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Regionales Strukturkonzept für die AG Ost im Kommunalen Nachbarschaftsforumzu den Auswirkungen des Flughafens BBI
Maßstab ca. 1:165.000
0 1 2 3 4 5 10 Km
in Zusammenarbeit mitund
Auftraggeberin:
Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg
Prof. Dr. Guido Spars
Auftragnehmer:
Abstimmungsraum der AG Ost, entspricht RSK Untersuchungsraum
Siedlungsfläche in Zentraler Orten Brandenburg /Siedlunsgfläche in nicht Zentralen Orten und Metropole Berlin mit zentralen Funktionen
Wasserfläche
Waldflächen/ Feld und Wiesen
Regionaler Wachstumskern undMittelzentrum/ Mittelzentrum
Vorsorgestandort für großflächige gewerblich-industrielle Vorhaben nach LEP B-B
Autobahn mit Abfahrten undübergeordnetes Straßennetz
Flughafen / Verkehrslandeplatz
Bahnverbindungen mit Haltepunkten (S-Bahn/ Regionalbahn)StraßenbahnGüterverkehr
Hafen und Wasserstraße
administrative Grenzen (Landesgrenze/ Landkreisgrenze/ Gemeinde- Amtsgebiets- Bezirksgrenzen)
Planungszone Siedlungsbeschränkung
Gewerbestandort, der vom BBI profitieren könnte/ sonstiger attraktiver Gewerbestandort mit großen Flächenreserven
Fläche mit Industrieeignung
Ertüchtigung vorhandene Bahnstrecke,Einrichtung Regionalbahnhalt in Hoppegarten und Mahlsdorf, geplanter RE-Halt Köpenick
neuer Verkehrsknotenpunkt
Verkehrsstraßenneubau/ Verkehrsstraßen-ausbau mit besonderer Bedeutung
Straßenraumgestaltung, auch Ein- und Ausgänge
Karte: Regionales Strukturkonzept
„Starkes regionales Zentrum“
Zentrumsentwicklung Mittelbereich Neuenhagen
„junges Zentrum“
RE-Halt mit großem Einzugsbereich
vielseitige Bildungslandschaft (Gymnasien, OSZ, Ganztagsangebote)
Konzentration von Privatschulen
länderübergreifende Schulkooperation:
Ahrensfelde -> Berlin
Berlin -> Erkner
Überwege für Fußgänger und Fahrradfahrer
Wasserlagen
Aufwertung Ortsmitte/ Bahnhofs- oder Wohnumfeld
Wissenschafts- oderüberregionaler (Aus-) Bildungsstandort
landschaftsbildprägendeGrünachsen mit Bedeutung als regionale Erholungslandschaft
+ Standort Medizintourismus
++
+
+
Potenzialstandort Medizintourismus+
+
+
Verkehrslandeplatz Strausberg mit der Option auf Instrumentenflugbetrieb
geplante Standorte mit besonderer Lagequalität:
überwiegend Einfamilienhausbau
überwiegendGeschosswohnungsbau
Wohnungsbau-entwicklung mit Problemstellungen
Wohnstandort < 500 WEWohnstandort > 500 WE
Wohnen
Daseinsvorsorge
Wirtschaft
Kartengrundlage
Verkehr
FreiraumB
B
B
B
B
B
B
Strausberg
Fürstenwalde/ Spree
Erkner
Marzahn-Hellersdorf
Lichtenberg
LOS
MOLBAR
Ahrensfelde
Treptow-Köpenick
Altlandsberg
Hoppegarten
Petershagen/Eggersdorf
Schöneiche bei Berlin
Woltersdorf
Fredersdorf-Vogelsdorf
Rüdersdorf
Grünheide (Mark)
Amt Spreenhagen
Neuenhagen bei Berlin
Gosen-Neu Zittau
Spreenhagen
Rauen
Berlin
Dresdner Bahn Görlitzer BahnDresden/ Prag
Leipzig/ Hannover
Frankfurter (Oder)/ Warschau
Seelow/ Kostrzyn
Eberswalde/ Prenzlau/ Stettin
Hamburg/ Rostock
Berliner Außenring
Ostbahn
Berliner Außenring
Haupt-bahnhof
Frankfurter Bahn
Brandenburg
Siedlungsstruktur überwiegend geprägt durch:Ein- und ZweifamilienhäuserMehrfamilienhäuserindustrielle Großwohnsiedlung großflächiges Gewerbe
historischer Ortskern
Regionales Strukturkonzept für die AG Ost im Kommunalen Nachbarschaftsforumzu den Auswirkungen des Flughafens BBI
Maßstab ca. 1:165.000
0 1 2 3 4 5 10 Km
in Zusammenarbeit mitund
Auftraggeberin:
Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg
Prof. Dr. Guido Spars
Auftragnehmer:
Abstimmungsraum der AG Ost, entspricht RSK Untersuchungsraum
Siedlungsfläche in Zentraler Orten Brandenburg /Siedlunsgfläche in nicht Zentralen Orten und Metropole Berlin mit zentralen Funktionen
Wasserfläche
Waldflächen/ Feld und Wiesen
Regionaler Wachstumskern undMittelzentrum/ Mittelzentrum
Vorsorgestandort für großflächige gewerblich-industrielle Vorhaben nach LEP B-B
Autobahn mit Abfahrten undübergeordnetes Straßennetz
Flughafen / Verkehrslandeplatz
Bahnverbindungen mit Haltepunkten (S-Bahn/ Regionalbahn)StraßenbahnGüterverkehr
Hafen und Wasserstraße
administrative Grenzen (Landesgrenze/ Landkreisgrenze/ Gemeinde- Amtsgebiets- Bezirksgrenzen)
Planungszone Siedlungsbeschränkung
Karte: Siedlungs- und Freiraumstruktur
landschaftsbildprägendeGrünachsen mit Bedeutung als regionale Erholungslandschaft
Freiraumverbund nach LEP BBSchutzgebiete (NSG, FFH)
Ausgleichsflächenkonzeption Berlin
Strausberg
Fürstenwalde/ Spree
Erkner
Marzahn-Hellersdorf
Lichtenberg
LOS
MOLBAR
Ahrensfelde
Treptow-Köpenick
Altlandsberg
Hoppegarten
Petershagen/Eggersdorf
Schöneiche bei Berlin
Woltersdorf
Fredersdorf-Vogelsdorf
Rüdersdorf
Grünheide (Mark)
Amt Spreenhagen
Neuenhagen bei Berlin
Gosen-Neu Zittau
Spreenhagen
Rauen
Berlin
Dresdner Bahn Görlitzer BahnDresden/ Prag
Leipzig/ Hannover
Frankfurter (Oder)/ Warschau
Seelow/ Kostrzyn
Eberswalde/ Prenzlau/ Stettin
Hamburg/ Rostock
Berliner Außenring
Ostbahn
Berliner Außenring
Haupt-bahnhof
Frankfurter Bahn
Brandenburg
Innovationspark
BBI-Nähe
BölschestraßeForum Köpenick
BBI-Businesspark
WissenschaftsstadtAdlershof IRS
Regionaler Wachstumskern
GVZ FreienbrinkGreen Energy
Starke regionale Mitte
GIV
GIV
Lage an A12 nach Osteuropa
starke regionale Mitte
preisgekröntes Technologie- und Innovationscenter STIC
Hafen
Verkehrslandeplatz
CleanTech
Marzahner Promenade
Gut Hellersdorf
Ring-Center
EastsideHelle Mitte
Golfplatz***** Hotel
Landwirtschaft
Sport- und Erholungspark
Kanu-Stützpunkt
Knoten für naturnahe Erholung
RadrennbahnGiebelseehalleGalopprennbahn
Arena
Parkbühne
Müggelsee
Wuhletal
Gärten der Welt
Treptower ParkFEZ
Stadtspree
Müggelturm
Müggelberge
Segeln
Sport- und Erholungspark
Kanu-Stützpunkt
Knoten für naturnahe Erholung
RadrennbahnGiebelseehalleGalopprennbahn
Arena
Parkbühne
Müggelsee
Flusslandschaft
Regattastrecke
Landwirtschaft
Lenné-Park
Kleiner SpreewaldparkSchlosspark
Woltersdorfer Schleuse
Rauener Berge
Wasserwandern
Bundesleistungszentrum
SeenlandWälder
Spreeuferpark
Flugsport
Weitblick
Schule als Zentrum
SchlosskircheAlte Försterei
Schloss
vielseitige Bildungslandschaft
Kulturfabrik
Bundeswehr Campus
vielseitiger Bildungsstandort
Kulturhaus
MuseumsparkKultur-gießerei
Gerhard-Hauptmann-Museum
BildungszentrumErkner
Schloss Dahlwitz
Hochschulen
Schauspielschule Ernst-BuschJazzfest
Fachhochschule
ORWO-Haus
Schloss Biesdorf
GründerzeitmuseumMahlsdorf
Dom
Weltkulturerbe Tuschkastensiedlung
Industriedenkmal
Industriekultur
friderizianische Kolonien
in den Niederungen
Altstadt
ScheunenviertelAltstadt
Rathaus im Baudenkmal
Altstadtneue Architektur
Historische Dorfkerne
Natur / Freizeit / Sport
Historische Besonderheiten
Bildung / Kultur
Wirtschaft / Zentren
Profilierungdes AG Ost-Raumes
Eigene Darstellung Jahn, Mack & Partner
++
vorhandene Unternehmenflughafenaffiner Branchen und guten Anknüpfungsmöglichkeiten:
Handel
Verkehr und Nachrichtenübermittlung
Dienstleistungen für Unternehmen
Kliniken mit besonderemPotenzial für Medizintourismus
Kliniken (zu prüfende Standorte für Medizintourismus)
Wissenschafts- oder überregionaler
Ausbildungstandort
Tourismusstandort
historischer Ortskern
Europäischer Rad- und/ oder Wanderweg
markante Baumallee
Grünfläche mit Naherholungsfunktion
Grünflächenverbund
Gewerbestandort mit Entwicklungsimpuls durch den BBI
Ein- und Ausgänge gestalten
Übergänge/ Verbindungen schaffen
möglicher Regionalbahnhalt in Hoppegarten und/ oder Mahlsdorf
Siedlungsfläche
Siedlungsflächen mit gewerblicher Nutzung
Städtischer Kernbereich
Wohnbaustandorte mit besonderer Lagequalität:
überwiegend Einfamilienhausbau (sofort verfügbar)
überwiegendGeschosswohnungsbau (sofort verfügbar)
geplante Wohnungsbauentwicklung mit mittelfristiger Entwicklungsperspektive,
Vorschlag für langfristige Wohnflächen-entwicklung, mit Prüfungsbedarf
sich ergebende bauliche Einschränkungen zum Schutz des Freiraumverbundes nach LEP B-B
geplanter Verkehrsstraßenneubau und/ oder -ausbau
Straßenraumgestaltung
raumpägende Freiraumstrukturen im Verbund, tragen zu Lagequalitäten bei, sollte erhalten und ausgebaut werden, sind Wasser- oder Grünflächenorientiert
(neue) Verkehrsknotenpunkte, an denen sich Verkehre bündeln und einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen
Siedlungs- und Freiraumentwicklung
Wohnen
Mittelzentrum
Ortszentrum
großflächiger Einzelhandel
Verkehr
Wirtschaft
Kartengrundlage
Funktionen
Prüfung Verlegung RE-Halt
Legende Vertiefungsbereiche
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VERTIEFUNGSRAUM 1 - Tangentialkorridor
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1 km0 500 m 2 km
L ichtenberg
Treptow-Köpenick
Mar zahn-Hel lersdor f
Erlebnisdorf Angerdorf Alt-Marzahn
Gärten der Welt2009 470.000 Besucher
Unfallkrankenhaus Marzahn525 Betten, jährlich über 25.000 stationäre Patienten
Schloss und Park Biesdorf
Augenklinik Marzahn und Vivantes Klinikum
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Tierpark und Barockschloss Berlin-Friedrichsfelde 2008 975.411 Besucher, Steigerung von 2007 um 3%
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Deutsch-Russisches Museum
Trabrennbahn Karlshorst
Freizeit- und Erholungszentrum WuhlheideEuropas größtes gemeinnütziges Jugend- und Familienzentrum, 2009 1 Mio. Besucher, Parkbühne Wuhlheide
Altstadt und Schloss Köpenick
Mies van der Rohe Haus „Lemke“
Ev. Krankenhaus „Königin Elisabeth Herzberge“
Clean Tech Business Park, „branchenoptimierter Gewerbepark“, 90 ha
Gewerbeareal Berlin eastside, größtes Industrie-und Gewerbeareal von Berlin, 13 Gewerbeparks,1.200 ha, über 2.500 Unternehmen
Innovationspark Wuhlheide, Technologiecampus32 ha, ca. 140 Unternehmen
Gewerbegebiet Glienicker Weg, 52 haGewerbegebiet Grünauer Straße, 32 ha
Technologiepark Berlin Adlershof Hochtechnologiestandort, 420 ha, 814 Unternehmen, 17 wissenschaftliche Unternehmen
Schöneweide, 74 ha
Gi
Gi
GE
GE
Gi
Gi Gi
Gi
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Humboldt Universität Berlin
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Wohnstandort ehemalige Entwicklungsmaßnahme Biesdorf, 860 WE Potenziale, B-Plan
Wohnstandort Zwieseler Straße (ehm. KGB Zentrale)
Wohnstandort Biesenhorst, 600 WE Potenziale, ungeklärte Erschließung
Wohnstandort Kietzer Feld, 350 WE Potenziale
Wohnstandort Adlershof zwischen Landschaftsparkund Uni, 750 WE Potenziale, B-Plan
Wohnstandort REWATEX Spindlersfeld, 500 WE Potenziale, B-Plan
M ar zahn
Biesdor f Süd
Biesdor f Nord
Köpenick
Grünau
Adlershof
Altgl ienick e
Niederschöneweide
Oberschöneweide
K ar lshorst
Hohenschönhausen
Fr iedr ichsfe lde
HauptbahnhofBerlin
HauptbahnhofBerlin
BBI BBI
Fürstenwalde/ SpreeFrankfurt (Oder)
Strausberg/ Küstrin
Schlüsselprojekte / Schlüsselthemen AG Ost
Stärken und Chancen
Handlungsbedarf
Räumlich-funktionale EinordnungDieser Berliner Vertiefungsraum ist ein Zukunftsraum. Er vereint dichter bebaute Stadträume aller drei Bezirke entlang des Berliner Außenrings. Der Korridor zieht sich von Grünau, über Spindlersfeld, vorbei an Adlershof und der Altstadt Köpenick, über die Wuhlheide, Biesdorf, dem Wirtschaftsraum Berlin eastside bis zum Clean Tech Business Park Berlin Marzahn.
Der städtische Kernbereich Elsterwerder Platz liegt an einem wichtigen Knotenpunkt dieses Korridors. Die Altstadt Köpenick und die Marzahner Promenade gehören zu seinem Einzugsbereich ebenso die überregional bekannten Kultur- und Freizeitstandorte. Fast parallel verbindet das Wuhletal wichtige Erholungsräume und hochwertige Grünflächen. Das Straßennetz des Vertiefungsraums ist geprägt
durch Radialverbindungen von gesamtstädtischer Bedeutung (B 1/5, B 96a). Die für eine attraktive Erreichbarkeit des Flughafens BBI notwendi-gen Tangentialverbindungen weisen erhebliche Schwächen auf. Die Tangentialverbindung Ost (TVO) besitzt somit großes Potenzial eine deutlich erhöhte Verkehrsqualität sowohl für die Standorte des Vertiefungsraums, als auch für die Einwohner starken Großsiedlungen im Nordosten zu erzielen.
Auch für den ÖPNV und damit für die Wohnstandortentwicklung spielt die Realisierung einer leistungsfähigen Tangentialverbindung eine Schlüsselrolle. Der den Vertiefungskorridor in ganzer Länge prägende östliche Berliner Außenring (BAR) bietet dafür gute Voraussetzungen (zweigleisig, elektrifiziert, ausreichende Streckengeschwindigkeit 120 km/h), ist jedoch vorwiegend durch Güterverkehr genutzt und somit als SPNV-Tangente zu modifizieren.
Der Untersuchungsraum bietet Flächenpotenziale in attraktiven Lagen. Brachgefallene Flächen können besonders für das Wohnen reaktiviert werden. Im Einzugsbereich von zukünftigen „Schnellbahn“-Haltestellen bietet der Raum interessante Potenziale für die Nachfrage in Berlin. Die Wohnlagen werden durch den Spree-Dahme-Raum, das Wuhletal, die Köllnische Heide, den Landschaftspark Adlershof und besondere Freizeit- und Erholungsange-bote wie die „Gärten der Welt“, den Tierpark, den Freizeit- und Erholungspark Wuhlheide, die Trabrenn-bahn Karlshorst begünstigt. Der innerstädtische Verbund ist ein wichtiges Ziel der Berliner Stadtent-wicklung (Freiraumverbundsystem). Das Wuhletal und der Spreeraum können übergeordnet zur Vernetzung der beiden Regionalparks „Müggel-Spree“ und „Barnimer Feldmark“ im Brandenburger Umland genutzt werden.
Große Gewerbeflächen mit Eignung für flughafenafine Branchen (Dienstleistungen für Unternehmen, Verkehr und Nachrichtentechnik und Großhandel) liegen im Vertiefungsraum, der ausgeprägte Strukturen (Cluster) von wissens- und forschungsintensiven Branchen aufweist. Je südlicher und näher am BBI desto höher sind die Chancen vom BBI zu profitieren. Der Wirtschaftsraum Berlin eastside besitzt einmalige Potenziale für Unternehmensansiedlungen. Er wird zum größten Gewerbe- und Industriegebiet von Berlin entwickelt. Besondere Zukunftschancen bestehen für den Clean Tech Business Park im Wirtschaftsraum Berlin eastside, mit der internationalen Ausrichtung auf Solarproduktion.
Im Bereich Medizintourismus entsprechen die Qualitätsstandards und die medizinische Ausstattung einem sehr hohen Niveau (Unfallkrankenhaus Berlin, Sana Klinikum Lichtenberg, DRK Klinik Köpenick). Es werden Effekte für den Medizintourismus auch aufgrund der besseren Anbindung durch den BBI erwartet.
A) Vordringlichste Aufgabe sollte der Ausbau des tangentialen Verkehrskorridors sein. Das betrifft die Ertüchtigung durch die Realisierung des Teilstücks TVO und der Nahverkehrstangente (Berliner Außenring). Dadurch könnten neue attraktive Gewerbe- und Wohnstandorte angebunden sowie die Anbindung vorhandener Wohngebiet wie die nördlichen Großsiedlungen verbessert werden. Des Weiteren würden die derzeit belasteten Einfamilienhausgebiete in Mahlsdorf-Süd, Kaulsdorf und Karlshorst entlastet werden. Die Schienenanbindung minimiert das Risiko einer MIV-orientierten Wohnflächenentwicklung.
B) Flankierende Maßnahmen sollen den Wirkungsgrad der Tangentenprojekte stärken. So würden insbesonde-re der Ausbau von Teilabschnitten der Ost-West-Trasse (Nordumfahrung Köpenick von An der Wuhlheide bis Mahlsdorfer Straße) und der Süd-Ost-Verbindung
(Spree-Querung, Anpassung an AS Späthstraße) sowie der Umbau der Grünauer Schleife zum Stadtstraßenknoten die Effektivität der TVO erhöhen. In diesem Zusammenhang wird auf den Bedeutungsgewinn des Wuhlheider Kreuzes als Knotenbahnhof hingewiesen. Verbesserte Wegebeziehungen und Standorterschließungen ermöglichen Neubauten bzw. die Wiederherstellung von Spreebrücken (z. B. Blockdammweg- und Wilhelminenhofbrücke).
C) Die ÖV-Erreichbarkeit nachfrageintensiver Standorte (z. B. Eastgate und Unfallkrankenhaus im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ) sollten durch optimierte Busverkehre verbessert werden.
D) Vertiefende Betrachtung inwiefern die Standorte Ev. Krankenhaus „Königin Elisabeth Herzberge“ und Augenklinik Marzahn, Vivantes Klinikum Hellersdorf für den Medizintourismus aufgestellt sind.
E) Länderübergreifende Zusammenarbeit bei der Vernetzung von Grünräumen aus der Innenstadt in das Brandenburger Umland für Naherholungszwecke, zur Erreichung einer regionalen Erholungsland-schaft.
1. Nahverkehrstangente: Die Nutzung des Berliner Außenrings (BAR) für eine Nahverkehrstangente wird einschließlich der Kreuzungs- und Verknüp-fungsbahnhöfe kontrovers diskutiert. Unbestreitbar positiven Effekten für die BBI-Erreichbarkeit steht die hohe Güterver-kehrsbelastung des Außenrings (Prognose DB AG) gegenüber. Vor diesem Hintergrund ist eine S-Bahn-Lösung auf eigenem Gleis in die Diskussion gekommen. Abschließende Erkenntnisse zur Lösung dieser Frage liegen noch nicht vor. (A)
2. Tangentialverbindung Ost (TVO) Für den überwiegenden Teil der östlichen Berliner Bezirke sowie stadtnahe Branden-burger Gemeinden ist das Autobahnnetz (A 10, A 13, A 113) keine Alternative zur Nut-zung stark belasteter Stadtstraßen. Für die BBI-Erreichbarkeit ist somit eine leistungs-starke innerstädtische Tangentialverbin-dung von enormer Wichtigkeit. Überdies sind erste Abschnitte dieser Verbindung bereits realisiert bzw. im Bau. (A)
3. Verstärkte Ausrichtung der Kliniken auf Patiententourismus. (D) 4. Weiterentwicklung des Freiflächenverbunds zu einer Grüntangente Wulhetal als grüne Verbindung von Standorten, zur Erholung und für das Stadtklima. (E)
5. Zusammenarbeit der drei Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick zu den Themen Wohnbauflächenentwicklung und -profilierung, Gewerbeflächencluster und Freiflächenverbund.
Europa Rad- und Wanderweg R1
K aulsdor f
Sana Klinikum Lichtenberg, 538 Betten, jährlich ca. 20.000 stationäre Patienten
DRK Klinik Köpenick, 490 Betten, ca. 19.000 stationäre Patienten
Regionales Strukturkonzept AG Ost
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VERTIEFUNGSRAUM 2 - Berlin Mahlsdorf/ Hoppegarten/ Neuenhagen
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Ber l in Mar zahn-Hel lersdor f
Neuenhagen bei Ber l in
Hoppegar ten
Schöneiche bei Ber l in
Alt landsberg
Fredersdor f -Vogelsdor f
Hans-Fallada Haus
Gewerbstättengebiet „Am Umspannwerk“ Neuenhagenkleine- und mittelständische Betriebe90 ha, 50 UnternehmenPotenziale für unternehmensnahe Dienstleistungen und Nachrichtentechnik
Galopprennbahn HoppegartenLeuchtturm für das Marketing der Region
Median Klinik Hoppegarten239 Betten, Potenzialstandort für Medizintourismus
Herrenhaus und Lenné-Park
Gewerbe- und Logistikpark Hoppegarten,mittelstandorienter Branchenmix, 68 ha,70 Unternehmen, Chancen imBereichen Verkehr- und Nachrichtentechnik, Großhandel
Europäischer Fernwanderweg E11
Alice-Salomon Hochschule für Sozialarbeit und Pädagogikg g
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1 km0 500 m 2 km
Hönow
Münchehofe
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Hel lersdor f
M ahlsdor f -Süd
Hamburg/ RostockA 10
A10 Leipzig/ Dresden/ Frankfurt (Oder),0,8 km BAB-Anschlussstelle Berlin Hellersdorf
Strausberg/ Küstrin
Hauptbhf. Berlin
Schlüsselprojekte / Schlüsselthemen AG Ost
Stärken und Chancen
Handlungsbedarf
Räumlich-funktionale EinordnungDen Vertiefungsraum prägt der Siedlungszusammen-hang zwischen dem Berliner Randgebiet des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf und der anschließenden Brandenburger Gemeinden entlang der S-Bahnachse. Hier sind mehrere Dörfer zusammengewachsen. Es gibt viele kleine Ortszentren, jedoch keinen städtischen Kern. Zusätzlich sind neue Ortszentren an den S-Bahnhaltepunkte im Aufbau, die mit den anderen Ortszentren und den großflächigen Einzelhandels-standorten konkurrieren. Die Brandenburger Gemeinden haben Vorortcharakter, mit dem Risiko einer fehlenden Bindung der Anwohner an ihren Ort. Im Vertiefungsbereich haben in den letzten 20 Jahren wiederkehrende Bedarfsanpassungen der Infrastruktur aufgrund der demografischen Entwicklung stattgefun-den. Infrastruktren in den Großwohnsiedlungen wurden zurückgebaut. Sowohl die Berliner als auch die
Brandenburger Einfamilienhausgebiete sind durch Zuwanderung stark gewachsen, d.h. die Infrastruktur musste laufend ergänzt werden. Für den Mittelbereich Neuenhagen ist eine weitere positive Bevölkerungs-entwicklung prognostiziert, so dass weitere infrastrukturelle Ergänzun-gen erforderlich werden. Vermutlich aufgrund des laufenden Ergänzungsbedarfs ist der Versorgungsgrad im Mittelbereich Neuenhagen unterschiedlich. Der Mittelbereich hat insgesamt eine geringen Schüleranteil (60% der 6-20 jährigen gehen dort zur Schule) sowie einen geringe Ärzte- und Apothekendichte.
Die Straßeninfrastruktur des Vertiefungsraumes ist sehr stark geprägt durch die mehrstreifig ausgebaute Bundesstraße B1/5. Diese Radialachse ermöglicht über den direkten Anschluss an den nahe gelegenen Berliner Autobahnring A 10 eine günstige Möglichkeit, den Flughafenstandort BBI zu erreichen. Einschränkend wirkt lediglich der relativ lange Fahrweg. Die B1/5 ist ein Eingangskorridor in den Raum der AG Ost und nach Berlin.
Der Vertiefungsraum besitzt BBI relevante Entwick-lungschancen. Es stehen große Gewerbeflächenpoten-ziale in Stadtrandlage von Berlin und einer guten Entfernung zur Berliner Innenstadt zur Verfügung (Bhf. Neuenhagen aktuell 40 Minuten). Der vierspurige Ausbau der L 33, als zweite Radialachse in die Innenstadt, ist in Vorbereitung und verbessert die Anbindung der nördlichen Standorte. Als Wohnstandort wird der Vertiefungsraum weiterhin insbesondere von Familien nachgefragt.Hoppegarten hat im Gästetourismus eine positive Entwicklung erfahren, was vermutlich auf die gute ÖPNV Anbindung zur Berliner Innenstadt und die Galopprennbahn Hoppegarten zurückgeführt werden kann. Im Vertiefungsraum gibt es eine hohe Dichte kulturhistorisch sehenswerter Orte wie die zahlreichen historischen Ortskerne, das Schloss mit Relikten des
Lennéparks und Villen, die im Zusammenhang mit der Galopprennbahn entstanden sind. Die überregional bekannte Galopprennbahn kann als „Leuchtturm“ des Teilraums Märkische S-5-Region bezeichnet werden und ist durchaus imagebildend. Potenziale für Unternehmen der Verkehrs - und Nachrichtentechnik sowie im Großhandel bestehen im Gewerbe- und Logistikpark Hoppegarten. Potenziale für unternehmensnahe Dienstleistungen gibt es im Gewerbestättengebiet „Am Umspannwerk“ Neuenhagen. Die Medianklinik hat bislang noch keine Ausrichtung für Patiententourismus verfolgt, hätte aber das Potenzial dazu. Synergieeffekte könnten sich mit den nahe gelegenen Gewerbestandorten im Umfeld der BAB-Anschlussstelle Hellersdorf ergeben.
Es besteht eine aktive Zusammenarbeit der Gemeinden im Mittelbereich sowie im größeren Verbund als Märkische S-5-Region zu den Themen der Tourismusentwicklung. Hoppegarten und der Bezirk Marzahn-Hellersdorf arbeiten aufgabenbezogen zusammen.
A) Im Vertiefungsraum sollte die Verständigung und Entwicklung eines „starken“ Zentrums mit identitäts-bildender Funktion im Vordergrund stehen. Die Frage zusätzlicher Wohnbauflächen für Neuenhagen sollte geprüft werden.
B) Mit zunehmender Entfernung vom BBI werden die Effekte durch den BBI geringer sein. Der nordöstliche Raum sollte sich daher auf seine touristischen Kompetenzen konzentrieren (Ausbauzustand 2011 Bhf. Neuenhagen zum BBI ca. 59 Minuten). Die Zusammenarbeit als Märkische S-5-Region zur Förderung der Naherholungspotenziale ist für den Nordostraum eine wichtige Stellschraube zukünftiger Entwicklungen. Neuenhagen als Mittelzentrum bzw. ein alternativer gewählter zentraler Standort (Hoppegarten als Tourismuszentrum?) sollte diesbezüglich besonders herausgestellt werden. Eine professionelle Vermarktung erhöht die Erfolgschan-cen.
C) Die touristische Bedeutung Hoppegartens mit seiner Galopprennbahn, den Potenzialen bei Übernachtungs- und Medizintouristen, der Nähe zu den Berliner Klinikstandorten für Medizintourismus, der Nähe zu gehobenen Freizeitangeboten (Golfplatz,
fünf Sterne Hotel) im Mittelbereich Strausberg und dem Verkehrslande-platz Strausberg sollten ausgelotet werden. Sowohl für den Mittelbe-reich als auch für Berliner Standorte und als Imageträger für die gesamte Region. Kulturhistorisch bedeutsame Standorte sollten zugänglicher gemacht und verknüpft werden. Die Barrierenwirkung der B 1/5 sollte überwunden und im Zusammenhang mit den Eingangsbe-reichen ansprechender gestaltet werden.
D) Bereits der Ausbau der Station Ostkreuz zum Regionalbahnhof (Verknüpfung RE 1 / NE 26) fördert die Verbindungsqualität deutlich, RB-Halte in den Stationen Mahlsdorf und Hoppegarten würden die Fahrzeit weiter verkürzen. Auch für diesen Vertiefungsraum entstünden mit der Realisierung der Nahverkehrstangente im Verlauf des mittleren Berliner Außenrings günstige BBI-Verbindungen.
Zur Entlastung der Radial-Tangentialen- Verkehrsstrecken (B 1/5, L33, B 158 – Autobahn A10 - B 1/5, L33, B 158), die sich aufgrund einer fehlenden innerstädtischen Tangentialachse als Umwegeverkehre gebildet haben, ist für den Vertiefungsraum auch der Bau des Teilabschnittes TVO wichtig. Damit würden direktere Wege gefördert und Durchgangsverkehre minimiert.
1. Zusammenarbeit im Mittelbereich zum Schwerpunktthema Daseinsvorsorge (soziale und medizinische Infrastruktur) und der Zentrumsentwick-lung im Mittelbereich Neuenhagen (A, B)
2. Marketing des Teilraums Märkische S-5-Region (B, C)
3. Nahverkehrstangente: Die Nutzung des Berliner Außenrings (BAR) für eine Nahverkehrstangente wird ein-schließlich der Kreuzungs- und Verknüp-fungsbahnhöfe kontrovers diskutiert. Unbestreitbar positiven Effekten für die BBI-Erreichbarkeit steht die hohe Güterver-kehrsbelastung des Außenrings (Prognose DB AG) gegenüber. Vor diesem Hintergrund ist eine S-Bahn-Lösung auf eigenem Gleis in die Diskussion gekommen. Abschließende Erkenntnisse zur Lösung dieser Frage liegen noch nicht vor. (D)
Oberstufenzentrum Gesundheit tHHH t
-> Gewerbegebiet Vogelsdorf-Ost
Regionales Strukturkonzept AG Ost
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VERTIEFUNGSRAUM 3 - Erkner
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1 km0 500 m 2 km
Gosen - Neu Zittau
Amt Spreenhagen
Vorhaltefläche Freienbrink Nordca. 300 ha PotenzialflächeGi
Ge/ Gi
GVZ Berlin Ost Freienbrink130 ha Gesamtfläche, 37 ha Potenzial 22 Unternhemen ansässig,Chancen für flughafenbezogenenBereich Verkehr- und Nachrichten-technik
Schleuse Woltersdorf
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Gewerbe- und Industriepark Erkner15 ha, mit flughafenaff inen Unternehmen und Potenzialen für unternehmensnahe DienstleistungenGe
Gerhart Hauptmann Museum,Stadthalle, Sportstadion
Bildungszentrum Erkner
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Immanuel Klinik als Potenzial-standort für Medizintourismus
+ „Klinik am See“
Europaradweg R1
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Wi lhelmshagen
Hauptbahnhof Berlin
Anschluss Berlin-Hellersdorf, Fürstenwalde / Spree, Frankfurt (Oder)
A10 Leipzig/ Dresden/ Frankfurt (Oder)
Hamburg/ RostockA 10
Fangschleuse
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Leibniz-Institut für Regional-entwicklung und Strukturplanung,
+
Schlüsselprojekte / Schlüsselthemen AG Ost
Stärken und Chancen
Handlungsbedarf
Räumlich-funktionale EinordnungEs bestehen enge, länderübergreifende Verflechtun-gen im Siedlungsraum um Erkner, dessen funktionalen Mittelpunkt die Stadt Erkner bildet. An der Bahnstre-cke nach Frankfurt (Oder) konnte sich die Stadt umgeben von wertvollen Naturflächen und einer wasserreichen Landschaft nur eingeschränkt entwickeln (kompakter Siedlungskörper). Als Mittelzentrum erfüllt Erkner Versorgungsaufgaben für die Gemeinden des Mittelbereichs (Woltersdorf, Schöneiche) und für die angrenzenden Ortsteile Treptow-Köpenicks (Rahnsdorf, Müggelheim) als auch für Rüdersdorf, Grünheide und Gosen - Neu Zittau (Amt Spreenhagen). Der Regionalbahnhof Erkner ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt auch durch die
Pendlerbewegungen der umliegenden Gemeinden geworden. Die Stadt Erkner ist durch den P+R-Verkehr, den Durchgangsverkehr und die schwierige Verkehrsführung belastet. Auf brachgefallenen Bahnflächen am Bahnhof wird durch den Bau eines „City Centers“ das Einzelhandelsan-gebot im Einzugsgebiet ergänzt. Damit soll der Kaufkraftabfluss nach Berlin und zum Müggelpark Gosen (Amt Spreenhagen) mit 18.000 m² Verkauffläche minimiert werden. Die kleineren Ortszentren in Grünheide, Woltersdorf und in Neu Zittau (Amt Spreenhagen) haben identitätsbilden-de Funktionen.
Überdurchschnittlich hoch ist die Bildungszentralität im Mittelzentrum Erkner (149 Schüler je 100 Einwohner zwischen 6 und 20). Es gibt eine Kooperationsvereinbarung zwischen Erkner und Berlin zur Schulversor-gung von Berliner Kindern in Erkner.
Erkner ist ein gefragter Wohnstandort in außerge-wöhnlicher naturräumlicher Lage mit guter ÖPNV Anbindung an die Berliner Innenstadt (aktuell 32 Minuten). Die Nähe zum Berliner Autobahnring A 10 mit den Anschlüssen Erkner und Freienbrink gewährleistet grundsätzlich eine günstige BBI-Erreichbarkeit (Ausbauzustand 2011 ca. 40 Minuten). Erkner ist auch ein landschaftlicher Knoten. Hier treffen sich das Urstromtal der Spree mit der Gewässserkette von der Dahme im südlichen Flughafenumfeld über Seen und Fließe bis nach Strausberg. Aufgrund dieser Lagegunst werden die Chancen für den Vertiefungsraum vom BBI zu profitieren, positiv eingeschätzt. Für das Wohnen sind im Vertiefungsraum Impulse durch wirtschaftliche Ansiedlungen zu erwarten. Der Standort Erkner ist als Wohnstandort mit Mittelzentrumsfunktion zu stärken. Die Landesplanung unterstützt eine Siedlungsflä-chenerweiterung der Stadt Erkner innerhalb des Gestaltungsraums Siedlung.
Touristische Potenziale bestehen vorwiegend für (Tages-)Gäste mit Freizeit- und Naherholungsinteres-se und Tagungstourismus. Im räumlichen Einzugsbe-reich von Erkner gibt es besondere Naherholungs- und Freizeitpotenziale: Museumspark Rüdersdorf, Schleuse Woltersdorf, Kulturangebote Erkner, Klettern
in Grünheide und den etablierten Wassertourismus mit einem bekannten Kanustützpunkt in Erkner. Ein großer Anteil der Übernachtungsgäste wird durch das Bildungszentrum Erkner e.V. (Seminar- und Tagungshotel) angezogen. Die Stadt Erkner verfolgt kontinuierlich die Vermarktung ihrer Potenziale und wünscht sich mehr Zusammenarbeit mit den umliegen-den Gemeinden (ehemaliger Tourismusverein e.V.). Die geplante Erweiterung des GVZ Freienbrink wird die bestehende Nachfrage nach Wohnbaustandorten in räumlicher Nähe des großflächi-gen Gewerbegebietes erhöhen. In Erkner wird Wissen vermittelt und entwickelt. Überregional bekannt sind das gesundheitsorientierte Bildungszentrum und das Wissenschaftsinstitut IRS, die zum Bekannt-heitsgrad von Erkner beitragen. Erkner hat Potenziale für unternehmens-nahe Dienstleistungen und flughafenafine Unternehmen im Gewerbe- und Industriepark Erkner. Für das GVZ Berlin Ost Freienbrink ergeben sich durch die Nähe zum BBI Wettbewerbsvorteile gegenüber dem GVZ Berlin West Wustermark. Im Vergleich zum GVZ Berlin Süd Großbeeren kann sich das GVZ Berlin Ost Freienbrink im Bereich Verkehr und Nachrichten-technik besser positionieren.
Zwischen Erkner und Grünheide gibt es Abstimmungen zur Aufgabentei-lung (Grünheide – Arbeitsplatzstandort; Erkner – Wohnstandort). Die Zusammenarbeit im Mittelbereich wurde aufgenommen und der Arbeitskreis um die Gemeinden Rüdersdorf, Gosen-Neu Zittau (Amt Spreenhagen) erweitert.
A) Primäre Zielsetzung stadtpolitischer Aktivitäten sollte die zukünftige integrierte Siedlungs- und Stadtentwicklung von Erkner als Mittelzentrum sein.
B) Wohnstandorte sollten vorrangig schienenorientiert entwickelt werden, insbesondere im Einzugsbereich der RE-Haltestelle Erkner. Bei der Siedlungsentwicklung sollte die besondere Lagegunst genutzt werden. Die mittelzentrale Funktion Erkners soll gestärkt werden. Die Verflechtungen des Mittelbereichs reichen bis Friedrichshagen. Die Daseinsvorsorge muss länderübergreifend abgestimmt werden. Das Einzelhandelskonzept soll im Zusammenhang der Mittelbereichsfunktion interkommunal behandelt werden mit dem Ziel einer starken Innenstadt Erkner und kleiner, attraktiver Nahversorgungszentren in den Orten.
C) Der Natur- und Landschaftsraum, der die besondere Standortgunst Erkners ausmacht, soll gestärkt und noch besser vernetzt werden. Neue Siedlungsteile müssen sich einfügen. Vorhandene Strukturen wie der Regionalpark oder den Tourismusverein Erkner müssen für die Regionalentwicklung aktiviert werden. Die Stärkung des Natur- und Erholungsraums, die Vermarktung des Raums und seiner regionalen Potenziale und Produkte ist auch ein Beitrag zur Stärkung des Images des AG Ost-Raums insgesamt. Erkner im Mittelpunkt muss die treibende Kraft werden.
D) Verkehrsentlastungen der Innenstadt Erkner können durch verschiedene Maßnahmen wie die Entlastung des Bahnhofsbereichs durch andere Verkehrsführung erreicht werden. Es besteht Erneuerungs- und Entwicklungsbedarf in den Bereichen Empfangsgebäude, S-Bahnsteiganlagen und Umfeld am RE Bahnhof Erkner. Zur Deckung des Bike & Ride könnte der Bau eines Fahrradparkhauses am Bahnhof geeignete Maßnahme sein. Die Ansiedlung verkehrsintensiver Gewerbebetriebe sollte vermieden werden. Landesstraße L 30 im Bereich Neu Zittau wird sich - in Verbindung mit der Ortsumgehung – spürbar auf die Lagequalität der Wohn- und Gewerbestandorte im Vertiefungsraum auswirken.
E) Es gilt die Lagegunst von Standorten im Vertiefungsraum durch verbesserte Zufahrtsbedingungen stärker zu nutzen. Insbesondere steht der zweiseitige Ausbau der AS Freienbrink im Fokus. Empfohlen wird den intermodalen Charakter des Wirtschaftsstandorts GVZ Berlin Ost Freienbrink (Kombination von Straßen- und Schienenverkehr) herauszustellen. Im Rahmen der umfassenden Standortentwicklung des GVZ Berlin Ost Freienbrink (Erweiterung Nord) wird eine halbstündlicher Bedienung angestrebt und eine Verlagerung der SPNV-Station Fangschleuse erwogen. Diese Maßnahme hätte weitreichende Auswirkungen. Sie muss auch hinsichtlich der generellen Erreichbarkeit und der Bedeutung für den Schülerverkehr geprüft und interkommunal abgestimmt werden. Um die Außenwirkung des GVZ Berlin Ost Freienbrink zu verbessern, könnte ein Sichtbezug zur Autobahn hergestellt werden (z.B. Pylon).
1. Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes zur Vorbereitung der FNP-Überarbeitung (siehe A)
2. Mittelbereichskonzept mit den Schwerpunkten der Daseinsvorsorge (soziale Infrastruktur), der Verkehrs- und Gewerbegebietsentwicklung in länderübergrei-fernder Zusammenarbeit Berlin (für OT Hessenwinkel, OT Rahnsdorf, OT Friedrichshagen, OT Wilhelmshagen) als Modellprojekt (siehe B, C, D, E)
3. GVZ Berlin Ost Freienbrink deutlicher als Alternative zum GVZ Berlin Süd Großbeeren und GVZ Berlin West Wustermark positionieren und integrierte Standortanbindung (Wohnen und Arbeiten) unter Einbeziehung des GiV Standortes (siehe D, E)
4. Marketing für den Teilraum Müggel-Spree-Region (siehe C)
Regionales Strukturkonzept AG Ost
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RSK Auswirkungen BBI AG Ost AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum SCHLÜSSELTHEMEN
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ENTWURF Schlüsselthemen im Abstimmungsraum der AG Ost
Stand: Mai 2010
Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
1. Verstärkte Ausrichtung der Kliniken auf Patienten-tourismus
Berlin und Abstimmungs-raum des Kommunalen Nachbar-schaftsforums, spezielle Be-deutung für die Klinik-standorte, insbesondere in den Berliner Bezirken
Modellprojekt Länderüber-greifende Zusammenar-beit
Zusammenarbeit der Kliniken, um sich gemeinsam als Gesundheitsstandort für Medizintourismus zu profilieren und auf internationalen Medizintourismus-Messen vermarkten zu können. Netzwerke nutzen und Zugpferde bestimmen.
Politische Förderung und Unterstützung , um die Kliniken international besser positi-onieren zu können. Initiative muss jedoch aus der Wirtschaft kommen.
Effekte: Gewinnung von Gesundheitstouris-ten aus dem In- und Ausland zur Behand-lung und Rehabilitation. Hoppegarten kann touristische Potenziale (Galopprennbahn, Übernachtungstourismus) mitentwickeln.
Herausarbeiten und Bündeln der Medizintourismus-Potentiale. Erarbei-ten eines gemein-samen Vermark-tungskonzeptes als Medizintouris-mus Standort.
kurzfristig: Auftakt-veranstaltung mit starken, etablierten Partnern („Runder Tisch“ für Informati-onsaustausch und Klärung der Zielstel-lungen)
mittelfristig: Erar-beiten eines ge-meinsamen Medizin-tourismus-Konzeptes
langfristig: Vermark-tung der Region auf internationalen Medizintourismus-Messen, direkt in den Quellländern und in Netzwerken
Rüdersdorf in Zusammenarbeit mit Hoppegarten
Langfristig soll-ten die poten-ziellen Medizin-standorte (Hop-pegarten, Rü-dersdorf) die Projektverant-wortlichkeit übernehmen
Network for Better Medical Care,
Gesundheitsstadt Berlin e. V.,
Call-a-Doc,
Health Capital Ber-lin-Brandenburg,
Tourismusverband Seenland Oder-Spree e. V.,
Kliniken im KNF (DRK, Vivantes, Median, Unfallkli-nik…)
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucher-schutz Branden-burg, Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin, Gesundheits-ämter der Landkrei-se
AG Gesundheit ZÖBU (Vorsitz Herr Schaller)
Klinik Bad Saarow
RSK Auswirkungen BBI AG Ost SCHLÜSSELTHEMEN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
2. GVZ Berlin Ost Freienbrink deutlicher positionieren und integrierte Standortanbin-dung (Wohnen und Arbeiten) unter Einbe-ziehung des GiV Standortes
Gemeinde Grünheide (Mark), Land-kreis Oder-Spree, Land Brandenburg; ca. 4 km von Stadtgrenze Berlins ent-fernte Lage
Chancen für das GVZ Berlin Ost Freienbrink bestehen durch den BBI im Bereich Verkehr und Nachrichtentechnik. Zukünftige Wett-bewerbsvorteile aufgrund einer besseren Lage zum BBI im Vergleich zum GVZ Berlin West Wustermark (Tegel-Nähe) und zum GVZ Frankfurt/Oder besser positionieren. Der gewerblich-industrielle Vorhaltestandort nach LEP B-B ist als Norderweiterung des GVZ Berlin Ost Freienbrink einzubeziehen.
Realisierung von Maßnahmen mit dem Ziel einer umfassenden Verkehrserschließung des Wirtschaftsstandortes GVZ (zweiseitige Funktion AS Freienbrink, Taktverdichtung und ggf. Verschiebung der SPNV-Station).
Die Regionale Planungsgemeinschaft Oder-land-Spree moderiert den Abstimmungs-prozess einer gemeinsamen Entwicklungs-strategie (Wohnen – Arbeiten – Bildung) von Erkner und Grünheide. Das GVZ Berlin Ost Freienbrink hat Schlüsselrolle.
Effekte: integrierte Standortentwicklung Erkner und Grünheide, Effekte für Fürsten-walde
Bauliche Ver-kehrsmaßnah-men (AS Frei-enbrink, SPNV-Station)
Betriebliche Ver-kehrsmaßnah-men (Taktverdich-tung)
Nutzung der vor-handenen Gleisan-lagen durch Ein-richtung eines Liniengüterver-kehrs
Bauliche Maß-nahmen, um Be-zug zur Autobahn zu schaffen (z.B. Pylon) für eine stärkere Außenwir-kung
kurzfristig: Klärung Waldumwandlung und Trinkwasser-schutzzone, politi-sche Sensibilisie-rung, Betreiberfrage klären, Außenwir-kung zur Autobahn schaffen; prüfen der Möglichkeit der Einrichtung von Liniengüterverkehr
mittelfristig ggf. Liniengüterverkehr einrichten, Taktver-dichtung, Planung baulicher Maßnah-men, erste Teilpro-jekte Straßenbau, Imageverbesserung
langfristig: weitere bauliche Realisie-rungen
Regionale Pla-nungsgemein-schaft Oderland-Spree
ZAB (Eigentümer der Flächen); Forst-verwaltung; untere Wasserbehörde
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick-lung, Brandenburgi-sches Autobahnamt, Landesbetrieb für Straßenwesen, DB Netze (DB Netz AG, DB Station&Service AG), relevante Ei-senbahnverkehrsun-ternehmen, Fahr-gastverbände, IPG
TH Wildau, Logistik-netzwerk Berlin-Brandenburg
Nachbargemeinden für Kooperationsef-fekte
RSK Auswirkungen BBI AG Ost AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum SCHLÜSSELTHEMEN
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
3. Verlängerung der Ostbahn (NE 26) bis Ostkreuz/ Re-gionalver-kehrsknoten Ostkreuz
Berliner Bezir-ke Lichtenberg und Fried-richshain-Kreuzberg
Regionalbahn-strecke Berlin-Lichtenberg - Ostkreuz, Station Ost-kreuz
Wichtiges Ergebnis im RSK Dialogprozess ist die Verständigung über die Bündelungs- und Verteilerfunktion der Station Ostkreuz für alle Bahnachsen im AG Ost Raum. Dar-aus ergibt sich die primäre Ertüchtigung der Ostbahn zunächst bis zum Ostkreuz. Dar-über hinaus sollte eine Verlängerung bis zum Ostbahnhof angestrebt werden.
Durch die Streckenverlängerung können Nutzer der NE 26 direkt in den BBI-Verkehr (RE 7, RB 14 bzw. RB 24neu) umsteigen. Eine Durchbindung zum BBI ist zunächst nicht möglich.
Die Einrichtung weiterer Haltepunkte (Hop-pegarten, Mahlsdorf) bekommt im Zusam-menhang Ostbahn ebenfalls Gewicht.
Effekte: Die Maßnahmen ermöglichen er-hebliche Fahrtzeitverkürzungen in der Rela-tion Ostbahn – BBI und damit der Verbes-serung der Teilhabe am BBI. Es ergeben sich Standortvorteile für die Kliniken des Medizintourismus.
Bauliche Maß-nahmen Streckenertüchti-gung, ggf. zweites Gleis, Regional-bahnsteig im unte-ren Teil der Station Ostkreuz
Betriebliche Maßnahmen Einführung des modifizierten Be-triebsprogramms
Politische Vorbe-reitung und Pro-zessorganisation / Steuerung der Teilprojekte
Kurzfristig: politi-sche Vorbereitung, Projektanschub
Mittelfristig: Unter-suchungen / Pla-nungen, ggf. erste Teilprojekte
Langfristig: Realisie-rung
Gemeinden der S-5 Region
Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Infrastrukturbetrei-ber DB Netze (DB Netz AG, DB Stati-on&Service AG), relevante Eisen-bahnverkehrsunter-nehmen, Fahrgast-verbände, VBB, Sprecher AG Infra-struktur (Herr Thier-feld)
Interessengemein-schaft Ostbahn
RSK Auswirkungen BBI AG Ost SCHLÜSSELTHEMEN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
4. Realisierung der Tangenti-alverbindung Ost (TVO)
Berliner Bezir-ke Lichten-berg, Mar-zahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick und Nordraum der AG Ost
Straßenver-bindung zwi-schen der B 1/5 (Alt Bies-dorf) und der B 96a (Adler-gestell), weit-gehende Tras-senbündelung mit dem östli-chen Berliner Eisenbahnau-ßenring
Für den überwiegenden Teil der östlichen Berliner Bezirke sowie stadtnahe Branden-burger Gemeinden ist das Autobahnnetz (A 10, A 13, A 113) keine Alternative zur Nutzung stark belasteter Stadtstraßen. Für die BBI-Erreichbarkeit ist somit eine leis-tungsstarke innerstädtische Tangentialver-bindung von enormer Wichtigkeit. Überdies sind erste Abschnitte dieser Verbindung bereits realisiert bzw. im Bau.
Effekte: Anbindung eines potenziellen ge-werblichen Entwicklungskorridors und nörd-licher Großwohnsiedlungen an den Südos-ten; Entlastung von Wohngebieten durch zunehmende Ausweichverkehre
Bauliche Maß-nahmen Inbetriebnahme des südlichen Ab-schnitts, Realisie-rung der ca. 6,5 km langen Teilstre-cke Nord
Weitere politi-sche Beförde-rung, Prozessor-ganisation
Kurzfristig: Pro-jektanschub Teil-strecke Nord auf Grundlage der Machbarkeitsstudie
Mittelfristig: Unter-suchungen / Pla-nungen, ggf. erster Teilabschnitt
Langfristig: Realisie-rung Teilstrecke Nord
Bezirksamt Mar-zahn-Hellersdorf
Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung, Gemeinsame Landesplanungsab-teilung Berlin-Brandenburg, be-deutende Flächenei-gentümer
RSK Auswirkungen BBI AG Ost AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum SCHLÜSSELTHEMEN
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
5. Nahverkehrs-tangente
Berliner Bezir-ke Lichten-berg, Mar-zahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick
Östlicher Ber-liner Außen-ring mit den Stationen Springpfuhl, Biesdorfer Kreuz, Biesdorf Süd, Wuhlheider Kreuz, Dörp-feldstraße, Grünauer Kreuz
Eine neue SPNV-Tangente im Verlauf des östlichen Berliner Eisenbahn-Außenrings (BAR) einschließlich der Anlage neuer Kreuzungs- und Verknüpfungsbahnhöfe der sich kreuzenden Radialen wird kon-trovers diskutiert. Unbestreitbar positi-ven Effekten für die BBI-Erreichbarkeit steht die hohe Güterverkehrsbelastung des Außenrings gegenüber. Eine Umor-ganisation des Güterverkehrs scheint kaum realisierbar, sodass die Kosten der Kapazitätserhöhung (Leit- und Siche-rungstechnik, möglicherweise mehrglei-siger Ausbau) das aufgrund der Neuan-lage von Turmbahnhöfen an den Schnitt-stellen der Radialen mit dem Außenring ohnehin große Projektvolumen weiter erhöhen würden.
Effekte: Stärkung des tangential orientier-ten Verkehrsangebotes und folglich deutlich verbesserte Fahrtzeiten in der BBI-Relation und damit Standortvorteile (Gewerbe und Wohnen) für die Mehrzahl der AG-Standorte. Erschließung wichtiger Wohnla-gen mit guter SPNV- Erreichbarkeit.
Bauliche Maß-nahmen Streckenausbau, Stationsneubau inkl. Umfeldgestal-tung, ggf. stre-ckenseitige Anpas-sungen
Betriebliche Maßnahmen Einführung verän-derter bzw. erwei-terter Betriebspro-gramme
Politische Vorbe-reitung und Pro-zessorganisation / Steuerung der Teilprojekte
kurzfristig: politi-sche Sensibilisie-rung, Projektan-schub RB 24
mittelfristig: Unter-suchungen / Pla-nungen, ggf. erste Teilprojekte; halb-stündiger Taktbe-trieb RB 24, Umset-zung der infrastruk-turellen und betrieb-lichen Maßnahmen
langfristig: ggf. Realisierung
Berlin: Bezirks-ämter Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick
Brandenburg: Regionale Pla-nungsgemein-schaft Oderland-Spree
Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung, Gemeinsame Landesplanungsab-teilung Berlin-Brandenburg,
BA Lichtenberg
Infrastrukturbetrei-ber DB Netze (DB Netz AG, DB Station & Service AG), VBB, relevante Eisen-bahnverkehrsunter-nehmen, Fahrgast-verbände
RSK Auswirkungen BBI AG Ost SCHLÜSSELTHEMEN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
6. Verkehrslan-deplatz Strausberg (VLP)
Strausberg mit Effekten für den gesamten Abstimmungs-raum der AG Ost
Ertüchtigung des Flugplatzes Strausberg u.a. durch die Einrichtung eines Instrumen-tenflugbetriebes zu einem regional bedeut-samen Verkehrslandeplatz (Luftraum F) entsprechend der Zielstellungen der Schlüsselmaßnahme im Zukunftsraum (ZöBU). Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden zur Aufnahme des Ver-lagerungsverkehrs vom BBI (Geschäftflug-verkehr).
Im östlichen Bereich Berlins kann neben Cottbus-Drewitz nur an einem weiteren Flugplatz Instrumentenflugbetrieb einge-richtet werden. Strausberg steht in Konkur-renz zu anderen Flugplatzstandorten (E-berswalde-Finow, Eisenhüttenstadt). Von der Stärkung der Funktion des Verkehrs-landesplatzes kann der gesamte AG Ost Raum (insbesondere der Gewerbepark am Flugplatz) profitieren. Im Gegensatz zu anderen Verkehrslandeplätzen im Berliner Umland, ist der Flugplatz Strausberg Schie-nen angebunden (Bahnhof Strausberg-Nord).
Effekte: breite wirtschaftliche Effekte bzw. Ansiedlungseffekte für einen großes Ein-zugsgebiet durch den Geschäftsflugverkehr
Lobbyarbeit kurzfristig bis mittel-fristig: politische Sensibilisierung; es müssen Konflikte mit dem Wohnen geklärt werden und Fragen zur Luft-raumüberwachung
mittelfristig: Umset-zung der lt. Plan-feststellung vorge-sehene Vorhaben parallel zum Ge-nehmigungsverfah-ren zur Erlangung der Genehmigung Instrumentenflugbe-trieb
Stadt Strausberg und Geschäfts-stelle des ZöBU (Herr Jonas)
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin und Branden-burg,
BM für Verteidigung
Deutsche Flugsiche-rung
Sprecher AG Infra-struktur (Bürger-meister/in Straus-berg)
RPG Oderland-Spree
vertretende Unter-nehmen mit wirt-schaftlichen Per-spektiven durch Einrichtung Ver-kehrslandeplatz
RSK Auswirkungen BBI AG Ost AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum SCHLÜSSELTHEMEN
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
7. Regionaler Wohnungs-marktbericht
generelle Be-deutung für Berlin und Umland, Ab-stimmungs-raum des Kommunalen Nachbar-schaftsforums
Modellprojekt Länderüber-greifende Zusammenar-beit
Entwicklung der Wohnungsnachfrage, ins-besondere des Nachfrageverhaltens und der Nachfragesegmente die durch den BBI entstehen werden, müssen präzisiert wer-den (Erkenntnislücken schließen). Dabei müssen mögliche Angebotslücken identifi-ziert und neue Verflechtungen aufgrund neuer Gewerbeansiedlungen und Arbeits-plätze berücksichtigt werden. Es liefert für das gesamte KNF Ansätze interkommunaler Zusammenarbeit und dem Wissen über kommunale Chancen für die Ausrichtung/ Stärkung der Daseinsvorsorge und der endogenen Potenziale. Die BBI Auswirkun-gen sollten in der Wohnungsmarktbeobach-tung berücksichtigt werden.
Effekte: für Wohnungswirtschaft, nachhalti-ge Siedlungsentwicklung, Entscheidungs-grundlage für Verkehrsmaßnahmen, stabile Bevölkerungsentwicklung
Analyse der An-gebots- und Nach-frageseite (Woh-nungsmarktanaly-se) und Hand-lungskonzept Wohnen; Prüfung der Notwendigkeit zur Aktualisierung des STEP Wohnen
kurzfristig: Frage-stellungen formulie-ren, um Informati-onslücken bezüglich der BBI Auswirkun-gen schließen zu können
mittelfristig: STEP Aktualisierung, Be-rücksichtigung beim Wohnungsmarktbe-obachtung
langfristig: Auswei-tung statistischen Datensätze zur Überprüfung der Wohnungsmarkt-entwicklungen (län-derübergreifende? Wohnungsmarktbe-obachtung Berlin-Brandenburg)
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Senatsverwal-tung für Stadt-entwicklung Abt. IV
Wohnungsverbände, Wohnungsunter-nehmen, IBB, ILB, Airportregionteam, Berlin Partner, ZAB
RSK Auswirkungen BBI AG Ost SCHLÜSSELTHEMEN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
8. Regionale Stra-tegie zur Profi-lierung des Bildungsstand-ortes AG Ost
Berlin und Abstimmungs-raum des Kommunalen Nachbar-schaftsforums, generelle Be-deutung für Berlin und Umland
Die Qualität der Schulangebote für die Wohnortwahl von Familien hat eine hohe Bedeutung und muss im Zusammenhang mit BBI Ansiedlungen auf hohem Niveau bewertet werden. Entscheidungen von wirtschaftlichen Ansiedlungen werden zu-sammen mit den Familien des Manage-ments gefällt. Schulangebote sollen trans-parent werden. Schüler weiterführender Schulen aus anderen Bildungssystemen (ander Bundesländer/ Ausland) benötigen Wahlmöglichkeiten.
Effekte: Standortvorteile für Wohnen und Gewerbe, Ressourcenbündelung
Entwicklung von Standards für Schulprofile (unter Berücksichtigung von Entwicklungs-spielräumen für die einzelnen Schu-len); Angebots-transparenz; Un-terstützung von Entscheidungspro-zessen in Familien (Schulwahl, Stand-ortentscheidungen der Wirtschaft); Marketing zur Unterstützung der gesamten Metropo-lenregion; Hand-lungskonzept zur Integration privater und öffentlicher Schulangebote im KNF
kurzfristig: Arbeits-gruppentreffen unter Einbeziehung von Fachexperten (Aus-tausch, Zielstellung formulieren)
mittelfristig: Be-standsaufnahme, Maßnahmenkatalog, Leitbild
langfristig: Aufbau eines Monitorings mit geeigneten statistischen Da-tenmaterial
Stadt Fürsten-walde/ Spree mit Unterstützung durch die Stadt Strausberg
Schulämter aller Landkreise, der Bezirke
Senatsverwaltung für Bildung Wissen-schaft und For-schung; Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Lokale Bündisse für Familien, Sprecher AG Bildung ZöBU (Herr Henze)
Bildungsserver Berlin Brandenburg
RSK Auswirkungen BBI AG Ost AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum SCHLÜSSELTHEMEN
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
9. Vernetzte regi-onale Erho-lungsland-schaft östliches Berlin/-er Um-land
Abstimmungs-raum des Kommunalen Nachbar-schaftsforums
Der Wert einer vernetzten regionalen Erho-lungslandschaft stellt für den Raum der AG Ost ein wichtiges Zukunftspotenzial dar, da es positive Effekte für das Wohnen, die wirtschaftlichen Ansiedlungen, den Medizin-tourismus, die Freizeit- und Naherholung hat sowie einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Die Teilräume verfügen über wert-volle und individuelle Landschaftsräume, die es für eine Erlebbarkeit zu vernetzen gilt. Das Berliner Wuhletal, in seinem Nord-Süd Verlauf und seiner Erlebnisquali-tät ermöglicht die Verbindung der Branden-burger Teilräume (Regionalparks) zu einer regionalen Erholungslandschaft. Der ver-netzten regionalen Erholungslandschaft fehlen Verbindungen untereinander; dem Wuhletal fehlt der Anschluss nach Ahrens-felde, der südliche Teilraum der AG Ost sollte durch die Belebung des Regionalparks Müggel-Spree erhalten werden. Dieser ist gleichzeitig wichtiger Verbindungsraum in die östlichen Regionen (Airportregion Scharmützelsee).
Effekte: Standortvorteile für Wohn- und Gewerbestandorte, Grünraumverbund, klimatischer Beitrag
Konzept- und Projektentwick-lung
Kurzfristig: Klärung Zielstellung und Effekte durch Ent-wicklung der Teil-räume für eine regi-onale Erholungs-landschaft
Mittelfristig: Umset-zung von Projekten auch als Aus-gleichs—und Er-satzmaßnahmen der neuen Standorte zur Stärkung der regio-nalen Erholungs-landschaft, attrakti-ver, Wohn- und Arbeitsstandorte, Anbindung der Ge-meinde Ahrensfelde
Langfristig: integ-riertes Erholungs-konzept für den Abstimmungsraum der AG Ost und der Vernetzung in die angrenzenden Erho-lungsräume
arbeitsteilig Tourismusver-band Seenland Oder-Spree, Tourismusverein Märkische „S 5 – Region“,
Berliner Bezirke
Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung
KNF AG Ost
Dachverband Regio-nalparks
Grundstückseigen-tümer
alle Tourismusver-eine im Abstim-mungsraum der AG Ost
bei Bedarf punktuell Betreiber der Ga-lopprennbahn und „Gärten der Welt“ einbeziehen
RSK Auswirkungen BBI AG Ost SCHLÜSSELTHEMEN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Nr. Schlüsselthe-ma
Ort/ Bereich Begründung/ Effekte Maßnahmeart Zeitrahmen Kümmerer Einzubeziehende
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Marketing der Region und Regionalent-wicklung
Berlin und Abstimmungs-raum des Kommunalen Nachbar-schaftsforums
Modellprojekt Länderüber-greifende Zusammenar-beit
Mit der Regionalentwicklung sollte zur Stär-kung der lokalen Potenziale (Freizeitange-bote, Ausflugsziele, Produkte der Region, Handwerk & Handel, Kulturlandschaft, Gastronomie u.s.w.) und des regionalen Images mit einer Vermarktungsstrategie begonnen werden. Eine professionelle Ver-marktung des Gesamtraums auf der einen Seite, ersetzt die Zusammenarbeit zur Stärkung der einzelnen Teilräume nicht (Märkische S-5 Region, Airportregion Scharmützelsee, Müggel- Spree Region, Barnimer Feldmark Region). Regionalmar-keting muss parallel zu den infrastrukturel-len Projekten für den AG Ost Raum laufen. Die institutionelle Verankerung muss ge-klärt werden.
Vorrangige Effekte: Standortstärkung der Region
Herausarbeitung eines regionalen Images (Profils), Entwicklung Ver-marktungsstra-tegie, Begleitung des Prozesses durch professionel-le Agentur
kurzfristig: Auftakt mit Erstellung der Broschüre RSK,
Klärung der Bedeu-tung eines Regio-nalmarketings für die AG Ost im Ple-num
eventl. mittelfristig: Entwicklung einer Vermarktungsstra-tegie/ Image und Öffentlichkeitsarbeit
eventl. langfristig: internationale Ver-marktung
Vorsitzender der AG Ost
Wifö, Airportregion-team, IHK, Ge-schäftsstelle ZöBu (Hr. Jordan)
bei Bedarf punktuell Betreiber der Ga-lopprennbahn und „Gärten der Welt“ einbeziehen, Mana-gement Airportregi-on Scharmützelsee
RSK Auswirkungen BBI AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum MITTELBEREICHSPROFIL FÜRSTENWALDE/SPREE, GRÜNHEIDE (MARK), AMT SPREENHAGEN
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Mittelbereich Fürstenwalde/Spree Gemeinden: Fürstenwalde/Spree, Grünheide (Mark), Amt Spreenhagen (außerhalb der AG Ost: Steinhöfel)
Daten Beschreibung und Besonderheiten Daten
Allgemein / Bevölkerung Bevölkerung insgesamt: 49.018 [FüWa 32.867]1 (2008) Bevölkerungsdichte: ca. 133/km² [466] Veränderung der EW von 2004 zu 2008 Stabil, leicht steigend auf 101 [98] % der EW Prognose: leicht schrumpfend um -6 [-6]% auf 45.966 [30.890] EW bis 2020
Charakteristik / Kooperation Mittelbereich reicht von der Berliner Stadtgrenze bis in die östliche Metropolregion
Fürstenwalde: Städtisches Mittelzentrum im ländli-chen Raum mit hoher Zentralität und wichtiger Ver-sorgungsfunktion, starkes regionales Zentrum
Grünheide und Amt Spreenhagen: Wohngemeinden mit großem naturräumlichen Potenzial und großflä-chigem Logistikstandort (GVZ)
Geprägt durch Spree und Oder-Spree-Kanal und Grünheider Seen-Kette
Leitbild FüWa: Tor zur Region, lebenswert für Genera-tionen, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum, gastlich und tolerant
Leitbild Grünheide: Familienfreundlichkeit, Naturver-bundenheit, Nähe zu Berlin
Leitbild Amt Spreenhagen: Ruhiges Wohnen im Grü-nen
Kooperationen: Kommunales Nachbarschaftsforum (KNF) AG Ost / ZöBU / Airportregion Scharmützelsee / Regionalpark Müggelspree / Tourismusverband
Demografie / Wohnen FüWA: Differenzierter Wohnstandort mit attraktiver Innenstadt und vielfältigen kultu-rellen Angeboten
Hohe Wohnbaupotenziale vorhanden industrielle Wohngebiete in Fürstenwalde umfangreiche Wohnbaupotenziale in integ-rierten Lagen in Fürstenwalde
Grünheide und Amt Spreenhagen vorrangig EFH/ZFH-Bau, in Spreenhagen auch MFH
Starke Neubautätigkeit in Grünheide Grünheide und Amt Spreenhagen Zuzug von Familien
Fürstenwalde hat hohen Kinder- und Jugend-anteil
Demografie / Wohnen Wanderungssaldo schwankt seit 2004 2008 durchschnittlich -0,8 [-6,3] Fort-züge je 1000 EW Amt Spreenhagen und Grünheide hohe Zuzugsquote 2008 wurden je 1000 EW knapp 2,1 [1,4] WE gebaut
Flächennutzung Fläche: ca. 369 [71] km²
Siedlungsstruktur / Zentrum FüWa: Multifunktionale Kernstadt mit vielseitigen Angeboten, kompakte Mitte, Stadtstruktur geteilt in Nord-Süd durch Spree und Bahn
Grünheide und Spreenhagen größte Gemeindeflä-chen, dünn besiedelt, hohe naturräumliche Lage-gunst, Siedlungsgebiete orientieren sich entlang der Gewässer
Gemeinden im Amt Spreenhagen sind sehr weit aus-einander gezogen, kein Gemeindezentrum
Ziel Füwa: Stärkung der Zentren Innenstadt, Nord und Süd (Konzentrierte Innenstadtentwicklung)
regionaler Verwaltungsstandort in Fürstenwalde
Kinder / Jugendliche / Familien / Ge-sundheit / Soziales
Kinder-Jugend-Erholungszentrum Grünheide Fürstenwalde hat gute Angebote für Kinder und Jugendliche, zahlreiche neue Spielange-bote, Angebote für Mensche mit Handicap, Lokales Bündnis für Familie
Lokales Bündnis für Familien in Grünheide Reha-Klinik Grünheide hohe Ärzte- und Apothekendichte (obwohl kein Krankenhaus)
Kinder / Jugendliche / Familien / Gesundheit/ Soziales Kindertageseinrichtungen: 31 [18] Kitadichte:1,2 [1,5] Kitas je km² Siedlungsfläche Anteil unter 6-Jährige an Bevölkerung: 4,7 [5] % auf 100 0-12-Jährige kommen 95 [57] Kita- und Hortplätze Ärzteversorgung: 143 [170] nie-derg. Ärzte je 100.000 EW niedergelassene Ärzte: 70 [56] davon Allgemeinärzte: 23 [15] Apothekendichte: 27 [27] Apothe-ken je 100.000 EW
1 jeweiliger Wert für Mittelzentrum Fürstenwalde in [eckigen Klammern]
RSK Auswirkungen BBI MITTELBEREICHSPROFIL FÜRSTENWALDE/SPREE, GRÜNHEIDE (MARK), AMT SPREENHAGEN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Einzelhandel2 Verkaufsfläche im grfl. EZH gesamt: 69.415 [50.725] m² (2006) Darunter „Fachmärkte Alte Lange-wahler Chausee“ FüWa 14.700 m², Müggelpark Gosen 18.000 m² grfl. EZH je EW: 3 [2,4] m² (2006)
Einzelhandel gute Einzelhandelsversorgung hohe Einzelhandelszentralität von Fürstenwalde Insbesondere qualitative Ergänzungen des Einzelhan-dels in Fürstenwalde notwendig
Geringe Kaufkraft Großflächiger Einzelhandel in Gosen
Bildung / Weiterbildung Vielseitige Bildungsangebote in Fürstenwalde und Grünheide
Grünheide überörtlich bedeutsamer Bil-dungsstandort mit kommunalen und freien Angeboten (Entwicklung eines Schulzent-rums)
Hohe Bildungszentralität in Fürstenwalde (117), im Mittelbereich höchster Schüleran-teil (99)
4 berufsbildende Schulen, darunter OSZ und Rahn-Schulen (priv. Fachober-/Berufs-fachschule)
Bildung / Weiterbildung Grundschulen: 11 (2.787 Schüler) [6 (1.945)] Weiterführende Schulen: 10 (2.184 Schüler) [6 (1.956)] Förderschulen: 3 (420 Schüler, FüWa) Schülerquote: 99 [117] Schüler je 100 6-20 Jährige 2 Bibliotheken (FüWa+GH) Fünf Ganztagsschulen, davon eine gebundene weiterführende Schule VHS Regionalstelle 8 Privatschulen, davon 4 in Grünheide
Erreichbarkeit BBI & Berlin3 Entfernung Berlin Zentrum (Hbf): 43-53 [53] PKW-Minuten 54-77 [54] ÖPNV-Minuten Entfernung BBI (2011): 26-31 [31] PKW-Minuten 77-104 [81] ÖPNV-Minuten Entfernung BBI zum Vorhaltestand-ort GiV in FüWa: 32 PKW-Minuten
Verkehrsinfrastruktur Regionalbahnhöfe in Fürstenwalde, Fangschleuse und Hangelsberg
Nähe zu Berliner Ring Lage an der A12 nach Osteuropa
Kultur / Freizeit / Sport Fürstenwalde als einer von drei Domstandor-ten in der Mark Brandenburg
Multikulturelle Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Fürstenwalde Regionale bedeutsame Museen in Fürsten-walde
Anspruchsvolles kulturelles Angebot in Fürs-tenwalde
Bürgerhäuser in allen Ortsteilen Grünheides Vielseitige Sportangebote
Kultur / Freizeit / Sport Spaßbad in Fürstenwalde Einer von drei Domstandorten in der Mark Brandenburg
Bundesleistungszentrum Grünheide, OT Kienbaum
Kulturfabrik Fürstenwalde
Wirtschaft Arbeitsplatzdichte: 345 [363] sv-Beschäft. je 1000 EW (2008) Pendlersaldo je 1000 sv-Beschäftigte: +52 [+117] (2008), Übernachtungszahlen: ca. 187.612 [31.842] (2007). Schuldenstand pro Kopf: 678 [449] €
Wirtschaft FüWa Altindustriestandort mit großen Reserven im GE und GI-Bereich, Regionaler Wachstumskern, hohe Einzelhandelszentralität
Branchenschwerpunkte FüWa: Logistik, Automotive, Energiewirtschaft, Mechatronik
Grünheide: GVZ Freienbrink mit großen GI-fähigen Flächen
Branchenschwerpunkte Logistik und Automotive Zwei gewerblich industrielle Vorsorgestandorte (sonst. keine weiteren im östlichen Umland)
Green Energy
Natur / Freiraum / Erholung Rad- und Wander- und Wasserwandertou-rismus
Hauptwasserwanderroute 1: Spree-Oder-Wasserstraße
Spreeradweg, Europaradweg R1, Tour Bran-denburg
Spreeuferpark Rauener Berge Gosener Berge Tourismusbüro in Fürstenwalde
Natur / Freiraum / Erholung Ca. 7 [12] % der Gesamtfläche sind Teil eines NSG, SPA- oder FFH-Gebiets 85 % des Mittelbereichs sind mit Wald, Wasser- und Landwirtschaftsflächen bedeckt friderizianische Dorfkolonien in den Spreeniederungen
2 Verkehrsstatistik Brandenburg und Dritter Bericht zur Umsetzung der Ziele des LEP eV 2006
3 von den jeweiligen Ortszentren der Gemeinden
RSK Auswirkungen BBI AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum MITTELBEREICHSPROFIL STRAUSBERG, ALTLANDSBERG, RÜDERSDORF B. BERLIN
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Mittelbereich Strausberg Gemeinden: Strausberg, Altlandsberg, Rüdersdorf b. Berlin (außerhalb der AG Ost: Amt Märkische Schweiz)
Daten Beschreibung und Besonderheiten Daten
Allgemein / Bevölkerung Bevölkerung insgesamt: 50.482 [Strausberg 26.229]1(2008) Bevölkerungsdichte: ca. 207 [386]/km² Veränderung der EW von 2004 zu 2008 Stabil, leicht sinkend auf 99 [98,6] % der EW Prognose: weiterhin schrumpfend um 4 [6,2] % auf 48.431 [24.593] EW bis 2020; laut Prog-nose schrumpfen v. a. Strausberg und Rüdersdorf, Altlandsberg wird voraussichtlich wachsen
Charakteristik / Kooperation Strausberg größte Stadt und starkes regionales Zentrum
Sanierte historische Altstädte in Altlandsberg und Strausberg
Rüdersdorf als ehemaliges Kalkabbaugebiet, heute Industriedenkmal mit Museumspark
Rüdersdorf hat in etwa Einwohnergröße der Gemeinden im Mittelbereich Neuenhagen
Rüdersdorf übernimmt als ehemaliges Grund-zentrum Funktionen der Daseinsvorsorge mit Gymnasium und Krankenhaus
Leitbilder: Strausberg in der Region, Rüdersdorf als grüne Industriegemeinde am Wasser
Hohe naturräumliche Lagegunst Kooperationen: Kommunales Nachbarschaftsfo-rum (KNF) AG Ost / ZöBU Märkische S-5-Region
Demografie / Wohnen Gemeinden haben vielfältiges Wohnungs-angebot in landschaftlich reizvoller Lage (Altstadt, gründerzeitliche Viertel, Villen in der Vorstadt, Plattenbau, EFH)
Historisches Scheunenviertel Altlandsberg Baufertigstellungen der letzten Jahre in Rüdersdorf und Altlandsberg überwiegend im EFH/ZFH-Bereich
Siedlungsbau in Strausberg, industrieller Wohnungsbau in Strausberg und in Rü-dersdorf
Rüdersdorf als Wohn- und Gesundheits-standort
Zuzug von Familien gering im Mittelbe-reich gering
Rüdersdorf strebt Aufnahme in Förder-programm „Soziale Stadt“ und „Stadtum-bau“ zur Sanierung der industriellen Wohngebiet „Friedrich-Engels-Ring“ und „Brückenstraße“ an
Demografie / Wohnen Wanderungsverluste seit 2004, 2008 durchschnittlich -2,3 [-1,7] Fortzüge je 1000 EW Rüdersdorf dabei höchste Fortzugsraten, Alt-landsberg positives Wanderungssaldo 2008 wurden je 1000 EW knapp 1,5 [1,3] WE gebaut
Flächennutzung Fläche: ca. 244 [68] km²
Siedlungsstruktur / Zentrum Mittelzentrum Strausberg als Endpunkt der S-Bahnlinie 5, lang gestrecktes Siedlungsband ent-lang des Straussees
Siedlungskern und historische Altstadt Altlands-berg mit Splittersiedlungen
Sanierung des Ortszentrums Rüdersdorf (Sanie-rungsgebiet)
Quantitative und qualitative Ergänzung des Strausberger Zentrums notwendig
Kinder / Jugendliche / Familien / Ge-sundheit / Soziales
Kinder- Familien- und Jugendbüro sowie Bündnis für Familie Strausberg
bedeutender regionaler Gesundheits-standort
höchste Ärzte- und Apothekendichte 2 Krankenhäuser und zwei Reha-Kliniken (Schwerpunkt Rüdersdorf)
Kinder / Jugendliche / Familien / Ge-sundheit / Soziales Kindertageseinrichtungen: 23 [13] Kitadichte: 1,0 [1,5] Kitas je km² Sied-lungsfläche Anteil unter 6-Jährige an Bevölkerung: 4,4 [4,7] % Ärzteversorgung: 218 [221] niederg. Ärz-te je 100.000 EW niedergelassene Ärzte: 110 [58] davon Allgemeinärzte: 22 [14] Apothekendichte: 36 [38] Apotheken je 100.000 EW
1 jeweiliger Wert für Mittelzentrum Strausberg in [eckigen Klammern]
RSK Auswirkungen BBI MITTELBEREICHSPROFIL STRAUSBERG, ALTLANDSBERG, RÜDERSDORF B. BERLIN AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
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Einzelhandel2 Verkaufsfläche im grfl. EZH gesamt: 49.380 m² (2006) Darunter Handelscentrum Strausberg mit ~15.000 m² (2006) grfl. EZH je EW: 0,75 [1,39] m² (2006)
Einzelhandel Strausberg hat dezentralen Einkaufsstandort Hohe Einzelhandelszentralität Strausberg Geringe Kaufkraft im Mittelbereich Vereinzelt großflächiger Einzelhandel in Alt-landsberg und Rüdersdorf
Bildung / Weiterbildung Vielseitige Bildungsangebote in Straus-berg: Gymnasium, Oberstufenzentrum MOL, Bundeswehrcampus, offene Ganz-tagsschulen, Erwachsenenbildung
Rüdersdorf ist ein ausgeprägter Standort von Privatschulen, Gymnasium mit hohen Anmeldequoten, offene Ganztagsschulen, Bibliothek
Stadtschule Altlandsberg
Bildung / Weiterbildung Grundschulen: 7 (1.482 Schüler) [5 (1.146)] Weiterführende Schulen: 7 (3.197 Schüler) [4 (1.592)], davon 1 Oberschule mit Grundschul-teil (Altlandsberg) Förderschule: 1 (218 Schüler, Strausberg) Schülerquote: Schüler je 100 6-20 Jähri-ge: 91 [107] VHS Regionalstelle , Bibliothek
Erreichbarkeit Berlin & BBI3 Entfernung Berlin Zentrum (Hbf): 50-90 [50] PKW-Minuten 36-65 [65] ÖPNV-Minuten Entfernung BBI (2011): 29-46 [45] PKW-Minuten 65-85 [85] ÖPNV-Minuten Entfernung BBI zum Industriepark Herzfelde: 34 PKW-Minuten Entfernung BBI zum Flugplatz Straus-berg: 50 PKW-Minuten
Verkehrsinfrastruktur Relativ große Entfernung zum BBI Strausberg: Regionalbahnhof und S-Bahn Rüdersdorf: Straßenbahnanbindung Altlandsberg: keine direkte Schienenanbindung Strausberg über S5, RB26 und die L33, L23, L34 Rüdersdorf direkt am Berliner Ring mit Abfahrt Rüdersdorf, d.w. B1/B5 und L30
Altlandsberg am Berliner Ring, Abfahrt Marzahn, zudem L30 und L33
Lärmbelastung durch Autobahnen in Rüdersdorf ÖPNV Anbindung über Busverbindungen und S5 Bahnhöfe
Kultur / Freizeit / Sport Großes Kalk- und Kalksteinabbaugebiet Rüdersdorf, Museumspark als überregio-nal bekanntes Industriedenkmal
Kulturhaus Rüdersdorf bekannte regionale landwirtschaftliche Produkte in Altlandsberg)
Kulturelles und sportliches Profil in Alt-landsberg
Exklusive Sportangebote (Golfen, Fliegen, Rudern, Reiten u.s.w.)
Flugsport in Strausberg Altlandsberger Handballfrauenmannschaft spielt in der Regionalliga
Kultur / Freizeit / Sport Sport- und Erholungspark Strausberg (Brei-tensport, Schulsport und Spitzensport)
Schwimmhalle (einzige in MOL) Kultur- und Sportclub Strausberg e.V. (freie Jugendhilfe)
Verkehrslandeplatz in Strausberg (Ultra-leichtflug, Segelflug, Rundflug, Ballonfahren)
Golfplatz mit Golf-Akademie und Viersterne-hotel in Wilkendorf
Landesleistungsstützpunkt in Rüdersdorf (Rudern, Kraftsport, Schach)
Wirtschaft Arbeitsplatzdichte: 280 [281] sv-Beschäft. je 1000 EW (2008) Pendlersaldo je 1000 sv-Beschäftigte: -2.698 [-150] (Auspendlerüberschuss, 2008), Altlandsberg -585 Übernachtungszahlen: ca. 48.111[34.695] (2007). v.a. in Strausberg Schuldenstand pro Kopf: 435 [671] €
Wirtschaft Strausberg: Verkehrslandeplatz mit gewerbli-chen Flächenpotenzialen tlw. mit Airside- und Landside-Anbindung, Branchenschwerpunktort Luftfahrttechnik, bedeutender Bundeswehr-standort (Wehrbereichsverwaltung Ost), STIC Gründerzentrum
Mögliche Profilierung „Sicherheit“ für Strausberg Rüdersdorf als Gesundheitsstandort und Ort für Filmproduktionen
GE-Flächen mit Schienen- und Wasserstraßen-anbindung in Rüdersdorf
Rüdersdorf und Umgebung: Logistik, Mechatro-nik, Papier, Schienenverkehrstechnik
Natur / Freiraum / Erholung Strausberg: hoher Anteil des Naturparks an der Gesamtfläche > naturräumliche Potenziale
Rad- und Wandertourismus spielt Rolle für Altlandsberg und Rüdersdorf (Wan-derwege „Heidewanderweg“, „66 Seen-Wanderweg“ und „Müggel- Spree-Weg“, Europaradweg-Zubringer ZR1)
Hoher Anteil an NSG- und FFH-Gebieten Tourismusbüro Altlandsberg
Natur / Freiraum / Erholung Ca. 13 [28] % der Gesamtfläche sind Teil eines Naturschutz-, Vogelschutz- oder FFH-Gebiets (Herrensee, Langedammwiesen, Barnim-Hänge, Langes Elsenfließ, Wegendorfer Müh-lenfließ, Fredersdorfer Mühlenfließ, Langes Luch, Breites Luch) 80 % des Mittelbereichs sind mit Wald, Was-ser- und Landwirtschaftsflächen bedeckt
2 Verkehrsstatistik Brandenburg und Dritter Bericht zur Umsetzung der Ziele des LEP eV 2006
3 von den jeweiligen Ortszentren der Gemeinden
RSK Auswirkungen BBI AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum MITTELBEREICHSPROFIL ERKNER, SCHÖNEICHE B. BERLIN, WOLTERSDORF
1 / 2
Mittelbereich Erkner Gemeinden: Erkner, Schöneiche b. Berlin, Woltersdorf
Daten Beschreibung und Besonderheiten Daten
Allgemein / Bevölkerung Bevölkerung insgesamt: 31.605 [Erk-ner 11.645]1 (2008) Bevölkerungsdichte: ca. 746 EW/km² [702] Veränderung der EW von 2004 zu 2008 Stabil, leicht steigend auf 101 [98] % der EW Prognose: leicht schrumpfend um -3 [-5]% auf 30.710 [11.101] EW bis 2020; Woltersdorf positive Prognose
Charakteristik / Kooperation Kleinster Mittelbereich sowohl hinsichtlich der Einwohner als auch der Fläche
Einwohnerstärkste Gemeinde ist Schöneiche, Erkner ähnliche Einwohnerzahl
SPNV- angebundener Mittelbereich mit Wohn-funktion in direkter Nachbarschaft zu Treptow-Köpenick
RB, S-Bahn und Straßenbahn Leitbild Schöneiche: Waldgartenkulturgemein-de
Kooperationen: Kommunales Nachbarschafts-forum (KNF) AG Ost / ZöBU / Regionalpark Müggelspree
Zusammenarbeit im Mittelbereich im Aufbau
Demografie / Wohnen Berlin- und naturnahes Wohnen in den Ge-meinden
Diversifiziertes Wohnungsangebot in Erkner Hauptsächlich EFH/ZFH in Woltersdorf und Schöneiche
Hoher Siedlungsdruck Woltersdorf und Schöneiche haben eine hohe Jugendquote und Zuzüge von Familien
Neubautätigkeit unterschiedlich in Erkner gebremste Entwicklung aufgrund fehlender Wohnungsbaupotenzialflächen
abgestimmte Standortentwicklung mit Berlin
Demografie / Wohnen Wanderungssaldo sinkt im Durchschnitt seit 2004, aber weiterhin positiv, Erkner stieg leicht 2008 durchschnittlich +4,1 [5,6] Zuzüge je 1000 EW Schöneiche dabei geringste Zuzugsrate 2008 wurden je 1000 EW 3,4 [0,9] WE gebaut (v. a. in Woltersdorf)
Flächennutzung Fläche: ca. 42 [17] km²
Siedlungsstruktur / Zentrum Am dichtesten besiedelter Mittelbereich im Brandenburger Teilraum
Kernstadt mit hoher naturräumlicher Lage-gunst
Waldgeprägte Vororte mit historischen Orts-kernen, die als neue Zentren entwickelt wer-den
Kinder / Jugendliche / Familien / Gesund-heit / Soziales
Etabliertes Kita-Konzept Woltersdorf Integrationskita und Modellprojekte im Kinder-garten in Schöneiche
Aktive Jugendarbeit in allen Gemeinden Frauen- und Familienzentrum, Lokales Bündnis für Familie Erkner
Kinder / Jugendliche / Familien / Gesundheit / Soziales Kindertageseinrichtungen: 20 [6] Kitadichte: 1,8 [1,8] je km² Sied-lungsfläche Anteil unter 6-Jährige an Bevölkerung: 4,7 [4] % (Woltersdorf 5,4 %) niedergelassene Ärzte 46 [25] davon Allgemeinärzte 14 [7] Ärzteversorgung: 146 [214] niederg. Ärzte/100.000 EW Apothekendichte: 22 [26] Apotheken je 100.000 EW
1 jeweiliger Wert für Mittelzentrum Erkner in [eckigen Klammern]
RSK Auswirkungen BBI MITTELBEREICHSPROFIL ERKNER, SCHÖNEICHE B. BERLIN, WOLTERSDORF AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
2 / 2
Einzelhandel Verkaufsfläche im grfl. EZH gesamt: 13.610 [5.940] m² (2006) grfl. EZH je EW: 0,41 [0,5] m² (2006)
Einzelhandel Schöneiche: 1 Haupt- und 2 Nebenzentren Woltersdorf: Nahversorgung in Ortsmitte Erkner: City-Center mit 9.500 m² VKF im Bau, Einzelhandelskonzept in Vorbereitung
Bildung / Weiterbildung Neue private Gesamtschule Woltersdorf Erkner: VHS, Außenstelle der Musik- und Kunstschule vom LOS, Stadtbibliothek
keine berufsbildenden Schulen Gemeindebibliothek Schöneiche Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
Bildungszentrum Erkner als Seminar- und Ta-gungshotel
Bildung / Weiterbildung Grundschulen: 4 (985 Schüler) [1 (381)] Weiterführende Schulen: 3 (1.448 Schü-ler) [2 (1.056)] Förderschule: 1 (128 Schüler, Erkner) Schülerquote: 75 [149] Schüler je 100 6-20 Jährige
Erreichbarkeit Berlin & BBI2 Entfernung Berlin Zentrum (Hbf): 36-44 [44] PKW-Minuten 32-67 [32] ÖPNV-Minuten Entfernung BBI (2011): 25-29 [25] PKW-Minuten 40-72 [40] ÖPNV-Minuten
Verkehrsinfrastruktur S-Bahn-Anschluss (S3) und RE-Halt Erkner mit Park+Ride-Flächen
Straßenbahnanbindung Woltersdorf und Schöneiche über Berliner Ortsteile Friedrichs-hagen und Rahnsdorf
Anbindung über Berliner Ring A10, L30, L38 und B1
Belastung des Mittelzentrums durch Verkehr
Kultur / Freizeit / Sport Museen mit regionaler Bedeutung Schlosskirche mit Schlosspark in Schöneiche Schul- und Künstlerengagement ist in Schön-eiche ortsbildprägend
Woltersdorf hat Ufa-Tradition Wassersportangebote (Kanustützpunkt)
Kultur / Freizeit / Sport Erich-Ring-Stadion (Erkner) Gerhard-Hauptmann-Museum Erkner Heimatmuseum Erkner B1 Sport- und Freizeitzentrum Schleuse Woltersdorf Kulturgießerei Erkner TSGL-Schöneiche (Volleyball 2. Bun-desliga)
Wirtschaft Sv-Beschäftigte: 4.605 [1.838] (2008) Arbeitsplatzdichte: 148 [158] sv-Beschäft. je 1000 EW (2008) Pendlersaldo je 1000 sv-Beschäftigte: -1.475 [-1.335] (Auspendlerüber-schuss, 2008) Übernachtungszahlen: ca. 72.292 [49.741] (2007) Schuldenstand pro Kopf: 76 [85] €
Wirtschaft Breites Spektrum an gewerblichen Unterneh-men
Regionalbahnhof und Wissenschaftstandort in Erkner, Gewerbe- und Industriepark 15 ha, Gewerbe expandiert (Chemie Dynea)
Schöneiche: Branchenschwerpunkt Papier
Natur / Freiraum / Erholung Kleiner Spreewaldpark Prämierte ökologische Konzepte in Schöneiche Topografische Knoten von Gewässern (Flüsse, Seen, Fließgewässer)
Erkner ist Ausgangspunkt für Wassersport und Wandern (Kanustützpunkt), Wasserwander-stützpunkt und Camping „Jägerbude“
Hauptwasserwanderroute 1: Spree-Oder-Wasserstraße
Europaradweg R 1, Spree-Radwanderweg, Müggelspree-Weg, 66-Seen-Wanderweg
Tourismusbüro Erkner
Natur / Freiraum / Erholung Ca. 1 % der Gesamtfläche sind Teil des FFH-Gebiets Fredersdorfer Mühlen-fließ, Breites und Krummes Luch (Schön-eiche) 61,3 % des Mittelbereichs sind mit Wald, Wasser- und Landwirtschaftsflächen be-deckt
2 von den jeweiligen Ortszentren der Gemeinden
RSK Auswirkungen BBI AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum MITTELBEREICHSPROFIL NEUENHAGEN, HOPPEGARTEN, PETERSHAGEN/EGGERSDORF, FREDERSDORF-VOGELSDORF
1 / 2
Mittelbereich Neuenhagen Gemeinden: Neuenhagen, Hoppegarten, Petershagen/Eggersdorf, Fredersdorf-Vogelsdorf Daten Beschreibung und Besonderheiten Daten
Allgemein / Bevölkerung Bevölkerung insgesamt: 59.702 [Neuenhagen 16.690]1(2008) Bevölkerungsdichte: ca. 700 [852] /km² Veränderung der EW von 2004 zu 2008: Wachstum auf 107 [103,3]% Prognose: wachsend um weitere 5 [0] % auf 62.575 EW bis 2020 es wachsen v. a. Hoppegarten und Petershagen/ Eggersdorf
Charakteristik / Kooperation Siedlungsband entlang der S5 mit Wohnfunktion und Berlin-Nähe
Vier Gemeinden ähnlicher Größe und Stärke Leitbilder: Gartenstadt Neuenhagen, Hoppegarten als grünes Tor zu Berlin und Rennbahngemeinde
Kooperationen: Kommunales Nachbarschaftsforum (KNF) AG Ost / ZöBU Märkische S-5-Region / Koopera-tionsvertrag Neuenhagen-Hoppegarten
Moderierte Zusammenarbeit im Mittelbereich begon-nen; Altlandsberg wird in die Zusammenarbeit einbezo-gen
Demografie / Wohnen Wohnungsbau EFH/ZFH-geprägt, aber auch MFH-Bau und Altdörfer
Hohe Neubauzahlen EFH und MFH Wichtigster Wohnstandort: Siedlungserwei-terung Hönow
Generell: attraktive Standorte für Senioren und Familien (Versorgung, Betreuung, Naherholung, Kultur/ Bildung, Mobilität)
Gartenstadt Neuenhagen Planung Siedlungsentwicklung Wohnen „zurückhaltend“
Junge Orte (Hohe Jugendquote) mit Zuzug von Familien
Die junge Bevölkerung wächst weiterhin
Demografie / Wohnen Wanderungssaldo sinkt seit 2004, bleibt aber mit durchschnittlich 18 [10,7] Zuzügen je 1000 EW in 2008 weiterhin positiv (hierbei sticht Hoppegarten mit 38 je 1000 EW Zuzügen hervor) 2008 wurden je 1000 EW knapp 8 WE gebaut
Flächennutzung Fläche: ca. 85 [20] km²
Siedlungsstruktur / Zentrum Wohnorte mit Gartenstadtcharakter entlang der S5-Linie (Marzahn-Hellersdorf bis nach Strausberg)
Nördlich der S-Bahn bruchloser Übergang nach Berlin Südlich der B1/B5 offene Feldflur viele zusammengewachsene Orte mit vielen kleinen Zentren
historische Zentren inmitten der Ortschaften, aber alle Gemeinden entwickeln neue Zentren an den S-Bahnhöfen
kein städtischer Kern, kein Zentrum mit Ausstrahlungs-kraft
Streuung zentraler Funktionen höchster Anteil an Siedlungsfläche an Gesamtfläche
Kinder / Jugendliche / Familien / Ge-sundheit / Soziales
Petershagen/Eggersdorf: Katholische Grundschule mit überregionaler Bedeu-tung, Ausbau Ganztagsschulangebote
Neuenhagen Mehrgenerationsgemeinde, Kitas teilw. mit besonderen Angeboten (Sprachen/Musik), Arche: soziokulturelles Zentrum
Hoppegarten: Reha-Klinik, Gesundheits-zentrum
Kinder / Jugendliche / Familien / Gesundheit / Soziales Kindertageseinrichtungen 33 [7] Kitadichte: 1,2 [1,0] Kitas je km² Siedlungsfläche Anteil unter 6-Jährige an Bevölke-rung: 4,4 [4,2] % P/E: 4,7 % Ärzteversorgung: 90 [89,9] nie-derg. Ärzte je 100.000 EW) niedergelassene Ärzte: 54 [15] davon Allgemeinärzte 18 [4] Apothekendichte: 15 [18] Apo-theken je 100.000 EW
1 jeweiliger Wert für Mittelzentrum Neuenhagen in [eckigen Klammern]
RSK Auswirkungen BBI MITTELBEREICHSPROFIL NEUENHAGEN, HOPPEGARTEN, PETERSHAGEN/EGGERSDORF, FREDERSDORF-VOGELSDORF AG Ost Kommunales Nachbarschaftsforum
2 / 2
Einzelhandel Verkaufsfläche im grfl. EZH gesamt: 82.120 m² (2006) Darunter Multicenter Vogelsdorf ~45.000 m² (2006) grfl. EZH je EW: 1,57 [0,41] m² (2006)
Einzelhandel Versorgung