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Bruchmechanik

● Spannungskonzentration

● Sprödbruch(Griffith)

● Brucharten

● Bestimmungen von Werkstoffeigenschaften

Kt- für Schubspannung

Kts-für Scherspannung

Spannungskonzentrationsfaktor

Spannungskonzentrationsfaktor

ein polarisiertes Licht wird durch ein transparentes photoelastisches Plastik geleitet

Spannungskonzentrationsfaktor

Belastungsgröße>Werkstoffwiderstand

Belastungsgröße: Mechanik

Werkstoffwiderstand: Laborversuch

Bruch bei Überbelastung: Duktilbruch, Sprödbruch

Bruch bei wechselnder Belastung: Ermüdungsbruch, Dauerbruch

Allgemeines

Sprödbruch

•Trennung von Bindungen unter Normalspannung

•Bruchebene = Ebene mit geringerAtomdichte, da wenig zu trennendeAtombindungen

•Transkristallin oder interkristallin

•Vor Bruch wenig oder keine plastischeVerformung,

•Bruchursache: Rissbildung an Mikrodefekten

•Abgleiten entlang Gleitebene unter Schubspannung

•Bruchebene = Gleitebene, d.h. Ebene mit dichter Atompackung, da dort Versetzungen am besten beweglich

•Transkristallin

•Vor Bruch große plastische Verformung;

•Bruchursache: Schädigung durch plastische Verformung

Duktilbruch

Verringerung der im Werkstoffgespeicherten elastischenVerzerrungsenergie Um

stärker als die

zur Bildung der RissoberflächeaufzubringendeOberflächenenergie Us

Griffith Theorie

Sprödmaterial(Griffith):

sc= (2Egs/pa)1/2

inklusive plastischer Verformung:

sc= (2E(gs+gp)/pa)1/2

Duktiles Material:

sc= (2Egp/pa)1/2 , tc=2(gs+gp) , tc=ps2a/E

Griffith-Bruch für: tc< ps2a/E

sc- krit. Zugspannung

tc- krit. Schubspannung

E - E-Modul

gs- spezifische

Oberflächenenergie

gp - plastische

Deformationsenergie

a - halbe Risslänge

Griffith Theorie

•Bruch bei Überbelastung: Duktilbruch, Sprödbruch, Trennbruchschlagartig auftretendes Materialversagenvor allem bei harten und spröden Materialien mit geringer Duktilität und Zähigkeit (typische Beispiele: Glas, Keramik, Eis)ohne oder mit geringer plastischer Verformung bei Überschreiten der Spaltbruchspannung

•Bruch bei wechselnder Belastung: Ermüdungsbruch, DauerbruchErmüdung abhängig von Belastungsdauer und BelastungsintensitätBelastung unterhalb der Streckgrenze, also im elastischen BereichRastlinien und Schwingstreifen

•Mischbruch: Abnahme des Querschnittes durch Dauerbruch bis Spaltbruchspannung, dann Sprödbruch

Bruchfläche einer gekerbten Probe, zunächst duktil, dann spröde

•duktiler Bruch: Porenstruktur ergibt schwamm artiges Aussehen•Sprödbruch: raue Oberfläche mit eindeutigem Bruchauslöser

Ausgangskerbe: duktiler Bruch, Bruchursprung für Sprödbruch

Bruchmechanische Werkstoffeigenschaftsbestimmung

ASTM E399:

Größen dimensionsloszyklische Belastung (Zug und Druck) oder Biegebelastung möglich

Kerbschlagversuch

DIN EN10045:ausschließlich SchlagbeanspruchungProbe mit U- oder V-KerbeWeitere DIN's abhängig vom Werkstoff