Post on 07-Jul-2020
transcript
Fre ie und Hansestadt HamburgB e h ö r d e f ü r S c h u l e u n d B e r u f s b i l d u n g
Behörde für Schule und Berufsbildung,Postfach 76 10 48, D - 22060 Hamburg
An die Schulleitungen sowie die Abteilungsleitungen Mittelstufe der Hamburger allgemeinbildenden Gymnasien
5. April 2018Hinweise zu den schriftlichen Überprüfungen im Schuljahr 2018/2019
Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,
im kommenden Schuljahr werden an allen Gymnasien in den 10. Klassen schriftliche Überprüfungen zu den angegebenen Terminen ab 9.00 Uhr (Prüfungsbeginn) im jeweils vorgesehenen Zeitumfang (Bearbeitungszeit)1 geschrieben.
Deutsch 04. Februar 2019 155 Minuten Mathematik 06. Februar 2019 135 Minuten Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch 11 Februar 2019 105 Minuten Chinesisch 11. Februar 2019 120 Minuten Latein 11. Februar 2019 90 Minuten
In der Anlage finden Sie zur unterrichtlichen Vorbereitung der schriftlichen Überprüfungen die Rah-menvorgaben. Bitte thematisieren Sie diese Hinweise auf Themenschwerpunkte, Aufgabenformate sowie Methoden und die Durchführung mehrstündiger Klausuren auf den Fachkonferenzen während der Präsenztage bei der Jahresplanung für das Schuljahr 2018/2019.
Die zentralen Aufgaben für die schriftlichen Überprüfungen beziehen sich sowohl auf die verbindli-chen Inhalte und die Anforderungen, wie sie in den gültigen Bildungsplänen der Sekundarstufe I beschrieben sind, als auch auf die aus diesen Bildungsplänen abgeleiteten und unten aufgeführten verbindlich zu unterrichtenden Schwerpunktthemen.
Bitte beachten Sie, dass die Schülerinnen und Schüler bereits vor den schriftlichen Überprüfungen Erfahrungen mit Klassenarbeiten machen sollten, die über mehrere Unterrichtsstunden gehen.
Die genannten Schwerpunktthemen für die Fremdsprachen gelten in der jeweiligen Sprache sowohl für die 1. als auch für die 2. oder die spätestens ab Jahrgangsstufe 8 unterrichtete 3. Fremdsprache.
In allen Fächern gibt es keine Wahlmöglichkeiten der Aufgaben und keine Einlesezeit.
Bitte beachten Sie die „Richtlinie über die Gewährung von Erleichterungen für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler.
Die Nachschreibtermine finden Sie auf folgender Seite: http://www.hamburg.de/contentblob/6882774/5e6f93c06a693dc684d228e50682b6c9/data/termine-schuljahr-2019.pdf
Rainer Köker Kirsten Räthling
1 Die Zeitzuschläge der Bearbeitungszeiten für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler sind hier aufgelistet: https://www.hamburg.de/contentblob/8081470/b50b77512c205f021ceb0789b3e60c64/data/erleichterungen-fuer-zugewanderte.pdf
Behörde für Schule und Berufsbildung
Reiner Köker Fachaufsicht Gymnasien, B1-B1
Kirsten Räthling Zentrale Abschlussarbeiten, BQ 23
Beltgens Garten 25 D - 20537 Hamburg
Telefon: 040 - 428 851 - 314
Telefax: 040 - 42 79 67 - 006
E-Mail: bq23@ifbq.hamburg.de
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Deu 10
Seite 2 von 19
Deutsch
Grundlage der schriftlichen Überprüfung ist der gültige Rahmenplan Deutsch für das Gym-nasium mit den dort beschriebenen Anforderungen und Beurteilungskriterien.
Bearbeitungszeit: 155 Minuten
Inhaltlicher Schwerpunkt Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder
Hilfsmittel Rechtschreibwörterbuch
Standards für die Kompe-tenzbereiche
Die Schülerinnen und Schüler
unterscheiden epische, lyrische und dramatische Texte,
erfassen Handlungsmotive, Konflikte, moralische Bewer-tungen,
erschließen Texte (auch nicht lineare) unter Berücksich-tigung textexterner Bezüge,
stellen Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeitund Biografie des Autors her,
analysieren sprachliche Interaktionen auch unter grund-legenden kommunikationstheoretischen und psychologi-schen Aspekten,
identifizieren grundlegende Form- und Gestaltungsmittelin literarischen Texten und reflektieren ihre Wirkung,
analysieren die Wirkung sprachlicher Mittel,
nutzen zentrale Schreibformen des informierendenSchreibens (z. B. Textzusammenfassung), des argumen-tierenden Schreibens (z. B. Erörterung, Textuntersu-chung, Textinterpretation) und des gestaltenden Schrei-bens, z. B. Erzähltechniken (Erzählerrede, Dialog, inne-re/äußere Handlung),
verfügen über Fachbegriffe der Textbeschreibung undwenden sie an,
wenden Zitiertechniken sicher an,
überarbeiten Texte nach folgenden Qualitätskriterien:
Korrektheit der Orthografie und Zeichensetzung,
sprachliche Richtigkeit,
stilistische Gestaltung,
gedankliche Stringenz.
Verbindliche Lektüre Bertolt Brecht, Mutter Courage und ihre Kinder (Ausgaben mit Materialanhang sind zulässig) Der Text muss in der Prüfung vorliegen.2
Aufgabenformat Unterschiedliche Teilaufgaben aus den drei Anforderungs-bereichen, nicht zwingend aufeinander bezogen.
2 Bitte beachten Sie die „Hinweise zum Umgang mit Prüfungsexemplaren im Fach Deutsch“: https://www.hamburg.de/contentblob/8138156/2def75d0332fb7f12c8c4d698e273539/data/hinweise-zum-umgang-mit-pruefungsexemplaren-im-fach-deutsch-schriftliche-ueberpruefung.pdf
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Deu 10
Seite 3 von 19
Anhang
Liste der Arbeitsaufträge
Mehr noch als bei dezentralen Aufgaben, die immer im Kontext gemeinsamer Erfahrungen der Lehrkräfte und Schüler mit vorherigen Klassenarbeiten stehen, müssen zentrale Prü-fungsaufgaben für die Prüflinge eindeutig hinsichtlich des Arbeitsauftrages und der erwar-teten Leistung formuliert sein. Die in den zentralen schriftlichen Aufgaben verwendeten Arbeitsaufträge werden in der folgenden Tabelle definiert und inhaltlich gefüllt. Entspre-chende Formulierungen in den Klassenarbeiten der Abschlussklassen sind ein wichtiger Teil der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die schriftliche Abschlussprüfung. Operatoren, die sich eindeutig von selbst verstehen, werden in der folgenden Liste nicht definiert (z. B. lesen, schreiben, formulieren, finden, unterstreichen).
Arbeitsaufträge Definitionen Beispiele
Anforderungsbereich I
markieren
[zur Vorarbeit]
Wichtiges in einem Text hervorheben (eventuell mithilfe unterschiedlicher Farben oder Strichformen)
Markiere die Gliedsätze in der Erzählung „Die Macht des Wortes“ von Erwin Stritt-matter!
Markiere die Textstellen, in denen die Ge-danken des Erzählers deutlich werden!
notieren
[zur Vorarbeit]
das Wichtigste in Stichworten aufschrei-ben/ Vorläufiges knapp festhalten
Notiere deine spontanen Einfälle zu dem Slogan „Geiz ist geil!“
wiedergeben den Inhalt eines Textes oder den Ablauf eines Geschehens/ Vorgangs mit eigenen Worten, sachlich und knapp formulieren
Gib die Handlung des Films „Gegen die Wand“ wieder!
Gib den Tathergang aus der Sicht von Man-dy wieder!
zusammenstellen Ähnliches oder Vergleichbares (in einer Liste oder Tabelle) geordnet sammeln
Stelle alle Argumente für und gegen Hun-dehaltung in der Stadt aus diesem Zei-tungsartikel zusammen!
zitieren genaue Wiedergabe eines Wortlautes (schriftlich: in Anführungszeichen und mit Quellenangabe sowie in den eigenen Satz eingefügt)
Zitiere den deiner Meinung nach entschei-denden Satz aus der Ansprache des Trai-ners in der Halbzeitpause!
Anforderungsbereich II
ordnen / zuord-nen / einordnen
mit erläuternden Hinweisen in einen genannten Zusammenhang einfügen
Ordne das vorliegende Gespräch in das Geschehen des Romans ein!
beschreiben Gegenstände, Personen oder Sachverhal-te mit eigenen Worten darstellen
Beschreibe den Aufbau des Gedichts!
berichten einen Vorgang oder ein Ereignis sachlich, in zeitlicher Reihenfolge und auf das Wesentliche beschränkt darstellen
Berichte von deinem Besuch in der Drucke-rei!
gliedern einen Text nach Sinnabschnitten unter-teilen
Gliedere den Bericht in Einleitung, Haupt-teil und Schluss!
Gliedere das Gedicht „Erinnerung an die Marie A.“ in Vergangenes und Gegenwärti-ges!
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Deu 10
Seite 4 von 19
Arbeitsaufträge Definitionen Beispiele
zusammenfassen wesentliche Aussagen komprimiert und strukturiert in sachlicher Form wieder-geben
Fasse deine Ergebnisse zusammen!
erläutern nachvollziehbar und verständlich den Inhalt / die Aussage eines Textes veran-schaulichen
Erläutere deine Überlegungen zur Interpre-tation mit Hilfe von Beispielen!
überprüfen eine Meinung, Aussage, Begründung nachvollziehen und auf der Grundlage eigenen Wissens oder eigener Textkennt-nis beurteilen
Prüfe die Aussagen des Verfassers auf der Grundlage deines eigenen Textverständnis-ses!
belegen eine Behauptung durch ein Zitat (mit Quellenangabe) oder durch den Verweis auf eine Fundstelle (z. B. Buchtitel, Sei-te, Zeilenangabe) absichern
Belege deine Aussagen über Esme (in Yaşar Kemals „Töte die Schlange“) am Text!
begründen hinsichtlich Ursachen und Auswirkungen nachvollziehbare Zusammenhänge her-stellen
… und begründe deine Auffassung!
vergleichen nach vorgegebenen oder selbst gewähl-ten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermit-teln und darstellen
Vergleiche den Aufbau beider Balladen!
entwerfen ein Konzept in seinen wesentlichen Zü-gen planend darstellen
Entwirf eine Fortsetzung der Geschichte!
Entwirf ein Storyboard für die erste Szene!
verfassen einen zusammenhängenden Text nach bekannten oder explizit vorgegebenen Regeln (des Stils und des Adressatenbe-zugs) erstellen
Verfasse einen Beschwerdebrief an den Sender!
überarbeiten einen (eigenen) Text Korrektur lesen und orthographisch, grammatisch und stilis-tisch verbessern
Überarbeite die erste Fassung deines Auf-satzes mithilfe eines Wörterbuches!
Anforderungsbereich III
untersuchen unter gezielten Fragestellungen Elemen-te, Strukturmerkmale und Zusammen-hänge herausarbeiten und die Ergebnisse formulieren
Untersuche den Romananfang unter Be-rücksichtigung der Erzählperspektive!
interpretieren auf der Basis reflektierten Deutens von Textelementen und Strukturen zu einer resümierenden Gesamtdeutung über einen Text oder einen Textteil kommen
Interpretiere Kurt Tucholskys Gedicht „Au-gen in der Großstadt“!
beurteilen zu einem Sachverhalt oder Text/ Medien-Produkt ein selbstständiges Urteil formu-lieren und mit fachlichen Kenntnissen begründen
Beurteile die Verfilmung von Charlotte Kerners Roman „Blueprint Blaupause“ auf der Grundlage deines erarbeiteten Text-verständnisses!
bewerten eine eigene Position nach ausgewiesenen Normen und Werten vertreten
Bewerte die Handlungsweise der Prinzessin gegenüber dem Frosch!
Stellung nehmen siehe „Beurteilen“ und „Bewerten“ Nimm begründet Stellung zu der Auffassung des Verfassers!
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Deu 10
Seite 5 von 19
Arbeitsaufträge Definitionen Beispiele
erörtern ein Beurteilungs- oder Bewertungsprob-lem erkennen und darstellen, unter-schiedliche Positionen und Pro- und Contra-Argumente abwägen und eine Schlussfolgerung erarbeiten und vertre-ten
Erörtere den Vorschlag, das Fach Sport nach Geschlechtern getrennt zu unterrich-ten!
Erörtere, ob Jakob Heym lügen darf!
gestalten ein Konzept nach vorgegebenen oder eigenen Maßstäben sprachlich oder visua-lisierend ausführen
Gestalte eine Hörspielfassung des ersten Kapitels von Susan E. Hintons „Die Outsi-der“!
Gestalte ein Bühnenbild für die Schlusssze-ne von Carl Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“!
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Mat 10
Seite 6 von 19
Mathematik
Grundlage der schriftlichen Überprüfung ist der Rahmenplan Mathematik für die Sekun-darstufe I des Gymnasiums in der Fassung von 2011 mit den dort beschriebenen Anfor-derungen für den Übergang in die Studienstufe und der folgenden Reduzierung:
Inhalte, die sich auf Ableitungen oder lokale Änderungsraten beziehen, sindnicht Gegenstand der schriftlichen Überprüfung.
Bearbeitungszeit: 135 Minuten, davon maximal 45 Minuten für Aufgabe I (hilfsmittelfreier Teil)
Die Schülerin/der Schüler
erhält vier Aufgaben,
ist verpflichtet, die Vollständigkeit der vorgelegten Aufgaben vor Bearbeitungsbeginnzu überprüfen (Anzahl der Blätter, Anlagen usw.),
bearbeitet zunächst Aufgabe I ohne Taschenrechnerunterstützung und ohne Formelblatt,— Diese Aufgabe ist auf den Aufgabenblättern zu bearbeiten —,
erhält bei Abgabe der bearbeiteten Aufgabe I ihren/seinen Taschenrechner sowie dasFormelblatt und bearbeitet die Aufgaben II bis IV. Diese sind (in der Regel) auf Extra-blättern zu bearbeiten.
Hilfsmittel
Formelblatt (im Schülermaterial enthalten), Rechtschreibwörterbuch, Taschenrechner (nicht programmierbar und nicht grafikfähig).
Aufgabenarten
Aufgabe I: Multiple-Choice-Aufgaben und kleinere begrenzte Aufgabenstellun-gen zu Basiskompetenzen und Grundvorstellungen
Aufgabe II: Leitidee Raum und Form sowie Leitidee Messen (Längen-, Flächen- und Körperberechnungen im Zusammenhang mit Prismen, Zylindern, Pyramiden, Kegeln, Kugeln; Trigonometrie einschließlich Sinus- und Kosinussatz)
Aufgabe III: Leitidee Funktionaler Zusammenhang (Exponentialfunktionen mit rationaler Basis, sowie Potenzen- und Logarithmusgesetzen)
Aufgabe IV: Leitidee Daten und Zufall
Anforderungen zur Leitidee Zahl sind integrativer Bestandteil aller Aufgaben.
Die Aufgaben II bis IV der schriftlichen Überprüfung werden – dem Geist des Rahmenplans entsprechend – textbetont und anwendungsorientiert sein. Aufgabenbeispiele sind in der Handreichung Beispielaufgaben für die schriftliche Überprüfung an Gymnasien in der aktu-ellen Fassung ( http://www.hamburg.de/abschlusspruefungen) verfügbar.
Die Handreichung kann auch über das Vordrucklager per Fax 855 08 302 oder per E-Mail mit dem Bestellschein für das Vordrucklager der BSB, http://www.hamburg.de/contentblob/4105634/data/pdf-bestellschein-vordrucklager.pdf , bestellt werden. Zudem stehen Aufgaben der schriftlichen Überprüfung vergangener Jahre zur Verfügung.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Mat 10
Seite 7 von 19
Anhang
Liste der Arbeitsaufträge
Mehr noch als bei dezentralen Aufgaben, die immer im Kontext gemeinsamer Erfah-rungen der Lehrenden und Lernenden mit vorherigen Klassenarbeiten stehen, müssen zentrale Prüfungsaufgaben für die Schülerinnen und Schüler eindeutig hinsichtlich des Arbeitsauftrages und der erwarteten Leistung formuliert sein. Die in den zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben verwendeten Operatoren (Arbeitsaufträge) werden in der unten folgenden Tabelle definiert und inhaltlich gefüllt. Entsprechende Formulie-rungen in den vorausgehenden Klassenarbeiten sind ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf die schriftliche Überprüfung.
Neben Definitionen und Beispielen enthält die Tabelle auch Zuordnungen zu den An-forderungsbereichen I, II und III, wobei die konkrete Zuordnung auch vom Kontext der Aufgabenstellung abhängen kann und eine scharfe Trennung der Anforderungsbereiche nicht immer möglich ist.
Anforderungsbereich I: Reproduzieren
Dieser Anforderungsbereich umfasst die Wiedergabe und direkte Anwendung von grundlegenden Begriffen, Sätzen und Verfahren in einem abgegrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.
Anforderungsbereich II: Zusammenhänge herstellen
Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten bekannter Sachverhalte, indem Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten verknüpft werden, die in der Auseinanderset-zung mit Mathematik auf verschiedenen Gebieten erworben wurden.
Anforderungsbereich III: Verallgemeinern und Reflektieren
Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten komplexer Gegebenheiten u.a. mit dem Ziel, zu eigenen Problemformulierungen, Lösungen, Begründungen, Folgerun-gen, Interpretationen oder Wertungen zu gelangen.
Arbeitsaufträge und Anforderungsbereiche
Definitionen Beispiele
angeben,
nennen
I-II
Formulierung eines Sachverhal-tes, Aufzählen von Fakten etc. ohne Begründung und ohne Lö-sungsweg
Gib an, wofür die Variable m in der Geradengleichung y mx b= + steht.
Nenne ein Beispiel, in dem lineare Funktionen in der Realität auftreten.
auseinandersetzen
II-III
kreativer Prozess, mindestens auf dem Anforderungsniveau II
Setze dich mit den Äußerungen der Schülerinnen und Schüler auseinander (z.B.: Aufgabe 11, Bildungsstandards)
auswählen
I-II
ohne Begründung aus mehreren Angeboten eines auswählen
Wähle ohne Hilfe des Taschenrech-ners diejenige Zahl aus, die dem Wert
von 199 am nächsten kommt.
begründen
II-III
für einen angegebenen Sach-verhalt einen Begründungszu-sammenhang herstellen
Begründe, warum der abgebildete Graph die Situation nicht richtig be-schreibt.
Begründe, warum eine quadratische Gleichung höchstens zwei Lösungen hat.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Mat 10
Seite 8 von 19
Arbeitsaufträge und Anforderungsbereiche
Definitionen Beispiele
berechnen
I-II
Ergebnis von einem Ansatz aus-gehend durch nachvollziehbare Rechenoperationen gewinnen – Die Wahl der Mittel kann einge-schränkt sein.
Berechne ohne Benutzung des Ta-schenrechners den Wert des Aus-
drucks 3 22 3+ .
beschreiben
II-III
Darstellung eines Sachverhalts oder Verfahrens in Textform unter Verwendung der Fach-sprache. Es sollten hierbei voll-ständige Sätze gebildet wer-den; hier sind auch Einschrän-kungen möglich (Beschreiben Sie in Stichworten).
Beschreibe, wie sich A ändert, wenn
x größer wird.
Beschreibe, wie man den Flächenin-halt dieser Figur bestimmen kann.
bestätigen
I-II
eine Aussage oder einen Sach-verhalt durch Anwendung ein-facher Mittel (rechnerisch wie argumentativ) sichern
Bestätige, dass in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit unter 10 % liegt.
bestimmen,
ermitteln
II-III
Darstellung des Lösungsweges und Formulierung des Ergebnis-ses – Die Wahl der Mittel kann frei, unter Umständen auch eingeschränkt sein.
Bestimme die Lösung der Gleichung
12x x+ =
Bestimme die Lösung der Gleichung 3 5 5 3x x- = + durch Äquivalenzum-formungen.
Bestimme grafisch den Schnittpunkt.
beurteilen
II-III
zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren
Beurteile, welche der beiden vorge-schlagenen Funktionen das ursprüng-liche Problem besser darstellt.
Beurteile die Diskussion von Yildiz und Sven.
entscheiden
II-III
bei Alternativen sich begrün-det und eindeutig auf eine Möglichkeit festlegen
Entscheide, mit welchen der vorge-schlagenen Formeln man das Volu-men des abgebildeten Körpers be-rechnen kann.
Entscheide, welcher Graph zu wel-cher Funktionsgleichung gehört.
ergänzen,
vervollständigen,
eintragen
I
Tabellen, Ausdrücke oder Aus-sagen nach bereits vorliegen-den Kriterien, Formeln oder Mustern füllen
Ergänze die fehlenden Werte. Ver-vollständige die Tabelle.
erstellen
I-II
einen Sachverhalt in übersicht-licher, meist fachlich üblicher oder vorgegebener Form dar-stellen
Erstelle eine Wertetabelle für die Funktion.
Erstelle eine Planfigur.
interpretieren
II-III
die Ergebnisse einer mathema-tischen Überlegung rücküber-setzen auf das ursprüngliche Problem
Interpretiere: Was bedeutet deine Lösung für die ursprüngliche Frage?
Interpretiere die Bedeutung der Va-riablen d vor dem Hintergrund des Problems.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Mat 10
Seite 9 von 19
Arbeitsaufträge und Anforderungsbereiche
Definitionen Beispiele
konstruieren
II-III
Anfertigung einer genauen Zeichnung, wobei die einzelnen Handlungsschritte einem ma-thematischen Konzept folgen, was in der Zeichnung erkenn-bar ist – Hilfsmittel werden be-nannt, müssen aber gegebe-nenfalls nicht alle verwendet werden.
Konstruiere mit Hilfe von Zirkel und Lineal die Mittelsenkrechte der Stre-cke.
Konstruiere mit Hilfe des Geodreiecks ein Dreieck ABC mit
25a = ° , cm4c = , c5 m1,ch = .
skizzieren
I-II
Grafische Darstellung der we-sentlichen Eigenschaften eines Objektes, auch Freihandskizze möglich
Skizziere den Verlauf des Graphen.
Skizziere die Figur, die im Text be-schrieben wird.
vergleichen
II-III
nach vorgegeben oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkei-ten und Unterschiede ermitteln und darstellen
Vergleiche Umfang und Flächenin-halt der drei Figuren
zeichnen,
grafisch
darstellen
I-II
sorgfältige Anfertigung einer grafischen Darstellung
Zeichne den Graphen der Funktion.
zeigen,
nachweisen
II-III
eine Aussage, einen Sachver-halt nach gültigen Schlussre-geln, Berechnungen, Herleitun-gen oder logischen Begründun-gen bestätigen
Zeige, dass das betrachtete Viereck ein Drachenviereck ist.
zuordnen
I-II
ohne tiefer gehende Erläute-rung eine Verbindung zwischen zwei Listen herstellen
Ordne die Füllgraphen den Gefäßen zu.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Eng 10
Seite 10 von 19
Englisch
Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: einsprachiges und zweisprachiges Wörterbuch Niveaustufe: B1+ / B2 –
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behan-delt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Themazu prüfende
Kompetenzen mögliche
Aufgabenformate
South Africa
Aspekte:
political, social and cultural issues
apartheid
Nelson Mandela
townships
the rainbow nation
travelling and tourism*
national parks
wildlife
big cities
planning a tour
Hörverstehen fill in the grid
multiple choice
matching
short answers
sentence completion
Leseverstehen siehe Hörverstehen; dazu: Sätze einfügen
Überschriften einfügen
Sprachmittlung Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in ei-nem kohärenten, adres-satenorientierten Textwiedergeben
Textproduktion writing a summary
writing a comment
writing a newspaperarticle
writing a letter / anemail
writing a travelogue
* Das Schwerpunktthema der schriftlichen Prüfung zum mittleren Schulabschluss (MSA) lautetTravel and Tourism.
Schriftliche Überprüfung 2018/19 an Gymnasien Chi 10
Seite 11 von 19
Chinesisch
Bearbeitungszeit: 120 Minuten Hilfsmittel: chinesisch-deutsches/deutsch-chinesisches Wörterbuch Niveaustufe: B1 / B1+
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behandelt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Thema zu prüfende
Kompetenzen Mögliche
Aufgabenformate
中国大城市中的青少年
Jugendliche in den Großstädten Chinas
Aspekte:
Nutzung von neuen Medi-en und digitalen sozialenNetzwerken
Schulleben und Freizeit
Zeugnisdruck und Aus-wanderung ins Ausland
Hörverstehen (z.B. Ausschnitt aus vorgelese-nem Text oder kurzes Interview)
multiple choice
Tabellen vervollständi-gen
zuordnen (z. B. Satztei-le, Bilder, Aussagen)
Leseverstehen einer authentischen Vorlage
(z. B. Artikel aus Zeitschrift, Zei-tungsartikel, ggf. auch literari-scher Text, z. B. Kurzgeschichte)
siehe Hörverstehen, dazu:
Überschriften einfügen
richtig / falsch
Sprachmittlung
Übertragung grundlegender Aus-sagen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Tex-ten in die Zielsprache (z. B. ein-fache Sachtexte, Plakate, Infor-mationstexte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stel-lungnahmen, Erfahrungsberichte)
Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in ei-nem kohärenten, adres-saten-orientierten Textwiedergeben
Textproduktion
nach Text- oder Bildvorgaben
z. B.:
Brief/ Leserbrief
Erfahrungsbericht
Stellungnahme, Kom-mentar (eigene Mei-nung / pro u. contra)
Kommentar
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Schriftliche Überprüfung 2018/19 an Gymnasien Fra 10
Seite 12 von 19
Französisch
Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: französisch-deutsches/deutsch-französisches Wörterbuch Niveaustufe: B1 / B1+
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behandelt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Thema zu prüfende Kompetenzen
mögliche Aufgabenformate
Être jeune aujourd’hui
Aspekte:
Ma relation aux autres
vivre en famille
être amis ou être amou-reux
Ma formation et mon avenir (professionnel)
choisir une profession
avoir des rêves et vouloirchanger le monde
Mes comportements à risques
rechercher l'aventure(p.ex. sports del’extrême, etc.)
être dépendant (p.ex.internet, jeux vidéo, por-table, drogues)
Hörverstehen einer authentischen Vorlage (z.B. Ausschnitt aus einer Radio-sendung/ Dokumentation/ Dialog)
choix multiple
zuordnen (z. B. Satztei-le, Bilder, Aussagen)
Tabellen vervollständi-gen
Fragen / Kurzantworten
Leseverstehen einer authentischen Vorlage (z.B. Artikel aus einer Zeitschrift oder Zeitung, ggf. auch literari-scher Text, z. B. Kurzgeschichte, Gedicht, Chanson)
siehe Hörverstehen, dazu: vrai/faux
Sprachmittlung Übertragung grundlegender Aus-sagen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Tex-ten in die Zielsprache (z.B. einfa-che Sachtexte, Plakate, Informa-tionstexte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stellung-nahmen, Erfahrungsberichte)
Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in ei-nem kohärenten, adres-saten-orientierten Textwiedergeben
Textproduktion nach Text- oder Bildvorgaben
z. B.:
Brief/E-Mail
Tagebucheintrag
Kommentar
Erfahrungsbericht
Dialog
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Ita 10
Seite 13 von 19
Italienisch
Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: italienisch-deutsches/deutsch-italienisches Wörterbuch Niveaustufe: B1 / B1+
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behan-delt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Thema zu prüfende
Kompetenzen mögliche
Aufgabenformate
„Firenze e Roma: due grandi città d’arte”
Mit ihrer Geschichte, ihren Gebäuden, Kirchen und Mu-seen sind Rom und Florenz zwei herausragende Beispiele der europäischen Kultur
Aspekte:
Überblick über die wich-tigsten Sehenswürdigkei-ten in Rom und Florenz
Rom und Florenz als Wie-ge der Renaissance
Rom und Florenz als be-liebte Reise- und Sprach-ziele
Dolce vita? Wie lebenJugendliche in Rom undFlorenz?
Hörverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Ausschnitt aus Radiosen-dung/ Dokumentation)
multiple choice
completa la tabella
Fragen, Kurzantworten
zuordnen (z. B. Satztei-le, Bilder, Aussagen)
Leseverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Artikel aus Zeitschrift, Zei-tungsartikel, ggf. auch literari-scher Text, z. B. Kurzgeschichte, Gedicht)
siehe Hörverstehen, dazu:
Überschriften zuordnen
vero / falso
Sprachmittlung Übertragung grundlegender Aus-sagen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Tex-ten in die Zielsprache (z. B. ein-fache Sachtexte, Plakate, Infor-mationstexte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stellung-nahmen, Erfahrungsberichte)
Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in einemkohärenten, adressaten-orientierten Text wie-dergeben
Textproduktion nach Text- oder Bildvorgaben
z. B.:
Brief / Leserbrief
Tagebucheintrag
Stellungnahme
Kommentar
Erfahrungsbericht
Dialog
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Lat 10
Seite 14 von 19
Latein
Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: lateinisch-deutsches WörterbuchNiveaustufe: Latinum
Grundlage der schriftlichen Überprüfung ist der gültige Rahmenplan Alte Sprachen, Gymna-sium Sekundarstufe I, von 2011. Das Schwerpunktthema bezieht sich auf den Abschnitt 3.4 Inhalte dieses Rahmenplans.
Thema Standards für die Kompetenzbereiche
Text, Sprache und Kultur
Antike Rhetorik –
Überzeugen, Überreden und Beein-flussen durch die Rede
Aspekte:
rhetorische Theorie:genera dicendi
Stilmittel und ihre beabsichtigteWirkung
Cicero: Biographie und Werk
historisch-politischer Hinter-grund des 1. Jhds. v. Chr.:insbesondere Caesar(politische Laufbahn,Bürgerkrieg, Diktaturund Ermordung)und Pompeius
Rhetorik in der Gegenwart
Die Schülerinnen und Schüler
wenden ihre Kenntnisse in Lexik, Seman-tik, Formenlehre und Syntax zum Ver-ständnis des lateinischen Textes an,
nutzen ihre Sachkenntnisse für das Text-verständnis und die Interpretation,
nutzen ein lateinisch-deutsches Wörter-buch zur Erschließung der Bedeutung un-bekannter Vokabeln,
übersetzen einen lateinischen Text richtigund sinngemäß zutreffend ins Deutscheund verwenden dabei zielsprachenorien-tiert angemessene Formulierungen,
erkennen und benennen grammatischePhänomene,
benennen und belegen stilistische Mittelund erläutern ihre beabsichtigte Wirkung,
deuten und erklären literarische Texte vorihrem historischen Hintergrund,
nutzen ihre Kenntnisse zur antiken Rheto-rik bei der Analyse von historischen undaktuellen Reden,
argumentieren bei Stellungnahmen sach-gerecht und belegen ihre Argumentedurch Zitate aus dem lateinischen Text.
greifen im Unterricht selbständig aufGrundkenntnisse in folgenden Bereichenzurück:Die politische Struktur und Verwaltungdes römischen Reiches im 1. Jh. v.Chr.Einige wichtige Persönlichkeiten derrömischen Geschichte (z. B. Cicero,Caesar, Pompeius)
geeignetes Material zur Vorbereitung Auszüge aus Ciceros Reden (Pro Ligario und eine weitere Rede nach Wahl)
Das bedeutet nicht, dass der Übersetzungstext der schriftlichen Überprüfung aus der Rede Pro Ligario stammen muss.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Lat 10
Seite 15 von 19
Anhang
Liste der Arbeitsaufträge
Die in den zentralen schriftlichen Aufgaben verwendeten Arbeitsaufträge werden in der folgenden Tabelle definiert und inhaltlich gefüllt. Entsprechende Formulierungen in den Klassenarbeiten der Abschlussklassen sind ein wichtiger Teil der Vorbereitung der Schüle-rinnen und Schüler auf die schriftliche Abschlussprüfung.
Arbeitsaufträge Definitionen Beispiele
für den Anforderungsbereich I
benennen, nennen
Begriffe (er)kennen und wiedergeben Nenne die Ämter, die Cicero vor seinem Konsulat bekleidete.
für die Anforderungsbereiche I und II
beschreiben Sachverhalte in eigenen Worten wiederge-ben
Beschreibe die Aufgaben, die mit den jeweiligen Ämtern des cursus honorum verbunden waren.
einordnen mit erläuternden Hinweisen in einen ge-nannten Zusammenhang einfügen
Ordne die im Text geschilderte Reise zeitlich in Ciceros Biographie ein.
darstellen Sachverhalte strukturiert wiedergeben Stelle dar, wie es zum Bürgerkrieg kam.
zusammen-fassen
wesentliche Aussagen komprimiert und strukturiert wiedergeben
Fasse die wichtigsten Aussagen des Tex-tes zusammen.
für den Anforderungsbereich II
belegen (Vorgegebene) Behauptungen durch Text-stellen nachweisen
Ordne den Textausschnitt einem der genera dicendi zu und belege deine Zu-ordnung mit Zitaten aus dem Text.
erklären das Verstehen von Zusammenhängen er-möglichen
Erkläre, was der Ausdruck „clementia Caesaris" bedeutet.
erläutern nachvollziehbar und verständlich veran-schaulichen
Erläutere, was Cicero in Zeile 3-4 mit den Worten: „consulem (...) ex morte reservatum“ meint.
paraphrasieren mit eigenen Worten den Textinhalt erläu-ternd verdeutlichen
Gib den Inhalt des Textes mit eigenen Worten wieder.
für die Anforderungsbereiche II und III
analysieren, untersuchen
unter gezielten Fragestellungen Elemente, Strukturmerkmale und Zusammenhänge herausarbeiten und die Ergebnisse darstel-len
Analysiere die stilistische Gestaltung des Textes.
begründen hinsichtlich Ursachen und Auswirkungen nachvollziehbare Zusammenhänge herstel-len
Begründe deine Übersetzungs-entscheidung für „sanguis“.
nachweisen, zeigen
einen Sachverhalt/eine Behauptung durch eigene Untersuchungen am Text und/oder Kenntnisse aus dem Unterricht bestätigen
Zeige anhand dreier unterschiedlicher Beispiele aus dem Text, dass Cicero hier jemanden anspricht.
vergleichen nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten Gemeinsamkeiten, Ähn-lichkeiten und Unterschiede ermitteln und darstellen
Vergleiche die Aussage dieses Textes mit den Zeilen 5-7 des Übersetzungstextes.
für den Anforderungsbereich III
interpretieren ein Textverständnis nachvollziehbar dar-stellen
Interpretiere die Aussage in Zeile 3-4.
übersetzen einen Text zielsprachenorientiert im Deut-schen wiedergeben
Übersetze den Text mit Hilfe eines zwei-sprachigen Wörterbuchs.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Pol 10
Seite 16 von 19
Polnisch
Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: polnisch-deutsches/deutsch-polnisches Wörterbuch Niveaustufe: B1+ / B2-
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behan-delt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Thema zu prüfende
Kompetenzen mögliche
Aufgabenformate
Serwisy społecznościowe – bło-gosławieństwo czy przekleńst-
wo?
Soziale Medien und deren Ein-fluss auf das Leben Jugendli-cher
Aspekte:
Überblick über die bekann-testen sozialen Netzwerkein Polen und in Deutschland
Grundlegende Kenntnisseüber das jugendliche Benut-zerverhalten moderner Me-dien in beiden Ländern imVergleich zu älteren Gene-rationen („cyfrowy imi-grant“, „cyfrowy tubylec“)
Einfluss moderner Kommu-nikationsmedien auf denAlltag der Jugendlichen
Kenntnisse über die techni-schen Möglichkeiten undGefahren moderner Kom-munikationsmedien (Cyber-kriminalität), z. B. Cyber-mobbing, Cyberstalking,Abhängigkeit
Kenntnisse über wirksameStrategien gegen die Gefah-ren des Internets
Hörverstehen (z.B. Ausschnitt aus vorgelesenem Text oder kurzes Interview)
multiple choice
Tabellen vervollstän-digen
zuordnen (z. B. Satz-teile, Bilder, Aussa-gen)
Leseverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Artikel aus Zeitschrift, Zei-tungsartikel, ggf. auch literarischer Text, z. B. Kurzgeschichte)
siehe Hörverstehen, da-zu:
Überschriften einfü-gen
richtig / falsch
Sprachmittlung Übertragung grundlegender Aussa-gen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Texten in die Zielsprache (z. B. einfache Sachtexte, Plakate, Informations-texte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stellungnahmen,Erfahrungsberichte)
Informationen ausTexten entnehmenund in der Zielspra-che in einem kohä-renten, adressaten-orientierten Textwiedergeben
Textproduktion nach Text- oder Bildvorgaben
z. B.:
Brief
Erfahrungsbericht
Stellungnahme,Kommentar (eigeneMeinung / pro u.contra)
Kommentar
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Rus 10
Seite 17 von 19
Russisch Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: russisch-deutsches/deutsch-russisches Wörterbuch Niveaustufe: B1 / B1+
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behan-delt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Thema zu prüfende
Kompetenzen mögliche
Aufgabenformate
Молодёжь и будущее
Aspekte:
Stellenwert von Ausbildungund Studium
Stellenwert und Bedeutungvon Familie
Stellenwert von Auslands-reisen/ -aufenthalten
Soziales Engagement
Hörverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Ausschnitt aus Radiosen-dung/ Dokumentation)
multiple choice
Tabellen vervollständi-gen
zuordnen (z. B. Satztei-le, Bilder, Aussagen)
Leseverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Artikel aus Zeitschrift, Zei-tungsartikel, ggf. auch literari-scher Text, z. B. Kurzgeschichte)
siehe Hörverstehen, dazu:
Kurzantworten in derZielsprache
Überschriften einfügen
richtig / falsch
Sprachmittlung Übertragung grundlegender Aus-sagen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Tex-ten in die Zielsprache (z. B. ein-fache Sachtexte, Plakate, Infor-mationstexte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stellung-nahmen, Erfahrungsberichte)
Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in ei-nem kohärenten, adres-saten-orientierten Textwiedergeben
Textproduktion nach Text- oder Bildvorgaben
z. B.:
Brief / Leserbrief
Tagebucheintrag
Stellungnahme
Kommentar
Erfahrungsbericht
Dialog
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Spa 10
Seite 18 von 19
Spanisch
Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: spanisch-deutsches/deutsch-spanisches Wörterbuch Niveaustufe: B1 / B1+
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behan-delt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Thema zu prüfende
Kompetenzen mögliche
Aufgabenformate
¡Buen viaje! Las diferentes facetas del
turismo en España
Aspekte:
Arten des Tourismus(Massentourismus, „All in-clusive“-Reisen, Kulturrei-sen, alternativer/ umwelt-freundlicher Tourismus)
Tourismus als Quelle per-sönlicher Entwicklung undBereicherung
Die wirtschaftliche Bedeu-tung des Tourismus fürSpanien
Mögliche Folgen des Tou-rismus für Umwelt undKultur
Hörverstehen (z. B. Ausschnitt aus Radiosen-dung/ Dokumentation)
multiple choice
Tabellen vervollständi-gen
Fragen, Kurzantworten
zuordnen (z. B. Satztei-le, Bilder, Aussagen)
Leseverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Artikel aus Zeitschrift, Zei-tungsartikel, ggf. auch literari-scher Text, z. B. Kurzgeschichte, Gedicht)
siehe Hörverstehen, dazu :
richtig / falsch
Sprachmittlung Übertragung grundlegender Aus-sagen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Tex-ten in die Zielsprache (z. B. ein-fache Sachtexte, Plakate, Infor-mationstexte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stellung-nahmen, Erfahrungsberichte)
Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in einemkohärenten, adressaten-orientierten Text wie-dergeben
Textproduktion nach Text- oder Bildvorgaben
z. B.:
Brief
Erfahrungsbericht
Stellungnahme (eigeneMeinung / pro u. contra)
Kommentar
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Schriftliche Überprüfung 2018/2019 an Gymnasien Tür 10
Seite 19 von 19
Türkisch
Bearbeitungszeit: 105 Minuten Hilfsmittel: türkisch-deutsches/deutsch-türkisches WörterbuchNiveaustufe: B1+ / B2-
In der zentralen schriftlichen Überprüfung sind die funktionalen kommunikativen und lin-guistischen Kompetenzen, deren Niveau im Rahmenplan Gymnasium Sek. I detailliert aus-gewiesen werden, die wesentliche Bezugsgröße.
Das nachstehende Schwerpunktthema stellt sicher, dass das Thema im Unterricht behan-delt wurde und Schülerinnen und Schüler sich hinreichendes Vokabular aneignen konnten, um die gestellten kompetenzorientierten Aufgaben bewerkstelligen zu können.
Alle angegebenen Kompetenzbereiche können Gegenstand der Überprüfung sein. In der Arbeit selbst wird es keine Auswahlmöglichkeiten geben. Die notwendigen sprachlichen Mittel, wie sie der Rahmenplan vorgibt, werden als bekannt vorausgesetzt.
Thema zu prüfende Kompetenzen
mögliche Aufgabenformate
Erwachsenwerden
Aspekte:
Schule und Freizeit, Fami-lie und Freunde, Problemeund Gefahren, Ziele undWerte, Rechte und Aufga-ben, Liebe und Beziehun-gen im Vergleich zwischenDeutschland und der Tür-kei
Damals und heute: Ver-gleiche des Erwachsen-werdens
o Erwachsenwerden inder Türkei und inDeutschland
Jugend als Übergang vonder Kindheit in das Er-wachsenenalter: Was be-deutet es ein Erwachsenerzu sein? Rebellieren? Sichselbst ausprobieren, Ver-antwortung übernehmenfür sich und andere
Hörverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Ausschnitt aus Radiosen-dung/ Dokumentation)
çizelge doldurma
en uygun olan anlatımıişaretleme
eşleştirme
kısa yanıtlar vazma
Leseverstehen einer authentischen Vorlage (z. B. Artikel aus Zeitschrift, Zeitungsartikel, ggf. auch litera-rischer Text, z. B. Kurzgeschich-te, Gedicht)
siehe Hörverstehen; dazu:
uygun bir başlık bulma
boşlukları doldurma
Sprachmittlung Übertragung grundlegender Aus-sagen aus kurzen Äußerungen oder einfach strukturierten Tex-ten in die Zielsprache (z. B. ein-fache Sachtexte, Plakate, In-formationstexte (Broschüren), kurze Briefe, E-Mails, kurze Stellungnahmen, Erfahrungsbe-richte)
Informationen aus Tex-ten entnehmen und inder Zielsprache in ei-nem kohärenten, ad-ressatenorientiertenText wiedergeben
Textproduktion nach Text- oder Bildvorgaben
kompozisyon yazma
karakterize etme
kazanılan deneyimlerhakında yazma
günlük yazma
mektup yazma
yorum yazma