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BA_PA308Betriebsanleitung
11.07
Typ PA308Digitaler Prozessanzeiger
Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betriebnehmen. Bewahren Sie die Anleitung an einem für alle Be-nutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Auch Ihre Anregun-gen können helfen, diese Anleitung zu verbessern.
Alle erforderlichen Einstellungen sind in der vorliegendenAnleitung beschrieben. Durch Manipulationen, die nicht inder Anleitung beschrieben oder ausdrücklich verbotensind, gefährden Sie Ihren Anspruch auf Gewährleistung.
Beim Eingriff ins Geräteinnere und bei Rücksendungen vonGeräteeinschüben, Baugruppen oder Bauelementen sinddie Regelungen nach DIN EN 61340-5-1 und DIN EN61340-5-2 „Schutz von elektronischen Bauelementen ge-gen elektrostatische Phänomene“ einzuhalten. VerwendenSie für den Transport nur ESD-Verpackungen.
Bitte beachten Sie, dass für Schäden, die durch ESD (Elek-trostatische Entladungen) verursacht werden, keine Haf-tung übernommen werden kann.
ESD=Electro Static Discharge (Elektrostatische Entladung)
E
Inhalt
1 Einleitung 7
1.1 Beschreibung ........................................................... 7
1.2 Typografische Konventionen .................................. 9
2 Geräteausführung identifizieren 11
2.1 Typenerklärung ...................................................... 11
2.2 Lieferumfang .......................................................... 13
2.3 Zubehör .................................................................. 13
3 Montage 15
3.1 Montageort und klimatische Bedingungen ......... 15
3.2 Abmessungen ........................................................ 15
3.3 Einbau ..................................................................... 15
3.4 Einschub herausnehmen ...................................... 16
4 Elektrischer Anschluss 17
4.1 Installationshinweise ............................................. 17
4.2 Galvanische Trennung ........................................... 19
4.3 Anschlussplan ........................................................ 20
4.4 Abschlusswiderstand RS422/485-Schnittstelle .. 25
4.5 Anschluss des PROFIBUS-DP-Steckers ............. 26
Inhalt
5 Bedienung 27
5.1 Anzeige- und Bedienelemente ............................. 27
5.2 Ebenenkonzept ...................................................... 28
5.3 Ebenenverriegelung .............................................. 29
5.4 Eingaben und Bedienerführung ........................... 30
6 Bedienerebene 31
7 Konfiguration 33
7.1 Analogeingänge „INPUT“ ...................................... 35
7.2 Limitkomparatoren „LIMITCOM“ ......................... 41
7.3 Ausgänge „OUTPUT“ ............................................ 48
7.4 Binärfunktionen „BINFUNCT“ .............................. 51
7.5 Anzeige / Bedienung „DISPLAY“ .......................... 53
7.6 Schnittstellen „INTERFCE“ ................................... 57
8 Typenzusätze 59
8.1 Mathematik und Logik .......................................... 59
8.2 Differenz-, Feuchte- und Verhältnisberechnung . 60
Inhalt
9 Baugruppen nachrüsten 61
10 Anhang 63
10.1 Technische Daten .................................................. 63
10.2 Alarmmeldungen ................................................... 68
11 Stichwortverzeichnis 69
Inhalt
7
1 Einleitung
1.1 Beschreibung
Das Anzeigeinstrument zeigt Temperaturen in °C oder°F und Einheitssignale im „Klartext“ an.
Ein-/Ausgänge Bereits das Grundgerät ist mit einem Analogeingang,zwei Binäreingängen, zwei Relaisausgängen, zwei Lo-gikausgängen sowie einer Spannungsversorgung fürZweidraht-Messumformer ausgestattet.
OptionaleModule
Drei Erweiterungssteckplätze können mit zusätzlichenEin- und Ausgängen und Schnittstellen bestückt wer-den.
Anzeigen Das kontrastreiche, mehrfarbige LC-Display fürMesswert-/Textanzeige und Bedienerführung bestehtaus einer fünfstelligen 7-Segment-Anzeige (Wertan-zeige oder Parametereinstellung) und einer achtstelli-gen 16-Segment-Anzeige mit Farbumschaltung(Wertanzeige, Parametername, Kanalname, Prozess-/Alarmtext als max. 24-Zeichen-Laufschrift oder Pseu-do-Bargraph). Zusätzlich sind vier Schaltstellungsan-zeigen für die Binärausgänge (Relais oder Logik) vor-handen.
Bedienung Zur Bedienung und Konfiguration des Gerätes stehenvier Gerätetasten und optional ein Setup-Programmfür einen PC zur Verfügung. Das Setup-Programmdient zur komfortablen Bedienung und stellt zusätzli-che Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung ( z. B.Mathematik- und Logikfunktionen, Anzeigetexte).
Besondere Funktionen
Das Gerät bietet 4 konfigurierbare Limitkomparatorensowie ein optionales Mathematik- und Logikmodul(zwei virtuelle Kanäle).
Es stehen umfangreiche Binärfunktionen zur Verfü-gung, um den Signalen von Limitkomparatoren, Logikund Binäreingängen Funktionen zuzuweisen.
1 Einleitung
8
Besondere Funktionen(Fortsetzung)
Die Rechenergebnisse der beiden Mathematik-Funk-tionen können für die verschiedenen Analog-Parame-ter verwendet werden (z. B. als Anzeigewert im Dis-play).
Ist ein zweiter (optionaler) Analogeingang vorhanden,besteht die Möglichkeit zur Differenz-, Feuchte- oderVerhältnisberechnung über fest vorgegebene For-meln.
Fühlerarten Zur Konfiguration der Analogeingänge stehen 10 Füh-lerarten (Widerstandsthermometer, Thermoelement,Widerstandsferngeber, Einheitssignale) und mehr als20 Linearisierungen zur Auswahl. Außerdem kanneine kundenspezifische Linearisierung mit 10 Stütz-stellen oder über Koeffizienteneingabe des Polynomsdurchgeführt werden.
Schnittstelle und elektr. Anschluss
Über eine optionale Schnittstelle (RS422/485 oderPROFIBUS-DP) kann das Gerät in einen Datenver-bund integriert werden.
Der elektrische Anschluss erfolgt rückseitig überSchraubklemmen.
Blockstruktur
Analogeingang
Option 1
Option 2
2 Binäreing ngeä
2 Relais (Wechsler)
2 Logikausg ngeä
Spannungsversorgungfür Zweidraht-Messumformer
Option 3
Setup-Schnittstelle
9
1 Einleitung
1.2 Typografische Konventionen
Warnende Zeichen V
Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wennes durch ungenaues Befolgen oderNichtbefolgen von Anweisungen zuPersonenschäden kommen kann!
Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wennes durch ungenaues Befolgen oderNichtbefolgen von Anweisungen zuBeschädigungen von Geräten oderDaten kommen kann!
E Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wennVorsichtsmaßnahmen bei der Hand-habung elektrostatisch entladungs-gefährdeter Bauelemente zu beach-ten sind.
Hinweisende Zeichen H
Hinweis Dieses Zeichen wird benutzt, wennSie auf etwas Besonderes aufmerk-sam gemacht werden sollen.
v Verweis Dieses Zeichen weist auf weitere In-formationen in anderen Betriebsan-leitungen, Kapiteln oder Abschnittenhin.
1 Einleitung
10
Hinweisende Zeichen(Fortsetzung)
h Handlungs-anweisung
Dieses Zeichen zeigt an, dass eineauszuführende Tätigkeit beschrie-ben wird.
Die einzelnen Arbeitschritte werdendurch diesen Stern gekennzeichnet,z. B.:
hTaste drücken
Darstellungs-arten
Menü-punkte
Text, der das Setup-Programm be-trifft, wird kursiv dargestellt, z. B.:„Anzeige/Bedienung“.
BlinkendeAnzeige
EXITF
EXITF
SE NSOR
11
2 Geräteausführung identifizieren
2.1 Typenerklärung
(1) Grundtyp
PA308 Digitales Anzeigeinstrumentinkl. 1 Analogeingang, 2 Binäreingängen, 2 Relaisausgängen, 2 Logikausgängen und Setup-Schnittstelle,Frontmaß 96mm x 48mm(2) Grundtypergänzung
1 GrundtypAusführung
8 Standard mit werkseitigen Einstellungen9 Programmierung nach Kundenangaben
Logikausgänge (2 Stück vorhanden)1 0 / 12V
(3) Optionssteckplätze1. 2. 3. Steckplatz Anzahl
(max.)0 0 0 nicht belegt Achtung:
Die Lage der Optionen (Steckplatz 1, 2 oder 3) ist beliebig, die maximale Anzahl darf jedoch nicht überschritten werden.
1 1 1 Analogeingang 2 (Universal) 1
2 2 2 Relais (Wechsler) 23 3 3 2 Relais (Schließer) 24 4 4 Analogausgang 25 5 5 2 Binäreingänge 26 6 6 Halbleiterelais 1A 27 7 7 RS422/485-Schnitt-
stelle1
8 8 8 PROFIBUS-DP-Schnittstelle 1
(4) Spannungsversorgung23 AC 110…240V -15/+10%, 48…63Hz25 AC/DC 20…30V, 48…63Hz
(5) Typenzusatz000 keine214 Mathematik- und Logikmodul
(1) (2) (3) (4) (5)Bestellschlüssel: / – – /
Bestellbeispiel: PA308 / 1 8 1 – 1 4 0 – 2 3 / 0 0 0
2 Geräteausführung identifizieren
12
Ansicht derOptions-steckplätze
1 2 3
13
2 Geräteausführung identifizieren
2.2 Lieferumfang- Anzeigeinstrument
- Dichtung
- Befestigungselemente
- Betriebsanleitung BA_PA308 im Format DIN A6
2.3 Zubehör
Mini-CD Mini-CD mit Demo-Setup-Programm und PDF-Doku-menten (Betriebsanleitung und weitere Dokumentati-on)
PC-Interface PC-Interface mit TTL/RS232-Umsetzer und Adapter(Buchse) für Setup-Programm
USB-Interface PC-Interface mit USB/TTL-Umsetzer, Adapter (Buch-se) und Adapter (Stifte)
Setup-Programm
Setup-Programm mit Startup-Funktion (Aufzeich-nung und Visualisierung von Messdaten)
2 Geräteausführung identifizieren
14
Setup-Programm(Fortsetzung)
Hardware-Voraussetzungen:
- PC Pentium 100 oder kompatibel
- 128 MB RAM, 30 MB freier Festplattenspeicher
- CD-ROM Laufwerk
- freie serielle oder USB-Schnittstelle
Software-Voraussetzungen:
Microsoft1 Windows 98/NT4.0/ME/2000/XP
1. Microsoft ist eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation
15
3 Montage
3.1 Montageort und klimatische Bedingungen
Die Bedingungen am Montageort müssen den in denTechnischen Daten aufgeführten Voraussetzungenentsprechen. Die Umgebungstemperatur darf am Ein-bauort 0...55°C bei einer relativen Feuchte von ≤ 90%betragen.
3.2 Abmessungen
3.3 Einbau
hMitgelieferte Dichtung auf Gerätekorpus auf-setzen.
hDas Anzeigeinstrument von vorn in den Schalt-tafelausschnitt einset-zen.
57.1
9699
48
44.5
92+0.8
45
+0.8
15
48
90
91.5
PC
-Inte
rface
Adapte
r
Schalttafelausschnitt
3 Montage
16
hVon der Schalttafelrückseite her die Befestigungs-elemente in die seitlichen Führungen einschieben.Dabei müssen die flachen Seiten der Befestigungs-elemente am Gehäuse anliegen.
hDie Befestigungselemente gegen die Schalttafel-rückseite setzen und mit einem Schraubendreher gleichmäßig festspannen.
Dicht-an-dicht-Montage
Pflege der Frontplatte
Die Frontplatte kann mit handelsüblichen Wasch-,Spül- und Reinigungsmitteln gesäubert werden. Sieist bedingt beständig gegen organische Lösungsmit-tel (z. B. Spiritus, Waschbenzin, P1, Xylol u. ä.). Kei-nen Hochdruckreiniger verwenden.
3.4 Einschub herausnehmen
Zu Servicezwecken kann der Einschub aus dem Ge-häuse entnommen werden.
hFrontplatte an den gerif-felten Flächen (links und rechts) zusammendrük-ken und Einschub her-ausziehen.
Mindestabstände der Schalttafelausschnittehorizontal vertikal
ohne Setup-Stecker 30mm 11mmmit Setup-Stecker (Pfeil) 65mm 11mm
H Beim Hineinstecken des Einschubes ist daraufzu achten, dass die Rastnasen (unter den gerif-felten Flächen) einrasten.
17
4 Elektrischer Anschluss
4.1 Installationshinweise
- Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installa-tion und beim elektrischen Anschluss des Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 "Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V" bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
- Der elektrische Anschluss darf nur von Fachperso-nal durchgeführt werden.
- Das Gerät 2-polig vom Netz trennen, wenn bei Ar-beiten spannungsführende Teile berührt werden können.
- Der Lastkreis muss auf den maximalen Relaisstrom abgesichert sein, um im Fall eines dortigen Kurz-schlusses ein Verschweißen der Ausgangsrelais zu verhindern.
- Die Elektromagnetische Verträglichkeit entspricht den in den technischen Daten aufgeführten Normen und Vorschriften.
vKapitel 10.1 „Technische Daten“
- Die Eingangs-, Ausgangs- und Versorgungsleitun-gen sollten räumlich voneinander getrennt und nicht parallel zueinander verlegt werden.
- Fühler- und Schnittstellenleitungen sollten verdrillt und abgeschirmt ausgeführt werden. Möglichst nicht in der Nähe stromdurchflossener Bauteile oder Leitungen führen. Schirmung einseitig erden.
- An die Netzklemmen des Gerätes keine weiteren Verbraucher anschließen.
4 Elektrischer Anschluss
18
- Das Gerät ist nicht für die Installation in explosions-gefährdeten Bereichen geeignet.
Montagehinweis für Leiterquerschnitte undAderendhülsen
minimalerQuer-schnitt
maximalerQuer-schnitt
Mindest-länge Aderend-hülse
ohne Aderendhülse 0,34mm2 2,5mm2 10mm(Abisolie-rung)
Aderendhülse ohne Kragen 0,25mm2 2,5mm2 10mm
Aderendhülse mit Kragenbis 1,5mm2
0,25mm2 1,5mm2 10mm
Aderendhülse mit Kragenab 1,5mm2
1,5mm2 2,5mm2 12mm
Zwillingsaderendhülse mit Kragen
0,25mm2 1,5mm2 12mm
.
VDer elektrische Anschluss darf nur vonFachpersonal vorgenommen werden.
H Geräteausführung anhand des Typen-schlüssels identifizieren.
19
4 Elektrischer Anschluss
4.2 Galvanische Trennung
»
3800 V AC
»»
30 V AC50 V DC
30 V AC50 V DC
»
3800 V AC
»
3800 V AC
»30 V AC50 V DC
Eingang 1
»Relaisausgänge
Eingang 2 Halbleiterrelaisausgänge
Analoge Ausgänge
Logikausgänge
Spannungsversorgungfür Zweidraht-MessumformerBinäreingänge
Setup-Schnittstelle
RS422/485PROFIBUS-DP
Spannungsversorgung
3800 V AC
»
30 V AC50 V DC
4 Elektrischer Anschluss
20
4.3 Anschlussplan
Klemmleisten auf der Geräterückseite:
Anschluss-plan im Setup-Programm
Das Setup-Programm stellt einen grafischen An-schlussplan zur Verfügung, der in Abhängigkeit vonder Konfiguration bzw. Bestückung aktualisiert wird.
Hier kann auch eine Anschlussliste erstellt werden,die die Hardware-Bestückung und Konfiguration derAnschlüsse enthält.
Anschlussplan und Anschlussliste können ausge-druckt werden.
vSetup-Programm (Extras -> Anschlussplan; oder über Symbolleiste „IN/OUT“)
1234
1234
5678
678910
9101112
4 L1(L+)
5689111213151617
N(L+)
Option 1Option 2Option 3Klemmleiste 1(Options-steckplätze)
Klemmleiste 2
Klemmleiste 3
21
4 Elektrischer Anschluss
Belegung Klemmleiste 3:Spannungsversorgung und Binärausgänge 1+2
L1
N
L+
L-
456
8
AC 110...240V AC/DC 20...30V
Spannungsversorgung fürZweidrahtmessumformer(Leerlaufspannung ca. 25V)
Net
z
9+
-U=
15,8...15,2V /30...50mAU
=
L1L+
NL-
230V/3A
Rel
ais
1211
13
151617
Ö
P
S
Ö
P
S
230V/3A Binärausgang 1
Binärausgang 2
4 Elektrischer Anschluss
22
Belegung Klemmleiste 2:Analogeingang 1, Binäreingänge 1+2 und Binärausgänge 3+4
12
43
678
� �E
S
A
Widerstands-thermometer
Widerstands-thermometer
Widerstands-thermometer
Widerstands-ferngeber
Binäreingang1+2
1
2
GND
Binärausgang3+4(Logik 12V)
3 (+)
4 (+)
GND (-)
Ana
log-
eing
ang
1B
inär
910
�
12
43An
alog
-ei
ngan
g 1
-
+
-
+IxIx- / ~~
Ux-
+
Ux-
+
Thermo-element
Strom Spannung0(2)...10V
Spannung0...1V
23
4 Elektrischer Anschluss
Belegung Klemmleiste 1 (Optionsplatinen):Eingänge, Ausgänge und Schnittstellen
H Die maximale Anzahl der Optionsplatinen muss berücksichtigt werden (siehe Kapitel 2.1 „Typenerklärung“).
H Nummerierung der Ausgänge beachten (siehe Kapitel 7.3 „Ausgänge „OUTPUT““).
12
43
Analog-eingang
2 Binär-eingänge
Analog-ausgang
Relais(Wechsler)
3
4
GND
+
-Ux
Ö
P
S
Analogeingang 2Anschluss wieAnalogeingang 1
Binär-eingang 3+4
Analog-ausgang 5
Binär-ausgang 5
56
87
5
6
GND
+
-
Analogeingang 2Anschluss wieAnalogeingang 1
Binär-eingang 5+6
Analog-ausgang 6
Op
tion
1O
ptio
n 2
Ö
P
SBinär-ausgang 6
910
1211
7
8
GND
+
-
Analogeingang 2Anschluss wieAnalogeingang 1
Binär-eingang 7+8
Analog-ausgang 7
Op
tion
3
Ö
P
SBinär-ausgang 7
/ Ix
Ux / Ix
Ux / Ix
4 Elektrischer Anschluss
24
Belegung Klemmleiste 1 (Optionsplatinen) - Fortsetzung:Eingänge, Ausgänge und Schnittstellen
H Die maximale Anzahl der Optionsplatinen muss berücksichtigt werden (siehe Kapitel 2.1 „Typenerklärung“).
H Nummerierung der Ausgänge beachten (siehe Kapitel 7.3 „Ausgänge „OUTPUT““).
12
43
2 Relais(Schließer)
PROFIBUS RS422
5
8
+5 V
A (+)
B (-)
GND
RxD +
RxD -
TxD +
TxD -
RS485Halbleiter-relais
Binär-ausgang 5+8
Binär-ausgang 5
56
87
+5 V
A (+)
B (-)
GND
RxD +
RxD -
TxD +
TxD -Binär-ausgang 6
Op
tion
1O
ptio
n 2
6
9Binär-ausgang 6+9
910
1211
+5 V
A (+)
B (-)
GND
RxD +
RxD -
TxD +
TxD -Binär-ausgang 7
Op
tion
3
7
10Binär-ausgang 7+10
RxD/TxD +RxD/TxD -
RxD/TxD +RxD/TxD -
RxD/TxD +RxD/TxD -
25
4 Elektrischer Anschluss
4.4 Abschlusswiderstand RS422/485-Schnittstelle
Widerständeeinstellen
Für einen störungsfreien Betrieb mehrerer Geräte ineiner Linienstruktur müssen deren interne Abschluss-widerstände am Anfang und am Ende aktiviert wer-den.
hGeräteeinschub mit Druck auf die geriffelten Flä-chen nach vorne herausziehen
hMit einem geeigneten Hilfsmittel (z. B. Kugelschrei-ber) alle weißen Schalter in die gleiche Richtung drücken
hGeräteeinschub wieder ins Gehäuse einstecken
Kontrolle hTasten P + i drücken
Bei aktivierten Abschlusswiderständen wird währendder Kontrolle der Software-Version hinter der Versi-onsnummer (obere Anzeige) ein zusätzlicher Dezimal-punkt dargestellt.
Beispiel mit Versionsnummer 01.01:aktiv: 01.01.nicht aktiv: 01.01
Busabschlussaktiv
h Alle 5 Schalter nach unten drücken
keinBusabschluss(werkseitig)
h Alle 5 Schalter nach oben drücken
4 Elektrischer Anschluss
26
4.5 Anschluss des PROFIBUS-DP-Steckers
Adaptermontieren
hOptionssteckplatz mit der PROFIBUS-DP-Schnitt-stelle anhand des Typenschlüssels identifizieren (bei vorkonfigurierten Geräten)
Belegung der 9-poligenD-Sub-Buchse
1 2
1234
56
67
3
4
L1(L+)
56
8
9
N(L+)
1234
In diesem Beispiel befindet sich die PROFIBUS-DP-Schnittstelle auf Optionssteckplatz 1.
Pin an D-Sub-Buchse
Pin an Klemm-leiste 1: Signal
(Beispiel für Op-tionssteckplatz1)
Bezeichnung
6 1: VP Spannungsversor-gung-Plus
3 2: RxD/TxD-P Empfangs-/Sende-daten-Plus
8 3: RxD/TxD-N Empfangs-/Sende-daten-Minus
5 4: DGND Masse
Für die Montage des D-Sub-Adapters ist das schwarze Gehäuse der Adapterplatine aufzu-klappen, da sonst die Anschlussschrauben in der Geräterückwand nicht zugänglich sind.
Es ist darauf zu achten, dass der Adapter in der oben dargestellten Lage montiert wird, damit die Belegung der Pins korrekt ist.
27
5 Bedienung
5.1 Anzeige- und Bedienelemente
Die Anzeigen sind konfigurierbar.
vKapitel 7.5 „Anzeige / Bedienung „DISPLAY““
(1) 7-Segment-Anzeige (Messwertanzeige)fünfstellig, rot; konfigurierbare Kommastelle(automatische Anpassung bei Überschreiten derAnzeigekapazität)
(2) 16-Segment-Anzeige (24-Zeichen-Laufschrift,Parametername, Ebenensymbole)achtstellig, grün oder rot;konfigurierbare Kommastelle
(3) Signalisierunggelb; für vier Schaltstellungen von max. vierAusgängen (Anzeige leuchtet = ein)
(4) Tasten
(3)
(4)
(2)
(1)
5 Bedienung
28
5.2 EbenenkonzeptDie Parameter zur Einstellung des Gerätes sind in ver-schiedenen Ebenen organisiert.
vKapitel 6 „Bedienerebene“
vKapitel 7 „Konfiguration“
vSetup-Programm (Anzeige/Bedienung -> Bedie-nung -> Time-out der Bedienung)
Anwenderda-ten „USER“
Über das Setup-Programm können hier bis zu achtbeliebige Parameter angezeigt und editiert werden.
vSetup-Programm (Anzeige/Bedienung -> Anwen-derdaten -> Parameter 1...8)
Das anzuzeigende Symbol für jeden Parameter kannvom Anwender selbst vergeben werden. Ansonstenwird das standardmäßige Symbol verwendet. Erlaubtsind Buchstaben und Ziffern, die auf einer 16-Seg-ment-Anzeige darstellbar sind.
HTime-OutWird 180s keine Taste betätigt, kehrt das Gerätzurück in die Normalanzeige!
Normalanzeige
OPERATORP
i
d
AnwenderebeneP
Bedienerebene
- INPUT (Analogeingänge)- LIMITCOM (Limitkomparatoren)- OUTPUT (Ausgänge)- BINFUNCT (Binärfunktionen)- DISPLAY (Anzeige)- INTERFCE (Schnittstellen)
Konfigurationsebene
Pi
d
CONFIGP
>2soder Time-Out
Navigationsprinzip
PUSER
1. USER nur sichtbar,wenn Anwenderdatenkonfiguriert wurden (Setup-Programm)
1 Bis zu acht beliebige Parameter
Prozessgrößen
EXITF
EXITF
29
5 Bedienung
5.3 EbenenverriegelungDer Zugang zur Konfigurationsebene kann verhindertwerden.
hZur Code-Eingabe mit P und d (gleichzeitig > 5s).
hCode ändern mit P (Anzeige blinkt!)
hCode eingeben mit i und d. Werkseitig sind alle Ebenen frei.
hZurück zur Normalanzeige mit oder nach ca. 180s automatisch
Eine Verriegelung der Konfigurationsebene ist auchüber Binärfunktion möglich.
vKapitel 7.4 „Binärfunktionen „BINFUNCT““
Code Konfigurationsebene0 frei1 verriegelt
EXITF
EXITF
5 Bedienung
30
5.4 Eingaben und BedienerführungBei Eingaben innerhalb der Ebenen wird auf der unte-ren Anzeige das Symbol für den Parameter angezeigt.
hParameter auswählen mit i oder d
h In den Eingabemodus wechseln mit P (untere An-zeige blinkt!)
hWert verändern mit i und dDie Änderung erfolgt dynamisch mit der Dauer des Tastendrucks.
hÜbernahme der Einstellung mit P oder nach 2s au-tomatisch
oder
hAbbruch der Eingabe mit .Der Wert wird nicht übernommen.
i d/P i
dSE NSOR SE NSOR
auswählen ändern
EXITF
EXITF
31
6 Bedienerebene
Zugang
Normalanzeige
OPERATORP
P
Bedienerebene
Pi
d
>2soder Time-Out
Navigationsprinzip
USER
1. USER nur sichtbar,wenn Anwenderdatenkonfiguriert wurden (Setup-Programm)
1
Prozessgrößen
d
EXITF
EXITF
6 Bedienerebene
32
Prozess-größen
In der Bedienerebene werden Prozessgrößen je nachKonfiguration angezeigt.
Display BedeutungINPUT1 Messwert von Analogeingang 1INPUT2 Messwert von Analogeingang 2 (nur wenn
vorhanden)MIN INP1 Minimalwert Analogeingang 1
(nur wenn Funktion aktiviert)MAX INP1 Maximalwert Analogeingang 1
(nur wenn Funktion aktiviert)HOLD1 Hold-Wert Analogeingang 1
(nur wenn Funktion aktiviert)MIN INP2 Minimalwert Analogeingang 2
(nur wenn Analogeingang 2 vorhanden und Funktion aktiviert)
MAX INP2 Maximalwert Analogeingang 2(nur wenn Analogeingang 2 vorhanden und Funktion aktiviert)
HOLD2 Hold-Wert Analogeingang 2(nur wenn Analogeingang 2 vorhanden und Funktion aktiviert)
MATHE1 Rechenergebnis der Mathematik-Formel 1(nur wenn Mathematik-Modul vorhanden bzw. wenn Analogeingang 2 als Vorausset-zung für Funktion „Feuchte“, „Differenz“ oder „Verhältnis“ vorhanden)
MATHE2 Rechenergebnis der Mathematik-Formel 2(Bedingungen wie bei MATHE1)
33
7 Konfiguration
Zugang
HDer Zugang kann verriegelt werden.vKapitel 5.3 „Ebenenverriegelung“
HIm Gerät werden Parameter ausgeblendet, wenndie erforderliche Geräteausstattung nicht vorhan-den ist. So kann z. B. Analogausgang 2 nichtkonfiguriert werden, wenn kein zweiter Analog-ausgang im Gerät bestückt ist.
HManche Parameter können nur über das Setup-Programm eingestellt werden. Diese sind in denfolgenden Tabellen in der Spalte „Parameter“ mit„(Setup)“ gekennzeichnet.
Normalanzeige
OPERATOR
P
- INPUT (Analogeingänge)- LIMITCOM (Limitkomparatoren)- OUTPUT (Ausgänge)- BINFUNCT (Binärfunktionen)- DISPLAY (Anzeige)- INTERFCE (Schnittstellen)
Konfigurationsebene
Pi
d
CONFIGP
>2soder Time-Out
Navigationsprinzip
USER
1. USER nur sichtbar,wenn Anwenderdatenkonfiguriert wurden (Setup-Programm)
1d
d
EXITF
EXITF
7 Konfiguration
34
Analog-selektor
Bei einigen Parametern kann aus einer Reihe vonanalogen Werten ausgewählt werden. Aus Über-sichtsgründen wird diese Auswahl hier einmalig dar-gestellt.
Wert Beschreibung0123456789
1011121314151617181920212223242526
abgeschaltetAnalogeingang 1Analogeingang 2 (reserviert) (reserviert)Mathematik 1Mathematik 2 (reserviert) (reserviert) (reserviert) (reserviert)AnalogmerkerMinimalwert Eingang 1Minimalwert Eingang 2 (reserviert) (reserviert)Maximalwert Eingang 1Maximalwert Eingang 2 (reserviert) (reserviert)Hold-Wert Eingang 1Hold-Wert Eingang 2 (reserviert) (reserviert)beliebiger Analogwertinterner Pt100Abtastzeit
35
7 Konfiguration
7.1 Analogeingänge „INPUT“
Es stehen je nach Geräteausführung bis zu zwei Ana-logeingänge zur Verfügung.
KonfigurationAnalog-eingängeLimit-komparatorenAusgängeBinär-funktionenAnzeige /BedienungSchnittstellen
➔ INPUT1 (Analogeingang 1) ➔➔ INPUT2 (Analogeingang 2) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
FühlerartSensor type
SENSOR 01
2
345789
1011
ohne FunktionWiderstandsthermometer in Dreileiterschal-tungWiderstandsthermometer in Zweileiterschal-tungWiderstandsthermometer in VierleiterschaltungThermoelementWiderstandsferngeber0…20mA4…20mA0…10V2…10V0…1V
Werkseitig bei Analogeingang 2: ohne Funktion
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
7 Konfiguration
36
LinearisierungLinearization
LINEAR 0123456789
1011121314151617181920212223
LinearPt100 DINPt500 DINPt1000 DINKTY11-6Pt100 GOSTPt 50 GOSTCu100Cu50Chromel-CopelW5Re-W26Re CW3Re-W25Re DNiCr-CuNi ECu-CuNi TFe-CuNi JCu-CuNi UFe-CuNi LNiCr-Ni KPt10Rh-Pt SPt13Rh-Pt RPt30Rh-Pt6Rh BNiCrSi-NiSi NW3Re-W26ReKundenspezifische Linearisierung
Für die Kundenspezifische Linearisierung sind max. 10 Knickpunkte möglich oder eine Poly-nomfunktion 4. Grades programmierbar (nur mitSetup-Programm).
Bei der Linearisierung „KTY11-6“ beträgt der Widerstand 2kΩ bei 25°C (nur mit Setup-Pro-gramm und bei Zweileiterschaltung einstellbar).
Messwert-korrekturMeasurement offset
OFFSET -19999… 0…99999
Mit der Messwertkorrektur kann ein gemesse-ner Wert um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten korrigiert werden.
Beispiele:gemessener angezeigterWert Offset Wert
294,7 +0,3 295,0295,3 - 0,3 295,0
Sonderfall „Zweileiterschaltung“:Ist der Eingang mit einem Widerstandsthermo-meter in Zweileiterschaltung beschaltet, dann wird hier der Leitungswiderstand in Ohm einge-stellt.
➔ INPUT1 (Analogeingang 1) ➔➔ INPUT2 (Analogeingang 2) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
37
7 Konfiguration
AnzeigeanfangScale low point
SCAL-LOW -19999…0…99999
Bei Messwertgebern mit Einheitssignal und Wi-derstandspotentiometern wird dem physikali-schen Signal ein Anzeigewert zugeordnet (Ska-lierung).
Beispiel: 0 … 20mA � 0 … 1500°C.
Der Bereich des physikalischen Signals kann um 20% unter- bzw. überschritten werden, ohne dass eine Messbereichsüber-/-unter-schreitung signalisiert wird.
Bei einem Einheitssignal und kundenspezifi-scher Linearisierung entspricht der Anzeigebe-reich den x-Werten.
AnzeigeendeScale high point
SCAL-HI -19999…100…99999
Filterzeit-konstanteFilter timeconstant
FILTER 0.0…0.6…100.0
Zur Anpassung des digitalen Eingangsfilters(Zeit in Sekunden; 0,0s = Filter aus).Bei einem Signalsprung werden nach 2x Filter-zeitkonstante 63% der Änderungen erfasst (Fil-ter 2. Ordnung).Wenn die Filterzeitkonstante groß ist:- hohe Dämpfung von Störsignalen- langsame Reaktion der Istwertanzeige
auf Istwertänderungen- niedrige Grenzfrequenz (Tiefpassfilter)
FeinabgleichAnfangFine adjustment begin value
FINEADJB -19999…0…99999
Diese Parameter sind werkseitig deaktiviert.(Aktivierung im Setup-Programm -> Undoku-mentierte Parameter; bitte wenden Sie sich hierzu an den Hersteller.)
Siehe Beschreibung auf Seite 38.
FeinabgleichEndeFine adjustment end value
FINEADJE -19999…1…99999
KommastelleDecimal point
DECPOINT 01237
keine Nachkommastelleeine Nachkommastellezwei NachkommastellendreiNachkommastellenSystemkomma
(Einstellung im Setup-Programm unter Anzei-ge/Bedienung -> Anzeige -> Kanalname)
➔ INPUT1 (Analogeingang 1) ➔➔ INPUT2 (Analogeingang 2) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
ADiese Werte können nicht von einem an-deren Gerät übernommen werden.Wurden diese Werte irrtümlich verändert, dann muss diese Einstellung nach dem unter „Kundenspezifischer Feinabgleich“ beschriebenen Verfahren rückgängig ge-macht werden.
7 Konfiguration
38
Kundenspezi-fischer Fein-abgleich
Mit dem Kundenspezifischen Feinabgleich könnendie Anzeigewerte des Gerätes korrigiert werden. Dieskann z. B. bei einer Anlagen-Validierung erforderlichsein, wenn die angezeigten Werte nicht mehr mit dentatsächlichen Werten am Messort übereinstimmen.
Mit einem Referenzmessgerät werden zwei Messwer-te ermittelt, die möglichst weit auseinander liegen(Anfangs-, Endwert). Dabei müssen stabile Messver-hältnisse herrschen. An dem abzugleichenden Gerätwird der jeweils ermittelte Referenzwert als Anfangs-(FINEADJB) bzw. Endwert (FINEADJE) eingegeben.
Korrekturwert KTY bei 25°C
(Setup) 0…2000 …4000
Widerstand in Ohm bei 25°C/77°F für Lineari-sierung „KTY 11-6“
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Analogeingänge -> Analogeingang 1 bzw. 2
➔ INPUT1 (Analogeingang 1) ➔➔ INPUT2 (Analogeingang 2) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
➔ INPUT (Analogeingänge allgemein) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Temperatur-EinheitTemperature unit
UNIT 01
Grad CelsiusGrad Fahrenheit
Einheit für Temperaturwerte
NetzfrequenzMains frequency
FREQUENC 01
50 Hz60Hz
Anpassung der Wandlungszeit der Eingangs-schaltung an die Netzfrequenz
AbtastzeitSampling cycle time
CYCLE-t 0123
50 ms90 ms150 ms250 ms
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
39
7 Konfiguration
Beispiel Die Temperatur in einem Ofen wird mit einem Wider-standsthermometer gemessen und an einem Gerätangezeigt. Aufgrund einer Temperaturdrift des Sen-sors weicht die Anzeige am Gerät von der tatsächli-chen Temperatur ab. Bei 20°C zeigt das Gerät 15°Can, bei 80°C werden 70°C angezeigt (extremes Bei-spiel zur besseren Darstellung).
Durchführung des Feinabgleichs:
hSchritt 1: Die Messung mit dem Referenzmessgerät zeigt, dass der Ofen eine konstante Temperatur von 20°C hat.
hSchritt 2: Am Gerät wird der Wert 20 als Anfangs-wert (FINEADJB) eingegeben.
hSchritt 3: Die Ofentemperatur wird auf 80°C erhöht,die Temperaturkontrolle erfolgt weiterhin mittelsReferenzmessgerät.Die Temperatur muss konstant sein.
hSchritt 4: Am Gerät wird der Wert 80 als Endwert(FINEADJE) eingegeben.
Das folgende Diagramm zeigt, wie sich die Kennliniedurch den Feinabgleich ändert (Schnittpunkt mit x-Achse sowie Steigung).
20°C / 80°C
Ofen
20°C / 80°C
15°C / 70°C Anzeige am Gerät
Referenzmessgerät
Sensor
7 Konfiguration
40
Sonderfall:Offset
Wenn die Abweichung von Messwert zu Anzeigewertam unteren und am oberen Messpunkt identisch ist,muss lediglich eine Offset-Korrektur durchgeführtwerden (Steigung wird nicht verändert). Ein Feinab-gleich ist hierzu nicht erforderlich.
vMesswertkorrektur (Offset), Seite 36
ErneuterFeinabgleich
Bevor der Feinabgleich wiederholt werden kann,muss er zurückgesetzt werden. Dazu wird für den An-fangs- (FINEADJB) und den Endwert (FINEADJE) dergleiche Wert eingegeben. Das Gerät setzt daraufhinden Anfangswert automatisch auf 0 und den Endwertauf 1.
Zu Beginn des Feinabgleichs sollten Anfangs-und Endwert generell kontrolliert werden.Weichen diese von den werkseitigen Werten 0(FINEADJB) und 1 (FINEADJE) ab, muss derFeinabgleich zurückgesetzt werden.
41
7 Konfiguration
7.2 Limitkomparatoren „LIMITCOM“
Mit Limitkomparatoren (Grenzwertmeldern, Grenz-kontakten) kann eine Eingangsgröße (Limitkompara-tor-Istwert) gegenüber einem festen Grenzwert odereiner anderen Größe w (Limitkomparator-Sollwert)überwacht werden. Bei Überschreiten eines Grenz-wertes kann ein Signal ausgegeben oder eine geräte-interne Funktion ausgelöst werden.
Es stehen 4 Limitkomparatoren zur Verfügung.
Limitkompara-tor-Funktionen
Limitkomparatoren können verschiedene Schaltfunk-tionen haben (lk1 bis lk8). Der Wert der Schaltdiffe-renz HySt (HYSTERES) ist einstellbar und in allen Fäl-len symmetrisch zum Grenzwert.
Grenzwert AL relativ zu Soll-wert w
Bei den Limitkomparator-Funktionen lk1 bis lk6 wirddie Eingangsgröße auf einen einzustellenden Grenz-wert AL (LIMVALUE) überwacht, wobei der absoluteWert vom Sollwert w abhängig ist.
KonfigurationAnalog-eingängeLimit-komparatorenAusgängeBinär-funktionenAnzeige /BedienungSchnittstellen
lk1
lk2
w
EINAL
Messwert
HySt
AL
w
EIN
Messwert
HySt
7 Konfiguration
42
Beispiel fürvariablen Soll-wert
Überwachung des Messwertes (Analogeingang 1).Die Vorgabe des Sollwertes w erfolgt manuell durchein am Analogeingang 2 angeschlossenes Potentio-meter. Hierzu wird der Analogeingang 2 als Sollwert(LCSETVAL) ausgewählt.
lk3
lk4
lk5
lk6
w
EINAL
Messwert
HySt
w
EINAL
Messwert
HySt
AL
w
EIN
Messwert
HySt
AL
w
EIN
Messwert
HySt
43
7 Konfiguration
Fester Grenz-wert AL
Bei den Limitkomparator-Funktionen lk7 und lk8 wirdder Messwert auf einen einzustellenden festen Grenz-wert AL (LIMVALUE) überwacht.lk7
lk8
AL
EIN
Messwert
HySt
AL
EIN
Messwert
HySt
7 Konfiguration
44
➔ LIMITC 1 (Limitkomparator 1) ➔➔ LIMITC 2 (Limitkomparator 2) ➔➔ LIMITC 3 (Limitkomparator 3) ➔➔ LIMITC 4 (Limitkomparator 4) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
FunktionFunction
FUNCTION 012345678
ohne Funktionlk1lk2lk3lk4lk5lk6lk7lk8
GrenzwertLimit value
LIMVALUE -19999…0…99999
Zu überwachender Grenzwert (siehe Limitkomparator-Funktionen lk1... lk8:Grenzwert AL)
SchaltdifferenzHysteresis
HYSTERES 0…1…99999
Schaltdifferenz zum Grenzwert(siehe Limitkomparator-Funktionen lk1...lk8:Hysterese HySt)
Fester Limit-komparator-SollwertFixed limit com-parator setpoint value
FIXLCVAL -19999…0…99999
Für den Limitkomparator (lk1...lk6) kann ein fe-ster Sollwert eingestellt werden.
Der Limitkomparator-Sollwert LCSETVAL muss abgeschaltet sein, damit der feste Sollwert ak-tiv ist.
Wirkungsweise/Range-Verhal-tenAction/Range response
ACT-RESP 0123
absolut/ausrelativ/ausabsolut/einrelativ/ein
Definiert die Wirkungsweise des Limitkompara-tors und den Schaltzustand bei einer Messbe-reichsüber-/-unterschreitung (Signal bei „Out of Range“).
Siehe Beschreibung auf Seite 46.
Einschalt-verzögerungSwitch-on delay
ON DELAY 0…9999 Verzögert die Einschaltflanke um eine definier-bare Zeitspanne (Zeit in Sekunden).
Ausschalt-verzögerungSwitch-off delay
OFFDELAY 0…9999 Verzögert die Ausschaltflanke um eine definier-bare Zeitspanne (Zeit in Sekunden).
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
45
7 Konfiguration
QuittierungAcknowledge-ment
ACKNOWL 01
2
keine QuittierungQuittierung nur bei inaktivem Limitkomparator möglichQuittierung immer möglich
Bei Einstellungen mit Quittierung ist der Limit-komparator selbsthaltend, d. h. er bleibt auch „EIN“ wenn die Einschaltbedingung nicht mehr gegeben ist. Der Limitkomparator muss über Tasten(d + ) oder Binärsignal zurückgesetzt werden.
WischerzeitPulse time
PULSE-t 0…9999 Der Limitkomparator wird nach einer einstellba-ren Zeit automatisch zurückgesetzt (Zeit in Se-kunden).
Limitkompara-tor-IstwertLimit compara-tor actual value
LCACTVAL (Analog-selektor)Analog-eingang 1
Eingangsgröße für Limitkomparator(siehe Limitkomparator-Funktionen lk1...lk8:Messwert)
Limitkompara-tor-SollwertLimit compara-tor setpoint value
LCSETVAL (Analog-selektor)abge-schaltet
Sollwert für Limitkomparator(siehe Limitkomparator-Funktionen lk1... lk6:Sollwert w)
Wenn LCSETVAL abgeschaltet ist, kann mit dem Parameter FIXLCVAL ein fester Sollwert vorgegeben werden.
Hysterese-funktion
(Setup) symme-trisch
Lage der Schaltdifferenz um den Grenzwert
Setup-Programm:-> Limitkomparatoren -> 1 ... 4(Dieses Gerät unterstützt nur die Funktion „symmetrisch“.)
➔ LIMITC 1 (Limitkomparator 1) ➔➔ LIMITC 2 (Limitkomparator 2) ➔➔ LIMITC 3 (Limitkomparator 3) ➔➔ LIMITC 4 (Limitkomparator 4) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
EXITF
EXITF
7 Konfiguration
46
Wirkungs-weise
Unter Wirkungsweise versteht man das Verhalten desLimitkomparators bei einer Grenzwert- oder Sollwert-änderung sowie bei Netz-Ein.
Wirkungsweise „absolut“:
Der Limitkomparator verhält sich zum Zeitpunkt derÄnderung gemäß seiner Funktion.
Wirkungsweise „relativ“:
Nach Netz-Ein bleibt der Limitkomparator in Schalt-stellung „AUS“, auch wenn sich der Istwert im Ein-schaltbereich befindet.
Wird, während sich der Limitkomparator in Schaltstel-lung „AUS“ befindet, der Sollwert oder Grenzwert ge-ändert, so dass der Istwert nun im Einschaltbereichliegt, bleibt der Limitkomparator weiter in Schaltstel-lung „AUS“.
Erst wenn der Istwert den Einschaltbereich verlassenhat, arbeitet der Limitkomparator wieder gemäß sei-ner Funktion. Das heißt, er bleibt „AUS“, bis der Ist-wert den Einschaltbereich erneut erreicht.
Siehe nachfolgendes Beispiel.
47
7 Konfiguration
Beispiel fürWirkungs-weise„relativ“
Überwachung des Istwertes x mit Funktion lk4,Sollwertänderung w1→w2a) Ausgangszustand:Limitkomparator „AUS“, da Istwert x nicht im Ein-schaltbereich (graue Fläche) liegt.
b) Zustand zum Zeitpunkt der Sollwertänderung:Limitkomparator bleibt „AUS“, obwohl sich der Ist-wert jetzt im Einschaltbereich befindet.
c) Istwert hat Einschaltbereich verlassen:Limitkomparator arbeitet wieder gemäß seiner Funk-tion, das heißt, er bleibt „AUS“, bis der Istwert erneutden Einschaltbereich erreicht.
EIN
w = x1
AUS
AL
EIN
w2x
AUS
AL
EIN
w = x2
AUS
AL
7 Konfiguration
48
7.3 Ausgänge „OUTPUT“
Die Konfiguration der Geräteausgänge ist unterteilt inAnalogausgänge (OUTANALG; max. 2) und Binäraus-gänge (OUTLOGIC; max. 10). Binärausgänge sindRelais, Halbleiterrelais und Logikausgänge. Anzeigeund Nummerierung der Ausgänge richtet sich nachder Belegung der Optionssteckplätze.
Die Schaltzustände der Binärausgänge 1...4 werdenauf dem Display dargestellt (K1…K4).
Nummerie-rung der Aus-gänge
Standard bei allen Geräteausführungen: (Binär-)Ausgang 1 (Out1) = Relais(Binär-)Ausgang 2 (Out2) = Relais(Binär-)Ausgang 3 (Out3) = Logikausgang(Binär-)Ausgang 4 (Out4) = Logikausgang
Weitergehende Nummerierung bei den Optionssteck-plätzen:
KonfigurationAnalog-eingängeLimit-komparatorenAusgängeBinär-funktionenAnzeige /BedienungSchnittstellen
Steck-platz
Steck-platine mit 1 Analog-ausgang
Steck-platine mit1 Binär-ausgang(Relais oder Halbleiterre-lais)
Steck-platine mit2 Binär-ausgängen(2 Relais)
Option 1
Ausgang 5 (Out5)
Ausgang 5 (Out5)
Ausgang 5+8(Out5/Out8)
Option 2
Ausgang 6 (Out6)
Ausgang 6 (Out6)
Ausgang 6+9(Out6/Out9)
Option 3
Ausgang 7 (Out7)
Ausgang 7 (Out7)
Ausgang 7+10(Out7/Out0)
49
7 Konfiguration
➔ OUTLOGIC (Binärausgänge) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Binär-ausgang 1Binary output 1
OUTPUT 1 0123456789
101112131415161718
ohne FunktionBinäreingang 1Binäreingang 2Binäreingang 3Binäreingang 4Binäreingang 5Binäreingang 6Binäreingang 7Binäreingang 81. Limitkomparator2. Limitkomparator3. Limitkomparator4. LimitkomparatorLogik-Formel 1Logik-Formel 2Binärmerker (reserviert) (reserviert) (reserviert)
... ...
Binär-ausgang 10Binary output 10
OUTPUT10
Invertierung (Setup) aktivinaktiv
Funktion wird invertiert Funktion wird nicht invertiert
Invertierung beeinflusst auch Funktion „Abge-schaltet“, d. h. der Ausgang ist ständig einge-schaltet!
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Ausgänge -> Binärausgänge
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
7 Konfiguration
50
➔ OUTANALG (Analogausgänge)➔ Output 5 (Ausgang 5) ➔➔ Output 6 (Ausgang 6) ➔➔ Output 7 (Ausgang 7) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
FunktionFunction
FUNCTION (Analog-selektor)abge-schaltet
Funktion des Ausgangs
SignalartType of signal
SIGNAL 0123
0…10V2…10V0…20mA4…20mA
Physikalisches Ausgangssignal
Wert bei „Out ofRange“Range error
RANG ERR 0…101 Ausgangswert (in % vom Wertebereich) bei Messbereichsüber- oder unterschreitung.101= letztes Ausgangssignal
AnfangswertScale low point
SCAL-LOW -19999…0…99999
Einem physikalischen Ausgangssignal wird ein Wertebereich der Ausgangsgröße zuge-ordnet; die werkseitige Einstellung entspricht einer Ausgangsgröße mit einem Wertebereich von 0...100.
Beispiel:Über einen Analogausgang (0…20mA) soll eine Temperatur ausgegeben werden, deren Wertebereich 150…500°C umfasst.D.h.: 150…500°C � 0…20mAAnfangswert: 150 / Endwert: 500
EndwertScale high point
SCAL-HI -19999…100…99999
Offset (Setup) -19999…0…99999
Mit dem Offset kann das Ausgangssignal um einen bestimmten Betrag nach oben oder un-ten verschoben werden.
Beispiele:ursprünglicher ausgegebenerWert Offset Wert294,7 +0,3 295,0295,3 - 0,3 295,0
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Ausgänge -> Analogausgänge
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
51
7 Konfiguration
7.4 Binärfunktionen „BINFUNCT“
Den Binärsignalen von Binäreingängen, Limitkompa-ratoren und Logik können Funktionen zugeordnetwerden.
Schalt-verhalten
Die folgenden Binärfunktionen reagieren auf Ein-schaltflanken:
- Quittierung Limitkomparator
- Reset Min-Max-Wert
- Tarier-Funktion
- Reset Tarier-Funktion
- Sprung zum nächsten Scroll-Parameter
Alle übrigen Binärfunktion reagieren auf Ein- bzw.Ausschaltzustände.
KonfigurationAnalog-eingängeLimit-komparatorenAusgängeBinär-funktionenAnzeige /BedienungSchnittstellen
EIN
EIN - Kontakt geschlossenAUS - Kontakt offen
Einschalt-flanke
potentialfreier Kontaktoder Schaltimpuls
AUSt
7 Konfiguration
52
Weitere Funk-tionen über Setup-Pro-gramm
Im Setup-Programm können mehrere Binärfunktionenmiteinander kombiniert werden. Die Textanzeige kannals Hinweis-Text oder als Alarm-Text (mit Farbwech-sel) konfiguriert werden.
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Binäreingang 1Binary input 1
B-FUNCT1 0123456789
1011
ohne FunktionTastaturverriegelungEbenenverriegelungDisplay aus (Tasten inaktiv)Quittierung LimitkomparatorHold-FunktionReset Min-Max-WertTarier-FunktionReset Tarier-FunktionTextanzeigeSprung zum nächsten Scroll-ParameterFarbwechsel
Ebenenverriegelung:Die Konfigurationsebene ist gesperrt.
Tarier-Funktion:Mit der Tarier-Funktion wird der Anzeigewert der Analogeingänge sowie der davon abgeleite-ten Größen (Mathematik) auf Null gesetzt. Nach Netz-Ein ist die Funktion zurückgesetzt.
Textanzeige:Ist die Binärfunktion aktiv, wird ein konfigurier-barer Text auf dem unteren Display angezeigt. Der Text kann einmalig definiert werden (nurüber Setup-Programm).
...
Binäreingang 8Binary input 8
B-FUNCT8
Limitkompara-tor 1Limit compara-tor 1
LCFUNCT1
...
Limitkompara-tor 4Limit compara-tor 4
LCFUNCT4
Logik 1Logic 1
L-FUNCT1
Logik 2Logic 2
L-FUNCT2
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
Befindet sich das Gerät in der Anwender-,(USER), Bediener- (OPERATOR) oder Konfigu-rationsebene (CONFIG), werden keine Hinweis-oder Alarm-Texte ausgegeben.
53
7 Konfiguration
7.5 Anzeige / Bedienung „DISPLAY“
Unter diesem Menüpunkt werden die anzuzeigendenWerte, die Art der Darstellung (z.B. Text, Pseudo-Bar-graph) und die Display-Einstellungen (z. B. Farbe,Helligkeit) konfiguriert.
Weiterhin werden hier die Anlaufverzögerung nachNetz-EIN, das Timeout der Bedienung, die Ebenen-verriegelung und die Belegung der Funktionstastefestgelegt.
KonfigurationAnalog-eingängeLimit-komparatorenAusgängeBinär-funktionenAnzeige /BedienungSchnittstellen
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Anzeige 1(obere Anzeige)Display 1(upper display)
DISPLAY1 (Analog-selektor)Analog-eingang 1
Anzeigewert für das obere Display
Anzeige 2(untere Anzeige)Display 2(lower display)
DISPLAY2 (Analog-selektor)abge-schaltet
Anzeigewert für das untere Display
Anzeigeart(untere Anzeige)Display type(lower display)
DISPTYPE 01234
WertanzeigeKanalnameProzessanzeigetext Einheit und WertanzeigePseudo-Bargraphanzeige
Kanalname (max. 8 Zeichen), Prozessanzeige-text (max. 24 Zeichen), Einheit (max. 2 Zeichen) sowie Bargraph-Skalierung können nur im Set-up-Programm eingegeben werden.
Wegen besserer Lesbarkeit sollten nur Groß-buchstaben verwendet werden, außerdem Zif-fern sowie folgende Sonderzeichen: ° % / \ ( ) + - < > _ | ,Bei Text mit mehr als 8 und weniger als 24 Zei-chen am Ende ein Leerzeichen eingeben.
Anzeigefarbe(untere Anzeige)Display colour (lower display)
COLOUR 01
grünrot
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
7 Konfiguration
54
Tickerzeit(Laufschrift)Ticker time
TICKER-t 0123456789
10
100ms (schnelle Laufschrift)200ms300ms400ms500ms600ms700ms800ms900ms1000ms1100ms (langsame Laufschrift)
Kommastelle(Systemkomma)Decimal point
DECPOINT 0123
keine Nachkommastelleeine Nachkommastellezwei Nachkommastellendrei Nachkommastellen
Ist der anzuzeigende Wert mit der program-mierten Kommastelle nicht mehr darstellbar, so wird die Anzahl der Nachkommastellen auto-matisch verringert. Wird der Messwert an-schließend wieder kleiner, so erhöht sich die Anzahl auf den programmierten Wert des Dezi-malpunktes.
HelligkeitBrightness
BRIGNESS 0…5 (hell) 0...5 (dunkel)
TimeoutTime-out
TIMEOUT 0…180…255
Zeitspanne in Sekunden, nach der das Gerät automatisch zurück in die Normalanzeige wechselt, wenn keine Taste gedrückt wird.
Anlauf-verzögerungStart delay time
START-t 0…3600 Anlaufverzögerung in Sekunden nach Netz-EIN
Min-Max-Mode MIN-MAX 0123
Min-Max-Mode nicht aktivMin-Max-Mode aktiv für Analogeingang 1Min-Max-Mode aktiv für Analogeingang 2Min-Max-Mode aktiv für Analogeingang 1 und 2
Hold(Wertanzeige)
(Setup) aktiv
nichtaktiv
Hold-Mode für Analogeingang 1 bzw. 2
Bei aktiviertem Hold-Mode kann der aktuelle Messwert mit Funktionstaste „F“ oder Binär-funktion gespeichert werden. Der gespeicherte Wert kann in Anzeige 1 oder 2 sowie im Scroll-Mode dargestellt werden.
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Anzeige/Bedienung -> Anzeige-> Min-Max/Hold
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
55
7 Konfiguration
Scroll-ZeitScroll time
SCROLL-t 0…255 Umschaltzeit Scroll-Mode in Sekunden;0 = Scroll-Mode nicht aktiv255 = Scroll-Mode anhalten
Bei aktivem Scroll-Mode kann mit den Tasteni und d der nächste bzw. vorherige Scroll-Parameter angewählt werden. Wurde der Scroll-Mode angehalten, kann nur noch über diese Tasten weitergeschaltet werden.
Einstellung der Scroll-Parameter nur im Setup-Programm möglich:-> Anzeige/Bedienung -> Anzeige -> Scrollmo-de
Die Anzeige der Parameter-Namen erfolgt im unteren Display.Beispiel:INPUT1 = Kanalname Analogeingang 1MIN INP1 = Min-Wert Analogeingang 1MAX INP1 = Max-Wert Analogeingang 1HOLD1 = Hold-Wert Analogeingang 1
Funktionstaste„F“Function key „F“
F-KEY 0123456
ohne FunktionHold-Wert übernehmenTarier-FunktionReset Tarier-FunktionReset Min-Max-WertScroll-Mode stoppenLK-Quittierung
Die Funktionstaste muss mindestens 2 Sekun-den gedrückt werden, damit die Funktion aus-geführt wird.
Ebenen-verriegelung
(Setup) keine
Konfigu-rations-ebene
Der Zugang zur Konfigurationsebene kann ge-sperrt werden. Die Einstellung ist unabhängig von der Binärfunktion „Ebenenverriegelung“.
Einstellung im Setup-Programm:-> Anzeige/Bedienung -> Bedienung
Siehe auch Kapitel 5.3 „Ebenenverriegelung“.
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
7 Konfiguration
56
Bargraph-Skalierung
(Setup) -19999... 0 ...+99999
-19999 ...100... +99999
Skalierung Anfang
Skalierung Ende
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Anzeige/Bedienung -> Anzeige -> Untere Anzeige
Kanalname (Setup) INPUT1INPUT2MATHE1MATHE2
xxxxxxx,xxx,xxx,xxxSystem-komma
Kanalname für Analogeingang 1Kanalname für Analogeingang 2Kanalname für Mathematik 1Kanalname für Mathematik 2
keine Nachkommastelleeine Nachkommastellezwei Nachkommastellendrei NachkommastellenNachkommastelle wie Systemkomma
Für die Analogeingänge und Mathematikfunk-tionen können individuelle Kanalnamen (max. 8 Zeichen) vergeben werden.
Die Kommastelle der Werte der Analogeingän-ge kann abweichend zu dem Systemkomma definiert werden.
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Anzeige/Bedienung -> Anzeige -> Kanalna-me
(Am Gerät erfolgt Einstellung im Menü für Ana-logeingang, Parameter „DECPOINT“.)
Anwenderdaten (Setup) Es können bis zu acht Parameter aus der Konfi-gurationsebene festgelegt werden, die dann am Gerät in der Anwenderebene (User) zur Verfü-gung stehen. Der Parameter-Name (max. 8 Zei-chen) kann vom Anwender vorgegeben werden. Ohne Vorgabe wird der im Gerät hinterlegte Name angezeigt.
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Anzeige/Bedienung -> Anwenderdaten
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
57
7 Konfiguration
7.6 Schnittstellen „INTERFCE“
Für die Kommunikation mit PCs, Bussystemen undPeripheriegeräten müssen die Schnittstellenparame-ter für die RS422/485- oder PROFIBUS-DP-Schnitt-stelle konfiguriert werden.
KonfigurationAnalog-eingängeLimit-komparatorenAusgängeBinär-funktionenAnzeige /BedienungSchnittstellen
➔ RS422485 (Modbus) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
ProtokollartProtocol
PROTOCOL 01
ModbusModbus integer
BaudrateBaud rate
BAUDRATE 012
9600 Baud19200 Baud38400 Baud
Daten-formatData format
DFORMAT 0123
8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität8 Datenbits, 1 Stoppbit, ungerade Parität8 Datenbits, 1 Stoppbit, gerade Parität8 Datenbits, 2 Stoppbits, keine Parität
GeräteadresseDevice address
ADDRESS 0…1…255
Adresse im Datenverbund
Minimale Ant-wortzeit
(Setup) 0…500 Zeitspanne in Millisekunden, die von der An-frage eines Gerätes in einem Datenverbund bis zur Antwort des Anzeigeinstruments min-destens vergeht.
Einstellung nur im Setup-Programm möglich:-> Schnittstellen -> RS422/RS485
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
7 Konfiguration
58
➔ PROFIBUS (PROFIBUS-DP) ➔
Parameter Wert/Auswahl
Beschreibung
ProtokollartProtocol
PROTOCOL 012
IntelMotorolaIntel integer
GeräteadresseDevice address
ADDRESS 0…125…255
Adresse im Datenverbund
AnalogmerkerAnalog value
ANA-VAL -19999…0…99999
Analoger Wert
BinärmerkerBinary value
BIN-VAL 0…255 Binärer Wert
Werkseitige Einstellungen sind fett dargestellt.
v Für weitere Informationen stehen separateSchnittstellenbeschreibungen zur Verfügung:- BA_PA308_Modbus
- BA_PA308_PROFIBUS-DP)
59
8 Typenzusätze
8.1 Mathematik und Logik
Voraussetzung: Der Typenzusatz „Mathematik“ mussfreigeschaltet sein.
vSetup-Programm (Extras -> Freischaltung von Ty-penzusätzen)
Über das Setup-Programm können bis zu zwei ma-thematische Berechnungen oder logische Verknüp-fungen von verschiedenen Signalen und Prozessgrö-ßen des Gerätes durchgeführt werden. Die Formelwird mit Hilfe eines Formel-Editors erstellt.
vSetup-Programm (Mathematik/Logik)
Bei Mathematik-Formeln steht das Rechenergebnisüber die beiden Signale „Mathematik 1“ und „Mathe-matik 2“ im Analogselektor zur Verfügung. Bei Logik-Formeln steht das Ergebnis der logischen Verknüp-fung über die Signale „Logik 1“ und „Logik 2“ im Bi-närselektor bei der Konfiguration der Binärfunktionenzur Verfügung.
vKapitel 7.4 „Binärfunktionen „BINFUNCT““
Formel-eingabe
- Die Formelzeichenkette besteht aus ASCII-Zeichen und hat eine maximale Länge von 60 Zeichen.
- Die Formel kann nur im Setup-Programm eingege-ben werden.
- Die Formeln können frei nach den üblichen mathe-matischen Regeln eingegeben werden.
- In der Formelzeichenkette dürfen Leerzeichen belie-big eingefügt werden. Innerhalb von Funktionsbe-zeichnungen, Variablennamen und Konstanten dür-fen keine Leerzeichen sein.
8 Typenzusätze
60
8.2 Differenz-, Feuchte- und VerhältnisberechnungDas Gerät kann über das Setup-Programm so konfi-guriert werden, dass durch eine vorgegebene Formeleine Differenz-, Feuchte- oder Verhältnisberechnungdurchgeführt wird . Der Analogeingang 2 muß vorhan-den sein. Eine Freischaltung der Funktion ist nicht er-forderlich.
vSetup-Programm (Mathematik/Logik)
Differenz Es wird die Differenz der Messwerte von Analogein-gang 1 und 2 gebildet.
Differenz: E1-E2
Feuchte Mit Hilfe eines psychrometrischen Feuchtesensorswird - über die mathematische Verknüpfung derFeuchte- und Trockentemperatur - die relative Feuch-te ermittelt.
Relative Feuchte: (E1, E2)
E1 - Trockentemperatur über Analogeingang 1E2 - Feuchtetemperatur über Analogeingang 2
Verhältnis Das Mathematikmodul bildet das Verhältnis derMesswerte von E1 und E2.
Verhältnis: E1/E2
Ergebnis Das Ergebnis steht unter „Mathematik 1“ bzw. „Ma-thematik 2“ zur Verfügung und kann als analoger Wertfür verschiedene Parameter verwendet werden.
vAnalogselektor, Seite 34
61
9 Baugruppen nachrüsten
Sicherheits-hinweise
Geräteein-schub heraus-nehmen
hFrontplatte an den geriffelten Flächen (links und rechts) zu-sammendrücken und Geräte-einschub herausziehen.
Baugruppeidentifizieren
h Identifizieren der Baugruppe anhand der aufgekleb-ten Verkaufs-Artikel-Nummer auf der Verpackung
A Das Nachrüsten der Baugruppen darf nur vonqualifiziertem Fachpersonal durchgeführt wer-den.
E Die Baugruppen können durch elektrostatischeEntladung beschädigt werden. Vermeiden Siedeshalb beim Ein- und Ausbau elektrostatischeAufladung. Nehmen Sie das Nachrüsten der Bau-gruppen an einem geerdeten Arbeitsplatz vor.
Baugruppen Code Artikel-Nr. Platinenansicht
Analogeingang 2 1 MPR300-BG-EA
1 Relais(Wechselkontakt)
2 MPR300-BG-AW
2 Relais(Schließer)
3 MPR300-BG-AS
1 Analogausgang 4 MPR300-BG-AA
9 Baugruppen nachrüsten
62
Baugruppenachrüsten
hOptionssteckplatz auswählen
hBaugruppe in den Steckplatz einschieben, bis der Steckverbinder einrastet
hGeräteeinschub in das Gehäuse schieben, bis die Rastnasen in die dafür vorgesehenen Nuten einra-sten
2 Binäreingänge 5 MPR300-BG-EB
1 Halbleiterrelais230V/1A
6 MPR300-BG-AH
SchnittstelleRS422/485
7 MPR300-BG-SR
PROFIBUS-DP 8 MPR300-BG-SP
Baugruppen Code Artikel-Nr. Platinenansicht
321
63
10 Anhang
10.1 Technische Daten
Eingang Thermoelement
1 inkl. Messgenauigkeit der Vergleichsstelle2 im Bereich 300…1820°C
Eingang Widerstandsthermometer
3 Die Genauigkeiten beziehen sich auf den maximalen Messbereichsumfang. Bei kleinen Messspannen verringert sich die Linearisierungsgenauigkeit.
Bezeichnung Messbereich Mess-genauigkeit1,3
Umgebungs-temperatur-einfluss
Fe-CuNi „L“Fe-CuNi „J“Cu-CuNi „U“Cu-CuNi „T“NiCr-Ni „K“NiCr-CuNi „E“NiCrSi-NiSi „N“Pt10Rh-Pt „S“Pt13Rh-Pt „R“Pt30Rh-Pt6Rh „B“W5Re-W26Re „C“W3Re-W25Re „D“W3Re-W26ReChromel-Copel
DIN EN 60584
DIN EN 60584DIN EN 60584DIN EN 60584DIN EN 60584DIN EN 60584DIN EN 60584DIN EN 60584
GOST R8.585-2001
-200 … +900°C-200 …+1200°C-200 … +600°C-200 … +400°C-200 …+1372°C-200 …+1000°C-100 …+1300°C
0 …+1768°C0 …+1768°C0 …+1820°C0 …+2320°C0 …+2495°C0 …+2400°C
-200 … +800°C
≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25% 2≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%≤ 0,25%
100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K100ppm/K
Vergleichsstelle Pt 100 intern
Bezeichnung Anschlussart Messbereich Mess-genauigkeit3
Umge-bungs-tempera-tureinfluss3-/4-Leiter
2-Leiter
Pt100 DIN EN 60751
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-200 … +850°C ≤ 0,05% ≤ 0,4% 50ppm/K
Pt500 DIN EN 60751
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-200 … +850°C ≤ 0,2% ≤ 0,4% 100ppm/K
Pt1000 DIN EN 60751
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-200 … +850°C ≤ 0,1% ≤ 0,2% 50ppm/K
Pt50 GOST 6651-94
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-200 … +850°C ≤ 0,1% ≤ 0,8% 50ppm/K
Pt100 GOST 6651-94
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-200 … +850°C ≤ 0,05% ≤ 0,4% 50ppm/K
Cu50 GOST 6651-94
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-50 … +200°C ≤ 0,2% ≤ 1,6% 50ppm/K
Cu100 GOST6651-94
2-Leiter/3-Leiter/4-Leiter
-50 … +200°C ≤ 0,1% ≤ 0,8% 50ppm/K
KTY11-6 2-Leiter -50 … +150°C − ≤ 2,0% 50ppm/K
10 Anhang
64
Eingang Widerstandsthermometer (Fortsetzung)
Eingang Einheitssignale
3 Die Genauigkeiten beziehen sich auf den maximalen Messbereichsumfang. Bei kleinen Messspannen verringert sich die Linearisierungsgenauigkeit.
Binäreingänge
MesskreisüberwachungIm Fehlerfall nehmen die Ausgänge definierte Zustände ein (konfigurierbar).
Sensorleitungswider-stand
max. 30Ω je Leitung bei Drei- und Vierleiterschaltung
Messstrom ca. 250µA
Leitungsabgleich Bei Drei- und Vierleiterschaltung nicht erforderlich. Bei Zweileiter-schaltung kann ein Leitungsabgleich softwaremäßig durch eine Ist-wertkorrektur durchgeführt werden.
Bezeichnung Messbereich Mess-genauigkeit3
Umgebungs-temperatur-einfluss
Spannung 0(2) … 10V 0 … 1VEingangswiderstand RE > 100kΩ
≤ 0,05%≤ 0,05%
100ppm/K100ppm/K
Strom 0(4) … 20mASpannungsabfall ≤ 1,5V
≤ 0,05% 100ppm/K
Widerstandsferngeber min. 100Ω, max. 4kΩ ± 4Ω 100ppm/K
potenzialfreie Kontakte offen = inaktiv; Kurzschluss gegen GND = aktiv
Messwertgeber Messbereichsüber-/-unterschreitung
Fühler-/Leitungs-kurzschluss
Fühler-/Lei-tungsbruch
Thermoelement • - •Widerstandsthermometer • • •Spannung 2 … 10V
0 … 10V0 … 1V
•••
•--
•--
Strom 4 … 20mA0 … 20mA
••
•-
•-
Widerstandsferngeber - - •• = wird erkannt - = wird nicht erkannt
65
10 Anhang
Ausgänge
A/D-Wandler
Relais (Wechsler) SchaltleistungKontaktlebensdauer
5A bei 230VAC ohmsche Last350.000 Schaltungen bei Nennlast/750.000 Schaltungen bei 1A
Relais (Wechsler (Option))SchaltleistungKontaktlebensdauer
8A bei 230VAC ohmsche Last100.000 Schaltungen bei Nennlast/350.000 Schaltungen bei 3A
Relais (Schließer (Option))SchaltleistungKontaktlebensdauer
3A bei 230VAC ohmsche Last350.000 Schaltungen bei Nennlast/900.000 Schaltungen bei 1A
Logikausgang 0/12V / 25mA max. (Summe der Ausgangsströme) Halbleiterrelais (Option)
SchaltleistungSchutzbeschaltung
1A bei 230VVaristor
Spannung (Option)AusgangssignaleLastwiderstandGenauigkeit
0…10V / 2…10VRLast ≥ 500Ω
≤ 0,5%Strom (Option)
AusgangssignaleLastwiderstandGenauigkeit
0…20mA / 4…20mARLast ≤ 500Ω
≤ 0,5%Spannungsversorgung fürZweidrahtmessumformer
galvanisch getrennt, ungeregelt15,8…15,2V / 30…50mA (Leerlaufspannung ca. 25V)
Auflösung dynamisch bis 16 BitAbtastzeit 50ms, 90ms, 150ms, 250ms (konfigurierbar)
10 Anhang
66
Elektrische DatenSpannungsversorgung (Schaltnetzteil)
AC 110 … 240V -15/+10%, 48 … 63HzAC/DC 20...30V, 48...63Hz
Elektrische Sicherheit nach DIN EN 61 010, Teil 1 Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 2
Leistungsaufnahme max. 13VADatensicherung EEPROMElektrischer Anschluss Rückseitig über Schraubklemmen,
Leiterquerschnitt bis max. 2,5mm2mit Aderendhülse (Länge: 10mm)
Elektromagnetische Ver-träglichkeit
StöraussendungStörfestigkeit
DIN EN 61 326
Klasse BIndustrie-Anforderung
Montagehinweis für Leiterquerschnitte und Aderendhül-sen
min.Quer-schnitt
max.Quer-schnitt
Mindestlänge Aderendhülse
ohneAderendhülse
0,34mm2 2,5mm2 10mm(Abisolierung)
Aderendhülse ohne Kragen
0,25mm 2,5mm2 10mm
Aderendhülse mit Kragenbis 1,5mm2
0,25mm2 1,5mm2 10mm
Aderendhülse mit Kragenab 1,5mm2
1,5mm2 2,5mm2 12mm
Zwillingsaderend-hülse mit Kragen
0,25mm2 1,5mm2 12mm
67
10 Anhang
Gehäuse
Schnittstelle
Gehäuseart Kunststoffgehäuse für den Schalttafeleinbau nach DIN IEC 61554
Einbautiefe 90 mmUmgebungs-/Lagertem-peraturbereich
0 … 55°C / -30 … +70°C
Klimafestigkeit rel. Feuchte ≤ 90% im Jahresmittel ohne BetauungGebrauchslage horizontalSchutzart nach DIN EN 60 529, frontseitig IP 65, rückseitig IP 20Gewicht (voll bestückt) ca. 380g
ModbusSchnittstellenart RS 422/RS 485Protokoll Modbus, Modbus-integerBaudrate 9600, 19200, 38400Geräteadresse 0 … 255Max. Anzahl derTeilnehmer
32
PROFIBUS-DPGeräteadresse 0 … 255
10 Anhang
68
10.2 Alarmmeldungen
Unter Messbereichsüber-/-unterschreitung (Range)sind folgende Ereignisse zusammengefasst:
- Fühlerbruch/-kurzschluss
- Messwert liegt außerhalb des Fühler-Messbereichs
- Anzeigenüberlauf
Anzeige Ursache Fehlerbehebung(Prüfen/Instandsetzen/Tau-schen)
-19999(blinkt!)
Messbereichsunter-schreitung des ange-zeigten Wertes.
Liegt das zu messende Medium im Messbereich (zu heiß - zu kalt)?
Fühler auf Fühlerbruch und Füh-lerkurzschluss prüfen.
Anschluss des Fühlers und An-schlussklemmen prüfen.
Leitung prüfen.
99999(blinkt!)
Messbereichsüber-schreitung des ange-zeigten Wertes.
alle Anzei-gen leuch-ten
Watchdog oder Netz-EIN lösen Initialisierung aus (Reset).
Gerät austauschen, wenn Initiali-sierung länger als 5s.
PROF-ERR PROFIBUS-Fehler Kann durch die Einstellung der PROFIBUS-Adresse auf „0“ unter-drückt werden.
OPT-ERR Hardware-Konfigurati-onsfehler
Die Belegung der Steckplätze mit Optionsplatinen überprüfen.
69
11 Stichwortverzeichnis
AAbmessungen 15Abtastzeit 38Analogeingang 35Analogmerker 58Analogselektor 34Anlaufverzögerung 54Anschlussplan 20Antwortzeit 57Anwenderdaten 28, 56Anzeige / Bedienung 53Anzeigefarbe 53Anzeigen 27, 53Anzeigetext 53Ausgänge 48Ausschaltverzögerung 44
BBargraph-Skalierung 56Baudrate 57Baugruppen nachrüsten 61Bedienelemente 27Bedienerebene 31Binärausgang 49Binärfunktionen 51Binärmerker 58
DDatenformat 57Differenzberechnung 60
EEbenenkonzept 28Ebenenverriegelung 29, 55Einbau 15
Einschaltverzögerung 44Einschub herausnehmen 16
FFeinkalibrierung 37Feuchteberechnung 60Filterzeitkonstante 37Formeleingabe 59Fühlerart 35Funktion Analogausgang 50Funktion Limitkomp. 41, 44Funktionstaste 55
GGalvanische Trennung 19Geräteadresse 57–58Geräteausführung 11Gerätebeschreibung 7Grenzwert 44
HHelligkeit der Anzeige 54Hold-Mode 54Hysterese 45Hysteresefunktion 45
IInstallationshinweise 17Invertierung Binärausgang 49Istwert Limitkomp. 45
KKanalname 56Kommastelle Analogeingang 37Konfigurationsebene 33
11 Stichwortverzeichnis
70
Korrekturwert KTY 38
LLaufschrift 54Lieferumfang 13Limitkomparator 41Linearisierung 36
MMathematik- und Logikmodul 59Messbereich (Range) 50Messwertkorrektur 36Min-Max-Mode 54Modbus 57Montageort 15
NNetzfrequenz 38
OOffset Analogausgang 50Optionssteckplätze 12
PPC-Interface 13Pflege der Frontplatte 16PROFIBUS-DP 58Protokollart 57–58Prozessgrößen 32
QQuittierung 45
RRS422/485 57
SSchaltdifferenz Limitkomp. 44Schaltverhalten Binärfunktion 51Schaltzustand Limitkomp. 44Schnittstellen 57Scroll-Mode 55Setup-Programm 13Signalart Analogausgang 50Skalierung 37, 50Sollwert Limitkomp. 45Sonderzeichen 53Systemkomma 54
TTarier-Funktion 52Temperatur-Einheit 38Ticker 54Timeout der Bedienung 54Typenerklärung 11Typenzusätze 59
UUSB-Interface 13
VVariabler Sollwert 42Verhältnisberechnung 60
WWerte eingeben 30Wirkungsweise Limitkomp. 44Wischerzeit Limitkomp. 45
ZZubehör 13
TEMATEC GmbH
Postadresse: Hausadresse: Telefon (+49) 0 22 42-8703-0Postfach 1261 Löhestr. 37 Telefax (+49) 0 22 42-8703-20
http: // www.tematec.de53759 Hennef 53773 Hennef e-mail: team@tematec.de