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Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V., Wuppertal
Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Beratung mbH, Wuppertal
Arbeitswissenschaftliches BAB-Verfahren: Implementierungssystem zum BDS-Instrument:
Bewertungsstufen 1 2 3 4 5 6 7Physische Belastungen Körperhaltung
Körperbewegung
Lastenhandhabung
Dynamische Muskelarbeit
Manuelle Arbeitsprozesse
Haltungs-/Bewegungsverteilung
Umgebungsbedingungen Schallbelastung (Lärm)
Vibrationen Ganzkörper
Vibrationen Hand-Arm
Klima - hohe Temperaturen
Klima - niedrige Temperaturen
Klima - Wärmestrahlung
Zugluft
Witterungseinfluss
Nassarbeit
Arbeitsstoffe
Schmutz
Beleuchtung
Blendung
Arbeitsorganisation / Psychische Belastungen Verantwortung für andere Personen
Verantwortung für den Prozess
Konzentrationsanforderungen
Unterforderung
Sehraum
Sehschärfe
Feinmotorik
Wiederholung der Tätigkeitsabläufe
Bindung an den technischen Prozess
Kontakte zu Mitarbeitern
Arbeitssicherheit Unfallgefahr durch fremden Einfluss
Unfallgefahr durch eigenes Verhalten
Unfallgefahr d. techn. Einrichtungen
Belastung durch Schutzausrüstung
Belastungs-Dokumentations-System (BDS)
Demografischer Wandel, Fachkräftesicherung und Betriebliches Gesundheitsmanagement im Betrieb
Hintergrund:
� Der Demografische Wandel und die Fachkräftesicherung sind zentrale Herausforderungen für Unternehmen und Verwaltungen aller Branchen und Betriebsgrößen.
� Berufsbedingte körperliche Erkrankungen sind weiterhin der wesentlichste Grund für AU-Tage. Dies wird sich mit dem Demogra-fischen Wandel, dem längeren Berufsleben und dem Anstieg des Renteneintrittsalters verstärken.
� Das Belastungs-Dokumentations-System (BDS) bietet mehr als nur die Bewertung von Gesundheits-risiken. Es ist ein management-orientiertes Instrument zur Simu-lation und Gestaltung von Arbeit.
Lösung:
� Durch systematische Analyse und Bewertung physischer und psychi-scher Belastungen und Gefähr-dungen lassen sich Verbesserungs-potenziale erkennen und Gestal-tungsmaßnahmen ableiten, um bestehende oder geplante Arbeits-systeme ergonomisch und alter(n)s-stabil zu gestalten.
� Verschiedene Auswertungsmöglich-keiten unterstützen sowohl eine Priorisierung von Gestaltungs-maßnahmen als auch die effektive Suche von Tätigkeiten mit definierten Belastungsmerkmalen und -stufen.
� Der Einsatzbereich des BDS reicht branchenübergreifend vom KMU bis zum Großkonzern.
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Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V., Wuppertal
Arbeitswissenschaftliches BAB-Verfahren:
Ergonomische, alters- und alternsgerechte Gestaltung von Tätigkeiten und Arbeitssystemen
Ergebnismöglichkeiten:
� Das Ergebnis der Belastungs- und Gefährdungsbeurteilung ist betrieb-lichen Entscheidungsträgern mit dem BDS-Profil für einzelne Tätigkeiten und für das gesamte Arbeitssystem anschaulich vermittelbar (Abbildung links oben).
� Mit Hilfe der arbeitsvorgangs-bezogenen Belastungs- und Gefährdungsbeurteilung können vergleichbare Tätigkeiten ohne Mehraufwand bewertet werden.
Demografische Betrachtung:
� Über einzelne Abteilungen, Werke, Geschäftsbereiche lassen sich Kennzahlen z.B. zur Alter(n)sstabilitätder Arbeitssysteme erstellen (Abbildung links unten).
Belastungskataster:� Schnell und übersichtlich lässt
sich darstellen, in welchem Ausmaß die Beschäftigten an den vorhandenen Arbeits-systemen z.B. gegenüber Lärm belastet sind (Abbildung rechts oben).
Betriebliches Eingliederungs-management (BEM):� Mit Filtern lässt sich nach
Arbeitssystemen mit definierten Belastungsstufen suchen
Arbeitsmedizinische Vorsorge:� Angebots- und Pflichtvorsorge
nach ArbMedVV lassen sich für relevante Belastungsmerkmale ermitteln und ausweisen (Abbildung rechts unten).
Anteil Beschäftigter in alter(n)sstabilen Arbeits-systemen (links) und Arbeitssystemen mit
physischer Überbelastung (rechts).
Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Beratung mbH, Wuppertal
Implementierungssystem zum BDS-Instrument:
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Bewertungsstufen 1 2 3 4 5 6 7Physische Belastungen Körperhaltung
Körperbewegung
Lastenhandhabung
Dynamische Muskelarbeit
Manuelle Arbeitsprozesse
Haltungs-/Bewegungsverteilung
Umgebungsbedingungen Schallbelastung (Lärm)
Vibrationen Ganzkörper
Vibrationen Hand-Arm
Klima - hohe Temperaturen
Klima - niedrige Temperaturen
Klima - Wärmestrahlung
Zugluft
Witterungseinfluss
Nassarbeit
Arbeitsstoffe
Schmutz
Beleuchtung
Blendung
Arbeitsorganisation / Psychische Belastungen Verantwortung für andere Personen
Verantwortung für den Prozess
Konzentrationsanforderungen
Unterforderung
Sehraum
Sehschärfe
Feinmotorik
Wiederholung der Tätigkeitsabläufe
Bindung an den technischen Prozess
Kontakte zu Mitarbeitern
Arbeitssicherheit Unfallgefahr durch fremden Einfluss
Unfallgefahr durch eigenes Verhalten
Unfallgefahr d. techn. Einrichtungen
Belastung durch Schutzausrüstung
Nutzen der BDS-Anwendung im Betrieb
Anwendervorteile:� Kompetente Unterstützung bei der
Beurteilung der Arbeitsbedingungen im Betrieb (Belastungs- und Gefährdungsbeurteilung).
� Ausgangspunkt für die Ermittlung, Umsetzung und Überprüfung der erforderlichen Arbeitsgestaltungs-maßnahmen im Betrieb.
� Ermittlung von Schwerpunkten der Arbeitsgestaltung im Betrieb.
� Management-orientierte Gestaltung des Demografischen Wandels und Fachkräftesicherung im Betrieb.
� Integrierbar in betriebliche Abläufe (Planung, Konstruktion, Fertigung, Qualitätssicherung etc.).
� Unterstützung von Reorganisations-und Umstrukturierungsmaßnahmen.
� Handlungssicherheit bei der Arbeitssystemgestaltung sowie bei Einrichtung neuer Arbeitsplätze und bei Unternehmensgründungen oder Unternehmensübernahmen.
� Dokumentiertes und überprüfbares Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung als Belastungs- und Gefährdungsprofil zum Arbeitssystem und zu den einzelnen Arbeitsvorgängen.
� Dokumentiertes und überprüfbares Ergebnis der festgelegten und getroffenen Arbeitsgestaltungs-maßnahmen.
� Dokumentiertes und überprüfbares Ergebnis der Wirksamkeits-überprüfung umgesetzter Arbeitsgestaltungsmaßnahmen.
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Arbeitswissenschaftliches BAB-Verfahren:
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BDS-Profil von Tätigkeiten und Arbeitssystemen
Ergebnisdarstellung:
� Das farbige BDS-Profil mittels Ampelfarben verdeutlicht einfach die Stärken und Schwächen sowie den Grad der Demografiestabilitätdes Arbeitssystems und einzelner Tätigkeiten (Arbeitsvorgänge).
� Ursachen für Belastungen und Gefährdungen werden transparent.
� Möglichkeit der Simulation und Prognose von Belastungen und Gefährdungen z.B. bei geplanten Maßnahmen der Arbeitsgestaltung oder Unternehmensgründungen.
� Vergleichbarkeit durch standardisierte Bewertung der Eingangsdatensätze.
Praxisanwendung:� Als Basis stehen mehrere Daten-
banken mit Vergleichs-, Beispiels-, Muster- und Schulungsdaten-sätzen zur Verfügung.
� Differenzierte, normierte und ganzheitliche Belastungs- und Gefährdungsbewertung auf Basis typischer Tätigkeiten bzw. Arbeitsvorgänge.
� Rechnergestützte Datenerhebung oder Paper-Pencil-Aufnahme sowie BDS-Profil "auf Knopfdruck“.
� Effiziente Aktualisierungs-möglichkeiten bei Änderungen der einzelnen Tätigkeiten bzw. Arbeitsvorgänge und des Arbeitssystems.
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Implementierungssystem zum BDS-Instrument:
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Meilensteine der BAB- und BDS-Entwicklung
BAB-Verfahren u. BDS-Instrument:
� Das BDS basiert auf dem wissen-schaftlich evaluierten „Verfahren zur Beurteilung arbeitsbedingter Belastungen (BAB)“ für betriebliche Arbeitssysteme.
� Seit dem Jahr 1977 wird es ständig weiterentwickelt und den gesicher-ten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.
� Die bisherigen Einsatzbereiche erstrecken sich u.a. über die� Eisen- und Stahlindustrie,� Glas- und Keramikindustrie,� Metallindustrie,� Werkzeugindustrie,� Handel und Warenlogistik, � Speditionen und Hafenumschlag, � Chemie- und Automotiv-Bereich,� Nutzfahrzeughersteller,� KMU verschiedener Branchen.
Fachveröffentlichungen:
� MÜLLER, B.H.; Th. HETTINGER: Interpretations- und Bewertungs-verfahren arbeitswissenschaftlich-ergonomischer Felddaten. ZArbWiss. 35 (1981), S. 82-86.
� HETTINGER, Th. et al.: Hitzearbeit. HdA-Bd. 67, BMFT, Bonn, 1985.
� PETERS, H.: Verfahren zur Beurteilung arbeitsbedingter Belastungen BAB. IfaA-Schrift-Nr. 62, Köln,1986, S. 64-78.
� KLUßMANN, A. et al.: Praxisbewährte Methoden zur Bewertung und Gestaltung physischer Arbeitsbelastungen. Leistung und Lohn – Zeitschrift für Arbeitswirtschaft, Nr. 541-545, BDA (Hrsg.), Berlin, Heider-Verlag, Bergisch Gladbach, 2013
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My BDS
� BDS-XL: Client-Server-Version für Großunternehmen mit Rollenkonzept, Anwender-Einführung in das BAB-Verfahren und BDS-Instrument, Unterstützung bei der Einrichtung im Unternehmensnetzwerk, gemeinsame Brückenbeispiel-Entwicklung, umfassendes Customizing u.v.a.m.
� BDS-M: Mandantenversion für über-betriebliche Dienste, Ingenieurbüros von KMU u.ä. mit Mandanten-verwaltung, Anwender-Einführung in das BAB-Verfahren und BDS-Instrument, gemeinsame Brückenbeispiel-Entwicklung, einfaches Customizing u.v.a.m.
� BDS-S: Einzelplatzversion für KMUmit Anwender-Einführung in das BAB-Verfahren und BDS-Instrument u.v.a.m.
Angebot:Bei Interesse stellen wir Ihnen eine Demoversion zur Verfügung und entwickeln Ihnen ein betriebs-spezifisches Einführungskonzept für Ihr Unternehmen, Verwaltung oder Organisationseinheit.BDS-Ansprechpartner:Dr.-Ing. Hansjürgen GebhardtDr.-Ing. André KlußmannDipl.-Ing. Karl-Heinz LangDipl.-Ing. Andreas Schäfer Netzwerktechn. Bernd NeumannGesellschaft für wissenschaftlich-technische Beratung mbH (GEWITEB)Corneliusstraße 3142329 WuppertalTelefon: +49 (0)202 – 73 10 08Telefax: +49 (0)202 – 73 11 84E-Mail: info@gewiteb.deInternet: www.gewiteb.de
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Implementierungssystem zum BDS-Instrument:
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BDS-Betriebsimplementierung:Die Qualifizierung der Anwender und das
Training on-the-job zur BDS-Anwendung
in der Praxis sind obligatorisch.
Institut ASER e.V., Wuppertal
Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER)
Corneliusstraße 31, 42329 WuppertalTelefon: +49 (0)202 – 73 10 00Telefax: +49 (0)202 – 73 11 84E-Mail: info@institut-aser.deInternet: www.institut-aser.de
Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V., Wuppertal
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Arbeitswissenschaftliches BAB-Verfahren: Implementierungssystem zum BDS-Instrument:
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