Post on 24-Jul-2016
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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen
Essen im Winter:Über Kohl, Zimt & Co.
Lecker:Das Beste zum Schluss
Neu! Leser fragenBeneFit-Experten anworten
Die Kleinen, feinen inhabergeführtenGeschäfte Am Berge S. 18+19
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EDITORIALBeneFit
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Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Chefredakteurin
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es ist mal wieder geschafft. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Die letzte BeneFit für 2015 ist produziert.Jetzt kann die besinnliche Weihnachtszeit beginnen. Wir legen die Füße hoch, entspannen bei Glühweinund Zimtplätzchen und lassen es uns einfach gut gehen.
Apropos Zimtplätzchen, warum schmecken die eigentlich nur im Winter so richtig gut? So ist es auch mitKohl und anderem Wintergemüse. Warum gerade jetzt in der kalten Jahreszeit Kohl, Zimt und Co. beson-ders wichtig für uns sind, darüber hat sich Redakteurin Stefanie Diekmann schlaugemacht und mit Gemüsebauer Dirk Meyer aus Drage, sowie mit Ernährungsexper-tin Diana Reif und Gewürzhändler Lars Menzel gesprochen.
Um das Beste zum Schluss geht es auch in unserer Rezeptstrecke „Lecker“. Wirhaben für Sie fabelhafte Rezepte rausgesucht, verfeinert, nachgekocht und pro-biert, die Sie noch unbedingt bis zum Jahresende einmal genossen haben sollten.
Lesen Sie auch unsere neue Serie über den SVG Lüneburg. Bis Saisonende im Mai werden wir die Mannschaft auf ihrem Weg begleiten, Spieler, Trainer, das Teamhinter dem Team vorstellen und natürlich auch über die Spiele berichten.
Neu ist auch die Seite „Leser fragen – BeneFit-Experten antworten“. ChristianeGöpf ist Finanzexpertin, Joachim Schöbel kennt sich bestens mit Versicherungenaus. Haben Sie aus den Bereichen Fragen? Dann schreiben Sie uns! Unsere BeneFit-Experten geben Ihnen Antworten.
Das und noch vieles mehr lesen Sie in Ihrer neuen BeneFit.Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, gute Unterhaltung und eine wunderbar entspannte Zeit.
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WWW.FRISCHE-FOTOGRAFIE.DE / BURMEISTERSTRASSE 5 / 21335 LÜNEBURG / FON 0 41 31. 26 90 20
MENSCHEN. PRODUKTE. EVENTS.FOTO-ENTERTAINMENT. NEWBORN. EMOTIONAL-WEDDINGS.
INHALTBeneFit
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Titelfoto_Frische Fotografie
Impressum: Jahrgang – 29/2015Herausgeberin & Chefredakteurin: Dipl. oec. troph. Julia St.-Böthigjulia.boethig@benefit-lueneburg.deRedaktionsanschrift:Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15Mitarbeiter: Stefanie Diekmann, Christine Dittmann, MaikePetersen, Burkhard Schmeer, Ulrich VössingFotografie: Aenne Bauck, Frische Fotografie, www.fotolia.deSchlussredaktion: Cathrin ClaußenLayout: Grafik-Design, Michael Rehr-HoffmannAnzeigen & Vertrieb:Julia St.-Böthig T. 0 41 31 / 28 422 15Dirk Böthig T. 0 41 31 / 28 458 72LTS – Luna Transport ServiceDruck: BerlinDruck GmbH + Co KGAuflage: 12.000 ExemplareErscheinungsweise: Alle zwei Monatewww.benefit-lueneburg.de
Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fo-tos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages ge-stattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial
wird keine Haftung übernommen.
Dezember/Januar 2015/16
Fotos: Aenne Bauck, Frische Fotografie, www.teeverband.de
WarmUp08
Kolumne12Saisonstart16
Gut zu wissen18Essen im Winter28Lecker
33Tee
36
Aktuelles⁄Gesundheitstipp⁄Anjas Buchtipp⁄Rückblick Treff-punkt BeneFit⁄Kinotipp und mehr
Schmeer schreibt
SVG – das Pokalfieber steigt weiter
Ihre Serviceseiten
Warum Kohl, Zimt & Co.jetzt so gesund sind
Das Beste zum Schluss
Anbaugebiete Indien, Kenia und Sri Lanka
© StudioCanal Deutschland
INHALTBeneFit
Regenerativ erzeugt – regional verkauft
Samstags im Metronom
⁄bewegt⁄belesen⁄betrachtet⁄belebt
Bleckede
Gerry Hungbauer
Nachhaltige Energie38Lesenswert42Lüneburg44Unterwegs46PromiSeiten48
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Termin: 7. bis 17. September 2016
Leserreise
nach Sri Lanka
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer:
1.899,- Euro
Mehr Infos dazu in der BeneFit auf Seite 41!
Foto: A
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…in der Küche herrscht das geordnete Chaos aus diver-sen Backzutaten, Ausstechförmchen, Töpfen mit Schoko-ladenkuvertüre, Schalen mit bunten Zuckerperlen undBlechen voller Kekse, die auf ihre Verzierung warten.Weihnachtszeit ist Keksebackzeit. Wie schön, wenn esdurch das ganze Haus nach frisch Gebackenem duftet,der Backofen wohlige Wärme verbreitet und die Kekse zukleinen Kunstwerken verziert werden. Die BeneFit-Redak-tion wünscht allen Lesern, Freunden und Geschäftspart-nern eine wohlige Weihnachtszeit!
Backalarm...Backalarm...
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WARMUPBeneFit
Historischer Weihnachtsmarkt„Kunst statt Kommerz“ heißt das Motto des beliebtenWeihnachtsmarktes vor der historischen Kulisse desHamburger Rathauses. Neben einer Spielzeuggasse gibtes Kunsthandwerk und Holzschnitzereien und noch vielmehr zu bestaunen. Statt Popcorn gibt es NürnbergerLebkuchen, statt Plastikzeugs Kunsthandwerk und aus-gefallende Geschenkideen. Es wird auch ein eigenerRathausmarkt-Glühwein ausgeschenkt. Der Weihnachts-markt ist täglich von 11 bis 21 geöffnet und kann nochbis zum 23. Dezember besucht werden.
4. Tango-Winter-Festival HamburgTemperament und Leidenschaft sind die Attribute desTango - kaum ein anderer Tanz verkörpert so viel Gefühlund Sinnlichkeit. Wer all das erleben möchte ist bei dem4. internationalen Winter-Tango-Festival genau richtig.Das Festival findet vom 21. bis 24. Januar 2016 statt,und zwar im Tango Chocolate an der Kirchenallee 25.
Emergenza-FestivalEmergenza ist das weltweit größte Live-Band-Festival fürungesignte Bands. Die Bands spielen ein Programm vonmax. 25 Minuten und durchlaufen mehrere Qualifikati-onsrunden (Vorrunde, Semifinale, regionales und natio-nales Finale) mit der Möglichkeit, in großen, nationalenund internationalen Locations aufzutreten. Das Publikumwählt in einer offenen Abstimmung die Bands, die in dienächste Runde weiterkommen. Bei regionalen und natio-nalen Finalen wählt eine professionelle Jury den Gewin-ner. Die Vorrunden starten am 30. Januar 2016 im Logoan der Grindelallee 5.
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Hamburg-Termine
Restaurant mit Terrasse im Grünen, Biergarten, Raum für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern
und Firmen-Events bis 130 Personen
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag: 16 - 22 Uhr, Sonntag: 12 - 20 Uhr,
Montag und Dienstag: Ruhetage
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Unsere neuen Kurse starten ab 30. 11. 2015
DieGute
SACHE
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Päckchen für eine Auszeit
Der Ladies Circle 56 Lüneburg packt in diesem Jahrwieder Päckchen für den guten Zweck: Während dergesamten Adventszeit können Kunden sich bei Kar-stadt am Verpackungsstand ihre Präsente für einenEuro pro Päckchen verpacken lassen. Der Erlös gehtan die „Aktive Auszeit für Mütter“ der DeutschenMultiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) in Lüneburg/Winsen.
Hintergrund: Rund zwei Drittel der an MS Erkranktensind Frauen. Das häufigste Erkrankungsalter liegtzwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Somit sindviele Mütter von der Erkrankung betroffen. Diese
haben aus familiären Gründenoft nicht die Gelegenheit, zuSelbsthilfegruppen zu gehen. Bei der „Aktiven Auszeit“ sollendie Frauen an einem Wochen-ende Gelegenheit zum Aus-tausch mit Gleichgesinnten und Zeit zum Kennenlernen von ganzheitlichen Trainings-methoden haben.
Der Ladies Circle 56 Lüneburg packt wieder Päckchen für den guten Zweck.
Der Ladies�Circle ist eine internationale Vereinigungjunger Frauen, die sich unter dem Motto „Freund-schaft und Hilfsbereitschaft“ für lokale, aber auchüberregionale Projekte einsetzen. In Lüneburg treffensich die 22 Lüneburger Ladies regelmäßig mit viel ehrenamtlichem Engagement.
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Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und
Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17
in Lüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19
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Gesundheitstipp20. Teil
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Erholung in der Nacht
Lebensumstände, Ernährung & die Leber können eine Rolle spielen
Unser Schlaf ist ein „täglicher Jungbrunnen“, die wich-tigste Regenerationsphase unseres Körpers und deshalbvon großer Bedeutung. Kein Wunder, verbringen wirdoch rund ein Drittel unseres Lebens in diesem schönen„Zustand“. Solange der Schlaf erholsam ist und keineMüdigkeit oder Schläfrigkeit am Tag auftritt, besteht keinAnlass zur Sorge. Auch bei relativ kurzer Schlafdaueroder mehrfach unterbrochenem Schlaf müssen keinespeziellen Maßnahmen unternommen werden. Es gibtvom „Langschläfer“ (neun und mehr Stunden) bis zum„Kurzschläfer“ (fünf bis sechs Stunden) alle „Schlafty-pen“. Solange Sie sich gesund und leistungsfähig fühlen,ist alles fein!
Nur was ist, wenn unser Schlaf nicht mehr als Erholungwahrgenommen wird und Einschlaf- bzw. Durchschlaf-schwierigkeiten unser Leben beeinträchtigen? Wenn wirmorgens aufwachen und das Gefühl haben, wir hättengar nicht geschlafen? Längere Phasen der Schlaflosig-keit machen uns nicht nur tagsüber müde, abgespantund unausgeglichen. Bluthochdruck, depressive Verstim-mungen und gesteigerte Aggressivität können nur einigeFolgen von chronischem Schlafmangel sein.
In meiner Praxis ist die Frage nach der Schlafqualitätmeiner Patienten sehr wichtig. Wenn hier ein Problembeschrieben wird, frage ich unter anderem nach den Lebensumständen, der Qualität des Schlafraumes bzw.der Matratze und auch den Ernährungsgewohnheiten.So können Sie zum Beispiel sowohl sportliche Anstren-gungen als auch kohlenhydratreiches Essen am spätenAbend um Ihren wohlverdienten Schlaf bringen. Dann gibt es auch die kreisenden Gedanken um Arbeit,Familie oder Zukunft, die uns manchmal nicht zur Ruhekommen lassen. Hier kann es schon eine Lösung sein,diese quälenden Gedanken in dem Moment einfach
aufzuschreiben und somit „aus dem Kopf zu kriegen“.Hierbei könnten dann Zettel und Stift, die auf demNachtschränkchen liegen, helfen.
Ein Grund, warum der Schlaf nicht als erholsam wahrge-nommen wird, kann der stressige Alltag sein, der unssprichwörtlich „um den Schlaf bringt“. Hier ist es wichtig,eine ganzheitliche Therapie für jeden einzelnen Patientenzu finden, die ihn wieder mehr in die Ruhe und Ausgegli-chenheit bringt. Bei ständiger Müdigkeit der Patientenbehandle ich auch gerne die Leber mit. Nicht umsonstheißt es: „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit“. Dieses wichtige Entgiftungsorgan kann sowohl mitpflanzlichen Mitteln als auch dem Leberwickel und mitOhrakupunktur unterstützt werden.
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Schlaf, so dass Siegestärkt in den nächsten Tag gehen können!
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Die Frau am See
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Die Autorin von „Wasser für die Elefanten“ hat mitihrem neuen Roman eine atemberaubende Ge-
schichte über die wohlhabende Amerikanerin Maddiegeschaffen, die mit ihrem Mann und dessen Freund aufder Suche nach Beweisen für die Existenz des Unge-heuers von Loch Ness in ein abgelegenes Dorf inSchottland reist. Das Dreiergespann sorgt untereinan-der und bei den Dorfbewohnern für gewaltige Unruhe.Maddie öffnet sich mit der Zeit den Menschen und ent-deckt in sich größere Kraft, als sie je vermutet hätte.„Die Frau am See“ ist ein atmosphärischer und natur-verbundener Roman und bis zur letzten Seite span-nend. Perfekt für Sofa-Tee-Buch-Tage! Spannenden Lesegenuss wünscht Ihnen Anja Vogel
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Filmpalast und BeneFit verlosen 5 x 2 Karten für eine Vorstellungnach Wahl am Sonntag, 13. De-zember. Wer gewinnen möchte,sucht in dieser BeneFit-Ausgabealle versteckten Heidis und schicktbis zum 10. Dezember eine E-Mailmit der Anzahl und dem Betreff „Heidi – der Film“ an: gewinnen@benefit-lueneburg.de.Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer nicht vergessen! Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Heidi – der Film
Waisenmädchen Heidi (Anuk Steffen) lebt mit seinem Großvater, dem Almöhi (Bruno Ganz), abgeschieden in einer kleinen Holzhütte in denSchweizer Bergen. Heidi und ihr Freund, der Geißenpeter, hüten die Ziegen und führen ein un-beschwertes Leben. Doch eines Tages wird Heidivon ihrer Tante Dete aus der Almidylle herausgeris-sen und nach Frankfurt gebracht, wo sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann untergebracht wird. Heidi soll die Spielgefährtinfür die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara gebenund unter der Aufsicht des strengen Kindermäd-chens Fräulein Rottenmeier lesen und schreibenlernen. Zwar freundet sich Heidi schnell mit Klaraan und entwickelt langsam eine Leidenschaft für Bücher – ihre Sehnsucht nach den geliebten Bergen und ihrem Großvater wird dadurch abernicht geringer…
Verlosung
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BeneFit frei HausLesenswertes und Informatives aus der Region, unterhaltsam aufbereitet und schönanzusehen, das ist BeneFit, das Magazin fürGesundheit, Sport & Genießen. Das Heft ist für viele eine feste Lektüre geworden. Der Erscheinungsmodus: Januar, März, Mai,Juli, September und November, jeweils zumMonatsende. Doch was so begehrt ist, ist nach Erscheinen schon relativ schnell ver-griffen.Wer keine Lust zum Suchen hat, dem schickenwir die BeneFit auch gern nach Hause. SechsAusgaben BeneFit im Jahres-Abo, inklusiveVersandpauschale, kosten 18,- Euro.
Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an abo@benefit-lueneburg.de, Betreff: BeneFit-Abo, mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift.
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KolumneBeneFit
Alle oben aufgeführten Symptome sind bereits ein-getroffen! Ja, verflixt nochmal! Ist denn schon wie-der Weihnachten? Scheint so. Nur, was genau hat
es denn mit diesem Weihnachten auf sich? Hier ein paarFakten rund ums Fest, die ich selber so auch noch nichtgewusst habe.
Advent: Kann man salopp mit „Jetzt kommt’s!“ überset-zen. Die vier Adventssonntage symbolisieren die viertau-send Jahre, die die Christen seit der Vertreibung aus demParadies auf ihren Erlöser warten müssen. Anfänglich gabes sechs Adventssonntage, bis Papst Gregor (540-604)diese auf nur noch vier begrenzte. In der Adventszeit galtein strenges Fastengebot, an das sich aber niemand sorecht halten wollte; und so wurde es 1917 offiziell abge-schafft. Hallelujah! Eine Sünde weniger!
Bescherung: Ursprünglich fand die Bescherung amNikolaustag (6. Dezember) statt. Martin Luther fand dieHeiligenverehrung aber unpassend und verlegte denBrauch auf den 24. Dezember. Von nun an sollte der Hei-lige Christ (später Christkind) die Geschenke bringen. Dasfunktionierte nur bedingt, denn das Volk hatte sich schonviel zu sehr an die Verbindung Nikolaus und Geschenkegewöhnt und wollte sich nicht mehr so einfach von ihmtrennen. Die Bescherung fand zwar nun am HeiligenAbend statt, aber irgendwie kam immer noch der Nikolaus,nur hieß er jetzt halt Weihnachtsmann.
Christstollen: Das bekannteste Weihnachtsgebäck. Vonseiner Form her und mit seinem weißen Überzug aus Pu-
derzucker soll der Christstollen ein in Tücher gewickeltesKind symbolisieren und so an den Kindermord von KönigHerodes erinnern. Der Christstollen ist eine zulässige Fa-stenspeise. Die Verwendung von Butter war zwar verbo-ten, ab 1491 konnte man sich aber gegen eine Geldbußevon diesem Verbot freikaufen...
Amen: zustimmender Ausruf. Im Rapper-Deutsch wahr-scheinlich mit einem lauten „YO!“ zu übersetzen.
Gänsebraten: Am Anfang und Ende der Advents-Fas-tenzeit stand jedes Mal ein Gänsebraten. Begonnen wur-de die Fastenzeit mit der Martinsgans am 11. Novemberund gebrochen wurde sie mit der Weihnachtsgans am 25.Dezember. Für eine glutenfreie Ernährung ist Gänsebratenbestens geeignet! Die vegane Weihnachtsgans hingegennicht, die besteht nämlich zu 100 Prozent aus Saitan, wasnur ein anderes Wort für Gluten ist.
Hallelujah: heißt in etwa: Preiset (hallelu) Gott (Jáh). WobeiJáh die Kurzform von Jahwe (JHWH) ist. Und wenn anWeihnachten überraschend die Oma zu Besuch kommtund Sie „Herrje, die Oma!“ rufen, dann sagen Sie eigent-lich „Herr Jesus, die Oma!“ Was, wenn man mal genauernachdenkt, ein merkwürdiges Bild heraufbeschwört...Sogar an Weihnachten.
Und? Haben Sie’s gewusst? – Na, na, na! Nicht lügen! Sonst bringt der Weihnachtsmann keineGeschenke! Also, ein richtig frohes Fest dort draußen!Und: YO! HO! HO!
Wenn Engel laut Trompete blasen,wenn vor Glühwein und dem heiligen Christ
und Bratwurst kein Entkommen ist! Wenn man Deckchen auf die Tische legt,
im Wald die Tannenbäume sägt,wenn aus dem Radio „Last Christmas“ schallt,
dann freue Dich: Weihnacht ist bald!
Alle Jahre wieder! Aber WAS genau?
So macht der Winter Spaß!
Winter-Trilogie mit Stil: Warm - Wasserdicht - Grip
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TREFFPUNKT BENEFITBeneFit
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Treffpunkt BeneFit
Zweite Auflage erneut gut besuchtDie „2. Treffpunkt BeneFit“ am Sonntag, 1. Novem-ber, in der Markthalle Bienenbüttel stand wiederganz unter dem Motto Probieren, Kennenlernen undInformieren. Die Akteure präsentierten sich rund 300 Besuchern mit allem, was gesund schön und lebenswert ist.
Höhepunkt war die Verlosung toller Preise begleitet von einem Mini-Konzert des Trios „ABAH Johannes“ um Sängerin und Komponistin Anna Schwemmer. Verlost wurden Preise der Aussteller, unter ande-rem ein Gutschein für zwei Personen für das Markthallen-Buffet, die BeneFit-Advents- und Genusstour für Zwei, Déesse-Kosmetik, Sommerbecker Dachs Bier, Voelkel-Kindersaft und ein hochwertiger Adventskalender.
Treffpunkt
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TREFFPUNKT BENEFITBeneFit
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Text: Ulrich Vössing · Foto: Kerstin Thomas
Das Pokalfieber steigt wieder
SVG Lüneburg steht nach Siegim Viertelfinale des DVV-PokalsEin Pokalfight ist immer etwas Besonderes, in diesemWettbewerb ist der Weg zum Erfolg in allen Spielklassenimmer der kürzeste. So auch beim Volleyball. Um erfolg-reich zu sein, gehört natürlich auch immer ein wenigGlück dazu. Wer bei den Volleyballern der SVG Lüneburgin der „Gellersen-Hölle“ antreten muss, hat dies schonmal nicht gehabt. Ungerne spielen die Teams in der klei-nen Halle mit dem ohrenbetäubenden Lärm, ist hier dochwirklich spürbar, was es bedeutet, Heimvorteil zu haben.Und das es hier alle, auch die beiden Überfliegerteamsaus Berlin und Friedrichshafen, schwer haben, hat dieSVG in der vergangenen Saison eindrucksvoll bewiesen.
Aber neben dem Glück, nicht gleich zu Beginn des Wett-bewerbs gegen eines der beiden Top-Teams ran zu müs-sen, gehört dann auch das Können dazu, im richtigenMoment die Leistung abzurufen. Und das ist der SVGLüneburg zum Auftakt im Achtelfinale des DVV-Pokalsgegen die SWD Powervolleys Düren gelungen. In einempackenden Pokalfight siegte das Team von Coach Ste-fan Hübner mit 3:1 (30:28, 25:23, 18:25, 25:20). BeideTeams legten einen eher holprigen Start hin. Erst der 58. Punkt (30:28) brachte die 1:0 Führung für Lüneburg.Im zweiten Durchgang lief die SVG im Prinzip bis auf die
letzten vier Punkte die gesamte Zeit einem Rückstandhinterher. Erst zum Schluss machte sie aus einem 21:23-Rückstand den 25:23 Satz-Sieg und die Geller-senhalle wieder zu dem, was alle Gästeteams fürchten:einer echten Heimfestung! Der dritte Satz ging an dieGäste, bevor René Bahlburg im vierten Durchgang denMatchball erfolgreich ins Dürener Feld schmetterte.
Das letzte Pokalspiel davor ist jetzt rund neun Monateher und zeichnete sich für den vorläufigen Höhepunktder Lüneburger Volleyballgeschichte verantwortlich: ImPokalfinale kam es am 1. März 2015 in Halle zum Duellmit dem VfB Friedrichshafen! Dass der Bundesligaauf-steiger aus Lüneburg gegen den späteren deutschenMeister an diesem Tag chancenlos war, sei hier nur amRande bemerkt. Vorrausschauender waren vielmehr dieSVG-Fans: Sie hatten treffend auf einem riesigen Banner„Das Märchen geht weiter“ formuliert. Hoffentlich habensie es noch im Schrank liegen, denn das Losglück warder SVG am gleichen Abend des Achtelfinalsiegs gegenDüren ein weiteres Mal hold: Im Viertelfinale geht es erneut in der heimischen Festung, der Gellersenhalle,gegen CV Mitteldeutschland. „Ich habe schon wieder einrichtig gutes Pokalgefühl und mit der Gellersenhalle imRücken wollen wir jetzt natürlich ins Halbfinale einzie-hen”, freut sich Geschäftsführer Andreas Bahlburg aufden nächsten Pokalfight. SVG-Trainer Stefan Hübner teilt zwar die Freude, gibt sich aber lieber vorsichtig undwarnt: „Allen, die schon ‚juchhu’ gerufen haben, weil wirCV Mitteldeutschland und ein Heimspiel zugelost be-kommen haben, sei gesagt, dass das sehr, sehr, sehrschwer wird.“
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V.i.S.d.P für die Inhalte sind auf den „Gut-zu-wissen-Seiten“ die inserierenden
Unternehmen und Dienstleister.
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Dinge entwickeln sich und manchmal ganz anders alsman es selbst erwartet. Der Weg von Anna Schwemmerwar zielstrebig, aber auch immer vielseitig und führte sietrotzdem und letztendlich in einen ganz anderen berufli-chen Zweig. Heute ist die ausgebildete Musical-Darstel-lerin und Sängerin Coach für Menschen, die allein denWeg zur Lösung eines Problems nicht finden. Sie gibtihnen Hilfe zur Selbsthilfe und bietet Einzelcoachings imCoaching-Raum Lüneburg sowie Workshops und Semi-nare für Firmen, zum Beispiel im Stressmanagement.
Ihre Leidenschaft war allerdings am Anfang das Musical.Deshalb ging es für Anna Schwemmer nach dem Schul-abschluss an die Hochschule für Kunst in Berlin.
„Da es damals noch gar kein passendes Studium fürMusical-Darsteller gab, nahm ich zusätzlich noch privatSchauspiel-, Gesangs- und Tanzunterricht“, erinnert sich die heute 49-Jährige. Ihre erste Hauptrolle war die PipiLangstrumpf in einem kleinen Theater bei Halle. „Meineabsolute Lieblingsrolle“, schwärmt sie noch heute. Überihre Arrangements auf vielen Bühnen Deutschlands, dieGeburt ihrer Kinder, den Sprung in die Musikschule, wosie als Gesangslehrerin noch heute arbeitet und zuletztauch ihre Arbeit als Chorleiterin der „MissTöne“ kam diequirlige Schauspielerin zu der Erkenntnis, dass sie für dieMenschen mehr tun kann, als nur die Stimme zu formen.Sie ließ sich an der Impulse-Schule zum Personal Coachausbilden und am BusCo-Institut weiter zum systemi-schen Business-Coach. „Meine Gesangsausbildung unddie als Coach bilden die perfekte Kombination“, so AnnaSchwemmer. „Ich kann den Leuten viel durch die richtigeAtemtechnik vermitteln. Druck abbauen, Entspannungfördern, damit sie den Kopf frei bekommen für ihr eigent-liches Problem. Die Gedanken können fließen und ma-chen den Weg frei für Lösungen.“ Als Coach hilft sie dasProblem aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrach-ten, dabei helfen oftmals auch Rollenspiele oder kleineMeditationsübungen.Niemals würde sie die Lösung vorgeben. „Als Coach bistDu ein Spiegel mit der besonderen Gabe, den Menschenzu helfen, sich selbst zu helfen.“
Foto: B
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Anna SchwemmerMobil: 0 172 / 45 25 291
E-Mail: info@schwemmer-coaching.dewww.schwemmer-coaching.de
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Kunststätte Bossard
Heiraten und feiern an einem ganz besonderen Ort
In der Nordheide bei Jesteburg, unweit von Hamburgund Lüneburg, liegt in ländlicher Idylle die KunststätteBossard. Umgeben und sichtgeschützt von alten Bäu-men versteckt sich hier ein ganz außergewöhnliches Gesamtkunstwerk. Architektur, Bildhauerei, Malerei undGartengestaltung vereinen sich zu einem wunderbarenEnsemble, das wie geschaffen ist für besondere Feiernund Anlässe.
Goldenes Licht dringtdurch die Baumwipfel aufden Rasen vor dem Kunst-tempel. Dessen Mosaik-fußboden und Glasfensterwerden durch die Sonnen-strahlen zum Leuchten gebracht. Nebenan dasWohn- und Atelierhaus, indem sich heute unter an-derem das Hofcafé befin-
det. Auch seine Mauern und Fenster sind künstlerischgestaltet. Je länger man die Gebäude betrachtet, destomehr Details gibt es zu entdecken: Figuren, bunteSteine, Fensterbilder, Muster. Geschaffen wurde dasKleinod von Johann und Jutta Bossard Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie erschufen auf drei Hektar ein Gesamtkunstwerk, vereinten Kunst, Natur und Lebens-weise. Heute steht die Kunststätte Bossard den Besu-chern als Museum offen. Doch die Stätte hat noch vielmehr zu bieten: Paare können sich im opulenten Kunst-tempel, dem reich verzierten Edda-Saal oder unter frei-em Himmel im romantischen Klostergarten trauen las-sen. „Ein ganz besonderer Ort für eine Hochzeit, dennman ist überall umgeben von Kunst“, sagt Sabine Eich-horn, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.Sie öffnet die Tür zum Kunsttempel und gibt den Blickfrei auf einen Raum, der vom Boden bis zur Deckekünstlerisch gestaltet ist. Mit einem Mosaikfußboden,Malereien an den Wänden und an der Decke, figürlichgestalteten Säulen und bemalten Glasfenstern.
„Die Kunststätte Bossard macht Ihre Hochzeit zu einemunvergesslichen Erlebnis“, versichert Anneke Marx, zu-ständig für die Vermietung an der Kunststätte Bossard.„Auch für Ihre Familienfeier, den Betriebsausflug oderdas Jubiläum ist die Kunststätte genau der richtige Ortfür besondere Anlässe.“ Gern unterstützt das Team Sieauch bei der Organisation und übernimmt auf Wunschdas Catering.“
Termine 201627. März: Ostern an der KunststätteOstereiersuchen auf dem weitläufigen Gelände, Kinderatelier, Sonderführungen15./16. Mai (Pfingsten): Gartenlust & KunstvergnügenEin Kunsthandwerker- und Gartenmarkt mit umfang-reichem Rahmenprogramm für Groß und Klein 10. Juni bis 11. September: Die Malweiber von ParisDeutsche Künstlerinnen im Aufbruch. Eine Ausstellungmit Werken von Paula Modersohn-Becker, Clara Rilke-Westhoff, Käthe Kollwitz u.a.23. September bis 10. Januar 2017 Kunst. Vision. Leidenschaft.Das Künstlerpaar Jutta und Johann Bossard
Viele weitere Termine sind ab Januar 2016 dem Veran-staltungskalender auf der Homepage zu entnehmen:www.bossard.de
Bossardweg 22 · 21266 Jesteburg · T. 0 41 83 / 51 12Ansprechpartnerin für Vermietung: Anneke MarxT. 0 41 83 / 9 75 92 36 Mail: marx@bossard.de (Mo, Di)Eintritt: 7 Euro, 5 Euro erm., bis 18 Jahre freiÖffnungszeiten:Vom 1. Nov. bis 28. Febr. 2016: Sa. und Son. 10-16 UhrAngemeldete Besuchergruppen können die Kunststätteauch außerhalb der Öffnungszeiten besichtigen.Vom 1. März bis 31. Okt. 2016: Di. bis Son. 10–18 Uhr Ostermontag und Pfingstmontag ist das Museumzusätzlich geöffnet.
COMEDY
29.01.2016 Dieter Nuhr,Barclaycard Arena, Hamburg
11.02.2016 Eure Mütter, Vamos! Lüneburg
18.02.2016 René Marik, Vamos! Lüneburg
19.02.2016 Bodo Wartke, Vamos! Lüneburg
27.02.2016 Bülent Ceylan,Barclaycard Arena, Hamburg
28.02.2016 Herr Holm,Kulturforum Lüneburg
12.03.2016 Atze Schröder,Barclaycard Arena, Hamburg
12.04.2016 Benjamin Tomkins – Der Puppenfl üsterer, Kulturforum Lüneburg
21.04.2016 Urban Priol, Vamos! Lüneburg
03.06.2016 Mario Barth,Barclaycard Arena, Hamburg
28.09.2016 Sascha Grammel,Sport- u. Kongresshalle, Schwerin
29.09.2016 Johann König, Vamos! Lüneburg
MUSICALS/SHOWS
2.+3.01.2016 Apassionata,Barclaycard Arena, Hamburg
laufend Der König der Löwen, Hafentheater, Hamburg
laufend Starlight Express,Starlighthalle, Bochum
laufend Liebe stirbt nie,Operettenhaus, Hamburg
24.01.2016 Das Phantom der Oper,Sportpark Kreideberg, Lüneburg
laufend Heiße Ecke,Schmidt‘s Tivoli, Hamburg
06.02.2016 Die Nacht der Musicals,Sportpark Kreideberg, Lüneburg
10.-14.2.2016 Cirque Du SoleilCirque Du Soleil, Barclaycard Arena, Hamburg
24.02.2016 Massachusetts –Das Bee Gees Musical,Sportpark Kreideberg, Lüneburg
laufend Hinterm Horizont, Theateram Potsdamer Platz, Berlin
1.-6.03.2016 Ballet Revolución,CCH 1, Hamburg
22.04.2016 TINA – The Rock Legend, Das Musical,Sportpark Kreideberg, Lüneburg
laufend Aladdin, Neue Flora, Hamburg
laufend Elisabeth Mehr!Theater Hamburg
laufend Das Wunder von Bern,Theater an der Elbe, Hamburg
laufend Varieté im Hansa Theater,Hamburg
LESUNGEN
07.04.2016 Axel Hacke, Theater, Lüneburg
12.04.2016 Ildiko von Kürthy undHubertus Meyer-Burckhardt,Theater Lüneburg
KONZERTE
01.01.2016 NeujahrskonzertLüneburger Symphoniker Theater Lüneburg
07.01.2016 LaLeLu, Kulturforum Lüneburg
20.01.2016 André Rieu,Barclaycard Arena, Hamburg
04.02.2016 Julia Engelmann,Vamos! Lüneburg
03.03.2016 Sarah Connor,Barclaycard Arena, Hamburg
03.03.2016 Die Feisten,Kulturforum Lüneburg
04.03.2016 Max Raabe, Vamos! Lüneburg
04.03.2016 The Cashbags,Kulturforum Lüneburg
11.03.2016 Adoro, CCH 1, Hamburg
09.04.2016 Semino Rossi, CCH 1, Hamburg
16.04.2016 The BossHoss,Sporthalle, Hamburg
07.05.2016 Vicky Leandros Mehr!Theater am Großmarkt, Hamburg
1.+2.6.2016 Maybebop,Kulturforum Lüneburg
03.06.2016 Elton John, Almased Arena Uelzen
08.06.2016 Grönemeyer,Barclaycard Arena, Hamburg
11.06.2016 Udo Lindenberg,Volkspark Stadion, Hamburg
22.10.2016 Andrea Berg,Barclaycard Arena, Hamburg
03.11.2016 Kastelruther Spatzen,Sportpark Kreideberg, Lüneburg
Tel. 04131 740-444 · Fax 04131 740-313 · www.lztickets.de · Am Sande 17 · 21335 LüneburgÖffnungszeiten: Mo.–Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 13 Uhr
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Andrea W., Bürokauffrau aus Lüneburg: Die Bilder von Flüchtenden, Kriegsereignissen, Brand-rodungen, Dürren und Überschwemmungen machen michbetroffen. Dennoch kann ich mit meinem Einkommenkeine Spenden tätigen. Nun habe ich 20.000 Euro geerbtund würde das Geld am liebsten so anlegen, dass esauch etwas Gutes bewirkt. Geht das überhaupt oder istdas ein Widerspruch?
Christiane Göpf: Es gibt verschiedene Formen nachhal-tiger Geldanlagen. Sie können sogar Ihre Altersvorsorge in sogenannten „grünen Fonds“ anlegen. Das geht auchmit einer Einmalzahlung. Wenn Sie über Ihr Geld früherverfügen wollen, eignen sich am besten sogenanntenachhaltige Investmentfonds. Mit diesen können Sie die richtigen Weichen für die Zukunft stellen und gezielt Unternehmen fördern, die nach ökologischen, sozialenund ethischen Grundsätzen handeln. Dabei sparen Sieim Kollektiv. Denn durch den Zusammenschluss vielerGleichgesinnter erreichen Sie mehr. Dadurch, dass großeSummen zusammenkommen, kann das Fondsmanage-ment weltweit in rund 70 bis 100 Unternehmen investie-ren. Die Auswahl der Unternehmen erfolgt nach strengenKriterien. So sind bestimmte Branchen, Produkte oderDienstleistungen ausgeschlossen (z.B. Atomenergie,Gentechnik, Tierversuche, Waffen, Kinderarbeit).
Es wird demnach ausdrücklich in Unternehmen inves-tiert, die umweltgerecht oder ökologisch handeln undethische und soziale Aspekte berücksichtigen und so-mit einen positiven gesellschaftlichen Beitrag leisten.Ein Investmentfonds ist also immer eine Solidargemein-schaft von Anlegerinnen und Anlegern mit gleichen Zielen und Vorlieben. Die Wertpapieranteile sind täglichhandelbar. So verpflichten Sie sich nicht auf feste Lauf-zeiten.
Welche Investmentfonds für Ihre persönlichen Ziele undVorlieben geeignet sind, klärt eine objektive Beratung.
Joachim SchöbelGeneralvertretung AllianzDahlenburger Landstraße 12921337 LüneburgT. 0 41 31 / 26 34 000www.allianz-schoebel.de
Christiane Göpf
FemFinanz GmbHAm Sande 49 · 21335 LüneburgT. 0 41 31 / 75 71 917www.femfinanz.net
LESER FRAGENBeneFit-Experten antworten
Carsten U., Facharbeiter aus Bardowick:Meine Eltern werden im kommenden Jahr beide 60. Ihnengeht es zum Glück gesundheitlich gut. Doch was pas-siert, wenn sie zum Pflegefall werden. Oder wenn miretwas passiert und ich Pflege nötig habe? Schließlichkann man ja nicht davon ausgehen immer gesund und fit zu sein. Kann ich mich oder meine Familie dagegenfür absichern? Und ist das überhaupt bezahlbar?
Joachim Schöbel: Selbstbestimmung im Pflegefall wirdimmer aktueller und wichtiger. Tritt ein solcher Schick-salsschlag ein, sollte Geld das letzte sein, worüber mansich Sorgen machen oder womit man die Familie bela-sten muss. Im schlimmsten Fall muss das private Ver-mögen oder das der Angehörigen verwendet werden,um die hohen Kosten des Alltags in Verbindung mit derPflege und dem Pflegeheim tragen zu können.
Eine Pflegeversicherung kann helfen vorzusorgen. Siewird sogar vom Staat gefördert. Denn der Gesetzgeberhat zum 1. Januar 2013 die staatlich geförderte, privatePflegezusatzversicherung eingeführt, den sogenannten„Pflege-Bahr“. Die gesetzliche Pflegeversicherung wirdum eine geförderte, private Pflegezusatzversicherung ergänzt. Die Förderung erfolgt in Form einer Zulage. Der Abschluss ist freiwillig. Der Grund für diese Einführung ist, dass die Anzahl derPflegebedürftigen in Anbetracht der demografischenEntwicklung weiter zunehmen wird. Deshalb soll nachdem Willen des Gesetzgebers die Basis für die künftigeFinanzierung der Pflege breiter aufgestellt werden. Der Mindestbeitrag des Versicherten beträgt 120 Eurojährlich (10 Euro monatlich). Dazu kommt dann ein jährli-cher Förderbeitrag von 60 Euro (5 Euro monatlich). Damit ist jeder Mensch auch zu bezahlbaren Beiträgenversicherbar und erhält sich auch in schwierigen Zeitendie Selbstbestimmung. Die staatliche Zulage kann bei Abschluss einer Pflege-versicherung über ihren Versicherer beantragt werden.
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Risiken mit Auslandsgeschäftenkalkulierbar machen
„Viele Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand, lassen sich häufig ohne ausreichende Informationen überdie Geschäftspartner im Ausland auf Wagnisse ein.Dabei ist gerade im internationalen Geschäft äußersteVorsicht geboten“, betont Raoul Egeli, Präsident vonCreditreform International. Die Creditreform Internationalist ein Dachverband mit 23 eigenständigen Landesge-sellschaften von Creditreform in Europa, Russland undChina.
Im Zuge der Globalisierung ergreifen immer häufigerauch kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen dieChance, neue Märkte im Ausland zu erschließen. Geradedie neuen EU-Mitglieder in Mittel- und Osteuropa, aberauch Kandidatenländer für zukünftige EU-Erweiterungensind beliebte Import- und Exportpartner deutscher Unternehmen. Zumal deutsche Produkte mit ihrem ausgezeichneten Ruf auch jenseits der Landesgrenzenstark gefragt sind.
Doch gerade in Mittel- und Osteuropa lauern erheblicheGefahren. Das zeigt die Insolvenzstatistik des vergange-nen Jahres: Anders als in den Staaten Westeuropas, indenen die Zahl der Pleiten 2014 erstmals seit Beginn derFinanzkrise markant zurückgegangen ist (um 5,3 Prozentoder knapp 10.000 auf etwa 180.000 Fälle), gerieten inOsteuropa erneut mehr Unternehmen in wirtschaftlicheNot. Knapp 100.000 Insolvenzen (plus 3,6 Prozent) be-deuteten einen neuen Höchststand. Seit 2010 hat sichdie Zahl der Insolvenzfälle dort nahezu verdoppelt. Stärker als im Westen ist die Wirtschaft im Osten desKontinents vom Konflikt zwischen Russland und derUkraine sowie vom Handelsembargo betroffen. Entspre-chend groß kann das Risiko für Geschäftspartner vonUnternehmen aus dieser Region sein.
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Warum
Zimt,Kohl undCo. jetzt inter – die Natur ruht, die Ernte ist einge-fahren und der Garten liegt hoffentlich baldunter einer dicken Schicht Schnee und Eis.Manch einer mag sich nach der üppigen
Vielfalt des Sommers sehnen, den Tomaten undGurken, Erbsen, Bohnen und süßen Beeren aus demeigenen Garten hinterher trauern. Doch jetzt ist dieZeit der Wintergemüse und weihnachtlichen Gewürzeangebrochen…
Dirk Meyer ist Gemüsebauer und Marktbeschicker ausDrage-Stove an der Elbe in dritter Generation. „Winter-gemüse ist im Kommen, man muss es nur richtig anprei-sen und den Leuten Rezepte und Tipps mit an die Handgeben, dann testen sie es auch,“ so der engagierte 45-Jährige. „Die gute alte deutsche Küche ist dabei abernicht mehr so in. Heute brauchen wir frische Ideen, kür-zere Kochzeiten und kleinere Portionen, weil es immermehr Singlehaushalte gibt“, erzählt Meyer. So kann manbei ihm auf dem Markt auch eine halbe Steckrübe oder200 Gramm Grünkohl oder Kürbis bekommen. „Seit wirden Grünkohl lose verkaufen und nicht mehr kiloweiseabgepackt, läuft das super. Dann probieren die Leute vielmehr aus und besonders unser neuer roter Grünkohl istnicht nur farblich das besondere Highlight, sondern auchals Smoothie. So einen hat mir eine Kundin mal serviert,mit Orange und etwas Ingwer. Einfach super, obwohl ichanfangs zugegebenermaßen skeptisch war.“
Das Beispiel des roten Grün-kohls, der mehr oder wenigereine zufällige Laune derNatur war und den Meyerdann weiter vermehrt hat,zeigt, was das Geheimnisseines Erfolgs ist: GroßerSpaß an der Arbeit und die ständige Suche nachneuen Ideen und Produk-ten, mit denen er seineKunden auf den Märktenbegeistern kann. Wenndann die Frage auftaucht,was man denn mit einem
ganzen Weißkohl machen solle, da müsseman ja die Hälfte wegschmeißen, ist Meyer in seinemElement. „Die eine Hälfte mit ein bisschen Hackfleischund schönen Gewürzen in der Pfanne anbraten und ausdem Rest Krautsalat machen, den man dann mehrereTage als Beilage zum Brot essen kann, herrlich! Beson-ders die Kohlsorten sind so vielfältig, gesund und nahr-
haft, da lassen sich mit wenig Aufwand günstige Ge-richte zubereiten. Außerdem sind diese Sorten das, wasjetzt bei uns Saison hat und das ist auch gut für uns“, soMeyer. Neben den saisonalen Gemüsesorten wie Möhren, RoteBeete, Sellerie, Porree, Pastinaken, Kartoffeln, Weiß-,Grün- und Rotkohl, Wirsing, Steckrüben, Rosenkohl,Feldsalat, Rauke, Petersilienwurzel, Schwarzwurzel undschwarzem Rettich, für die er und sein Team allesamtauch Zubereitungstipps parat haben, gibt es an seinenMarktständen im Winter selbstverständlich auch ein gro-ßes Angebot an Gemüsesorten aus dem Ausland. Trotz-dem liegen ihm die heimischen Sorten besonders amHerzen und er versucht, die Leute dafür zu begeistern.
Diana Reif ist Ökotrophologin und arbeitet für die Deut-sche Gesellschaft für Ernährung e.V. in der Vernetzungs-stelle Schulverpflegung Niedersachsen. Somit hat sieneben ihrem Fachwissen einen guten Einblick darin, wasim Alltag in der Schulverpflegung von Eltern gewünschtund von Kindern tatsächlich gegessen wird. „Wir stellen hier eine starke Veränderung beim Essver-halten von Kindern fest. Anhand einer aktuellen Befra-gung konnten wir sehen, dass es eine große Diskrepanzgeben kann zwischen dem, was Eltern gern für ihre Kin-der hätten, nämlich regionale und saisonale Kost, unddem, was Kinder wirklich noch essen. Denn Kohlgerich-te beispielsweise, die ja jetzt Saison haben, sind bei denKindern nicht unterzubringen, das essen sie nicht. Sie kennen den Geschmack teilweise gar nicht mehr.Dabei wäre gerade das Winterkohlgemüse wie zum Beispiel Weißkohl und Rotkohl bei den Caterern sehr guteinsetzbar, weil es ohne Qualitätsverlust gut länger warmzu halten ist. Außerdem ist es preiswert“, so Reif.
Man muss beim Kochen und vor allem Warmhalten beachten, dass Vitamine verloren gehen, je länger und je heißer ein Essen warmgehalten wird. Aber neben den Vitaminen kommt es außerdem auf die sekundären Pflanzenstoffe an, die im Gemüse enthalten sind. Diese werden sogar oft durch langes Erhitzen erst besser zugänglich gemacht.„Möglicherweise sind so in früherer Zeit durch Erfahrungswissen unsere Winterrezepte entstanden, bei denen
W
Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe
Text: Stefani Diekmann
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so gesund sindLebensmittel lange gekocht oder geschmort werden.Dabei werden eben Stoffe freigesetzt, die für den Men-schen ebenfalls eine gesundheitliche Bedeutung haben“,erklärt Reif. Unsere typischen Winter-Gewürze werden einerseits fürdie Verträglichkeit von Speisen eingesetzt, um Essen be-kömmlicher zu machen, aber auch um den Geschmackeines Lebensmittels zu verstärken. So können sich Ge-schmäcker gegenseitig ergänzen.„Besonders wichtig für die Vitaminzufuhr in der Winterkü-che“, so Reif „sind frische einheimische Gemüse- und Sa-latsorten wie Feldsalat und Portulak. Es gibt sie denganzen Winter über und sie enthalten viele Vitamine. AuchKohl als Rohkost wie es die türkische Küche vormacht,beispielsweise als Rotkrautsalat, ist sehr vitaminreich undgesund. Sauerkraut ist ein super Vitamin-C-Lieferant. Aber dann nicht das erhitzte aus der Dose, darin sind dieVitamine nicht mehr so gut erhalten. Lieber das frische fermentierte, das dann nur schonend erwärmt wird. Außer-dem kann Vitamin C das Nitratpökelsalz neutralisieren,das in Kassler und gekochtem Schinken enthalten ist.“
Ein besonderes Augenmerk möchte Diana Reif auch aufdie Kartoffeln richten. „Sie sind ein tolles Wintergemüse,enthalten viel Vitamin C und sind somit ein gutes und ge-sundes Lebensmittel aus der Region. Kartoffeln enthaltenmehr Vitamine als die gleiche Menge heller Nudeln undgleichzeitig weniger Kalorien und Kohlehydrate.“
Ende des Winters nimmt der Vitamingehalt der gelagertenLebensmittel langsam ab, aber auch die Auswahl undMenge der regionalen Lebensmittel wird kleiner. Das hatbei den Menschen früher, als man noch ausschließlich aufdie heimischen und selbst angebauten Lebensmittel an-gewiesen war, zu einer natürlichen Fastenzeit geführt. Es gab weniger zu Essen und es setzte für die Menscheneine natürliche Ruhephase ein, weil auch die Arbeit in derNatur ruhte. Für den Körper ist es mal ganz gut, sich eine
Zeit lang zu mäßigen, um dann im begin-nenden Frühjahr wieder gut und mitdem frischen Grün vitaminreich zu
essen.
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Unterversorgung. Anders sieht es beimVitamin D aus. Im Winter haben wir so gut wie gar keine wirksame Sonnen-einstrahlung. Daher gibt es die Empfeh-lung, regelmäßig fetthaltigen Seefisch zuessen wie Lachs, Makrele und Hering.Generell werden 200 bis 250 GrammFisch pro Woche empfohlen, davon soll-ten 70 Gramm durch fetthaltigen Seefischabgedeckt sein.
Ein Gerücht mit dem Diana Reif noch auf-räumen möchte: „Wir verbrauchen imWinter nicht mehr Kalorien als im Som-mer! Zumindest nicht, wenn wir überwie-gend in beheizten Räumen sitzen, im gutgeheizten Auto fahren und so gut wie niefrieren müssen. Denn durch gelegentli-ches Frieren im Winter bekommt der Kör-per seit jeher den Impuls, mehr zu ver-brennen.“ Die Raumtemperatur zu Hauseum 1 Grad zu reduzieren tut also nicht nurder Umwelt gut, sondern lässt auch dieetwas fettere Winterküche verzeihen. Da-bei sind deutsche Gerichte gerade des-halb aus der Mode gekommen, weil sieals schwer und fettreich verschrien sind.Doch sie lassen sich mit einfachen Mittelnabwandeln und fettarmer gestalten.
Generell beobachtet Reif im Essverhaltender Menschen Veränderungen: „Es gibtimmer mehr Singlehaushalte, die Leutesind nicht mehr bereit, für mehrere Tagevorzukochen. Unter der Woche wirdimmer seltener gekocht, der Außerhaus-Verzehr nimmt immer mehr zu“, so Reif.
„Wenn man das Gefühl hat, man brauchtmehr Energie im Winter, sollte man mitGewürzen experimentieren. Die typischenWintergewürze wie Zimt, Fenchel, Anis,Kümmel und Kardamom haben alle einewärmende Wirkung. Zum Essen oder alsTee können sie gute Dienste leisten. Undder angenehme Geruch tut das Übrige.“
Gewürze und Kräuter sind auch die Spe-zialität von Lars Menzel. Der gelernteKoch mit langjähriger Gastronomie undCatering-Erfahrung und zusätzlichen Heil-kräuterfortbildungen vertreibt in seinerKräuterwerkstatt eine große Auswahl an
Gewürzen und Kräutern. Dabei ist er oftauf historischen Märkten in ganzDeutschland anzutreffen. Auf die Frage,warum bei uns diese Gewürze hauptsäch-lich im Winter und in der Advents- undWeihnachtszeit vorkommen, hat er gleichzwei Antworten. „Gewürze haben bei unsschon eine sehr lange Tradition. Diesekostbaren Naturprodukte wachsen abernicht in unseren Breiten und so musstensie über weite Strecken und nach denJahreszeiten erst über die Alpen zu unsgebracht werden. Das dauerte damalsseine Zeit und so kamen sie meistens erstin den letzten Monaten des Jahres beiuns an. Außerdem waren sie sehr kostbarund teuer, so dass man sie verstärkt inder Weihnachtszeit zu Ehren des Herrnverwendet hat“, berichtet Menzel.
Damals wie heute leisten Gewürze mitihrer antibakteriellen und antiseptischenWirkung einen guten Gesundheitsbeitragin der winterlichen Erkältungszeit. „Mitt-lerweile sind exotische Gewürze undKräuter durch den Einzug der internatio-nalen Küche ganzjährig bei uns zu finden.Sie werden vornehmlich in getrockneterForm angeboten, da so ihre Inhaltsstoffekonzentrierter wirken können“, so Menzel.Als Vitamin-C-Bomben kann er im Winterfrische Vogelmiere, Rauke, Barbara-Kresse und Portulak besonders empfeh-len. Auch Kohl und Rüben haben nebenVitamin C und anderen Vitaminen einenhohen Bestandteil an Eisen und Folsäure,die jetzt im Winter die Blutgefäße stärkenund so gegen Kälteeffekte und Lichtman-gel helfen können. „Für die bessere Fett-verdauung zu Ente oder Gans, wobei dasFett der Gans interessanterweise einenviel höheren Anteil der guten ungesättig-ten Fettsäuren hat als das der Ente, kön-nen Beifuß und Wacholderbeerenverwendet werden. Gegen Blähungen hel-fen Kümmel, Kreuzkümmel, Anis, braunerund grüner Fenchel, aber auch die Schaf-garbe“, rät Menzel. „Ein Apfelpunsch mitfrisch gemahlenen Gewürzen kann imWinter eine gleichermaßen belebende undwärmende Wirkung haben und auch vor-beugend oder behandelnd gegen Erkäl-tungskrankheiten wirken.“
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Zutaten (für 6 Personen):
350 g Nudeln, Salz, 50 g Speck, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Olivenöl, 400 g Rin-derhackfleisch, Pfeffer, 1 TL Tomatenmark,100 ml trockener Rotwein, 100 ml Gemüse-brühe, 1 Dose (425 ml) Tomaten in Stück-chen, 125 g Mozzarella, 75 g Parmesankäse,1 Zweig Rosmarin, 2 Stiele Thymian, Edel-süß-Paprika, 150 g Schlagsahne
Zubereitung:Nudeln kochen. Sie sollten noch sehr biss-fest sein. Speck in Streifen schneiden. Zwie-bel und Knoblauch schälen und fein würfeln.In heißem Öl Hack und Speck 4 Min. krüme-
lig anbraten. Knoblauch und Zwiebel zuge-ben, mit Salz und Pfeffer würzen und kurzweiterbraten. Tomatenmark unterrühren,etwas anrösten. Mit Wein und Brühe ablö-schen. Tomatenstücke zugeben und 20 Min.köcheln lassen.Mozzarella in Scheiben schneiden. Parme-san reiben. Rosmarin und Thymian waschenund trocken schütteln. Kräuter fein hackenund in die Hacksoße rühren. Mit Salz, Pfefferund etwas Paprika abschmecken.Nudeln, Fleischsoße, Mozzarella und Parme-san einschichten. Die oberste Schicht sollteaus Nudeln und Käse bestehen. Sahne dar-über gießen und auf mittlerer Schiene 40Min. backen.
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Das Beste zum Schluss
Essen gegen kalte
Wintertage
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Wenn die Tage gar nicht mehr richtig hell werden wollen, der Wind
draußen kalt um die Ecken pustet und Schnee-flocken vor sich hertreibt, dann ist es Zeit füretwas Warmes im Bauch. Festessen gibt es
demnächst noch genug. Deshalb kommen hierdie Gerichte, die jedem Genießer der deftigen
Küche ein wohliges Lächeln um die Wangen zaubern und Leib
und Seele wärmen…
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LECKERBeneFit
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Rolle vorwärts!Deftige Kohlrouladen mit Hack
Zutaten (für 4 Personen):
1 altbackenes Brötchen, 1 Gemüsezwiebel, 2 EL Butter, 750 g gemischtes Hackfleisch, 3 Eier, Salz, Pfeffer, 1 TL scharfes Paprikapulver, 1 großer Weißkohl, 1 l Fleischbrühe, 2 TL Speisestärke
Zubereitung:Brötchen in Wasser einweichen. Zwiebel fein Würfeln und in 1 EL Butter glasig dünsten. Mit Hack, ausgedrücktem Brötchen, Eiern, Salz, Pfeffer und Paprikapulver verkneten.
Kohl am Strunk auf eine Fleischgabel spießen undkopfüber in kochendes Wasser tauchen. 2 Min. garen. Dabei nach und nach alle Kohlblätter ablösen. Blätter abschrecken und trocken tupfen.Auf einem Geschirrtuch jeweils zwei Blätter leichtüberlappend aufeinander legen. Dicke Blattrippen keilförmig herausschneiden. Leicht salzen und 1/8 der Füllung darauf geben. Seiten einschlagen undKohlblätter mit Hilfe des Tuchs aufrollen. Mit Küchen-garn zubinden. So insgesamt acht Rouladen fertigen. Restliche Butter erhitzen und Kohlrouladen von allenSeiten anbraten. Übrigen Kohl kleinschneiden undebenfalls anbraten. Brühe angießen und im heißenOfen (180 Grad) 1 Std. schmoren lassen. Rouladenaus dem Sud nehmen. Stärke mit Wasser glatt rührenund den Sud damit andicken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Wärmt Bauch und SeeleBrokkoli-Creme-suppe mit Tortellini
Zutaten (für 4 Personen):
1 Zwiebel, 500 g Brokkoli, 2 EL Butter, Salz und Pfeffer, Muskat, 1/4 l Milch, 3 TL Gemüsebrühe, 250 g Tortellini mit Käsefüllung, 2 EL Crème fraîche, Petersilie zum Garnieren
Zubereitung:Zwiebel schälen und fein wür-feln. Brokkoli putzen und inRöschen teilen. Zwiebel in Fettglasig dünsten.
Brokkoli dazugeben. Mit Salzund Pfeffer würzen. Gut 1/2 lWasser und Milch zugießenund die Brühe einrühren. Alles aufkochen und zuge-deckt 6 Min. köcheln lassen.Tortellini in kochendem Salz-wasser ca. 2 Min. gar ziehenlassen.
Einige Brokkoliröschen heraus-nehmen. Rest in der Suppefein pürieren. Crème fraîche einrühren.Suppe mit Salz, Pfeffer undMuskat abschmecken. Tortellini in der Suppe erhitzen.Mit Petersilie garnieren.
Fotos: Ae
nne Ba
uck
Winterzeit ist Raclettezeit
• Raclettekäse aus der Schweiz • Deutschen Gewölbekäse
• Gipfelstürmer mit feinen Kräutern
– cremig, würzig und aromatisch im Geschmack
Angelika Ahnert empfiehlt:
Immer mittwochs und sonnabends auf dem LüneburgerWochenmarkt, Donnerstagvormittag am Kreideberg,
nachmittags in Scharnebeck, Freitagvormittag in Kaltenmoor und nachmittags in Adendorf
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Zu Weihnachten bieten wir unsere
beliebten hausmacher Braten- und
Wurstspezialitäten, vorgefertigte Braten
und Gerichte sowie Frischgeflügel.
Unsere frischen Gänse beziehen wir wie
jedes Jahr von Familie Blesse aus Wittorf.
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17. Dezember bei uns auf.
R. Isermann & Sohn –Partyservice / SchlachtereiDachtmisser Straße 2 · 21394 KirchgellersenPartyservice: T. 0 41 35 - 252Schlachterei: T. 0 41 35 - 82 00 20www.isermann-buffet.de
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Heiß geliebt und begehrt
Sauerkrautgulasch mit Kartoffelgratin-Deckel
Zutaten (für 4 Personen):
1 kg gemischtes Gulasch, 2 Zwiebeln,2 EL Butterschmalz, Salz und Pfeffer, 2 EL Tomatenmark, 3 EL Mehl, 2 TL Edelsüß-Paprika, 3 TL Brühe (instant), 1 Dose (850 ml) Sauerkraut, 1 l Sauerkrautsaft (z.B. von Voelkel), 1 kg Kartoffeln, 200 g Schlagsahne, 2 EL Butter
Zubereitung:Gulasch evtl. etwas kleiner schneiden. Zwiebeln schälen, würfeln. Gulasch portionsweise bei starker Hitze rundherum braun anbraten. Jeweils mit Salz undPfeffer würzen. Zum Schluss Zwiebeln zugeben und mitbraten. Ofen vorheizen. Gesamtes Fleisch wiederin den Topf geben. Tomatenmark einrühren und kurz anschwitzen. Mehl und Paprika darüber stäuben, unter Rühren kurz anschwitzen. Mit 1 l Sauerkrautsaft ablöschen. Aufkochen, Brühe einrühren und zugedeckt im heißenBackofen ca. 45 Min. schmoren.Inzwischen Sauerkraut abtropfen lassen. Kartoffeln schälen, waschen, in dünne Scheiben hobeln. Nach 45 Minuten das Sauerkraut unters Gulasch mischen. Die Kartoffelscheiben in 2 Schichten auf das Gulasch legen. Dabei jede Schicht mit Sahne begießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Topf wiederzudecken. Im Backofen bei gleicher Temperatur etwa 1 Std. weiterschmoren. Danach Topfdeckel abnehmen. Butter in Stückchen auf den Kartoffeln verteilen und ohne Deckel weitere 45 Min. goldbraun backen.
Perfekte Stulle
Dinkel-Möhren-Brot
Zutaten (für eine Kastenform):
500 g Dinkelmehl, 200 g Möhren (geraspelt), 1 Würfel Hefe, 300 ml Wasser, 100 g Naturjoghurt, 100 g Sonnenblumenkerne, 2 TL Salz
Zubereitung:Kastenform gut einfetten. Hefe zerbröseln und mit war-mem Wasser, Joghurt und Salz verrühren. Mehl, Möhrenund Sonnenblumenkerne unterkneten. Teig 30 Min. aneinem warmen Ort ruhen lassen. Ofen auf 200 Grad(keine Umluft!) vorheizen. Brot 10 Min. backen, dannTemperatur auf 180 Grad herunterschalten und weitere50 Min. backen. Das Brot aus der Form nehmen und auskühlen lassen,bevor Sie es anschneiden.
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BESSER ESSENBeneFit
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SerieTeil 2: Anbaugebiete
Indien, Kenia und Sri Lanka
Sie zählen zu den wichtigsten Anbau-ländern. In Indien, Kenia und Sri Lankawird überwiegend Schwarzer Tee pro-duziert, sowie in kleineren Mengenauch Grüner Tee.
IndienDie wohl bekanntesten und wichtig-sten Gebiete für den Teeanbau in In-dien sind Darjeeling und Assam.Neben Schwarzen Tees produziert In-dien, wenn auch in geringer Menge,Grüne und Weiße Tees. Kühle Nächte und intensive Sonnen-strahlen am Tag geben dem DarjeelingTee, der an den südlichen Berghängendes Himalayas wächst, seine charakte-ristische Note. Von mild und leicht biswürzig-aromatisch reicht die Band-breite. Fast neun Monate im Jahr – vonMärz bis November – wird geerntet.Dank der extremen Feuchtigkeit undder tropischen Hitze der Hochebenevon Assam wachsen die Pflanzen hier
sehr schnell und bringen eine reichhal-tige Ernte. Dadurch ist Assam das er-tragreichste Teeanbaugebiet Indiens.Ein guter Assam hat ein schwarzesBlatt und goldene Blattspitzen, die so-genannten „Tips“. Aufgrund des Kli-mas kann in den Teegärten Assamsdas ganze Jahr über geerntet werden.Je nach Erntezeit hat der Tee einenmalzig-würzigen bis fruchtig-frischenCharakter.
KeniaKenia ist mit Abstand der größte Tee-Produzent Afrikas und zählt sogar seitJahrzehnten zu den fünf größten Tee-Produzenten und Tee-Exporteuren derWelt. Bekannt ist Kenia für seine kräfti-gen Schwarztees, die besonders inGroßbritannien ein wichtiger, unver-zichtbarer Bestandteil vieler englischerFrühstücksteemischungen sind. DieAufgussbeutel-Industrie hat den kenia-nischen Teeanbau in den vergangenenJahren sehr stark beeinflusst. „Es gibtjedoch auch noch mutige Teebauern inKenia, die trotzdem einen geschmack-lich und qualitativ hochwertigen Blatt-tee produzieren“, so Ramón Luna,Inhaber von TeeGschwendner in derGrapengießerstraße in Lüneburg. SeineEmpfehlung: „Der Kenia GFOP Milima.Ein zart-würziger Blatt-Tee aus demKericho-Distrikt, der noch nach tradi-tionellen Verfahren hergestellt wird.“Das Klima und die Bodenbeschaffen-heit im kenianischen Hochland sind fürdas Wachstum der Tee-Büsche ideal.So kann das ganze Jahr über Tee geerntet werden. Für die hoch-wertigsten Sorten werden nur die oberste junge Blatt-knospe und die zwei angren-zenden Blätter per Hand ge-pflückt und verarbeitet.
Kenianischer Tee hat ein würziges,kräftiges Aroma, das manchmal leichtan Zitrone erinnert, der Aufguss hateine orange Farbe.
Sri LankaAuch Sri Lanka zählt seit vielen Jahr-zehnten zu den größten Teeproduzen-ten und den wichtigsten Tee-Exportna-tionen der Welt. In den sieben Teean-baugebieten rund um den Adam'sPeak (heute: Sri Prada) werden über-wiegend Schwarztees produziert undzwar in Höhenlagen bis zu 2.500 Me-tern über dem Meeresspiegel. Tee ausdiesen Regionen ist besonders be-gehrt, da das durch die Höhe beding-te, langsamere Wachstum den Tee-blättern ein besonders feines und in-tensives Aroma verleiht. Der Aufgussist kupferrot bis goldrot.
Reisetipp: Sri Lanka befindet sichsüdlich von Indien, im traumhaft schö-nen indischen Ozean. Die facettenrei-che Landschaft wird durch zahlreiche,saftig-grüne Teegärten geprägt. Deraromatische Ceylontee wächst inmit-ten exotischer Pflanzen und imposan-ter Wasserfälle. Unbedingt sehenswertsind die großen Teeanbaugebiete mitihren zahlreichen Teefabriken und -gärten, denn dort erfährt der Besu-cher genau, wie die grünen Blätter gepflückt und dann in der Fabrik ver-arbeitet werden. Probieren kann mandas köstliche Getränk natürlich auchgleich. Wenn Sie Lust haben, die Tee-ernte und -gewinnung hautnah mitzu-erleben, dann reisen Sie mit BeneFit imSeptember 2016 nach Sri Lanka! Mehrdazu auf der rechten Seite.
© Heine
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Leserreise nach Sri Lanka
Termin: 7. bis 17. September 2016
Inklusivleistungen: • Linienflug von Hamburg nach Colombo und zurück in der Economy Class • Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren • Zug zum Flug 2. Klasse inklusive ICE-Nutzung • Transfer und Rundreise in klimatisierten Fahrzeugen gemäß Reiseverlauf inklusive Eintrittsgelder • 9 Übernachtungen in Mittelklassehotels während der Rundreise • Unterbringung in der gebuchten Zimmerkategorie • 9 x Frühstück • 9 x Abendessen • Besuch der Teeplantagen/-fabriken Loolcondera, Halpewaththa, Hadungoda und Dilmah • Besuch des Zahntempels in Kandy • Folkloreshow Kandy • Besuch des Botanischen Gartens • Besuch des Dowa-Tempels • Yala-Nationalpark mit Jeeptour • Zugfahrt von Nanu oya nach Bandarawela • Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung während der Rundreise
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer:
1.899,- EuroWunschleistungen pro Person: • Einzelzimmerzuschlag 375,- Euro • Badeverlängerung (4 Übernachtungen inkl. Vollpension) 365,- Euro • Einzelzimmerzuschlag Badeverlängerung 155,- Euro
Zusatzkosten pro Person: Visum Sri Lanka (selbst zu beantragen, Gültigkeit 30 Tage), ca. 30 USD. Video- und Kamerakosten (Tempel in Kandy, vorbehaltlich Änderungen) ca. 5,- Euro (zahlbar vor Ort). Änderungen vorbehalten. Mehr Infos zum Reiseverlauf auch auf: www.benefit-lueneburg.de
11-tägige Reise inklusive Flug, Verpflegung und Rundreiseprogramm ab 1.899,- Euro
Reisen Sie mit uns ins Land des feinen Tees! Auf Sri Lanka besuchen Sie Teeplantagen, erleben hautnah auf einer Jeepsafari durch denMinneriya-Nationalpark die faszinierende Tier-und Pflanzenwelt und gewinnen in BandarawelaEinblicke in die Lehre der „Wissenschaft vomLeben“ eines ayurvedischen Arztes.
Mit BeneFit geht es vom 7. bis 17. September2016 für elf Tage auf die Insel im IndischenOzean. Die Reise bildet den krönenden Abschluss der sechsteiligen Tee-Serie.
Ihre Ansprechpartner (v.l.) Sabine Jünemann, Susanne Koch und Annette Carstens
© www.teeverban
d.de
TUI REISEBÜRO · Rosenstraße 9 · 21335 LüneburgTel. (04131) 24 30 270 · Telefax: (04131) 34 780 E-Mail: gruppen.lueneburg1@tui-reisebuero.deInternet: www.tui-reisebuero.de/Lueneburg1
* Mindestteilnehmerzahl: 15 vollzahlende Teilnehmer. Änderungen vorbehalten, es gelten die AGBs und die Reisebestätigung von TUI REISEBÜRO, TUI Deutschland GmbH.
EXTRABeneFit
BESSER LEBENBeneFit
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Gerade jetzt in der kalten und dunklen Jahres-zeit kann man sich einmal mehr bewusst ma-chen, wie unser Grundbedürfnis nach Wärme
und Licht von unserer Energieversorgung abhängtund wie privilegiert wir sind, wenn wir durch wenigeHandgriffe die Wohnung oder das Haus angenehmwarm bekommen, eine heiße Dusche genießen unddie Räume, in denen wir leben, durch Licht stim-mungsvoll gestalten können. Auch unser Arbeits-und Freizeitleben mit Fernseher, Computer, Handyund Tablet ist ohne den Einsatz von Energie nichtvorstellbar. Für wie selbstverständlich wir diese Ver-sorgung halten, merken wir spätestens dann, wennder Strom einmal ausfällt. Kein Licht, kein Kochenvon warmen Speisen oder Getränken, keine elektro-nische Unterhaltung, selbst die Gasheizung iststromabhängig. Dann wird es ganz schnell ungemüt-lich.
Die Energieeffizienz unserer Elektrogeräte hat sich in denletzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Wir merken ander Stromrechnung, wenn wir ein altes Gerät wie denHerd oder Kühlschrank durch ein modernes ersetzthaben. Dennoch ist der Energieverbrauch in privatenHaushalten in den letzten Jahren kontinuierlich gestie-gen. Das liegt an unserem veränderten Konsumverhal-ten. Wie viel Strom war bei unseren Freizeitaktivitätenvor 30 Jahren im Spiel und wie ist das heute? Wir tragennahezu ständig Handys und andere Geräte mit unsherum, die Strom verbrauchen. Auch Fernseher, Compu-ter oder Stereoanlagen, die in den meisten Haushaltenmehrfach vorhanden sind, ziehen dauerhaft Strom, las-sen sich kaum noch komplett ausschalten, überall blin-ken Standby-Leuchten. Das sind einzeln betrachtetsicher nur Kleinigkeiten, die Masse macht es aber.
> Strom ist nicht gleich Strom Auch wenn man dem Strom, der in unserem Haushaltankommt, seine Herkunft nicht mehr ansieht, so gibt esdoch große Unterschiede bei seiner Erzeugung. 2014kamen in Deutschland 44 Prozent des Stroms aus Braun-und Steinkohle, wenn auch mit sinkender Tendenz. 26Prozent stammten aus regenerativen Energien, haupt-sächlich Sonne, Wind und Wasser und nur noch 15 Pro-zent aus der Kernenergie, 1990 waren es noch 28 Pro-zent. Der Kohleabbau und generell die Verbrennung fossi-ler Brennstoffe setzt große Mengen Kohlendioxid frei undträgt somit maßgeblich zum Klimawandel bei. Daher istauch der Bau neuer Kohlekraftwerke ein Schritt in die fal-sche Richtung und eine halbherzige und von industriellenInteressen gesteuerte Umsetzung der Energiewende.
Die Atomkraft ist nicht erst seit der Katastrophe in Fukushima eine Technik, die von Anfang an neben den Risiken beim Betreiben der Anlagen den entscheidendenPunkt auch auf der Kostenseite nicht mit eingerechnethat: nämlich den Umgang mit dem entstehenden Müll.Seine fachgerechte und verantwortungsvolle Lagerungist nicht nur unmöglich, sie wurde auch aus der Bewer-tung der Atomkraft als billiger Energiequelle komplettherausgerechnet und bleibt als Sekundärkostenpunkt an jedem einzelnen hängen.
So mussten Verbraucher für Ökostrom vor Jahren noch deutlich mehr für die Kilowattstunde bezahlen alsfür Atomstrom. Das muss heute nicht mehr sein, direkt in unserer Region gibt es mittlerweile Energieversorger, die regenerative Energien ohne Aufpreis anbieten.
Nachhaltige EnergieRegenerativ erzeugt – regional verkauft
Bei dem Modell des Stromsees stellt man sich das gesamte Strom-leitungsnetz als See vor, in den die Erzeuger einleiten und aus demdie Verbraucher entnehmen. Strom aus Stein- und Braunkohlekraf-werken und Atomkraftanlagen sind bildlich verschmutztes Wasser,das dem See zugeleitet wird, Strom aus regenerativen Energiequellenwie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse stehen für das saubere Was-ser. Der Pegel des Sees muss immer gehalten werden. Um den gesam-ten See sauberer zu bekommen, muss der Verbraucher immer mehrgrünen Strom abnehmen, damit der Anteil des verschmutzten zurückgeht. Was am Ende beim Verbraucher aus der Steckdose kommt, istnicht zu unterscheiden, dennoch wird so deutlich, wie wichtig der Um-stieg zu grünem Strom im Hinblick auf den Stromsee ist.
Text: Stefanie Diekmann
BESSER LEBENBeneFit
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So zum Beispiel LÜNESTROM. Das Unternehmen mitSitz mitten in Lüneburgs Innenstadt liefert seit 2011 bun-desweit ausschließlich Ökostrom und das sogar günsti-ger als die großen marktführenden Mitbewerber. „Dasgelingt, weil wir die Preise genau nach den jeweiligenKosten der Netzbetreiber kalkulieren“, erklärt JoachimKreye, Inhaber von LÜNESTROM. „Diese Kosten sind jenach Netz in ganz Deutschland unterschiedlich hoch undda wir im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern adressge-nau kalkulieren, sind wir in der Lage, den Strom günsti-ger anzubieten.“
> LünestromBei LÜNESTROM bekommt der Kunde zertifiziertenStrom aus norwegischer Wasserkraft, der dann ins deut-sche Netz eingespeist wird. „Ab sofort bieten wir füreinen Aufpreis von einem Cent pro Kilowattstunde nocheinen besonderen Tarif an“, so Kreye, „In diesem Tarifbekommt der Kunde reinen Windstrom aus einer neuenOffshore-Anlage in der Ostsee. Manchen Menschen istes besonders wichtig, den Bau von neuen Anlagen zuunterstützen, um die Energiewende noch einen Schrittnach vorne zu bringen. Dafür greifen sie dann auch gernetwas tiefer in die Tasche. Für diese Kunden haben wirden Offshore-Tarif entwickelt und er läuft sehr gut“, be-richtet Kreye. LÜNESTROM bietet außerdem auch LÜNEGAS und lie-
fert damit zu sehr günstigen Konditionen klimaneutralesGas in ganz Deutschland. LÜNEGAS wird durch beson-dere TÜV-geprüfte Projekte zur Vermeidung von Waldro-dung und zur Aufforstung klimaneutral gestellt.Sämtliche Emissionen, die durch Förderung, Transportund Verbrennung des Gases entstehen, werden überdiese Projekte vollständig kompensiert. Genauso begeistert wie von den vielfältigen Produkten,die auch Angebote zur Photovoltaik und E-Mobilität be-inhalten, sind die Kunden auch vom LÜNESTROM-Ser-viceteam. Kreye verrät sein Geheimnis: „Wir haben hiereine super Arbeitsatmosphäre. Wir feiern auch zusam-men und ich lasse meinem Team bei der Aufteilung derArbeitszeiten völlig freie Hand. Das klappt hervorragend!Alle engagieren sich so, als ob es ihr Unternehmen wäre.Und auf den freundlichen Service werde ich oft von Kun-den und Geschäftspartnern angesprochen.“ Als regiona-les Unternehmen unterstützt LÜNESTROM außerdemdurch einen Neukunden-Gutschein regionale Geschäftesowie gemeinnützige Vereine und Bildungseinrichtungenim gesamten Landkreis durch Spenden.
> Stadtwerke BarmstedtDie Stadtwerke Barmstedt versorgen in einem Gebiet,das südlich den Landkreis Lüneburg mit einschließt undsich nördlich bis zur dänischen Grenze erstreckt, ihre >
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Kunden mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft und mitErdgas. Vertriebsleiter Bernd Szwirblatt war die Atom-energie schon lange vor Fukushima ein großer Dorn imAuge und so hat er es besonders begrüßt, als die Stadt-werke Barmstedt 2010 die Weichen gestellt haben undab dem 1. Januar 2011 alle Kunden ohne Aufpreis aufregenerativ erzeugter Energie umgestellt haben. „Wirhaben damals gar kein großes Aufhebens drum gemachtund keine riesigen Werbeaktionen gestartet. Es erschienuns einfach richtig und wichtig. Mir war es immer schonmehr als suspekt, wenn Kunden sich bei Anbietern zwi-schen „billigem“ Atomstrom und „teurem“ Ökostromentscheiden sollten. Denn die wahren Kosten für Atom-strom fließen nicht ansatzweise in diese Rechnung mitein. Aber zahlen tun wir sie trotzdem, und zwar unabhän-gig, welchen Strom wir beziehen“, berichtet Szwirblatt.„Auch wie die Kosten für den Strom sich tatsächlich zu-sammensetzen, ist den meisten Menschen nicht be-wusst.“ Aber auch beim Gas haben die StadtwerkeBarmstedt durch verbesserte Einkaufsbedingungen dasbestmögliche für ihre Kunden herausgeholt und somitdie Gaspreise senken können.
Wer neben dem Wechsel des Energieanbieters in den ei-genen vier Wänden zur Strom- und Wärmegewinnung
etwas tun möchte, ist bei der Firma ad fontes aus Kirch-gellersen an der richtigen Adresse. Für GeschäftsführerStefan Blaurock nimmt dabei die Sonne die Schlüssel-rolle ein. „Die Sonne ist unsere kostenlose Energiequelle.Ihr nutzbares Potenzial ist achtzehntausendfach höherals der Weltenergieverbrauch. Daher kann ich die Aus-sage, dass die Energie knapp wird, nicht unterstützen,wir haben Energie im Überfluss“, so Blaurock. „UnsereAufgabe als Installateur sehe ich darin, aus den Anlagenund Techniken, die die Industrie uns liefert, die passend-ste Anlagetechnik für unsere Kunden herauszusuchen.Effizienz, Leistung, Qualität und Bezahlbarkeit müssensich dabei die Waage halten, denn es gibt große Unter-schiede im Preis-Leistungs-Verhältnis.“
Dabei liegen die Schwerpunkte der Firma ad fontes zumeinen auf Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Anlagen.„Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan. Mittler-weile können wir mit den modernen Anlagen weitausmehr Dächer versorgen als früher. Es muss auch nichtmehr die reine Süd-Ausrichtung einer Anlage sein. Eswird bedarfsoptimiert geplant, so sind Ost-West-Aus-richtungen oftmals viel besser geeignet. Zumal dann dieStrom- und Warmwasserspitzen zu den Zeiten anfallen,wenn die Bewohner auch zu Hause sind und diesegleich nutzen können“, erklärt Blaurock, der sein Unter-nehmen 1995 gegründet hat.
Zum anderen sind Holzpelletheizungen ein weitererSchwerpunkt des Unternehmens. In den letzten 15 Jahren wurde diese Technik deutlich weiterentwickelt.Die Anlagen funktionieren vollautomatisch, genau wiefrüher die Ölheizung. Eine vorherige Ölheizung ist sogareine gute Voraussetzung für eine Holzpelletheizung, da der Platz, an dem vorher der Öltank stand, ausreicht,um dort die Pellets zu lagern.
Blaurock berichtet, dass die Beweggründe seiner Kunden für diese modernen Techniken zum einen darinliegen, dass deren Energiekosten gering sind, zum anderen steht auch das gute Gewissen gegenüber diesen „grünen“ Techniken im Vordergrund. „Viele Kun-den denken aber auch in erster Linie wirtschaftlich. Man kann davon ausgehen, dass die Energiekosten sichalle 10 Jahre verdoppeln. Und da die Zinsen fürs Geld-anlegen im Moment so niedrig sind, wird dann ebenauch fürs Alter in moderne Energietechnik investiert“, erzählt Blaurock. Mit seinen 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berät und installiert er in einem Umkreis von 50 Kilometern und hat bei rund 100 Kunden zurzeitPelletkessel laufen. Nach 4 bis 10 Jahren haben sich die Mehrkosten gegenüber dem Ölkessel amortisiert.„Bei steigenden Energiepreisen hat sich die Investition in saubere Anlagentechnik schnell gerechnet, zumalhohe staatliche Förderung die Entscheidung für eine effiziente und leistungsstarke Anlagentechnik noch wirtschaftlicher macht. Und unsere Umwelt freut sichdarüber natürlich am meisten“, so Blaurock.
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Lüneburg hat ausgeschlafen. Vorfreude liegt an diesem Samstag in den Herbstferien auf vielen Gesichtern, die sich im Bahnhofsgebäude in Rich-tung Anzeigetafel drehen. Mehr Koffer als sonst,mehr Gruppen, Grüppchen und Familien sind zusehen als wochentags. Darunter Juliane Baumann,die mit ihrem Mann und den drei kleinen Kindernunterwegs ist. „Wir sind verblüfft, wie viel hierheute los ist. Wir hatten damit gerechnet, dass die Züge fast leer sind“, sagt sie. Die junge Familie – der Kleinste nuckelt am Schnuller, die Große ist fünf Jahre alt – fährt mitdem Metronom nach Hamburg. Platz für alle zu-sammen finden sie nicht: Der Vater lässt sich mitzwei Kindern oben auf einem Platz vor der erstenKlasse nieder, die Mutter mit einem blondgelocktenMädchen auf einem Sitz unten an der Treppe.„Wir wollen auf den Spielplatz in der Hafencity,später noch Freunde treffen und Hafenfähre fahren“, sagt Juliane Baumann. Das Auto bleibt zu Hause, die Parkplatzsuche wollten sie sich ersparen.
Hamburg-Harburg – BuchholzAuf dem Harburger Bahnhof vor Gleis 3 liest eine hochgewachsene junge Frau – fliederfarbener Schal,schwarze Stiefel, schicke Schultertasche – versunken ineiner Zeitschrift. Ein seltener Anblick: Die meisten umsie herum starren auf ihr Smartphone. Mit elegantemSchwung kurvt eine ältere Rollstuhlfahrerin um die Eckeund hält am hinteren Ende des Bahnsteigs. Offenbarkennt sie sich aus: Als der Metronom einfährt, hält derFahrradwagen direkt vor ihr, die Rampe fährt heraus. Ich treffe sie im Zug, im Fahrradabteil, wo sie an einerweißen Decke mit Lochmuster häkelt. Ihren Namen magsie nicht verraten, aber ihr Ziel sei Buchholz. Dann hat
sie es ja nicht mehr weit… „Oh, es reicht auch, ich binschon seit zwei Stunden unterwegs, komme aus Ham-burg-Marienthal.“ Zwei Stunden??? „Die Fahrstühlewaren wieder kaputt. Dann muss ich den Bus nehmen,das dauert ewig“, sagt sie. Jedes Wochenende fährt sie die Strecke, um Freunde in Buchholz zu besuchen.Wenn auch dort der Fahrstuhl streikt, muss sie bis Tostedt weiterfahren und dann in Gegenrichtung zurück,um auf dem richtigen Bahnsteig zu landen… Neben ihrsitzt eine Familie mit zwei Kindern in Buggys, die nacheinem Kurz-Urlaub in Hamburg zurück nach Bremenwill, und ein älteres Paar, die Frau ebenfalls im Rollstuhl.Sie kommen aus Neetze und wollen das Ruhrgebieterkunden. „In Bremen steigen wir um und fahren weiternach Osnabrück, und dann nach Essen“, erklärt derMann freundlich. Viele Zugwechsel, geht das nicht ein-facher? „Nein, dann müssen wir viel länger auf den Anschluss warten. Außerdem ist es mit dem Intercityteurer.“
Nur 11 Minuten dauert’s von Harburg bis Buchholz. Für die Rollstuhlfahrerin aus Marienthal fährt die Schaff-nerin erneut die Rampe heraus. Beide scheinen sich zukennen, sie unterhalten sich lebhaft.
Auch ich steige in Buchholz aus. Gelb leuchtendes Birkenlaub setzt Farbtupfer links und rechts der Gleise,die Luft ist diesig, die Sonne scheint matt. Auf demBahnsteig gegenüber fotografieren sich zwei junge Männer gegenseitig mit ihren Handys, lachen und redenin einer Sprache, die ich nicht verstehe. Eine Frau mitlangem blonden Haar lehnt sich mit geschlossenenAugen auf einer der überdachten Sitzbänke zurück unddöst vor sich hin. Eine Viertelstunde später kommt derZug in Richtung Hamburg.
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Text: Maike Petersen · Fotos: metronom
Samstags im Metronom
Auf dem Weg in die Ferien, zum Junggesellinnenabschied – und in die Flüchtlingsunterkunft
LESENSWERTBeneFit
Buchholz – Hamburg Hauptbahnhof Darin herrscht Urlaubsstimmung. Die Kofferablagensind belegt, neben den Sitzen steht Gepäck. Ein jungesPaar guckt aneinander gelehnt auf ein Handy. Es klin-gelt. „Jaja, wir sind mit dem Zug... kurz vor Harburg...nee, der hält in jedem Kuhdorf…“ Ein paar Plätze weiter sitzt Uta Kurlfinke aus Bad Rothenfelde mit ihrem Mann, der Schwester und demSchwager. „Wir machen uns ein schönes Wochenendein Hamburg“, erzählt sie. Die Zeit ist verplant: „WirFrauen gucken uns erst mal den König der Löwen an,und dann gehen wir alle mit den Kindern essen. Hof-fentlich bleibt das Wetter schön, wir wollen auch nochan der Elbe langlaufen.“ Unten im Fahrradabteil stehen Ulrike D. und TochterAida (10) aus Buchholz neben ihren Koffern. Sie habennoch eine ganze Reise vor sich: Cala Ratjada auf Mal-lorca ist ihr Ziel. „Wir haben die Jungs und den Papamal zu Hause gelassen“, sagt die Mutter. Jetzt freuensich beide auf einen Mädelsurlaub – und Aida auf ihren„Überraschungsrucksack“. „Den kriegen unsere Kinderimmer beim Fliegen, aber erst, wenn wir oben sind“,sagt Ulrike D. Was drin ist? „Was Süßes und eine kleineÜberraschung eben.“
Auf dem Hamburger Hauptbahnhof: Noch viel mehr Gewusel und Gedränge, mehr Gesichter, viele ausländi-sche darunter. Oben am Treppenabsatz zu einem derGleise steht wartend eine attraktive blonde Frau nebeneinem dunkelhaarigen Mann. Beide schauen wie ge-bannt nach unten, wo ein ICE und ein Regionalzug ein-gefahren sind. Von irgendwoher in der Menge taucht ein silberglitzernder Zaubererhut auf. Ein Mädchen darunter, vielleicht acht Jahre alt. Sie stürmt die Treppehinauf und wirft sich in die Arme der blonden Frau.Deren Gesicht ist ein einziges Strahlen.
Hamburg – LüneburgDer Zug nach Uelzen fährt an. Lauter junge Frauen sitzen auf den Plätzen nahe der Tür, darunter Carla ausHannover: Die Tiermedizin-Studentin hat einen Freundim Krankenhaus besucht und will jetzt nach Hause. Gegenüber zwei Hamburgerinnen. Schick sehen diebeiden zierlichen Frauen aus, die dunkelhaarige Dol-metscherin Sylvie im roten Mantel, Lina – Schauspiele-rin und Studentin – mit schwarzem Rock und lilaAugen-Makeup. Sie fahren zu einem Junggesellinnen-Abschied, zuerst nach Celle, dann nach Hannover:Cocktailkurs, Casino, Musikclub... Die Frauen freuensich, aber: „Wir machen uns gerade Gedanken, wie wirwohl wieder nach Hause kommen“, sagt Sylvie. Der letzte Zug Richtung Hamburg fährt gegen Mitter-nacht. „Und ob wir bis zum ersten um 6 Uhr durchhal-ten…“ Einer gegen 3 Uhr, das wäre perfekt, finden sie.„Schreiben Sie das ruhig!“
Eine Flüchtlingsfamilie schiebt sich an uns vorbei, Einkaufstüten in den Händen. Der Mann hält mir fra-gend sein Ticket entgegen: „Uelzen?“ Ja, alles richtig.Müde nickt er und geht weiter. Im unteren Wagenteilsetze ich mich auf einen freien Platz. Eine Gruppe dun-kelhaariger Männer um mich herum, zwei halten Formu-lare in ihren Händen „Bescheinigung über die Meldungals Asylsuchender“. Auch der junge Mann auf dem Sitzneben mir – vielleicht 17, 18 Jahre alt – ist ein Flücht-ling, er kommt aus Syrien. „Bielefeld – good place?“,will er wissen. Wir versuchen uns zu verständigen, docher spricht nicht viel Englisch. Von der anderen Seitespricht mich Youvus aus Falludscha, Irak, an. Auch seinZiel ist eine Bielefelder Flüchtlingsunterkunft. Vier Wo-chen war er in Hamburg, im Zelt, jetzt möchte der Mannmit den graumelierten Schläfen, der in seiner Heimat Direktor eines Bekleidungsmarktes war, erst mal nureins: in einem Haus unterkommen. Und dann seineFrau und den einjährigen Sohn nachholen: „We need a safe place to live.“ Der Zug rollt weiter. Für Lina und Sylvie, Carla, Youvusund all die anderen.
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UNTERWEGSLüneburg & Region
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Wir sind für Sie da…• wenn’s schnell gehen muss• wenn’s sorgfältig und persönlich betreut werden muss
• wenn mal was schief gelaufen ist
Luna Transport Service e. K.In der Marsch 3 · 21339 Lu�neburgTel.: 04131 9279990 Fax: 04131 9279991 Cell: 0151 23056049
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...bewegt
Schauspiel, Gesang und Tanz
Claudia Daniels eröffnete im November ihr eigenes Tanzstudio„Studio 2 – My place to move“ in Lüneburg. Jetzt bietet siegemeinsam mit Schauspielerin Barbara Lanz („Rote Rosen“)und Sängerin Joana Toader (Gospelchor Lüneburg) einen ganzbesonderen Workshop, der Kindern und Erwachsenen dieMöglichkeit bietet, sich in den drei Bereichen Schauspiel, Gesang und Tanz auszuprobieren und ihr Talent zu entdecken.
Der Workshop für Teens von 13 bis 17 Jahren findet am Sonn-tag, 13. Dezember statt. Für Erwachsene ab 18 Jahren gibt eseinen Kurs am Sonnabend, 23. Januar 2016.
Die Workshops kosten 75 Euro pro Teilnehmer.Weitere Infos und Anmeldungen bei Claudia Daniels, „Studio 2 – My place to move“, In der Marsch 3 in Lüneburg.E-Mail: info@claudia-daniels.de oder unter www.claudia-daniels.de
…belebt I
Zimt & Zinnober in der Kulturbäckerei
Bereits zum zweiten Mal lädt die KulturBäckerei an derDorette-von-Stern-Straße in der Adventszeit zum Zimt & Zinnober ein. Am Sonnabend, 12. Dezember, 13 bis 20 Uhr und Sonntag, 13. Dezember, 13 bis 19 Uhr trifftZimt & Zinnober auf die erfolgreiche Reihe Kunst&Genuss. Geboten wird alles, was man in der Adventszeiterwarten kann: Zwei Tage für Hungrige, für Durstige, für Kunstinteressierte, für Theaterfans, für Kauflustige, für Schaulustige, für Musikbegeisterte, für Modebe-
wusste, für Neugie-rige und für ihregroße undkleine Begleitung.Fo
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UNTERWEGSLüneburg & Region
© StudioCanal Deutschland
…belebt II
KUNST & FREVEL mit Sven Kamin
Im Salon Hansen servieren der Lüneburger Jörg Schwedlerund die Hamburgerin Liefka Würdemann am 16. Dezemberwieder eindrucksvolle und urkomische Live-Literatur, erfri-schende Prosa, Satire und Slampoetry. Zu Gast ist diesmalunter anderem Sven Kamin.
Er ist Slampoet, Moderator,Journalist und Welt-meister. Mit seiner eindrucksvollen Bühnenpräsenz und
seinen intensiven Texten hat der 35-jährige Bühnendichter unzählige Poetry Slams gewonnen und beim Finale der niedersächsischen Meisterschaften 1.100 Zuschauer in derausverkauften Staatsoper Hannover in seinen Bann geschla-gen. Kamin wurde 2012 erster NDR Slam op Platt Welt-meister. Los geht es um 19.30 Uhr. Eintritt: 8 Euro an der AbendkasseFoto: Uwe Lehmann
…belesen
Ulrich Peltzer liest aus „Das bessere Leben“
In seinem neuen Roman „Das bessere Leben“stellt Ulrich Peltzer die großen Fragen: Was hält unsere Welt zusammen? Was heißt es, gut zu leben? Was wäre das bessere Leben? Das Buch war auf der Shortlist des DeutschenBuchpreises 2015. Die Wege der Geschäfts-
männer Jochen Brockmann und Sylvester Lee Fleming kreuzen sich. Brockmann ist erfolgreicher Sales Manager, doch die Finanzierung eines Großprojektes scheitert. Als Retter erscheint Fleming, Finanzinvestor und Risikoberater.Ist es Zufall oder Plan, dass Brockmann dem skrupellosen Geschäftemacher, vielleicht dem Teufel persönlich, begegnet? Ehemalige Revolutionäre sind heute Manager, ihre damaligen Visionen für eine bessere Zukunft haben sich nicht erfüllt. Stattdessen sind sie in dubiose Geschäfte verstrickt. Was ist aus ihren Träumen geworden? Haben sie alles verraten? Ulrich Peltzer liest Mittwoch, 2. Dezember, 19.30 Uhr im Heinrich-Heine-Haus.Karten gibt es beim Literaturbüro Lüneburg und in der Buchhandlung Lünebuch. Eintritt: 9 Euro.
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…betrachtet
Der Kurschattenmann
Ein Kurort, irgendwann in diesen Tagen. In einem Sa-natorium für kleinere und größere seelische Problemetaucht Ulrich auf, ein Mann, der alles daran setzt, dendort behandelnden und behandelten Frauen den Kopfzu verdrehen. Er ist charmant und dreist zugleich, er istliebevoll und aufdringlich, er ist elegant und penetrant,er wirkt großzügig und gierig. Was hat er vor? Hat er esauf das Geld der Damen abgesehen, liebt er wirklicheine oder ist sein Lebensinhalt das ewige Spiel mitdem Feuer? Eine Produktion des Theaters an der Kö inZusammenarbeit mit der Komödie im Bayerischen Hofvon Rene Heinersdorff mit Jochen Busse, Ingrid Stee-ger, Simone Rethel, Christiane Rücker und ChristineSchild wird am Sonnabend, 30. Januar, 20 Uhr, auf GutBardenhagen aufgeführt. Karten gibt es für 37 Euro.
Foto: O
liver Fan
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Foto: A
strid
Busch
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Bleckede stellt sich vor…
Kunst, Kultur, Natur und alles eingebettet in einem historischen Ambiente – das ist Bleckede. Die Einheitsgemeinde hat rund 10.000 Einwohner und liegt im Süden von Hamburg im östlichen Teil desLandkreises Lüneburg. Die mehr als 800 Jahre alte Stadt an der Elbe verbindet nicht nur Ost und West der Gemeinde, sondern auch Urlaubsflair und Naturbelassenheit, sowie eine attraktive Lage für viele Unternehmen und Einzelhändler und ein aktivesVereinsleben.
Bäckerei Harms…
…gibt es schon seit 1898. Mit einer seiner insgesamtsieben Filialen ist die Bäckerei auch in Bleckede ver-treten. Hier bekommen Sie nicht nur mehr als 50 hand-werklich gefertigte Brot- und Brötchensorten, darunterviele prämierte Vollkorn-, Roggen-, Weizen-, Dinkel- und Mischbrote, sondern auch eine riesige Vielfalt anKuchen- und Tortenkreationen. Ausgewählte Zutaten,
Mehl aus der LüneburgerHeide, der hauseigene Natur-sauerteig sowie jede MengeLiebe zum Detail geben hierjedem Stück Handwerks-kunst seine individuelle Note.Viele Brote und Brötchensind übrigens seit jehervegan, Info-Flyer gibt es direkt in der Filiale.
Das Biosphaerium Elbtalaue – Schloss Bleckede…
…schickt große und kleine Besucher auch im Winterauf eine spannende Entdeckungsreise durch diese ein-malige Flusslandschaft. Im Informationszentrum für dasBiosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue erlebenSie in der Aquarienlandschaft die Fischvielfalt der Elbevon Aal bis Zander aus nächster Nähe und schauen ne-benan dem Biber in den Bau oder beobachten ihn beimSchwimmen im Teich. An Vogelstimmenklavier, Windma-schine, Überflutungsmodell und vielem mehr lernen Siein der Mitmachausstellung auf unterhaltsame Weise die
Besonderheiten desBiosphärenreserva-tes kennen.
Öffnungszeiten:Mittwochs bissonntags von 10bis 17 Uhr (am 24.,25., 31.12. sowie1.1. geschlossen).
Weitere Informationen telefonisch unter 05852 / 95 14 14oder unter www.biosphaerium.de.
Den Bunten Laden…
…von Inhaberin Frauke Sieder gibt es bereits seit 25 Jahren. Seit dem Umzug vor 11 Jahren finden Sie dasFachgeschäft an der Lüneburger Straße. Das Angebotreicht von Spielwaren bis zu Bastel- und Schulbedarf für
kleine und große Kindersowie für Erwachsene.Wer seine Freunde und Verwandte jetzt zuWeihnachten grüßenmöchte, für den hatFrauke Sieder Weih-nachtskarten mit Bleckedeschriftzug. Die Grußkarten gibt es
exklusiv nur im Bunten Laden. Anden Adventssonnabenden hat das Spielwarengeschäftverlängerte Öffnungszeiten, und zwar jeweils bis 18 Uhr.
In der Wohnküche…
…von Oliver Barda zaubert der geprüfte Küchen-meister Gerichte aus frischen, saisonalen Zutaten, modern zubereitet. Ein Besuch der Showküche ist ein Erlebnis für die Sinne, da hier nicht nur mit viel Liebe gekocht und zubereitet wird, sondern auch das kreativeAmbiente in dem 300 Jahre alten kernsanierten Gebäude
zum Verweilen einlädt. Frische Fischgerichte,Fleisch und vegetari-sche Menüs auf höch-stem Niveau sowie einesaisonal wechselndeSpeisekarte bieten vielAbwechslung.
Als „Euro-Toques“-Mit-glied steht eine gesunde Zubereitung von sai-
sonalen und regionalen Produkten an erster Stelle; aufdie Zugabe von industriell gefertigten Hilfszutaten wirdverzichtet.
Bei Edeka Schreib…
…ist die Frische zu Hause. Im Januar feiern die 37Mitarbeiter mit Inhaber Michael Schreib das zweijährigeBestehen. Auf rund 1.500 Quadratmeter Verkaufsflächebietet der Markt im Herzen Bleckedes alles für den tägli-chen Bedarf des Le-bens: Neben Fleisch,Wurst und Käsethekegibt es auch einePost- und Lotto-Filialesowie frisches Brot,Brötchen und Gebäckvon Bäckerei Meyer.Das Team freut sichauf Ihren Besuch!
UNTERWEGSBleckede
Breite Straße 36 · 21354 BleckedeTel. 0 58 52 / 39 00 396 · www.die-wohnkueche.comÖffnungsz.: Mi. bis Fr. 15-22 Uhr (Küche: 17 - 21 Uhr)Sa. und So. 11.30-22 Uhr (Küche: 11.30-14 & 17-21 Uhr)
BUNTER LADENLüneburger Straße 29 · 21354 Bleckede
T. 0 58 52 / 23 19
Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 8.30 - 18 Uhr
Sonnabend: 8.30 - 13 UhrAn den Adventssamstagen jeweils bis 18 Uhr!
PromiSeiten
Gerry Hungbauer
Rote-Rosen-Darsteller und Wahl-LüneburgerWer von Lüneburg erzählt, wird meistens auchgleich auf die Sendung „Rote Rosen“ angesprochen.Einer der Hauptdarsteller lebt in Lüneburg: GerryHungbauer. Der Schauspieler spielt seit dem Startder Telenovela „Rote Rosen“ im November 2006 fastdurchgehend die Rolle des Thomas Jansen. Der Fernsehstar absolvierte ein Schauspielstudiumin München und spielte an bekannten Theatern,ebenso aber auch in TV-Formaten wie „VerboteneLiebe“ und „Tatort“. Autorin Sabina Pilguj sprach mit dem Wahl-Lüneburger.
BeneFit: Was hat Sie als Bayer motiviert, IhrenWohnsitz für die Sendung „Rote Rosen“ in den Norden zu verlagern?Gerry Hungbauer: Eigentlich ganz klassisch. MeinAgent hat mich angerufen, ob ich in Lüneburg drehenmöchte und ich habe zugesagt, da es ja nur 100 Folgensein sollten. Aber dann hat sich das auf Grund des Er-folgs immer weiter entwickelt, so dass ich meine Familieaus München nachholte und mittlerweile fühlen sich allesehr wohl hier.
BeneFit: Erzählen Sie doch mal von Ihrer Serienfigur. Thomas Jansen ist ein gutaus-sehender, charmanter Karrieretyp – gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und Ihrer Rolle? Charmant und gut aussehend kann ich bestätigen, aber gibt es auch Eigenschaften, die Ihre Persönlichkeit wiederspiegeln?Gerry Hungbauer: Vielen Dank für die Blumen. Natür-lich gibt es mittlerweile einige Gemeinsamkeiten, Thomasist immer sportlicher geworden und versucht auch malwas zu kochen, ansonsten haben wir wenig gemeinsam.
BeneFit: Was lieben Sie an Lüneburg und was vermissen Sie als ehemaliger Münchener?Gerry Hungbauer: Lüneburg ist und wird eine immerattraktivere Stadt. Die Leute sind entspannt, die Infra-struktur stimmt, obwohl die Busse in der Rosenstraßenicht mehr fahren sollten, der Markt ist sehr gut undwenn man keine Lust mehr auf Kleinstadt hat, fährt mannach Hamburg und kommt dann gern wieder zurück. Als Münchner vermisse ich natürlich die Seen, Biergärtenund die Esskultur.
BeneFit: Sie sind jetzt aktiver und prominenter Fußballspieler im Ü50-Team des ESV Lüneburg. Wie wichtig ist Ihnen Sport und welche Hobbyshaben Sie noch? Gerry Hungbauer: Das würde ich jetzt mal nicht sohoch hängen, mir macht Bewegung einfach Spaß undbeim Kicken vergisst man auch die Anstrengung. Außerdem koche ich gern und dann habe ich ja auchnoch Familie.
BeneFit: Mögen Sie eigentlich rote Rosen, also dieBlumen? Und welche würden Sie Ihrer Frau zumHochzeitstag schenken?Gerry Hungbauer: Klar mag ich Rosen, aber ich findeman sollte je nach Jahreszeit und Anlass einen Straußselber zusammenstellen.
Foto: P
eter Eiche
lman
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T. 0 41 31 / 40 74 87 · Mo.- Fr.: 9 - 18 Uhr, So.: 9 - 16 Uhr
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