16- bis
60-Jährigen, und wir haben eine kunterbun-
te Mischung an Interessenten an unserem
Stand gehabt. Als einziger Anbieter aus dem
Handwerk auf der Jobmesse waren wir na-
türlich auch in Sachen Ausbildung ein wich-
tiger Ansprechpartner“.
Zu diesem Erfolg haben neben dem attrak-
tiven Messestand mit Sicherheit auch die
neuen Flyer über die Ausbildungsberufe bei
R+S beigetragen, die in Lübeck erstmals
ausgelegt wurden. Seit der Messe wurden
laut Torsten Krumpas in Lübeck schon über
25 Vorstellungsgespräche mit neuen Be-
werbern für verschiedene Ausbildungsberu-
fe geführt.
Anfang März wurden in Mannheim noch
einmal über 40.000 Besucher gezählt. Die
Messe „Jobs for future“ führte für R+S zu
zahlreichen Anfragen nach Festanstellun-
gen, wobei sich erfreulich viele Besucher als
örtlich flexibel bezeichneten. „Umso interes-
santer war für sie ein Unternehmen mit zahl-
reichen Standorten, das dieser Flexibilität
entgegenkommt“, berichtet Tanja Rieger.
schulabschluss in der tasche?studie-
ren, Ausbildung oder beides? Umschu-
lungoderWeiterbildungabgeschlossen?
familienpausebeendet?Dannnichtswie
rausaufdenstellenmarkt!
Junge Menschen und Fachkräfte finden
kaum eine bessere Gelegenheit, die Fühler
nach einem interessanten Job auszustre-
cken, als bei einer regionalen und über-
regionalen Bildungsmesse. Für Unterneh-
men, die Auszubildende und Mitarbeiter
suchen, ist die Teilnahme an diesen Job-
messen deshalb ein Muss. Die R+S-Grup-
pe war in diesem Jahr in Dresden, Lübeck,
Fulda und Mannheim am Start. Insgesamt
wurden dabei rund 80.000 Besucher ge-
zählt. Auf den Messen galt es zum einen
natürlich, das eigene Unternehmen zu prä-
sentieren. Eine noch wesentlich größere
Rolle spielten jedoch die zahlreichen Be-
rufe, die man bei R+S ausüben und auch
erlernen kann.
Den Auftakt machte bereits Ende Januar
die „KarriereStart“ in Dresden– mit 24.000
Besuchern und 375 Ausstellern eine Messe
der Superlative. Auf 12.000 Quadratmetern
diente die Messe mit Schwerpunkten wie
„Maschinen+Elektronik-Zukunftstage“ und
„Handwerk ist Zukunft“ der langfristigen
Berufsorientierung und nachhaltigen Fach-
kräftesicherung im Dienste der regionalen
Wirtschaft. „In den neuen Bundesländern
stellt sich die Suche nach Auszubildenden
sehr schwer dar“, betont Günther Bresan,
Standortverantwortlicher bei R+S solutions
GmbH in Dresden: „Anfang und Mitte 2000
gab es eine ganze Reihe von geburten-
schwachen Jahrgängen, wodurch die Zahl
der potentiellen Auszubildenden aktuell
unter dem Durchschnitt liegt. Somit war es
Fulda: Der neue Messestand in seiner ganzen Größe war bei der Bildungsmesse
im Fuldaer Kongresszentrum nicht zu über-sehen. Foto: Hanna Koerdt
Torsten Krumpas, technischer Geschäftsleiter Gebäudetechnik bei R+S Stolze GmbH, Tanja Rieger, Leiterin Ausbildungswesen bei der R+S-Gruppe, und Holger
Holtmann, Kalkulation bei R+S Stolze GmbH (von links) hatten an beiden Messetagen in Lübeck alle Hände voll zu tun. Fotos: R+S
r+sPräsEntiErtsichAUfjoBMEssEniMGAnzEn
BUnDEsGEBiEt
zUkUnftschAncEnhAUtnAh
Der Stand der R+S-Gruppe auf der Bildungsmesse im Fuldaer Kongresszentrum Esperanto war mit Tischkicker und Wii-Station ein echter Blickfang. Foto: Hanna Koerdt
»Dieteilnahmehierist
einMuss«
Bei der Elektroinnung in Lübeck haben von 72 Auszubildenden
50 Auszubildende ihre Prüfung bestanden. Von der R+S Stolze
GmbH hatten sieben Auszubildende Gesellenprüfung, und alle
haben bestanden. Doch das war nicht allein Grund zur Freude.
Fünf der sieben Auszubildenden übernimmt die R+S Stolze GmbH
direkt in ein neues Beschäftigungsverhältnis. Darunter auch
Laura Strüßmann, die sich als einzige Frau unter 71 Männern
der Gesellenprüfung stellte. Sie wurde durch den Innungsober-
meister Peter Bode besonders mit einem Blumenstrauß geehrt.
Laura Strüßmann wird bei der R+S Stolze GmbH den Bereich der
Sicherheitstechnik bereichern.
Torsten Krumpas (Leiter Gebäudetechnik bei R+S Stolze GmbH, links) und Ausbildungsbeauftragter Andreas Zunker (rechts) freuen sich über den Erfolg ihrer Auszubildenden (von links): Daniel Waack, Daniel Sonst, Wilke Kolb, Alexander Schmitz,
Laura Strüßmann, Marcel Möller und Tobias Mader.
freisprechungsfeier
inLübeck
Drei Mitarbeiter feiern bei der Mannheimer
R+S-Tochter ihr 40-jähriges und einer sein
35-jähriges Dienstjubiläum: Zwei davon
hatten sich schon als Azubis für das Unter-
nehmen Schilling Elektrotechnik entschie-
den. Jürgen Rudolf (40-jähriges Jubiläum)
und Michael Voigt (35-jähriges Jubiläum)
haben einiges gemeinsam: Beide machten
bei Schilling ihren Elektroinstallateur und
später den Meister. Sie sind seit über 25
Jahren als Projektleiter tätig.
Michael Voigt hat zusätzlich die Prüfung
zum Betriebswirt des Handwerks abgelegt
und war schon früh der Ideengeber für viele
Belange der Kommunikation und Betriebs-
wirtschaft. „Vor 20 Jahren, als solche Lösun-
gen noch in den Kinderschuhen steckten, hat
er Schnittstellen hergestellt und Programme
mitgebaut“, erzählt Geschäftsführer Karl-
Friedrich Schilling über seinen „Hans Dampf
in allen Gassen“.
jürgen rudolf entwickelt und steuert Pro-
zesse und betreut die beteiligten Mitarbeiter
sowie Kunden. Durch seine hilfsbereite Art
ist er bei den Kollegen ausgesprochen be-
liebt, und weil er oft nicht Nein sagen kann,
hat der Chef ein großes Plakat mit eben die-
ser Aufschrift über seinen Schreibtisch ge-
|Personal18 |Personal 19
VierArbeitslebenlang
beir+sschillingElektrotechnik
Mit großer Bestürzung nehmen wir Abschied von unserem Mitarbeiter Carlos E. Perry (Stolze
Inc. in Philadelphia), der im Alter von 39 Jahren brutal aus dem Leben gerissen wurde. In sei-
nem Auto sitzend trafen ihn am 27. März sieben gezielte Schüsse, so dass er in der folgenden
Nacht seinen schweren Verletzungen erlag. Nach dem Täter wird flächendeckend gesucht.
Dennoch gibt es bislang noch keine Spur. Perry hinterlässt seine schwangere Frau Shante
und die fünf Kinder Quadir, Carlos Jr., Shadai, Ishan und Anthony sowie zahlreiche Verwandte
und Freunde. Carlos E. Perry war ein liebender Ehemann und Vater. Für den Zusammenhalt
und das Wohlergehen seiner Familie tat er alles. Seit Juni 2008 arbeitete der ehemalige
Leiharbeiter für das Unternehmen Stolze Inc., worauf er und seine Familie außerordentlich
stolz waren. Auch wenn er meist still und eher schweigsam war, hatte er stets ein Lächeln im
Gesicht. Als Elektrikerhelfer kannte er jedes einzelne Kabel im Maschinenraum und gab sein
Wissen auch gerne weiter. Seine Kollegen schätzten ihn als fachkundigen Mitarbeiter und als
Freund. Sie können es noch immer nicht fassen, dass er plötzlich nicht mehr an ihrer Seite
arbeitet. Wir hoffen mit seiner Familie, dass der Mörder gefunden wird.
nachruf
tragischertodvoncarlosE.PerryRest in Peace - Wir nehmen Abschied von Carlos E. Perry
hängt. „Er hat viel mit Menschen zu tun, und
das ist sein großes Talent“, betont er.
franz rehhäußer ist Garant für die theo-
retische Ausbildung der Berufsanfänger bei
R+S Schilling Elektrotechnik. Jeden Samstag
kümmert er sich pflichtbewusst um seine
Zöglinge, die durch seine vorbildliche Arbeit
bei ihren Abschlüssen eine Erfolgsquote von
nahezu 100 Prozent erreichen. Nicht nur Ma-
thematik und Physik stehen dabei auf dem
Stundenplan, auch gesellschaftlich Relevan-
tes erlernen die Auszubildenden. „Wenn gut
ausgebildeter Nachwuchs für Unternehmen
ein Schatz ist, dann ist Franz Rehhäußer ein
außergewöhnlich guter Schatzmeister“, gra-
tuliert Firmenchef Schilling dem Jubilar.
fritz zimmermann absolvierte bei BBC
seine Ausbildung zum Elektroinstallateur.
Karl-Friedrich Schilling erkannte schon beim
ersten Kontakt sein Talent und gab solange
keine Ruhe bis er ihn von dort mitnehmen
konnte. An diesen Prozess erinnern sich bei-
de mit einem Schmunzeln. Schon seit eini-
gen Jahren ist Fritz Zimmermann das Rück-
grat der Werkstatt. Seine riesige Erfahrung
gibt er unermüdlich an seine Kollegen wei-
ter – damit er irgendwann einmal beruhigt
in den Ruhestand gehen kann.
r+shaussnerGmbh&co.kG
Gerhard Kirbach 40 Jahre
Ute Haagen 35 Jahre
Helmut Frieser 30 Jahre
Claudia Löffelman 20 Jahre
Ryszard Scierski 20 Jahre
Ince Yaman 15 Jahre
r+sschillingElektrotechnikGmbh
Jörg Hennhöfer 10 Jahre
Paul Kerbs 10 Jahre
r+ssolutionsGmbhfulda
Peter Lomb 10 Jahre
Christian Schertell 10 Jahre
Helmar Schlotzhauer 10 Jahre
r+ssolutionsGmbhhanau
Antonio Laurenza 10 Jahre
schollschaltanlagenGmbh
Udo Krieg 20 Jahre
Martin Brock 10 Jahre
jubilarederr+s-Group
1.halbjahr2012
Sie sind der Stolz von R+S Schilling Elektrotechnik (von links): Jürgen Rudolf,Fritz Zimmermann, Michael Voigt, Franz Rehhäußer
Als Abschluss und zugleich feierlichen Höhepunkt ihrer Berufsausbildung erhiel-
ten 55 Nachwuchs-Elektroniker der Innung Fulda während einer Feierstunde im
Eichenzeller Schlösschen ihren Gesellenbrief aus den Händen des Vorsitzenden
der Gesellenprüfungskommission, Johannes Burkart. Dieser zeigte sich erfreut
über die gute Leistung der Prüfl inge. Festredner Waldemar Dombrowski, Chef
der Arbeitsagentur Fulda, hob das Engagement der Ausbildungsbetriebe hervor.
Der Beruf des Elektrotechnikers unterliege in besonders starkem Maße einem
ständigen Wandel in den technischen Anforderungen. Über die Auszeichnung
als Prüfungsbester konnte sich für diesen Jahrgang Matthias Rühl aus dem Aus-
bildungsbetrieb R+S solutions GmbH freuen, der für sein Gesellenstück eine
Wertung von 90 Prozent erhielt. Seine Ausbildung hatte er bereits im Juli 2011
abgeschlossen. Dicht dahinter auf dem zweiten Platz landeten jeweils mit ei-
ner 87-Prozent-Wertung Alexander Meister, ebenfalls R+S solutions GmbH, und
Martin Kirein als externer Prüfl ing.
Feierten gemeinsam das Ende der Ausbildungszeit (von links): Manfred Schüler (Geschäftsführer Kreishandwer-
kerschaft Fulda), Martin Kirein, Matthias Rühl, Alexander Meister, Johannes Burkart
und Waldemar Dombrowski. Foto: privat
r+s-Elektronikeranderspitze
Elektro-innungfuldaüberreichteGesellenbriefe
Die R+S building services GmbH in Hanau ist stolz auf ihre ehemalige Auszubildende Marina Pacino. Sie erhielt bei der Ehrungs-
feier der Sieger im „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ Ende letzten Jahres bei einem festlichen Empfang im
Kaisersaal des Frankfurter Römers eine besondere Auszeichnung: Bei ihrer Teilnahme am Leistungswettbewerb im Wettbe-
werbsberuf „Bürokaufmann/-frau“ wurde sie aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen zur 1. Kammersiegerin erklärt. Selbst-
verständlich wurde Marina Pacino im Rahmen der Neujahrsfeier der R+S-Gruppe in Hanau für ihren Erfolg mit einer Gratifi kation
der R+S Group und einem Blumenstrauß erneut geehrt. Beifall klatschten 81 Kollegen der R+S solutions GmbH Hanau, R+S
building services GmbH Hanau und der Firma Scholl Hanau.
|Prädikat20 |Partner 21
kammersiegerinaushanau
Großer Bahnhof für die Kammersiegerin (von links): Ulrich van Huet (Geschäftsführer der R+S building services GmbH), Markus Frank (Wirtschaftsdezer-nent der Stadt Frankfurt am Main), Bernd Ehinger
(Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main), Kammersiegerin Marina Pacino (R+S building services GmbH), Klaus Nennhuber (Arbeitgebervize-
präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main), Heinrich Stang (Arbeitnehmervizepräsident der
Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main), Eckehard Steiner (Ausbilder R+S solutions GmbH).
Foto: R+S hungspunkt auf den zahlreichen Jobmes-
sen bildete, auf denen sich R+S im Frühjahr
präsentierte.
Fortwährend kümmert sich die MGV um die
Gestaltung von bundesweiten Stellen- und
Imageanzeigen, Input für PR-Anzeigen oder
Internet-Auftritte, größere und kleinere
Drucksachen – aber auch um Sponsor-Wer-
bebanner auf dem Fußballplatz. Jüngster
Meilenstein der viermonatigen Zusammen-
arbeit ist dieses Nachfolgeprodukt des ehe-
maligen „Newsletters“, das als Mitarbeiter-
und Kundenmagazin entwickelt wurde.
Das atemberaubende Wachstum von
r+sschlägtsichnichtnurinzahlen,Da-
tenundfaktennieder.MitdenBetriebs-
ergebnissenwächstauchderBedarfan
kommunikation–internwieextern.Die
r+s-Marketingabteilung kann diesem
Anspruchschonlangenichtmehrallein
gerecht werden, aber auch kleine Pr-
Büros stoßen bei einem Unternehmen
dieser Größenordnung schnell an ihre
Grenzen.
Seit Beginn des Jahres ist deshalb die MGV
aus Fulda als Full-Service-Medienagentur
für die R+S-Gruppe aktiv – und bekam
gleich eine ganze Menge zu tun. Um vor
allem das Interesse an den Handwerksbe-
rufen bei R+S zu wecken, entstand gleich
zu Beginn des Jahres das Ausbildungsma-
gazin „eR+Ster!“, das vom Team der MGV
konzipiert und realisiert wurde. An allen
Standorten wurden hierfür Auszubildende
interviewt und von einem Profi fotografen in
Szene gesetzt.
Das jugendlich-frische Layout wurde auch
gleich für die Aktualisierung der Flyer zu
den Ausbildungsberufen genutzt, die ge-
meinsam mit dem Magazin einen Anzie-
MGV-MEDiEnAGEntUrkoMMtinsBoot
sEGELGEsEtzt
bebanner auf dem Fußballplatz. Jüngster
Meilenstein der viermonatigen Zusammen-
arbeit ist dieses Nachfolgeprodukt des ehe-
maligen „Newsletters“, das als Mitarbeiter-
Auf den Jobmessen fi el das farbenfrohe Ausbildungsmagazin
„eR+Ster!“ zusammen mit den passenden Flyern sofort ins Auge.
Foto: Hanna Koerdt
|Partner22 |Partner 23
Als weltweiter Anbieter die chancen
des Weltmarkts nutzen, gleichzeitig
aberimmeramPulsderregionalenkun-
denvorort:DiesesErfolgskonzepthat
soneparandiespitzegeführt.
Sonepar Deutschland ist Teil
einer familiengeführten franzö-
sischen Unternehmensgruppe
und beliefert exklusiv Kunden
aus Fachhandel, Handwerk und
Industrie. Dabei legt das Unter-
nehmen ein besonderes Augen-
merk auf regionale Präsenz. Ein
fl exibles logistisches System
in Deutschland mit vier Zen-
trallagern, in denen mehr als
100.000 Artikel bereitgehalten
werden, bildet diese Idee konkret ab. Und
garantiert zudem einen schnellen und zu-
verlässigen 24-Stunden-Lieferrhythmus.
Als Grundlage dienen hierzu managem-
entgestützte Abwicklungsprozesse sowie
Zertifi zierungen nach den gängigsten ISO-
Normen.
Den Kern der Unternehmensphilosophie
bilden zufriedene Kunden – wie auch die
R+S-Gruppe, mit der man seit zwei Jahren
sehr gut zusammenarbeitet. „Sonepar ist
unser jüngster R+S-Großhändler“, erläu-
tert Thorsten Hudel, Abteilungsleiter Ein-
kauf bei der R+S-Gruppe, „und wir blicken
der Zukunft mit diesem Partner positiv
entgegen“. Die Kunden wie auch die Lie-
feranten werden von Sonepar als Partner
auf dem gemeinsamen Weg zu nachhalti-
gem Erfolg begriffen. Ganz nach unserer De-
vise „Partnerschaft, die Freu(n)de macht“.
Sonepar verfügt über ein breites und tiefes
Sortiment von Elektromaterialien attrakti-
ver Hersteller. Die Lieferanten sind führen-
de nationale und internationale Marken-
unternehmen und Systemlieferanten der
Elektroindustrie. Der Stammumfang wird
ergänzt durch Spezialsortimente in den
Bereichen Automatisierungstechnik, Da-
tennetzwerktechnik, Elektro-Hausgeräte,
Elektro Haus- und Systemtechnik, Fern-
meldetechnik, Gebäudesystemtechnik,
Lichttechnik, Satelliten- und Empfangs-
technik sowie Kabel und Leitungen.
Der Erfolg von Sonepar basiert ganz we-
sentlich auf dem Bekenntnis zu hochwer-
tiger Markenqualität. Das Unternehmen
setzt nicht auf Handelsmar-
ken, sondern bezieht seine
Produkte ausschließlich von
führenden nationalen und in-
ternationalen Markenherstel-
lern und Systemlieferanten
der Elektroindustrie. Ein intel-
ligentes E-Commerce-System
und spezielle elektronische
Anbindungen zu den Kunden
aus dem industriellen Umfeld
runden den Service ab. Ebenso
selbstverständlich ist das zen-
trale Key-Kunden-Management auf natio-
naler und internationaler Ebene.
Neugierig geworden?
Dann besuchen Sie den R+S-Partnerbe-
trieb unter www.sonepar.de
PArtnErBEtriEB
soneparDeutschland:stetsamPulsderregionalenkunden
kompetenzschafftVertrauenkompetenzschafftVertrauen
im rahmen einer kleinen feierstunde
wurde die erneuerte schaltanlage im
„Laboratorium für Elektrische Maschi-
nen“ des instituts für Leistungselekt-
ronikundAntriebstechnikderfakultät
für Elektrotechnik übergeben.
DiealteAnlagestammteausden
Anfängen der 1960er jahre und
wurdenun vonderr+sschilling
Elektrotechnik Gmbh aus Mann-
heim mit investitionskosten von
95.000 Euro auf einen aktuellen
technischen stand mit erhöhter
sicherheitgebracht.
Die komplett erneuerte Anlage um-
fasst fünf Schaltfelder und drei
Gerätefelder und dient mit einer
Gesamtlänge von ca. sieben Me-
tern zur Versorgung von bis zu 13
Laborplätzen für je drei Studierende.
Für die Versuche der Studierenden
stehen 400 Volt Wechselspannung, 230
Volt Wechselspannung sowie über rotie-
rende Umformer 0-250 Volt Gleichspan-
nung oder 0-420 Volt Wechselspannung
mit Frequenzen 15-60 Hz. bereit. Seitliche
Sichtfenster ermöglichen ihnen praxisnah
auch das Innenleben der neuen Schaltan-
lage zu betrachten. Die im „Laboratorium
für Elektrische Maschinen“ durchgeführten
Versuche sind Bestandteil der Bachelorstu-
diengängen Automatisierungstech-
nik, Energietechnik und erneuerbare
Energien, Mechatronik sowie des
Bachelorstudiengangs Wirtschafts-
ingenieurwesen. Gleichzeitig bildet
die Ausbildung im Zusammenhang
mit den Lehrgebieten Leistungs-
elektronik und Regelungstechnik
ein wichtiges Feld im Bereich des
neu geschaffenen Leitprojektes
E-Mobility. Im Rahmen dieses Leit-
projektes erforscht die Fakultät für
Elektrotechnik die technischen und
infrastrukturellen Anforderungen an
die zukünftige Fortbewegung in städ-
tischen und stadtnahen sowie ländli-
chen Gebieten mit Hilfe von Elektro-
fahrzeugen.
|Projekte24 |Projekte 25
schaltanlageanderhochschuleMannheimmodernisiert
Laborbetriebsleiter Dipl.-Ing. Bernd Mysz, Michael Voigt (Projektleiter Schaltanlagenbau von R+S Schilling), Fritz Zimmermann (Werkstattleiter Schaltanlagenbau von R+S Schilling), Karl-Friedrich Schilling (Geschäftsführer R+S Schilling), Prof. Dr.-Ing. Friedhelm Milde und Dipl.-Ing. Hans Bolleyer (Projektleiter für Elektroanlagen, Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim)
hiGhtEchAUfDEMDAch
9.600QUADrAtMEtEr
Für 1,3 Millionen Euro hat sich der zukunftsorientierte, inhabergeführte, inter-
nationale Reifengroßhandel Reifen Krieg in Neuhof bei Fulda eine Photovolta-
ikanlage (PV-Anlage) mit 620 kW/p Leistung auf das Dach seiner großen La-
gerhallen bauen lassen. Die zwei Hallen mit einer Grundfäche von insgesamt
9.600 Quadratmetern sind der logistische Kern des gut aufgestellten Unterneh-
mens: In der Lagerhaltung ist eine kontinuierliche, überdurchschnittliche Sor-
timentsvielfalt in den Bereichen Reifen, Felgen und Kompletträder verfügbar.
Die flachen Giebeldächer mit Süd- und Nord-Bebauung der Hallen eignen sich
hervorragend für die Installation einer umfangreichen Anlage. Die PV-Anlage
wurde von Gerhard Weber und Udo Krieg geplant. Als Projektleiter war Ger-
hard Weber (R+S solutions GmbH, ehemals Schulte GmbH) für die Installation
und Inbetriebnahme der kompletten Photovoltaikanlage zuständig. Die Scholl
Schaltanlagen GmbH lieferte die passende Trafostation mit Mittelspannungs-
anlage, Trafo und die 400-V-Verteilungen. In dieser Bauzeit wurden 50 Wech-
selrichter, 2.600 Gestelle, 2.530 Module, 25.000 m PV Kabel, 200 Meter
Kabelbahn, 3.500 Meter Starkstromkabel und 300 Meter EDV Kabel verbaut
und verlegt.
Ein Fünftel des Ertrags der Anlage deckt den Eigenbedarf des Reifengroß-
handels, der Rest wird ins Netz eingespeist und somit verkauft. Anfang April
wurde an einem sonnigen Tag bereits ein Energieertrag von 3.500 kWh er-
reicht. Mit einem durchschnittlichen Ertrag von 1.500 bis 2.000 kWh ist zu
rechnen. Die Anlage hat bis ca. Mitte April eine CO²-Ersparnis von 66.500
Tonnen erzielt. Nach derzeitigem Stand hat die Anlage sich in gut 10 Jahren
amortisiert. Die Anlage ist zudem über das Internet zu konfigurieren: Alle An-
lagedaten können im Web abgerufen werden. Auch Störungsmeldungen und
Wartungsanfragen werden online abgewickelt.
In der zweimonatigen Bauzeit bis zum 30.12.2011 wurde mit durchschnittlich
sieben Mann vor Ort gearbeitet. Wegen der Witterung wurden Ende Februar
dann noch die Datenverbindungen hergestellt und die Arbeiten abgeschlossen.
Hinter dem Verwaltungsgebäude vonReifen Krieg (unteres Bild) erkennt man die
Dimension der beiden schwarzen Hallen,deren Dach jetzt mit einer
Photovoltaikanlage ausgerüstet wurde.Fotos: privat
Ein Blick hinter die Kulissen. Fotos: R+S
|Projekte26 |Projekte 27
Das sächsische staatsarchiv, zu dem
als hauptsitz auch das Landesarchiv
inDresden gehört, ist dasGedächtnis
desfreistaatessachsen.Mitmehrals
100.000MeternAkten,60.000Urkun-
den,700.000kartenundPlänen,über
1,4Millionenfotos, tausendenfilmen
und tonträgern sowie anderen Archi-
valien dokumentiert es in schrift und
Bildmehrals1.000jahresächsischer,
deutscher und europäischer Geschich-
te. Baumaßnahmen an einem solchen
Gebäudesinddaherdurchausmiteiner
hirn-oPzuvergleichen.
Eine Herausforderung, der sich in den
letzten beiden Jahren die R+S solutions
GmbH Dresden erfolgreich stellte. Im Auf-
tragsvolumen von rund 950.000 Euro war
der Umbau des Büro- und Verwaltungsge-
bäudes sowie des Archiv- und Magazinge-
bäudes enthalten. Das R+S-Team war im
Gewerk Starkstrom am Zuge: Beleuch-
tungsanlage, Brandschutz, EIB-Anlage,
Niederspannungsinstallationsanlage,
Niederspannungsschaltanlage und eine
elektrische Fassadenheizung galt es ab-
zuwickeln.
„Für uns war das eine sehr interessante
und anspruchsvolle Zeit“, resümiert Gün-
ther Bresan, der Technische Leiter der
Niederlassung. Archiv- und Leseräume
mussten den aktuellen Anforderungen der
Technik angepasst werden. Dazu wurden
dokumentenechte Beleuchtungseinheiten
installiert, damit künftig nur noch ein Mi-
nimum UV-Licht an die empfi ndlichen Do-
kumente kommt. Es wurden historische
Räume wie die Bibliothek, der Kartensaal
und ein Leseraum in ihrer alten Form er-
halten, hierfür wurden die Beleuchtungs-
körper rekonstruiert.
„Wir waren mit durchschnittlich fünf Leu-
ten vor Ort und haben diese interessan-
te Baustelle genutzt, unseren Lehrlingen
alle Verlegearten in Natura zu zeigen“,
schmunzelt Bresan. Besonders stolz ist
der Niederlassungschef auf seinen jungen
Projektleiter Maik Lorenz, der als Eigenge-
wächs mittlerweile zu einer Stütze der Nie-
derlassung geworden ist, und mit diesem
Projekt einmal mehr sein Können unter
Beweis gestellt hat.
„In einem Gebäude aus dem Jahr 1700
steht man schnell mal vor einem unvorher-
historischEsUBstAnz
r+ssolutionsGmbhDresdenrenoviertsächsischesLandesarchiv
operationamoperationamoffenenhirn
sehbaren Problem – gemeinsam mit dem
Architekten hat er viele Ideen entwickelt“,
berichtet Bresan. Die Archivregale, die bis
zur Decke reichen, sollten nach dem Um-
bau weitergenutzt werden. An der Decke
mussten Beleuchtung und Sprinkleranla-
gen angebracht werden, die Raumhöhe ließ
sich jedoch nicht verändern. Zur Sicherung
des notwendigen Raumklimas für die Lage-
rung der Dokumente musste zudem in den
Außenwänden der Archivräume eine elekt-
rische Wandheizung installiert werden.
Viele der Archivbestände wurden während
der Renovierungsarbeiten eingehaust –
für eine Auslagerung gab es keine geeigne-
ten Gebäude. Vorsicht im Umgang mit die-
sen Schätzen begleitete die zweijährigen
Arbeiten. Auch das Risiko, in der Schluss-
rechnung das ursprüngliche Angebot zu
verfehlen, ist bei historischen Gebäuden
durchaus gegeben. Dennoch konnte die
R+S solutions GmbH voller Stolz mit einem
positiven Ergebnis abschließen.
Maik Lorenz hatte die Projektleitung bei den Umbaumaßnahmen und überzeugte
mit vielen zielführenden Ideen. Die Lagerräume stellten das R+S-Team vor
besondere Herausforderungen.
»Ausbildunginnatura« Überraschungen inklusive: Das Gebäude aus dem Jahr 1700 stellte für die
R+S-Mannschaft aus Radebeul eine besondere Herausforderung dar. Fotos: R+S
Die gesamten Arbeiten standen unter der
Federführung der Projektleiter Sebastian
Bien und Holger Salzmann (beide Bereich
Heizung/Lüftung/Sanitär, R+S building
services GmbH) und Stefan Baranyai (Be-
reich Elektroinstallation, R+S solutions
GmbH).
Wegen seiner sehr guten Ökobilanz und
hohen Energieeffi zienz wurde das um-
gestaltete Emaillierwerk mit der Gold-
Medaille in Nachhaltigkeit ausgezeich-
net. Das Einkaufszentrum konnte seine
Zukunftsfähigkeit also bereits jetzt unter
Beweis stellen. R+S hat einen entschei-
denden Beitrag dazu geleistet.
Bei der Installation brachte R+S zahlrei-
che technische Neuerungen ein, darunter
eine leistungsstarke 360 kW Luft-Wasser-
Wärmepumpe für die Grundlastversorgung
sowie ein 790 kW Gasbrennwertkessel für
die Spitzenlasten. Auch ein Notstromgene-
rator und eine Beschallungsanlage gehör-
ten zur Ausstattung.
Die große Baustelle bedeutete für das
R+S-Team eine besondere Herausforde-
rung, da durch die Größe des Fachmarkt-
zentrums eine taggenaue Materialkoordi-
nation zu den einzelnen Arbeitsbereichen
sichergestellt werden musste. Das 18.000
Quadratmeter große Einkaufszentrum wur-
de im vergangenen Oktober eröffnet. Es
entstand in einem früheren Emaillierwerk,
dessen Fassade zum Teil unter Denkmal-
schutz steht. Die gelungene Kombination
aus historisch und modern macht einen
großen Teil des besonderen Charmes des
Zentrums aus.
|Panorama28 |Panorama 29
Viele tausend kunden kommen jede
WocheindasEinkaufszentrumEmaillier-
werkamrandederfuldaerinnenstadt.
Dass sich die Verbraucher dort ausge-
sprochenwohlfühlen,hatauchmitder
buchstäblich ausgezeichneten Arbeit
der r+s-Gruppe zu tun. r+s beteiligte
sichmitderr+sbuildingservicesGmbh
undderr+ssolutionsGmbhindenBe-
reichenElektronik,heizungundsanitär
anderBaumaßnahme.
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhalti-
ges Bauen (DGNB) hat das Bauwerk mit
der DGNB-Zertifi zierung in Gold ausge-
zeichnet. Die Gesellschaft hatte zuvor
alle wichtigen Felder für nachhaltiges
Bauen unter die Lupe genommen. In die
Betrachtung fl ossen 60 Kriterien aus den
Bereichen Ökologie und Wirtschaftlichkeit,
soziale und funktionale Aspekte, Technik,
Prozesse und Standort ein.
ÖkoLoGisch
r+sstattetEinkaufszentrummitmodernstertechnikausDas Einkaufszentrum tägt die DGNB-Zertifi zierung in Gold (rechts), die Kunden schätzen
die Mall vor allem wegen des reichhaltigen Angebots und ihrer angenehmen Aufenthaltsqualität.
Gold-MedailleGold-Medaillefürnachhaltigkeitfürnachhaltigkeit
Bei der Installation brachte R+S zahlreiche technische Neuerungen ein.
|Prägnant30 |Prägnant 31
lerweile über 1.400 Mitarbeiter in 42 Beru-
fen beschäftigt. „Damit wir auch in Zukunft
erfolgreich agieren können, haben wir den
Bereich Ausbildung auf der Agenda ganz
nach oben gehoben“, fasste Röhner zusam-
men. Konkret heißt das, dass bei R+S Ausbil-
dungen in insgesamt elf Ausbildungsberufen
angeboten werden.
Das Angebot der Betriebe innerhalb der R+S-
Gruppe umfasst den gesamten Bereich der
Gebäudetechnik. Besonderer Vorteil: Im
Gegensatz zu den meisten anderen Firmen
kommt bei R+S das gesamte Leistungsspek-
trum aus einer Hand. Und genau wie der
Markt, reagiert auch das Unternehmen auf
die sich verändernden Anforderungen.
Wie es gelingen kann, sich durch kom-
petenz, innovationskraft und flexibilität
vom einstigen zwei-Mann-Betrieb zum
Global-Player zu entwickeln, konnte im
März eine Gruppe von Mitgliedern der
fuldaerWirtschaftsjuniorenerfahren.im
Münsterfeld besuchten sie die konzern-
zentralederr+ssolutionsholdingAG.
Der Komplettanbieter für Gebäudetechnik
hat sich in den mittlerweile 24 Jahren seit
Unternehmensgründung mit einem Jahres-
umsatz von über 200 Millionen Euro bun-
desweit unter den führenden drei Unterneh-
men der Branche etabliert. Mit insgesamt
neun Standorten in Deutschland kann die
R+S-Gruppe ideal auf Anfragen aus dem
gesamten Bundesgebiet sowie den angren-
zenden Nachbarländern reagieren. Und der
stete Wachstumskurs soll weitergehen.
„Wenn sich interessante Synergien erge-
ben, denken wir gerne über organisches
Wachstum sowie Zukäufe von weiteren Un-
ternehmen nach“, sagte Markus Röhner,
Vorstandsvorsitzender der R+S solutions
Holding AG, beim Besuch der Wirtschaftsju-
nioren. In Fulda, Hanau, Erfurt, Mannheim,
Nürnberg, Dresden, Leipzig, Lübeck und
Berlin sind innerhalb der R+S-Gruppe mitt-
Waren die beiden Unternehmensgründer
Markus Röhner und Dieter Seban 1988
noch mit dem Installieren von Satelliten-
Schüsseln erfolgreich in die Selbststän-
digkeit gestartet, bietet das Unternehmen
heute so ziemlich alles aus den Bereichen
Elektrotechnik, Datentechnik, Industrie- und
Sicherheitstechnik, Kommunikationstech-
nik, Fachplanung E-Technik/CAD, Heizung/
Kälte/Klima/Lüftung/Sanitär, Erneuerbare
Energien, Technisches Gebäudemanage-
ment sowie den Handel und Vertrieb von
Elektrozubehör an.
DiestärkungderGemeinschaftverbun-
denmitvielPistenspaßwarzielsetzung
desski-AusflugsvonneunMitarbeitern
der r+s-Group, die sich im März nach
sölden ins Ötztal gewagt
hatten. Bereits Donners-
tagsabend startete der
Businfulda–sokonnten
alleMannbereitsamfrei-
tagum9UhraufdenBret-
ternstehen.
Bei herrlichem Sonnen-
schein und optimalen Pisten-
verhältnissen gab sich das
R+S-Team betont sportlich.
Bereits um 15 Uhr wartete allerdings schon
die nächste Herausforderung auf die Fulda-
er, die mit einer handfesten Überraschung
endete: Beim Après-Ski mit einer Live-Band
zeigten doch tatsächlich viele der Kollegen
mehr Können als auf der Piste! Pünktlich
um 21 Uhr klang der erste Skitag aus –
schließlich musste man für den Samstag
viel Kraft tanken.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden
prompt um 9 Uhr die Pisten und Lifte ge-
stürmt. Damit der Sonnenbrand nicht so
stark ausfällt, entschied man gemeinsam,
des Öfteren die Skihütten aufzusuchen und
bereits um 14.30 Uhr mit dem Après-Ski zu
beginnen. Hier zeigten die Kollegen der R+S-
Gruppe, dass ihr Stehvermögen durch den
beruflichen Alltag bestens trainiert ist. Bei
leckeren Getränken, Tanz und guten
Gesprächen klang der anstrengende
Tag um Mitternacht aus.
Am Sonntag war der letzte Skitag.
Die Galgenfrist war klar gesetzt,
denn bereits um 15 Uhr wurde die
Rückreise angetreten. Jetzt machte
sich doch so langsam die Müdigkeit
bemerkbar, und alle waren froh,
gegen 23 Uhr wieder gesund und
munter zu Hause zu sein. Da bei
dieser Fahrt nicht nur das kartographische,
sondern auch das inhaltliche Ziel souverän
erreicht worden war, hofft R+S darauf, dass
sich im nächsten Jahr noch mehr Mitarbei-
ter für eine solche Skifahrt anmelden.
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Gelungeneskireisenachsölden
Die Pioniere der R+S-Skifahrt (von links): Jürgen Rützel (Geschäftsführer R+S solutions GmbH), Christian Schertell (Projektleiter R+S solutions GmbH), Michael Müller (Abwicklung, Elektrotechniker Scholl Schaltanlagen GmbH), Stefan Baranyai (Projektleiter R+S solutions GmbH), Peter Schmidt (Projektleiter SIT R+S solutions GmbH), Horst Goldbach (Techn. Leiter Projektcontrolling R+S solutions Holding AG), Karsten Aschenbrücker (Projektleiter R+S solutions GmbH), liegend: Thorsten Hess (Projektleiter Datentechnik R+S solutions GmbH). Fotos: R+S
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Dürfenwirvorstellen?
UnsereGeschäftsleitung:
rainerLinnGeschäftsführerSchollSchaltanlagenGmbH
carstenMüllerGeschäftsführerR+SbuildingservicesGmbH
stefanQuaasGeschäftsführerR+SHaussnerGmbH&Co.KG
MarkusröhnerVorstandsvorsitzender(CEO)
GeschäftsführerR+SSchillingElektrotechnikGmbH
GeschäftsführerR+SImmobilienGmbH
jürgenrützelGeschäftsführerR+SsolutionsGmbH
karl-friedrichschillingGeschäftsführerR+SSchillingElektrotechnikGmbH
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rolandfischerVorstandProduktion(COO/CTO)
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