Post on 22-Mar-2017
transcript
Wir lösen das – persönlich! !
Chancen und Potential von BPM/E Dr.-Ing. Daniel Lübke
innoQ!
Model&
Implement&
Execute&Monitor/&Analyze&
Op8mize&
2!
Business Process Lifecycle !Fachseite IT-Seite
?
Kurze Umfrage!
3!
4!
ERP CRMOnline!Shop
…
Typische Organisations-IT !
Fachliche Probleme!• Prozessmodellierung als Alibiübung auf der
Fachseite!• Gewollt oder nicht!
• z.B. (ISO-)Zertifizierungen!
• Falsche Abstraktion!• Gross aber unpräzise!
• Bruch beim Übergang zur IT!• Prozesse haben wenig praktischen Nutzen!
7!
IT-Probleme!
• Unkontrollierte Integration zwischen Systemen ist nur noch schwer zu verwalten!• Viel Aufwand für „Wartung“!
• Komplexe Strukturen sind schwer zu erweitern!• Nebeneffekte!
• Verständnisprobleme!
!
9!
Transitions-Probleme!• Probleme beim Abbilden der fachlichen
Anforderungen in die IT!
• Probleme beim Sammeln von Metriken und fachlichen Informationen!
• Beide Seiten können nicht voneinander profitieren!
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Wo sind die Prozesse?!
• BPM-Initiativen gibt es seit den 90ern!
• Oftmals auf Fachseite getrieben!
• Kaum Einfluss auf die Softwareentwicklung!
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Service-Orientierte Architektur!• Getrieben von IT!
• „Business-IT-Alignment“!
• Fachlicher Schnitt!
• Idee von Service-Kompositionen!
• Nur oft ohne Fach!
13!
http://geek-and-poke.com/
Ausführbare Geschäftsprozesse!• Intention: Fachliche Prozesse in Software
überführen!
• Aktivitäten := Services oder Tasks!• Service: Fachlich motivierte Integration in ein IT-
System!
• Task: Aufgabe für Menschen!
• Prozesse sind nicht mehr teure Tapete!
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15!
16!
Kunden-Portal
CRM
Waren-Wirtschaft
FIBU
Prozess in der Software!
17!
Prozess zur Laufzeit!
18!
19!
ERP CRMOnline!Shop
…
Prozess (BPMS)
Prozessorientierte (IT-)Organisation!
Prozesstypen nach Struktur!
strukturiert und standardisiert
unstrukturiert und kreativ
BPMS ACM ???
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Prozesse für BPMS!
• Indikatoren für den Einsatz eines BPMS:!• Strukturiert mit wenigen Varianten!
• Wiederkehrend!
• Compliance-Anforderungen!
• Qualitätsverbesserung durch Standardisierung!
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Aufgaben eines BPMS!
• Verwaltung und Versionierung von Prozessmodellen!
• Verwaltung von Prozessinstanzen!• Persistenz etc.!
• Correlation von Nachrichten!
• Compensation Management!
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Über uns im BPM-Umfeld !
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Wir lösen das – persönlich! !
innoQ @ SIX Terravis!
Motivation!‣ 2008 – Finanzkrise führt zu schwindenden
Margen in der Finanzindustrie!
‣ 800 Mrd. CHF Business wird noch immer sehr ineffizient auf Papier via Post, resp. Telefon und Email abgewickelt!!
! Grund genug um eine Veränderung zu initiieren!
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Ausgangslage 2010: Automatisieren des Hypothekar-geschäftes in einem komplexen, heterogenen Umfeld!In Zahlen!
‣ Über 600’000 Hypothekar-Geschäfte pro Jahr!
‣ 10’000e Benutzer mit unterschiedlichen Rollen!
‣ Gegen tausend Integrationen und Umsysteme!
‣ Mehrere Dutzend Prozesse!
! einige Herausforderungen!
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Ausgangslage 2010: Automatisieren des Hypothekar-geschäftes in einem komplexen, heterogenen Umfeld!
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Banken, Versicherungen und Pensionskassen(Total rund 150)
Banken
Versicherungen
Notare(Total rund 1’000)
Amtsnotariate
Mischformen
Freiberufliche Notare Quelle: Notariatsinspektorat ZH
Grosskunden
Swisscom
Cablecom Züblin
ASTRASwissPrime EW‘s
SBB
Immob.Firmen
BBL
Werke BundKomm.Firmen
Terravis
Kantonale Register (Total rund 200 Instanzen )
Reg. Foncier Mensuration officielle swisstopo
Lösung: Systemlandschaft / Prozessdrehscheibe Terravis!
28!
29!
Was braucht es sonst noch? Am Beispiel Gläubigerwechsel!
Eigentümer
GB-Amt
Register- Schuldbriefe
Bisherige Bank
Neue Bank
Terravis
SIC
XML- Container
Hypotheken- Vertrag (neu)
Hypotheken- Vertrag (alt)
Vers. Police(n)
XML- Container
XML- Container
XML-Container
XML- Container
XML- Container
XML-Container
XML- Container
- Standardisierte Prozesse - Elektronische Daten - Services - Hohe Automatisierung
- Digitale Signaturen
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Terravis Auskunft!• Datenservices sind Grundlage für Prozesse!
• Aggregierte, virtuelle Sicht auf verteilte Schweizer Grundbücher!
• Keine Speicherung von Grundbuchdaten erlaubt!– Kein Caching bei langsamen Grundbuchsystemen!
– Index (ID->Grundbuch)!
– Index-Miss führt zu schweizweiten Calls !
• GBDBS-Schnittstelle!– SOAP-Webservices mit XML-Schema!
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Terravis eGVT!• Elektronischer Geschäftsverkehr!
– Banken!– Notare!– Grundbücher!– SIC Zahlungsverkehr!– SIX Tresor!– Handelsregister!– Pensionskassen!– Geometer!
• Ziele!– Medienbruchfreiheit!– Weiterverarbeitbarkeit (keine „PDF-Mails“)!
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Integrationsarchitektur !• Wie Auskunft basierend auf SOAP-
Webservices!– SOAP/HTTPS (Two-Way-SSL)!
– Optional: SOAP/HTTPS über VPN!
– Generell möglich: Standard-Services (REST, SOAP, …)!
• Ziel: Minimierung der Protokolle und Service-Schnittstellen!
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Prozessentwicklung!• Modellierung der fachlichen Prozesse!
– Textdokumente!– Powerpoint-Kollaborationsdiagramme!– Fachliche BPMN-Modelle (meist zur Diskussion mit
Informatikern)!• Modellierung ausführbare Prozesse!
– BPEL mit BPMN-Erweiterungen und -Darstellung!– Standardisierte Metadaten (CaseID, PartnerIdBank,
LandRegisterOutcome, …)!• Adressierung immer über eine Geschäftsfallnummer!
– In allen SOAP-Nachrichten!– Auch in generierten Formularen!– Logeinträgen!
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BPMS T/R
T/R
Banken Notaren
Grund- bücher
Terravis- Portal
Interne Services
Terravis eGVT
eGVT-Umsysteme (CaseID, înstance-sticky, Standardschnittstellen)
Adapter
SIC
HR
...
P1 P2 P...
eGVT-Umsysteme (ohne CaseID, individuelle Schnittstellen)
UI
Terravis-Architektur!
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Bewährtes und Unbewährtes!• Gross planen, klein beginnen!
– Große Architektur haben, Komponenten schrittweise einführen!
• 90%-Unterstützung, wo möglich!
• BPMS für Entwicklungsgeschwindigkeit, Betrieb, Evolution und Transparenz!
• Auf Soziales/Politisches achten!– Technik ist das eine, eine gemeinsame Vision und
gemeinsames Handeln das andere!36!
Bewährtes und Unbewährtes!• Testbare Prozesse!
– Unit Tests und Integrationstests mit BPELUnit!
– Infrastruktur für Tests mit Partnern!
– Notarenautomat, virtuelle Grundbuchämter/ synthetische Daten, …!
• Schnelle Deployments ermöglichen!• Automatisierte Builds und Deployments!
• Kleine Deploymenteinheiten (siehe Microservices)!
• Schnelles Liefern von Versionen erhöht Glaubwürdigkeit!
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Terravis – Fazit!
• Herausforderndes Projekt!
• IT für fachliche Problemstellungen!
• Fach und IT profitieren gegenseitig!
• Teilnehmer haben hohe Effizienzgewinne!
• Klare Architektur und Prozesssteuerung helfen bei der Weiterentwicklung!
38!
Terravis – das bin nicht „ich“!
• Wollen Sie nicht auch…?!• Effizientere Prozesse!
• Nachvollziehbarkeit!
• Prozess KPIs!
• Schnelle IT-Lösungen für fachliche Probleme!
!
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Wir lösen das – persönlich! !
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!!
!Dr.-Ing. Daniel Lübke!daniel.luebke@innoq.com !+41 79 686 89 38!