Post on 06-Apr-2016
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BiologieBiomathematikBiophysik
Übersicht• Allgemeine Informationen• Vorraussetzungen• Schwerpunkte• Studiumsaufbau• Chancen• Vor- und Nachteile • Berufsaussichten• Interview• Quellen
Allgemeines• Ausbildungsort:
• Einführung seit Wintersemester 2009/2010
• Bachelorstudium (Master in Planung)• Anzahl der Studienplätze nicht angegeben• Mathematik, Physik und Chemie auf
biologischer Grundlage• Akademischer Grad: Bacherlor of Science
Vorraussetzungen• NC nicht gesetzt, aber persönliches
Beratungsgespräch erforderlich• Breite naturwissenschaftliche
Kenntnisse• Freude an mathematischen und
physikalischen Methoden und Anwendungen
• Begeisterung für biologische Fragestellungen
Schwerpunkte• Molekularbiologie, Zellbiologie,
Strukturbiologie, Kristallographie • Genetik und Genomik, „Computational
biology“ und Bioinfomatik • Biomathematische Methoden zur
Modellierung biologischer Vorgänge • Strukturphysik, Biophysik,
Bildgebende Verfahren, Mikroskopie
Aufbau des BachelorstudiengangsMathematik Integrierte ModuleChemieBiologiePhysik
Mathematische Modellbildungund Statistik für
Naturwissenschaftler(5 ECTS)
Mathematik fürNaturwissenschaftler
(5 ECTS)
Grundlagen derZellbiologie und
Genetik (7,5 ECTS)
Strukturen derMathematik
(5 ECTS)
Grundlagen derExperimentalphysik
(15 ECTS)
Optik undMikroskopie
(5 ECTS)
Semester
1 (30 ECTS)
2 (30 ECTS) Molekularbiologie(7,5 ECTS)
Einführung indie Chemie
(5 ECTS)ChemischesPraktikum (5 ECTS)
Aufbau des BachelorstudiengangsMathematik Integrierte ModuleChemieBiologiePhysik
Stochastische Modelle(5 ECTS)
Biochemie undPhysiologie(7,5 ECTS)
Differential-gleichungsmodelle
(5 ECTS)MathematischeVerfahren derBioinformatik
(5 ECTS)
Struktur-physik
(7,5 ECTS)
Strukturbiologieund
Kristallographie(5 ECTS)
Genomanalysenund Phylogenie
(5 ECTS)
Semester
3 (32,5 ECTS)
4 (32,5 ECTS)Molekular-
biologie(7,5 ECTS)
PhysikalischeChemie(5 ECTS)
Physik derBiologischen
Materie(7,5 ECTS)
MetabolischeNetzwerke(5 ECTS)
Aufbau des Bachelorstudiengangs
Wahlpflichtmodule (2 von 3)Semester
5 (30 ECTS)
6 (25 ECTS)
=180 ECTS
Physikalisch BiologischesWahlpflichtmodul
(15 ECTS)
WahlpflichtmodulComputational biology
(15 ECTS)
MolekularbiologischesWahlpflichtmodul
(15 ECTS)
Vertiefungsmodul(5 ECTS)
Bachelormodul(12 ECTS)
mit Seminar(3 ECTS)
Schlüsselqualifikationen(5 ECTS)
Chancen• Aufstrebender Forschungszweig
• Fachkraftmangel in Deutschland
• Qualifikation für internationalen Arbeitsmarkt
• Hohes Potential zur Selbstverwirklichung
• Kontrolle des genetischen Missbrauchs
Nachteile• Arbeitsplatzwechsel nach Projektende• Ethische Fragestellung:
Craig Venter spielt Gott"Wir versuchen ein neues Wertesystem für das Leben zu schaffen. Wenn man mit solchen Dimensionen zu tun hat, kann man nicht erwarten, dass jeder glücklich sein wird.“ Eigene Vereinbarkeit mit dem GewissenMissbilligung der BevölkerungZu kurzfristige Tests
Beruf• Einkommen leistungs- und
erfolgsbezogenauch abhängig von staatl. Bewilligung
• Arbeitsplätze in der internationalen Industrie und Forschung:PharmaindustrieBiotechnologieMarketing
Interview mit Dr. rer. nat. Hans-Dieter SteiblAusbildung
• Studium der Diplombiologie mit Schwerpunkten Genetik und Mikrobiologie in Bayreuth von 1988 - 1994
• Regelstudienzeit 10 Semester 12 oder mehr üblich
• Anschließende Promotion• Gründe für dieses Studium:
Interesse an den Grundlagen des Lebens
Interview mit Dr. rer. nat. Hans-Dieter Steibl
Studium• Finanzierung:
– Unterstützung von Zuhause– HiWi-Jobs an der Uni zur Unterstützung der forschenden Professoren
Erlernen von Praxis und neuen Methoden– Übungsleiter der Turnerschaft von Bayreuth– Minijobs
• Freizeit & Belastung:+ Semesterferien+ Vorlesungsfreies Semester
Befreiende Abwechslung– Arbeit– Prüfungsstress
• Bachelor-/Mastersystem:– Keine eigene Erfahrung, aber er hört auch die Klagen der
Verschulisierung• Zweifel:
– Überlegung eines Studienwechsels zum ProgrammiererMangel an mathematischen Kenntnissen brachte Enttäuschungen
Interview mit Dr. rer. nat. Hans-Dieter Steibl
Beruf• Wissentschaftlicher Kundenberater bei Miltenyi Biotec
GmbH seit 1998• Biotechnologieunternehmen mit Hauptsitz in Bergisch
Gladbach • Führender Anbieter von Produkten zur magnetischen
Zellsortierung und –analyse/MACS (Magnetic Cell Seperation)
• Gründung 1989 Eines der ältesten sowie größten deutschen Unternehmen der Biotechnologie-Branche
• Missbrauch? - Alle ihm bekannten Forscher wollen mit Leib und Seele den Menschen Heil bringen
Interview mit Dr. rer. nat. Hans-Dieter SteiblErkenntnisse
• Biologie öffnet die Augen für die Umwelt• Ab 1990 Umschwung in schnelllebigere Zeit
rasante Fortschritte Methoden geraten in den Hintergrund, die Produkte sollten ohne Weiterentwicklung sofort einsetzbar sein
• In der Ökologie liegt die Zukunft der Welt• Kontakte enorm wichtig; einflussreiche und
kompetente Professoren an der Uni Erlangen (u.a. Prof. Dr. Gerold Schuler Leiter des Hautklinikums)
Quellen
Moritz Oberhauser Q11/1 BuS 415.12.2009
http://www.sueddeutsche.de/
http://studieren.de/http://www.ils.studium.uni-erlangen.de/
Interview mit Dr. Steibl