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SchreibmodulI. UmfangDas Lehrwerk Auf neuen Wegen (AnW) behandelt alle Fertigkeiten (Leseverstehen, Hrverstehen,Sprechen, Schreiben, Grammatik) in etwa gleichem Umfang. Erfahrungsgem bereitet aber dasSchreiben von anspruchsvolleren Texten den Lernenden mehr Schwierigkeiten und nimmt aucheinen greren Zeitraum im Unterrichtsgeschehen ein. Daher haben wir ein zustzliches Schreib-modul entwickelt, in dem die Fertigkeit Schreiben basierend auf den Themen, Schreibaufgaben und der Progression im Lehrwerk kleinschrittiger und strker strukturiert behandelt wird, wasaus Platz- und Zeitmangel im Lehrwerk nicht mglich war. Dieses Modul ist konzipiert fr Lern-gruppen, in denen die Fertigkeit Schreiben eine wichtige Rolle spielt, so z.B. an Universitten oderInstituten, an denen auf eine Prfung vorbereitet wird. Das Modul umfasst 12 Unterrichts-einheiten mit je 4 Unterrichtsstunden und kann als eigenstndiges Modul neben dem Lehrwerkeingesetzt werden. Es kann also ausgegliedert werden, so dass bei einem Kurs mit einer Dauer vonetwa 12 bis 15 Wochen mit ca. 16 Unterrichtsstunden pro Woche je eine Schreibsitzung mit 4weiteren Unterrichtsstunden hinzukommt. Natrlich kann das Schreibmodul aber auch in dieArbeit mit dem Lehrwerk integriert werden.
II. ProgressionsschienenFolgende Progressionsschienen wurden bei der Konzeption der Sitzungen jeweils parallel bercksichtigt:
1 Vom Wort zum Satz zum Text
Grundprinzipien der Vertextung; Syntax und Textgrammatik (Proformen, Konnektoren, lexikalische Variation, textgliedernde Wendungen, Kohrenz/Kohsion)
2 Bewusstmachung des Schreibprozesses (vgl. Schreiben/S 6 im Strategieanhang von AnW, S.252-254)
Stoffsammlung, Ordnen (Mind Map), Gliederung/Textaufbau, Schreiben,Revision/Korrektur
3 Textaufbau
Einleitung, Schluss, berleitungen, Teilthemen und ihre Gewichtung
4 Mittelstufenrelevante Schreibhandlungen
Beschreiben, berichten, vergleichen, erlutern/erklren, begrnden, argumentieren, schlussfolgern, kommentieren, bewerten
5 Mittelstufenrelevante Textsorten
(Erfahrungs-/Erlebnis-)Bericht, (fiktive) Erzhlung/Sage/Mrchen, Protokoll, offizieller/per-snlicher Brief, Beschreibung (z.B. Bild, Schaubild),Begrndung/Argumentation/Stellungsnahme (Pro-Contra-Text),Interpretation/Kritik/Besprechung (z.B. Buch, Film)
6 Fehleranalyse und Fehlerkorrektur
Umgang mit Lehrerkorrekturen, Korrektursymbole und verfahren, Fehlerstatistik,Hinfhrung zur Selbstkorrektur
Auf neuen WegenSchreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
W e g e nW e g e n A u f n e u e n
Auf neuen WegenSchreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
III. Schreibkurs
1. Sitzung
1. Bewusstmachung des Schreibprozesses
Schreibgewohnheiten und erfahrungen anhand der Fragen auf Folie (Anhang 1) thematisieren
2. Textsorte: Personenbeschreibung
Paare bilden; gegenseitige Befragung zu den wichtigsten Informationen (z.B. woher, wie lange in Deutschland, Familie, Studium, Beruf, Interessen); Stichpunkte notieren; Text im Unterricht schreiben (20 bis 30 Minuten); Texte mit Lernpartner/Lernpartnerin (im Folgenden: LP) tauschen; gegenseitige Tipps und Vorschlge zur Korrektur
3. Vom Wort zum Satz zum Text
Zwei Arbeitsbltter in Gruppen von 3 bis 4 Personen bearbeiten:Anhang 2: aus Wrtern Stze bilden; im Plenum die Themen Valenz, Wortstellung etc. besprechenAnhang 3: Stze in die richtige Reihenfolge bringen und sprachlich sinnvoll verknpfen mitHilfe von Pronomen, Synonymen, Konnektoren; Ergebnisse auf Folien schreiben und ein-sammeln
4. Hausaufgabe
berarbeitung der Personenbeschreibungen auf der Grundlage der besprochenen syntakti-schen und textgrammatischen Themen (Texte werden in der nchsten Sitzung eingesammelt)
2. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Die zu Hause berarbeiteten Personenbeschreibungen in maximal 5 Gruppen vorlesen; inden Gruppen die beste Hausaufgabe mit Begrndung whlen; diese 5 Texte im Plenum vorle-sen; den besten Text whlen und die beschriebenen Personen erraten lassen
2. Vom Wort zum Satz zum Text
Die in der 1. Sitzung eingesammelten Folien besprechen: sie sind korrigiert worden; gemein-sam die Vertextung durch unterschiedliche farbige Markierung der Konnektoren,Proformen, lexikalischen Varianten verdeutlichen (Muster in Anhang 4)
3. Stoff sammeln und ordnen / Mind Map
Assoziogramm zu Die Deutschen im Plenum erstellen; gemeinsam besprechen, nach wel-chen Kriterien die gefundenen Aspekte geordnet werden knnten (Mind Map); in Gruppenauf Folien Mind Map erstellen; unterschiedliche Lsungen besprechen (Anhang 5: ein MindMap zum Thema Sommer zwecks weiterer Vertiefung)
4. Textsorte: Erfahrungsbericht Die Deutschen
In Einzelarbeit aus dem Mind Map zwei ste auswhlen; aus diesen sten wiederum Aspekteauswhlen und als Vorbereitung fr einen schriftlichen Text sinnvoll anordnen
5. Textaufbau verdeutlichen
Gliederung thematisieren; ber Einleitung und Schluss sprechen; Ideen fr Einleitung undSchluss im Plenum sammeln
6. Hausaufgabe
Erfahrungsbericht Die Deutschen schreiben, auf die Kommunikationsmittel in L1, A7, S.16hinweisen (Texte werden in der nchsten Sitzung eingesammelt)
3. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Hausaufgabe Personenbeschreibung aus der 1. Sitzung zurckgeben; Korrekturblatt(Anhang 6) austeilen und anhand der Fehlerbeispiele aus den Hausaufgaben an der Tafelbzw. auf Folie erklren: Die Korrekturen der Kursleiterin / des Kursleiters (im Folgenden: KL) bestehen darin, dass dieFehlerkategorie am Rand notiert und im Text nur unterstrichen ist. Die Lernenden sollenihre Fehler selbstndig analysieren und mit einer anderen Farbe die Korrekturen in den Texteinfgen. Bei zu vielen Fehlern sollte nicht in den Text korrigiert werden, sondern dieser inkorrigierter Form zu Hause abgeschrieben und erneut zur Korrektur vorgelegt werden. In die-ser Korrekturphase im Unterricht sollte eine Individualberatung stattfinden.
2. Fehlerstatistik
Die Lernenden anleiten, auf der Basis der Lehrerkorrekturen eine persnliche Fehlerstatistikzu fhren (welche Fehlertypen kommen am hufigsten vor?) und in der Korrekturphase beiihren Texten besonders auf diese Fehler zu achten
3. Schreibstile
Die verschiedenen Schreibstile: kreatives, funktionales und kommunikatives Schreibenbesprechen (vgl. Strategieanhang S 6 in AnW S.252-254)
4. Kreatives Schreiben: Zeitgeschichte
Schreibaufgabe aus Lektion 2, A8, S.51 in Gruppen vorbereiten: ber Textsorte und Schreib-stil sprechen; Konzept erstellen; Stichpunkte anfertigen; Stze formulieren (z.B. jede/rabwechselnd einen Satz); Verknpfungen berprfen bzw. einsetzen (Gruppentexte werdendann eingesammelt)
5. Vorbereitung der Hausaufgabe
Text zu Zeitsprichwort, Lektion 2, C4, S.56 besprechen: die beiden mglichen Textsortenthematisieren entweder fiktive Erzhlung oder authentischer Erlebnisbericht;Textgliederung besprechen (vgl. gliedernde Fragen 1 bis 5 zu C4); Textaufbau verdeutlichen:gewhltes Sprichwort als Ausgangspunkt (Einleitung) oder als Fazit (Schluss)
6. Hausaufgabe
Erzhlung oder Erlebnisbericht zu Zeitsprichwort schreiben (Texte werden in der nchstenSitzung eingesammelt)
4. Sitzung1. Textsorte: Protokoll
Textsorte Protokoll besprechen und Arbeitsblatt dazu austeilen (Anhang 7); ein Beispiel frProtokoll auf Folie prsentieren (Anhang 8); zwei Lernende fertigen gemeinsam ein Protokollder Stunde an
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2. Korrektur der Hausaufgaben
Den Text Die Deutschen zurckgeben: er soll zu Hause korrigiert werden; dieErlebnisgeschichte, die in Gruppen geschrieben wurde, mit den KL-Anmerkungen ebenfallszurckgeben; in den jeweiligen Gruppen gemeinsam korrigieren, dann vorlesen und diebeste auswhlen
3. Textsorte: Sachtext / Schreibhandlung: beschreiben und begrnden (Lektion 3, B6, S.81)
Im Plenum ber Wunschberufe der Lernenden sprechen; dann Schreibstil, Schreibhand-lungen und Textsorte zum Thema Wunschberuf klren; bei diesem Text sind besonderskausale Konnektoren wichtig, deshalb sollten sie zunchst besprochen werden (vgl. Lektion3, C9, S.90 und GT3, S.102); auch verschiedene additive Ausdrcke sollen im beschreibendenTeil eingesetzt werden wie: und, auerdem, sowie, darber hinaus, desgleichen, zudem, sowohl- als auch, nicht nur - sondern auch, zum einen - zum anderen, einerseits - andererseits
4. Textaufbau
Gliederungen besprechen; vgl. hierzu mgliche Gliederungen in Anhang 9, diese auf Folieprsentieren; in Einzelarbeit im Unterricht Gliederungen erstellen und diese mit LP bespre-chen; im Plenum noch einmal Ideen fr Einleitung und Schluss sammeln
5. Hausaufgabe
Text Wunschberuf schreiben (Texte werden in der nchsten Sitzung eingesammelt)
5. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Den Text Wunschberuf mit LP tauschen, LP markiert am Rand die einzelnenGliederungspunkte wie Einleitung, berleitungen, Hauptteil (Beschreibung der Aspekte undBegrndungen der persnlichen Eignung), Schluss; dies zu zweit besprechen (Texte werdendann eingesammelt)
2. Textsorte: persnlicher Brief / offizieller Brief
Formale Kriterien und Redemittel fr persnlichen und offiziellen Brief bearbeiten (Anhang10); persnlichen Brief in offiziellen Brief umformulieren (Anhang 11); Ergebnisse inKleingruppen besprechen
3. Vorbereitung der Hausaufgabe (Lektion 4, VT3, S.122)
Besprechen der Unfallskizze und des Unfallhergangs; hierzu einen offiziellen Brief an dieVersicherung ber den Unfallhergang schreiben wie auch einen persnlichen Brief an eine/nFreund/in, in dem ber den Unfall, die Folgen etc. berichtet wird; es bieten sich je nach Zeitund Bedarf verschiedene Mglichkeiten an:der persnliche Brief wird in Gruppen geschrieben, der offizielle in Einzelarbeit alsHausaufgabe oder umgekehrt; in Zweier-Gruppen: ein/e Lernende/r schreibt den offiziellen,der/die andere den persnlichen Brief; jede/r Lernende/r schreibt einen offiziellen und einenpersnlichen Brief
4. Hausaufgabe
einen oder zwei Briefe schreiben (Briefe werden in der nchsten Sitzung eingesammelt)
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6. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Verschiedene Einleitungen und Schlussgedanken aus den Texten Wunschberuf auf Foliezeigen, ber gute und schlechte sprechen; einen Mustertext zeigen und den Aufbau verdeut-lichen;
2. Textsorte Schaubild / Aufbau und Kommunikationsmittel
bungen aus AnW: L4, B1, S. 109: Aufbau eines Schaubildes; L6, C4, S.185: Kommunikationsmittel zum Aufbauund der Beschreibung eines Schaubildes; L6, A9, S.172: wichtige Verben; L6, VT3, S.195:bung zu den Verben; dazu wichtige Nomen thematisieren wie: die Zunahme, die Abnahme,der Anstieg, der Rckgang, die Prozentzahl, der Anteil, der Prozentsatz, der Trend, dieEntwicklung, die Stagnation, der Stillstand; ber verschiedene Typen von Schaubildern sprechen (hierzu aktuelle Vorlagen suchen):Sulen-/Balkendiagramm, Kreisdiagramm, Kurvendiagramm und differenzieren inSchaubilder, die eine Entwicklung zeigen (Kurvendiagramm, oft auch Balken- oderSulendiagramm) und Schaubilder, die einen Zustand zeigen (Kreisdiagramm, manchmalSulen- oder Balkendiagramm); den Zusammenhang mit den unterschiedlichen Verben ver-deutlichen
3. Schriftliche Schaubildbeschreibung
Im Plenum ber Thema (nicht immer Titel) und Fazit der Schaubilder sprechen; inGruppenarbeit zu 3 bis 4 Lernenden je eines dieser Schaubilder beschreiben, auf Folie schrei-ben, im Plenum besprechen und korrigieren (ggf. den Lernenden Musterbeschreibungengeben)
4. Hausaufgabe
Schaubild zu VHS (L6, C4, S.185) mit den vorgegebenen Hilfen beschreiben
7. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Korrigierte Briefe zurckgeben, fr offiziellen Brief Musterbrief austeilen (Anhang 12)
2. Korrektur der Schaubildbeschreibung
Schaubildbeschreibungen mit LP austauschen und gegenseitig Korrekturvorschlge machen
3. Textaufbau Gesamttext/Vorbereitung der Hausaufgabe
Die korrigierten Schaubildbeschreibungen in einen Gesamttext einbinden mit derFragestellung:Wenn Sie Zeit und Geld htten, welchen Kurs / welche Kurse wrden Sie gerne an einer VHSbelegen? Begrnden Sie Ihren Wunsch. (ca. 250 Wrter);Textaufbau nochmals thematisieren: ber mgliche Einleitungen, berleitungen, Schluss-gedanken sprechen; darauf hinweisen, dass die Einleitung zum Gesamttext nicht derEinleitung zum Schaubild entspricht
4. Textsorte: Argumentativer Text
Textsorte und Textstruktur besprechen, dazu Arbeitsblatt mit Kommunikationsmitteln aus-geben (Anhang 13)
Auf neuen WegenSchreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
5. Argumente sammeln
Thema alternative Heilmethoden (zu L4, C-Teil): im Plenum Argumente sammeln und aufFolie schreiben
6. Hausaufgabe
Argumente zu alternativen Heilmethoden zu Hause ergnzen
8. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
VHS-Text mit LP tauschen: Textaufbau am Rand durch Abkrzungen (z.B. E fr Einleitung)verdeutlichen; zu zweit ber Aufbau und Gewichtung der Teilthemen sprechen; einenMustertext vorlesen
2. Argumente ergnzen
Folie mit Pro- und Contra-Argumenten aus der letzten Sitzung auf der Basis derHausaufgaben gemeinsam ergnzen
3. Schreiben im Unterricht
In Einzelarbeit einen bestimmten Argumentationsweg whlen (vgl. Anhang 13) und maxi-mal zwei Pro- und zwei Contra-Argumente auswhlen; dann ein Stichpunktkonzept(Gliederung mit inhaltlichen Stichworten) anfertigen; im Plenum einigeStichpunktkonzepte vorstellen, diskutieren und bewerten; mit der Zeitvorgabe von 40Minuten einen argumentativen Text schreiben (Texte werden dann eingesammelt)
4. Vorbereitung der Hausaufgabe
Aktuelles Schaubild zum Thema Studentisches Wohnen in Deutschland (alternativSchaubild in AnW, L6, VT3, S. 194) anschauen und Thema, Daten, Fazit mndlich formulie-ren; im Plenum Argumente sammeln:
Studentisches Wohnen in Deutschland
5. Textaufbau
Gliederung wie unten besprechen und im Unterricht individuell Stichwortkonzept anferti-gen, falls die Zeit reicht (Texte werden in der nchsten Sitzung eingesammelt):
1. Einleitung zum Gesamttextberleitung
2. HauptteilSchaubild (Thema, wichtige Daten, Fazit)berleitungpro/contra (nicht) Wohnen bei Eltern
3. Schlussbemerkung
Auf neuen WegenSchreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
pro contra
whrend des Studiums beiden Eltern wohnen
whrend des Studiums nichtbei den Eltern wohnen
9. Sitzung
1. Besprechung des argumentativen Textes
Rckgabe des benoteten Pro-Contra-Textes zu alternativen Heilmethoden und allgemeineBesprechung
2. Korrektur
Die Texte im Unterricht auf der Grundlage der Korrekturanleitung individuell verbessern(v.a. sprachliche Korrektur; bei misslungenem Aufbau/Inhalt evtl. neu schreiben)
3. Vom Wort zum Satz zum Text
bungen zu hufigen Fehlern und zur Vertextung im Plenum bearbeiten:
Artikelgebrauch
Einen von KL korrigierten und zum Lckentext aufgearbeiteten Schlertext (alle Artikel feh-len) bearbeiten und die jeweilige Artikelwahl begrnden; Regeln zum Artikelgebrauch wie-derholen (vgl. AnW L4, C11, S.120 und Anhang 14), evtl. detailliertere Regeln aus einerGrammatik hinzunehmen
Konnektorengebrauch
Die wichtigsten Konnektoren anhand AnW bzw. anhand einer tabellarischen bersicht (z.B.aus der bungsgrammatik von Hall/Scheiner, S.193) wiederholen; einen vom Kursleiter kor-rigierten und zum Lckentext aufbereiteten Schlertext (alle Konnektoren fehlen) bearbei-ten (alternativ einen Artikel aus einer Fach-/Zeitschrift dementsprechend aufbereiten)
Textualitt
Aus Stichpunkten zunchst komplexe Stze bilden, diese zu einem Text verknpfen; auf dieVerwendung von Proformen, Konnektoren, lexikalischen Varianten achten (Anhang 15)
10. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Studentisches Wohnen in Deutschland zurckgeben und unter inhaltlichen und sprachli-chen Aspekten sehr ausfhrlich besprechen
2. Film
Verfilmung z.B. zu Lektion 7: Die Leiden des jungen Werther (Goethe) oder Die neuenLeiden des jungen W. (Plenzdorf) gemeinsam im Unterricht anschauen
3. Textsorte: Rezension
ber den Film sprechen, ihn bewerten; allgemein ber Lieblingsbcher, Lieblingsfilme oderTheaterstcke sprechen; Textsorte Rezension einfhren, ber Aufbau undKommunikationsmittel sprechen (Anhang 16)
Hausaufgabe
Eine Rezension entweder zu dem geschauten Film oder einem anderen Film, einem Buch,einem Theaterstck schreiben
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11. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Die Titel der von den Lernenden besprochenen Filme/Bcher an die Tafel schreiben; 5 Titelzum Vorlesen auswhlen (jede/r darf 3 Punkte oder Striche vergeben)
2. Textsorte: Sage
Europa und der Stier (AnW, L8, VT1, S.239) im Unterricht lesen und besprechen; Textsorteerarbeiten; hnliche Sagen aus der Heimat erzhlen
3. Hausaufgabe
Eine Sage (alternativ ein Mrchen) aus der Heimat schreiben
4. Probe-Prfung
Vorschlag: Textproduktion aus Lehrerhandbuch AnW (S.73) zum Thema Studiengebhren(Pro-Contra-Text mit Schaubildbeschreibung); Zeitvorgabe: 60 Minuten
12. Sitzung
1. Besprechung der Hausaufgabe
Einige der Sagen vorlesen
2. Besprechung der Probe-Prfung
Rckgabe der Prfungen und ausfhrliche Individualberatung
3. Abschlussbesprechung
An ursprngliche Erwartungen erinnern: Welche haben sich erfllt? Welche haben sichnicht erfllt (vgl. Anhang 1)
Auf neuen WegenSchreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
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Anhang 1: Fragen am Anfang des Schreibkurses
Welche Schreibgewohnheiten und erfahrungen hatte ich bisher?
Welche Rolle spielte Schreiben in meinem bisherigen Leben/Studium/Beruf?
Wie wichtig wird Schreiben voraussichtlich in meinem geplanten Fachstudium oder Beruf?
Wie wichtig finde ich Schreibbungen in einem Deutschkurs?
Was erwarte ich von diesem Schreibkurs?
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Anhang 2: bung zu A. Souar
1. Vom Wort zum Satz: Bilden Sie mit Hilfe der folgenden Ausdrcke Stze.
Beispiel: Aboubacar Souar / Guinea / kommen / Westafrika:Aboubacar Souar kommt aus Guinea in Westafrika.
1. Souar / sein / alt / 36 Jahre
2. Souar / leben / Deutschland / 5 Jahre
3. elegant / Heimat / Souar / immer / sich kleiden
4. schtzen / Souar: die Deutschen: Zuverlssigkeit, Direktheit
5. Souar / sich gewhnen:achten / Deutschland / mehr Persnlichkeit als Aussehen
6. Souar / sich vorstellen :fr immer / Deutschland / bleiben
7. nicht wissen / Souar: Ehefrau / sich gewhnen / Westafrika / Leben
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 3: bung zu A. Souar
1. Bringen Sie die folgenden Stze in eine sinnvolle Reihenfolge. BegrndenSie Ihre Entscheidung. Verknpfen Sie dann die Einzelstze so miteinander,dass ein flssiger (kohrenter) Text entsteht.
Verwenden Sie dabei
Proformen (Aboubacar Souar ... Er ... // In Westafrika ... Dort ...)Synonyme (Aboubacar Souar ... Der Westafrikaner ...)Konnektoren (aber, und, deshalb, seitdem, dass ...)
In der Heimat hat sich Aboubacar Souar immer sehr elegant gekleidet.
Aboubacar Souar ist seit drei Jahren verheiratet.
Aboubacar Souar kann sich vorstellen, fr immer in Deutschland zu bleiben.
Aboubacar Souar kommt aus Guinea in Westafrika.
Aboubacar Souar hat eine kleine Tochter.
Aboubacar Souar schtzt an den Deutschen ihre Zuverlssigkeit und Direktheit.
Aboubacar Souar ist 36 Jahre alt.
Aboubacar Souar hat noch engen Kontakt zu Guinea.
Aboubacar Souar wei nicht, ob die Ehefrau von Aboubacar Souar sich an das Lebenin Westafrika gewhnen knnte.
Aboubacar Souar lebt seit fnf Jahren in Deutschland.
Aboubacar Souar arbeitet an der Universitt in Gttingen.
Aboubacar Souar hat Soziologie studiert.
Die Eltern und Geschwister von Aboubacar Souar leben noch in Guinea.
Aboubacar Souar musste sich daran gewhnen, dass man in Deutschland mehr auf die Persnlichkeit als auf das Aussehen achtet.
In Deutschland werden Freundschaften nach einem Streit manchmal sehr schnellbeendet. Das gefllt Aboubacar Souar nicht.
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 4: Muster zur Markierung von Verknpfungen
Konnektoren Proformen lexikalische Varianten
Aboubacar Souar kommt aus Guinea in Westafrika und ist 36 Jahre alt. Er lebt seit fnf
Jahren in Deutschland und ist seit drei Jahren verheiratet. Souar hat eine kleine
Tochter. Seine Eltern und Geschwister leben noch in Guinea, deswegen hat er engen
Kontakt zur Heimat. Der Westafrikaner hat Soziologie studiert und jetzt arbeitet er an
der Universitt in Gttingen.
In seiner Heimat hat sich Souar immer sehr elegant gekleidet, aber er musste sich
daran gewhnen, dass man in Deutschland mehr auf die Persnlichkeit als auf das
Aussehen achtet.
Obwohl der Soziologe an den Deutschen ihre Zuverlssigkeit und Direktheit schtzt,
gefllt ihm nicht, dass hier Freundschaften nach einem Streit manchmal sehr schnell
beendet werden. Zwar kann der Afrikaner sich vorstellen, fr immer in Deutschland zu
bleiben, aber er wei nicht, ob seine Frau sich an das Leben in Westafrika gewhnen
knnte.
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 5: Mind Map zu Sommer
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 6: Korrektursymbole und erklrungen
Morphologie/Orthographie und InterpunktionE falsche Endung, also:
Numerusfehler (Singular, Plural) bei Nomen und Verben, falsche PluralformKasusfehler, eventuell wird der richtige angegeben (NOM, AKK, DAT, GEN)Genusfehler, eventuell wird das richtige angegeben (m., f., n.)falsche Verbform (Stammform, Personalendung)
R falsche RechtschreibungZ falsche Zeichensetzung
Syntax
St falsche WortstellungHilfssymbole: Einheiten vertauschen
Einheit (meist Verb) muss nach vorne oder hintenPrp falsche oder fehlende PrpositionHV/MV falsches Hilfs- oder ModalverbRefl Reflexivpronomen fehlt oder ist zuvielAk/Pa Aktiv statt Passiv oder umgekehrtVS Fehler in der Verbstruktur (falsche Valenz), eventuell wird richtige angegeben,
z.B. gebenNOM DAT AKK
Konstr Konstruktion insgesamt unverstndlich, muss neu formuliert werdenKorrekturzeichen: Schlngellinie unter der ganzen Textstelle
. . . Satz unvollstndigfehlendes Wort
Textualitt
Art Artikel fehlt oder falsch verwendet (z.B. bestimmt statt unbestimmt und umge-kehrt)
T falsche Zeit, eventuell wird die richtige angegeben (Prs, Prt., Plusq., Perf.)Prof falsche ProformKonn falscher Konnektor
Lexik/Idiomatik
Vok Wortschatzfehler (falsches oder unpassendes Wort)A Ausdrucksfehler (falscher oder unpassender Ausdruck, Problem Stil, Register)Wh Wort oder Ausdruck wird wiederholt, nicht variiert (Problem Stil)
Inhaltlicher und logischer Aufbau
Inhalt inhaltlich falsche oder unklare Darstellung; (eventuell mit Kommentar)Logik logisch falsche oder unklare Verknpfung von Aussagen (evtl. Kommentar)
Gesamtbeurteilung
+ + sehr gut 85 100 %+ gut 70 85 % Grenzbereich 50 70 %- nicht ausreichend 30 50 %- - Katastrophe 0 30 %
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 7: Protokoll-Darstellung
Protokoll
Ein Protokoll hat vor allem zwei wichtige Funktionen: zum einen ist es eine Erinnerungssttzefr die Teilnehmenden an einer Sitzung (z.B. Vorstand einer Firma; verschiedene Gremien ineiner Universitt; Versammlungen in der Politik etc.), zum anderen dient es als Information frPersonen, die an der Sitzung nicht teilgenommen haben. Auerdem werden mit einemProtokoll Entscheidungen und Ergebnisse dokumentiert, also schriftlich festgehalten.
Grundstzlich unterscheidet man zwei Formen von Protokollen:
Verlaufsprotokoll
Es hlt den genauen Ablauf der Sitzung fest und gibt die einzelnen Rede-/Diskussionsbeitrge,Entscheidungen, Beschlsse sachlich und in logisch zeitlicher Abfolge wieder. Zur besserenbersicht und ntigen Klarheit kann der Protokollant / die Protokollantin den Verlauf durcheine entsprechende Gliederung systematisieren. Das Verlaufsprotokoll ist berall dort notwen-dig, wo zu einem spteren Zeitpunkt genau nachvollzogen werden muss, was in der Sitzungbesprochen wurde, also z.B. bei Gerichtsverhandlungen, Parlamentssitzungen etc.
Ergebnisprotokoll
Es ist krzer und komprimierter als das Verlaufsprotokoll, da es lediglich die Arbeits- undDiskussionsergebnisse sowie ggf. die Beschlsse in systematisch gegliederter Form (z.B. geord-net nach den Tagesordnungspunkten) enthlt. Noch offene Fragen bzw. noch ausstehendeAufgaben werden fr eine weitere Diskussion festgehalten, so dass es als Grundlage fr dieTagesordnung der Folgesitzung dienen kann. Das Ergebnisprotokoll bietet sich vor allem beilngeren Sitzungen oder Gesprchsrunden mit vielen Teilnehmern an, wo es darauf ankommt,nur die wesentlichen Ergebnisse zu dokumentieren.
Formale Festlegungen
Das fr das Protokoll zu whlende Tempus ist das PrsensAlle Protokolle sollten
Ort, Zeit, Teilnehmende nennendas Datum der Anfertigung tragendie Tagesordnung bzw. die behandelten Themen anfhrenZitate in indirekter Rede wiedergebendie Unterschrift des Protokollanten / der Protokollantin tragen
Mitschreiben
Protokollieren ist eine Form des Mitschreibens. Hier wie auch im Falle von Vortrgen,Unterrichtsstunden, an die man sich spter genau erinnern mchte oder deren Inhalte manweiterverarbeiten mchte, bentigt man eine mehr oder weniger genaue Mitschrift. HufigsterFehler beim Mitschreiben ist: Es wird zu viel mitgeschrieben.Wichtig fr das Mitschreiben ist, dass man nur die Hauptinformationen in Stichpunktennotiert. Hilfreich ist die Verwendung von Abkrzungen. Man sollte sich auf das Thema undden Aufbau konzentrieren. Nur durch stndiges Mitdenken gelingt es, Wichtiges vonUnwichtigem zu trennen. Themen, Teilthemen, Hauptfragestellungen sollten in der Mitschriftbesonders hervorgehoben werden.
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 8: Protokoll-Muster (Originaltext einer Studierenden, leicht korrigiert)
ProtokollEinfhrung in die Wissenschaftssprache
Mittelstufe Kurs A
Ort: Universitt MainzPhilosophicum Raum P6, P5
Zeit: 10. 05. 20048 h 30 12 h
Teilnehmende: Frau N.N., Dozentin18 Studierende
Tagesordnungspunkte:Grundlagen der ProtokollfhrungDie Deutschen: Besprechung der HausaufgabenErlebnisgeschichte : Auswertung der GruppenarbeitenMein Wunsch-Beruf: Vorbereitung der nchsten Hausaufgabe
Zu 1.
Frau N.N. erklrt den Studierenden, was ein Protokoll ist, wozu man es braucht, welche Typenvon Protokoll es gibt, welchen Unterschied es zwischen Mitschreiben und Protokollieren gibt,zwischen dem Verlaufsprotokoll und dem Ergebnisprotokoll, welche wichtigen Punkte man imProtokoll schreiben muss. Sie zeigt und erlutert drei Beispiele auf Folie. Dazu teilt die Lehrerinein Informationsblatt aus. Zwei Studierende bernehmen das Protokoll dieser Sitzung.
Zu 2.
Die Lehrerin gibt den Studierenden die Hausaufgabe Was mir an Deutschland und denDeutschen aufgefallen ist zurck. Sie weist darauf hin, dass dieses Mal die Ergebnisse derHausaufgabenkontrolle zeigten, dass die Studierenden noch viel arbeiten mssten. Viele Fehlerseien gemacht worden. Die Lehrerin bemerkt, dass einige keinen Schluss geschrieben htten,dass vielfach die Teile des Textes nicht gut verknpft worden seien. Sie analysiert mit denStudierenden Beispiele fr Einleitungen und Schlsse. Frau N.N. bietet den Studierenden an,im Rahmen ihrer Sprechstunden Einzelprobleme zu klren.
Zu 3.
Die Lehrerin liest die Erlebnisgeschichten von fnf Gruppen vor. Die Anwesenden whlen einedavon als beste Geschichte aus.
Zu 4.
Kursbuch S. 80, B 6. Wunsch-Beruf. Frau N.N. erklrt, dass der Text wieder eine bestimmteStruktur aufweisen solle. Zuerst komme die Einleitung, dann der Hauptteil mit derBeschreibung der Ttigkeit und mit der Begrndung, warum dieser Beruf fr den Studierendenam besten geeignet sei. Zwischen den Teilen solle man eine berleitung schreiben. DieStudierenden schreiben Stichpunkte zu jedem Teil, danach stellen drei Studierende ihre eige-nen Konzepte vor. Alle sollen zu Hause einen Text zu ihrem Wunschberuf verfassen.
Mainz den 12. 05. 2004 Protokollantin: N.N.
Auf neuen WegenAnhang zum Schreibmodul von Evelyn Mller-Kppers und Claudia Wiemer Max Hueber Verlag 2004
Anhang 9: Gliederungen zum Text Wunschberuf
Muster 1 fr eine Textgliederung zum Thema Wunschberuf
1. Einleitung2. Hauptteil:
2.1 mein Wunschberuf:1 Aspekt1 weiterer Aspekt1 weiterer Aspekt
2.2 meine Persnlichkeit:1 Aspekt, der zu meinem Wunschberuf passt1 weiterer Aspekt, der zum Wunschberuf passt1 weiterer Aspekt, der zum Wunschberuf passt
3. Schlussgedanke
Muster 2 fr eine Gliederung zum Thema Wunschberuf
1.Einleitung2. Hauptteil
2.1 1 Aspekt meines Wunschberufesdazu passt eine Eigenschaft von mir
2.2 1 weiterer Aspekt meines Wunschberufeseine dazu passende Eigenschaft
2.3 1 weiterer Aspekt meines Wunschberufeseine dazu passende Eigenschaft
3. Schluss
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Anhang 10: Formale Kriterien und Redemittel fr offizielle Briefe
Aufgabe 1
Notieren Sie in eine vergrerte Abbildung (Fotokopie) des Briefformats inLektion 3 (L3, VT4, S. 93), an welchen Stellen die unten angefhrten Redemittelstehen. (Es gengt, wenn Sie den jeweiligen Buchstaben an die entsprechendeStelle schreiben.)
a) Bezug nehmend auf Ihr Schreiben vom ...b) Sehr geehrte Damen und Herren,c) In der Hoffnung auf eine baldige Antwort verbleibe ich ...d) wie gestern telefonisch besprochen, sende ich Ihnen ...e) Mit freundlichen Grenf) Lieber Herr Dr. Maler,g) mit diesem Schreiben mchte ich mich an Sie wenden, um ...h) Ich wrde mich sehr freuen, bald von Ihnen zu hreni) Ihre/Ihrj) In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich ...k) Sehr geehrte Frau Lustig,
Aufgabe 2
Welche der unten stehenden Formulierungen verwendet man eher in einem offi-ziellen Brief, welche passen besser in einen persnlichen Brief? Markieren Sie dieAusdrcke mit o (offiziell) bzw. p (persnlich). Manche eignen sich natrlichauch fr beide Briefformen.
a) Ich wollte dich / Sie mal fragen ...b) Dazu bruchte ich aber ...c) Ich htte eine persnliche Bitte ...d) Fr ein XXX-Projekt bentige ich ...e) Im Zusammenhang mit XXX interessiere ich mich fr ...f) In der Angelegenheit XXX wende ich mich heute an Sie ...g) natrlichh) selbstverstndlichi) Es ist mir klar, dass ...j) Danke, dass ...k) Wre es dir/Ihnen mglich ...l) Wie du/Sie weit/wissen, ...m) Fr XXX stehe ich jederzeit zur Verfgung ...n) Ich kann zu der Veranstaltung kommen ...o) Ich bedanke mich ganz herzlich im Voraus ...p) An der Veranstaltung nehme ich gerne teil ...q) Lass mal wieder was von dir hren ...r) ber einen baldigen Bescheid wrde ich mich freuen ...s) Bis dann
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Anhang 11: Persnlicher Brief wird offizieller Brief
Lesen Sie den folgenden persnlichen Brief. Stellen Sie sich vor, Sie wrden nichtan Ihre Bekannte, sondern an eine Dozentin in einem Universitts-Institut schrei-ben. Whlen Sie die Informationen aus dem persnlichen Brief aus, die in demoffiziellen erscheinen mssen und berlegen Sie sich adquate Formulierungen(Beachten Sie die entsprechenden Redemittel in Anhang 1). Formulieren Sie denBrief und vergleichen Sie das Ergebnis in Gruppen. Erstellen Sie eine gemeinsameendgltige Version.
Maria HutscherRosenheimer Strae 14181671 Mnchen
FrauDr. Julia KoppersPhilipp-Wasserburg-Strae 6555122 Mainz Mnchen, den 18. Oktober 2004
Liebe Julia,
vielen Dank noch mal, dass du mich neulich auf die Ausstellung Neue Ausgrabungenaus der rmischen Zeit aufmerksam gemacht und mich zu deinem Dia-Vortrag Aufden Spuren der Rmer in Mainz zur Erffnung der Ausstellung eingeladen hast. Ichfinde die Ausstellung sehr gelungen und war von deiner Prsentation total begeistert.Das hast du wirklich toll gemacht! Ich hab viele Anregungen bekommen und wiederrichtig Lust gekriegt, an meiner Diss weiterzuarbeiten. Wie du weit, gehts da ja umdie neueren Ausgrabungen am Oberrhein. Auch unser gemeinsames Essen danach undder Zug durch die Mainzer Altstadt-Weinkneipen hat mir viel Spa gemacht. Endlichkonnten wir mal wieder ausfhrlich ber unsere Studentenzeit quatschen. Hoffentlichergibt sich bald mal wieder eine Gelegenheit, z.B. auch hier in Mnchen. Jedenfalls bistdu herzlich eingeladen.
Nun noch mal etwas anderes: Eine jngere Cousine von mir hat gerade Abi gemachtund ist auf der Suche nach einem Studienfach und einem Studienplatz. Stell dir vor, sieinteressiert sich auch fr Geschichte das muss bei uns wirklich in der Familie liegen.Jedenfalls hat sie nun herausgekriegt, dass ihr an der Uni Mainz wohl einen guten Rufim Fach Byzantinistik und christliche Archologie habt. Dafr interessiert sie sichbesonders. Da du ja bei den Historikern bist, dachte ich mir, ich frage einfach malnach, ob du uns vielleicht ein paar Informationen ber das Fach besorgen kannst undihr vielleicht behilflich sein kannst, entsprechende Kontaktpersonen zu finden, die sieberaten knnen. Du wrdest ihr wirklich sehr weiterhelfen!
Bitte melde dich doch mal bei mir und sag mir, ob du was fr uns tun kannst.Ansonsten wnsche ich dir weiterhin viel Spa bei deinen Forschungsarbeiten.
Fr heute ganz liebe GreDeineMaria
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Anhang 12: Offizieller Musterbrief zu Lektion 4, VT3, S. 122
Isabelle MichalskiBinger Strae 1055257 Budenheim
An dieBarmer Ersatzkassez.Hd. Frau PetryPostfach 144855004 Mainz Mainz, den 15.06.2002
Betr.: Versichertennummer 109 440 620; Ihr Schreiben vom 31.05.02;Krankentransport-Kosten 21.01.02
Sehr geehrte Frau Petry,
ich beziehe mich auf Ihr oben genanntes Schreiben und sende Ihnen nachstehendmeinen Bericht zu dem Unfall, der zu dem im Betreff erwhnten Krankentransport am21.01.02 gefhrt hat:
Ich wollte, mit dem Rad von der Universittsstrae kommend, die Koblenzer Straeberqueren. Die Ampeln in der Universittsstrae und auf der gegenberliegendenSeite des Radfahrer-/Fugngerberwegs standen auf Grn. Als ich mitten auf derKoblenzerstrae war, wurde ich von einem aus der Universittsstrae links in dieKoblenzer Strae abbiegenden Auto bersehen und erfasst. Ich strzte mit meinemFahrrad um und verletzte mich dabei am rechten Fu und Unterschenkel. MeinFahrrad wurde dabei erheblich beschdigt: Das Vorderrad war kaputt und der Lenkerkomplett verbogen. Da ich nicht mehr in der Lage war zu gehen, musste ein Krankenwagen gerufen wer-den, der mich in die Universittskliniken brachte, wo meine Verletzungen versorgtwurden.
Alle weiteren Einzelheiten zu dem Unfall entnehmen Sie bitte dem beigefgten ausge-fllten Fragebogen. In der Hoffnung, dass damit alle Ersatz- und Erstattungsansprchegeklrt werden knnen, verbleibe ich fr heute
mit freundlichen Gren
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Anhang 13: Argumentative Texte/Stellungnahme Strukturskizzeund Kommunikationsmittel
Strukturskizze
Einleitung: zum Thema hinfhren, Fragestellung errternhier: eigene Meinung uern / Position beziehen
Hauptteil: Argumente dafr und dagegen mit ausfhrlicher Begrndungoder hier: eigene Meinung uern / Position beziehenSchluss: abschlieende, zusammenfassende Bemerkungen machen, schlussfol-
gern
Drei mgliche Argumentationswege
1 alle Pro-Argumente 2 alle Contra-Argumente 3 Arg. pro 1 Arg. contra 1alle Contra-Argumente alle Pro-Argumente Arg. pro 2 Arg. contra 2
etc.
Kommunikationsmittel: argumentieren; Stellung nehmen
ein Thema einleiten: Das Thema meiner Stellungnahme ist ...Mit dem Problem der ... sollte man sich ernsthaft beschftigen.Vor einiger Zeit hat die Diskussion um ... begonnen.... hat es schon immer/noch nie gegeben. Daher ...
Meinung uern/ Position beziehen: Meiner Meinung/Ansicht nach (+ Verb/Hauptsatz !) ...
Ich bin der Meinung, dass ...In Bezug auf ... vertrete ich die Meinung/Position, dass ...
Argumente anfhren: Die folgenden Argumente sprechen fr/ gegen diese Meinung:Man kann einige wichtige Argumente dafr/dagegen anfhren:Dafr/dagegen gibt es viele Argumente.Zunchst muss man feststellen, dass ...Auerdem ...Dazu kommt noch, dass ...Ein weiteres Argument ist, dass ...Man darf auch nicht vergessen/muss auch bercksichtigen, dass
Argumente gegenberstellen: Einerseits/Sicherlich ... Andererseits aber sollte man bedenken, ...
Auf der einen Seite... Auf der anderen Seite ist zu bercksichtigen,dass ...
eine Schlussbemerkung machen: Zusammenfassend knnte man sagen, dass ...
Aus all dem kann man den Schluss ziehen / kann man folgern, ...Abschlieend mchte ich festhalten, dass ...Es bleibt die Frage (offen), ...
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Anhang 14: Regeln und bung zum Gebrauch des Artikels
Markieren Sie in dem Text/in den Texten alle bestimmten, unbestimmten undNullartikel.
Beispiel: Was machen chinesische rzte anders als westliche ? In der westlichen ...
berlegen Sie nun: Wo trifft welche Regel zu ?
bestimmter Artikel A etwas ist aus dem Kontext bekannt (gl. Nomen, Synonym, Oberbegriff, Teilbegriff o..)
B etwas ist aus der Situation heraus bekannt(nichtsprachliches Umfeld)
C etwas ist aus dem Sprach- und Weltwissenbekannt (z.B. elementare Zeitbestimmungen,historische Orientierungspunkte, Unikate,geographische Namen mit festem Artikel,fachwissenschaftlich normierte Begriffe etc.)
unbestimmter Artikel A etwas wird zum ersten Mal im Text erwhnt/eingefhrt
B etwas ist nicht aus der Situation herausbekannt
C etwas ist nicht durch das Sprach- undWeltwissen bekannt
D etwas wird aus mehreren Elementen hervor-gehoben
Nullartikel A unbestimmter Artikel im Plural
B bei bestimmten Nomengruppen, wenn siezum ersten Mal erwhnt werden (Stoffnamen,Abstrakta, Eigennamen, geographischeNamen, Berufs-, Funktions-, Nationalitten-bezeichnungen, Unterrichts-/Studienfach etc.)
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Anhang 15: Anekdoten-Puzzle
Bilden Sie aus den bei a) bis d) stehenden Informationen jeweils einen komplexen Satz.Verknpfen Sie die Stze dann zu einem zusammenhngenden Text. Verwenden SieKonnektoren, Proformen, lexikalische Varianten
Musik geht durch den Magen
a) gab; in Meiningen (Thringen); ein Kammerkonzert; zu Ehren; der berhmteKomponist; mit seinem Quartett; Max Reger; einmal; der Grfin von Arnstadt
b) spielten; von Franz Schubert; sie; als letztes Stck; das Forellenquintett;selbst; spielte, den Klavierpart; Reger
c) schickte; am Morgen danach; zum Dank; die Grfin; einen Korb Forellen; demKomponisten;lie, gleich zubereiten, die Forellen, er;verspeiste; zusammen mit den anderen Herren; die Forellen; er; mit groemGenuss
d) sich; bedankte; artig; in einem Brief; Reger; fr die kstlichen Forellen; bei derGrfin;darauf; wies; hin; er; sie;wrden spielen; seine Kollegen; bei dem Konzert; Haydns Ochsenmenuett;und er; in der kommenden Woche
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Anhang 16: Buchkritik/Filmkritik - Textaufbau und Redemittel
Titel und Autor/Autorin bzw. Regisseur/Regisseurin und Typ von Buch(Liebesroman, Abenteuerroman, historischer Roman, Kriminalroman,Science Fiction, Thriller, Gesellschaftsroman, Satire, Novelle, Erzhlungetc.), Typ von Film (Actionfilm, Krimi etc.):
Der Roman heit ...; XYZ schrieb ihn im Jahr ...; Der Film mit dem Titel XYZ wurde imJahr ... von dem Regisseur/der Regisseurin XYZ gedreht; Es handelt sich bei dem Buch/Filmum einen Liebesroman/Kriminalfilm ...
Worum ging es (Zusammenfassung):
Er/Sie handelt von ...; Die Hauptfigur ist ...; Die Hauptrolle spielt ...;Auerdem kommendarin noch ... vor; Die Handlung kann man in wenigen Stzen folgendermaen zusam-menfassen: ...
Evtl. Bedeutung/Interpretation:
... knnte in Zusammenhang mit ... stehen; hat eine ... (symbolische) Bedeutung, d.h., ...;der Autor/die Regisseurin will mit dem Buch/Film darauf aufmerksam machen, dass ...
Wie hat Ihnen das Buch / der Film gefallen und warum/nicht:
Das Buch / der Film ist meiner Meinung nach (nicht) sehr gelungen/spannend/originell,weil ...; Besonders interessant/schlecht finde ich ...; ... hat mir gut (nicht so gut) gefallen;Zusammenfassend kann ich zu dem Buch/Film sagen, dass ...
Evtl. Empfehlung:
Ich wrde jedem, der sich fr ... interessiert, unbedingt empfehlen, ...; Ich wrde jedemabraten, ...
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