Claudia Hewelt Sarah Waschkewitz - InformationssystemeWaschkewitz... · Cognitive Walkthrough ......

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Claudia Hewelt

Sarah Waschkewitz

Ziele der Softwareevaluation

Anforderungen an die Software

Methoden ◦ Expertenevaluation

◦ Benutzerevaluation

Ergebnisse auswerten

Optimierung/ Vergleich von Software

Benutzerfreundlichkeit

Überprüfung eines Produkts auf gewünschte Eigenschaften

Weiterentwicklung

Sicherstellung ergonomischer Arbeitsbedingungen ◦ Belastungsminderung

◦ Vereinfachte Bedienbarkeit

Kriterien zur Bewertung einer Systemgestaltung

Effektivität

Effizienz

Zufriedenstellung/ Akzeptanz

Prinzipien der Dialoggestaltung

(nach ISO 9241-10)

Aufgabenangemessenheit Erlernbarkeit Erwartungskonformität Selbstbeschreibungsfähigkeit Steuerbarkeit Individualisierbarkeit Fehlertoleranz

Ergonomie für Benutzerschnittstellen

(Din EN ISO 14915)

Eignung für das Kommunikationsziel

Eignung für Wahrnehmung und Verständnis ◦ 7 charakteristische Eigenschaften

Eignung für Exploration◦ 8 Regeln

Eignung für Benutzungsmotivation

Wahl des Usability- Tests ist abhängig von:

- Entwicklungsstadium

… und Testperson:

- Experten

- potentielle Benutzer

Anzahl der Tester kann variieren

Expertenevaluation

Check- Listen

Heuristische Evaluation

Cognitive Walkthrough

Quantitative Inspektionsmethoden

Orientierung an Standards◦ Z.B: ISO 9241-10

Din EN ISO 14915

Aufzählung aller relevanten Parameter

Sinnvoll bei Vergleich mehrerer Produkte nach gleichen Parametern

Nachteil:

Von vornherein eingeschränkte Ergebnisse

Ähnlich wie Checklisten

Bekannteste Methode

Überprüfung der Gestaltung anhand allgemeingültiger Prinzipien

Ohne Berücksichtigung der Nutzercharakteristiken

Kriterien werden von Experten festgelegt

Durchführung erfolgt unabhängig von den anderen Experten

2 Durchgänge: 1. genereller Überblick

2. spezielle Bedienelemente

Ergebnisabgleich und Diskussion

Ausführung vorgegebener Handlungsabläufe

Voraussetzung:

Produkt darf kein Wissen voraussetzen

Hauptaugenmerk auf leichter Erlernbarkeit

Alternative: Pluralistic Walkthrough

1. Input definieren ◦ typische Benutzergruppe des Produkts definieren◦ Handlungssequenzen: Ausgehen vom idealsten Weg

◦ Experten festlegen

2. Untersuchung der Handlungssequenz◦ Prüfung der Einzelschritte

3. Protokollierung kritischer Informationen

4. Revision des Interfaces ◦ Fehleranalyse und Korrektur

Fitts Law

Hick- Hyman Law

GOMS

Benutzerevaluation

Interview

Gruppendiskussion

Online- Panel

Onscreen- Befragung

Usability Lab

Feldforschung

Mousetracking/ Eyetracking

Gespräch mit Mitglied der Zielgruppe

Keine Selbsterfahrung mit körperlichen Einschränkungen

Feedback von potentiellen Benutzern

Technik des Datansammelns

2- 3 Stunden

1 Diskussionsleiter

5- 9 Teilnehmer

Probanden werden nach Meinungen und Erfahrungen gefragt

Elektronische Aufzeichnung für anschließendes Protokollieren

Datenbank mit Leuten die Fragebogen beantworten könnten

Soziodemographische Daten sind gespeichert für Probandenauswahl

Aufwandsvergütung

Wiederholungsdurchgänge möglich

Zeiterfassung für Beantwortung der Fragen

Keine Prüfungssituation und Einflussnahme seitens des Versuchsleiter

Jeder x-te Besucher einer Website bekommt Fragebogen

Mangelnde Validität der Ergebnisse

wenig aufschlussreich bei Usability- Studien

In Labor mit Büroatmosphäre

6-10 Testpersonen

Ausführung der Software unter Beobachtung im Nebenraum◦ Mikrofon

◦ Kamera

◦ Bildschirmaufzeichnungen

◦ etc.

In Alltagsituation

Aufschluss über Einsatzort und Umstände der Nutzung

Zu Beginn der Entwicklung oder nach Einführung bei Verzeichnis von Misserfolg

Explorativ

weites Feld an Ergebnissen

Aufzeichnung der Maus-/Augenbewegung und der Verweildauer

In Kombination mit Think- Aloud-Task

Lässt Schlüsse auf Emotionen, Bewertungen und Reaktionszeiten zu

Zusammenfassen der Beobachtungen

Einstufung der Fehler/ Wichtigkeit

Ursachenanalyse

Verbesserungsvorschläge

C. M. Barnum, Usability Testing And Reasearch, 2002 Pearson Education, Seiten 31- 49

M. Beier, V. Gizycki, Usability, Nutzerfreundliches Web- Design, 2002 Springer-Verlag Berlin Heidelberg, Seiten 77- 94

S. Heinsen, P. Vogt, Usability praktisch umsetzen, Handbuch für Software, Web, Mobile Devices und andere Interaktive Produkte, 2003 Carl Hansa Verlag München Wien, Seiten 116- 134