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25.11.2011
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Herzlich Willkommen!
Ausgewählte Grundlagen der Bauphysik
Dipl. –Ing. (FH) Till Stübben
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 1
25.11.2011 Veranstaltungsort
� Gliederungo Wärme
� Grundbegriffe� Wärmebrücken - bedeutende physikalische Größen
o Feuchte� Grundbegriffe� Taupunktbestimmung
o Wohlfühlkriterien
Grundlagen der Bauphysik / Gliederung
© 2011/11 kmt / TS 2
25.11.2011
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� Energieo Was ist Energie?o Wie tritt Energie auf?o Wo geht Energie hin?o Wie kann Energie genutzt und gespeichert werden?
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Grundbegriffe
Veranstaltungsort
Kinetische Energie
Strömungs-Energie
Potentielle EnergieWärmeWärme
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 3
� Was ist Wärme?o Wärme ist eine Energieformo Ausdruck der kinetischen Energie (Bewegungsenergie) der Teilchen eines
Stoffes. o Jeder Stoff (Gas, Flüssigkeit oder fester Stoff) besteht aus kleinsten Teilchen.
Diese Teilchen befinden sich permanent in Bewegung. Wenn einem Stoff Wärmezugeführt wird, nimmt die Bewegung der Teilchen an Umfang undGeschwindigkeit zu. Wenn Wärme entzogen wird, nimmt der Umfang sowie dieGeschwindigkeit der Teilchen ab (Brownsche Molekularbewegung).
o Maßeinheit [ Q ] in J = Ws
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Grundbegriffe
Veranstaltungsort25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 4
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� Was ist Temperatur?o Physikalische und thermodynamische Maßeinheit für den Wärmezustand eines
Körpers oder Stoffeso Je wärmer, desto mehr Energie ist enthalteno Maßeinheit [ T ] in °C bzw. K
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Grundbegriffe
Veranstaltungsort
Allgemeine Information :Das Temperaturempfinden des Menschen beruht nichtnur auf der Luft-Temperatur, sondern auch aufStrahlungstemperaturen, Luftbewegung, Luftfeuchtigkeit,Temperaturdifferenzen und der körperlichen Aktivität.
Die gefühlte Temperatur unterscheidet sich teilweiseerheblich von der physikalischen Temperatur.
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 5
� Aggregatzustände - Trippelpunkt
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Grundbegriffe
Veranstaltungsort25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 6
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� Spezifische Wärmekapazität co Gibt an, welche Wärmemenge ein Stoff pro Kilogramm aufnimmt oder abgibt,wenn dessen Temperatur um 1 Kelvin erhöht oder gesenkt wird.o Maßeinheit [ c ] in J/(kg K)
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Grundbegriffe
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 7
SteinPS Holz
Wasser
Welches Material kann Energie am längsten speichern?
Wasser 4,18 kJ/(kg/K
Holz 1,40 -2,40 kJ/(kg/K)
Polystyrol 1,30 kJ/(kg/K)
Stein 1,00 kJ/(kg/K) Metall
� Wärmetransport und Austauscho Drei Übertragungsmechanismen:
� Konduktion: Wärmeleitung durch feste Körper� Konvektion: Wärmetransport durch „Fluide“� Radiation: Wärmestrahlung durch Wellen
o Kombinationen der drei Mechanismen möglich
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmetransport
Veranstaltungsort
Wärme fließt immer von „warm“ nach „kalt“
Bereiche unterschiedlichen Energie-Niveaus versuchen sich immer auszugleichen
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 8
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� Konduktion – Wärmeleitungo Wärmeleitung erfolgt aufgrund eines Temperaturunterschieds innerhalb eines
Stoffes. o Kinetische Energie wird zwischen benachbarten Atomen oder Molekülen ohne
Materialtransport weitergeleitet o Wärme fließt dabei – gemäß dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik –
immer nur in Richtung geringerer Temperatur.o Aufgrund des Energieerhaltungssatzes geht dabei keine Wärmeenergie verloren.
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmetransport
Veranstaltungsort
Beispiel: Metallstab in Kerzenflamme
Teilchen der Materie (Festkörper, Flüssigkeit, Gas) geraten durchWärmeeinwirkung stärker in Bewegung.Die Bewegung wird ohne Materialtransport an die umgebendenTeilchen weiter geleitet.
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 9
� Wärmeleitung in festen Körperno Welches Material hat eine hohe Leitfähigkeit?
� Polystyrol� PS� Aluminium� Holz� Dämmstoffe
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmetransport
Veranstaltungsort
Was passiert im Material?
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 10
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� Konvektiono Mechanismus zur Wärmeübertragung von thermischer Energie
o Frei: Strömung (Teilchentransport) aufgrund von Dichteunterschieden als Folge von Temperaturänderungen hervorgerufenen (z.B. kalte Milch in heißem Kaffee).
o Erzwungen: Der Teilchentransport wird durch äußere Kräfte erzwungen (z.B. durch Pumpen, Gebläse oder Ventilatoren, Wasser in einem Heizungssystem)
o Konvektion in Gasen oder Flüssigkeiten ist kaum zu vermeiden
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmetransport
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 11
Beispiel: Heizkörper an der Wand
� Radiation – Wärmestrahlungo Ausbreitung von Wärmeenergie durch elektromagnetische Welleno Emittiert jeder Körper über – 273,15°C (absoluter Nullpunkt)o Tritt auch im luftleeren Raum aufo Beeinflussende Variablen: Temperatur und Oberflächenbeschaffenheito Bei Festkörpern und Flüssigkeiten ist das Spektrum der emittierten Strahlungkontinuierlich und im Wesentlichen nur von der Temperatur abhängig.
Beispiele: Wandheizung, Kachelofen, offenes Feuer, Mensch,…
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmetransport
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 12
Q Strahlung100°°°° C 0°°°° C
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Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmetransport
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 13
� Wärmebrücken – bedeutende physikalische Faktoren
Wärmestrom q
Wärmeleitfähigkeit λλλλ
Wärmeübergangswiderstände Rsi, Rse
Wärmedurchgangskoeffizient u-Wert
Wärmebrückenverlustkoeffizient Ψ Ψ Ψ Ψ
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
Veranstaltungsort25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 14
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� Wärmeleitfähigkeitskoeffizient λo Wärmemenge in J, die in einer Sekunde bei 1°C Temperaturunterschied durch
1m² Wand pro 1 m Wanddicke zwischen den Oberflächen einer Schicht übergeht.
o hohe λ Werte stehen für gute Wärmeleiteigenschafteno Niedrige λ Werte stehen für gute Isolationseigenschafteno Maßeinheit [λ] in W/mK
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 15
Material Dichte kg/m³ λ W/mKAluminium ca. 2700 160Normalbeton 2400 2,1Proenbeton 600 0,19Glas 2500 0,8Hochziegel 800 0,22Nadelholz 600 0,13Laubholz 800 0,18Dämmstoffe 0,025 - 0,060
� Wärmedurchgangskoeffizient U-Wert o Der U-Wert (früher k-Wert) bezeichnet die Wärmemenge, die in 1 Sekunde durch
eine Bauteilfläche von 1 m² bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvinhindurchgeht
o Maßeinheit [ U ] in W/m²K
o Je kleiner der Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauteils, desto besser ist seine Wärmedämmung.
o Von der Höhe des erwünschten U-Wertes hängt die erforderlicheDämmstoffdicke ab.
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 16
20°C 19°C
1 m²
Wattsekunde (Ws = 1J)
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� u-Wert von mehrschichtigen Bauteilen
Veranstaltungsort
1u =
(αi)+(d1/λ1)+(d2/λ2)+( . . . )+(dn/λn)+(αe)
Innen +20° C Außen -10° C
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 17
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
d1 d2 d3 d4
� Wärmeübergangswiderstände Rsi, Rseo Widerstand der jeweiligen Luftgrenzschicht gegen den Wärmeübergang an einerGrenzfläche, d.h. vom Bauteil zur Raumluft (Rsi) und vom Bauteil zur Außenluft (Rse).
o Die Wärmeübergangswiderstände für Einzelbauteile sind entsprechend derBauteillage (vertikal, horizontal) und der äußeren Anströmung (freie Anströmung,hinterlüftet, nicht hinterlüftet) in der EN ISO 6946 für baupraktische Berechnungenvorgeschrieben.
o Mit Hilfe des inneren und äußeren Wärmeübergangswiderstandes kann derWärmedurchgangswiderstands RT eines Bauteiles bestimmt werden.
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 18
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� Angabe in Koeffizienten
ααααa : Wärmemenge in J, die in einer Sekunde bei 1°C Temperaturunterschied bei 1m² Wand zwischen der äußeren Wandoberfläche und der Außenluft übergeht .
ααααi : Wärmemenge in J, die in einer Sekunde bei 1°C Temperaturunterschied bei 1m² Wand zwischen der Innenluft und der inneren Wandoberfläche übergeht.
Angabe in Widerständen :
r a = 1/αa: äußerer Wärmeübergangswiderstand r i = 1/αi: innerer Wärmeübergangswiderstand
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 19Veranstaltungsort
� Gradtagzahl Gto Die Gradtagzahl Gt stellt einen Zusammenhang zwischen Raumtemperatur und
der Außenlufttemperatur für die Heiztage eines Bemessungszeitraums daro Hilfsmittel zur Bestimmung des Heizstoffbedarfso D: Nach VDI Heizgrenze 15 °C / Innentemperatur 20°C >>> Gt20/15
o A: Nach ZAMG Heizgrenze 12 °C / Innentemperatur 20° C >>> Gt20/12
o Summe aus den Differenzen einer angenommenen Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert der Außente mperatur über alle Tage eines Zeitraums, an denen dieser unter der Heizgrenztemperatur des Gebäudes liegt
o Maßeinheit: [ Gt ] in kKh/a
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 20
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� Wärmestrom durch ein flächiges Bauteil qAo Der Wärmestrom ist abhängig vom verwendeten Material und beschreibt
Wärmeübertragungsvorgänge. Er ist definiert als die übertragene Wärmemengepro Zeiteinheit und Fläche.
o Maßeinheit [ qA ] in W/m²
qA = u · ∆T = u · (θi – θe)
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 21
� Beispiel Flächenverlusteo Spezifischer Transmissionswärmeverlust HT von 100 m² sehr schlecht
gedämmter Wandfläche (Standort Allgäu/Oberbayern):
o Ti = 20°C, Te = -10°C, u = 1,0 W/(m²K), G T = 92,8 kKh/a
� Lösung: HT = 1,0 W/(m²K) * 100 m² = 100 W/K
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 22
25.11.2011
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� Beispiel Flächenverlusteo Jahres-Transmissionswärmeverluste QT durch diese Wandfläche:
� Lösung: QT = 100 W/K * 92,8 kKh/a = 9280 kWh/a
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 23
� Beispiel Flächenverlusteo Welche Heiz-Leistung wird stationär benötigt um das Temperaturniveau in
diesem Raum zu halten?
� Lösung: PHL = 1,0 W/(m²K) * 100 m² * 30K = 3000 W
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 24
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� Längenbezogener Wärmedurchgangskoeffizient ΨΨΨΨ(Wärmebrückenverlustkoeffizient)o Bei bestimmten Bauteilsituationen, vor allem im Bereich des
Zusammenschlusses wärmeübertragender Bauteile, entsteht eine Wärmebrückeo Jede Wärmebrücke kennzeichnet sich durch die Differenz Ihres
Wärmedurchgangsstromes im Vergleich zum Regelbauteilaufbauo Maßeinheit [ ΨΨΨΨ ] in W/mK
Veranstaltungsort25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 25
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
� Wärmestrom durch eine Wärmebrücke ΨΨΨΨo Der Wärmestrom beschreibt die übertragene Wärmemenge pro Zeiteinheit und
Länge der Wärmebrücke.o Maßeinheit [ qΨ ] in W/m
qΨ = Ψ · ∆T = Ψ · (θi – θe)
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 26
25.11.2011
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� Beispiel lineare WB Verlusteo Wärmeverlust HWB von 150 lfm einer sehr schlechten Fenster-Einbaufuge
(Standort Allgäu/Oberbayern):
o Ti = 20°C, Te = -10°C, Ψ = 0,12 W/(mK), GT = 92,8 kKh/a
� Lösung: HWB = 0,12 W/(mK) * 150 m = 18 W/K
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 27
� Beispiel lineare WB Verlusteo Jahres-Transmissionswärmeverluste QWB durch diese Wärmebrücke
� Lösung: QWB = 18 W/K * 92,8 kKh/a = 1670 kWh/a
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 28
25.11.2011
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� Beispiel lineare WB Verlusteo Welche Heiz-Leistung wird stationär benötigt um die WB Verluste über die
Fenster-Einbaufugen zu kompensieren?
� Lösung: PHL = 0,12 W/(mK) * 150 m * 30K = 540 W
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 29
� Fazit� Nicht nur die Betrachtung der Transmissionswärmeverluste
durch die Regelbauteile ist wichtig� Vor allem im energieeffizienten Bauen und Sanieren ist eine
detaillierte Betrachtung der Wärmebrücken ökonomisch und ökologisch sinnvoll (erforderlich)
Grundlagen der Bauphysik / Wärme / Wärmebrücken / F aktoren
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 30
25.11.2011
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� Ein gut funktionierendes Gebäude zu bauen ist, den
Kampf gegen das Wasser in all seinen Erscheinungen
aufzunehmen
Grundlagen der Bauphysik / Feuchte / Grundbegriffe
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 31
� Relative und absolute Luftfeuchtigkeit
o Verhältnis der absoluten Luftfeuchtigkeit zur max. möglicheno [ ϕ ] in %
[ f ] = absolute Luftfeuchtigkeit in g/m³[ fmax ] = maximale Luftfeuchtigkeit in g/m³[ ϕ ] = relative Luftfeuchtigkeit in %
Grundlagen der Bauphysik / Feuchte / Grundbegriffe
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 32
ϕ = f / f max * 100
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Grundlagen der Bauphysik / Feuchte / Taupunktbestim mung
Veranstaltungsort
� Unter Taupunkttemperatur versteht man die Temperatur, bei der die Luft zu 100% mit Feuchtigkeit gesättigt ist
o Tauwasser fällt nur an Grenzschichten aus (Oberflächen), in der Luft ist es Nebel
o Der Taupunkt ist erreicht wenn 100% relative Luftfeuchte überschritten wird
o Der Taupunkt ist abhängig von der Temperatur und der absoluten Feuchte an der Oberfläche eines Bauteils.
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 33
Grundlagen der Bauphysik / Feuchte / Taupunktbestim mung
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 34
Bitte ausfüllen !
Quelle : Kuchling
Mollier Diagramm
Luftt
empe
ratu
r in
°C
Wassergehalt in g/kg
25.11.2011
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Veranstaltungsort
Finden Sie 20°C und 50% relative Luftfeuchtigkeit !
Ergebnis: 7 g/kg Wasser ist in der Luft in Dampfform enthalten
Ab welcher Temperatur wird Tauwasser ausfallen? Wann werden wir
Kondensation auf den Oberflächen bekommen ?
Erinnerung : Kondensation beginnt bei einer relativen Feuchte von 100%
Ergebnis : ab einer Temperatur vom 9,2°C wird Tauw asser ausfallen
Welche Menge an Wasser ist pro kg Luft enthalten ?
Ab welcher Temperatur wird sich Schimmel auf den Oberflächen der
Bauteile bilden?
Information : Schimmel bildet sich bei einer dauerhaften relativen
Feuchte von 80%
Ergebnis : ab einer Temperatur vom 12,6°C ist mit Schimmel zu rechnen
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 35
Grundlagen der Bauphysik / Feuchte / Taupunktbestim mungLu
fttem
pera
tur
in °C
Wassergehalt in g/kg
Mollier Diagramm
Quelle : Kuchling
� Temperatur
Veranstaltungsort
Quelle : Bauphysikskript TU München Dr.Sedlbauer Ausgabe 2003
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 36
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
25.11.2011
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� Relative Luftfeuchte
Veranstaltungsort
Quelle : Bauphysikskript TU München Dr.Sedlbauer Ausgabe 2003
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 37
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
� Luftgeschwindigkeit
Veranstaltungsort
Quelle : Bauphysikskript TU München Dr.Sedlbauer Ausgabe 2003
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 38
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
25.11.2011
20
� Strahlungstemperaturdifferenz
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 39
� Strahlungstemperaturdifferenz
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 40
25.11.2011
21
� Lösungsansatz?
Veranstaltungsort25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 41
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
� Lösungsansatz: Wärmebrückenfreies Konstruieren?
Veranstaltungsort25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 42
Grundlagen der Bauphysik / Wohlfühlkriterien
25.11.2011
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
www.kmt-ingenieure.de
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 43
Nutzungsrechte und Haftungsausschluss
25.11.2011 Veranstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 44
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kmt Bürogemeinschaft:depaku Engineering, Mennicken Engineering, Stübben Ingenieurdienstleistungen
25.11.2011
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Ökonomische Betrachtung der Wärmebrücken-Thematik
Dipl. –Ing. (FH) Till Stübben
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 1
25.11.2011 Veranstaltungsort
� Gliederungo Einleitungo Allgemeines zu Wärmebrückeno Definition und Arten von Wärmebrückeno Bewertung / Berechnungsmodelle / Relevante Normen
� EnEV 2009� Anforderungen des PHI
o Ökonomische Betrachtungo Dokumentationo Beispiele / Bauteilbetrachtungo Qualitätssicherung
Agenda
© 2011/11 kmt / TS 2
25.11.2011
2
� Die Problematik liegt ganz im Ermessen des Betrachters
Einleitung
25.11.2011 Verantstaltungsort
Energie sparen
Behaglichkeit / Komfort / GesundheitUmweltschutz
Sicherheit / DetailqualitätSchutz vor Bauschäden
Geld sparen
© 2011/11 kmt / TS 3
Allgemeines zu Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
Allgemeines zu Wärmebrücken
© 2011/11 kmt / TS 4
25.11.2011
3
� Regeltransmissionswärmeverluste Hreg
Allgemeines zu Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
∑ ⋅= regiireg UAH ,
Bod
en
Fenster
Wand
© 2011/11 kmt / TS 5
Bod
en
Fenster
Wand
� Tatsächliche Wärmverluste H
Allgemeines zu Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 6
ψ⋅+= lHH reg
25.11.2011
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Allgemeines zu Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
Sehr gute, lückenlose Wärmedämmung
Betrachtung der Wärme-
brücken
Luftdichte Gebäudehülle
Dreifach-Wärme-schutzverglasung
Grafik: PHI
Fünf Säulendes Passivhauses
Komfortlüftung mit WRG
Außenluft Fortluft
ZuluftAbluft
Fortluft
© 2011/11 kmt / TS 7
� Vereinfachto Dämmschichten sind so zu planen, dass die gesamte Außenhülle ohne Absetzen
vollständig mit einem Stift innerhalb der Dämmschicht umfahren werden kann.
Allgemeines zu Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 8
25.11.2011
5
� Einfluss WB steigt mit zunehmenden Wärmeschutz
Allgemeines zu Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 9
Wärmebrückenanteil
13,8%
Wärmebrückenanteil
31,3%
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
Definition und Arten von Wärmebrücken
© 2011/11 kmt / TS 10
25.11.2011
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� Definition Wärmebrücken (Nicht Kältebrücke!)o Örtlich begrenzte Stellen, die im Vergleich zu den angrenzenden Bauteilen eine
erhöhte Wärmestromdichte aufweisen
o DIN EN 10211: Teil der Gebäudehülle, wo der ansonsten gleichförmige Wärmedurchlasswiderstand signifikant verändert wird durch:� Eine vollständige oder teilweise Durchdringung der Gebäudehülle durch
Baustoffe mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit und/oder� eine Änderung der Bauteildicke und/oder� eine unterschiedliche Differenz zwischen Innen- und Außenfläche, wie sie
bei Wand,- Fußböden- und Deckenanschlüssen auftritt.
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 11
� Folgen von Wärmebrückeno Erhöhte Wärmeverluste in diesen Bereicheno Niedrigere Oberflächentemperatureno Ggf. Tauwasserbildungo Gefahr der Schimmelbildungo Höherer Heizwärmebedarfo Evtl. Kaltluftabfall und Komfortminderung
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 12
25.11.2011
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� Innere Oberflächentemperaturo Bei flächigen Regelbauteilen, die eindimensional behandelt werden können,
kann die innere Oberflächentemperatur Tsi aus dem U-Wert bestimmt werden:
Tsi = Ti – Rsi * U * (Ti-Te)
Beispiel: Rsi = 0,13 m²K/W, Ti = 20°C, Te = -10°Co Wand Altbau: U = 1,60 W/m²K >>> Tsi = 13,8 °Co Wand Neubau: U = 0,30 W/m²K >>> Tsi = 18,8 °Co Wand Passivhaus: U = 0,10 W/m²K >>> Tsi = 19,6 °Co 2-fach Isolierglas: Ug = 1,20 W/m²K >>> Tsi = 15,3 °Co 3-fach Wärmeschutzverglasung: Ug = 0,60 W/m²K >>> Tsi = 17,7 °C
o Für zwei- oder dreidimensionale Strukturen (z.B. Ecke oder punktuelle Durchdringung) gibt es keine einfache Formel mehr!
o Anwendung eines Wärmestromprogramms wird erforderlich (FEM)
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 13
� Beispiel: Änderung der Oberflächentemperatur
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 14
2cm = Tsi min 12,4°C4cm = Tsi min 15,2°C6cm = Tsi min 16,5°C12cm = Tsi min 18,0°C24cm = Tsi min 18,9°C
Te= -10°C T i= 20°C
25.11.2011
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Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
� Hygienekriteriumo Relative Feuchte an den Bauteiloberflächen soll 80% nicht überschreiteno Bei 20 Grad Celsius und 50% relativer Luftfeuchte sollte die
Oberflächentemperatur von 12,6 Grad nicht dauerhaft unterschritten werdeno Gefahr von Tauwasser- und Schimmelbildung
� Häufiger Fehler bei Sanierungo Freie Lüftung wird reduziert (neue Fenster)o Raumluftfeuchte steigto Zugleich wird jedoch nicht häufiger gelüftet oder konsequent gedämmto Tauwasser und Schimmel an den Stellen mit niedrigen Oberflächentemperaturen
� Temperaturfaktor: fRSI = ((Tsi – Te) / (Ti-Te)) > 0,7
© 2011/11 kmt / TS 15
Veranstaltungsort
Finden Sie 20°C und 50% relative Luftfeuchtigkeit !
Ergebnis: 7 g/kg Wasser ist in der Luft in Dampfform enthalten
Ab welcher Temperatur wird Tauwasser ausfallen? Wann werden wir
Kondensation auf den Oberflächen bekommen ?
Erinnerung : Kondensation beginnt bei einer relativen Feuchte von 100%
Ergebnis : ab einer Temperatur vom 9,2°C wird Tauw asser ausfallen
Welche Menge an Wasser ist pro kg Luft enthalten ?
Ab welcher Temperatur wird sich Schimmel auf den Oberflächen der
Bauteile bilden?
Information : Schimmel bildet sich bei einer dauerhaften relativen
Feuchte von 80%
Ergebnis : ab einer Temperatur vom 12,6°C ist mit Schimmel zu rechnen
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 16
Grundlagen der Bauphysik / Feuchte / Taupunktbestim mung
Luftt
empe
ratu
r in
°C
Wassergehalt in g/kg
Mollier Diagramm
Quelle : Kuchling
25.11.2011
9
� Arten von Wärmebrückeno Konstruktiv / stoffbedingt
� In Bereichen mit Baustoffen unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit� An den Übergängen tritt die WB auf� Gilt auch, wenn die U-Werte der Bereiche gleich sind� z.B. Durchdringungen, Auskragungen, Eindringungen, Rippen,
Dämmstoffunterbrechungen
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 17
� Arten von Wärmebrückeno Geometrisch / formbedingt
� Bei Bauteilen die von der ebenen Form abweichen (Bsp. Ecke)� Abhängig vom Verhältnis der wärmeaufnehmenden zur abgebenden Fläche� Wärme abgebende Fläche > Wärme aufnehmende Fläche
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 18
25.11.2011
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� Linearer Wärmebrückenverlustkoeffizient
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
� Punktueller Wärmebrückenverlustkoeffizient
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� Wärmebrücken Checkliste
Definition und Arten von Wärmebrücken
Quelle:Schweizer SIA Norm
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 20
25.11.2011
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� Grundregeln für WB-freies Baueno Wo möglich die dämmende Hülle nicht durchbrechen (Vermeidungsregel )o Wärmedurchgangswiderstand in einer durchbrochenen Dämmebene möglichst
hoch gestalten (Durchstoßungsregel )o Dämmlagen an Bauteilanschlüssen lückenlos, Anschluss in der vollen Fläche
(Anschlussregel )o Kanten mit möglichst stumpfen Winkeln wählen (Geometrieregel )
Definition und Arten von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 21
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
Bewertung von Wärmebrücken
© 2011/11 kmt / TS 22
25.11.2011
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� Bewertungsmodelle in Deutschlando Praktizierende Planer können Wärmebrücken grundsätzlich nach zwei
unterschiedlichen Modellen bewerten
o Bewertung nach den gesetzlichen Anforderungen (EnEV 2009) und den damit verbundenen normativen Randbedingungen� Wärmeschutznachweis nach EnEV muss immer erstellt werden
o Bewertung nach den Kriterien des Passivhaus - Institutes� Passivhausprojektierungspaket (PHPP) ist an keine gesetzlichen
Vorschriften geknüpft, wohl aber an Förderungen der KfW
o Auf eine detailliertere Darstellung der relevanten Berechnungsmodelle soll an dieser Stelle verzichtet werden
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 23
� Beispiel: Auf den Bezugspunkt kommt es ano Bezugspunkt laut DIN 4108 BL.2 (lichte Maueröffnung)o Psi Einbau Wert seitlich/oben
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 24
25.11.2011
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� Beispiel: Auf den Bezugspunkt kommt es ano Bezugspunkt laut PHI (auf Fensterrahmen)o Psi Einbau Wert seitlich/oben
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
+ 0,008 W/mK
© 2011/11 kmt / TS 25
� Beispiel: Auf den Bezugspunkt kommt es ano Bezugspunkt laut DIN 4108 BL.2 (lichte Maueröffnung)o Psi Einbau unten
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 26
25.11.2011
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� Beispiel: Auf den Bezugspunkt kommt es ano Bezugspunkt laut PHI (auf Fensterrahmen)o Psi Einbau Wert unten
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort
+ 0,037 W/mK
© 2011/11 kmt / TS 27
� Bewertungsmodelle in Österreicho Praktizierende Planer können Wärmebrücken grundsätzlich nach zwei
unterschiedlichen Modellen bewerten
o Bewertung nach den gesetzlichen Anforderungen (OIB) und den damit verbundenen normativen Randbedingungen oder
o Bewertung nach den Kriterien des Passivhaus – Institutes
o NOCH AUSZUARBEITEN!
Bewertung von Wärmebrücken
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 28
25.11.2011
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� Macht es überhaupt Sinn Wärmebrücken zu berechnen?o Denn nach DIN 4108 Bbl.2 und EN 12831, den für die Energieeinsparverordnung
(EnEV) grundlegenden Normen, kann auf die Betrachtung von Wärmebrücken verzichtet werden.
o Ohne diese Berücksichtigung muss zum physikalischen U-Wert aller Außenbauteile ein pauschaler Wärmebrückenzuschlag aufgeschlagen werden
Bewertung nach EnEV
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 29
Korrekturfaktor ∆UWB ; Auszug aus DIN EN 12831 Bbl.1
� Können Passivhäuser mit diesen Zuschlägen überhaupt realisiert werden?o Opake Außenbauteile beim Passivhaus: U-Wert < 0,15 W/m²K o In der Praxis (vor allembei EFH) 0,10 W/m²K oder besser
o ∆UWB-Beiblatt = 0,05 W/(m²K) gem. Planungsbeispielen DIN 4108 Bbl. 2 >>> Zunahme der Transmissionsverluste +50%
o Aufschlag: ∆UWB = 0,10 W/(m²K) >>> Zunahme der Transmissionsverluste +100%
o Die Realisierung von Passivhäusern unter Verwendung dieser WB-Zuschläge wäre nicht möglich
Bewertung nach EnEV
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 30
25.11.2011
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� Wärmebrückenfreie Konstruktion
� Wärmebrückenarme Konstruktion
� Oberflächentemperatur bei allen Anschlußdetails (Te=-10°C) > 17°C
Anforderungen gemäß PHI
25.11.2011 Verantstaltungsort
Bei Passivhausprojektierungen immer außenmaßbezogen!
( ))²/(025,0 KmW
A
l=
+⋅ χψ
)/(01,0 mKWa ≤ψ
© 2011/11 kmt / TS 31
Außenmaßbezug!
Anforderungen gemäß PHI
25.11.2011 Verantstaltungsort
Ψi=0,068 W/mK
Ψa= -0,053 W/mK
© 2011/11 kmt / TS 32
25.11.2011
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� Beispiel für WB-freies Konstruiereno Fenstereinbau
Anforderungen gemäß PHI
25.11.2011 Verantstaltungsort
ψeinbau oben 0,005 W/mK
ψeinbau seitlich 0,005 W/mK
ψeinbau unten 0,017 W/mK
ψeinbau gesamt 0,008 W/mK
ψ - Werte Einbau
∑∑ ⋅
=l
leinbau
ψψ
Werte Einheit
Randverbund seitlich 2,35 m
Randverbund oben 0,91 mRandverbund unten 0,91 m
Einbau Fuge Seite ls 2,96 m
Einbau Fuge Oben lo 1,23 m
Einbau Fuge Unten lu 1,23 m
Längen Teilbereich
uso
uussooeinbau
lll
lll
++⋅+⋅+⋅= ψψψψ
008,023,196,223,1
017,023,1005,096,2005,023,1 =++
⋅+⋅+⋅=einbauψ
© 2011/11 kmt / TS 33
� Beispiel für WB-armes Konstruiereno Balkonsystem „Isokorb“
Anforderungen gemäß PHI
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/12 kmt 34
3D – basierende Zertifizierungsmöglichkeit des PHI
(Ψ×l +Χ)/A ≤ 0,025 W/(m²K)
25.11.2011
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25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/12 kmt 35
Ökonomische Betrachtung
� Schlussfolgerung:� Im hocheffizienten Bauen ist ein detaillierter WB-Nachweis
unabdingbar
� Dass dieser Nachweis auch wirtschaftlich ist, soll nun bewiesen werden
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 36
25.11.2011
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� Beispielhaus Wohngebäude in Oberbayerno Einfamilienhaus (EFH) / Holzständebauweiseo Baujahr 2004o Anzahl der Wohneinheiten 1o Drucktest Ergebnis n50 = 0,4 1/ho Energiebezugsfläche 140 m²o Umbautes Volumen Ve = ca. 630m³o Projektiert mit PHPP 2004
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 37
� Transmissionswärmeverluste nach EnEv 2009o Summe der Verluste bei ca. 81 W/K
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 38
Bauteil Fläche [m²]U-Wert [W/(m²K)]
Temperatur -Korrektur -faktor EnEV
=spez. Transm.Wärme-verluste [W/K]
Außenwand Außenluft 187,2 0,11 1,0 = 20,6Dach/Decken Außenluft 103,5 0,11 1,0 = 11,4Außenwand Vorbau 12,0 0,11 0,6 = 0,8Kellerdecke 94,4 0,12 0,6 = 6,8Fenster 44,1 0,90 1,0 = 39,7Außentür 2,4 0,69 1,0 = 1,7
Zuschlag
∆UWB
Summe Hüllflächen 443,550 0,05 = 22,2443,550 0,1 = 44,4
Detaillierter Nachweis 443,550 -0,014 = -6,2
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� Transmissionswärmeverluste nach EnEv 2009o Auswirkung auf den Jahresheizenergiebedarfo Unter Berücksichtigung der jeweiligen WB-Zuschläge
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 39
Zuschlag ∆UWB [W/(m²K)]spez. Transm.Wärme-verluste
[W/K]1)
Prozentuelle Gewichtung
100%0,05 103,08 127%0,10 125,26 155%
-0,014 74,7 92%1)
spez. Transmissionswärmeverluste incl. der jeweiligen Zuschläge
Jahresheizwärmebedarf ohneWärmebrückenzuschlag
Jahresheizwärmebedarf [kWh/(m²a)]
33,440,724,2
26,2
o Detaillierter Nachweis: Reduktion des Jahresheizwärmebedarfs um 8%o Resultierend aus wärmetechnisch optimierter Ausführung der
Konstruktionsdetails >>> negative lineare Wärmedurchgangskoeffizienten
� Ermittlung des Heizwärmebedarfs nach PHI-Kriterieno Schritt 1 : Vernachlässigung der Wärmebrücken
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 40
WärmebrückenAnschluss
Zuordnung An-zahl
Ermittlung Länge [m]
= Länge l[m]
ψ
W/(mK)
Außenwandecken WB Außenluft 0 6,40 = 0,00 0,000Wand-Dach WB Außenluft 0 46,30 = 0,00 0,000First WB Außenluft 0 46,30 = 0,00 0,000Außenwand-Innenwand WB Außenluft 0 46,30 = 0,00 0,000Wand-Kellerdecke WB Perimeter 0 2,60 = 0,00 0,000Wand-EG-Decke WB Außenluft 0 31,22 = 0,00 0,000Fenstereinbau WB Außenluft 0 150,80 = 0,00 0,000
PH
PP
ohn
e W
B
o Unter Nichtberücksichtigung der Wärmebrückendetails ergibt sich ein Heizwärmebedarf von 17 kWh/(m²a)
o Das Passivhaus-Kriterium Heizwärmebedarf wird nicht erfüllt
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� Ermittlung des Heizwärmebedarfs nach PHI-Kriterieno Schritt 2 : Detaillierter Nachweis der Wärmebrücken
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 41
o Durch die detaillierte Berechnung der Wärmebrückenanschlüsse hat sich der Heizwärmebedarf um 2 kWh/(m²a) auf 15 kWh/(m²a) reduziert
o Das Passivhaus - Kriterium wird erfüllto Passivhaus-Förderung durch die KfW-Bank ist möglich.
WärmebrückenAnschluss
Zuordnung An-zahl
Ermittlung Länge [m]
= Länge l[m]
ψ
W/(mK)
Außenwandecken WB Außenluft 1 6,40 = 6,40 -0,057Wand-Dach WB Außenluft 1 46,30 = 46,30 -0,056First WB Außenluft 1 46,30 = 46,30 -0,064Außenwand-Innenwand WB Außenluft 1 46,30 = 46,30 0,014Wand-Kellerdecke WB Perimeter 1 2,60 = 2,60 0,002Wand-EG-Decke WB Außenluft 1 31,22 = 31,22 0,009Fenstereinbau WB Außenluft 1 150,80 = 150,80 0,010
PH
PP
mit
WB
� Ermittlung des Heizwärmebedarfs nach PHI-Kriterieno Schritt 3 : Kompensation vernachlässigter Wärmebrückeno z.B. Durch Verstärkung der Außenwanddämmung von 80 mm
Holzfaserdämmplatte auf 120 mm
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 42
o Reine Materialkosten o Ohne Betrachtung von Zusatzkosten bei der Montageo Ohne Berücksichtigung von höheren Transportkosten (ca. 4,5 Paletten mehr) und sonstigen Folge-Mehrkosten oder Volkswirtschaftliche Betrachtungen
o Detaillierte Betrachtung der Wärmebrücken allein über erzielte Materialeinsparung wirtschaftlich sinnvoll!
Dämmstoff Dicke [mm]Plattengröße [m²]
Bedarf lt.PHPP
+ Verschnitt(+10%)
Einzelpreis (pro m²)
Gesamtpreis
Pavatherm 80 0,72 187,15 205,865 17,40 € 3.582,05 € Pavatherm 120 0,72 187,15 205,865 26,10 € 5.373,08 €
Differenz: 1.791,03 €
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� Fazito Detaillierte Planung der Konstruktionsdetails stellt ein erhebliches
wirtschaftliches Potential daro Verbesserung der Energiebilanzo Die zusätzlichen positiven Begleiterscheinungen (vgl. Folie 3) bleiben in dieser
rein monetären Betrachtung unberücksichtigt und bergen weitere Vorteileo Pauschale Wärmebrückenzuschläge bergen die Gefahr der
Überdimensionierung verschiedener Bauteile >>> erhöhte Kosteno Der detaillierte WB-Nachweis hat sogar eine berechnete Reduzierung des
Jahresheizwärmebedarfs zur Folge >>> Einsparpotential
Ökonomische Betrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 43
Dokumentation
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 44
Dokumentation
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System
erfassung eines Passivhausfensters
Dokumentation / Musterbericht
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 45Verantstaltungsort
Erm
ittlung der Y E
inbauW
erteeines P
assivhausfensters
Dokumentation / Musterbericht
25.11.2011 © 2011/11 kmt / TS 46Verantstaltungsort
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Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 47
Beispiele / Bauteilbetrachtung
� Hauswand Ecke Gesamtansicht
Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 48
25.11.2011
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� Fensteranschluss Laibung
Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 49
� Fensteranschluss Sturz
Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 50
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� Bodenplatte und Kellerdetail
Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 51
� Geschoßübergang
Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 52
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� Traufe mit Geschoßübergang
Beispiele / Bauteilbetrachtung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 53
Qualitätssicherung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 54
Qualitätssicherung
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Qualitätssicherung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 55
Betonwand durchbricht DämmebeneAbdichtung des Flachdachs schließt an
Qualitätssicherung
25.11.2011 Verantstaltungsort © 2011/11 kmt / TS 56
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� Die Problematik liegt ganz im Ermessen des Betrachters
Résumé
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Energie sparen
Behaglichkeit / Komfort / GesundheitUmweltschutz
Sicherheit / DetailqualitätSchutz vor Bauschäden
Geld sparen
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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kmt Bürogemeinschaft:depaku Engineering, Mennicken Engineering, Stübben Ingenieurdienstleistungen
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Teil 1 – Luftdichtheit der Gebäudehülle
• Aspekte der Luftdichtheit – 7 Gründe
• Luftdichtheitskonzept – Ausführungsformen
• Problemzonen – Ausgestaltung von Leckagen
• Gesetzliche Grundlagen
• Teil 2 – Theorie zur Messung
• DIN EN 13829 – Grundlage für die Messung
• DIN EN 13829 – Messablauf
Teil 3 – Praxismessungen
• Vorbereitung der Messung
• Checklisten, Arbeitsgeräte, PC-Software
Zeitpunkt • Hülle muss komplett fertiggestellt sein • Empfehlung: vor Einbau der Deckschichten Wetterbedingungen • Ideale Wetterverhältnisse sind kleine
Temperaturdifferenzen und niedrige Windgeschwindigkeiten • Produkt aus Temperaturdifferenz innen/außen
und Höhe des Gebäudes kleiner 500 m*K • Windgeschwindigkeit nicht größer 6 m/s
(Windstärke 3 nach Beaufort)
DIN EN 13829 unterscheidet 2 Arten der Messung: • Verfahren A: „Prüfung des Gebäudes im Nutzungszustand“
(Heizperiode) • EnEV-Schlussmessung: beschreibt die Messung für den Grenzwertvergleich
EnEV • Alle absichtlich vorhandenen äußeren Öffnungen
schließen • Verfahren B: „Prüfung der Gebäudehülle“ • Zusätzlich alle einstellbaren Öffnungen schließen
und alle weiteren absichtlich vorhandenen Öffnungen abdichten
„Der gesamte zu untersuchende Gebäudeteil muss so gestaltet werden, dass er
sich bei Druckbeaufschlagung als eine Zone verhält.“ HLK-Anlage (s.a. Beiblatt zur Norm für Beispiele) • Raumluftabhängige Wärmeerzeuger ausschalten (Achtung:
Nachbarwohnung?) • Mechanische Lüftungs- und Klimaanlagen ausschalten • Luftdurchlässe von mechanischen Lüftungsanlagenteilen
abdichten; natürliche Lüftungsöffnungen schließen (Verf. A) oder abdichten (Verf. B) • Asche aus offenen Feuerstellen entfernen Weitere Vorbereitung der Gebäudehülle: siehe Beiblatt zur EN
13829, Anhang 3 Seite 10 Der Zustand des Gebäudes ist zu dokumentieren
Dichter Einbau des Gebläses in einem Fenster im untersten zu messenden
Geschoss
Untersuchung der Gebäudehülle auf fehlende oder unzulängliche
Abdichtungen bei höchster vorgesehener Druckdifferenz
• Mit normal feuchter Hand, thermischem Anemometer oder Rauchröhrchen
• Mittels Thermografie
• Mittels leichtem Nebel bei möglichst hohem Druck
Innenvolumen V • Produkt aus Nettogrundfläche und mittlerer lichter
Raumhöhe • Keine Berücksichtigung von Möbeln Hüllfläche AE Nettogrundfläche AF Grundsätzlich beeinflusst der Wert der
Gebäudeparameter die Berechnung der Kennwerte erheblich • Die richtige Zuordnung der Räume ist entscheidend • Bzgl. der Zugehörigkeit von Räumen und der
Berechnung von Flächen und Volumina s. Beiblatt, Anhang 1 – Seite 8 und Anhang
5 – Seite 12
Vorbereitung • Gespräch mit dem (potentiellen) Auftraggeber • Notwendigkeit und Nutzen der Luftdichtheit • Festlegung Auftragsumfang > Angebot • Aufnahme der Gebäudedaten • DIN EN 13829 – Messung • baubegleitende Messung • Umfang der Leckageortung, -analyse und –bewertung • Auswahl der Arbeitsgeräte Ablauf der Messung • Kontrolle / Vervollständigung der Gebäudedaten • Gebäudebegehung / Gebäudepräparation • Abdichten, Verschließen, ... • Aufbau des Messgeräts • Leckortung und –dokumentation • Aufnahme der Messdaten zur Leckagekurve