Post on 06-Apr-2016
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Das Lernendenfeedback professionalisieren und abwechslungsreich gestalten
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Bon
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Version 2015
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Leitfragen
Mit welchem Ziel hole ich Lernendenfeedback ein?
Welche Unterrichtsbereiche lassen sich sinnvoll befragen?
Welchen Beitrag leistet „die Evaluation der Unterrichtsqualität durch das Lernendenfeeedback?
Welches sind die Stationen eines Lernendenfeedbacks?
Erweiterung der Feedbackmethoden – welche eignen sich auf der Sekundarstufe II?
Lernendenfeedback
Mit welchem Ziel und mit welcher Wirkungserwartung holen Sie in Ihrer Klasse Lernendenfeedback ein?Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Antwort auf die Komplexität des Unterrichts
Rückmeldung als …
Quelle: Bastian J., Combe A., Langer R. (2005). Feedbackmethoden. Weinheim: Beltz
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Antwort auf Wunsch nach Veränderung
Klärung des Zusammenhangs Lernen und Unterricht
Beitrag zu einer prozessorientierten Grundhaltung
Antwort auf problematische Entwicklungen
Rückmeldungen als Antwort auf die Komplexität des Unterrichts
Die Zahl der Einflussfaktoren auf den Unterricht ist hoch und oft nicht unmittelbar auf ihre Wirkung hin überprüfbar.
Mit dem Feedback möchte sich die Lehrperson Klarheit verschaffen, ob und womit sie ihre Lernenden wirklich erreichen kann.
Quelle: Bastian J., Combe A., Langer R. (2005). Feedbackmethoden. Beltz, Weinheim.
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Rückmeldungen als Klärung des Zusammenhangs von Lernen und Unterricht
Die systematische Erfassung der Unterschied-lichkeit der individuellen Lernprozesse kann nutzbar gemacht werden für die weitere Gestaltung von Unterricht. Zudem kann das systematische Feedback die diagnostische Kompetenz der Lehrperson fördern, um die Verarbeitungs- und Verstehensprozesse und die aktuellen Lernschwierigkeiten der Lernenden einschätzen zu können.
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Rückmeldungen als Antwort auf den Wunsch nach Veränderung
Erfasst werden soll die Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität. Die Lehrperson und die Lernenden denken gemeinsam über Unterricht nach. Die Lernenden sollen dabei aus der Rolle als Teilnehmende in die Rolle als Mitgestaltende wechseln.
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Rückmeldungen als Beitrag zu einer prozessorientierten Grundhaltung
Ein systematisches Lernendenfeedback ist kein Beurteilungs- sondern ein Entwicklungsinstru-ment. Es kann sogar als Beratungsinstrument betrachtet werden, wenn Lehrperson und Lernende etwas über die Wirksamkeit ihres Verhaltens bei der Verbesserung des Unterrichts erfahren.
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Wenn Sie jetzt die Möglichkeit hätten, Ihre Lernenden zu befragen. Welches wären für Sie die 3 wichtigsten (interessantesten / aktuellsten) Fragen? Schreiben Sie diese so auf, wie Sie diese den Lernenden stellen würden und vergleichen Sie mit Ihren Nachbarn.
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Soziale BeziehungenLe
hr- L
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rrang
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Prüfen
und B
eurte
ilen
Funktion der Leistungsbeurteilung Lehr- Lernprozess
Unterrichtsinhalte
Prüfungs- und Beurteilungskonzept
Individuelle Förderung
Förderung der Schlüsselqualifikationen
Methodisch-didaktisches Arrangement
Unterrichtsplanung
Unterrichts-qualität
Selbstbeurteilung
Notengebung
Prüfungsgestaltung
Beziehung zwischen Lehrpersonen und Lernenden
Beziehung zwischen den Lernenden
Klassenführung
Prozessqualitäten Unterricht nach Q2E
LernendenfeedbackLernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Beurteilungsfeld: Handwerk und Grundqualifikationen
Die Lehrpersonenrolle, wie sie an der BaZ definiert wird, verlangt neben den „klassischen“ Grundqualifikationen (z. B. Konzeption und Organisation des Unterrichts) erweiterte Fähigkeiten. Die Unterrichtssequenzen sind lernfördernd zu rhythmisieren, das erweiterte Methodenrepertoire ist lern- und sachgerecht einzusetzen und die Lehrtätigkeit soll ein Handeln der Lernenden sowie einen Lernerfolg ermöglichen. Verschiedene Beurteilungspunkte bewerten den kompetenten Umgang mit den beiden Lernbereichen (Gesellschaft / Sprache und Kommunikation).Die Lehrperson verfügt über das berufliche Handwerk und die notwendigenGrundqualifikationen und kann diese professionell einsetzen.Präparation (Produkt)Die Präparation enthält die wichtigsten didaktischen Überlegungen. Es wird ersichtlich, welche Gedanken sowohl zum Lernbereich Gesellschaft als auch zum Lernbereich Sprache und Kommunikation in den Unterricht einfliessen sollen.Präparation (Umsetzung)Der Aufbau und Verlauf des Unterrichts, wie aus der Präparation ersichtlich, ist klar und nachvollziehbar.LernphasenDer Unterricht ist rhythmisiert. Er ist in didaktisch sinnvolle Lernphasen gegliedert.GesprächsführungDie Gesprächsführung zeichnet sich durch Struktur, Klarheit und anregende Impulse aus. Die Rückmeldungen sind konstruktiv.UnterrichtseinstiegDer Unterrichtseinstieg ist lern- und sachbezogen. Methoden / SozialformenDie Methode(n) und Sozialform(en) sind sachgerecht gewählt und auf die Berufslernenden abgestimmt. StandardspracheDie Standardsprache wird korrekt angewendet und konsequent eingefordert.
Beurteilungsfeld: Lerninhalt
Der Rahmenlehrplan und der Schullehrplan geben die Lernbereiche und die Unterrichtsinhalte vor. Die Lehrperson wählt die geeigneten Inhalte aus, setzt sich vertieft mit ihnen auseinander und vernetzt sie so, dass die Lernenden diese optimal erfassen können. Die gewählten Inhalte ermöglichen einen aktuellen, realitätsbezogenen, anspruchsvollen und lehrreichen Unterricht. Die Lehrperson ermöglicht mit sachgerechtem Umgang mit den Inhalten beider Lernbereiche einen aktuellen, anspruchsvollen- und lehrreichen Unterricht.Rahmen- bzw. SchullehrplanDie Lerninhalte entsprechen den Lehrplänen (Rahmen- und Schullehrplan). LernbereicheDer Lernbereich Gesellschaft und der Lernbereich Sprache und Kommunikation sind in der Zielsetzung und im Unterricht gleichermassen berücksichtigt.ZielorientierungDie Unterrichtsgestaltung orientiert sich an den formulierten Lernzielen. Sachliche Richtigkeit Die Lerninhalte sind sachlich und strukturell korrekt.Niveaugerechtes VorgehenDas Vorgehen entspricht den Möglichkeiten der Lernenden. Der Erfahrungsbereich der Lernenden wird berücksichtigt.ProblemstellungDie Lerninhalte leiten die Lernenden dazu an, Schwierigkeiten zu überwinden und Verbindungen zu bereits vorhandenem Wissen und Können herzustellen. Konzept- und FaktenwissenDie Lernenden lernen, Zusammenhänge zu erfassen und diese gegenüber den einzelnen Fakten stärker zu gewichten.
Beurteilungsfeld: Lern- und Arbeitsunterstützung
Dem selbstständigen Lernen und der Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler kommt grosse Bedeutung zu. Die Lehrperson trifft dazu lernfördernde und arbeitsunterstützende Massnahmen. Die Lehrperson unterstützt, fördert und begleitet das Lernen.LernbegleitungDie Lehrperson gibt hilfreiche Anstösse, initiiert Lernprozesse und regt zum Handeln an. VeranschaulichungAbstraktes wird anhand von Beispielen oder Vergleichen veranschaulicht. AufgabenDie Aufgaben sind klar und verständlich formuliert. Die Lernenden erhalten Angaben zu
den Ressourcen (Medien, Arbeitsmaterial, Zeit), zur Art der Ausführung und zum verlangten Produkt. Medien Die eingesetzten Medien unterstützen das Lernen und das Lösen der Aufgaben. LernunterstützungDie Lehrperson zeigt wertschätzendes Verhalten. Sie gibt Handlungsspielraum für Lernprozesse und verantwortet die kommunikativen Abläufe. AktivierungDie Lehrperson wirkt auf Schülerinnen und Schüler massvoll aktivierend ein.KlassenführungDie Lehrperson beeinflusst das Lernklima positiv und reagiert auf Störungen angemessen.
Beurteilungsfeld: Handlungsorientierung
Allgemeinbildender Unterricht hat sich gemäss Rahmenlehrplan am Konzept des handlungsorientierten Unterrichts auszurichten. Handlungsorientierter Unterricht ist zielorientiert, erfahrungs- und realitätsbezogen, verlangt eine aktive Beteiligung der Lernenden, führt zu konkreten Lernprodukten und reflektiert den Lernprozess.Die Lehrperson gestaltet den Unterricht nach den Grundsätzen der Handlungsorientierung.Aktivität der LernendenWährend ca. 50 % der Unterrichtszeit erarbeiten, klären und festigen die Lernenden die Inhalte/Kompetenzen aus beiden Lernbereichen selbsttätig.ProzessorientierungDer Lernprozess wird thematisiert, reflektiert und dokumentiert. LernproduktEs wird ein konkretes Lernprodukt erstellt.GanzheitlichkeitLernen geschieht über verschiedene Sinne und Fähigkeiten wie z. B. Hören, Sehen, Sprechen, Denken und Handeln.LebensbezugThema und Arbeitsweise knüpfen an die Erfahrungen der Lernenden an.ZielorientierungLernen ist ein zielorientierter Prozess. Das Erreichen der Ziele wird überprüft. Vielfältiges LernmaterialVielfältiges Lernmaterial ermöglicht den Lernenden selbstständiges Arbeiten und Lernen.
Lernendenfeedback
Michael De Boni QualitätsentwicklungQuelle: Martin A. Riesen, Biel
b
LernendenfeedbackLernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Die Placemat-Methode zur kooperativen Ergründung der Unterrichtsvariablen (lässt sich auch mit den Lernenden durchführen)
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Placemat MethodeAlle erhalten einen Auftrag zu einem bestimmten Thema, zum Beispiel: Was versteht ihr unter Demokratie? Jeder Teilnehmer schreibt seine Gedanken, Ideen oder Wissen auf seinem Teil des Placemat in einer vorher festgelegten Zeit - etwa fünf bis zehn Minuten.Das klassische Vorgehen aus dem Kooperativen Lernen ist Folgendes:1.Think (Nachdenken und Schreiben): Jeder notiert in seinem Segment eigene Gedanken zu der Hauptfrage (Dauer etwa fünf Minuten)2. Pair (Stummes Vergleichen): Jeder liest die Notizen der anderen und stellt nur Rückfragen bei Verständnisproblemen oder Leseschwierigkeiten (Dauer etwa fünf Minuten)3. Share (Teilen und Konsens finden): Die Gruppe entscheidet gemeinsam, welche der genannten Gedanken in die Mitte des Blattes geschrieben werden. Hilfreich ist eine Begrenzung: etwa „Einigt euch auf fünf Hauptpunkte.“ Diese Hauptpunkte können dann auch noch priorisiert werden. (Dauer etwa zehn Minuten)4. (Present) Abschliessend präsentiert jede Gruppe ihre Arbeitsergebnisse der ganzen Lerngruppe.
Quelle: wikipedia.org
Lernendenfeedback
1. Nachdenken und schreiben
2. Wechsel (Platzwechsel um eine Position bis zum ursprünglichen Platz)
3. Austauschen
4. Gemeinsames Statement in die Mitte schreiben
5. Präsentation der Ergebnisse
Quelle:
z.B. Felder für eine 5-er-Gruppe
Aufträge für die Placemat-Methode
Was sind gute Hausaufgaben?
Was ist ein guter Lektionseinstieg?
Was ist eine gute Prüfung?
etc.
Die Stationen eines Lernendenfeedbacks
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Wie gehen Sie an ein Lernenden-Feed-back heran? Wie konfrontieren Sie die Klasse mit Ihrem Anliegen eines Lernendenfeedbacks?
Was hat sich bewährt? Was würden Sie anders machen?
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Information
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Welche Ziele werden angestrebt?
Wie sieht ein vollständiger Evaluationszyklus im Unterricht aus?
In welchen Kontext ist die Befragung in unserer Schule eingebettet?
Qualitätsentwicklung an unserer Schule? Was bedeutet QE in einer Bildungsinstitution?
Qualitätssicherung im Lehrbetrieb?
Die Klasse wird zu Thema der Qualität an Bildungsinstitutionen sensibilisiert.
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Konfrontation und Information
Lernendenfeedback
Konfrontation und Information
Was sollte eine gute Schule erfüllen? Man kann auch einmal provokativ fragen: Gibt es Unterschiede betreffend Minimalstandards zwischen einer Privatschule, Fahrschule, einer Berufsfachschule etc?.
Eine Woche vor dem Feedback geben Sie den Auftrag an die Lernenden, dass sie sich im Lehrbetrieb erkundigen sollen, in welcher Form Qualitätssicherung stattfindet.
Man kann auch spontan 10 Merkmale aufschreiben lassen, die ein gutes Produkt oder eine gute Dienstleistungen zu erfüllen hat. Z.B. was erwarte ich von einem Auto, welche Minimalstandards sollte ein Hotel erfüllen etc.
Worin bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Bestimmung von Qualität einer Unternehmung und der Qualität einer Schule?
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Konfrontation und Information
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
IST-Zustand wird erhoben.
Unterricht wird „erforscht“.
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
Perspektive der Lehrperson
Perspektive der Lernenden
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
Perspektive der Lehrperson
Was läuft bei dieser Klasse in welchen Bereichen nicht rund?
Welche Unterrichtsbereiche wurden in der letzten Hospitation angesprochen?
Welche Veränderungen im Unterrichtsprozess sind mir in letzter Zeit bei verschiedenen Klassen aufgefallen?
Was wollte ich schon lange einmal überprüfen?
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
Was würde ich als Lernender aus meiner Perspektive aus welchem Grund und mit welchem Ziel am Unterricht verändern?
Was unterstützt mich als Lernender beim Lernen?
Welche Methoden sind für mich als Lernender lernförderlich?
Die Lernenden stellen selber ein eigenes Befragungsinstru-ment zusammen.
Perspektive der Lernenden
Daten erheben
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
Die ganze „Unterrichtslandschaft“
Fokus einzelner
Unterrichtsbereiche
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
Q2E ISO FQS EFQM
Lenkungswirksam für die einzelne Lehrperson
Lenkungswirksam für die Schule als Ganzes
individuell standardisiert
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
2. Daten erheben
Methodenvielfalt bei der Daten-erhebung im Lernendenfeedback
Feedbackmethoden
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Daten erheben
Lernendenfeedback
Schlüsselstellen
Rückmeldung und Auswertung
Die Mitverantwortung der Lernenden einfordern
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Die Lernenden (EA, PA, GA) analysieren die Ergebnisse
Mitverantwortung der Lernenden: Auswertungs- und Rückmeldungsphase
Rückmeldung der Auswertungsergebnisse und Interpretationen (individuell oder gruppenweise)
Auswertung, Rückmeldung, Analyse und Interpretation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Die Lernenden (EA, PA, GA) arbeiten Umsetzungsvorschläge aus.
Mitverantwortung der Lernenden: Umsetzungsvorschläge
Sie entwickeln verbindliche Umsetzungsvorschläge und präsentieren diese. Realisierbarkeit und Verhältnismässigkeit wird diskutiert.
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Umsetzungsvorschläge
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Mitverantwortung der Lernenden: Vereinbarung
Diese Umsetzungsvorschläge werden entweder gemeinsam beschlossen oder die Lehrperson entscheidet, welche der Umsetzungsvorschläge im kommenden Semester realisierbar sind.
Die Vereinbarung wird für alle gut sichtbar aufgehängt. (A3, ½ Flipchart, Kopie an alle Lernende, HP-Folie etc.
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Vereinbarung
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Die Lernenden machen Vorschläge, wie die Vereinbarungspunkte für das laufende Semester verbindlich eingelöst werden können.
Mitverantwortung der Lernenden: Umsetzungsphase
Welches ist euer Beitrag, dass die Umsetzungsphase gelingen kann?
Beispiele: Der Klassenchef / die Lehrperson / der Wächter der Themen etc. weist zu Beginn der Lektion auf die Vereinbarung hin. Der/die Klassenchef/in - die Lehrperson - der Wächter der Vereinbarung - Lernende melden am Lektionsende (jede Woche / alle 14 Tage / Ende Monat etc.) zurück, wie die Vereinbarung eingelöst wurde.
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Umsetzungsphase
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Welche Erkenntnisse für den gesamten Unterrichtsprozess, und für mich als Lernenden, ziehe ich aus der Umsetzungsphase?
Welche Punkte der Vereinbarung konnten gut umgesetzt werden?
Welche Punkte waren schwierig einzulösen? Aus welchen Gründen? Wo war es schwierig, wo einfacher?
Auf welche Weise unterstützte die Klasse den Umsetzungsprozess?
Wie hoch war die Beteiligung der Lernenden an der Umsetzung der Ziele?
Nach Ablauf der Umsetzungsphase (1 Semester) wird mit der Klasse die Umsetzungsphase auswertet.
Mitverantwortung der Lernenden: Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Schlussevaluation
Lernendenfeedback
Information
Daten erheben
Auswertung
Rückmeldung
Ausblick
Vereinbarung
Umsetzungsphase
Umsetzungsvorschläge
Schlussevaluation
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
Welche neuen Punkte sollen für die nächste Evaluation dazu kommen?
Was bedeuten die Ergebnisse dieses Rückblicks für das weitere Vorgehen?
Sollen einzelne Punkte auch im folgende Semester evaluiert werden?
Mitverantwortung der Lernenden: Ausblick
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Ausblick
Lernendenfeedback
Kurze Erfa-Runde
Wie erhebe ich die jeweils die Daten?
Welche Methoden der Datenerhebung haben sich bewährt?
Michael De Boni Qualitätsentwicklung
Lernendenfeedback
2. Daten erheben
Methodenvielfalt bei der Daten-erhebung im Lernendenfeedback
Feedbackmethoden
Michael De Boni Qualitätsentwicklung ZHSF
Daten erheben
Lernendenfeedback
Kontrolle und Festigung der LehrerInnenrolle und des LehrerInnenhandelns durch Rückmeldungsprozesse
Neben eigenen Ideen sind die Unterlagen entnommen aus folgenden Quellen: Bastian, J.,Combe, A.,Langer, R. (2005). Feedbackmethoden. Weinheim: Beltz. - Lernende Schule Heft 30/31, 2005, 8. Jahrgang – Gugel, G. (2007). 1000 neue Methoden. Weinheim: Beltz Verlag
Michael De Boni
Lernendenfeedback
Individueller Fragebogen (Lehrerperspektive)
Fragebogen
Individueller Fragebogen (Lernendenperspektive)
Standardisierter Fragebogen (fix vorgegeben)
Individuell zusammengestellter Fragebogen aus vorgegebenen Standards
Mix zwischen standardisiert und individuell
Die Lehrperson wertet aus und gibt die 2-3 Umsetzungspunkte bekannt.
Die Auswertung wird der Klasse präsentiert und gemeinsam werden die Umsetzungspunkte formuliert.
Die Auswertung wird jedem Lernenden ausgeteilt. In EA, PA, oder Gruppe werden die Umsetzungspunkte diskutiert und entschieden. Diese werden von allen (Gruppen) auf WT fixiert und Klasse entscheidet Umsetzung.
Lernendenfeedback
Fragebogen mit reziprokem Feedback
Feedbackmethoden
Das reziproke Feedback fragt gleichzeitig nach der Verantwortung aller am Unterricht Beteiligten, nach derjenigen der Lehrperson und derjenigen der Lernenden. Die Frage, ob die Lehrperson zu viele Hausaufgaben erteile wird mit einer nächsten Frage ergänzt, nämlich ob diese auch von den Lernenden jeweils vollständig gemacht werden.
Lernendenfeedback
Zielscheibe
1 2 3 4 5 6
Die Benotung ist transparent
Die Prüfungsfragen sind verständlich
Die Prüfungsstoff entspricht dem Lernstoff
De Prüfungen werden besprochenDie Lernziele für die
Prüfung ist allen bekannt
Die Prüfungszeit ist dem Umfang der Prüfung angemessen
Es gibt pro Semester und Fach mind. 3 Prüfungen
Auf dem Prüfungsblatt sind Bewertung und Bepunktung klar ersichtlich
Lernendenfeedback
Kartenabfrage (Pinwand, WT)
EA, PA, Gruppen schreiben Stichworte, Kurzsätze auf Karten (z.B. Mehr Zeit für Übungen, etc.)
Die Karten werden auf Pinwand geheftet (WT Magnete) und plenar gewichtet.
2-3 Punkte werden in PA in Umsetzungsschritte formuliert.
Feedbackmethoden
Lernendenfeedback
gut – weniger - mehr
Das läuft gut (das wollen wir bewahren)
Davon weniger (das möchten wir ändern)
Davon mehr (das möchten wir weiter ausbauen)
Feedbackmethoden
In EA, PA, GA werden die drei Felder ausgefüllt und der Klasse präsentiert.
3 Felder auf WT, diese werden von den Lernenden ausgefüllt (Stichworte)
Jeder L füllt die drei Felder aus (A4). Die Lerhperson zieht diese ein und wertet sie aus. Klasse entscheidet sich für Umsetzungspunkte.
Lernendenfeedback
SOFT
Pos
itiv
Neg
ativ
Ist Soll
SatisfactionsStärkenTragfähige BasisDas ist gut und dazu wollen wir weiter Sorge tragenDas gefällt uns und hat sich bewährtDas läuft bestens
OpportunitiesChancenIn dieser Richtung liegen positive EntwicklungsmöglichkeitenVorhandene Ressourcen nutzen Davon mehrHier noch ausbauenDiese Chancen ergreifen wir
FaultsSchwachstellenDas läuft nicht optimalDa ist Verbesserungspotential drinDas behindert unsere Ent-wicklungDas ist unbefriedigend
ThreatsGefährdungenDa können Probleme entstehenStolpersteineFallenBedrohliche EntwicklungenProblemfelderAchtung aufgepasst
Feedbackmethoden
Das gefällt uns Das hat sich bewährtDas läuft bestens
Davon mehrHier noch ausbauen
Das läuft nicht optimalDas ist unbefriedigend
Da können Probleme entstehenAchtung aufpassen
An der Wandtafel oder auf der Flipchart werden die 4 Felder folgendermassen angeschrieben:
In Gruppen werden die einzelnen Felder ausgefüllt.
Jeder Lernende füllt die 4 Felder stichwortartig auf einem Blatt Papier aus. Anschliessend werden sie plenar (WT, Flip) in die Felder eingetragen und gemeinsam wird je ein Umsetzungspunkt pro Feld bestimmt.
Die 4 Felder werden plenar an der WT ausgefüllt, anschliessend werden sie gewichtet und Umsetzungspunkte werden bestimmt
Es werden Gruppen in der Klasse gebildet. Jede Gruppe übernimmt je ein Feld und sammelt Stichworte. Diese werden der Klasse vorgestellt und gemeinsam gewichtet. Variante: Jede Gruppe bestimmt den wichtigsten Punkt „ihres Feldes“ selber.
Lernendenfeedback
Rückspiegel Lernende
Die Lernenden tragen Feedbacks als freie Kommentare auf eine spezielles Rückspiegelblatt ein. Die Lehrperson sammelt diese Ende Semester ein, wertet diese aus und bespricht sie mit den Lernenden.
Die Einträge sind kurz und lauten zum Beispiel so: „Hatte wenig Zeit für die einzelnen Prüfungsaufgaben, wurde nicht fertig obwohl ich die Aufgaben lösen konnte“ – „Die heutige Methode hat mir Spass gemacht“ – „Die Aufgaben wurden zu wenig erklärt“.
Lernendenfeedback
Rollendes Feedbackjournal
Die Lehrperson notiert laufend in ein eigenes Journal die verbalen Feedbacks „im Alltag“.: Beobachtete Freude- und Missmutreaktionen, offene Spontanfeedbacks, Unruhe in der Gruppe, Kommentare zu bestimmten Unterrichtsthemen und Methoden, informelle Gespräche, Verhalten der Lernenden untereinander etc.
Diese Eintragungen können dann als Sammlung, Quelle etc. für mündliche Feeedbackrunden mit der Klasse dienen, indem man sie vorliesst und mit der Klasse bespricht, oder auf Karten in Gruppen zur Diskussion verteilt und am Schluss plenar 1-2 Punkte für eine Umsetzungsphase formuliert.
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Variante A1. Phase: Die Lernenden suchen sich Motive, die im Zusammenhang mit der Schule, dem Unterricht oder einfach mit dem Schulalltag stehen und eine persönliche Befindlichkeit oder Wertung zum Ausdruck bringen. Bild aufA4 drucken.Beispiele: Das Foto zeigt eine nackte Betonwand = kalte, abweisende unangenehme Atmosphäre, die den nüchternen, rein leistungsbezogenen Aspekt der Schule zum Ausdruck bringt – mir ist es nicht wohl, es fehlt an menschlicher Wärme. Das Foto zeigte eine Gruppe Lernender in der Pause, die zusammen diskutieren = der Schultag als Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen und Freud und Leid zu teilen – das schätze ich sehr. 2. Phase: Die Sammlung der Bilder können als Stimmungsbild einer ganzen Klasse aufgehängt werden, z.B. im Gang oder auf dem Intranet. Sie können aber auch kommentiert und präsentiert werden vor der Klasse etc. 3. Phase: In Gruppen oder in Partnerarbeit werden Vorschläge erarbeitet, was getan werden kann, um die Wünsche und Ziele, die in den Bildern dargestellt werden, zu erreichen. Oder wie die negativen Aspekte zukünftig vermieden werden können. Die Vorschläge werden der Klasse unterbreitet, die die Vorschläge bewertet. Anschliessend beschliesst die Klasse, welche beiden Entwicklungsvorschläge im laufenden Semester umgesetzt werden sollen.
Variante B1. Phase: Der Auftrag kann auch spezifisch gegeben werden: Machen Sie ein Foto das symbolisch darstellt, «das ist guter Unterricht – positive Momente des Unterrichts» und eine 2. Foto, das symbolisch darstellt, «das sind belastende, negative Aspekte von Lernen und Unterricht». Phasen 2-3 siehe oben. Die Fotos können auch an der WT gruppiert werden und es werden 2 Schwerpunkte ausgesucht, die man im folgenden Semester angehen möchte.
Variante C Die Lernenden bekommen den Auftrag in Gruppen, in Bildern darzustellen «Das ist eine gute Schule». Anschliessen wir im Plenum entschieden welchen Aspekt der guten Schule, wie im folgenden Semester umsetzbar ist.
Fotosafari
Lernendenfeedback
Das innere Bild
1. Die zeichnen: «Das macht mir Mühe, das macht mir Freude an Schule und Unterricht» (Es kann auch ein Montage, Collage oder Figur etc. hergestellt werden.
2. In 3-4 er - Gruppen werden die Zeichnung vorgestellt und es werden Gemeinsamkeiten gesucht.
3. Die Gruppe macht Vorschläge, wie das Gute erhalten werden soll und wie die negativen Aspekte angegangen werden können. Was sollte den ändern damit Schule und Unterricht auch Freude machen kann. Was sollte passieren, damit das was rund läuft erhalten werden kann?
4. Die Gruppen stellen ihre Ergebnisse der Klasse vor
5. 2 Umsetzungsvorschläge werden mit der Klasse vereinbart (schriftlich auf ½ Flipchart die alle unterschreiben).
Lernendenfeedback
BewertungsrundeIm Klassenzimmer liegen ca. 20 Aussagen zum Unterricht verstreut auf allen Tischen (oder sind aufgehängt). Die Lernenden nehmen Stellung zu den Aussagen und machen Striche in den entsprechenden Feldern.Die bewerteten Aussagen werden an die WT mit Magneten geheftet. Die Klasse interpretiert die Ergebnisse gemeinsam mit der Lehrperson. Die Ergebnisse werden gruppiert und interpretiert.So können z.B. folgende Bewertungen zu regen Diskussionen Anlass geben: «Ich kann oft selbständig arbeiten» haben nur Striche im (+), aber «Ich arbeite gerne für mich alleine» hat mehr Striche im (-) als im (+). Was heisst das und was wollen wir ändern?
Eindeutige Bewertungen können auch diskutiert werden. Ist die Aussage «Das Anforderungsniveau ist zu hoch» praktisch nur mit (+) beantwortet, dann kann die Klasse beauftragt werden, zu überlegen, wie Sie im Falle einer Überforderungssituation handeln kann.
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Daten erheben
Quelle:Bastian, J.,Combe, A.,Langer, R.: Feedbackmethoden. Beltz. Weinheim 2005
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Feedback mündlich einholen (Klassengespräch)
Klassengespräch: Die Beiträge werden von der Lehrperson fixiert (HP, WT, Flipchart). Diese werden anschliessend von der Klasse gewichtet
Zuerst schreibt jeder Lernende Beiträge auf, dann wird plenar diskutiert gesammelt und die Stichworte auf auf HP, WT oder Flipchart geschrieben. Gemeinsame Gewichtung am Schluss und Entscheid der Umsetzungspunkte.
Klassendiskussion, am Schluss wird mündlich entschieden, welchen Punkt man im kommenden Semester umsetzen möchte .
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
0
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Lernendenfeedback in Lerngruppen
Lernendenfeedback
Das Kompetenzraster kann auch als Feedbackinstrument dienen. So können beispielsweise Lernende ihre Einschätzungen eintragen und mit der Einschätzung der Lehrperson vergleichen etc.
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Fragebogen
Reziproker Fragebogen
Zielscheibe
Kartenabfrage (Pinwand, WT
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
gut – weniger – mehr
SOFT
Rückspiegel Lernjournal
Rollendes Feedbackjournal
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Offenes Lernfeedback zu einer Lerneinheit
Blitzlicht
Stimmungskurve
Typisch Unterricht
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
4 Ecken
Mit Bildern sprechen
3 Mal plus
Symbole überreichen
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Fingermethode
Sag‘s mit Redensarten
Feedback mündlich einholen am HP (Klassengespräch)
Kräftefeld Analyse
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Erfahrungsbasierende Problemdiagnose
Erste Erlebnisse und Erwartungen
Offene Fragen für Schüler/innen zur Beobachtung ihres Lernprozesse
Traumschule
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Laufende Klassenevaluation mit Feedbackjournal
Standbild
Typisch Unterricht
Erfahrungsbasierende Problemdiagnose
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Lerntagebuch/Lernjournal
Spickzettel-Tagbpücher
Lernrad
Lernendenfeedback in Lerngruppen
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Vorteile Nachteile
Das innere Bild
Fotosafari
Bewertungsrunde
Feedbackmethoden im Vergleich
Lernendenfeedback
Anhang 1Konsequenzen des Helmke-Modell für das Lernendenfeedback
Lernendenfeedback
Die Wirkungs- und Nutzungsperspektive der Unterrichtsqualität als „erweiterte Dimension der Unterrichtsevaluation“
Michael De Boni
Quelle: Hemke A. (2005): Unterrichtsqualität erfassen, bewerten, verbessern. Kallmeyer. Seelze
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung Baz am ZHSF
Quelle: Hemke A. (2009): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Klett-Kallmeyer. Seelze
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung Baz am ZHSF
Lernendenfeedback
Michael De Boni
Das Modell von Helmke geht von der Überlegung aus, dass der Unterricht ein Angebot (Lernangebot) darstellt, das nicht zwingend zur erwarteten Wirkung führen muss. Wenn die Wirksamkeit von Unterricht eine wesentliche Zielgrösse darstellt, dann ist neben der Qualität des Angebots auch nach dessen Nutzung zu fragen.
Diese Überlegung führt somit zu einer neuen Befragungsperspektive, die teilweise durch das reziproke Feedback möglich ist. Darüber hinaus muss die Lehrperson aber gezielt nach den Mediationsprozessen (Helmke 2005) fragen.
Was wird unter den Mediationsprozessen verstanden? Dazu muss zuerst gefragt werden, welche Wirkung die zu vermittelnden Prozesse auf der Lernendenseite auslösen.
Quelle: Hemke A. (2009): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Klett-Kallmeyer. Seelze
Lernendenfeedback
Michael De Boni Qualitätsentwicklung Baz am ZHSF
Die Wirksamkeit von Unterricht auf der Lernendenseite hängt nach Helmke (2005, 2009) davon ab
1. ob und wie das Lernangebot der Lehrperson und deren unterrichtlichen Massnahmen von den Lernenden wahrgenommen werden,
2. wie diese von den Lernenden interpretiert werden
3. ob und zu welchen motivationalen, emotionalen und volitionalen Prozessen sie auf der Lernendenseite führen.
Quelle: Hemke A. (2009): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Klett-Kallmeyer. Seelze
Überlegen Sie sich, wie Feedback-Fragen lauten müssten, um Informationen über diese Aspekte zu gewinnen?
Michael De Boni
Angebots-Nutzungsfragen Fragenformulierungen
Wird das Angebot wahrgenommen ?
Wie wird das Angebot wahrgenommen ?
Wie wird dieses von den Lernenden interpretiert ?
Werden motivationale, emotionale und volitionale Prozesse ausgelöst ?
Welche motivationalen, emotionalen und volitionalen Prozesse werden ausgelöst ?
Lernendenfeedback