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KW 18, Donnerstag 30. April / Freitag 01. Mai / Samstag 02. Mai, Auflage 92.500
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Für kürzere Wege: Karl Ettinger im Interview zur vierten Donau-querung und zum Schlosshotel
Seite 2
Aufreger der Woche: Die Fassade des Schlosshotels auf dem Gie-ßereigelände in Ingolstadt
Seite 3
Umbruch steht an: Bei Zweitliga-Tabellenführer FC Ingolstadt 04 laufen neun Spielerverträge aus
Seite 14
Schönster Maibaum gesucht
(sj) 200 Liter Nordbräu Bier
vom Fass dazu 50 halbe Haxn
von der Metzgerei Richard Hu-
ber winken dem glücklichen
Gewinner des Maibaumwett-
bewerbs von Blickpunkt, Nord-
bräu und Metzgerei Richard
Huber.
Am 1. Mai werden traditionell
die Maibäume in den Gemein-
den und Vereinen aufgestellt.
Wer der Meinung ist ihr Baum
ist der schönste, sollte beim
Maibaumwettbewerb von Blick-
punkt mitmachen. Unsere Jury
wählt unter allen Einsendungen
den prächtigsten Maibaum aus.
Entscheidend ist dabei auch,
ob der Baum mit künstlichem
oder echtem Grün geschmückt
ist und natürlich ob die starken
Männer den Maibaum per Hand
aufgestellt haben oder eine Ma-
schine verwendet haben. Die
ausgelassenste und lustigste
Feier wird ebenfalls mit einem
Preis belohnt.
Die Teilnahmebedingungen und die Gewinne finden Sie auf Seite 9.
Foto
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Das Kaiserpaar Joséphine und Napoleon vor der Kulisse des neuen Schlosses in Ingolstadt. Foto: Bernd Betz / Stadt Ingolstadt
Von Hermann Käbisch
Napoleon machte Bayern zum Königreich und eine baye-rische Prinzessin spielte ei-ne entscheidende Rolle. Die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ zeigt, wie es dazu kam.
Bayern muss Napoleon dank-
bar sein. Er ist dafür verant-
wortlich, dass am 1. Januar 1806
Maximilian I. Joseph bayerischer
König wurde. Eine Grundlage
dafür wurde im Friedensvertrag
zu Preßburg vom 26. Dezember
1805 zwischen Napoleon und
dem österreichischen Kaiser
Franz I. gelegt. Doch ohne die
bayerische Prinzessin Auguste
Amalie wäre es wohl mit der Kö-
nigswürde nichts geworden. Die
Historiker sind sich einig, dass
die Vermählung zwischen der
damals 17-Jährigen und Eugène
de Beauharnais Voraussetzung
für die Verleihung der Königs-
würde an die Wittelsbacher war.
Der Bräutigam war der Stiefsohn
von Napoleon. Die legendäre
Joséphine hatte ihn mit in die
Ehe mit dem französischen Kai-
ser gebracht, dieser adoptierte
Joséphines Kind später. An der
Trauung von Auguste Amalie
und Eugène am 13. Januar 1806
in München nahm neben den
Brauteltern - König Max Joseph
und Königin Karoline - das fran-
zösische Herrscherpaar teil. Die
Ziviltrauung ist auf einem Ge-
mälde von Francois Guillaume
Ménageot aus dem Jahre 1808,
das normalerweise im Musée na-
tional des châteaux de Versailles
et de Trianons hängt, jetzt aber
bei der Landesausstellung „Na-
poleon und Bayern“ im Neuen
Schloss zu sehen ist, dargestellt.
Eugène, also Napoleons Stief-
sohn, war zeitweise auch Vize-
könig von Italien. Nach Napole-
ons Sturz, Bayern hatte vor der
Völkerschlacht von Leipzig be-
reits die Fronten gewechselt und
sich auf die Seite der Russen und
Preußen geschlagen, blieben
Eugène und seine Frau Auguste
Amalie in Bayern. Maximilian I.
Joseph verlieh seinem Schwie-
gersohn dann den Titel „Herzog
von Leuchtenberg“ und „Fürst
von Eichstätt.“ Die aus Gründen
der Staatsraison verordnete Hei-
rat machte aus den Beteiligten
übrigens ein glückliches Paar.
Ein Leben lang soll zwischen ih-
nen eine innige Liebesbeziehung
bestanden haben.
Das kann man von Napole-
on und Joséphine nicht sagen.
Zwar will Napoleons Adjutant
Charles de Montholon am 21.
Mai 1821 auf Sankt Helena als
letzte, geflüsterte Worte des Kai-
sers gehört haben: „Wunderbare
Joséphine!“ Doch Napoleon ließ
sich zumindest deshalb schei-
den (1809), weil aus seiner Ehe
mit Joséphine kein Abkömmling
entspringen wollte. Die Geschie-
denen blieben aber zeitlebens
in Kontakt; insbesondere zahlte
Napoleon weiter einen Großteil
der Schulden, die Joséphine,
die über einen ausgezeichneten
Geschmack verfügte, aufgrund
ihres Lebenstils bei den Schnei-
dern, Juwelieren und Möbel-
tischlern anhäufte.
Für die Landesausstellung
ließ die Stadt Ingolstadt das Kai-
serpaar auferstehen: Stefan Hu-
ber und Melanie Rosenplänter
schlüpften in die historischen
Kostüme, die Claudia Böhnel ge-
schneidert hat. Für die Frisur Jose-
phines im Empirestil zeichnet Fri-
sörmeisterin Sabine Biedermann
(Kamm+Schere Geisenfeld) ver-
antwortlich.“
König von Napoleons Gnaden Prinzessin Auguste Amalie verhalf Bayern zur Königswürde
Hochzeit in München: Kaiser Napoleon und Joséphine (links) bei der Trauung von Eugène und Auguste Amalie. Foto: © bpk | RMN | Gérard Blot | Jean Schormans
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30.06.15
Herr Oberbürgermeister, überra-schenderweise war die Donau-staustufe, die ja eventuell mit Bus-sen überquert werden soll, nicht Gegenstand der letzten Stadtrats-sitzung.
Christian Lösel: Die Donau-staustufe, die der Überquerung von Bussen dienen soll, ist in der ersten Stufe des Verkehrsent-wicklungsplans nicht drin. Der Verkehrsentwicklungsplan wird jetzt in Stufen aufgebaut. Wir ha-ben jetzt zunächst einmal nur den motorisierten Individualverkehr, also den PKW-Verkehr, diskutiert. Es kommen aber bis zur Stadtrats-sitzung am 16. Juni auch noch die anderen Verkehrsträger, der so genannte Umweltverbund aus ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr, dazu. Da die Donaustaustufe ja ausschließlich eine Überführung für Buspaare darstellen soll, ist die Donaustaustufenquerung in dieser zweiten Stufe drin, die am 16. Juni diskutiert wird.
Es war ja einmal angedacht, einen Probebetrieb stattfinden zu lassen, hat sich da etwas Neues ergeben?
Lösel: Ja, hier sind wir in der Pla-nung schon am allerweitesten von allen diesen angedachten Maßnah-men. Wir haben die Traglast der Donaustaustufe bereits prüfen las-sen und bestätigt bekommen, dass es geht. Wir haben die Fahrbahn-breiten untersuchen lassen und bestätigt bekommen, dass es eng
wird, aber geht. Wir überlegen des-halb, wie wir die Donaustaustufe so gestalten können – beispielsweise durch ein Ampel- oder Schranken-system -, dass sowohl die Fußgän-ger als auch die Radfahrer und die sieben Buspaare, die wir momen-tan planen, drüberfahren können. Die sieben Buspaare sollen eine Anbindung vom Ingolstädter Süd-westen in den Nordwesten bieten, d. h. von den Wohnquartieren Richtung Audi, GVZ, Klinikum und Westpark. Die ersten Untersu-chungen unserer INVG, die ja den ÖPNV-Betrieb dann umsetzen muss, haben ergeben, dass wir hier mit einer Fahrzeitverkürzung von etwa einem Drittel rechnen kön-nen. Momentan liegt die Fahrtzeit vom Ingolstädter Südwesten in den Nordwesten etwa bei 25 bis 28 Minuten, die INVG rechnet mit bis zu 10 Minuten Fahrzeitersparnis, was im ÖPNV eine Menge Zeit ist.
Von Hermann Käbisch
Karl Ettinger, der am Dienstag zum zweiten Mal einstimmig als Vorsitzender der FDP bestätigt wurde, ist seit Mai 2014 Mit-glied des Stadtrats. Außerdem ist er im Ältestenrat und auch in verschiedenen Ausschüssen, wie u. a. im Finanz- und Perso-nalausschuss und Markt- und Sportausschuss aktiv.
Sie haben ein Bürgerbegehren für eine vierte Donauquerung gestartet. Werden Sie es nach der Stellungnahme des Büros Inova-plan noch aufrecht erhalten?
Karl Ettinger: Wir werden es auf alle Fälle weiter verfolgen. Es gibt vom Bayerischen Staatsmi-nisterium eine Faustformel, die die Straßenplanung betrifft, die lautet: Auf einer stark befahrenen Straße verursacht die Zu- oder Abnahme von 10 Prozent der Au-tomenge ein Plus oder Minus von 50 Prozent des Staus auf dieser Straße. Die vierte Donauquerung wird daher nach dieser Berech-nung z. B. auf der Haunwöhrer Straße eine sehr deutliche Abnah-me des Staus bewirken. Die im Verkehrsentwicklungsplan ein-gezeichnete Donauquerung ent-spricht jedoch gar nicht unserem Vorschlag. Wir fordern nämlich die Umverlegung der B13, raus aus der Stadt und um Ingolstadt herum. Die Trasse müsste dann bei der Gabelung ansetzen und bis Pörnbach heruntergezogen werden. Die Querung der Do-nau befände sich dann zwischen Gerolfing und dem Golfclub, der Auwald ist hier an einer Stelle besonders schmal, man könnte hier eine Brücke, aber auch ei-nen Tunnel bauen, wobei wir die Brücke bevorzugen würden. Das Bürgerbegehren lässt aber beide Optionen offen.
Inovaplan behauptet, dass 65 Prozent des Verkehrs von der Staustufe Bergheim näher an die Stadt herankämen – wie sehen Sie dieses Argument?
Ettinger: Die Menschen han-
deln ja grundsätzlich vernünftig, d. h., wenn es einen kürzeren Weg gibt, wird dieser auch genommen. Der kürzere Weg bedeutet jedoch gleichzeitig weniger Abgase, we-niger Autos auf der Straße und damit einen volkswirtschaftlichen Nutzen. Es gibt auch jetzt schon Audi-Mitarbeiter, die aus dem Süden Ingolstadts über Bergheim zu Audi fahren. Das betrifft aber auch Nicht-Ingolstädter, an die wir auch denken müssen. Die Umverlegung einer Bundesstra-ße ist schließlich Ländersache. Es geht ja um den gesamtwirt-schaftlichen Schaden, der durch diese Staus entsteht. Die Auswir-kungen sind hier multipel.
Wie sehen Sie die Prognosen für das Bayernoil-Gelände?
Ettinger: Es stehen hier ja sen-sationelle Zahlen von beispiels-weise 25.000 neuen Arbeitsplät-zen im Raum, das hat mich doch sehr überrascht. Das käme ja zum Einwohnerzuwachs noch dazu. Das Bayerische Staatsministeri-um für Infrastruktur hat ermit-telt, dass bis 2030 der Schwerlast-verkehr bayernweit im Durch-schnitt um 30 % zunehmen wird. Ingolstadt wird sicherlich sogar darüber liegen. Die Stadt begeg-net diesen Zahlen momentan gar nicht. Wir brauchen hier drin-gend infrastrukturelle Maßnah-men. Der Bahnhalt bei Audi und die Förderung des ÖPNV sind hervorragende Planungen, aber wir werden auch um einen Au-tobahnanschluss des Bayernoil-geländes nicht herumkommen.
Stichwort Kongresshotel – wie stehen Sie zu den geplanten Än-derungen bezüglich Tiefgarage, Kreisel und Einfahrt?
Ettinger: Man ist hier nur noch am Löcherflicken – das Kongresshotel wird sicherlich nicht mehr der große Wurf. Die Planungen liefen von Anfang an fehl, mir ist nicht klar, warum man nicht gleich eine vernünf-tige Einfahrt vorgesehen hat. Man konnte schließlich nie von einem Hotel für Wanderer und Rucksacktouristen ausgehen. Dass hier eine repräsentative Zufahrt benötigt wird, dürfte sich jedem erschließen. Ich spre-che mich auch deutlich gegen ein Kupferdach aus, das ja ange-dacht war, das würde mir nicht gefallen.
MEINUNG2 Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
FORUM DER PARTEIEN
Kürzlich wurde in einer eigens dafür einberufenen Sondersitzung des Ingolstädter Stadtrats der Ent-wurf des Verkehrsentwicklungs-planes vorgestellt und diskutiert. Schon die Tatsache, dass eine Sondersitzung mit einem einzigen Tagesordnungspunkt anberaumt wurde, macht deutlich, dass es sich um ein wichtiges politisches An-liegen handelt. In „normalen“ Sit-zungen des Stadtparlaments wer-den in der Regel mehr als zwanzig Punkte behandelt und auch da sind Entscheidungen von großer Trag-weite - zum Beispiel Kongresshotel - dabei. Welchen Eindruck müssen die Stadträte an diesem Tag wohl von „ihrem Volk“, dem Wähler bekommen haben. Ja diese Frage ist auch einmal zu stellen. Zumeist regen sich ja die Bürger über „die da oben“, also die Politiker auf, die den Kontakt zum Bürger verloren hätten. Es wurde also im Plenum diskutiert, wie das wohl drin-gendste lokalpolitische Problem, die Überlastung des Straßenraums,
gelöst werden könnte. Ein Gutach-ter unterbreitete Vorschläge, die ei-ne Vielzahl von Ingolstädtern beim Weg zur Arbeit, beim Einkaufstrip oder in der Freizeit betreffen kön-nen. Doch die Bürger blieben der Sitzung fern. Zu „Spitzenzeiten“ waren auf den Zuschauertribünen 13 Personen versammelt. Darunter befanden sich aber auch Vertreter der Parteien und eine für Audi tä-tige Journalistin. Der „normale“ Bürger glänzte durch Abwesenheit. Wer nun vom Livestream Wunder-dinge erwartet, dem sei mitgeteilt: Bei der mehr als fünfstündigen Sondersitzung hörten an den Com-putern/Tablets/Smartphones insge-samt 85 Personen zu, davon 36 län-ger als 30 Minuten, von diesen 36 Personen 17 länger als 60 Minuten, davon wiederum 10 länger als 120 Minuten (darunter zwei Mitarbei-ter unseres Verlags): Die anderen 49 Zuhörern lauschten weniger als 30 Minuten. Auch das sind keine Zahlen, die echtes Interesse der Bürger signalisieren.
EDITORIAL
Kein Interesse am StauVon Hermann Käbisch
Karl Ettinger: Hält am Bürgerbegehren für die vierte Donauquerung fest und rechnet mit mehr Verkehr in Ingolststadt. Foto: Archiv
Kürzere Wege sind besserStadtrat Karl Ettinger zur vierten Donauquerung und zum Schlosshotel
Impulse für die Innenstadt
Unser Gesamtver-kehrskonzept
Zugehörigkeitstatt Ausgrenzung
Reparieren statt wegwerfen
Die Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung in Ingolstadt bringt es mit sich, dass der aktuelle bayerische Regent – sprich Minister-präsident - sich auch dort einfindet. Also der mehr oder weniger direkte Nachfahre der Könige, die wiede-rum von Napoleons Gnaden ihr Kö-nigreich bekommen hatten. Als die Lage kniffelig bis brenzlig wurde, hatte der frisch ins Amt beförderte bayerische König übrigens schnell die Seiten gewechselt. Adieu Na-poleon, küss die Hand, Österreich. Das lernt man beim Besuch dieser Landesausstellung. Und schlagartig wird einem klar, dass das Vorbild für manch ein aktuelles politisches Verhalten in der Vergangenheit zu suchen ist. Andererseits: Neue
Gesetze, neue Regeln, neue Gren-zen, neue Zuständigkeiten – all das, was man wohl Moderne nennen würde, hat zur napoleonischen Zeit dem Bayern und insbesondere nach einem „Großkopferten“ Angst gemacht. Auch diese Skepsis hat - so scheint es – hierzulande Tradition. Das „früher war alles besser“ Syn-drom ist so eine typisch bayerische Eigenschaft. War wirklich früher alles besser? Die Soldaten, die bei Napoleons Rußlandfeldzug ums Leben gekommen sind, würden bestimmt lieber im 21. Jahrhundert dienen. Es kann nicht schaden, ein Museum zu besuchen. Und wenn es nur die eigenen grauen Zellen mal wieder ordentlich in Wallung bringt.
Seit hunderten von Jahren endet unsere Innenstadt am Paradeplatz, nun schaffen wir eine Erweiterung Richtung Osten. Die Vielfalt der künftigen Nutzung auf dem ehe-maligen Gießereigelände ist ein Glücksfall für die Innenstadt. In der Endausbaustufe werden täglich Studenten, Kongressteilnehmer, Mitarbeiter, Gäste und Besucher das Gelände bevölkern. Zusammen mit der Zugangsmöglichkeit durch das Feldkirchner Tor verbessert sich die Situation der östlichen Fußgän-gerzone nachhaltig, die Passan-tenfrequenz wird deutlich steigen. Dreh- und Angelpunkt dabei sind Kongresszentrum und –hotel. Bei einem Haus mit hohem Anspruch sind Standort und Gestaltung wich-tige Faktoren für den Erfolg. Der Standort ist 1a, die Gestaltung wur-de nach dem Fassadenwettbewerb durch Funktionalität ergänzt. Das Hotel wird nicht ein „Hotelchen“ und kann so im Schatten unseres Neuen Schlosses bestehen. Bei al-len lautstarken Äußerungen einiger Hotelgegner muss man eines ganz klar festhalten: Laut Forsa-Umfrage ist die Mehrheit der Ingolstädter wie auch mehr als drei Viertel unserer Stadträte für den Hotelbau an die-sem Standort. Also gehen wir es an!
Thomas Deiser
Bei der Verkehrsplanung in und um Ingolstadt hat die SPD sich in-zwischen als die Partei positioniert, die als einzige über ein Gesamtver-kehrskonzept verfügt. Dazu gehö-ren nicht nur detaillierte Ideen für die Verkehrsführung rund um Au-di oder die visionäre Erschließung des Bayernoil-Geländes. Auch das Fahrradkonzept, das auf der akri-bischen Arbeit von Manfred Meier basiert und im Grunde zum sel-ben Ergebnis kommt, wie die von Inovaplan im Stadtrat vorgestellte Analyse, bietet eine praktikable Lösung für die stetig steigende Zahl an Fahrradfahrern. Und im Gegensatz zum städtischen Ver-kehrsentwicklungskonzept liegt es fix und fertig auf dem Tisch. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Schnellwege-Konzept, dessen Rou-tennetz die gesamte Stadt erschließt. Zwölf Schnellrouten verbinden die Außenbezirke mit der Altstadt, aber auch die Außenbezirke untereinan-der. Die Vernetzung soll nach An-sicht der Sozialdemokraten nicht nur beim Fahrradverkehr, sondern auch beim ÖPNV stärker stattfin-den, dies beweist der Vorschlag der Ringlinie. Ziel ist es, dass die Bür-ger alternative Verkehrsträger wie Fahrrad und Bus verstärkter nutzen als bisher. Robert Bechstädt
Von „Inklusion“ ist viel die Re-de. „Zugehörigkeit statt Ausgren-zung“ – auf diesen kurzen Nen-ner lässt sich die Bedeutung von Inklusion bringen. Jeder Mensch, ob mit oder ohne Behinderung, soll überall dabei sein können, ob in Kindergarten oder Schule, ob am Arbeitsplatz oder in der Frei-zeit. Inklusion ist eine wichtige kommunalpolitische Aufgabe, und deshalb begrüßen wir, dass die Stadtverwaltung im Auftrag des Stadtrats einen Aktionsplan zur Inklusion erarbeitet. Dabei sind alle Referate der Stadtver-waltung eingebunden, die Feder-führung liegt beim Sozialreferat unter der Leitung von Wolfgang Scheuer. Der erste Schritt ist eine umfangreiche Bestandsanalyse, die alle Bereiche umfassen wird, in denen Inklusion von Bedeu-tung ist. Der zweite Schritt ergibt sich aus dem ersten, das heißt, es wird festgestellt, wo es Mängel und wo es Nachholbedarf gibt. Mit dieser Bedarfsermittlung ist es aber noch nicht getan. Im letzten Schritt geht es darum, Kriterien zu entwickeln, die der Durch-setzung und Verwirklichung der Inklusionsziele auf allen Ebenen zugrunde liegen sollen.
Peter Springl
Mit der Ansiedlung des Mas-sen-Textilers Primark ist in Ingol-stadt berechtigte Kritik nicht nur an den unfairen Produktionsbe-dingungen von Billig-Klamotten laut geworden. Es geht auch um die gezielte Wegwerf-Qualität von Produkten – ganz gleich ob es Kleidung, Schuhe oder Haus-haltsgeräte sind. Das planen die Produzenten ganz gezielt mit. Kleidung wird billigst hergestellt und massiv imprägniert, so dass sie nach wenigem Waschen an Form, Farbe, Faser verliert. Pro-dukte gehen gezielt kurz nach Ablauf der Garantie kaputt. Dann kann man entweder teuer reparieren lassen oder neu kau-fen. Geplante Ressourcen- und Geldverschwendung also! Die Gruppe STADTWANDLER In-golstadt bietet stattdessen jetzt ein Reparatur-Café an. Unter fachlicher Anleitung kann repa-riert werden: Elektro (Kleinge-räte, Lampen, Akkus auswech-seln bei Mobiltelefonen…), rund um‘s Rad, Näharbeiten oder klei-nere Schreinerarbeiten. (www.transition-town-ingolstadt.org) Die nächsten Termine sind am 2. Mai und 20. Juni, 15 – 18 Uhr im Bürgerhaus „Neuburger Kasten“.
Petra Kleine
BÖSER BLOG
Alles Kaiser-Schmarrn? Von Melanie Arzenheimer
WORTWÖRTLICH
Donaustaustufe für BusseOberbürgermeister Christian Lösel im Interview
Von Hermann Käbisch
Wer in dieser Woche eine lo-kale Tageszeitung aufschlug, der konnte den Eindruck ge-winnen: Beim Schlosshotel auf dem Gießereigelände wird alles von Tag zu Tag schlimmer. Statt eines schlanken, eleganten Baus entstehe jetzt auf dem Gießereigelände ein wuchtiger Koloss mit einer unschönen Fassade. Doch dieser Eindruck wird nur geschürt und täuscht. Fassade und Eingangsbereich wurden vom Architekturbüro Reinhardt und Sander weiter-entwickelt. Vielen gefallen sie jetzt besser als beim bisherigen Plan von Kuehn Malvezzi.
Das Schlosshotel wird bisher im Stadtrat von einer Dreivier-telmehrheit (CSU/FW und SPD) getragen. Doch es gibt eine kleine lautstarke und medial gut ver-netzte Minderheit, die das Hotel immer noch verhindern möchte. Da stören jetzt unter anderem plötzlich die Fassade und der Ein-gangsbereich im Süden, der so an-geblich nicht geplant war. Die lo-kale Tageszeitung schreibt: „Wie berichtet, versuchen Investor VIB und Betreiber Maritim teilweise gravierende Veränderungen po-litisch durchzusetzen. Umstritten ist vor allem der Hoteleingang, der nun ganz auf motorisierte Premiumgäste zugeschnitten werden soll.“
Warum der Zugang zum Hotel „nun ganz auf motorisierte Pre-miumgäste“ zugeschnitten sein soll, verschweigt der ansonsten in der Kommunalpolitik recht ver-sierte Journalist. Dass das Hotel im Süden einen Eingang haben würde, kann man bereits auf dem plötzlich so gelobten Ent-wurf von Kuehn Malvezzi (in der Vergangenheit als „Kasernenstil“
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1. Preis: Ein Wertgutschein
über 300,- Euro von Trachten Pöllinger
kritisiert) erkennen, ist also nicht neu. Anscheinend ist das einigen Stadträten entgangen, die jetzt - zwei Jahre nachdem Ansichten dieses Architekturbüros mit einem Südeingang veröffentlicht wurden - plötzlich beklagen, dass das Hotel auch von Süden her er-schlossen wird.
Dass Hotelgäste mit einem Au-to vor den Eingang fahren möch-ten, um ihre Koffer zu entladen, macht sie für manche Journa-listen anscheinend automatisch zu „Premiumgästen“, mit denen man primitive Vorurteile gegen das Hotel schüren möchte. Anzei-genkunde Audi wird sich da sei-nen Teil denken. Und wo sollen eigentlich Taxen und Busse hal-ten? In der Tiefgarage? Das glau-ben nur radfahrende Journalisten und Stadträte. Ein Hotel braucht eine Vorfahrtsmöglichkeit. Kriti-kern ist aber beizupflichten, dass hier noch nachgebessert werden muss. Den entsprechenden Auf-trag hat der Oberbürgermeister bereits erteilt.
Kritisiert wird auch die Wei-terentwicklung der Fassade. In weiser Voraussicht haben die Verantwortlichen vor mehr als einem Jahr die Urheberrechte am Entwurf von Kuehn Malvezzi er-worben, um eine Weiterentwick-lung unter Berücksichtigung der Zimmerplanung des Betrei-bers durch ein anderes Büro zu ermöglichen. Die jetzt vorge-legten neuen Entwürfe gefallen den politisch Verantwortlichen mehrheitlich besser. Sie weisen einen größeren Anteil an Glasflä-chen auf; das Hotel wirkt weni-ger massiv. Einziger wirklicher Streitpunkt dürfte die Höhen-entwicklung sein. Das Hotel soll 80 Zentimeter höher werden als geplant - so hoch wie die bereits errichtete Audi-Akademie.
Als „Kaserne“ bezeichnet: die Süd/Donau-Ansicht des Kongresshotels des alten Kuehn-Malvezzi -Entwurfs. Links ist ein Eingangsbereich ersichtlich. Fotos: Stadt Ingolstadt
Mehr Glas: Weiterentwicklung der Südfassade durch das Büro Reinhardt und Sander mit Eingangsbereich und Vorfahrt für Autos, Busse und Taxen.
Nordwestansicht Kuehn Malvezzi: geteilte Fenster und Laibungen, kein Blick vom Kongresszentrum auf das Neue Schloss.
Nordwestansicht des neuen Entwurfs: gleichfalls geteilte Fenster und Lai-bungen, Blick vom Kongresszentrum auf das Neue Schloss.
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(bp) „Das war von der Besucher-zahl her die beste Gewerbemesse überhaupt“, sagt Organisator Wal-ter Schauß stolz. Auf dem Barthel-
marktgelände in Oberstimm findet jedes Jahr die Gewerbemesse Man-ching statt. Über 250 Unternehmen aus der Region präsentierten sich
dort. Neben den Bereichen Han-del, Handwerk und Freizeit gab es dieses Jahr zum ersten Mal einen Lifestyle-Bereich. Ein Highlight für
Walter Schauß waren außerdem die Auftritte von acht Tanzgrup-pen. Die Oldtimerausstellung da-neben lockte viele Besucher an.
Auf dem neuesten Stand
Neuer Präsident
„Baum des Jahres“
(bp) Die Zahnarztpraxis Dr. Schweiger hat in Neuburg eröff-net. Mit den neuesten High-Tech-Geräten wurde die Praxis einge-
richtet. „Diese Ausstattung macht es möglich, jeden Patienten nach neuestem zahnmedizinischen Stand zu behandeln“, erklärt er.
(bp) Carsten Röh übernimmt die Präsidentschaft bei Old Tablers 96. Damit löste er Florian Schwarz-Gewallig für das Amtsjahr 2015/16
ab. Das neue Präsidium(v.l.n.r.): Andreas Bittl, Christian Ponzer, Carsten Röh, Florian Schwarz-Gewallig, Sven Malburg (Sekretär).
(bp) Der „Baum des Jahres“ ist 2015 der Feld-Ahorn. Oberbür-germeister Christian Lösel und Gartenamtsleiter Ulrich Linder
pflanzten ihn in Unsernherrn an. Dort gibt es schon seit 1989 eine Allee mit den jeweiligen Bäumen des Jahres.
Großer Besucherandrang
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Werner beim VdK bestätigt
(bp) Beim Landesverbandstag des VdK Bayern ist der Ingolstädter Kreisvorsitzende Achim Werner als stellvertretender Vorsitzender des
Sozialverbandes bestätigt worden. Vier Jahre lang ist er Stellvertreter von Ulrike Mascher, die erneut zur Vorsitzenden gewählt wurde.
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(bp) Der Audi-Werkzeugbau zeichnete die besten Arbeiten in den Bereichen Presswerkzeuge und Karosseriebauanlagen aus.
Die Gewinner erhielten Preisgelder von bis zu 2.500 Euro. Audi richte-te den Studentenwettbewerb zum siebten Mal in Folge aus.
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Zopp verabschiedet
(bp) Nach fast drei Jahrzehnten im Vorstand wurde Herbert Zopp (r.), stv. Vorstandsvorsitzender der VR Bayern Mitte, feierlich ver-
abschiedet. Alexander Büchel (l.), Mitglied des Vorstandes des GVB, überreichte ihm die Ehrenurkunde für seine herausragende Arbeit .
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
(el/sr) Nylontasche, Baumwoll-beutel oder eine Tragetasche aus Recycling-Plastik – Alternativen gibt es mehrere, wenn es um das Thema plastikfreie Einkaufs- taschen geht. Die Stadt Ingol-stadt arbeitet daran, umwelt-feindliche Einwegtüten zu redu-zieren und über kurz oder lang ganz abzuschaffen. Einige Ingol-städter Firmen, wie zum Beispiel die Canisius-Apotheke, sind mit umweltfreundlichen Mehrweg-taschen bereits Vorreiter.
Laut Umweltbundesamt ver-brauchen die Deutschen pro Kopf 76 Plastiktüten im Jahr. Bundesweit bedeutet das eine Nutzung von 6,1 Milliarden Plastiktüten jährlich. Weltweit sind es sogar geschätzte 1 000 Milliarden Plastiktüten. Neben Italien, Spanien und Großbritannien ist Deutschland absolute Spitze in Sachen Plastiktütenverbrauch. Die-ser hohe Konsum von Plastikbeu-teln ist aus Umweltgründen äußerst problematisch: Denn lediglich ein Bruchteil der weltweit verbrauch-ten Plastiktüten wird recycelt oder thermisch verwertet. Die meisten der nicht mehr benötigten Beutel werden achtlos weggeworfen und belasten so massiv und nachhaltig Landschaft, Flüsse, Meere und da-mit Menschen, Tiere und Ökosys- teme. Denn bis Plastiktüten voll-ständig zerfallen, dauert es – je nach Kunststoffart – 100 bis 500 Jahre.
Gegen die Verringerung von Rohöl-Ressourcen
Was die meisten Verbraucher nicht wissen: Plastiktüten vom Dis-counter fördern auch den Klima-wandel. Denn derzeit bestehen die
meisten Plastiktüten aus fossilem Rohöl. Das bedeutet, dass durch den Einwegtüten-Gebrauch die ohnehin endlichen Rohöl-Ressour-cen noch weiter verringert werden. Geschätzt liegen die CO2-Emissi-onen des weltweiten Jahresver-brauchs von einer Billion Plastiktü-ten bei rund 60 Millionen Tonnen. Die kostenfreie Abgabe von Plastik-beuteln verschmutzt bei nicht fach-gerechter Entsorgung also nicht nur die Umwelt, sondern verhindert auch den sparsamen Umgang mit Ressourcen.
Für das Thema Plastik sensibilisieren
„Plastik macht uns kaputt!“ – die-ser Slogan ist in einem Schaufenster
in der Ingolstädter Asamstraße 73 auf einem Plakat zu lesen. „Ein Herz für unsere Umwelt. Unterstützen Sie uns mit Ihrer eigenen Tasche“, heißt es dort weiter. Unter dem Plakat liegen viele zerknüllte Plas- tiktüten. „Wir wollen die Leute für das Thema Plastik sensibilisieren. Wir wollen, dass sie darüber nach-denken. Das ist unsere Botschaft“, erklärt Ilse Berr, die die Kampagne in die Wege geleitet hat. Die Inha-berin der Canisius-Apotheke setzt sich mit dem leidigen Thema Plastik schon ziemlich lange auseinander. Fast ein Jahr lang suchte Berr für eine Kampagne beziehungsweise für entsprechende Gegenmaß-nahmen nach geeigneten Materi-alien. Das Ergebnis: Seit März 2015
befindet sich im Schaufenster ihrer Apotheke nun das unübersehbare Plakat zur Aktion. „Das ganze Team hat die Kampagne mit erarbeitet und steht dahinter“, freut sich die 41-Jährige. „Ohne mein Team wäre das gar nicht möglich gewesen. Es hat sehr dazu beigetragen, dass aus dem Projekt eine runde Sache wur-de.“ Zur Kampagne gehört aber nicht nur das Plakat. Die Canisius-Apotheke gibt seit einigen Wochen blaue Stofftragetaschen mit gelbem Logo aus. Eine kleinere (ca. 20 x 25 cm) und eine große (ca. 40 x 40 cm) Tasche stehen je nach Einkaufs-menge zur Verfügung. Zudem gibt es kleine weiß-rote Papiertüten mit Apotheken-Logo. „Es war sehr schwer, ein anderes Material als
Plastik zu finden“, erläutert Berr. Für Leute, die keine Plastiktüte wollen oder ihre eigene Tasche da-bei haben, hat sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen: Beim Einkauf gibt’s ein Stück Schokola-de gratis dazu. Weitere Infos zur Anti-Plastik-Aktion bietet ein Flyer, der sowohl verteilt wird als auch in der Canisius-Apotheke ausliegt. Doch was sagen die Kunden dazu? „Unsere Kampagne kommt meist sehr gut an. Viele schauen sich das Schaufenster an und loben uns dann“, freut sich Berr.
Drei Varianten als Plastiktüten-Alternativen
Neben der Canisius-Apotheke gibt es in Ingolstadt weitere Unternehmen, die keine Plastik- tüten mehr anbieten: so zum Bei-spiel Media-Saturn. Und auch die Stadt arbeitet weiter an ihrem Ziel, Ingolstadt von Einwegtüten zu befreien. Der Plan: eine plas- tikfreie Einheitseinkaufstüte für Ingolstadt. Dr. Rupert Ebner, Um-weltreferent der Stadt Ingolstadt, erklärt die Idee dahinter: „Einweg-tüten vermeiden. Die Einbringung von Plastik in die Umwelt soll re-duziert werden und sowohl bei Stadt, Bürgern und Unternehmen das Umweltbewusstsein fördern.“ Drei Modelle, die dem Einzel- handel und den Behörden dem-nächst bei einer Informationsver-anstaltung präsentiert werden, haben es in die engere Auswahl geschafft. Zum einen wäre eine Nylontasche denkbar. „Sie lässt sich klein zusammenfalten und passt in jede Handtasche. Außer-dem ist sie reißfest und hält bis zu 30 Kilo Gewicht aus“, berichtet
Rupert Ebner. Auch ein Stoff- beutel aus Bio-Baumwolle aus fairem Handel wäre als Alter-native zum Plastikbeutel gut geeignet. Die dritte Trageta-schen-Variante ist aus Recycling- Plastik hergestellt. „Das sind dann größere Taschen, ähnlich wie bei Media-Saturn“, erläutert Ebner. Da die Mehrwegtaschen als Gemeinschaftsprojekt der Stadt Ingolstadt und der verschiedenen Unternehmen gedacht sind, hat sich das Projektteam um Ebner auch Gedanken zur Gestaltung einer solchen Tasche gemacht: „Auf einer Seite soll ein frecher, provo-kanter Slogan stehen, der die Stadt Ingolstadt hervorhebt. Dieser steht aber noch nicht fest. Auf der ande-ren Seite soll sich dann das jewei-lige Unternehmen verwirklichen“, so der Umweltreferent.
Plattform für Geschäftsleute
Momentan fertigt ein Start-Up-Unternehmen Probeauflagen der drei Modelle an. „Danach brauchen wir aber ein Unternehmen, das in größerem Umfang produziert“, weiß Ebner. Die Teilnahme an die-sem Projekt ist für Ingolstädter Ge-schäftsleute aber kein Muss. „Wir wollen lediglich eine Plattform bieten, wo sich Gewerbeleute mit dem Thema beschäftigen können. Wenn ein Einzelner von sich aus besondere Aktionen macht, wird das sogar begrüßt. Die Aktion hat aber jetzt schon vieles gebracht, ohne dass wir Vorschriften erlassen mussten. Ich hatte den Eindruck, dass in zahlreichen Behörden Plastiktüten gänzlich verbannt wurden“, freut sich der Umwelt-referent.
STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
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Für eine plastikfreie Stadt Die Stadt Ingolstadt und hier ansässige Unternehmen setzen sich für Kampagne ein – Canisius-Apotheke als Vorreiter
Erfolgreiche Kampagne: Inhaberin Ilse Berr (rechts) und das Team der Canisius-Apotheke präsentieren Plakat und Stoff-
taschen mit dem Apotheken-Logo. Foto: Elisa Loy
(bp/sr) Wer derzeit vom IFG-Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ zum Ingolstädter Hauptbahnhof möchte, muss über den Steg zu den Gleisen gehen. Der Weg ist zwar kurz, aber momentan weder barrierefrei noch wetter- geschützt. Das wird sich ab Ende 2016 ändern: Dann nämlich ver-bindet ein 125 Meter langer Tun-nel das neue Parkhaus mit dem Hauptbahnhof. Rund 50 Meter der unterirdischen Verbindung sind bereits erstellt, am 8. Mai beginnt der dritte von insgesamt fünf Bauabschnitten.
Das Parkgebäude „Haupt-bahnhof Ost“, das auf fünf Ebe-nen rund 240 Kfz-Stellplätze bie-tet, punktet mit dem Vorteil einer sehr guten Anbindung: Die In-golstädter Innenstadt ist mit den INVG-Linien schnell erreichbar, aber auch der Hauptbahnhof liegt nur wenige Minuten ent-fernt. Damit die Kunden des IFG-Parkhauses den Weg zum
Bahnhof in Zukunft „trockenen Fußes“ zurücklegen können, wird seit Mai 2014 der DB-Tunnel verlängert. Die Tunnelarbeiten werden abschnittsweise und bei laufendem Betrieb der Deut-schen Bahn durchgeführt. Der erste Abschnitt des Tunnels mit rund 23 Metern ist bereits erstellt. Die Arbeiten am zweiten, etwa 20 Meter langen Abschnitt sind kurz vor der Fertigstellung. Der Baubeginn des dritten Abschnitts ist ab 8. Mai vorgesehen. Insge-samt sind für den DB-Tunnel rund 30 Monate Bauzeit veran-schlagt. Das Ziel: Ab Ende 2016 können Fußgänger und Radfah-rer rasch und ohne jegliche Bar-riere durch den Tunnel bis zur Martin-Hemm-Straße gelangen.
Viele Vorteile für Parkkunden
Für den dritten Abschnitt des Tunnelbaus muss das beauftrag-te Bauunternehmen zunächst
das Erdreich ausheben. Nach dem Betonieren der Bodenplatte wird die Decke über dem Tun-nelabschnitt auf einem Gerüst aufgeständert betoniert. Da-nach wird die Abdichtung mit Schutzbeton aufgebracht und die Decke in Solllage angehoben. Die 700 Tonnen schwere Beton-decke ist rund 20 Meter lang, 10 Meter breit und 70 cm dick. Nach der kompletten Fertigstellung des Tunnels in rund eineinhalb Jahren gelangen Kunden des IFG-Parkhauses „Hauptbahnhof Ost“ mühelos und bequem von Ingolstadt-Ost nach Ingolstadt-West. Der Tunnel verbindet aber nicht nur zwei Stadtteile mit-einander. Auch eine sehr gute und schnelle Anbindung zu den Gleisen des Ingolstädter Haupt-bahnhofs wird durch diese un-terirdische Verbindung realisiert. Wetterfest, komfortabel und in bester Beleuchtung unterwegs sein – der neue Tunnel macht’s möglich.
Es geht voran
Dritter Bauabschnitt des Tunnels am Hbf startet am 8. Mai
(bp/sr) Was hat Biomüll mit So-larenergie zu tun? Mehr als „Otto Normalverbraucher“ zunächst vermutet. Denn organische Abfälle, wie Bananenschalen, Karottenkraut oder verblühte Pflanzen, können in Energie umgewandelt werden. Dafür zuständig ist die BioIN GmbH in Stammham. Die Biogas- und Kompostierungsanlage nutzt die in Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie und produziert durch Biotechnologie Strom.
Achtlos weggeworfenes Grün-gut nicht nur entsorgen, sondern sinnvoll aufbereiten - die Idee ist nicht so abwegig wie sie zuerst erscheint: „Pflanzen sind von Natur aus die effektivsten Solar-energiesammler überhaupt. Sie hatten dafür Millionen von Jahren Entwicklungszeit zur Verfügung - der Biologe nennt das Evoluti-on. Pflanzen speichern über ihr Blattgrün durch Photosynthese Sonnenenergie, vor allem in Form
von Stärke, Zucker und Cellulose (Holz). Dazu brauchen sie ledig-lich Kohlendioxid aus der Luft, Wasser und ein paar Nährstoffe. Verschiedene Bakterien wiede-rum bauen pflanzliches Material unter bestimmten Vorausset-zungen zum Biogas Methan um“, erklärt Wolfgang Stielau, Diplom-Biologe und Betriebsleiter der BioIN GmbH.
Stoffliche und energetische Verwertung
Hier setzt die BioIN GmbH an. Der Entsorgungsfachbetrieb verarbeitet mit seiner Bioabfall-verwertung überschüssiges Pflan-zenmaterial aus der Biotonne und Grüngut aus Wertstoffhöfen wei-ter. Daraus entstehen einerseits Düngemittel für Landwirtschaft und Hobbygartenbau sowie Brennstoffe für Biomassekraft-werke andererseits. Über eine ei-gene Biogasanlage und ein Block-heizkraftwerk erzeugt die BioIN
GmbH zudem elektrischen Strom, der ins Netz eingespeist wird. „Wir nennen diese stoffliche und energetische Verwertung ‚Kaska-dennutzung’. So sind wir für die Bürger nicht nur Entsorger, son-dern auch Versorger. Das Schö-ne: Wir müssen unseren Rohstoff nicht aufwendig erzeugen. Er ist in Form von pflanzlichen Abfällen immer vorhanden und würde oh-ne uns ungenutzt verrotten oder in Deponien Luft und Grundwas-ser verschmutzen, wie das z. T. noch bis zur Jahrtausendwende der Fall war“, so Wolfgang Stielau.
Das Projekt BioIN wurde von der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH gemeinsam mit den Ingol-städter Kommunalbetrieben ini-tiiert. Das Kompostwerk Stamm-ham kann bis zu 23 000 Tonnen Bioabfälle pro Jahr weiterverar-beiten. So wird der „grüne Müll“ umweltfreundlich in den Wert-stoffkreislauf zurückgeführt, aber auch in wertvolle Energie umge-wandelt.
Vom Biomüll zum Strom
Die BioIN GmbH ist Entsorger und Versorger zugleich
Stromerzeugung: Die BioIN GmbH sorgt dafür, dass aus organischen Abfällen „grüne Energie” wird. Foto: Fotolia/ PixavrilUnterirdische Bauarbeiten: Am 8. Mai beginnt die IFG mit dem dritten Bauabschnitt des 125 Meter langen Tunnels. Foto: IFG
(bp) Täglich rund um die Uhr si-cher und gratis im Internet surfen: Das ist jetzt mit „IN-City free“ mög-lich. So funktioniert‘s: Das Netz-werk „IN CITY FREE“ auswählen und mit E-Mail-Adresse und Mo-
biltelefonnummer anmelden. Der Zugangscode, der per SMS ver-schickt wird, ist sechs Monate gül-tig. Das freie WLAN von IN-City ist rund um die Uhr verfügbar. Wei-tere Infos: www.in-city.de.
Freies WLAN in der Stadt
Foto
: IN
-City
(bp) Pünktlich zur Eröffnung der Badesaison 2015 wurde am Bagger-see der Donauwurm fertiggestellt: Ab 1. Mai ist der Wasserspielplatz für Badenixen und Wassermänner allen Alters zum Buddeln, Plant-schen und Sonnen freigegeben.
Auch der Baggersee-Rundweg ist nun wieder geöffnet. Neues Highlight neben den schon 2014 eingeweihten Steganlagen sind die Wurmwindungen an Land. Der Donauwurm - ein Abenteuerspiel-platz für die ganze Familie.
Donauwurm ist fertig
Foto
: A
rchiv
(bp) Frühling und Sommer lo-cken mehr und mehr Radfahrer auf die Straßen. Erfahrungsge-mäß mehren sich dann auch die Konfliktsituationen mit anderen Verkehrsteilnehmern, bei denen es leider nicht selten zu tragischen
Unfällen kommt. Deshalb führt die Polizei Ingolstadt gemeinsam mit dem städtischen Verkehrsüber- wachungsdienst im Zeitraum vom 5. bis 7. Mai an neuralgischen Punk-ten im Stadtgebiet Fahrradkontrol-len durch.
Radfahrerkontrollen
Foto
: F
oto
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Kze
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KURZ UND BÜNDIG
Ehrenplakette des EU-Rats
(bp) Nach dem Europadiplom 1999 und der Ehrenfahne des Euro-parats 2012 darf sich Ingolstadt über eine weitere Auszeichnung freuen: über die Ehrenplakette des EU-Rats.
Mit der Pflege von offiziellen part-nerschaftlichen Beziehungen zu zehn Städten leistet Ingolstadt einen Beitrag zur europäischen Verständi-gung und Einheit.
Tag der Städtebauführung
(bp) Am Samstag, 9. Mai, findet bundesweit erstmals der „Tag der Städtebauförderung“ statt. Die Ak-tion soll sich jährlich wiederholen. Ziel ist es, die Bürgerbeteiligung zu stärken und kommunale Projekte
der Städtebauförderung in diesem Rahmen der Öffentlichkeit zu prä-sentieren. Die Stadt Ingolstadt be-teiligt sich und nutzt den Auftakt, um die Bürger über Städtebauför-derung zu informieren.
Bürgerwerkstatt zum VEP
(bp) Die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) stellt für die Verkehrsplanung ein übergeordnetes, verkehrliches Ge-samtrahmenkonzept für die nächs-ten zehn bis 15 Jahre dar. Die erste
Bürgerwerkstatt zum motorisierten Individualverkehr findet am 7. Mai ab 18 Uhr im Festsaal Ingolstadt statt. Der aktuelle Projektstand so-wie die entwickelten Maßnahmen-bündel werden vorgestellt.
STADT & REGION6 Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
Das aktuell vorgestellte Kon-gress-Hotel wird der Einmaligkeit unseres Premium-Grundstückes am Neuen Schloss in keiner Weise gerecht, geht weder kreativ noch sensibel auf das historische Um-feld und die besondere Situation dort ein. Die Präsenz und Domi-nanz unseres Schlosses sollte, so eigentlich die Anforderung aus Stadtplanung und Denkmalpfle-ge, gewahrt bleiben. Für die Bür-gerinnen und Bürger sollte ein freier, großzügiger Zugang zum neuen Bildungs- und Kultur-Campus und ins Glacis entste-hen. Sollte. Denn künftig wird man wohl erstmal auf eine Bet-tenburg zugehen, die abriegelt, optisch dominiert und funktio-nal überladen ist. Das Hotel wird zur Hauptsache - breitbeinige Investorenarchitektur, die die Umgebung geradezu erschlägt, sich massig in unsere (eigent-lich) schönste Stadtansicht nach vorne drängt. Schritt für Schritt haben Gebäude und öffentlicher Raum jede gute Idee und Pro-portion verloren. Gestalterisch so misslungen, dass sich daran beteiligte Stadtplaner und Archi-tekten inzwischen öffentlich dis-tanzieren. Solch deutliche Kritik muss hellhörig machen – doch vor allem könnte sie ermutigen, konsequent neu und anders zu planen. Noch ist nicht gebaut.
Petra Kleine
Die Freien Wähler stehen un-eingeschränkt zum Hotel-Pro-jekt auf dem Gießereigelände. Dort ein Hotel der gehobenen Klasse zu bauen, ist eine alte Forderung der FW, die jetzt end-lich erfüllt wird. Wir halten den Standort für richtig und sehen das Hotel mit Kongresszentrum, zusammen mit Audi-Akademie und geplantem neuen Museum für Kunst und Design als große Chance, der Ingolstädter Innen-stadt neue Impulse zu geben. Das Hotelgebäude ist nach un-serer Überzeugung nicht zu groß geraten. Ein Hotel muss schließ-lich so dimensioniert sein, dass es wirtschaftlich betrieben werden kann. Über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten, mir persönlich gefällt die Fassaden-gestaltung. Vor allem die Auf-lockerung der Fassade hin zur Rossmühlstraße finde ich gelun-gen. Dass ein Fünf-Sterne-Hotel eine angemessene Zufahrt für Pkw und Busse braucht, dürfte wohl unbestritten sein. Über die Details muss noch entschieden werden. Insgesamt ist die Neuge-staltung des Gießereigeländes ein gelungenes Beispiel für die Revi-talisierung einer Industriebrache. Manche Ingolstädter, vor allem die Gegner des Hotels, scheinen schon vergessen zu haben, wie es dort früher ausgesehen hat.
Peter Springl
Nach langen Diskussionen wur-de nun eine Verbesserung erreicht. Uns gefällt aber nicht, dass der Hotelkomplex noch einmal um 80 cm höher werden soll. Das müsste durch eine Umplanung vom Tisch zu kriegen sein. Die Höhenentwick-lung hat ja ohnehin zu Kritik ge-führt. Und es ist nicht nur eine Frage der Optik, wenn das Congress-Ho-tel nun nochmal höher wird. Man sollte sich an die Vorgaben des Be-bauungsplans halten. Kritischer se-hen wir die Verlagerung des Hotel-Haupteingangs auf die Donauseite. Deswegen hatten wir im Stadtrat beantragt, die vorgeschlagene Lö-sung zu überdenken. Die vorgelegte Planung ist für uns ein Konglomerat willkürlich angeordneter Elemente: Treppe, Tiefgaragenzufahrt und Überreste der Eselsbastei. Unsere Vorgabe an die Planer ist, eine Platz-situation zu schaffen, die für mehr Aufenthaltsqualität für die Bürger sorgt. Innerhalb der SPD-Fraktion ist die Fassade nicht der Punkt, an dem wir das Ganze scheitern lassen würden. Maritim, Audi, Hotelgäste und Bürger sollten ein Interesse an einer ansprechenden Fassade haben. Im Stadtrat haben zwei Mit-glieder der SPD-Fraktion dagegen gestimmt, aber insgesamt glauben wir, dass das Congress-Hotel an diesem Standort die Stadt Ingolstadt voranbringen und die Übernach-tungszahlen steigern wird.
Achim Werner
Steht die Mehrheit?Die Weiterentwicklung des Schlosshotels hat neue Diskussionen entfacht
(sr) Das Schlosshotel auf dem
Gießereigelände erhitzt die
Gemüter. Das Büro Kuehn Mal-
vezzi hatte 2012 Entwürfe für
die Fassade vorgestellt. Die
Rechte daran hat vor mehr als
einem Jahr die IFG erworben.
Hintergrund: Unter Einbezie-
hung des Bauherren (VIB) und
des Hotelbetreibers (Maritim)
sollte das Projekt frei von Ur-
heberrechten weiter entwickelt
werden. Das Büro Reinhardt
und Sander hat nun Pläne vor-
gelegt. Finden diese auch eine
breite Mehrheit?
(bp/sr) Ein Highlight steht in der ersten Maiwoche auf dem Programm der Konzertreihe „Jazz & More“: Die Dave Weckl Acoustic Band gastiert am 6. Mai um 20 Uhr im Diagonal im Bürgerhaus. Seit mehr als 25 Jahren gilt Dave Weckl als einer der besten Fusion-Drummer weltweit. Weckls großartige Kompositionen und seine
Weltklasse-Drummer zu Gast
Dave Weckl spielt am 6. Mai im Diagonal
Die Dave Weckl Acoustic Band prä-
sentiert ihre neue CD „Of The Same
Mind“ in Ingolstadt. Foto: oh
dynamische, vielseitige Trommel-technik hat Musiker weltweit inspi-riert. Der Fusion-Drummer spielte sieben Jahre in Chick Coreas Electric- und Acoustic-Band. Zudem tourt Dave Weckl regelmäßig mit Mike Stern, Oz Noy, Chris Minh Doky & The Nomads und vielen anderen international bekannten Musikern. Mit der Dave Weckl Band spielte er fünf Studioalben und eine Live-CD ein. Beim Konzert im Diagonal stellt Weckl seine neue CD „Of The Same Mind“ vor, die er mit seinem Band-Projekt Dave Weckl Acoustic Band in nur zwei Tagen in den Sunset Sound Studios in Hollywood einge-spielt hat. Die Besetzung der Band ist herausragend: Makoto Ozone am Flügel und der Hammondorgel, Gary Meek am Saxophon und Tom Kennedy am Bass. Tickets: im Bür-gerhaus, im Diagonal und in der DK-Geschäftsstelle.
(ma) Er schonte weder Dobrindt noch Gabriel: Frederic Hormuth holte sich den 20. Hallertauer Klein-kunstpreis. In der Kleinkunstbüh-ne Unterpindhart konnte er sich mit scharfzüngigem, politischem
Kabarett gegen drei Mitstreiter/-in-nen durchsetzen. Platz zwei teilten sich Ra Deschnig aus Klagenfurt und d´Housemusi, Rang drei be-legte der Comedy-Zauberer Marcel Kösling.
Sieg mit politischem Kabarett
Hallertauer Kleinkunstpreis für Hormuth
Gruppenbild mit Moderator Chris Boettcher (Mitte). Foto: oh
Ein Hotel- und Kongress-zentrum an dieser exponierten Stelle muss neben wirtschaftli-chen auch gestalterischen und städtebaulichen Anforderungen Genüge leisten. Vor diesem Hin-tergrund stellt der jetzige Vor-schlag für den Gebäudekomplex sehr wohl eine gelungene Lö-sung dar. Dennoch wünschen wir uns ein helleres Dach sowie einen aus Stein gestalteten, fi-ligraneren Hotelzugang. Auch die Muschelkalk-Fassade wird von uns akzeptiert. Gestal-tungsnotwendigkeiten sehen wir jedoch für den Vorbereich des Hotels. Insbesondere geht es darum, dass durch eine brei-tere und gut gestaltete Treppe der Durchgang für die Bürger zum Grünbereich hinter dem Gießereigelände gewährleistet ist. Die Ingolstädter sollten nicht den Eindruck gewinnen, dass sie bei Nutzung der Freitreppe in den Restaurantbereich des Hotels kommen. Der Kreisel im Hotelvorbereich ist für uns ver-zichtbar, wenn dadurch der Ho-telvorbereich verkehrlich und gestalterisch besser entwickelt werden kann. Insgesamt sind wir der Meinung, dass das über mehrere Jahre diskutierte Hotel- und Kongresszentrumsprojekt jetzt möglichst rasch umgesetzt werden soll.
Joachim Genosko
Foto
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In IN geht‘s rundDer Ingolstädter Radltag geht in die zweite Runde!
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(bp) Nachdem sich 2014 der „neue Standort“ in der Mauth-straße mehr als bewährt hat, erlebt der Ingolstädter Radl-tag am 09. Mai seine zweite Auflage.
Von 9 bis 16 Uhr präsentieren Aussteller rund um die Themen Fahrrad, E-Bike, Segway, Zwei-radzubehör und -pflege sowie Elektromobilität ihre Produkte und Leistungen.
Zusätzlich zur Ausstellung erwartet alle Besucher ein at-traktives Rahmenprogramm:
So können sich Jung und Alt bei den Bike-Fashion-Shows über die aktuellsten Modetrends der Fahrradbekleidung informieren. Dazu passend werden Schuhe und stylische Accessoires, wie z. B. Brillen, präsentiert. Zudem zeigen Einrad-Gruppen ihr Kön-nen und für die Kleinsten gibt es lebensgroße Maskottchen zu be-staunen.
Falls Sie noch auf der Suche nach einem passenden Radl für diese Saison sind, ist auch das kein Problem! Beim Ingolstädter
Radltag haben Sie unter anderem die Möglichkeit, mit etwas Glück „Ihr“ Fahrrad zu ersteigern! Um 12:00 Uhr stellen das Fahrradzen-trum Willner und das Radhaus Gebrauchträder für eine Verstei-gerung zur Verfügung. Dabei haben Radl-Fans nicht nur die Chance auf ein echtes Schnäpp-chen, der Erlös geht zudem an ei-ne regionale soziale Einrichtung.
Durch die Veranstaltung führt mit ihrer humorvollen und char-manten Art die Radio-IN-Mode-ratorin Conny Oberhofer.
(djd/pt) Wenn die Tage wärmer und länger werden, steigen viele wieder häufiger aufs Rad, um mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen. So werden im Früh-ling besonders viele Fahrräder ge-kauft. Schließlich kann man beim Radeln nicht nur Landschaft und Natur genießen, sondern sich da-bei auch sportlich betätigen.
Mit dem E-Bike in den Frühling
Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) ent-decken vor allem im urbanen Umfeld immer mehr Menschen die vielfältigen Chancen und Ein-satzmöglichkeiten eines E-Bikes in der Alltagsmobilität. Nicht nur Senioren, sondern auch viele jüngere Leute werden in diesem Jahr mit einem neuen E-Bike in den Frühling starten. Das gilt erst recht, seitdem mit den E-Bikes und ihrer Motorunterstützung auch längere Distanzen keine Hürde mehr darstellen. „Selbst wer weniger gut trainiert ist, kann sich mit dem eingebauten Rückenwind eines Elektrorads abwechslungsreiche Touren zu-trauen", bestätigt Reiseexpertin Beate Fuchs vom Verbraucher-portal Ratgeberzentrale.de.
Verschiedene Möglichkeiten Vor der ersten Probefahrt sollte
man sich allerdings ein wenig schlau machen. Generell ist es sinnvoll, sich vor dem Fahrrad-
kauf über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. Für den regelmäßigen Einsatz auf kürzeren Strecken ist ein be-quemes City- oder Hollandrad perfekt. Damit lassen sich auch gut Einkäufe transportieren. Ein Trekkingrad ist für den täglichen Weg zur Arbeit wie auch für die Freizeit gleichermaßen geeig-net. Mit dem Crossrad haben so-wohl sportlichere RadlerInnen als auch PendlerInnen Spaß. Für PendlerInnen, die das Rad oft in Bus und Bahn transportieren, könnte ein Faltrad praktisch sein. Es hat ein geringeres Gewicht als andere Modelle und lässt sich klein verstauen. Wer besonders entspannt fahren möchte oder oft über längere Strecken in hüge-ligem Gelände unterwegs ist, der sollte über ein Pedelec nachden-ken. Der Einstiegspreis der Rä-der liegt bei etwa 1.500 Euro, da sollte man sich mit den diversen E-Bike-Gattungen, den Antriebs-techniken und Preisen vorher sorgfältig beschäftigen.
Vorher informieren
E-Bike-Testtage gibt es auch in Ingolstadt, zum Beispiel vom 8. bis 9. Mai bei Fahrrad Brenner. An diesem Wochenende können über 350 E-Bikes verschiedenster Modelle und Aussteller vor Ort getestet werden. Wer sich schließ-lich für ein passendes Fahrrad entschieden hat, kann durchstar-ten.
Sport und Natur Für jeden Bedarf gibt es passende Fahrräder
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Horst, Napoleon und BayernLandesausstellung Napoleon und Bayern festlich eröffnet
Nicht nur Napoleon war begehrt: Auch Ministerpräsident Horst Seehofer wurde oft und gern fotografiert. Der Bayerische Ministerpräsident hielt die Festrede bei
der Eröffnung der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“. Danach konnten die geladenen Gäste im Foyer des Stadttheaters ein „kaiserliches Büffet“ genießen
und an einer Führung im Neuen Schloss durch die Landesausstellung teilnehmen. Fotos: Kajt Kastl
Musik für den Kaiser: Musik aus der Zeit Napoleons erklang im Foyer des
Stadttheaters bei der Eröffnung der Landesausstellung.
Regierungspräsident Christoph Hillenbrand und Christine Haderthauer.
Prominente Frauen: Charlotte Knobloch und Gloria von Thurn und Taxis.
KÖSCHING / MAIBAUMAKTIONBlickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai 9
MaibaumwettbewerbBlickpunkt sucht den schönsten Maibaum
Schönster Maibaum der Region gesucht!Vereine aufgepasst! Wenn ihr beweisen wollt, dass euer Maibaum der schönste in der Region ist und er einen Preis verdient hat, dann stellt euch unserer Jury und nehmt an unserem Wettbewerb teil!
Schickt uns bis spätestens 4. Mai eine E-Mail mit einem oder mehreren Fotos eures Mai-baums an info@blickpunkt-wochenende.de Oder ihr schickt die Unterlagen per Post an: Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt
200 Liter NORDBRÄU Bier im Fass und 50 halbe Haxn von der Metzgerei Richard Huber
100 Liter NORDBRÄU Bier im Fass und 30 halbe Haxn von der Metzgerei Richard Huber
50 Liter NORDBRÄU Bier im Fass und 15 halbe Haxn von der Metzgerei Richard Huber
HAUPTGEWINN
2. PREIS
3. PREIS
SONDERPREIS Heuer gibt es natürlich auch wieder einen Sonderpreis für das schönste Maibaumfest! Also: Kamera bereithalten und Filme oder Bilder einschicken!
BLICKPUNKT
Für diesen Einsatz werdet ihr natürlich belohnt!
Verein
Ansprechpartner Telefon
Angaben für die Jury:
Höhe des Maibaums
echtes Grün künstliches Grün Aufstellen per Hand Aufstellen mit Maschinen
Wir haben den schönsten Maibaum!
Schönster Maibaum der Region gesucht!Vereine aufgepasst! Wenn ihr beweisen wollt, dass euerMaibaum der schönste in der Region ist und er einen Preisverdient hat, dann stellt euch unserer Jury und nehmt anunserem Wettbewerb teil!
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SONDERPREIS Heuer gibt es natürlich auch wieder einen Sonderpreis für das schönste Maibaumfest! Also: Kamerabereithalten und Filme oder Bilder einschicken! Verein
Ansprechpartner Telefon
Angaben für die Jury:
Höhe des Maibaums
echtes Grün künstliches Grün
Aufstellen per Hand Aufstellen mit Maschinen
Wir haben den schönsten Maibaum der Region und wollen gewinnen!
BLICKPUNKT
Schickt uns bis spätestens 5. Mai eine E-Mailmit einem oder mehreren Fotos eures Maibaums aninfo@blickpunkt-wochenende.deOder ihr schickt die Unterlagen per Post an:Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt
Bei der Teilnahme bitten wir um nebenstehende Angaben.
Die Jury wird aus allen Einsendungen die Gewinner ermitteln.
Schönster Maibaum der Region gesucht!Vereine aufgepasst! Wenn ihr beweisen wollt, dass euerMaibaum der schönste in der Region ist und er einen Preisverdient hat, dann stellt euch unserer Jury und nehmt anunserem Wettbewerb teil!
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Die Jury wird aus allen Einsendungen die Gewinner ermitteln.4.
von der Metzgerei Richard Huber
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(el) In Kasing, einem Ortsteil von Kösching, ist dem weißen Gemüse ein traditionelles Fest gewidmet, das seit 31 Jahren regelmäßig stattfindet: Das Ka-singer Radifest. Auch in diesem Jahr wird es wieder gefeiert, am Sonntag, 24. Mai. Dazu lädt der Garten- und Landschaftspflege-verein Kasing von 16 bis 24 Uhr auf den alten Sportplatz ein. Für das leibliche Wohl ist ge-sorgt: Neben frischem Radi gibt es auch Butterbrote, Schweins-würstl und aufgeschnittenen Emmentaler Käse. Der Garten- und Landschaftspflegeverein
wurde im Jahr 1981 gegründet und hat heute etwa 170 Mitglie-der. 1984 fand das erste Kasin-ger Radifest statt.
Radi, Brezen und Bier
„Das war damals noch im privaten Garten des jetzigen zweiten Vorsitzenden. Da ha-ben sich circa 50 Kasinger bei frischem Radi, Brezen und Bier zum Ratschen getroffen“, erin-nert sich Ludwig Bauer, erster Vorsitzender des Vereins. Zwi-schenzeitlich war die Ortsmitte auch Treffpunkt für alle Radi-
fest-Freunde. Jetzt findet das Fest am Sportplatz in Kasing statt.
Bis zu 200 Besucher kommen
In diesem Jahr werden in dem kleinen Zelt zwischen 150 und 200 Leute erwartet. Lud-wig Bauer erzählt: „80 Prozent sind Ortsansässige, diese Be-sucher kennen sich persönlich und tauschen Neuigkeiten und Erfahrungen aus. Auch die Kin-der kommen auf ihre Kosten: „Sie können sich auf dem an-liegenden Sportplatz austoben.
Das ist fast wie eine großes Fa-milienfest“, schwärmt Bauer.
Heilkräfte werden dem wei-ßen Wurzelgemüse nachgesagt. Roh schmeckt es besonders gut und außerdem enthält es viel Vitamin C, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Mineralstoffe, Enzyme, schwefelhaltige Öle und Bitterstoffe. Den Scharf-macher gibt es bei uns seit dem 13. Jahrhundert. Ursprünglich kommt die Rübe aus Vorder-asien und zählt dort zu den ältes-ten Kulturpflanzen. Doch auch wegen seiner nur 16 Kilokalorien ist der Rettich sehr beliebt.
„Großes Familienfest“Das Radifest in Kasing findet am 24. Mai statt
Beliebt und gesund: Rettich bzw. Radi gibt es seit dem 13. Jahrhundert in Deutschland. Foto: Fotolia / photocrew
(sj) Er ist das „Prunkstück“ der Vereine und Gemeinden: der Maibaum. Am 1. Mai wird der geschmückte Baum in den Ortschaften aufgestellt. Dabei wird getrunken, gegessen und gelacht. Doch welcher Verein aus Ingolstadt und Region hat den schönsten Maibaum? Und wo wurde tüchtig gefeiert?
Nordbräu, Metzgerei Richard Huber und Blickpunkt suchen den schönsten Maibaum der Region. Den Gewinner erwar-ten 200 Liter Nordbräu Bier vom Fass und 50 halbe Haxn von der Metzgerei Richard Huber. Auch Platz zwei und drei dür-fen sich über eine ordentliche Brotzeit freuen. Wer am lustigs-ten in den Mai getanzt ist, kann ebenfalls etwas gewinnen. Dazu einfach ein Video oder Fotos
vom Maibaumfest einschicken. Unsere Jury wählt aus allen Einsendungen den schönsten Maibaum aus. Neben dem Aus-sehen wird auch der Schmuck aus echtem oder künstlichem Grün berücksichtigt. Wichtig ist außerdem, ob ihr den Baum mit der Hand oder mit Hilfe einer Maschine aufgestellt habt.
Blickpunkt, Nordbräu und die Metzgerei Richard Huber wün-schen allen Teilnehmern viel Glück.
Bis spätestens 4. Mai könnt ihr Fotos von eurem prachtvollen Maibaum und eurem ausgelas-senen Fest schicken. Per E-Mail an info@blickpunkt-wochen-ende.de oder per Post: Blick-punkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt.
Per Hand oder Maschine aufgestellt: Alles wird beim Wettbewerb berücksichtigt.
Die Freiwillige Feuerwehr In-golstadt Haunwöhr e.V. stellt am Freitag, 01. Mai 2015 am Ge-rätehaus in Haunwöhr in der Oberfeldstraße wieder einen Maibaum auf.
Beginn ist um 15.00 Uhr. Die Feuerwehr freut sich über viele
Zuschauer, die durch Anfeuern kräftig beim Aufstellen mithel-fen. Anschließend gibt´s wieder ein gemütliches Maibaumfest mit Musik von den Herz-Jesu-Bläsern.
Für das leibliche Wohl ist natürlich wieder bestens gesorgt.
Maibaumfest in Haunwöhr
Foto
: oh
THI/ERCI10 Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) wächst als Ar-beitgeber der Region in den kommenden Monaten und Jah-ren weiter: Der Forschungsbau CARISSMA der THI, der Anfang 2016 in Betrieb geht, soll bis 2018 um rund 60 neue grund- und drittmittelfinanzierte Stellen für Wissenschaftler und Ingenieure im Bereich Fahrzeugsicherheit ausgebaut werden.
Ausgeschrieben werden in ei-
ner ersten Stellenoffensive in den
kommenden Monaten 16 Stellen
für Professoren, Versuchsingeni-
eure, wissenschaftliche Mitarbeiter
und Doktoranden. Diese Personen
werden in Forschungsgebieten
wie Elektronische Sicherheitssys-
teme, Crashmechanik, Simulati-
on von Crashvorgängen, Sichere
Batterietechnologien oder Ent- Künftige Ansicht des Forschungsbaus CARISSMA nach Inbetriebnahme. Foto: HENN
Die thailändische Botschafterin Nongnuth Phetcharatana und THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober sprachen in
Ingolstadt über mögliche Partnerschaften. Foto: THI
wicklungs- und Testmethoden der
Fahrzeugsicherheit eingesetzt. Zu
den bestehenden zwei Professuren
für Fahrzeugsicherheit, die Prof. Dr.
Thomas Brandmeier und Prof. Dr.
Michael Botsch innehaben, kom-
men aktuell vier weitere Profes-
suren für Fahrzeugsicherheit in den
Fakultäten Maschinenbau sowie
Elektrotechnik und Informatik. Am
Ende des Ausbaus 2018 werden in
CARISSMA insgesamt 85 Personen
arbeiten. Dieser Personalstand ist
erforderlich, um CARISSMA zum
wissenschaftlichen Leitzentrum für
Fahrzeugsicherheit in Deutschland
auszubauen und die Versuchsanla-
gen zu betreiben. Der Forschungs-
bau CARISSMA gilt als Novum in
der deutschen Wissenschaftsland-
schaft. Das 28-Millionen-Projekt
ist der erste Forschungsbau, der an
einer Hochschule für Angewandte
Wissenschaften in Deutschland
genehmigt wurde. Geleitet wird
CARISSMA von Prof. Dr. Thomas
Brandmeier, einem der Experten
für Fahrzeugsicherheit in Deutsch-
land. Mit den Forschungsvorhaben
rund um CARISSMA wollen Prof.
Brandmeier und seine Mitarbeiter
nicht nur das Automobil noch si-
cherer machen, sondern auch die
schwächeren Verkehrsteilnehmer
noch besser schützen, zum Beispiel
Kinder, ältere Menschen oder Fahr-
radfahrer. Vor Augen haben die For-
scher dabei die „Vision Zero“, die Vi-
sion von null Verkehrstoten. Dafür
vernetzen sie die aktiven und pas-
siven Sicherheitssysteme zu einem
„globalen“ Sicherheitssystem, das
mit der Umwelt kommuniziert und
bei Bedarf Maßnahmen einleitet
– entweder zur Vermeidung oder
zur Folgeminderung von Unfällen.
Infos zu den Stellenangeboten:
www.thi.de/karriere
Neues TrainerteamEmanuel „Manny“ Viveiros ist neuer Headcoach des ERC Ingolstadt
Neue Stellen für CARISSMA Am THI-Forschungsbau entstehen 60 Jobs für Wissenschaftler im Bereich Fahrzeugsicherheit
THI baut Kooperation mit Asien ausInternationalisierungsstrategie der Technischen Hochschule Ingolstadt: 120 Partneruniversitäten weltweit bis 2018
(el) Emanuel „Manny“ Viveiros
(zweiter von links), ehemaliger
Co-Trainer beim ERC Ingolstadt,
ersetzt damit wie erwartet Larry
Huras. „Ich bin glücklich, in In-
golstadt weiter als Cheftrainer ar-
beiten zu können“, freut sich Vi-
veiros. „Wir werden weiterhin auf
aggressives, offensives Eishockey
setzen - mit einem eventuell leicht
veränderten Defensivspiel“, so
der Kanadier. Torwarttrainer
Joseph „Peppi“ Heiß bekommt
in der kommenden Saison einen
weiteren Aufgabenbereich dazu.
Er wird Viveiros künftig auch als
Co-Trainer unterstützen. Maritta
Becker bringt weiterhin die Pan-
ther zum Schwitzen und sorgt für
ihre Fitness.
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Die Technische Hochschule In-golstadt (THI) weitet die Koope-ration mit Asien aus: Bei gleich zwei Delegationsbesuchen aus dem fernen Osten an der THI wurden jüngst Möglichkeiten zur Vertiefung der Wissenschaftsbe-ziehungen besprochen.
Die thailändische Botschafterin
Nongnuth Phetcharatana infor-
mierte sich bei ihrem Besuch an der
THI über das duale Studienmodell
in Ingolstadt, um die Möglichkeiten
einer Partnerschaft zwischen der
THI und Thailand im dualen Be-
reich zu eruieren. In diesem Zuge
könnten in Zukunft beispielsweise
thailändische Studierende im Rah-
men eines Stipendienprogramms
zum dualen Studium nach Ingol-
stadt kommen.
Darüber hinaus sprachen Vertre-
ter der renommierten South China
University of Technology (SCUT),
seit 2013 Partnerhochschule der
THI, und Repräsentanten der THI
über eine Intensivierung der Zu-
sammenarbeit. So planen die bei-
den Partner unter anderem die Zu-
sammenarbeit bei der Einrichtung
eines Konfuzius-Instituts in Ingol-
stadt, dem offiziellen chinesischen
Institut für chinesische Sprache
und Kultur. Hierüber hatte die
Ingolstädter Delegation von ihrer
Reise ins chinesische Foshan bereits
Ende März dieses Jahres berichtet.
Foto: THIDie THI unterhält derzeit Koope-
rationen mit 30 Partnerhochschu-
len in Asien, vor allem in China,
Indien, Südkorea und Thailand.
Von den rund 100 Delegationsbe-
suchen, die die THI pro Jahr aus
dem Ausland erhält, entfallen etwa
40 Prozent auf Asien.
Insgesamt verfügt die THI der-
zeit über 100 Partnerhochschulen
weltweit. Bis 2018 will die THI
die Zahl der Partnerhochschu-
len auf 120 steigern, so die offi-
zielle Zielvereinbarung mit dem
Bayerischen Staatsministerium
für Bildung und Kultus, Wissen-
schaft und Kunst. Im Rahmen der
Internationalisierungsstrategie
der Hochschule soll im gleichen
Zeitraum auch die Zahl der Stu-
dierenden, die für einen Studien-
aufenthalt oder ein Praktikum ins
Ausland gehen, auf 400 pro Jahr
gesteigert werden. 2014 haben
bereits über 300 Studierende die-
ses Angebot wahrgenommen, das
sind etwa 100 mehr als im Vorjahr.
Letztlich sollen in Zukunft auch
noch mehr internationale Studie-
rende nach Ingolstadt kommen:
So sollen bis zum Wintersemester
2018/19 rund 100 Dualstudierende
aus dem Ausland an der THI stu-
dieren.
Foto
: Elisa L
oy
(bp) Die beliebte Karriere- und Recruitingmesse CONTACT geht in die 17. Runde. Am Mitt-woch, 13. Mai, lernen Studie-rende, Absolventen und Young Professionals wieder hautnah Unternehmen kennen. In der Saturn-Arena Ingolstadt treffen sie auf begehrte Arbeitgeber und kommen direkt mit Personal-verantwortlichen ins Gespräch. Gemeinsam besprechen sie mög-liche Karrierewege und loten Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus. Neben Praktika und Jobs bieten Unternehmen auch Ab-schlussarbeiten an.
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BERUF / AUS- & WEITERBILDUNGBlickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai 11
In CONTACT kommen auf der Karriere-Messe am 13. Mai Foto: fotolia
Sie haben es geschafft!
(bp) 36 Auszubildende haben ihre Ausbildung bei der Volks-bank Raiffeisenbank erfolgreich abgeschlossen. Kreisverbandsvor-
sitzender Richard L. Riedmaier gratulierte ihnen im Rahmen der Abschlussfeier im Stadttheater herzlich dazu.
Fachtag für Erzieher und
Kinderpfleger
(bp) Das Bildungswerk der Bay-erischen Wirtschaft (bbw) führte in Ingolstadt zum ersten Mal einen Fachtag für Erzieher, Kinderpfle-ger sowie Führungskräfte in KiTas durch. Das Programm stand unter dem Motto: „Akku leer: An den Grenzen im Arbeitsalltag“.
Fast 50 Teilnehmer hatten zahl-reiche Fragen aus ihrem Arbeitsall-tag: Wie erkenne ich, dass meine Mitarbeiter schon an den Gren-zen arbeiten und was kann ich als Führungskraft dagegen tun? In den Impulsreferaten erfuhren die Erzieher und Kinderpfleger von den Referenten beispielsweise, wie sie die Belastung reduzieren können. In Workshops lernten die Teilnehmer unter anderem, wie Gesundheitsmanagement in KiTas ganz praktisch umsetzbar ist. „Gerade in diesem anspruchs-vollen Job, den die Fachkräfte in
Kindertageseinrichtungen leisten, ist es wichtig, dass sie ein Werk-zeug an die Hand bekommen, mit dem sie den Stress reduzieren und ihre Leistungsfähigkeit langfristig erhalten können“, beschreibt Gali-na Römmert-Rühle, Organisatorin des Fachtages und Diplom-Sozi-alpädagogin beim bbw. Der Aus-tausch mit Kollegen aus anderen Einrichtungen war für viele Teil-nehmer genauso wichtig wie die zahlreichen hilfreichen Tipps der Referenten. „Am Ende der Veran-staltung waren sich alle in einer Sa-che einig: Es muss eine Neuauflage geben – sei es in Form von aufei-nander aufbauenden Workshops oder als eine Reihe von Fachtagen zu weiteren Themen“, sagte Mi-chael Kick, bbw-Leiter Ingolstadt. September 2015 ist der Start einer Fachakademie für Sozialpädagogik im bfz Ingolstadt geplant.
Alles anders?
JOBtotal mit neuem Konzept
(bp) Wer sich für das Thema Aus- und Weiterbildung inte-ressiert, kommt an der JOBtotal nicht vorbei. Am 14. und 15. Ok-tober zieht eine der größten Be-rufsmessen Süddeutschlands in die Saturn Arena. Die JOBtotal wirft bereits ihre Schatten voraus: Manfred Jäger, Sven Neuenfeldt und Peter Kundinger von der Agentur für Arbeit präsentierten das überarbeitete Konzept für die Berufsmesse 2015. Dank der Än-derungen soll man jetzt intensiver auf die einzelnen Bereiche einge-hen können. Welcher Beruf gefällt mir? Welche Aufstiegschancen ha-be ich in welchem Unternehmen? Am ersten Tag der JOBtotal 2015, am 14. Oktober, dreht sich alles um das Thema Beruf und Karriere. Am nächsten Tag sind die Schulabgän-ger gefragt, denn da steht die Aus-bildung im Mittelpunkt. Bei der
Berufsmesse erfahren sie, welche Firma welche Ausbildungsberufe anbietet. Kleinen und mittelstän-dischen Unternehmen soll es, dank dem neuen Konzept, er-möglicht werden, sich auch ohne großen Aufwand auf der JOBtotal zu präsentieren. Hierfür werden genormte Stände bereitgestellt, die schnell und problemlos eingerich-tet werden können. Im Rahmen einer Pressekonferenz berichteten Andrea Schneider von Kaspersky und Max Prem von WEMA Zer-spanungswerkzeuge aus Pfaffen-hofen über ihre positiven Erfah-rungen mit der Messe.
Die Besucher der JOBtotal 2014 konnten an einer Job Rallye teil-nehmen. Die Sieger wurden bei der Pressekonferenz ebenfalls vor-gestellt. Die glücklichen Gewinner sind Münevver Ahirzaman, Erwin Kriegbaum und Fabian Heimisch.
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VORSCHAU12 Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
Magischer Realismus„In my head“ am 9. Mai auf der Westpark-Plaza Ingolstadt
Klostergut ScheyernFestival: „Kunst im Gut“; bis 03.05.
01.05.2015 10:00// Uhr
KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region
Stadttheater Ingolstadt, TheatervorplatzFrühlingsfest: Mai-Sause - mit Schauspielern des
Stadttheaters, Tobi Hofmann & Band
02.05.2015 18:00// Uhr
KulturPlanerAUSSTELLUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Altes Stadttheater Eichstätt, FestsaalKabarett: Michael Altinger - „Ich sag's lieber direkt“
03.05.2015 19:00// Uhr
Ehem. Klosterkirche Notre Dame de Sacre Coeur Eichstätt
Fest für Alte Musik - Eröffnungskonzert:
„Echo & Risposta“ – Italien erobert Eichstätt!
08.05.2015 20:00// Uhr
Altstadttheater IngolstadtMusikkabarett: Faltsch Wagoni - „Ladies first,
Männer Förster“
09.05.2015 20:30// Uhr
Stadthalle Schrobenhausen
Theater: „Ein Sommernachtstraum" - Komödie
von William Shakespeare; auch 2., 3., 8., 9., 10.05.
01.05.2015 19:30// Uhr
09.05.2015 bis 19.07.2015
„Uferlos umflutend steigt der Breitengrad“ -
Rauminstallation von Gaby Taplick
Galerie im Stadtheater Ingolstadt
03.05.2015 bis 02.08.2015
„Ingolstadts Gesicht: Stadtveduten bis Eppelein“
Stadtmuseum Ingolstadt
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
01.05. bis 10.05.2015
Wasserschloss Sandizell SchrobenhausenFrühlingsmarkt; bis 03.05.
01.05.2015 10:00// Uhr
Westpark-Plaza IngolstadtKunst-Event: „In my head“
09.05.2015 21:00// Uhr
06.05.2015 20:00//Bürgerhaus/Diagonal IngolstadtReihe „Jazz & More“: Konzert mit
Weltklasse-Drummer Dave Weckl
Uhr
Stadtmuseum IngolstadtReihe MUKAKU (Museum – Kaffee – Kuchen):
„Hexen! - Einst verteufelt, nun modisch“
03.05.2015 14:00// Uhr
Stadttheater Ingolstadt, Großes HausPremiere: „Mein Freund Harvey" - Komödie in
drei Akten von Mary Chase; auch 10.05.
09.05.2015 19:30// Uhr
Neue Welt Ingolstadt31. Ingolstädter Kabaretttage: Michael Elsener -
„Schlaraffenland”
07.05.2015 20:30 Uhr//
Diverse Veranstaltungsorte in IngolstadtWettbewerb: Bayernslam 2015 - Bayerische
Meisterschaft im Poetry-Slam; bis 09.05.
07.05.2015
03.05.2015 bis 02.08.2015
„Napoleon und Bayern“ - Bayerische
Landesausstellung 2015
Neues Schloss Ingolstadt
Diverse Veranstaltungsorte in Ingolstadt22. Ingolstädter Literaturtage; bis 23.05.
05.05.2015
eventhalle Westpark Ingolstadt Party: Project X
08.05.2015 20:00// Uhr
TIPP
TIPP
TIPP
TIPP
(bp) Nach der erfolgreichen Premiere in München präsen-tiert sich das Kunstprojekt „In my head“ mit erweitertem Programm und neuen Impulsen in den au-ßergewöhnlichen Räumlichkeiten der Westpark-Plaza Ingolstadt.
„In my head“ ist ein Kunstpro-jekt, das auf experimentelle Wei-se unterschiedliche Ausdrucks-formen der Kunst in Einklang bringt, darunter Literatur (Lyrik/Prosa), Malerei, Medienkunst, Performance, Fotografie und Musik. Dabei hat jeder beteiligte Künstler die Möglichkeit, sein in-dividuelles Schaffen im Kontext zu bewahren.
Der Biennalekünstler René Chacón initiierte und konkreti-sierte das Projekt im Sinne der literarischen Stilrichtung des „Magischen Realismus“, die eine ungewohnte Atmosphäre schafft, indem sie die objektiv bestehende Realität um eine weitaus wun-dersamere, imaginäre Welt berei-chert. Die tiefere Bedeutung von Wirklichkeit zu ergründen, das
Magische in das Alltägliche einzu-betten, kann als Intention dieses Genres verstanden werden.
Die Geschichte „Lichtpirou-etten“ von René Chacón, die als Basis für das Projekt „In my head“ dient, spielt in der Fußgängerzo-ne und dem Stadtkern der Stadt Ingolstadt. Sie spiegelt in Me-taphern Wahrnehmungen von Wirklichkeiten der Stadt aus dem Sichtpunkt Chacóns. Vor diesem Hintergrund entsteht viel Raum für künstlerische Kreativität aller Art, die Realität und Fiktion mitei-nander verknüpft. Wo aber endet die Realität, wo setzt die Fiktion ein? Oft erweist es sich als schwie-rig, innerhalb fließender Grenzen deutlich zu erkennen, was nun re-al zu sein scheint oder schon fiktiv anmutet.
„In my head“ findet am Sams-tag, 9. Mai, ab 21 Uhr auf der West-park Plaza statt. Tickets gibt es an der Westpark-Info, an der Tourist Info am Hauptbahnhof und im Rathaus. Weitere Informationen unter: www.westpark-center.deMusikalisch: „In my head“ bringt verschiedene Kunstformen zusammen. Foto: oh
(aha) Auf eine spannende Mi-schung aus Autorenlesungen und Gesprächen dürfen sich die Besucher der 22. Ingolstädter Literaturtage in der Zeit vom 5.
bis 23. Mai freuen. Krimiautor Jörg Maurer wird mit einer Le-sung aus seinem neuesten Krimi „Der Tod greift nicht daneben“ am 5. Mai im Altstadttheater den Reigen eröffnen. Dort liest ebenfalls Michael Degen am 11. Mai aus „Der traurige Prinz“. Der Pfaffenhofener Kulturre-ferent Steffen Kopetzky wird „Risiko“ am 14. Mai in der Buch-handlung Stiebert vorstellen. Dieser Historienroman beruht auf historischen Tatsachen und handelt von einer legendären Afghanistan-Expedition zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Im Rudolf-Koller-Saal der VHS wird Peer Steinbrück, SPD-Kanzlerkandidat der vergan-genen Bundestagswahlen, am 15. Mai in „Vertagte Zukunft“
die bundesdeutsche Gegenwart einer schonungslosen Analyse unterziehen. In der Werkstatt des Stadttheaters werden Uwe Timm am 17. Mai mit „Montaig-nes Turm“ und Robert Seethaler am 21. Mai mit „Ein ganzes Le-ben“ zu Gast sein.
Im Anschluss an diese Ro-man-Lesung wird Seethaler ein Gespräch mit Zeit-Redakteur Eberhard Falcke führen. Die heiß begehrte „Literarische Nacht“ findet am 23. Mai in der Harder-bastei statt. Hier bieten Autoren aus Ingolstadt und der Region bei freiem Eintritt und musika-lischer Umrahmung einen Ein-blick in ihre vielfältigen litera-rischen Arbeiten. Zudem gibt es im Rahmen der 22. Literaturtage den alljährlichen Schülerschreib-
wettbewerb und Poetry Slam Workshops mit einem abschlie-ßenden Slam im Stadttheater.Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/literaturtage
Lust auf Literatur22. Ingolstädter Literaturtage mit vielen bekannten Gesichtern
Peer Steinbrück liest am 15. Mai im
Rudolf-Koller-Saal der VHS aus „Ver-
tagte Zukunft“. Foto: (c) Jim Rakete
Robert Seethaler liest am 21. Mai in
der Werkstatt des Stadttheaters aus
„Ein ganzes Leben“. Foto: (c) Urban Zintel
(aha) Für das Musikfestival „Alte Musik neu entdecken!“ reisen hochkarätige Künstler aus ganz Europa nach Eichstätt, um zusammen mit den Kon-zertbesuchern auf historischen Instrumenten in die Klang-Welt des Mittelalters, der Renaissance und des Rokoko einzutauchen. Eröffnet wird das Fest für Alte Musik am 8. Mai mit „Echo & Risposta“ – Italien erobert Eich-stätt! in der ehemaligen Klos-terkirche Notre Dame de Sacre Coeur.
Am 9. Mai stehen auf dem Festivalprogramm: das Ge-sprächskonzert „Cornetto & Dulciana, vergessen und wieder entdeckt!" im Spiegelsaal der ehemaligen fürstbischöflichen
Residenz, das Konzert des Vo-kalensembles „voces8“ aus Eng-land mit J. S. Bachs Motetten in der Schutzengelkirche und das Nachtkonzert mit mittelalter-licher Musik der Ars Subtilior (ca. 1370-1420) „Think subtilior!“in der Klosterkirche und im Pri-orat des ehemaligen Augusti-nerinnenklosters Marienstein. Zum Abschluss werden neben einem Kinderkonzert am 10. Mai noch Werke von A. Corelli (1653-1713), R. I. Mayr (1646-1712), B. Weissthoma (1639-1721) und B. Pasquini (1637-1710) im Holzer-saal der ehemaligen fürstbischöf-lichen Sommerresidenz erklin-gen.Nähere Informationen: www.musikfest-eichstaett.de
(aha) Wer hat die größte Klappe, die besten dichterischen Fähigkei-ten und bietet die originellste Per-formance? Die Bayerische Meis-terschaft im Poetry Slam wird es zeigen. Vom 7. bis 9. Mai werden über 70 Slammerinnen und Slam-mer im U-20- und Ü-20-Bereich in einem Dichterwettstreit um den Titel des Bayerischen Meisters kämpfen. Nach der Eröffnung des Bayernslams 2015 am 7. Mai im Kulturzentrum neun durch preis-gekrönte Slammer, darunter Bas
Böttcher und Volker Strübing, fin-den am 8. Mai Halbfinalveranstal-tungen mit Ü-20-Teilnehmern im Kleinen Haus des Stadttheaters, in der Buchhandlung Hugendubel, im Altstadttheater und im Maki Club statt. Am 9. Mai treten am Nachmittag die U-20-Teilnehmer in der Fronte 79 zum Halbfinale an. Am Abend, ab 19 Uhr, gibt es dann im Kulturzentrum neun das spannende Finale.Nähere Informationen: www.bayernslam.de
(aha) Antonio Vivaldis be-rühmte „Vier Jahreszeiten“ und das „Konzert h-moll für 4 Violi-nen und Orchester“ sowie Ed-vard Griegs „Aus Holbergs Zeit“werden am 9. Mai im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters erklingen. Der Konzertverein konnte zur Aufführung dieser Kompositionen das Kammer-
orchester des Symphonieor-chesters des Bayerischen Rund-funks München gewinnen. Raduslaw Szulc wird an diesem Abend das Orchester leiten und auch an der Violine zu erleben sein.Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de
Alte Musik neu entdeckt
Eichstätter Musikfestival in
historischen Räumen
Das Vokalensembles „voces8" singt am 9. Mai in der Schutzengelkirche Eichstätt. Foto: oh
Dichterschlacht
Bayerische Poetry-Slam-Meisterschaft
in Ingolstadt
Klassische Klänge
Kammerorchester des BR-Symphonie-
orchesters zu Gast im Ingolstädter Festsaal
(aha) Die Soloshow „BauchCo-medy" am 9. Mai mit Peter Mo-reno in der eventhalle Westpark wurde abgesagt. Die Tickets wer-
den an den VVK-Stellen bis zum 30. Mai 2015 zurückerstattet.Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de
Peter Morenos Auftritt abgesagt
INTEGRATION / MUTTERTAG 13Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
Fest • Saf • Праздник zum Reinen Bier • Bira Festivali • к «Чистому пиву»
Das „Fest zum Reinen Bier“ war 2015 sehr beliebt bei den Besuchern. Foto: Kajt Kastl
Spannende Geschichten: Für Kinder gibt es in der Stadtbücherei im Herzogkasten
jetzt auch Lesungen auf Italienisch. Foto: Fotolia/Monkey Business
Ingolstadt von seiner schönsten Seite: Die neue touristische Informationsbroschü-
re beantwortet alle Fragen rund um Ingolstadt. Foto: Stephanie Jurr
Ein Spiel, das Geduld erfordert: Jeden Donnerstag können Kinder im Konradviertel
unter Anleitung Schach spielen lernen. Foto: fotolia/iga
(bp) Wie schmeckt wohl eine hausgemachte Bierbrezn zum na-turtrüben, süß-malzigen Georgi-Sud? Mitten in der historischen Altstadt kamen Besucher des „1516 – Fest zum Reinen Bier“ auf ihre Kosten. Raffinierte Bierspeziali-täten, hausgemachte Biermenüs, während Gaukler, Musikanten
und die Ingolstädter Stadtwache für historisches Flair sorgten. Und das aus gutem Grund: Das „Fest zum Reinen Bier“ kann weitrei-chende historische Wurzeln vor-weisen. Im April 1516 beschloss der Bayerische Landständetag unter Vorsitz von Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt, dass für die Bierherstel-
lung lediglich Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen. Das Reinheitsgebot mit dem Ziel, die Bürger vor gepanschtem Bier“ zu schützen, war geboren. An diese strenge Zutatenliste hält sich auch heute noch jeder deutsche Brauer. Damit hat das Reinheitsgebot zwar fast 500 Jahre auf dem Buckel, aber
es ist heute noch gültig. Mehr noch: Beim Reinheitsgebot handelt es sich um das älteste Lebensmittelge-setz der Welt. Um an das Reinheits-gebot aus dem Jahr 1516 und seine nachhaltige Wirkung zu erinnern, veranstaltete die Stadt Ingolstadt 2014 erstmals das „Fest zum Rei-nen Bier“.
T a t l ı m a l t t a n i m a l e d i l m i ş d o ğ a l b i r G e o r g i S u d b i r a s ı n ı n y a n ı n d a e v yapımı b i r b i ra brezes in in tad ı nas ı ld ı r acaba? „1516 - Sa f B i ra Fes t iva l i “n in z i -yare t edenler Tar ih i Kent M e r k e z i n d e d o y a s ı y a e ğ l e n d i . H o k k a b a z l a r , m ü z i s y e n l e r v e ş e h i r k o r u c u l a r ı t a r i h i b i r o r -t a m y a ş a t ı r k e n , r a f i n e e d i l m i ş b i r a ç e ş i t l e r i v e e v y a p ı m ı b i r a m e n ü -l e r i d e v a r d ı . B u n u n d a o l d u k ç a i y i b i r n e d e n i v a r d ı r : Ç ü n k ü „ S a f B i r a F e s t i v a l i “ g e n i ş b i r t a r i h i g e ç m i ş i g ö z l e r ö n ü n e s e -r i y o r . 1 5 1 6 y ı l ı n ı n N i s a n a y ı n d a B a v y e r a D ü k ü I V . Wi lhe lm‘ in başkanl ığ ında I n g o l s t a d t ‘ d a t o p l a n a n B a v y e r a E y a l e t M e c l i s i b i r a ü r e t i m i n d e s a d e c e a r p a , ş e r b e t ç i o t u v e s u k u l l a n ı l a b i l e c e ğ i n e h ü k -m e t t i . B u ş e k i l d e a m a c ı v a t a n d a ş l a r ı s a h t e b i r a -dan korumak o lan „Saf l ık Y a s a s ı “ d o ğ m u ş o l d u . B u g ü n b i l e h e r b i r a ü r e -t i c i s i h a l e n b u k a t ı m a l -z e m e l i s t e s i n e h a r f i y e n u y m a k t a d ı r . B ö y l e c e b u S a f l ı k Y a s a s ı 5 0 0 y ı l l ı k g e ç m i ş i n e r a ğ m e n b u g -ü n h a l a g e ç e r l i l i ğ i n i k o r u m a k t a d ı r . B u n d a n f a z l a s ı d a v a r t a b i i k i : S ö z ü e d i l e n S a f l ı k Y a s a s ı d ü n y a n ı n e n e s k i g ı d a y a s a s ı k o n u m u n d a d ı r . 1 5 1 6 y ı l ı n d a n k a l m a b u S a f l ı k Y a s a s ı n ı v e s ü r e -g e l e n e t k i s i n i a n m a k i ç i n Ingols tadt Be lediyes i 2014 y ı l ı n d a i l k k e z „ S a f B i r a Fes t iva l in i“ düzenledi .
Heyecanlı Hikayeler: Herzogskasten‘deki Şehir Kütüphanesinde çocuklar için İtalyanca hikaye anlatımı yapılıyor.
En güzel yönüyle Ingolstadt: Yeni Turistik Enformasyon Broşürü Ingolstadt hakkındaki tüm soruları yanıtlıyor.
Sabır gerektiren bir Oyun: Konrad Semtindeki çocuklar her Perşembe günü gözetim altında Satranç oynamayı öğrenebilecek.
„Saf Bira Festivali“ 2015 yılında gelen ziyaretçiler tarafından çok sevildi.
Интересно вкусно ли есть д о м а ш н и й п и в н о й к у л и ч к м у т н о м у п и в у с о с л а д к о с о л о д о в ы м а р о м а т о м к Г е о р г и - о т в а р у ? П о с р е д и и с т о р и ч е с к о й с т а р о й ч а с т и г о р о д а п о с е т и т е л и праздника «1516 – к Чистому п и в у » н а с л а ж д а л и с ь в е с е л ь е м . И з о щ р ё н н ы е п и в н ы е ф и р м е н н ы е б л ю д а , д о м а ш н и е м е н ю и з п и в а и э т о в с е , в т о в р е м я к а к ф о к у с н и к и , м у з ы к а н т ы и И н г о л ь ш т а д т с к а я г о р о д с к а я о х р а н а о т в е ч а л и з а и с т о р и ч е с к у ю а т м о с ф е р у на празднике . И на то была хорошая причина : «праздник к Ч и с т о м у п и в у » и м е е т г л у б о к и е и с т о р и ч е с к и е корни. В апреле 1516 года на заседании Баварского Совета з е м с к и х п р е д с т а в и т е л ь с т в п о д п р е д с е д а т е л ь с т в о м г е р ц о г а В и л ь г е л ь м а I V в И н г о л ь ш т а д т е б ы л о п р и н я т закон , что для из готовления п и в а р а з р е ш а е т с я и с п о л ь з о ва т ь л и ш ь я ч м е нь , хмель и воду. Закон о чистоте п и в а с ц е л ь ю з а щ и т и т ь г р а ж д а н о т р а з б а в л е н н о г о п и в а » , в ы ш е л в с в е т . Э т и с т р о г и е п р а в и л а и с е г о д н я с о б л ю д а ю т в с е н е м е ц к и е п и в о в а р ы . Н е с м о т р я н а т о , ч т о з а к о н б ы л и з д а н п о ч т и 5 0 0 л е т н а з а д , н о , о д н а к о д е й с т в и т е л е н и с е г о д н я . Кроме того : закон «о чистоте п и в а » я в л я е т с я с т а р е й ш и м законом о пищевых продуктах в м и р е . Ч т о б ы н а п о м н и т ь о з а к о н е , о ч и с т о т е п и в а 1516 года и е го длительном действии, город Ингольштадт впервые устроил в 2014 году «Праздник к Чистому пиву» .
«Праздник к Чистому пиву»“ был уже в 2015 году очень популярен у посетителей.
Увлекательные истории: дети в городской библиотеке в Herzogkasten теперь могут также слушать чтения на итальянском.
Ингольштадт со своей самой прекрасной стороны: новая туристическая информационная брошюра отвечает на все вопросы относительно Ингольштадта.
Игра, которая требует терпения: каждый четверг дети в городском районе Konradviertel могут учиться играть в шахматы.
Danke, Mama!Die Mutter tut alles für uns – Zeit ihr etwas zurückzugeben: am 10. Mai ist Muttertag (sj) Sie sitzt an unserem Bett,
wenn wir krank sind, hält unse-re Hand, wenn wir uns vor etwas fürchten und freut sich aufrichtig für uns, wenn wir Erfolg haben: unsere Mutter. 24 Stunden am Tag ist sie für uns und unsere Probleme da; hat ein offenes Ohr und steht uns mit Rat und Tat zur Seite. Höchste Zeit also, sie mal wieder mit kleinen Aufmerksam-keiten und Geschenken zu würdi-gen. Der Muttertag am Sonntag, 10. Mai, ist die perfekte Gelegen-heit dafür.
Doch was kann man ihr schen-ken? Neben den absoluten Klas-sikern, wie einen großen bunten Blumenstrauß oder Schokolade gibt es noch viele originelle Ideen ,um seiner Mutter einen unver-gesslichen Tag zu bereiten. Wer gerne kocht, kann ihr Lieblingses-sen für sie zubereiten. Ein schön gedeckter Tisch mit Kerzen und Blumen macht daraus gleich ein kleines Festessen. Auch auswärts Essen gehen kann ein tolles Er-lebnis für die Familie sein. Am
besten gleich einen Tisch in ihrem Lieblingslokal reservieren. Sonn-tag bietet es sich geradezu an, gemeinsam Brunchen zu gehen. Viele Cafés und Restaurants bie-ten einen speziellen „Muttertags-Brunch“ an. Wem das etwas zu unkreativ ist, kann seiner Mutter an diesem Tag auch etwas ganz Individuelles schenken. Floating heißt das Zauberwort. In einem schwerelosen Zustand „schwebt“ man dabei über die Wasserober-fläche. Während des Floatings kann man sich entspannen und alle Alltagssorgen loslassen. Weitere Informationen rund um Floating unter: www.floating-ingolstadt.de
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(pr) Nur ein einziger Punkt trennt
die beiden Konkurrenten – und
das ist ein ganz entscheidender.
Denn während der TSV Gaimers-
heim mit 20 Zählern auf dem
ersten Nicht-Abstiegsplatz der
Kreisliga liegt, belegen die Ettin-
ger mit 19 Punkten den Abstiegs-
Relegationsrang. Am Sonntag
kommt es nun zum großen
Showdown: Die Gaimersheimer
reisen zum Derby nach Etting.
Dabei spricht nicht viel für das Heimteam. Denn der TSV Etting befindet sich in einer tiefen Krise.
Die Hinrunde (nach 13 Partien) konnten die Ettinger noch auf einem soliden neunten Platz ab-schließen, vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Inzwi-schen sind sie seit neun Spielen oh-ne einen einzigen Sieg, sogar ohne einen Punkt. Das Torverhältnis in diesen neun Partien: 8:27 – ein unterirdischer Wert! Keine andere Mannschaft in der Liga hat zudem so viele Spiele verloren (zwölf) wie der TSV. Dabei war das Team rich-tig gut drauf, als die Niederlagen-Misere begann. Die Mannschaft um Trainer Arnold Tonch legte zuvor eine Sieges-Serie von drei
Partien hin, nachdem es im Derby gegen Gaimersheim eine 0:4-Klat-sche setzte. Dieses Debakel schien zunächst ein Weckruf für die Et-tinger zu sein. Doch inzwischen sind die Sorgen groß wie nie. Noch in der Winterpause machte sich Tonch keine Sorgen um den Klas-senerhalt: „Ich gehe davon aus, dass wir das in diesem Jahr genau-so meistern wie im vergangenen, als wir uns als Aufsteiger in einer vergleichbaren Situation befan-den.“ In dieser Saison scheint es jedoch schwieriger zu werden. Vor allem in der Offensive fehlt den Et-tingern die Durchschlagskraft. Die
bislang 25 erzielten Treffer werden nur von den Köschingern (20), die noch einen Platz hinter Etting bele-gen, unterboten.
Dabei hat der Aufsteiger von 2013 eigentlich viel Potenzial im Angriff, wie auch Gaimersheims Trainer Markus Bauer weiß: „Et-ting hat eine unglaubliche Qualität. Weller, Kreslin, Gangel oder auch Schmidt sind richtig Gute, auf die wir aufpassen müssen.“ Für den Spielertrainer ist das Duell gegen Etting ein „Sechs-Punkte-Spiel“, denn: „Noch haben wir es in der eigenen Hand. Wenn wir aber ver-lieren sollten, wären wir auf andere Mannschaften angewiesen.“ Ob-wohl die Partie ein Derby ist, gibt es zwischen den Vereinen keine Rivalität, wie Bauer versichert. Er hätte vor der Saison „beide Mann-schaften eher im Mittelfeld“ ein-geordnet. So haben es sich wohl beide Vereine nicht vorgestellt, gibt Bauer, der mit 13 Treffern der zweiterfolgreichste Spieler der Li-ga ist, zu. Die Gaimersheimer, die im vergangenen Jahr am Ende auf Platz zwei landeten und in der Re-legation knapp am Aufstieg schei-terten, erwarteten viele in dieser Spielzeit wieder weit vorne, doch zwischenzeitlich belegten sie sogar einen Abstiegsplatz. Inzwischen haben sie sich aber einigermaßen gefangen und konnten zuletzt so-gar gegen die Aufstiegsaspiranten Oberhaunstadt und Türkisch In-golstadt gewinnen. Dennoch ist sich Bauer bewusst: „Das ist derzeit eine schwierige Phase für uns.“ Die
vielen negativen Ergebnisse hätten bei einigen sehr am Selbstvertrau-en genagt, beklagt der Trainer, der die Gaimersheimer am Ende der Saison in Richtung Karlskron ver-lassen wird.
In Etting wird er deshalb auch nicht volles Risiko gehen: „Ein Punkt wäre für uns ganz okay.“ Zudem stehen Bauer die Stamm-spieler Igor Konusch, Mike Kö-nig, Franz Reinwald und Dennis Hüttinger nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Benjamin Hackner steht nach einer Prellung noch ein Fragezeichen. Dennoch verspricht Bauer: „Wir werden Gas geben und über den Kampf und eine geschlossene Mannschaftslei-stung ins Spiel finden.“ Sein Team habe in dieser Spielzeit schon viel zu viele Punkte hergeschenkt. In Etting dürfe das nicht passieren.
SPORT14 Blickpunkt 30. April / 01. Mai / 02. Mai
2. Bundesliga
Mo, 04.05.15, 20.15 UhrFC Ingolstadt 04 - 1.FC Nürnberg
Regionalliga Bayern
Fr., 1. Mai, 19 UhrTSV Buchbach - FC Ingolstadt 04 II
Bayernliga Süd
Sa., 2. Mai, 15 UhrSV Pullach - VfB Eichstätt
Landesliga Südost
Sa., 2. Mai, 17 UhrFC Gerolfing - FC Deisenhofen
Bezirksliga Oberbayern Nord
Sa., 2. Mai, 15 UhrTSV E.Karlsfeld - SV Manching
So., 3. Mai, 14 UhrTSV Rohrbach - SV Lohhof So., 3. Mai, 15 UhrFC Hitzhofen - ESV München TSV Jetzendorf - SV Karlshuld
Kreisliga Ingolstadt
Sa., 2. Mai, 17.30 UhrFC Geisenfeld - VfB Eichstätt II
So., 3. Mai, 15 UhrFSV Pfaffenhfn. - ST Kraiberg TSV Etting - TSV Gaimersheim Türk. SV Ingols. - ST Scheyern TSV Baar-Ebenhs. - FC Hepberg TSV Oberhaunst. - TSV Kösching So., 3. Mai, 16 UhrFC Sandersdorf - FC Gerolfing II
Kreisklasse I
So. 3 Mai, 15 UhrTSV Mailing - FC Mindelstetten TSV Großmehring - TSV Pförring Wolfsbuch - SV Stammham FC Gelbelsee - VfB Friedrichsh. FC Wackerstein - SV Denkendorf FC Böhmfeld - FC Arnsberg TSV Altmannstein - Hofstetten Spielfrei: SV BuxheimSo., 3. Mai, 15 UhrDJK Ingolstadt - Hettenshausen SV Karlskron - TSV Jetzendorf II TV 1911 Vohburg - SV Hundszell TSV Hohenwart - TSV Lichtenau SV Zuchering - Reichertshausen FC GW Ingolstadt - SV Manching II So., 3. Mai, 16 UhrTSV Rohrbach II - Pfaffenhofen
Wer spielt wann?
„Ein Punkt wäre okay“Abstiegskrimi in der Kreisliga: Der Tabellenzwölfte TSV Etting empfängt den TSV Gaimersheim (11.)
Vorsichtig: Gaimersheims Spielertrainer Markus Bauer (weiß) will im Abstiegsduell gegen Etting „nicht alles auf eine Karte setzen“.
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Umbruch trotz Aufstieg?Der FCI könnte gegen Nürnberg den Bundesliga-Aufstieg perfekt machen, doch nicht alle Spieler profitieren davon
Von Patrick Roelen
Noch hat es der FC Ingolstadt
04 nicht in der eigenen Hand.
Am 31. Spieltag der 2. Fußball-
Bundesliga haben die Schan-
zer zwar die Möglichkeit, direkt
aufzusteigen, allerdings ist der
Tabellenführer auf Schützen-
hilfe angewiesen. Der Aufstieg
wäre ein riesiger Erfolg. Für
einige Spieler würde er den Hö-
hepunkt ihrer Zeit in Ingolstadt
darstellen, aber möglicherwei-
se auch ihr Ende – gleich bei
neun Schanzern läuft der Ver-
trag Ende Juni aus.
Weil der FCI am vergangenen Sonntag gegen Union Berlin nicht über ein 2:2 hinauskam, kann er den Aufstieg am kommenden Montag nicht aus eigener Kraft schaffen. Bei einem Sieg in Berlin und in der kommenden Partie gegen Nürnberg hätte die Kon-kurrenz allenfalls noch rein the-oretische Möglichkeiten gehabt, die Ingolstädter einzuholen. So müssen die Ingolstädter aber auf die Darmstädter, die im Topspiel am Samstag Kaiserslautern emp-fangen, und Karlsruher (gegen Aue) gucken und auf Ausrut-scher der Verfolger hoffen. Nur wenn Karlsruhe verliert, Darm-stadt höchstens Remis spielt und der FCI im Derby gegen den 1. FC Nürnberg gewinnt, sind die Schanzer sicher aufgestiegen – ein eher unwahrscheinlicher Fall. Vermutlich wird die Ent-scheidung erst gegen Bochum am 32. Spieltag fallen. Dabei wird Marvin Matip, der Kapitän des Spitzenreiters, nicht mehr helfen können. Er fällt mit einem Ober-armbruch, den er sich gegen Ber-lin zuzog, für den Rest der Saison aus. „Diese Diagnose ist schon ein Schock für uns. Dennoch: Wir ha-ben schon in der Vergangenheit immer wieder personelle Rück-schläge kompensieren müssen und sind überzeugt: Das wird uns auch dieses Mal gelingen.“
Wer ihn in der Innenverteidi-gung vertreten wird, ist indes un-
klar. Möglich sind drei Varianten: Roger, der nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf zurückkeh-ren wird, wird aus dem Mittelfeld zurückgezogen, André Mijatovic rückt in die Innenverteidigung oder die unwahrscheinlichste: Der lange Zeit verletzte Fanlieb-ling Ralph Gunesch feiert sein Comeback. Eines haben die drei Kandidaten gemeinsam: All ihre Verträge laufen am Saisonende aus. Das trifft auch auf sechs wei-tere FCI-Spieler zu: Moritz Hart-mann, Alfredo Morales, Leon Jessen, Christian Eigler, Tobias Levels und Karl-Heinz Lappe. Dass Sportdirektor Thomas Linke die Verträge dieser Spieler noch nicht verlängert hat, liegt auch daran, dass er noch nicht mit der Bundesliga rechnen kann. Spä-testens, wenn der Aufstieg aller-dings sicher ist, soll Bewegung in die Vertragsverhandlungen kommen – oder auch nicht. Denn einige Spieler stehen vor dem Aus in Ingolstadt.
Routinier Mijatovic hängt im Sommer endgültig seine Fuß-
ballschuhe an den Nagel. Schon im vergangenen Jahr wollte der 35-Jährige eigentlich aufhören, ließ sich noch zu einem letzten Jahr Profi-Fußball überreden. Auch bei Christian Eigler sieht es nach Karriereende aus, allerdings nicht freiwillig. Den bis dato letz-ten Kurzeinsatz konnte der Stür-mer vor über einem Jahr im April 2014 verbuchen. Eine Partie über die volle Distanz bestritt Eigler, der seine Reha nicht in Ingolstadt absolviert und deshalb in dieser Saison von einige Spielern und Verantwortlichen noch über-haupt nicht gesehen wurde, so-gar schon im Oktober 2013. Seit-dem schlägt sich der inzwischen 31-Jährige mit Schmerzen im Knie herum, die auch nicht durch Ope-rationen gelindert werden konn-ten. Mit dem Verein selbst will Eigler, der als verschlossen gilt, offenbar nicht viel zu tun haben, und so kommt wohl auch keine Anstellung als Jugendtrainer oder –betreuer infrage, sollte der ehe-malige Nürnberger tatsächlich seine Karriere beenden.
Auch Innenverteidiger Ralph Gunesch war lange Zeit verletzt und kam zuletzt vor rund einem Jahr im Profi-Team des FC 04 zum Einsatz, doch die Frohnatur kämpft sich langsam zurück und feierte zuletzt sein Comeback in der Reserve. Es bleibt jedoch ab-zuwarten, ob Gunesch noch ein-mal auf den Leistungsstand vor seinem Kreuzbandriss kommt. Unwahrscheinlich, dass es noch einmal für die Bundesliga reicht. Gunesch wäre also voraussicht-lich ein Opfer des Aufstiegs. Für Gunesch spricht jedoch seine Erfahrung, die das junge Ingol-städter Team brauchen könnte. Insgesamt lief der 31-järhige bis-lang 136 Mal in der zweiten und 29 Mal in der ersten Bundesliga auf. Dennoch deuten die Zeichen auf Abstieg, denn bevor Gunesch dauerhaft in der zweiten Mann-schaft des FCI spielte, würde er vermutlich in seine Heimat Ham-burg zurückkehren. Beim FC St. Pauli, für den Gunesch rund 200 Pflichtspiele absolvierte, würde man den Fanliebling mit Kult-
Status sicherlich mit offenen Ar-men empfangen, sollte er wieder zu alter Form finden. Der Traditi-onsverein steht vor dem Abstieg in Liga drei.
Bei Leon Jessen ist die Lage ähnlich, auch wenn die Ingol-städter Verantwortlichen hier die Karten nicht in der eigenen Hand haben. Denn der Däne ist nur aus-geliehen von Konkurrent Kaisers-lautern, weshalb der FC Ingol-stadt Ablöse für Jessen bezahlen müsste. Der 28-Jährige war in der vergangenen Spielzeit Stamm-spieler unter Ralph Hasenhüttl, bis er sich im April vergangenen Jahres schwer am Sprunggelenk verletzte. Zuletzt lief er immerhin (gemeinsam mit Gunesch) wie-der in der zweiten Mannschaft auf. Auch bei Jessen, mit dem man beim FCK nicht plant, bleibt abzuwarten, ob er an seine alten Leistungen anknüpfen kann. Zu-kunft ungewiss.
Der dienstälteste Schanzer Pro-fi Moritz Hartmann (seit 2009) hat in dieser Spielzeit immerhin fünf Tore erzielt und stand zwölf Mal
in der Startelf. Dennoch trauen die Wenigsten dem 28-Jährigen die Qualität für die Bundesliga zu. Hartmann muss sich jetzt im Saisonendspurt beweisen, sonst wird es ganz eng. Bei Karl-Heinz Lappe stehen die Zeichen hinge-gen klar auf Abschied. Nur ein einziger Treffer in dieser Saison und noch kein einziger Liga-Ein-satz von Beginn an. Zuletzt pen-delte Lappe zwischen Bank und Tribüne. In die Reserve zurück will Lappe nicht, das war schon Bedingung bei seiner Unterschrift unter den Profi-Vertrag vor zwei Jahren. Der Stürmer, dessen Vor-bild Giovane Elber ist, wird den Verein wohl nach sechs Jahren und rund 90 Toren (die meisten für die zweite Mannschaft) ver-lassen.
Roger und Alfredo Morales sind fester Bestandteil der Hasenhüttl-Elf. Wie wichtig Defensiv-Spezia-list Roger (29) ist, sah man am ver-gangenen Spieltag gegen Berlin, als der Brasilianer gesperrt fehlte und der FCI ungewohnt anfällig in der Defensive war. Linke wird alles daran setzen, den „Sechser“ zu einer Vertragsverlängerung zu überreden. Sein Verbleib gilt als sehr wahrscheinlich. Bei Morales ist es ähnlich, allerdings soll der 24-Jährige auch auf dem Notiz-Zettel einige Bundesliga-Klubs stehen. Wenn sein Ex-Verein und seine große Liebe, die „alte Dame“ Hertha BSC Berlin, an-klopfen sollte, wäre Morales wohl weg. Der zentrale Mittelfeldspie-ler weiß aber auch, was er am FC Ingolstadt 04 hat. Leichter Vorteil für den FCI im Vertrags-Poker. Bei Außenverteidiger Tobias Levels sind sich die Verantwort-lichen wohl noch nicht ganz si-cher, ob sein Vertrag verlängert werden soll. Der Ex-Düsseldorfer wurde erst während der Spielzeit verpflichtet, nachdem sich Dan-ny da Costa das Kreuzband riss. Zwar machte Levels seine Sache gut, dennoch zögert Linke, weil man dem 28-Jährigen intern wohl die Bundesliga-Tauglichkeit ab-spricht.
Abschied? Noch wurden die am Saisonende auslaufenden Verträge mit Roger (l.) und Alfredo Morales (m.) nicht verlängert. Foto: Stefan Bösl
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