Post on 19-Nov-2014
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Erster Workshop
Urheberrecht für die
Informationsgesellschaft
Agenda
•CoLab
•Design Thinking
•Urheberrecht für die Informationsgesellschaft
•Gruppenarbeit
•Präsentation der Ergebnisse & Diskussion
•Planung der Initiative (Termine, Aufgaben, etc.)
Über das Collaboratory
• Multistakeholder & Governance als Prozess
• Community of Practice = Expertenkreis
• Supported by Google
Ansatz
• Über uns – Organisationsprinzipien / Community Charter
Version 1.2
• Thematische Arbeitsgruppen (3 Stakeholder)
• Interpretation und Handlungsoptionen (4 Stakeholder)
• Transparenz• Tacheles (Chatam House Rule)• Ergebnisorientierter Ansatz
Was sollte ein Regelungssystem für immaterielle Güter leisten?
Stakeholder & Recht
Roadmap
14 Dez
21. Jan
Mitte März
Charter
Workshops
Designing Stakeholder Solutions
Fragen
Neue Lösungen zur Gestaltung des Urheberrechts
TECHNOLOGIE
Machbarkeit
WIRTSCHAFT Vermarktbarkeit
MENSCHWünschbarkeit
INNOVATION für Urheberrecht
Drei Kern-Elemente unseres Lösungsweges
Multidisziplinäre Teams
Variabler RaumDesign Thinking Prozess
DESIGN THINKING Prozess
■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation
DEFINE
Problem verstehen Problem lösen
Die Prinzipien
■Visuell arbeiten
■Gemeinsam Ideen ermutigen
■Auf den Ideen anderer aufbauen
■Kritik vorerst zurück stellen
■Den Kunden in den Mittelpunkt stellen
■Konzepte schnell testen
■Feedback als Chance begreifen
Eine kleine Übung ...
■ Zeichnen Sie einen Stuhl.
Zeit: 2 Minuten
Eine kleine Übung ...
■Versuchen Sie mit Hilfe des Interviewbogens so viel wie möglich über Ihren Partner zu erfahren.
Zeit: 2 Minuten je Partner
Eine kleine Übung ...
■Zeichnen Sie für Ihren Interviewpartner etwas, worauf man sitzen kann.
Zeit: 2 Minuten
Fragen
Till Kreutzer
Ziele
Ziele
• Erarbeitung einer grundlegenden „Blaupause“ für ein Urheberrecht in der Informationsgesellschaft
• Diskussion wesentlicher Grundelemente und Prinzipien sowie zukünftiger Leitlinien des Urheberrechts nach dem „Multi-Stakeholder-Ansatz“
• Vorgehensweise: Perspektivische Entwicklung von Zielen einer nachhaltigen Urheberrechtsregulierung unabhängig vom geltenden Rechtsrahmen
Methode
Beleuchtung der Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln in unterschiedlichen Gruppen:
1. Multistakeholder-Gruppe: Diskutiert Sichtweisen zu den verschiedenen „neuralgischen Punkten des Urheberrechts“ in Workshops.
2. „Drafting-Group“: Kleiner Kreis von Urheberrechtsexperten, der unter Beleuchtung der Erkenntnisse aus den Workshops die Blaupause entwickelt.
Arbeitsergebnisse der Initiative
• Abschlussbericht dokumentiert die Diskussionen und Ergebnisse der Workshops
• „Blaupause“: Drafting-Group fasst ihre auf Basis der Diskussionen der Workshops und weiteren Erwägungen gefundenen Erkenntnisse in Kernsätzen zusammen und formuliert so eine Perspektive für die Weiterentwicklung des Urheberrechts
Kernfragen/Themen
Themen
• Gegenstand der perspektivischen Betrachtung und Analyse sind „neuralgische Punkte“ des Urheberrechts
• Gemeint sind wesentliche Aspekte, die die Ausgestaltung und Wirkungen des Urheberrechts maßgeblich definieren
Themen
1. Aspekt: Sinn und Zweck des Urheberrechts
• Welche Funktion soll das Urheberrecht in einer Wissens- und Informationsgesellschaft erfüllen?
• Zentrale Fragen: • Liegt der Sinn des Urheberrechts darin, Kreativität zu fördern und wie muss es ausgestaltet sein, um dieses Ziel zu erreichen?• Ist die alleinige Fokussierung auf die Schöpferpersönlichkeit in der heutigen Zeit noch angemessen und zielführend?
Themen
2. Aspekt: Verwertungsbefugnis und Schrankenbestimmungen
• Welche Rechte sollte das Urheberrecht gewähren?
• Ist das hierarchische Verhältnis von Rechten und Schranken (heute: „Ausnahmen“) noch angemessen?
• Sollte das Urheberrecht zu einem allgemeinen „Informationsrecht“ weiterentwickelt werden, das die Belange von Urhebern, Verwertern und Nutzern gleichrangig berücksichtigt?
Themen
3. Aspekt: Persönlichkeits- und Verwertungsrechte
• Welche Bedeutung spielen Persönlichkeitsrechte im zukünftigen Urheberrecht? Sollten Sie abgebaut (in Richtung der Rechtslage im Copyright) oder eher verstärkt werden?
• Welche Rolle spielen Persönlichkeitsrechte (neben den Verwertungsrechten) bei der Förderung von Kreativität und der Schaffung von Anreizen für kreative Leistungen?
Themen4. Aspekt: Schutzdauer
• Ist die geltende Schutzdauerregelung des Urheberrechts, die einheitlich für alle Werkarten gilt (in Europa: 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) noch sinnvoll und angemessen?
• Ist es überhaupt (in allen Fällen) sinnvoll, die Schutzdauer (auch für die Verwertungsrechte) an die Lebenszeit des Urhebers zu knüpfen?
• Sollten jedenfalls die Verwertungsrechte (also die ökonomischen Schutzpositionen des Urheberrechts) und deren Schutzdauer nicht eher auf Investitionsschutz-Erwägungen basieren?
Fragen
Lernen Sie sich kennen …
■Sie sind ein weltbekannter Fernsehmoderator. Stellen Sie Ihren Interviewpartner, den großen Stargast des Tages, vor.
Zeit: 2 Minuten
DESIGN THINKING Prozess
■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation
DEFINE
Problem verstehen Problem lösen
Der Blick für das Ganze
DESIGN THINKING Prozess
■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation
DEFINE
Problem verstehen Problem lösen
Point of View (PoV)
Durch den Point of View reduzieren wir die Komplexität, indem wir den Ergebnissen eine Bedeutung geben und Raum für Lösungen schaffen.
Point of View (PoV)
Nutzer + Bedürfnis + Erkenntnis
Point of ViewPassende Bezeichnung und Charaktereigenschaft
Das Bedürfnis treffen!
Das Verborgene durch die Recherche ans Licht bringen!Das Problem erfassen!
Eine mögliche Form des PoV
Selbstloser Papa sehnt sich nach ruhigen Momenten, in denen niemand von ihm abhängig ist.
charakterisierter Nutzer
sein wichtigstes Bedürfnis
die Erkenntnis über die Hintergründe
Eine mögliche Form des PoV
Selbstloser Papa sehnt sich nach ruhigen Momenten, in denen niemand von ihm abhängig ist.
charakterisierter Nutzer
sein wichtigstes Bedürfnis
die Erkenntnis über die Hintergründe
Erstellen Sie für Ihre Person einen Point of View.
Zeit: 10 Minuten
DESIGN THINKING Prozess
■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation
DEFINE
Problem verstehen Problem lösen
Brainstorming
Die beste Möglichkeit, eine gute Idee zu finden, ist viele Ideen zu ermöglichen.
Kritik zurückstellen
auf den Ideen anderer aufbauen
wilde Ideen ermutigen
beim Thema bleiben
... wie man Ideen teilt ...
Wie wäre es mit ...
•einem Hilfsmittel aus Metall•das ist oben ganz platt•und unten läuft es spitz zu•und dann hat es unten so eine Spirale•und oben einen Schlitz•und in den Schlitz kann man mit einem Werkzeug rein•und dann drehen
... oder noch einfacher darstellt
Die Brainstorming-Frage
Wie können wir das Hauptproblem unserer Person in Bezug auf das Urheberrecht lösen?
DESIGN THINKING Prozess
■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation
DEFINE
Problem verstehen Problem lösen
Austesten durch Prototypen
Das Testen von Lösungsvorschlägen erfolgt mit Prototypen. Unter
Prototyp fällt alles, was dazu dient, die Idee erfahrbar und erlebbar zu machen und so wichtiges Feedback zu erhalten und Details besser zu
verstehen.
Welche Prototypen gibt es?
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Roadmap: Planung der
ZusammenArbeit
Roadmap: Planung der ZusammenArbeit
14 Dez
21. Jan
Mitte März
Charter
Workshops
Designing Stakeholder Solutions
Roadmap: Planung der ZusammenArbeit
• Bis 14. Dez.: Understand & Observe
• 14. Dez. Workshop (14-17 Uhr) Understand
Point(s) of View
und Keynotes (18 – ca. 20:00) von • Fred von Lohmann• Niva Elkin-Koren• Höffner
Abendessen?
Roadmap: Planung der ZusammenArbeit
StakeholderGruppen• MailingListe (All / Initiative /
Stakeholder)• G-Doc• Zwischentreffen / TelKo‘s
Workshop Dokumentation Understand & Observe = gemeinsames
Zusammentragen einer „Knowledge Base“
Collabowrite PoV (Template)
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