Post on 29-Mar-2016
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Brunsbüttel hilftCharity-Events
"Drehscheibe" GALERIE-TALKDer Förderverein für
Kulturarbeit LYRA e.v. hat
in der kleinen nord-
deutschen Schleusenstadt
vor einigen Jahren ein
ambitioniertes Programm
etabliert : Den GALERIE-TALK . Künstler , Politiker
und erfolgreiche Exil-Brunsbütteler bilden eine
äußerst facettenreiche und
illustre Diskussions-plattform. Lyra-Vorsitzender Jens Rusch
versteht sich dabei als
eine Art kreativer Kuppler.
Auf dem oberen Bild sieht
man den Ex-Brunsbütteler
Reeder Niels Stolberg
links neben dem ihm bis
dahin persönlich nicht
bekannten Fury in the
slaughterhouse-Frontmann Kai
Wingenfelder im Kreise
der Moderatoren,
Fruitcarvern, Ice-Show-Aktivisten und
Glaskünstlern. Das
Publikum folgt wie jedes
Mal den interessanten
Ausführungen der Gäste.
Eine Begegnung, die nicht
ohne Folgen bleiben
sollte, denn zwischen
Stolberg und Wingenfelder
bildete sich eine
folgenreiche Freundschaft,
aus der zahlreiche
kreative Projekte
entstanden und zur nach-
haltigen Unterstützung von
wichtigen Charity-Projekten führte. Darunter
das TSUNAMI-Benefiz-Projekt und die
Wattolümpiade für die
Krebsgesellschaft SH.
TSUNAMI-Benefiz-Konzert
Notwendigerweise in wenigen Tagen organisiert: Das Tsunami-Benefiz-Event im Elbeforum
Insgesamt, mit weiteren Veranstaltungen erbrachte das eine Summe
von 20 000.- Euro
Insgesamt, mit weiteren
Veranstaltungen erbrachte
das eine Summe von 20
000.- Euro
Text ergänzen
WATTSTOCK-Benefiz-Konzert
Wattolümpiade
Wattolümpiade
School for lifeDie Menschen, die den Tsunami erlebten,
meiden die ufernahen Regionen. Sie
werden verfolgt von den Bildern der
Katastrophe, haben Angst vor neuen
Wellen. Und sie begreifen die Orte des
Sterbens als Friedhof jener Seelen, die
über eine lange Zeit ihre Ruhe finden
sollen. „Deshalb haben wir beschlossen,
die Schule ins Landesinnere zu
verlegen“,erklärt Jörg Thiemann.Er ist Stolbergs Mann vor Ort, kümmert
sich seit Mai 2005 um die Projekt-koordinierung und das so genannte
Controlling. „Damit ist von Anfang an
sichergestellt gewesen, dass das Projektzügig vorankommt und vor allem, dass die
zur Verfügung gestelltenGelder genau
dem Zweck zugeführt werden, fürden sie bestimmt sind.“ Darauf
legt Stolberg großen Wert. Rund 1,5
Millionen Euro investiert der Reeder in das
Projekt. Eine Herzensangelegenheit.Im Juli starteten schließlich die
Bauarbeiten. Mittlerweilesind diese so weit
fortgeschritten, dass die neuen Wohn- undSchulgebäude im Februar bezogenwerden
können. Für bis zu 180 Voll- und Halb-waisen wirddie neue „Beluga School for
life“dann Platz bieten.Die Aufnahme des
Schulbetriebssoll Mitte Mai, nach dengroßen Sommerferien, erfolgen. Auch hier
wird Professor Zimmer die fachliche
Leitung übernehmen. 40 Erwachsene,
darunter Pädagogen und psychologischgeschulte Mitarbeiter,werden die Kinder
betreuen, unterrichten und mit ihnen inkleinen, familienähnlichen Gruppen
zusammenleben.Zur zeit leben etwa
dreißig Waisenkinder aus dem Süden in
der Partnerschule in Chiang Mai.
„Die Kinder sollen auf die eigenenBeine fallen“, erklärt Professor Dr. Jürgen
Zimmer. Der Berliner Pädagoge istgeistiger Vater dieses außergewöhnlichenHilfsprojekts. Statt Klassenräumen gibt es
in der Schule des Lebens die „Centerof excellence“ – Lernorte, in denen Wissen
praxisnah vermittelt wird, meist unter
freiem Himmel.Prof. Dr. Jürgen Zimmer ist gemeinsam
mit Rüdiger Nehberg für unseren Ethik-Preis vorgesehen.
Unter den Eindrücken dergrausamen TV-Bilder reiste Niels Stolberg,
Geschäftsführer der Bremer Reederei
Beluga Shipping, im Februar erstmals
nach Thailand, um nach Möglichkeiten
einer direkten, projektbezogenen Form
der Hilfe für die Leidtragenden derKatastrophe zu suchen. Über Christina
Rau, Gattin von Ex-Bundespräsident
Johannes Rauund Sonderbeauftragte
für die PartnerschaftsinitiativeFluthilfe, warder Kontakt zu Professor
Jürgen Zimmer und seinem Projekthergestellt worden.Schon zwei Tage nach
seinerAnkunft im Überschwemmungsgebietentschloss sichStolberg, die volle
Finanzierung für den Aufbau einer neuenSchule des Lebens für Tsunami-Opfer zu
übernehmen und derenBetriebskosten für
dienächsten zehn Jahre zu garantieren.
Eine dreiviertel Autostunde von Namkem
entfernt, etwas außerhalb von dem DorfNa
Nai, erwarb der gebürtigeBrunsbütteler
dafür eine ehemalige Kokos-Plantage.
Als die Brunsbütteler Organisatoren
des großen Tsunami-Benefiz-Konzertes
von diesem Projekt erfuhren,
beschlossen sie, daß es besser sei, ein
solches, überaus transparentes Projekt
zu unterstützen, denn zur gleichen Zeit
häuften sich in den Medien bereits die
Meldungen über andere, unsachgemäß
verwaltete Hilfsmaßnahmen.
School for life
Reportage über die Thailand-Projekte
Never change a winning Team
In wenigen Tagen erstellte das gleiche Team, das auch die Wattolümpiade die gesamte Event-Logistik .
Mit einer großen Benefiz-Veranstaltung im Elbeforum hat
die Stadt Brunsbüttel im Januar 2005 einen kleinen Teil
dazu beitragen, die Not in den von den verheerenden
Flutwellen heimgesuchten Gebieten in Südostasien ein
wenig zu lindern.Bürger der Stadt hatten ein Konzert initiiert, bei dem gut
ein Dutzend der besten Musikgruppen aus der Region für
den guten Zweck auftraten. Ein buntes Familienprogramm
mit Kinder-Animation ergänzte das Veranstaltungs-Konzept.Dieser Einsatz wurde belohnt: 15.692,92 Euro kamen für
die Flutopferhilfe zusammen!Mit den Erlösen von weiteren Benefiz-Aktionen in der Stadt
wurden rund 20.000 Euro gesammelt - Geld, das dem
Projekt Beluga School for life zugute kommen sollte.
Thailand-VisiteIm Oktober 2005 entstand
unter Leitung von Kai
Wingenfelder ein weiteres
Projekt zur Unterstützung
des "Beluga-School for
life"-Projektes in einem
Dschungel-Studio bei
Chiang Mai. Auf Einladung
von Niels Stolberg flogen
Jens Rusch und Michael
Behrendt nach Thailand,
um das HOME-Projekt mit
einer Reportage und
Skizzen zu begleiten.
Noch ein Schritt, der nicht
ohne Folgen bleiben sollte.
Dort lernten die Beiden
den Prof. Jürgen Zimmer
kennen, der das School
for life-Projekt entwickelte.
Gemeinsam mit ihm und
Rüdiger Nehberg ent-wickelte Jens Rusch die
Idee eines Ethik-Preises.
Die Idee: engagierte
Menschen, die bescheiden
im Hintergrund, oder wie
hier im Dschungel fern
vom Rampenlicht wirken,
jeweils neben einen
prominenten Menschen-rechtler zu prämieren.
Nicht nur der geplante
Ethik-Preis, auch
Folgekonzerte zur Unter-stützung angelaufener und
überprüfbarer Tsunami-Projekte gehören zum
Ideen-Spektrum der
beiden engagierten
Brunsbütteler. Ihr Traum:
Die Einwohner dieser
Stadt zu überzeugen, daß
Charity-Partnership die
gleiche Bedeutung wie
eine kulturelle Städte-partnerschaft haben
könnte.
Thailand-Visite
"Nach den grasierenden
Hiobs-Botschaften über
Veruntreuung und
unsachgemäß verwaltete
Spengelder war es uns ein
Anliegen, den engagierten
Spendern und Helfern
unserer Heimat-stadt ein
glaubhaftes und
nachhaltiges Bild von
einer durch und durch
transparenten und
effektiven Hilfs-aktion zu
vermitteln: Die Beluga-School for life !"
Neben der Erfüllung dieser
selbstgestellten Aufgabe
waren die beiden
Brunsbütteler begeistert
von den Kindern der
"School for life". Wenn
man bedenkt, daß die
meisten von ihnen vor
einem Jahr auf
grausamste Weise ihre
Eltern oder Geschwister
verloren haben, dann
erstaunt es doch sehr,
wieviel Lebensfreude und
Fröhlichkeit die Kids
zurück erobert haben.
Begeistert von der
spielerischen Kreativität
der School for life-Kids,
und weil er immer schon
gern mit Kindern arbeitete,
ließ es sich Jens Rusch
nicht nehmen, gemeinsam
mit ihnen einige kleine
Bilder anzufertigen.
Mehr Informationen :www.beluga-schoolforlife.com
WNO- Mitteilung der IHK
Das „ü“ im Namen deutet schon darauf
hin, dass in Brunsbüttel an der
Elbmündung alles ein bisschen anders ist,
als das, was man von Olympiaden kennt.
So werden herkömmliche Sportarten wie
Handball und Volleyball sowie traditionelle
Küstendisziplinen wie
Gummistiefelweitwurf und Wattskilanglauf
auf der wohl schlickigsten Wattfläche der
Republik ausgetragen. Mit großem Erfolg:
So traten 2005 mehr als 450 Wattleten aus
aller Herren (Bundes-)Länder bei der
Wattolümpiade an. Das wohl exotischste
Team war dabei die Nationalmannschaft
aus Estland, die beim (kein Scherz!) Aal-Staffellauf den Olümpia-Sieg davon trug.
6000 begeisterte Zuschauer verfolgten das
matschige Spektakel vom sicheren
Elbdeich aus.
Aus dem WNO-Magazin, Ausgabe 12/05:Brunsbüttler WattolümpiadeSpektakulärster Tourismus-Event
DeutschlandsNeben der Marketingkooperation Städte in
Schleswig-Holstein e.V., die mit ihrer
Bewerbung „Nightlife für Kinder“ den
Hauptpreis in der Kategorie „Innovative
Tourismusprodukte“ gewann, sowie der
Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein
GmbH, die für ihr innovatives
Buchungsportal „sh-buchen.de“ mit einem
Sonderpreis prämiert wurde, sorgte vor
allem die Auszeichnung des Brunsbütteler
Wattolümpiade e.V. für Aufsehen. Dieser
veranstaltet seit 2004 das wohl
unkonventionellste und spektakulärste
Tourismus-Event Deutschlands: die
Wattolümpiade.
Touristik-Preis
Verleihung des Tourismuspreises in Saarbrücken an den Wattikan.
Von diesem so
unkonventionellen wie
kreativen Gesamtkonzept
zeigten sich auch die
Juroren des Deutschen
Tourismuspreises 2005
überzeugt – und
zeichneten den
Wattolümpiade e.V. in der
Kategorie „Innovative
Tourismusprodukte“ aus.
Für dessen Mitglieder ein
besonderer
Motivationsschub.
Scheck-Übergabe und Schirmherren
Eröffnung Krebsberatungsstelle, links Schirmherr Landtagspräsident Kayenburg
Erste Übergabe: 10 000.- €
Ein großer Moment in der Geschichte der Wattolümpiade:
In Anwesenheit von Landtagspräsident Martin Kayenburg
(links), der Schirmherr der Wattolümpiade 2005 war,
überreichte der Präsident des Wattolümpischen Komitees,
Michael Behrendt (rechts), einen Scheck über 15 000 Euro
an den Vorsitzenden der Schleswig-Holsteinischen
Krebsgesellschaft e.V., Prof. Dr. Dr. Kimmig. Frau Petra
van Teefelen (neben Kayenburg) wird die Beratungsstelle
in der Westküstenklinik leiten. Insgesamt 25.000 Euro sind
bei den beiden zurückliegenden Wattolümpiaden als
Benefiz-Erlös zusammengekommen. Mit diesen Mitteln
richtete der Verein mit Sitz in Kiel die Beratungsstelle für
Krebspatienten und deren Angehörige in Brunsbüttel ein.
Wattikan etc.
Der WATTIKAN. Nicht im Bild: Jens Rusch
Bürgermeister und Wattikan - alle sind LYRA-Mitglieder
Ohne sie liefe hier gar nix
am Deich: Der WATTIKAN,
Kopf der Wattolümpiade
von links nach rechts:
Christian Brinkmann
(Trabblschuter), Oliver
Kumbartzky (Wattkampf-Leiter), Svend Dutz
(Instidutzdehseiner), Oben
"L Presidente" Michael
Behrendt und rechts Lars
Kumbartzky, ebenfalls
(Trabblschuter).
Ethik-Preis
Die Idee klingt einfach, aber effektiv: Ein
prominenter Mensch, der sich für ein
Menschenrechtsprogramm engagiert, wird
mit einem unbekannteren, ebenso
engagierten, gemeinsam mit diesem Preis
geehrt. So können sich Menschen, die
man als tugendhafte Leitfiguren
bezeichnen könnte, gegenseitig
stabilisieren. Rüdiger Nehberg (oben
rechts ) war sofort von dem Konzept
begeistert, ebenso von der Bronze, die
Jens Rusch (links) für diesen Zweck
geschaffen hat. Sie stellt ein Buch dar,
deren Blätter zu Flügeln werden. Ruschs
zweiter Wunsch-Preisträger Prof. Jürgen
Zimmer, der "vor Ort" im Dschungel
Thailands die "School for life"-Projekte
entwickelte und betreut, ist von der Idee
ebenfalls begeistert.
Brunsbüttel hilft: Charity-PartnershipDer Erfolg habe viele Väter, so sagt man-
und der Misserfolg sei ein Waisenkind. In
diesem Falle sind es neben sehr vielen
"Ermöglichern" und "Unterstützern"
tatsächlich drei Menschen, die sich seit
Jahren Gedanken darüber machen, wie
man mit möglichst professionell
organisierten Benefiz-Events eine stabile
Basis für Charity-Projekte entwickeln
könnte, die auf Kontinuität angewiesen
sind. Wirklich effektive Hilfsprojekte sind in
der Regel auf eine lange Lebensdauer
ausgerichtet. Katastrophen, die geeignet
sind, spontane Betroffenheit und
Hilfsbereitschaft auszulösen, werden
jedoch leider allzu oft von neuen,
spektakulären Ereignissen überholt und
überlagert. Wer aus dem Blickfeld der
Weltpresse verschwindet, hat häufig nach
einiger Zeit um seine Existenz zu bangen,
und sei das Projekt noch so sinnvoll und
engagiert. Deshalb ist es höchst sinnvoll,
darüber nachzudenken, Charity-Partnerschaften ähnlich zu konstruieren
und zu pflegen, wie kulturelle
Partnerschaften oder Städte-partnerschaften.Das ist jedenfalls die Vision von Michael
Behrendt, Oliver Kumbartzky und Jens
Rusch , die ihre erfolgreichen Event-Konzepte gern in einen solchen
charitativen Rahmen einbinden würden.
Mit ihrem Engagement für die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft
sammelten sie eine Unmenge sehr
wertvoller Erfahrungen und erhielten ein
klares Spiegelbild regionaler Solidarität.
Das gleiche Team konnte auf der Basis
der gleichen Strukturen in sehr kurzer Zeit
auch das Tsunami-Konzert organisieren
und wäre jederzeit in der Lage, weitere
Benefiz-Veranstaltungen zu organisieren,
wenn hierfür die in diesem kleinen Heft
aufgeführten Voraussetzungen klar
strukturiert erhalten würden. An Motivation
und ehrlichem Engagement mangelt es
allen Beteiligten - auch denen, die hier aus
Platzmangel nicht aufgeführt werden
konnten- jedenfalls auf keinen Fall.
Etablierte Hilfsstrukturen zu schaffen, das
ist eine ehrenvolle Aufgabe für eine Stadt -
und so ganz nebenbei wird ein wichtiges
Stückchen Identifikation geschaffen.
"Im Ethik-Preis sehe ich so etwas wie eine
Vorstufe oder Selektion. Moralische
Ansprüche an Tugend und Vertrauens-würdigkeit sind dabei die ethischen
Richtwerte. Ohne die Messlatte unnötig
hoch zu legen, sollten das schon die
Signale für nachfolgende Preisträger sein.
Zugleich meine ich, daß wir damit in einer
Zeit, in der Leitbilder dieser Art den Idolen
der Spaßgesellschaft in den Medien mehr
und mehr weichen müssen, humanistische
Orientierungspunkte aufrecht erhalten
können." Das ist jedenfalls der Anspruch
von Jens Rusch. Rüdiger Nehbergs
TARGET ist ein gutes Beispiel dafür. Er
setzt seine Abenteurer- und Sir Veivel-Popularität mit ehrenwertem Kalkül für
eine Abschaffung der blutigen
Mädchenverstümmelungs- und
Beschneidungsrituale ein. Dabei ist er
unglaublich erfolgreich, kann es auch sein,
weil es ihm leicht fällt seine Popularität in
allen verfügbaren Medien einzusetzen.
Andere Projekte haben es da schwerer,
weil sie sich in aller Stille am Ort des
jeweiligen Desasters vollziehen.Die drei Macher Behrendt, Kumbartzky
und Rusch stellen sich jetzt im Rahmen
ihrer Erfahrungen jährliche Benefiz-Konzerte für diese und ähnliche
Organisationen vor. Michael Behrendt:
"Das Elbeforum dieser Stadt wäre dafür
hervorragend geeignet, wie unser großes
TSUNAMI-Event gezeigt hat, gleichzeitig
würden wir regionalen Bands eine würdige
Plattform bieten. Unter den Bands gibt es
viele, die unser Engagement teilen".
Das Watt - effektiver Nährboden für Sponsoren
Für die engagierten Veranstalter ist es
relativ unerheblich, ob man Ihre Events
aus purer Unterstützungsbereitschaft, also
charitativem Engagement, (ein Aspekt, der
bislang glücklicherweise dominierte) oder
aus werbetechnischen Gründen
unterstützt: Sie stehen unter einem
enormen Finanzierungsdruck !
Deshalb sind sie nicht nur für
Unterstützungen in jeglicher Form
dankbar, sie fühlen sich auch verplichtet ,
den Sponsoren und Förderern nach
Kräften einen Anreiz und Gegenwert
anzubieten.Und der besteht in erster Linie in einer
augenfälligen und positiven Darstellung in
der Öffentlichkeit, mithin in den Medien.Nach einem fairen Staffel-Schlüssel wird
jedem "Ermöglicher", wie die
Wattolümpiade-Organisatoren ihre
Unterstützer nennen, eine bunte Palette
von effektiven Darstellungsmöglichkeiten
geboten.Diese reicht von Namensnennungen und
Verlinkungen auf den stark frequentierten
Heimseiten der Events, Darstellungen mit
den Firmenlogos in zehntausenden von
Flyern und auf Plakaten, bis zu
Bannerwerbung auf dem
Wattkampfgelände oder über den Straßen
und augenfälligem Bühnenbranding.Nehmen Sie einfach Kontakt mit dem
WATTIKAN über diese Adressen auf :info@wattoluempia.dejensrusch@gmx.deoder herkömmlich über 04852 4848
Die Zeitpunkte ihrer spektakulären Events
variieren erheblich und damit sprengen sie
die Gewohnheiten etablierter
Touristikplanung immer wieder aufs Neue.
Das hat seinen Grund zum Teil in der
Gezeitenabhängigkeit - denn schmutziger
Sport lässt sich bei Flut eben nicht so
kameraträchtig praktizieren. Zum Anderen
orientieren sich die Wattolümpiade-Planer
aber auch gern an besonders aktuellen
Nebenkriegs-schauplätzen und das ist in
diesem Jahr nun einmal die
Fußballweltmeisterschaft. So platzierte
man das Wattolümpiade-Special
kurzerhand eine gute Woche vor diese
Konkurrenz-Veranstaltung und gab sich
den griffigen Untertitel
Fussballwattmeisterschaft . Ganz
einfach, um internationalen Kamerateams
die Gelegenheit zu bieten, ihre Ausrüstung
schon mal im Vorfeld zu testen und
warmlaufen zu lassen. Außerdem sind
Freelancer zumeist nicht undankbar über
einen Batzen zusätzlich veräußerbares
Film-und Fotomaterial. Und wenn sie
schon mal hier im Norden sind .............Diese Terminplanung dürfte auch den
Sponsoren nicht unangenehm sein, denn
wo die Weltpresse eintrudelt, da wird auch
ihr Engagement wahrgenommen.
Kamerafutter für die WeltpresseDas erregte die Gemüter
und die Weltpresse nahm
Notiz: Das wattolümpische
Komitee stellte die Frage:
Aal-Staffel-Lauf mit
lebenden Aalen und den
Sieger freisetzen ? Oder
doch gleich Räucheraal,
um Tierschützer nicht zu
provozieren ? Im Vorfeld
der Wattolümpiade stellen
die Wattpsychologen der
Weltpresse kontroverse
Fragen, um Redakteure
aus dem Winterschlaf zu
holen. Mit großem Erfolg!
Unter der Firmierung
BONGARTS verbreitete
die internationale Photo-Agentur Getty-Images
Aufnahmen unseres
Events an die Weltpresse.
So erschien u.a. ein Artikel
unter dem Titel "Tideland-Olympics" in der L.A.
Times in den USA. Es
dürfte außer der Kieler
Woche kaum ein
norddeutsches Event mit
einem ähnlichen Anreiz für
Presse-Fotografen
gegeben haben.
Weckrufe für die Weltpresse
oder einem rauchenden Ofenrohr im Watt,
das angeblich auf das "wiederentdeckte
versunkene, sagenumwobene Rungholt"
hinweist, oder anderes dummes Zeugs,
das generell dreist als "Forschungsarbeit"
der Weißkittel vom Wattpsychologischen
Institut in die Medien geschleudert wird. In
der Phase 2 gibt es dann satte Bilder von
schlammigen Wattleten aus den
Vorjahren. Dieser Köder sitzt dann aber
spätestens tief im Journalistenauge und
bereits jetzt liegen die ersten
Anmeldungen für Kamerateams und
Printmedien für die Fußballwattmeister-schaft Pfingsten 2006 vor.Um dieses Konzept werden die Macher
der Wattolümpiade von vielen Touristik-Spezialisten bewundert: Totaler Spaß für
viele menschen- für einen Benefiz-Zweck.
Bereits im Vorfeld des schmutzigen
Spektakels unternehmen die Mitglieder
des wattolümpischen Komitees allerhand
ungewöhnliche Dinge, um die Journalisten
hinter den Schreibtischen hervorzulocken.
Gewohnt respektlos werden alarmierende
"Mitteilungen an die Weltpresse" vom
Wattpsychologischen Medienrat mit der
Anrede "An alle Pressefuzzis" versandt -
und das Erstaunliche ist : darüber hat sich
noch niemand beschwert. Im Gegenteil
findet man so sehr schnell einen frivol
kreativen Konsenz, und der ist der Sache
garantiert dienlicher, als förmliche
Sachlichkeit. Das würde auch gar nicht zu
einem Trüffelschwein bei der Watt-Trüffelsuche passen, zu Schafskötteln als
Golfbällen ( Ein Schlag- 18 Löcher ) -
Text