BusiNETvs - 21/04/2010 - Damian Jerjen, Kanton Wallis

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Optimisation de la Promotion économiqueOptimisation de la promotion économiquedamian.jerjen@admin.vs.ch

Die Auswirkungen der Erneuerungauf das Walliser Territorium

Businet VS : Renovieren schafft mehr Werte!

Visp, 21. April 2010

Damian Jerjen, Dienstchef

Dienststelle für Raumentwicklung

« Jede Sekunde wird in der Schweiz ein Quadratmeter Flächezugebaut »

NZZ, 26.7.2007

Bundesverfassung Art. 75 Raumplanung

1 Der Bund legt Grundsätze der Raumplanung fest. Diese obliegt denKantonen und dient der zweckmässigen und haushälterischenNutzung des Bodens und der geordneten Besiedlung des Landes

Mindeststrategie: Innenentwicklung vorAussenentwicklung!

« Die ländlichen Räume bilden die Grundlage für die Entwicklung des Lebensraumes, der Besiedelung und der übrigen menschlichenTätigkeiten. (…) Die Wiederinstandstellung, die Renovation und dieUmnutzung der alten Bausubstanz in den Dörfern tragen zum Erhaltder Bevölkerung und zu einer dezentralen Entwicklung bei »

Strategie für eine nachhaltige Entwicklungund Steuerung des ländlichen Raumes (2004) – Kanton Wallis

« Begrenzen der Ausdehnung des Siedlungsgebietes durch Verdichtung der bestehenden Siedlung (Wiedernutzung von alter aufgegebener Bausubstanz, Verdichtung, Renovation)»

Projekt Raumentwicklung Valais-Wallis (2009)

Beispiel: Innenentwicklungspotential in Dorfkernen im Oberwallis

Innenentwicklung vor Aussenentwicklung:Mögliche Strategien für Dorfkerne

• Neubau: Nutzung von Baulücken und Brachflächen• Modernisierung: Renovation bestehender Gebäude• Umnutzung: Umbau von Ökonomiegebäuden• Bauliche Verdichtung: Ausnutzungsziffer, Anbauten• Rückbau: Abriss bei schlechter Bausubstanz• Strassenräume: qualitative Aufwertung,

Verkehrsberuhigung• Parkplatzangebot: Erweiterung• Freiflächen: Gestaltung des Ortseingangs

Neubau - Beispiel Fläsch (GR)

• Der Schweizer Heimatschutz (SHS) zeichnet Fläsch mit demWakkerpreis 2010 aus . Das Weinbaudorf im Rheintal erhält die diesjährigeAuszeichnung für seine innovative Ortsplanung. Dank Landumlegungenkonnten die charakteristischen Wein- und Obstgärten im Dorfkern erhaltenwerden ohne die bauliche Weiterentwicklung zu verhindern. Zudem fördertdie Gemeinde aktiv gute zeitgenössische Architektur, indem sie berät undmit gutem Beispiel voran geht. Die gelungenen Neubauten stärken dasOrtsbild.

Umutzung alter Ökonomiegebäude

Rückbau - Beispiel Niederhelfenschwil (SG)

Qualitative Aufwertung des öffentlichem Raumes

Gestaltung und Inszenierung

Schlussfolgerungen

1. Innenentwicklung vor Aussenentwicklung2. Innenentwicklungspotentiale in den

Dorfkernen3. Verbindung der Dorfkernerneuerung mit

der gesamten Gemeindeentwickung (z.B. Kommunaler Richtplan, Quartierplan oder „Masterplan“ für die Dorfzone, Wettbewerb)

Ansprechpersonen beim Kanton

• Neue Regionalpolitik - Wohnbauhilfe– Ursula Kraft, Chefin der Geschäftseinheit Walliser Unternehmen und

Institutionen, Dienststelle für Wirtschaftsentwicklung

• Heimatschutz– Leo Heldner, Verantwortlicher Baustellen Oberwallis, Dienststelle für

Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie

• Denkmalpflege– Renaud Bucher, Denkmalpfleger, Dienststelle für Hochbau,

Denkmalpflege und Archäologie

• Raumentwicklung– Eduard Bonani, Kreisplaner Oberwallis, Dienststelle für

Raumentwicklung

Danke für die Aufmerksamkeit!

Weitere Informationen bei:

Damian Jerjen, DienstchefDienststelle für RaumentwicklungRue des Cèdres 11, Gebäude Mutua1950 Sitten

Tel.: 027/606 32 55e-mail: damian.jerjen@hevs.ch

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