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AnSPREchPARTnER
TEchnISchE FRAgEnBei technischen Fragen, zu den in dieser Betriebsanleitung behandelten Themen, wenden Sie sich bitte an unser Team für Leistungssteller:Tel. +49 (0) 2902 763-520
KAUFMännISchE FRAgEnBei kaufmännischen Fragen zu Leistungsstellern wenden Sie sich bitte an:Tel. +49 (0) 2902 763-558
SERVIcE-hOTLInEAdvanced Energy Industries gmbhniederlassung Warstein-BeleckeEmil-Siepmann-Straße 32D-59581 WarsteinTel. +49 (0) 2902 763-0http://www.advanced-energy.de
cOPyRIghTDie Weitergabe, Vervielfältigung und/oder übernahme dieser Betriebsanleitung mittels elektronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen ge-nehmigung der Advanced Energy.© copyright Advanced Energy Industries gmbh, 2014.Alle Rechte vorbehalten.
WEITERE cOPyRIghT-hInWEISEThyro-™, Thyro-S™, Thyro-A™, Thyro-AX™ sind ein eingetragene Warenzeichen der Advanced Energy Industries gmbh.Alle anderen Firmen- und Produktnamen sind (eingetragene) Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
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1. Einleitung 6
1.1 Allgemeines 6
1.2 Besondere Merkmale 6
1.3 Typenbezeichnung 7
1.4 gewährleistung 7
2. Sicherheit 8
2.1 Kennzeichnung in der Betriebsanleitung 8
2.2 Allgemeine gefahrenhinweise 9
2.3 Anforderungen an den Betreiber 10
2.4 Anforderungen an das Personal 10
2.5 Bestimmungsgemäße Verwendung 10
2.6 Einsatz des gerätes 11
2.6.1 Betrieb 11
2.6.2 Vor Installation/Inbetriebnahme 11
2.6.3 Wartung, Service, Störungen 11
2.6.4 Transport 11
3. Funktionen 12
3.1 Sollwertverarbeitung Thyro-S 12
3.2 Sollwertverarbeitung Thyro-A/Thyro-AX 12
3.3 Betriebsanzeige des Busmoduls 13
3.4 Diagnosemeldungen 13
3.5 Zusätzliche Funktionen für Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX 14
4. Bedienung 15
4.1 Einstellen der Busadresse 15
4.2 Startkonfiguration (Parametrierung) 15
4.3 Zyklische Datenübertragung (Konfigurierung) 16
4.4 Azyklische Kommunikation 21
4.5 Status und Fehlerübertragung 25
5. Externe Anschlüsse 27
InhALTSVERZEIchnIS
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5.1 Stromversorgung 27
5.2 Bedienungselemente und Klemmleisten 28
6. Schnittstellen 29
6.1 Systemschnittstelle 29
6.2 Profibusschnittstelle 29
7. Anschlusspläne Thyro-A/Thyro-AX 30
8. Anschlusspläne Thyro-S 31
9. Besondere hinweise 32
9.1 Einbau 32
9.2 Service 32
9.3 checkliste 32
10. Technische Daten 33
11. Maßbilder 33
12. Zubehör und Optionen 34
13. Zulassungen und Konformitäten 34
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Abb. 1 Blockschaltbild 27
Abb. 2 Anschlussplan Thyro-A/Thyro-AX 30
Abb. 3 Anschlussplan Thyro-S 31
Tab. 1 gerätebezogene Diagnose 14
Tab. 2 Statusposition 14
Tab. 3 Statuscodierung 14
Tab. 4 Zyklische Sendedaten 16
Tab. 5 Digitale Ausgänge 16
Tab. 6 Interpretation der Master-Sollwerte beim Thyro-S 17
Tab. 7 Zyklische Eingangsdaten Thyro-S 1S...h1 17
Tab. 8 Zyklische Eingangsdaten Thyro-S 1S...h RL1 17
Tab. 9 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 1A...h1 17
Tab. 10 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 1A...h RL1/h RLP1/ Thyro-AX 1A...h RL2/h RLP2 18
Tab. 11 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 2A...h1 18
Tab. 12 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 2A...h RL1/h RLP2/ Thyro-AX 2A...h RL2/h RLP2 18
Tab. 13 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 3A...h1 19
Tab. 14 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 3A...h RL1/ Thyro-AX 3A...h RL2 max. 6 Thyros 19
Tab. 15 Zyklische Eingangsdaten Thyro-A 3A...h RLP1/ Thyro-AX 3A...h RLP2 max. 4 Thyros 20
Tab. 16 Zyklische Eingangsdaten Thyro-?? 20
Tab. 17 Erkennung vorhandener Busteilnehmer über Slot 0 21
Tab. 18 gerätetypen 21
Tab. 19 Parameter der Steller Slot 1-8 22-23
Tab. 20 Istwerte Slot 24
Tab. 21 Fehlerflags (Error) 25
Tab. 22 Fehlerflags (Status) 26
ABBILDUngS- UnD TABELLEnVERZEIchnIS
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1. EInLEITUng
Die vorliegende Betriebsanleitung gilt nur als Erweiterung und in Verbindung mit Betriebsanleitungen der Advanced Energy Leistungssteller Thyro-A, Thyro-AX und Leistungsschalter Thyro-S in den Ausführungen h1 und h RL1 sowie Thyro-A h RLP1, Thyro-AX h RL2 und Thyro-AX h RLP2. Insbesondere sind die darin enthaltenen Sicherheitshinweise zu beachten.
1.1 ALLgEMEInESDas Busmodul PROFIBUS DPV1 kann bis zu 8 Leistungssteller vom TypThyro-A...1, Thyro-AX...2 oder Leistungsschalter vom Typ Thyro-S...1, auch in beliebig gemischter Anordnung, mit einem PROFIBUS DPV1 Master verbin-den.An einer Anlage können mehrere Busmodule verwendet werden. JedesBusmodul belegt eine Adresse am PROFIBUS.Die Stromversorgung des Busmoduls erfolgt über eine externe 24 V DcSpannungsquelle (150 mA), die an X11.1 (+) und X11.2 (Masse) einzu-speisen ist (verpolungssicher). Mehrere Module können an einer Stromversorgung betrieben werden.Ein möglichst kurzer Erdanschluss an Klemme X11.3 ist aus EMV-gründen nötig.Der Profibus-Stecker mit 9-poliger Standardbelegung ist auf die BuchseX20 zu stecken.
1.2 BESOnDERE MERKMALE• Das Busmodul ist eine Slave-Baugruppe mit DP-Funktionalität und DP-
Erweiterungsfunktionen• Funktionskontrolle über LED• 8 freie Applikationsausgänge X1 bis X8 jeweils Klemme 5• Aufbereitung der Istwerte als Float-Zahl in physikalischen Einheiten• C-Schienen-Montage• Bei der Kopplung des Busmoduls mit dem Thyro-AX ist die Einschränkung
zu beachten, dass der Datentransfer hierbei der gleiche ist wie bei Thyro-A, wobei Sonderfunktionen oder andere zusätzliche Parameter hiervon ausge-schlossen sind.
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1.3 TyPEnBEZEIchnUngBusmodul PROFIBUS DPV1 Best.-nr. 2000 000 841Zugehörige gSD-Datei PSS306B5.gSD
1.4 gEWähRLEISTUngBei Beanstandungen am Busmodul PROFIBUS DPV1 benachrichtigen Sie uns bitte unverzüglich unter Angabe von:- Typenbezeichnung- Fabrikationsnummer/Serialnummer- grund der Beanstandung- Umgebungsbedingungen des gerätes- Betriebsart- Einsatzdauer
Lieferungen und Leistungen liegen die allgemeinen Lieferbedingungenfür Erzeugnisse der Elektroindustrie und unsere allgemeinen Verkaufsbedin-gungen zugrunde. Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügungdes Lieferscheines aufzugeben. Sämtliche von Advanced Energy und seinenhändlern eingegangene garantiezusagen, Serviceverträge usw. werden ohne Vorankündigung annulliert, wenn andere als original Advanced EnergyErsatzteile oder von Advanced Energy gekaufte Ersatzteile zur Wartung undReparatur verwendet werden.
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2. SIchERhEIT
2.1 KEnnZEIchnUng In DER BETRIEBSAnLEITUngIn der Betriebsanleitung befinden sich vor gefährlichen handlungenWarnhinweise, die in die folgenden gefahrenklassen eingeteilt sind:
gEFAhRgefahren, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
WARnUnggefahren, die zu schweren Verletzungen oder erheblichen Sachschäden führen können.
VORSIchTgefahren, die zu Verletzungen und Sachschäden führen können.
VORSIchTgefahren, die zu geringen Sachschäden führen können.
Die Warnhinweise können noch durch ein spezielles gefahrenzeichen(z. B. „Elektrischer Strom“ oder „heißes gerät“) ergänzt werden, z. B.
bei gefahr durch elektrischen Strom oder
bei Verbrennungsgefahr.
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Zusätzlich zu den Warnhinweisen gibt es einen allgemeinen hinweis mitnützlichen Informationen.
hInWEISInhalt des hinweises
2.2 ALLgEMEInE gEFAhREnhInWEISE
gEFAhR nichtbeachtung der Sicherheitsbestimmungen in den Betriebsanleitungen der eingesetzten Leistungssteller Verletzungsgefahr/Beschädigungsgefahr des gerätes bzw. der Anlage.> Sämtliche Sicherheitsbestimmungen des Kapitels Sicherheit in der Betriebs-
anleitung der verwendeten Leistungssteller beachten.
gEFAhRElektrischer StromVerletzungsgefahr an stromführenden Teilen/Beschädigungsgefahr desBusmoduls.> gerät niemals ohne Abdeckung betreiben.> Einstellungen und Verkabelung in stromlosem Zustand vornehmen.
VORSIchTBeschädigungsgefahr des BusmodulsDie Stromstärke an Klemme X1.5 bis X8.5 darf 120 mA nicht überschreiten.> Anschlussdaten des vorgeschalteten Relais prüfen.
hInWEISKommunikationsstörungenUm Kommunikationsstörungen zu vermeiden, müssen folgende Punkte beachtet werden:> Abgeschirmte Leitungen verwenden.> Erdung am Busmodul (X1.7 bis X8.7) vornehmen. nicht zusätzlich am
Leistungssteller erden.
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2.3 AnFORDERUngEn An DEn BETREIBERDer Betreiber muss folgende Punkte sicherstellen:- Sicherheitsvorschriften der Betriebsanleitung werden eingehalten.- Unfallverhütungsvorschriften und die allgemein gültigen Sicherheitsbestim-
mungen des Anwendungslandes werden beachtet.- Sämtliche Sicherheitseinrichtungen (Abdeckungen, Warnschilder etc.)
sind vorhanden, in einwandfreiem Zustand und werden ordnungsgemäß verwendet.
- nationale und regionale Sicherheitsvorschriften werden eingehalten.- Das Personal kann die Betriebsanleitung und die Sicherheitsvorschriften
jederzeit einsehen.- Betriebsbedingungen und Beschränkungen, die sich aus den technischen
Daten ergeben, werden beachtet.- Falls abnormale Spannungen, geräusche, höhere Temperaturen, Schwin-
gungen oder ähnliches auftreten, muss unverzüglich das gerät außer Betrieb gesetzt und das Wartungspersonal verständigt werden.
2.4 AnFORDERUngEn An DAS PERSOnALFolgende Aufgaben dürfen ausschließlich von ausgebildeten, elektrotechni-schen Fachkräften, die die gültigen Sicherheits- und Errichtungsvorschriften beherrschen, vorgenommen werden:- Transport- Montage- Anschluss- Inbetriebnahme- Wartung- Prüfung- Bedienung
Vor der Installation und der ersten Inbetriebnahme des gerätes muss die Betriebsanleitung von sämtlichen Personen sorgfältig gelesen werden, die mit dem bzw. am gerät arbeiten.
2.5 BESTIMMUngSgEMäßE VERWEnDUngDas gerät nur im Sinne seiner bestimmungsgemäßen Verwendung einsetzen, da sonst Personen (z. B. elektrischer Schlag, Verbrennungen) und Anlagen (z. B. überlastung) gefährdet werden. Dazu muss der Anwender folgende Punkte beachten:- Jegliche eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen des gerätes, die
Verwendung von nicht durch die Advanced Energy zugelassenen Ersatz- und Austauschteilen sowie jede andere Verwendung unterlassen.
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- nur bei Beachtung und Einhaltung dieser Betriebsanleitung gilt die gewähr-leistungspflicht des herstellers.
- Bei dem gerät handelt es sich um eine Komponente, die alleine nicht funk-tionsfähig ist.
- Das gerät für einen bestimmungsgemäßen Einsatz projektieren.
2.6 EInSATZ DES gERäTES
2.6.1 BETRIEB- netzspannung nur am gerät einschalten, wenn eine gefährdung von
Mensch, Anlage und Last ausgeschlossen ist.- Das gerät vor Staub und Feuchtigkeit schützen.- Sicherstellen, dass Lüftungsöffnungen nicht blockiert sind.
2.6.2 VOR InSTALLATIOn/InBETRIEBnAhME- Bei Lagerung in kalter Umgebung: Sicherstellen, dass das gerät absolut
trocken ist. (Vor Inbetriebnahme eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.)
- Bei Schrankmontage für eine ausreichende Be- und Entlüftung des Schran-kes sorgen.
- Mindestabstände einhalten.- Sicherstellen, dass ein Aufheizen des gerätes durch unterhalb liegen-de
Wärmequellen vermieden wird (siehe Kapitel 10, Technische Daten).- Das gerät entsprechend der örtlichen Vorschriften erden.- Das gerät entsprechend den Anschlussplänen anschließen.
2.6.3 WARTUng, SERVIcE, STöRUngEnUm Personen- und Sachschäden zu vermeiden, muss der Anwenderfolgende Punkte beachten:- Vor sämtlichen Arbeiten: > Das gerät von allen externen Spannungsquellen freischalten. > Das gerät gegen Wiedereinschalten sichern. > Mit geeigneten Messinstrumenten die Spannungsfreiheit prüfen. > Das gerät erden und kurzschließen. > Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran-
ken.- Das gerät darf ausschließlich von ausgebildetem, elektrotechnischem Fach-
personal gewartet und repariert werden.
2.6.4 TRAnSPORT- Das gerät nur in der Originalverpackung transportieren.- Das gerät gegen Beschädigung schützen, z. B. durch Stoß, Schlag, Ver-
schmutzung.
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3. FUnKTIOnEn
3.1 SOLLWERTVERARBEITUng Thyro-SDie Sollwertverarbeitung ist abhängig davon, wie das Busmodul mit den Leistungsstellern verbunden ist.Für Thyro-S lassen sich je nach Bedarf verschiedene Varianten realisieren.Die Leitung von Klemme X22.4 vom Leistungssteller Thyro-S steuert dieAbläufe (Kap. 8, Abb. 3).• Kein Anschluss an X22.4
Das Busmodul ist voll funktionsfähig, der Sollwert wird aber nur über die Steuerklemme als analoges Signal am Steller akzeptiert.
• Leitung an X22.4 führt auf Massepotenzial Der Sollwert wird nur vom Busmodul akzeptiert. Dabei kann die Klemme X22.4 des Stellers direkt auf Masse verbunden werden, wenn ein anderer Betrieb ausgeschlossen ist.
• Leitung an X22.4 wird geschaltet • Die Leitung X22.4 des Thyro-S ist an einer der Klemmen X1.1 bis X8.1 des
Busmoduls angeschlossen (Abb. 3). Bei Störungen auf der Busleitung wer-den automatisch alle Steller auf den Stellersollwert am Sollwerteingang (Logikeingang) des Stellers umgeschaltet.
• Die Leitung X22.4 des Thyro-S ist an einer der Klemmen X1.5 bis X8.5 des Busmoduls angeschlossen (Abb. 3). Dann kann jeder Steller einzeln (selektiv) über den Bus auf „hand“ geschaltet werden. Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch wie im Kapitel 4.2 angegeben auf den Sollwert an den Steuerklemmen der Leistungssteller umgeschaltet („Setze Ausgangsdaten=0“) oder es wird der letzte Sollwert gehalten (siehe Kap. 4.2 „halte die letzten Werte“).
• Wird eine Klemme X1.5 bis X8.5 des Busmoduls nicht belegt, kann ein Relais mit 24 V Spulenspannung zur freien Verwendung angeschlossen werden. Der Freilaufkreis ist integriert. Der Treiberstrom beträgt maximal 120 mA. Damit können beispielsweise Schranklüfter, Stillstandheizung, Leistungs-schalter oder Kontrolllampen angesteuert werden.
3.2 SOLLWERTVERARBEITUng Thyro-A/Thyro-AXDie Sollwertverarbeitung ist abhängig davon, wie das Busmodul mit dem Leistungssteller verbunden ist. Für Thyro-A und Thyro-AX lassen sich je nach Bedarf verschiedene Varianten realisieren.
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Die Leitung von Klemme X22.1 des Leistungsstellers Thyro-A oder des Thyro-AX steuert die Abläufe (Kap. 7, Abb. 2).• Kein Anschluss an X22.1
Das Busmodul ist voll funktionsfähig, der Sollwert wird aber nur über die Steuerklemme als analoges Signal am Steller akzeptiert.
• Leitung an X22.1 führt auf Massepotenzial Der Sollwert wird nur vom Busmodul akzeptiert. Dabei kann die Klemme X22.1 des Stellers direkt auf Masse verbunden werden, wenn ein anderer Betrieb ausgeschlossen ist.
• Leitung an X22.1 wird geschaltet • Die Leitung X22.1 des Leistungsstellers Thyro-A oder des Thyro-AX ist an
einer der Klemmen X1.1 bis X8.1 des Busmoduls angeschlossen (Abb. 2). Bei Störungen auf der Busleitung werden automatisch alle Steller auf den Analogsollwert an den Steuerklemmen der Leistungssteller/-schalter umgeschaltet.
• Die Leitung X22.1 des Leistungsstellers Thyro-A oder des Thyro-AX ist an einer der Klemmen X1.5 bis X8.5 des Busmoduls angeschlossen (Abb. 2). Dann kann jeder Steller einzeln (selektiv) über den Bus auf „hand“ geschaltet werden. Bei Störungen auf der Busleitung wird automatisch wie im Kapitel 4.2 angegeben auf den Sollwert an den Steuerklemmen der Leistungssteller umgeschaltet („Setze Ausgangsdaten=0“) oder es wird der letzte Sollwert gehalten (siehe Kap. 4.2 „halte die letzten Werte“).
• Wird eine Klemme X1.5 bis X8.5 des Busmoduls nicht belegt, kann ein Relais mit 24 V Spulenspannung zur freien Verwendung angeschlossen werden. Der Freilaufkreis ist integriert. Der Treiberstrom beträgt maximal 120 mA. Damit können beispielsweise Schranklüfter, Stillstandheizung, Leistungs-schalter oder Kontrolllampen angesteuert werden.
3.3 BETRIEBSAnZEIgE DES BUSMODULSLED grün Stromversorgung vorhandenLED rot Statusanzeige PROFIBUS Dauerlicht = Karte defektBlinkt mit 1hz = Kein BussignalAus = OK
3.4 DIAgnOSEMELDUngIm Fehlerfall sendet das Busmodul zum Master eine gerätebezogene Diag-nose.
WERT BEDEUTUng
… Telegrammkopf
0x07 Länge der gerätespezifischen Diagnose
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0x82 header der gerätespezifischen Diagnose
0x00 „
0x00 …“
?? Status X1-X4
?? Status X5-X8
0x00 Telegrammende
TAB. 1 gERäTEBEZOgEnE DIAgnOSE
Für jeden Steller sind jeweils 2 Bit für den Status zuständig.
BIT STATUS X1-X4 STATUS X5-X8
0-1 Status X1 Status X5
2-3 Status X2 Status X6
4-5 Status X3 Status X7
6-7 Status X4 Status X8
TAB. 2 STATUSPOSITIOn
Die beiden Bits haben folgende Bedeutung.
WERT BEDEUTUng DES STATUS
00 Alles OK am Port X?
01 gerätefehler am Port X?
10 Falsches gerät am Port X?
11 gerät am Port X? fehlt
TAB. 3 STATUScODIERUng
3.5 ZUSäTZLIchE FUnKTIOnEn FüR Thyro-S, Thyro-A UnD Thyro-AXDurch Anwendung eines Busmoduls können zusätzliche gerätefunktionen für die Leistungsschalter Thyro-S und Leistungssteller Thyro-A bzw. Thyro-AX verwendet werden.Alle Parameter der beiden Typenreihen auf die zugegriffen werden kann, sind in den Spalten S/A/AX (Abk. für Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX) unter R/W in der Tabelle 15 zu finden. Die wichtigsten sind in den Betriebsanleitungen der Steller näher beschrieben. Dabei bedeutet r = read (nur lesen), w = write (nur schreiben) und r/w = read/write (lesen und schreiben) ist im azyklischem Datenverkehr möglich.
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4. BEDIEnUng
4.1 EInSTELLEn DER BUSADRESSEDie Einstellung einer nur einmal im System vorhandenen geräteadresseim Bereich 1 bis 126 muss im ausgeschalteten Zustand über den Schalter S501.1 bis S501.7 am Busmodul erfolgen.
4.2 STARTKOnFIgURATIOn (PARAMETRIERUng)über die Parametrierung können folgende Einstellungen vorgenommenwerden:
gültige Ausgangsdaten:hier kann die Unterdrückung bestimmter Ausgangsdaten aktiviert werden.„Alle“ Es werden alle Telegramme bearbeitet.„Ignoriere clear“ Ignoriere das Master-clear-Telegramm und
die Ausgangsdaten mit der Länge 0.„nur wenn Bit gesetzt ist“ neue Ausgangsdaten werden nur über-
nommen, wenn das Bit „Verwende Aus-gangsdaten“ = Bit 8 der Digitalen IO Tab. 1 gesetzt ist.
Reaktion im Fehlerfall:Alle Klemmen 1 der Klemmleisten X1-X8 werden vom Massepotenzialgetrennt.„Setze Ausgangsdaten = 0“ Jeweilige Klemme 5 wird von Massepotenzi-
al getrennt, d.h. der Sollwert wird analog am Steller eingelesen, wenn Klemme X22.1 bei Thyro-A und Thyro-AX bzw. Klemme X22.4 bei Thyro-S mit den jeweiligen Klemmen 5 verdrahtet wurde. Bit 0 bis 7 der digitalen I/O Tab.1.
ABBILDUng BUSADRESS-SchALTER
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„halte die letzten Werte“ Der letzte korrekte Bus-Sollwert wird weiter verwendet.
Istwert- Mittelwertbildung:hier kann die Mittelwertbildung der Istwerte aktiviert werden. In derBetriebsart Takt wird einmal pro T0 gemessen. „5 Werte“ Es werden 5 Istwerte gemittelt „10 Werte“ Es werden 10 Istwerte gemittelt „20 Werte“ Es werden 20 Istwerte gemittelt
4.3 ZyKLISchE DATEnüBERTRAgUng (KOnFIgURIERUng)Die Konfiguration des Protokolls erfolgt über das hinzufügen von Modulen.
hInWEISDas Modul „Digitale Ausgänge“ sollte, wenn es benötigt wird, immer als letztes eingefügt werden.
OFFSET AUSgAngSDATEn TyPE SIZE UnIT
0 Sollwert Master X1 integer 2 4095 == 100[%]
2 Sollwert Master X2 integer 2 4095 == 100[%]
… … integer 2 4095 == 100[%]
? Digitale Ausgänge integer 2 Tab. 5
TAB. 4 ZyKLISchE SEnDEDATEn
BIT BEDEUTUng
0 Klemme X1.5
1 Klemme X2.5
2 Klemme X3.5
3 Klemme X4.5
4 Klemme X5.5
5 Klemme X6.5
6 Klemme X7.5
7 Klemme X8.5
8 Verwende Ausgangsdaten
TAB. 5 DIgITALE AUSgängE
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Bei Thyro-S wird der Sollwert als Betriebsart interpretiert.
SOLLWERT (MASTER) STATUS (RücKgABEWERT) (SUMME SOLLWERT)
0 bis 409 = AUS 0
410 bis 1091 = 1/5 819
1092 bis 1706 = 1/3 1365
1707 bis 3071 = 1/2 2047
3072 bis 4095 = EIn 4095
TAB. 6 InTERPRETATIOn DER MASTER-SOLLWERTE BEIM Thyro-S
Die Eingangsdaten unterscheiden sich abhängig von den Stellertypen.nachfolgende Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Eingangsdaten der jeweiligen Steller.
OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 netzspannung L1 integer 2 [V]
6 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
8 Fehler integer 2 -
10 Status integer 2 -
TAB. 7 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-S 1S...h1
OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 Laststrom L1 float 4 [A]
8 netzspannung L1 integer 2 [V]
10 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
12 Fehler integer 2 -
14 Status integer 2 -
TAB. 8 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-S 1S...h RL1
OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 netzspannung L1 integer 2 [V]
6 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
8 Fehler integer 2 -
10 Status integer 2 -
TAB. 9 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 1A...h1
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OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 Laststrom L1 float 4 [A]
8 netzspannung L1 integer 2 [V]
10 Leistung (h RLP1/h RLP2) float 4 [W]
14 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
16 Fehler integer 2 -
18 Status integer 2 -
TAB. 10 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 1A...h RL1/h RLP1/ Thyro-AX 1A...h RL2/h RLP2
OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 netzspannung L1 integer 2 [V]
6 Lastspannung L3 float 4 [V]
10 netzspannung L3 integer 2 [V]
12 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
14 Fehler integer 2 -
16 Status integer 2 -
TAB. 11 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 2A...h1
OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 Laststrom L1 float 4 [A]
8 netzspannung L1 integer 2 [V]
10 Lastspannung L3 float 4 [V]
14 Laststrom L3 float 4 [A]
18 netzspannung L3 integer 2 [V]
20 Leistung (h RLP1/h RLP2) float 4 [W]
24 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
26 Fehler integer 2 -
28 Status integer 2 -
TAB. 12 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 2A...h RL1/h RLP1/ Thyro-AX 2A...h RL2/h RLP2
19
OFFSET ISTWERT TyPE gRöSSE EInhEIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 netzspannung L1 integer 2 [V]
6 Lastspannung L2 float 4 [V]
10 netzspannung L2 integer 2 [V]
12 Lastspannung L3 float 4 [V]
16 netzspannung L3 integer 2 [V]
18 Summe Sollwert integer 2 4096 = 100%
20 Fehler integer 2 -
22 Status integer 2 -
TAB. 13 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 3A...h1
OFFSET ISTWERT TyPE gRöSSE EInhEIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 Laststrom L1 float 4 [A]
8 netzspannung L1 integer 2 [V]
10 Lastspannung L2 float 4 [V]
14 Laststrom L2 float 4 [A]
18 netzspannung L2 integer 2 [V]
20 Lastspannung L3 float 4 [V]
24 Laststrom L3 float 4 [A]
28 netzspannung L3 integer 2 [V]
30 Leistung gesamt float 4 [W]
34 Summe Sollwert integer 2 4096 = 100%
36 Fehler integer 2 -
38 Status integer 2 -
TAB. 14 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 3A...h RL1/ Thyro-AX 3A...h RL2 MAXIMAL 6 Thyros
20
OFFSET ISTWERT TyPE gRöSSE EInhEIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 Laststrom L1 float 4 [A]
8 Leistung L1 float 4 [W]
12 netzspannung L1 integer 2 [V]
14 Lastspannung L2 float 4 [V]
18 Laststrom L2 float 4 [A]
22 Leistung L2 float 4 [W]
26 netzspannung L2 integer 2 [V]
28 Lastspannung L3 float 4 [V]
32 Laststrom L3 float 4 [A]
36 Leistung L3 float 4 [W]
40 netzspannung L3 integer 2 [V]
42 Leistung gesamt float 4 [W]
46 Summe Sollwert integer 2 4096 = 100%
48 Fehler integer 2 -
50 Status integer 2 -
TAB. 15 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-A 3A...h RLP1/ Thyro-AX 3A...h RLP2 MAXIMAL 4 Thyros
OFFSET ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
0 Lastspannung L1 float 4 [V]
4 Laststrom L1 float 4 [A]
8 netzspannung L1 integer 2 [V]
10 Lastspannung L3 float 4 [V]
14 Laststrom L3 float 4 [A]
18 netzspannung L3 integer 2 [V]
20 Leistung (h RLP1/h RLP2) float 4 [W]
24 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
26 Fehler integer 2 -
28 Status integer 2 -
TAB. 16 ZyKLISchE EIngAngSDATEn Thyro-??
Wenn keine überprüfung des Stellertyps erforderlich ist (Kap. 3.4), kannzur Vereinfachung auch das Modul „Thyro-??“ verwendet werden. Eswerden dann immer folgende Eingangsdaten übertragen (auch wenndiese nicht vorhanden sind). Z.B. gibt es bei einem 1-phasigen gerätkeine Werte für L3.
21
4.4 AZyKLISchE KOMMUnIKATIOnüber die azyklische Kommunikation können verschiedene Parameter ausgelesen bzw. verändert werden. Dabei werden die Parameter über die sogenannte Slot-nr. und Index-nr. adressiert.über Slot 0 können allgemeine Informationen über das Busmodul ausgelesen werden. nachfolgende Tabelle zeigt die zur Verfügung stehenden Parameter.
InDEX ADR. SyMBOL nAME VALUE RAngE cOMBO-OPT UnIT R/W
0 gER_1 gerätetyp an Port X1 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
1 gER_2 gerätetyp an Port X2 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
2 gER_3 gerätetyp an Port X3 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
3 gER_4 gerätetyp an Port X4 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
4 gER_5 gerätetyp an Port X5 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
5 gER_6 gerätetyp an Port X6 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
6 gER_7 gerätetyp an Port X7 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
7 gER_8 gerätetyp an Port X8 5, 9, 10, .. Thyro-S; Thyro-A; Thyro-AX r
8 res.
9 VERS_J Versions Jahr (Firmware) 0...9999 (Busmodule) r
10 VERS_M Versions Monat (Firmware) 1...12 (Busmodule) r
11 VERS_T Versions Tag (Firmware) 1...31 (Busmodule) r
TAB. 17 ERKEnnUng VORhAnDEnER BUSTEILnEhMER üBER SLOT 0
gERäTETyP h1 h RL1/h RL2 h RLP1/h RLP2
Thyro-S 1S 5 37 -
Thyro-A 1A/Thyro-AX 1A 9 41 297
Thyro-A 2A/Thyro-AX 2A 10 42 298
Thyro-A 3A/Thyro-AX 3A 11 43 299
TAB. 18 gERäTETyPEn
über Slot 1-8 können die Parameter des Stellers angesprochen werden.nachfolgende Tabelle zeigt die zur Verfügung stehenden Parameter.
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24
hInWEISIst in der Spalte „hinweis“ der Tabelle 15 (Steller-Parameter) ein Poti oder ein Kontakt des Schalters S1 eingetragen, so wird nach netzwiederkehr zunächst mit dieser hardwareeinstellung begonnen. (Ausnahme siehe *,**)* Im „Thyro-Tool“ Mode (Schalter S1.3-5 auf „Ein“) werden die mit * gekenn-
zeichneten Parameter nicht von den Schaltern und Potis vorgegeben, sondern die abgespeicherten Werte verwendet.
** Die Zuordnung der Parameter mit der Kennzeichnung ** zum Poti ist abhängig von der gewählten Regelungsart.
Soll- und Istwerte können auch zusätzlich über DPV1 gelesen bzw. verändert werden. Die folgenden Werte stehen zur Verfügung.
InDEX ISTWERTE TyPE SIZE UnIT
64 Sollwert Master integer 2 4095 == 100[%]
72 Lastspannung L1 float 4 [V]
74 Laststrom L1 float 4 [A]
76 netzspannung L2 integer 2 [V]
92 Lastspannung L3 float 4 [V]
94 Laststrom L3 float 4 [A]
96 netzspannung L3 integer 2 [V]
102 Summe Sollwert integer 2 4095 == 100[%]
103 Sollwert Klemme 4 integer 2 4095 == 100[%]
104 Einschaltwinkel alpha integer 2 -
105 Istwert Einschaltzeit TS integer 2 -
106 Periodendauer (netz) integer 2 [µs]
107 Temperatur T1 integer 2 [°c]
115 Fehler integer 2 -
116 Status integer 2 -
TAB. 20 ISTWERTE SLOT
25
BESchREIBUng Thyro-A/Thyro-AX Thyro-S
Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX BIT LEDs RELAIS* LEDs RELAIS*
Frequenzmessung außerhalb
von 47 hz bis 63 hz
Bit0 Pulse Inhibit LED
blinkt langsam
abgefallen Test LED blinkt langsam abgefallen
Sync-Fehler kein nulldurchgang
innerhalb des Tors
Bit1 Pulse Inhibit LED
blinkt langsam
abgefallen Test LED blinkt langsam abgefallen
Temperaturüberwachung hat
angesprochen
Bit2 Load Fault LED
blinkt langsam
abgefallen Load Fault blinkt langsam abgefallen
Lastfehler Bit3 Load Fault LED an abgefallen Load Fault an abgefallen
Flash Werte ungültig Bit4 Pulse Inhibit LED u.
Load Fault LED
blinken gleichzeitig schnell
abgefallen Test LED u. Load Fault LED
blinken gleichzeitig schnell
abgefallen
netz-Unterspannung
(< AD_P_SPg_MIn)
Bit5 Pulse Inhibit LED,
Load Fault LED
u. Test-LED an
abgefallen Load Fault LED und
Test LED an
abgefallen
netz-überspannung
(> AD_P_SPg_MAX)
Bit6 keine angezogen keine angezogen
Master/Slave (nur bei
Thyro-A 2A/Thyro-AX 2A)Bit8 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Unterspannungsgrenze Bit9 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
überspannungsgrenze Bit10 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Unterstromgrenze Bit11 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
überstromgrenze Bit12 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Unterleistungsgrenze Bit13 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
überleistungsgrenze Bit14 keine angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
TAB. 21 FEhLERFLAgS (ERROR):
4.5 STATUS UnD FEhLERüBERTRAgUng
* Die Tabelle zeigt nur die Standardeinstellung der Relaisfunktion. Welche Meldung am Relais ausgegeben werden soll u. welche nicht, kann per Thyro-Tool Family konfiguriert werden! Das Relais ist grundsätzlich nur bei h RL1, h RLP1, h RL2 od. h RLP2 geräten vorhanden, nicht bei den h1 Typen!
26
* Die Tabelle zeigt nur die Standardeinstellung der Relaisfunktion. Welche Meldung am Relais ausgegeben werden soll u. welche nicht, kann per Thyro-Tool Family konfiguriert werden! Das Relais ist grundsätzlich nur bei h RL1, h RLP1, h RL2 od. h RLP2 geräten vorhanden, nicht bei den h1 Typen!
BESchREIBUng Thyro-A/Thyro-AX Thyro-S
Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX BIT LEDs RELAIS* LEDs RELAIS*
Impulssperre aktiv (Ausgangs-
spannung abgeschaltet)
Bit0 Pulse Inhibit LED an angezogen keine angezogen
netzfrequenz ist 60 hz Bit2 keine angezogen keine angezogen
U-Begrenzung Bit4 Pulse Inhibit LED u. Load-
Fault LED blinken langsam
abwechselnd
angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
I-Begrenzung Bit5 Pulse Inhibit LED u. Load
Fault LED blinken langsam
abwechselnd
angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
P-Begrenzung Bit6 Pulse Inhibit LED u. Load
Fault LED blinken langsam
abwechselnd
angezogen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
Relais-Status (0=Relais aus/
1=Relais an)
Bit8 keine ein/aus keine ein/aus
Busmodul aktiv (0=kein Bus-
modul/1=Busmodul aktiv)
Bit11 keine angezogen keine angezogen
Thyristorkurzschluss (Thyro-S) Bit14 nur bei Thyro-S --- Test-LED u. Load Fault
LED blinken langsam
abwechselnd
abgefallen
Fehler Drehfeld/Phase
( nur Thyro-A 2A od. 3A bzw.
Thyro-AX 2A od. 3A)
Bit15 Pulse Inhibit LED u. Test
LED blinken gleichzeitig
langsam
abgefallen nur bei Thyro-A/Thyro-AX ---
TAB. 22 FEhLERFLAgS (STATUS):
27
5. EXTERnE AnSchLüSSE
5.1 STROMVERSORgUng+24V an X11, Stromaufnahme ca. 150 mA
Das vorstehende Schaltbild zeigt die wesentlichen Funktionen desBusmoduls.
ABB. 1 BLOcKSchALTBILD
Busanschluss PROFIBUS DPV1
Thyro-A/ Thyro-AX…h1…h RL1/ …h RL2… h RLP1/ … h RLP2
Thyro-S…h1…h RL1
Brücke (Kontakt)Thyro-S: siehe Kapitel 2.1
Thyro-A/Thyro-AX: siehe Kapitel 2.2
28
5.2 BEDIEnUngSELEMEnTE UnD KLEMMLEISTEnDieses Kapitel beschreibt die vorhandenen Klemmleisten, Steckverbindun-gen und Bedienelemente.
Belegung des 7-pol. Steckers X1 bis X8:1 Summenmasse geschaltet2 RxD3 TxD4 Masse5 Einzeln schaltbare Masse6 Masse7 Erdpotenzial für Schirmanschluss
Belegung des 3-pol. Steckers X11:X11: 1 +24 VX11: 2 24 V – MasseX11: 3 Erdung, möglichst kurz ausführen
Belegung der 9-pol. Sub-D Buchse X20:Standardbelegung
S 501 geräteadresse S501. 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 4 8 16 32 64 -
Beispiel: Schalter 3 und 4 „Ein“ = 4+8 = Adresse 12
29
6. SchnITTSTELLEn
6.1 SySTEMSchnITTSTELLEDas Busmodul wird über X1 bis X8 mit den jeweiligen System-Schnittstellen der Leistungssteller verbunden. (4-adrig, 2x2 verdrillt, gemein-samer Schirm).Die übertragungsrate beträgt 38.400 Bd.Die asynchronen Zeichen werden mit 8bit, keine Parität, ein Stoppbitübertragen. Das Protokoll beginnt mit STX, gefolgt von einer Kennung,den Daten und wird mit einer checksumme abgeschlossen. FehlerhafteProtokolle werden ignoriert.
6.2 PROFIBUSSchnITTSTELLEDiese Schnittstelle nach RS485 ist für eine übertragungsrate bis 12 MBd ausge-legt. Die Belegung entspricht dem Industriestandard.Die Länge der Datenleitung und die übertragungsrate stehen in einerfesten Beziehung. Die maximalen Längen der herstellerangabe des Busmas-ters dürfen nicht überschritten werden.
32
9. BESOnDERE hInWEISE
9.1 EInBAUDas Busmodul kann beliebig angeordnet werden.Das gerät ist bei Auslieferung auf Busadresse 00 eingestellt.
9.2 SERVIcEDie ausgelieferten geräte sind nach Qualtiätsstandard ISO 9001 produziert worden. Sollte es trotzdem einmal zu Störungen oder Problemen kommen, setzen Sie sich bitte mit den Ansprechpartnern der Advanced Energy in Verbindung (s. Kapitel AnSPREchPARTnER).
9.3 chEcKLISTE• Adressschalter nach Busplan der Anwendung setzen.• Verkabelung ausführen.• 24 V DC anlegen - grüne LED muss leuchten,
- Busmodul ist betriebsbereit, - blinkende rote LED erlischt, wenn der PROFIBUS seinen Betrieb aufnimmt.
• Bei auftretenden Störungen ist das Protokoll des Busmasters auszuwerten
33
10. TEchnISchE DATEn
Spannungsversorgung 24VDc (+/-20 %) 150 mA
Mögliche Busadressen 1 bis 126, pro Busmodul nur eine Adresse erforderlich
Anschlussmöglichkeiten Bis zu 8 Advanced Energy Leistungssteller der Reihen Thyro-S, Thyro-A und Thyro-AX in den Ausführungen ...h1, ...h RL1, ...h RLP1, ...h RL2 und ...h RLP2
Funktionskontrolle LEDs
Montage hutschiene
Umgebungstemperatur max. 65 °c
11. MASSBILDER
Phoenix EMg 150-gehäuse150x75x55 mm ohne Steckeroberteile,empfohlener Platzbedarf 150x150 mm
34
12. ZUBEhöR UnD OPTIOnEn
13. ZULASSUngEn UnD KOnFORMITäTEn
Busmodulseitig vorkonfektionierte abgeschirmte Kabel sind erhältlich.Ein Kabelsatz besteht aus je 4 Verbindungskabeln für den Anschluss von 4 Leistungsstellern.
Best.-nr. 2000 000 848 Busmodul Anschlusskabel für 4 Steller, 2,5 m langBest.-nr. 2000 000 849 Busmodul Anschlusskabel für 4 Steller, 1,5 m lang
- Datenübertragung nach En 50170- Qualitätsstandard nach DIn En ISO 9001- cE-Konformität- niederspannungsrichtlinie 73/23 EWg- EMV-Richtlinie 89/336 EWg; 92/31 EWg- Kennzeichnungs-Richtlinie 93/68 EWg
RIchTLInIEnDas cE-Zeichen am gerät bestätigt die Einhaltung der Eg-Rahmenricht- linien für 72/23 EWg-niederspannung und für 89/339 EWg-Elektromagne-tische Verträglichkeit, wenn den in der Betriebsanleitung beschriebenen Installations- und Inbetriebnahmeanweisungen gefolgt wird.
35
Im Detail
gERäTEEInSATZBEDIngUngEn
Einbaugerät (VDE0160) DIn En 50 178Allgemeine Anforderungen DIn En 60146-1-1:12.97Betriebsbedingungen DIn En 60 146-1-1; K. 2.5Einsatzort, Industriebereich cISPR 6Temperaturverhalten DIn En 60 146-1-1; K 2.2Lagertemperatur (D) -25 °c – +55 °cTransporttemperatur (E) -25 °c – +70 °cBetriebstemperatur (besser B) -10 °c – +55 °cFeuchteklasse B DIn En 50 178 Tab. 7 (En 60 721)Verschmutzungsgrad 2 DIn En 50 178 Tab. 2Luftdruck 900 mbar * 1000 m über nnSchutzart IP00 DIn En 69 529Schutzklasse III DIn En 50 178 Kap. 3Mechanischer Stoß DIn En 50 178 Kap. 6.2.1Prüfungen nach DIn En 60 146-1-1 4.EMV-Störaussendung En 61000-6-4Funkentstörung Steuergerät Klasse A DIn En 55011:3.91 cISPR 11EMV-Störfestigkeit En 61000-6-2ESD 8 kV( A) En 61000-4-2:3.96Burst-Steuerleitungen 1 kV (A) En 61000-4-4Leitungsgebunden En 61000-4-6
36
World headquarters
1625 Sharp Point Drive
Fort collins, cO 80525 USA
970.221.4670 Main
970.221.5583 Fax
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