Post on 14-Sep-2020
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Ausgabe 1 | 16
insideMITARBEITERMAGAZINEPRINT UND ONLINE
Content: Große ThemenMit hochwertigen Inhalten informie ren, beraten und unterhalten. Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann.
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08
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Schöne, neue WeltReichweite erhöhen, aktuell berichten: Wie die Mitarbeiter kommunikation die Chancen des digitalen Wandels nutzen kann.
EffizienzboosterRedaktionssystemPrint, Online, Mobile: Wie crossmediale Mitarbeiterkom munikation maximal effizient und steuerbar werden kann.
viele Jahre war die Interne Kommunikation das vernach lässigte Stiefkind der Unternehmenskommunikation. Hauptanstrengung und Budget steckten in PR und externen Werbekampagnen, das „Blättchen“ für die eigene Belegschaft wurde nebenbei mitgemacht. Diese Zeiten sind vorbei.
Heute haben Unternehmen die Mitarbeiterkommunikation als entscheidenden Wettbewerbsfaktor im „War for Talents“ identifiziert. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen der internen Kommunikation schwieriger geworden. Die digitale Transformation erweitert zum einen das IKMedienportfolio selbst. Sie unterzieht aber auch Unternehmen und Branchen einem tiefgreifenden Wandel und verschärft die Notwendigkeit immens, Mitarbeiter zu informieren und zu motivieren.
Seit mehr als 15 Jahren unterstützen wir unsere Kunden bei ihrer Mitarbeiterkommunikation. Welchen Weg wir dabei gehen und worauf wir in der Beratung Wert legen, lesen Sie in diesem Magazin.
Liebe Leserinnen und Leser,
FÜR DAS MPM-TEAMFRANK BOCKIUS UND PHILIPP MANN
EDITORIAL
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Inhalt04 Content – mit großen Themen überzeugen Interne Kommunikation trifft
Content Marketing.
06 Glaubwürdigkeit – eine Frage der inneren Haltung
Die Zeiten der Vorstandspostille sind vorbei.
08 Digitalisierung – Will the medium be the message?
Die Interne Kommunikation kann Innovationstreiber sein.
10 Multichannel – das Potenzial der Digitalisierung nutzen Wie die Mitarbeiterkommunikation das Potenzial der Digitalisierung
besser nutzen kann.
12 Interne Kommunikation als Wettbewerbsfaktor Frank Bockius und Philipp Mann im Interview.
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CORPORATE NEWS/INHALT
Welche Medien?
Welche Strategien?
Welcher Content?
FOX AWARDS für MPM-Magazine
Trendmonitor: Digitalisierung ist Schlüsselfaktor
W ir sammeln weiter fleißig
Preise bei den interna
tionalen Wettbewerben für
Corporate Publishing. Mit sechs
Awards war MPM bei den FOX
AWARDS 2016 erfolgreich. Gold
gab es für das Mitarbeitermaga
zin von Heraeus, dreimal Silber
für das Mitarbeitermagazin der
Targobank sowie für die Kunden
magazine von Mainova und
STADA. Mit den FOX AWARDS
werden Medienkonzepte ausge
zeichnet, die eine klare Effizienz
Performance aufweisen und
durch ihre hohe Konzeptqualität
überzeugen.
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Content is King!
Storytelling im Mitarbeitermagazin
04
Strategie
Im „War for Talent“ müssen Unternehmen auch die eigenen Mitarbeiter überzeugen.
Digitalkultur
Die Vorteile digitaler Magazine
Berufsbilder und ihre Aufga
ben verändern sich. Auch in
der Internen Kommunikation.
Um die aktuellen Trends und
Entwicklungen der Mitarbeiter
kommunikation zu erfassen,
haben wir uns in diesem Jahr als
Partner der SCM – School for
Communication and Manage
ment am Trendmonitor Interne
Kommunikation beteiligt. Einer
der Themenschwerpunkte der
Befragung war in diesem Jahr
die digitale Transformation.
Kurzergebnisse erfahren Sie auf
Seite 10.
14 Leistungsportfolio der Internen Kommunikation Unser Weg – von der Planung bis zur Produktion.
16 Mehr Effizienz mit Redaktionssystem Die Mitarbeiterkommunikation braucht
innovative Publishing-Tools.
18 Neue Gesichter und langjährige Kunden Kurz vorgestellt: Unsere Referenzen aus der
Mitarbeiterkommunikation.
3
08
TITELTHEMA
Content – mit großen Themen überzeugenRelevante Botschaften und hochwertige Inhalte statt Unternehmens propaganda: Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann.
D ie Marketing und Werbebranche muss schon seit einigen Jahren erkennen, dass plumpe Werbung sich
selbst überlebt hat. In unserer digitalisierten Welt sind Informationen frei verfügbar und jederzeit zugänglich. Wer mehr weiß, sieht die Welt mit anderen Augen; Man hinterfragt, was andere einem mitteilen. So wie kein Kunde mehr vorgeschrieben bekommen möchte, was ihn glücklich macht, so entscheidet auch der informierte Mitarbeiter selbst, was ihn überzeugt und begeistert.
Die Zielgruppe bestimmt die Inhalte
Auf dieser Erkenntnis basiert die Idee des Content Marketing: Statt einzelne Produkte zu bewerben, positionieren sich Unternehmen als Experten für bestimmte Themen und liefern Kunden Inhalte, die sie informieren, beraten und vor allem unterhalten sollen. Während herkömmliche Werbung zu den Menschen spricht, geht Content Marketing in den Dialog und stellt den Rezipienten in den Mittelpunkt. Content Marketing spricht mit Menschen.
Aber was hat das nun mit Interner Kommunikation zu tun? (Fast) Alles. Denn Unternehmen werben nicht nur um Kunden. Sie werben auch um ihre Mitarbeiter – ob es darum geht, langjährige Angestellte für ihre tägliche Arbeit zu motivieren, neue Mitarbeiter in die Unternehmenskultur zu integrieren oder im „War for Talents“ Nachwuchs für künftige Vorhaben zu gewinnen.
Dabei bewegen sich Mitarbeitermagazine wie kaum ein anderes Medium zwischen
eigenem Anspruch und Realität: Neue Standorte, ein erweitertes Produktportfolio, die aktuelle MarketingKampagne – und der Vorstand möchte auch noch etwas loswerden. Aus dem Blickwinkel von Content Marketing gilt es jedoch, Beiträge danach auszuwählen, welche Relevanz sie für den Leser haben – nicht für das Unternehmen. Schließlich geht es nicht nur darum, Informationen mitzuteilen, sondern den Leser zu begeistern.
Relevanz als Strategie
Kiosktitel sind beliebt wie nie. Warum nicht diesen Erfolg auf die interne Kommunikation übertragen? Für das TargobankMitarbeitermagazin „voilà“ sind wir genau diesen Weg gegangen: mit einem mutigen Redaktionskonzept, das relevanten Content aufgreift und in einen breiteren Kontext stellt. Ein umfangreiches Titelthema wird dazu genutzt, aktuelle Trends der Finanzbranche abzubilden und auch aus unternehmensexterner Sicht zu beleuchten.
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5TITELTHEMA
Content – mit großen Themen überzeugen 3
1 Warum stehen Mitarbeiter-medien heute auch in Konkur-renz zu anderen Medien?
Mitarbeiter sind freiwillige Leser und haben die Wahl: Wenn die internen Medien nicht überzeugen, greifen sie zu externen Quellen, um sich zu informieren. Deshalb müssen sich Mitarbeitermagazine in ihrer Qua-lität mit professionellen Kiosktiteln messen können.
2Was bedeutet das für den Content?
Die Anforderungen an die Inhalte steigen, ganz klar. In der Mitarbeiterkommunikation spielt Glaubwürdigkeit und Authentizität dabei eine besondere Rolle. Rele-vanter Content ist der einzige Weg zur Aufmerksamkeit der Zielgrup-pen. Und natürlich muss auch die visuelle Ansprache stimmen.
3Was kann die IK hier vom Content Marketing lernen?
Content Marketing setzt auf Storytelling. Es nimmt den Leser ernst, orientiert sich an seinen Inter-essen und kommuniziert auf Augen-höhe. Ein guter Weg auch für die Mitarbeitermedien. Inhalte werden zunehmend persönlicher und emo-tionaler.
Fragen an Philipp Mann
Philipp MannDer Geschäftsfüh-rende Gesellschafter berät Unternehmen zu Strategie und
Konzeption von Unternehmenskommu-
nikation.
Die Akzeptanz eines Mitarbeitermagazins steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit der Inhalte. Mehr Mut zu Authentizität und Ehrlichkeit hilft, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu verringern
Heinz Müller atmet tief ein und aus. Dann betritt er die Kantine. Seine Schultern sinken nach vorne, der
Blick gleitet auf den Boden. Heinz Müller hat Angst. Vielleicht sparen sie sich dieses Mal ihre Kommentare, hofft er. Ob überhaupt schon jemand die neue Ausgabe der Mitarbeiterzeitung gelesen hat? In den vergangenen Monaten ist es immer schlimmer geworden mit den zynischen Bemerkungen der Kollegen. „Propagandaminister“ haben sie ihn geschimpft; ihn gefragt, wie es sich anfühle, im Allerwertesten des Vorstands zu stecken.
Zwangsverordnete Euphorie
Auch die aktuelle Ausgabe ist gespickt mit frohen Verkündungsbotschaften über das neue Umstrukturierungsprojekt. Und das, obwohl es mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und Standortverlagerungen verbunden ist. Kein Wunder, dass das Thema bei der Belegschaft für Ärger sorgt. Doch der Vorstand sieht das anders. „Das geht doch bitteschön optimistischer, Müller!“, heißt es meistens, wenn das Magazin zur Freigabe vorliegt.
Heinz Müller ist kein Einzelfall. In vielen Unternehmen dienen die Mitarbeitermedien nach wie vor als schöngefärbtes Sprachrohr des Managements. Kritische Fragen zur aktuellen Unternehmenssituation werden unter den Teppich gekehrt. Eine Herangehensweise, die mit Garantie verhindert, dass Identifikation geschaffen und Wertschätzung erfahren wird. Doch genau dies sind mit die wichtigsten Aufgaben Interner Kommunikation.
Tatsächlich lässt die Identifikation vieler Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber zu wünschen übrig, wie die Ergebnisse des
6 TITELTHEMA
„Gallup Engagement Index 2015“ belegen: Nur 16 Prozent der Befragten identifiziert sich stark mit ihrem Unternehmen. Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten machen lediglich Dienst nach Vorschrift und weitere 16 Prozent haben innerlich bereits gekündigt. Der deutschen Wirtschaft entstehen durch diese mangelnde emotionale Bindung erhebliche Kosten: Sie verliert durch Produk tivitätseinbußen jährlich zwischen 76 und 99 Milliarden Euro. Versäumnisse der Internen Kommunikation verursachen also reellen Schaden.
Glaubwürdigkeit entsteht nicht top-down
Hinzu kommt: Mitarbeiter sind auch Unternehmensbotschafter. Um zu verhindern, dass die Meinungsbildung in den sozialen Netzwerken stattfindet, müssen Unternehmen den Dialog über kritische Themen innerhalb der eigenen Reihen führen. Denn erst wenn Glaubwürdigkeit im Inneren gelingt, kann sie auch nach außen wirken.
Dafür muss die Mitarbeiterkommunikation jedoch ihre Zielgruppe ernst nehmen. Gerade in Krisen und Veränderungsprozessen. In Zeiten der Globalisierung hat sich der Unternehmenswandel beschleunigt. Die Welt ist unüberschau
Glaubwürdigkeit – eine Frage der inneren Haltung
bar geworden. Das verunsichert. Um das Vertrauen der Belegschaft zu festigen, müssen Unternehmen den Blick nach innen richten und sensibel für die Sorgen und Fragen ihrer Mitarbeiter sein.
Bereitschaft zu Veränderung erzeugen
Diese wollen die Vorgänge im Unternehmen verstehen. Und sie möchten wissen, was das konkret mit ihrer Arbeit zu tun hat. Dabei wollen sie nicht nur informiert, sondern in den Kommunikationsprozess eingebunden werden. TopdownInformation ist hier fehl am Platz. Denn Kommunikation, die Wertschätzung vermitteln kann, muss ehrlich sein. Sie muss im kontinuierlichen Dialog auf Augenhöhe erfolgen. Nur so kann Interne Kommunikation Mut und Bereitschaft zur Veränderung in der Unternehmensbasis erzeugen.
Auch Heinz Müller nimmt sich vor, wieder mutiger sein. Auch er möchte Wertschätzung für seine Arbeit erfahren. Das Spießrutenlaufen in der Kantine muss aufhören. Doch dafür muss sich die Kommunikationskultur im Unternehmen verändern. Mit der nächsten Ausgabe wird alles anders, beschließt Müller. Ganz sicher.
7TITELTHEMA
5 21 Digitalisierung leben
Die Interne Kommunikation kann Vorreiter sein und die digitale Transfor-mation ins Unternehmen tragen: The medium can be the message!
Reichweite erhöhen
Ein digitales Mitarbeiter-magazin erreicht die Digital Natives zielgruppengerecht – und im Bestfall auch die Mitar-beiter ohne festen IT-Arbeits-platz auf dem privaten Endgerät.
Vorteile digitaler Magazine
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Erlebnisse schaffen
Online-Magazine erlau-ben eine attraktive Inszenierung von Content. Das schafft Auf-merksamkeit und erhöht das Leser-Involvement.
Dialog und Interaktion
Digitale Medien fördern den Dialog. Aber Achtung: Eine Kommentar-funktion macht noch kein interaktives Magazin. Eine sinnvolle Alternative ist die Integration von Social-Media-Tools wie beispielsweise Yammer.
5Themen aktueller spielen
Ein digitales Mitarbeitermagazin bietet die Chance, Themenkarrieren aktuell zu begleiten – und schafft so kontinuierlichen Mehrwert.
8 TITELTHEMA
Der digitale Wandel verändert unsere Lesegewohnheiten – und damit auch die Mitarbeiterkommunikation. Die Chancen sind groß. Dennoch muss jedes Unternehmen die passende Digitalisierungsstrategie finden.
A ls Marshall McLuhan 1967 sein Buch „The medium can be the message“ veröffentlichte, lag die
Digitalisierung noch in ferner Zukunft. Heute ist sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und McLuhans Annahme, dass nicht nur der Inhalt, sondern die Charakteristiken eines Mediums sich auf die Gesellschaft auswirken, scheint bestätigt. Die Digitalisierung verändert unsere Art zu arbeiten, zu wohnen – und natürlich auch unsere Kommunikationsgewohnheiten. Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. Hier ist die Interne Kommunikation gefordert und kann gleichzeitig die Chance nutzen, als Innovationstreiber zu agieren.
Digitalisierung allein ist noch keine Strategie
Gleichzeitig gilt jedoch auch: Ja, die Digitalisierung ist ein Teil der Zukunft der Internen Kommunikation. Digital allein ist jedoch weder ein Kommunikationsziel noch eine Strategie. Eine Digitalisierungsstrategie der Mitarbeitermedien muss zum Unternehmen passen, um ihre Ziele zu erfüllen. Wie bei jeder strategischen Neuausrichtung der Internen Kommunika
Digitalisierung – Will the medium be the message?
tion müssen die wesentlichen Einflussfaktoren wie die übergeordnete Unternehmens strategie und die Unternehmenskultur, aber auch die Alters und Bildungsstruktur der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Jedes Unternehmen muss also im Einzelfall entscheiden, wie schnell und weit es den Weg der Digitalisierung gehen kann und welche Möglichkeiten die digitalen Formate zum aktuellen Zeitpunkt konkret bieten.
+++ Mitarbeiter global erreichen:
Über die
zeitgleich zur Printversion erstellte Online-Ausgabe werden Inhalte schnell und aktuell kommuniziert.
9TITELTHEMA
Mit einem digitalen Magazin die Reichweite erhöhen
Als globales Unternehmen beschäftigt der DaxKonzern Henkel weltweit rund 50.000 Mitarbeiter. Um sie alle digital aus einer Hand über die Entwicklungen im Unternehmen zu informieren, beauftragte uns Henkel, das bestehende globale Mitarbeitermagazin um ein international ausgerichtetes und weltweit verfügbares Online Magazin zu erweitern. Als digitale Verlängerung des PrintMagazins „Henkel Life“ entwickelten wir die OnlineVersion „Henkel Life Global eMagazine“ – inklusive Konzeption, Layout und Programmierung.
Um eine optimale Darstellung auch auf allen mobilen Endgeräten sicherzustellen, wurde das OnlineMagazin im Responsive Webdesign umgesetzt. Neben den aktuellen Inhalten aus dem Printmagazin werden exklusive Artikel und MultimediaInhalte wie Animationen, Bildergalerien, Videos oder Infografiken angeboten. Heute hat sich das eMagazine als eigenes Medium etabliert und hat einen festen Status innerhalb der internen Kanallandschaft.
BRING YOUR OWN DEVICE 83,3 Prozent der Unternehmen
möchten ein digitales Mitarbeiter-magazin auch für die Nutzung mit privaten Endgeräten (z. B. Smart-
phone) verfügbar machen.
83,3 %
RESPONSIVE DESIGN 82,1 Prozent der Befragten denken,
dass digitale Formate auf allen Gerätegrößen möglich sein müssen:
Smartphone, Tablet, Desktop.
82,1 %
10 TITELTHEMA
Erfolg ist immer eine Frage der Zielsetzung. Die Definition und Einordnung der Kommunikationsziele ist
und bleibt ein elementarer Bestandteil der Strategieentwicklung für die Interne Kommunikation. Daran ändert auch die Digitalisierung nichts. Der digitale Wandel macht es jedoch notwendig, das Medienportfolio der Internen Kommunikation neu zu überdenken und entsprechend der festgelegten Kommunikationsstrategie inhaltlich und konzeptionell anzupassen.
Print und Online verzahnen
Konkret heißt das: Welche Kanäle und Medienformate sollen zum Einsatz kommen? Und wie grenzen sie sich sinnvoll voneinander ab, um sich gleichzeitig zu einer übergreifenden Gesamtklaviatur zu ergänzen? Der MPMTrendmonitor Interne Kommunikation 2016 erfasst den aktuellen Status quo der Mitarbeiterkommunikation. Er liefert ein zentrales Ergebnis: Das Potenzial der Digitalisierung wird für die Mitarbeiterkommunikation bislang noch nicht genutzt. Nahezu alle Teilnehmer der Befragung unter Verantwortlichen der Internen Kommunikation gaben an, dass die Mitarbeiterzeitung in ihrem Unternehmen als PrintMagazin oder als PrintZeitung aufbereitet wird. Digitale Versionen erscheinen vor allem als digitales BlätterPDF oder online im Intranet. Dabei wird bei zwei Dritteln der Befragten die PrintVersion 1 : 1 als OnlineVersion übertragen. Konzeptio
nelle Unterschiede gibt es nicht. Für die Zukunft wird jedoch die Verzahnung von Print und Online erwartet: Mit 52,4 Prozent ist sich die Mehrheit der Befragten aus dem MPMTrendmonitor einig, dass Print und Online mit unterschiedlichen redaktionellen Konzepten erfolgreich sein müssen. Das crossmediale Portfolio der Zukunft muss also analoge und digitale Version intelligent verknüpfen und gleichzeitig beiden Spielarten ein eigenes und unabhängiges Existenzrecht sichern. Der Weg dorthin heißt, die unterschiedlichen Stärken eines jeden Mediums zu nutzen und dies auch auf die Inhalte und Formate zu übertragen:
Print-Magazin: das haptische Medium mit hoher emotionaler Bindung Stärken: Hintergründe aufzeigen, Wert-schätzung, Identifikation
Print-Magazin: und/oder App: multimediale Ergänzung zur gedruckten Ausgabe Stärken: Einsatz von Bewegtbild, Dialog und Interaktion, mobil nutzbar
Intranet: Arbeitsmedium mit hoher Aktualität Stärken: tagesaktuelle News, Wissensmanagement
Social Network: digitale Collaboration Plattform Stärken: Echtzeit-Kommunikation, hohe Interaktion, flache Kommunikations- Hierarchien
Face-to-face: Persönliche Kommuni kation Stärken: wirksamstes Medium für Motiva-tion, Wertschätzung und Partizipation
Auch in einer digitalisierten Welt bleibt ein crossmediales Medienportfolio der Königsweg der Internen Kommunikation. Allerdings mischt die Digitalisierung die Karten neu. Die verschiedenen Kanäle und Formate müssen sinnvoll integriert werden.
Multichannel – das Potenzial der Digitalisierung nutzen
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INTRANET UND MOBILE sind aktuell die wichtigsten Projekte
der Internen Kommunikation.
# 1
STRATEGIE Zwei von drei Unternehmen
verfügen über eine Digitalstrategie oder entwickeln diese.
65,3 %
Trends digitaler Magazine
11TITELTHEMA
Das Gute daran: Die digitalen Kanäle bieten viele Chancen für attraktive Zusatzinhalte, die es ermöglichen, Themen aus der PrintKommunikation eigenständig und webgerecht weiterzuführen. Mehrwert für die digitalen Leser schaffen etwa Bildergalerien, Videos oder animierte Infografiken. Besonders Bewegtbild erzielt hohe Aufmerksamkeit, indem es Inhalte schnell, anschaulich und gleichzeitig emotional vermittelt.
Ein Szenario: Das „Social Magazine“
Und natürlich kann die OnlineAusgabe mit interaktiven Features punkten und zum „Social Magazine“ mutieren: Mitarbeiter können Beiträge bewerten, ihren Kollegen einzelne Artikel empfehlen oder Themen kommentieren. Auf der nächsten Stufe der Interaktion kann User Generated Content
fester Bestandteil der Mitarbeiterkommunikation werden. Mittels Social Ranking wird das Nutzungsverhalten der Mitarbeiter sogar zur Basis für die ContentGewichtung: Die „meistgelesenen“ Inhalte werden besonders prominent platziert und die Mitarbeiterkommunikation so demokratisiert.
Auf diese Weise verfolgen Print und OnlineAusgabe eigene redaktionelle Konzepte, die stärker auf die Möglichkeiten und Lesegewohnheiten im jeweiligen Medienkanal eingehen. Denn wo inhaltliche Redundanz früher oder später zu einem Kampf um die Vormachtstellung eines Mediums führen könnte, schafft der komplementäre Ansatz Vorteile für alle Kanäle: So können etwa digitale Magazinformate dazu beitragen, dass die gedruckte Ausgabe – befreit von jeglichem Aktualitätsdruck – ihre eigentliche Stärke als hintergründiges, haptisches und emotionalisierendes Kontextmedium erst richtig ausspielen kann.
Zentrale Erkenntnisse aus dem „Trendmonitor Interne Kommunikation 2016“, einer gemeinsamen Untersuchung der School for Communication and Management (SCM) und MPM.
IN WELCHEM FORMAT IST IHRE MITARBEITER ZEITUNG AUFBEREITET? (MEHRFACHNENNUNG MÖGLICH)
70 %
60 %
50 %
40 %
30 %
20 %
10 %
0 %
PDFApp
0nline (In
tranet)
Print (
Zeitung)
Print (
Magazin)
66
21
3
60
30
WIE SCHÄTZEN SIE DIE ZUKUNFT DER MITARBEITER-ZEITSCHRIFT IN IHREM UNTERNEHMEN EIN?
52,4 %Print und Online – als verzahnte
Kanäle mit unterschiedlichen redak tionellen Konzepten.
25 %Print und Online –
mit redundanten Inhalten, um die Reichweite zu maximieren.
21,4 %Print stirbt aus.
Online wird Hauptkanal.
1,2 %Online-Mitarbeitermagazine und
Apps spielen für die Interne Kommunikation in
der Zukunft keine Rolle.
NUTZEN SIE EIN REDAKTIONSSYSTEM ZUR ERSTELLUNG IHRES MITARBEITERMAGAZINS?
73,0 %Nein, auch nicht geplant
12,4 %Nein, Einführung geplant
14,6 %Ja, Redaktions- system vorhanden
Interview
PHILIPP MANN PM GeschäftsführenderGesellschafter
FRANK BOCKIUS FB
GeschäftsführenderGesellschafter
Interne Kommunikation als WettbewerbsfaktorFrank Bockius FB und Philipp Mann PM über den strategischen und technologischen Wandel der Internen Kommunikation.
WAS MACHT DIE INTERNE KOMMUNIKATION ZUM ENTSCHEIDENDEN WETTBEWERBSFAKTOR?
FB: Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Unternehmen sind heute nicht nur global, sie durchlaufen auch oft in kurzer Zeit enorme Wandlungsprozesse. Eine funktionierende Interne Kommunikation, die Mitarbeiter über relevante Vorgänge für ihre Arbeit und über strategische Kurswechsel informiert, wird hier zum Eckpfeiler des Unternehmenserfolgs.
PM: Motivierte Mitarbeiter mit starker Unternehmensbindung sind nach wie vor der Schlüssel für herausragende Leistungen und Ergebnisse. Die Voraussetzungen dazu haben sich allerdings erschwert. Im zunehmenden „War for Talents“ müssen Unternehmen auch die eigenen Mitarbeiter immer wieder neu überzeugen. Das funktioniert nur mit trans-
12 MARKT & STRATEGIE
parenter, authentischer Kommu-nikation, die sich dem Dialog öffnet. Strategie spielt also in der Internen Kommunikation eine immer wichtigere Rolle. Das verändert auch die Anforderun-gen an Agenturpartner.
WELCHEN ANSATZ VERFOLGT MPM, UM DIESER HERAUSFORDERUNG GERECHT ZU WERDEN?
PM: Einen ganzheit lichen. Wir verbinden strategische Beratung, hochwertigen Content und Design mit effizienten Prozessen und Softwarelösungen für Multichan-nel-Publishing. Denn neben den relevanten Botschaften spielt die Transparenz und Effizienz eine immer wichtigere Rolle in der Unternehmens kommunikation.
FB: Der digitale Wandel be-schleunigt diesen Prozess enorm. Die Anzahl der Kommunikations-kanäle steigt ebenso wie die Geschwindigkeit der Informatio-nen. Nicht nur die passenden Content-Strategien sind gefragt. Nur mit innovativen Publishing- Technologien lassen sich die Inhalte auch effektiv ausspielen. Deshalb bedienen wir das gesam-te Anforderungsspek trum der Internen Kommunika tion – und schöpfen so ihr volles Potenzial aus.
+++ Leidenschaft Motivierte Mitarbeiter sind der Schlüssel für herausragenden Un ter-nehmenserfolg. Das gilt nicht nur für unsere Kunden und Partner, sondern auch für unsere Agentur selbst.
Interne Kommunikation als Wettbewerbsfaktor
MARKT & STRATEGIE 13
Facts
& Figures
Wir sind eine erfahrene Kreativagentur und gleichzeitig
einer der führenden Anbieter von Redaktions- systemen in Deutschland.
16Jahre erfolgreich –
2000 gegründet
# 7der kreativsten Corporate-
Publishing-Agenturen (CP-Monitor-Ranking 2015)
75feste Mitarbeiter
+ 100Mehr als 100 Awards bei internationalen
Wettbewerben
20.000Mehr als 20.000 Anwender
vertrauen auf unsere Publishing-Systeme
> 4.500Seiten Mitarbeitermagazine
pro Jahr
360°Print, Online, App – kanalübergreifende
Mitarbeiterkommunikation
Wir sind Experten für Mitarbeitermedien, die informieren und begeistern. Unsere Spezialisten übernehmen alle Aufgaben von der strategischen Konzeption bis hin zur Produktion. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz verhelfen wir Mitarbeiterkommunikation zu mehr Wirkungskraft.
Unser Leistungsportfolio der Internen Kommunikation
14 LEISTUNG & SERVICES
1 32Content & Redaktion
INFORMIEREN, MOTIVIEREN, FÜHREN
Content Marketing gibt auch die Richtung in der Internen Kommunikation vor: Relevanter Content, der sich am Empfän-ger orientiert, ist der einzige Weg zur Aufmerksamkeit der Zielgruppen.
Mitarbeitermedien müssen sich heute gegen eine Vielzahl konkurrierender, externer Publikationen und Informationsquellen durchsetzen. Ausgerichtet an den Strategien und Werten des Unternehmens, bilden wir die wesentlichen Themen für Ihre Mitarbeiter ab. Dabei setzen wir auf emotionales Storytelling, das nicht nur informiert, sondern auch berührt. Natürlich auf allen relevanten Kanälen.
Design & LayoutINHALTE ATTRAKTIV GESTALTEN
Mit ansprechenden Layouts und stimmigen Visualisierungen unterstützen wir die Botschaften von Unternehmen. Das Ergebnis sind Mitarbeitermedien mit klarer Handschrift, die zum Lesen einladen.
Mit handwerklicher Sorgfalt entwickeln unsere ArtDirektoren und Designer eine gestalterische Gesamtlinie, die sich nahtlos in das Corporate Design einfügt und dafür sorgt, dass sich relevanter Content und ansprechende Gestaltung optimal ergänzen. Ein gute Struktur und hohe Lesefreundlichkeit sind uns dabei ebenso wichtig wie eine emotionale Bildsprache und aufmerksamkeitsstarke Titel.
Strategie & KonzeptKOMMUNIKATIONSZIELE DEFINIEREN
Um die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter nachhaltig zu gewinnen, benötigt die Interne Kommunikation eine klare Strate-gie. Ideal ist ein einzigartiges, auf das Unternehmen, seine Werte und Ziele exakt abgestimmtes Konzept.
Wir verstehen uns als Partner auf Augenhöhe, der Unternehmen bei der Analyse und (Neu)Positionierung ihrer Internen Kommunikationsstrategie und ihres Medienportfolios berät und langfristig begleitet. Dabei denken wir von Anfang an kanalübergreifend, um die relevanten Botschaften und die für das Unternehmen sinnvollen Kommunikationsinstrumente optimal zu verzahnen.
15LEISTUNG & SERVICES
4Multichannel- PublishingREICHWEITEN ERHÖHEN
Zu einer zeitgemäßen Mitarbeiterkommu-nikation gehört heute ganz selbstverständ-lich ein crossmedialer Medien-Mix. Wir planen und realisieren Mitarbeitermedien auf allen relevanten Kanälen.
Dazu integrieren wir verschiedene Medienformate und spielen ihre spezifischen Stärken aus. Während etwa die digitalen Kanäle hohe Aktualität und neue Möglichkeiten bieten, Inhalte interaktiv zu gestalten, kann ein hochwertiges Printmagazin Themen ausführlich darstellen, Zusammenhänge erläutern und Wertschätzung geben. Das Gesamtergebnis heißt: maximale Reichweite.
56MPM Online
PublisherDAS SYSTEM, DAS ALLES VERBINDET
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Der MPM Online Publisher gestaltet Ihr crossmediales Kommunikationsportfolio einfach und effizient. Von der Planung bis zur Produktion ermöglicht er einen durchgängigen Workflow und vereint dabei vielfältige Automatisierungsmöglichkeiten mit intuitiver Benutzerführung. So hilft er, die Prozesssicherheit zu erhöhen und Zeit und Kosten zu sparen. Die zertifizierte ITInfrastruktur erfüllt höchste Qualitätsanforderungen auch hinsichtlich Wartung, Kontrolle und Verfügbarkeit.
Produktion & ProzesseERFAHRUNG MACHT DEN UNTERSCHIED
Wir bringen Sie und Ihre Mitarbeitermedien sicher ans Ziel. Dazu verbinden wir unser Prozess-Know-how mit der Expertise unserer Produktionsspezialisten.
Wir beraten nicht nur inhaltlich, sondern auch prozessbezogen. So helfen wir Unternehmen, durch Prozessoptimierung und den Einsatz von PublishingTechnologien, die Effizienz ihrer Internen Kommunikation nachhaltig zu steigern. Darüber hinaus kümmern wir uns gerne um den passenden Druckdienstleister, geben Hinweise zu Papierqualität und Verarbeitung.
ONLINEPUBLISHER
Mehr Effizienz für Ihre MitarbeitermedienDer MPM Online Publisher ist das führende Redaktionssystem für crossmediales Corporate Publishing.
PROZESS & TECHNIK
Über Adobe InDesign können Gestalter kreative Layouts direkt im System erstellen, Redakteure verfassen und redigieren ihre Texte gleich im Layout, Projektmanager haben über einen verschlüsselten Zugriff via WebBrowser jederzeit und an jedem Ort den Status im Blick.
Einmal erstellte Inhalte lassen sich beliebig crossmedial nutzen.
Über einen PublikationsManager entscheiden die Verantwortlichen direkt im System, welche Content Elemente in welchem Kanal publiziert werden.
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Prämisse der Effizienz verbindet er Unternehmen und ihre PublishingPartner und ermöglicht dabei völlig neue Arten der redaktionellen und kreativen Zusammenarbeit: Sämtlicher Content wie Texte, Bilder, Videos oder Diagramme und Tabellen wird vom System zentral verwaltet.
32 31Warum braucht die Mitarbeiter-
kommunikation ein Redaktions-system?
Die Publishing-Welt wird zunehmend komplexer: Immer mehr Kanäle und Inhalte müssen bereitgestellt werden. Ohne innovative Softwarelösungen ist dies nicht mehr zu leisten. Redakti-onssysteme machen den crossmedia-len Dialog mit den Mitarbeitern einfach – und effizient.
Welche technischen Anfor-derungen muss ein Redak-tionssystem erfüllen?
Ein Redaktionssystem publiziert für Print, Web und Tablet aus einer Datenquelle. Voraussetzung dafür ist eine medienneutrale Datenhaltung, um Content optimal zu strukturieren, zu automatisieren und effizient auf allen Kanälen zu verwerten.
Ein Redaktionssystem wird also zur Content- Zentrale?
Absolut. Davon profitiert im Ideal-fall übrigens nicht nur die Mitarbei-terkommunikation. Ein Redaktions-system wird so zum Corporate Newsroom für eine abteilungsüber-greifende und konsistente Unterneh-mens- und Marketingkommunikation.
Fragen an Frank Bockius
Frank BockiusDer Geschäftsführende Gesellschafter berät Unternehmen bei der Implementierung innovativer
Publishing-Systeme.
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Alle Kanäle
PRINT-MAGAZIN / PDF-CREATORPDF-Generierung für Print und Web
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EXCEL MANAGERDatenaustauschformat
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Das Redaktionssystem MPM Online Publisher
PROZESS & TECHNIK
ONLINEPUBLISHER
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70 kreative Köpfe
Hinter überzeugenden Mitarbeiter
medien stecken Menschen mit
einer Leidenschaft für große Ideen
und relevante Botschaften. Dies gilt
nicht nur für unsere Kunden, sondern
auch für unsere eigenen Mitarbeiter.
Als 70köpfiges Team aus Redakteu
ren, Designern, PublishingExperten,
Softwareentwicklern und Systemad
ministratoren stehen wir für die
Verbindung von Kreation und Techno
logie. Um unsere Kunden als zentraler
Ansprechpartner umfassend beraten
und nachhaltig betreuen zu können,
sind wir ganzheitlich aufgestellt. Alle
Leistungen unseres Agenturportfolios –
Corporate Communications und
Publishing Resource Management –
bieten wir aus einer Hand.
Unsere Werte:
Auf unserem Weg zu erfolgreicher
Kommunikation lassen wir uns im
täglichen Handeln von unseren
gemeinsamen Werten leiten. Im
Umgang miteinander und in der
Zusammenarbeit mit unseren Kunden.
LEIDENSCHAFT: für intelligente
Lösungen, neue Wege und das
optimale Ergebnis
ZIELORIENTIERUNG: Wir sind
flexibel und reaktionsschnell,
effektiv und effizient
OFFENHEIT: Wir kommunizieren
immer auf Augenhöhe, ehrlich und
offen.
18 PORTRÄT
Der Fortschritt ist mobil Über 100 Jahre hat es gedauert, bis die Elektromobilität in Fahrt kam. Inzwischen zeigt sich deutlich: Die Automobilwirtschaft steht vor einer Zeitenwende.
Der Lenkstock in der Hand zittert heftig. Camille Jenatzy muss fest zupacken, er spürt den Druck des Fahrtwinds un
geschützt am gesamten Oberkörper, sein Gesicht brennt. Er drückt den Fußhebel dennoch durch. Niemals aufgeben, niemals zufrieden sein, wie das torpedoartige Gefährt unter ihm: „La jamais contente“. Jeder Fehler könnte ihn von seinem großen Ziel entfernen: die „magische“ 100km/hMarke knacken, als erster Mensch überhaupt. Wir schreiben das Jahr 1899 an einer Rennstrecke 24 Kilometer nordwestlich von Paris – die Elektromobilität hat ihren ersten Höhe punkt erreicht. Jahrzehntelange Ent
wicklerarbeit hat einen Rennwagen mit Elektromotor hervorgebracht, der auf stolze 106 Kilometer pro Stunde kommt.
Das lange Jahrhundert der Benziner
Doch schon ein paar Jahre später machte der Verbrennungsmotor das Rennen. Dank einer neuen Anlassertechnik fiel das lästige Kurbeln beim Start des Wagens weg. Der bequeme Mensch des beginnenden 20. Jahrhunderts setzte von nun an auf Otto motoren und fossilen Treibstoff. Auch die massiven Ölpreiskrisen in den 1970er Jahren konnten nicht für ein Comeback des Elektroantriebs
mit Akku sorgen. Elektrofahrzeuge hielten sich nur in Nischen – als Golfwagen etwa oder in Großbritannien und Teilen Nordamerikas für die Auslieferung von frischer Milch an private Haushalte. Auch wenn sich im öffentlichen Nahverkehr die Idee des Elektroantriebs nachhaltig durchgesetzt hat und in vielen Metropolen der Welt elektrische Straßenbahnen, UBahnen und Oberleitungsbusse das Stadtbild prägen, bleibt es dabei: Motoren oder Turbinenantriebe mit fossilen Brennstoffen sind nach wie vor die erste Wahl im Liefer, Schiff und Flugverkehr sowie im industriellen und privaten Sektor. › Fortsetzung auf Seite 2
T E C H N I K & P R O D U K T I O N
Papierlose Produktion
Im Alzenauer Werk von Heraeus Noblelight ist der Informationsfluss in der Produktion jetzt digitalisiert. Ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Industrie4.0 Produktion.
Mehr auf Seite 7
C O R P O R A T E N E W S
Erster Spatenstich in Nanjing
Der Bau der neuen Edelmetallfabrik von Heraeus in Nanjing, China, nimmt Fahrt auf. Nach der feierlichen Grundsteinlegung im September beginnen nun die Baumaßnahmen.
Mehr auf Seite 8
T E C H N I K & P R O D U K T I O N
„2017 starten wir weltweit“
Seit 2015 wird die Produktion in Deutschland im Rahmen von Operations Excellence modernisiert. 2017 wird das Programm deutlich internationaler. Drei Fragen an OpExLeiter Michael Werth.
Mehr auf Seite 7
Kopernikus bringt Power-to-XNeue Forschungsplattform: Heraeus treibt in zwei Teilprojekten die effiziente Speicherung von grüner Energie voran.
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Know-how für den WandelMit einem neuen Programm investiert Heraeus umfassend in die Weiterbildung der Operations Führungskräfte – intensive Praxisphasen eingeschlossen.
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T E A M & W O R K
Neuer Name für das InnovationszentrumAls im Mai nach einem Namen für das Hanauer Innovationszentrum gesucht wurde, gingen gut 500 Vorschläge ein. Inzwischen steht der Name fest – verkündet wird er aber erst im Sommer 2017, wenn das Innovationszentrum eröffnet wird.
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teamworkH E R A E U S M I T A R B E I T E R Z E I T U N G N O V E M B E R 2 01 6
— A U S G A B E #15 2 —
Im Porträt: „teamwork“Höhere Frequenz und Aktualität: Der Technologiekonzern Heraeus kehrt zum traditionellen Zeitungsformat zurück.
Wieso ein neues Format?
In der Hochphase eines fordernden ChangeProzesses wollten wir trotz enger Budgetvorgaben die Erscheinungsfrequenz unseres Mitarbeitermediums von vier auf sechs Ausgaben pro Jahr erhöhen. Ein hoher Anteil an Produktionsmitarbeitern ohne ITArbeitsplatz gab Print als Leitmedium vor. Gleichzeitig haben wir uns bewusst für eine Veränderung entschieden: weg vom Hochglanz Magazin, hin zur traditionellen Zeitung.
Welche Vorteile hat das?
Als tageszeitungsähnliches Format entspricht die neue „teamwork“ viel stärker dem Unternehmen.
Kurze Texte und aktuelle News sollen überwiegen. SchwerpunktThemen werden alltagsnah aufbereitet. Mit Regionalteilen, die von ortsansässigen Redakteuren in Deutschland, Nordamerika und China bedient werden, sprechen wir zudem unseren internationalen Mitarbeiterkreis an.
Jan SchumacherManager Interne Kommunikation bei der Heraeus Holding GmbH
News im Blog
MPM-Workshops
Mit dem MPMVeranstaltungs
programm fördern wir seit vielen
Jahren den Erfahrungsaustausch
zwischen Ex per ten aus Wissenschaft,
Unternehmens und Agenturwelt.
Unsere Formate vermitteln relevantes
Wissen für erfolgreiche Kommunika
tionslösungen aus allen Disziplinen und
Fragen der Unternehmens und Marke
tingkommunikation. Vom Geschäftsbe
richt bis zur Mitarbeiterkommunikation.
Von crossmedialen ContentStrategien
bis zur Prozess effizienz mit innovativen
Publishing Technologien. Kompakt,
fokussiert und praxisnah fassen wir die
wegweisenden Entwicklungen und
Trends für Sie zusammen.
WORKSHOPS
ROADSHOWS
CONFERENCES
www.mpm.de/veranstaltungen
Wir sind Experten für die
Schnittstelle von Kreation und
Technologie – in unserem Agen
turBlog nehmen wir neueste Ent
wicklungen und Trends in den Fokus.
Hier skizzieren wir die aktuellen
Herausforderungen der Digitalisie
rung für die Unternehmenskommuni
kation, veröffentlichen die Ergebnisse
eigener Analysen und Studien und
liefern persönliche Einblicke in den
Alltag unserer Agentur.
www.mpm.de/blog
19KURZMELDUNG
+++ BBBANKMitarbeitermagazin „EinBlick”
Magazin für deutsche Zweig-stellen Auflage: 2.000 Exemplare, zwei Ausgaben pro Jahr Relaunch: neues Design- und Redaktionskonzept
Höher, schneller, weiter Was wir von
Spitzensportlern
lernen können
06Work hard. Dream big. Pascal Laugel über
Leistungskultur und
TARGOBANK 2020
12
bewegte Jahre
04
Das Mitarbeitermagazin der TARGOBANK
01 | 2016
+++ TARGOBANKMitarbeitermagazin „voilà”
Auflage: 9.200 Exemplare Relaunch: neues Design- und Redaktionskonzept Implementierung des MPM Online Publisher
+++ HENKEL LIFEDigitales Mitarbeitermagazin „Henkel Life“
1:1 Print-Inhalte + exklusive Online-Inhalte Designkonzept Erscheint zeitgleich mit Print-ausgabe vier Mal im Jahr Implementierung des MPM Online Publisher
Kurz vorgestellt: neue Gesichter und langjährige Kunden
Als Experten für Mitarbeiterkommunikation überzeugen wir mit Kreation und Effizienz. Ein Auszug unserer Referenzen:
Im Porträt: „teamwork“
E r f o l g s f a k t o r K u n d e n e r l e b n i s
0 6 W
E I T B L I C K
E i n s a t z ü b e r u n d u n t e r W a s s e r
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e m ö f f e n t l i c h e n D i e n s t ve r b u n
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Wie Sie als Mitarbeiter die Marke BBBank stärken
S C H W E R P U N K T D I E S E R A U S G A B E
M I T A R B E I T E R M A G A Z I N D E R B B B A N K
02 | 2016 | Sommerausgabe
Interner Newsletterwww.stada.de
03 | 2016
Ladival UK: OTC-Marketing-Award STADA GmbH: Erkältungs-Offensive rechtzeitig zur Wintersaison
STADA CIS: „Career Academy“
Awards
STADA WORLD
+++ STADAWORLD
Print-Newsletter für die deutschen Standorte englische Version als PDF im Intranet Auflage: 1.500 Exemplare Relaunch: neues Design und Entwicklung neuer Rubriken
Kontakt
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Untere Zahlbacher Straße 13, 55131 MainzT. +49 6131 95 690 _ F. +49 6131 95 69113
mail@mpm.de _ www.mpm.de Geschäftsführer: Frank Bockius, Philipp Mann
Eine neue Zeit braucht eine neue Art von Agentur.
Damit Unternehmen in einer digital vernetzten Welt ihreZiele erreichen, verbinden wir, was zusammengehört.
Als Kreativagentur für Corporate Communications schaffen wir Content undMedien, die die Botschaften unserer Kunden relevant machen.
Als Beratungs- und Systemhaus für Publishing Resource Managementunterstützen wir Unternehmen dabei, die Effizienz ihrer Marketing- und
Publishingprozesse nachhaltig zu steigern.
Unsere Philosophie ist, beides miteinander zu verbinden.Willkommen bei der neuen Art von Agentur.
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