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AAAR 1D
Anlagen- und Apparatebauer/in
Version 2.0
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Ziele für die BerufslehreAnlagen- und Apparatebauer/in
Anlagen- und Apparatebauer/innen verarbeiten Bleche, Profile und Rohre aus mehrheitlich metallischen Werkstoffen und fügen diese zu Komponenten und Baugruppen zusammen. Sie bauen Apparate, Maschinen und Anlagen und führen die damit verbundenen Montage- und Inbetriebsetzungsarbeiten aus. In Zusammenarbeit mit andern Fachleuten bearbeiten sie Aufträge oder Projekte und erstellen technische Dokumente. Sie betreiben, überwachen und optimieren Produktionsprozesse und führen Instandhaltungsarbeiten aus.
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Ziele für die BerufslehreAnlagen- und Apparatebauer/in Beruflicher Nachwuchs für Firmen in Bereichen der
Blechbearbeitung bis zum Anlagenbau sicherstellen
Die zur Berufsausübung erforderlichen fachlichen, methodischen und sozialen Qualifikationen erwerben
Grundlegende allgemeinbildende Kenntnisse erwerben für Integration junger Berufsleute in Arbeitswelt und Gesell-schaft
Fähigkeit und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und selbständigen Urteilen und Entscheiden erwerben
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Swissmem-Grundsätze zur Berufsausbildung Berufslehre als Generalistenausbildung
Beschränkung auf wenige Basisberufe
Ganzheitliche breite Grundausbildung mit Förderung von Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen
Exemplarische On-the-job-Ausbildung in betrieblichen Tätigkeitsgebieten
Leistungsorientierte, effiziente Ausbildung
Wirksame Qualitätssicherung in der Berufsbildung
Entwicklungsoffene Berufsreglemente
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Kernpunkte des neuen Berufskonzeptesfür Anlagen- und Apparatebauer/innen Zusammenlegung der bisherigen Berufslehren Anlagen- und
Apparatebauer/in, Mühlenbauer/in und Industrieschmied/in
Ganzheitliche Berufsausbildung Breite Fachausbildung in konventionellen und neuen Technologien Intensive Förderung von Schlüsselqualifikationen
Betriebliche Ausbildung Zweijährige betriebliche Grundausbildung Zweijährige Schwerpunktausbildung in Tätigkeitsgebieten
Berufsschulunterricht Einführung neuer Fächer und Zeit für Verarbeitung und Festigung des
Stoffes
Lehrabschlussprüfungen Grundlegene Berufsarbeiten als Teilprüfungen Ende 2. Lehrjahr Individuelle Lehrabschlussprüfung am betrieblichen Arbeitsplatz Ende 4.
Lehrjahr
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Entwicklung des Berufsfeld Blechbearbeitung – Anlagenbau
Integration 1988
2002
Grossapparate- schlosser/in
Konstruktions- schlosser/in
Rohrschlosser/in
Industrie- schweisser/in
Industrie- spengler/in
Anlagen- und Apparatebauer/in Mühlenbauer/in Industrieschmied/in
Anlagen- und Apparatebauer/in
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Die Handlungskompetenz steht im Mittelpunkt der Schlüsselkompetenzen
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Q ual itä tso rien tierung, Effi zienz
Kreativität
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Firm enb ezug
Team fäh igkeit
Hand lungs kompetenzFach -ko mp etenz
M ethodenkomp etenz
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Niveau-Positionierung Anlagen- und Apparatebauer
MittelTief
Tief
Hoch
Mittel
Vielfältigkeitin Berufsschule und Lehrbetrieb
Hoch
Niv
eau
Mecha-praktiker
AA Standard
AA mit
Zusatz-unterrich
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Betriebliche Ausbildung
Die betriebliche Ausbildung gliedert sich in Grundausbildung, Ergänzungsausbildung und Schwerpunktausbildung.
Die Grundausbildung legt die Basis für eine breitgefächerte berufliche Tätigkeit.
Die Ergänzungsausbildung deckt zusätzliche Bedürfnisse zur Vorbereitung auf die Schwerpunktausbildung in Tätigkeitsgebieten ab.
Die Schwerpunktausbildung erfolgt in mindestens einem Tätigkeitsgebiet und dauert pro Tätigkeitsgebiet mindestens sechs Monate.
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Betriebliche Ausbildung
Breite Grundausbildung nach Dreistufenmodell
Schwerpunktausbildung in mindestens einem Tätigkeitsgebiet
Erschliessung neuer Ausbildungsplätze in produktionsvor- und nachgelagerten Bereichen
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Aufbau der betrieblichen Ausbildung
1. 2. 3.
Lehrjahr
• Obligatorische Grundausbildung
• Freiwillige Ergänzungs-ausbildung
• Firmenspezifische Zusatzausbildung
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:Betriebliche Grundausbildung
4.
Projektierung und Projektbearbeitung
Konstruktion
Prototypenbau
Fertigungsunterstützung
Blech- und profilbearbeitung
Komponenten- und Apparatebau usw.
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Betriebliche Grundbildung
Obligatorische Grundausbildung Trennen und Umformen Fügen Montieren und Inbetriebnehmen
Freiwillige Ergänzungsausbildung Maschinelle Fertigungstechnik Schmiedetechnik NC-Fertigung CAD Robotik
Firmenspezifische Zusatzausbildung Produktkenntnisse Besondere Technologien
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TätigkeitsgebieteAnlagen- und Apparatebauer/in
Projektierung und Projektbearbeitung
Konstruktion
Prototypenbau
Fertigungsunterstützung
Blech- und Profilbearbeitung
Komponenten- und Apparatebau
Rohrbau
Schweisstechnik
Schmiedetechnik
Montage und Anlagenbau
Prozesstechnologie
Instandhaltung
Ausbildungsunterstützung
Die Tätigkeitsgebiete repräsentieren den Produkte-Entstehungsablauf von der Projektgründung bis Produkteinbetriebsetzung und Instandhaltung.
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TätigkeitsgebieteAnlagen- und Apparatebauer/in Jeder Lehrbetrieb bestimmt aus der Vielzahl der
Tätigkeitsgebiete diejenigen aus, die er in der Lage ist auszubilden.
Es sind maximal 4 Tätigkeitsgebiete wählbar, mit der jeweils minimalen Dauer von 6 Monaten. Dem Lehrling soll dabei ein Mitspracherecht eingeräumt werden.
Die Schwerpunktausbildung erfolgt in mindestens einem betrieblichen Tätigkeitsgebiet.
Das letztbelegte Tätigkeitsgebiet wird an der Lehrabschlussprüfung im Rahmen der Individuellen Produktivarbeit abgeschlossen.
Sämtliche belegten Tätigkeitsgebiete werden im Lehrbrief der Firma aufgeführt.
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Berufsschulunterricht
720 Lekt.360 Lekt.360 Lekt. 360 Lekt.
1. 2. 3. 4.
Lehrjahr
2 Tage
Standardmodell mit 2-1-1-1 Schultagen pro Woche (Schulortabhängig)
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Lektionentafel
Fächer Lektionen1.
2.
Allgemeinbildung
Technische Allgemeinbildung (Lern- und Arbeitsmethodik, Technisches Englisch, Mathematik, Physik, Informatik, Automation)
480
400
3. Werkstoff- und Fertigungstechnik
320
4. Zeichentechnik 3205. Offener Bereich 806. Turnen und Sport 200
7.
Total Pflichtunterricht
Zusatzunterricht Verfahrenstechnik für ausgewählte Tätigkeitsgebiete
1800
320
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Projektierung und Projektbearbeitung
Konstruktion
Prototypenbau
Fertigungs-unterstützung
Blech- und profilbearbeitung
Komponenten- und Apparatebau usw.
Aufbau der Lehrabschlussprüfung
1. 4.Lehrjahr
• Obligatorische Grundausbildung
• Freiwillige Ergänzungs-ausbildung
• Firmenspezifische Zusatzausbildung
Sch
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Betriebliche Grundausbildung
Erfahrungsnoten Berufsschule
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Teil-
Lehra
bsc
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2. 3.
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Lehrabschlussprüfung
Fach Zeitpunkt
Dauer
A) Grundlegende Berufsarbeiten (Teilprüfung)
Ende 2. Lehrjahr
8...12 Std.
B) Abschlussarbeit als individuelle Produktivarbeit im
Betrieb oder vorgegebene Prüfungsarbeit
Im 8. Semeste
r24...120 Std.8...12 Std.
C) Berufskenntnisprüfung Ende 4. Lehrjahr
3...4 Std.
D) Allgemeinbildung Ende 4. Lehrjahr
E) Einbezug von Erfahrungsnoten des Berufsschulunterrichtes
Ab 2. Semeste
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A) Grundlegende Berufsarbeiten (Teilprüfung) Ziel:
Prüfen der Grundfertigkeiten in grosser Breite
Art der Arbeiten:Modulare Einzelarbeiten während 8 bis 12 Stunden
Beurteilung:Vor allem messbare, prüfbare und schätzbare Kriterien, weniger Schlüsselqualifikationen
Durchführung als Teilprüfung: (Ende 2. Lehrjahr, am Ende der Grundausbildung) Reduktion Prüfungsvorbereitung Neue betriebliche Ausbildungsplätze ermöglichen Konzentration auf neue Ausbildungsformen während der
vertieften Ausbildung
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A) Grundlegende Berufsarbeiten (Teilprüfung)
Te il 1Tren n en u n d
U m form enca . 2 S td .
Te il 2F ü g en
ca . 4 S td .
Te il 3M on tie ren u n d
In b e trieb n eh m enca. 2 S td .
G ru n d leg en d e B eru fsarb e iten8 b is 1 2 S td .
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B) Abschlussarbeit: Individuelle Produktivarbeit
Hauptziele
Aufwandreduktion für Prüfungsvorbereitung
Prüfung neuer Tätigkeitsgebiete ermöglichen
Praxisbezug verbessern
Schlüsselqualifikationen einbeziehen
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B) Abschlussarbeit: Individuelle Produktivarbeit
Konzept
Produktive Arbeit am Arbeitsplatz des Lehrlingswährend 24 bis 120 Std.
Führen eines Arbeitsjournals
Erstellen einer Auftrags- oder Projektdokumentation
Expertenbesuche nach Bedarf
Fachliche Beurteilung durch Fachvorgesetzten
Qualitätssicherung der Beurteilung durch Experten
Fachgespräch mit 2 Experten
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B) Abschlussarbeit: Vorgegebene Prüfungsarbeit
Ziel:Alternative für Institutionen ohne genügende Anzahl produktiver Arbeiten
Art der Arbeiten:Bearbeitung eines vorgegebenen Kleinprojektes von 8 - 12 Std. Dauer
Beurteilung:Auch Schlüsselqualifikationen wie Arbeitsmethodik (Planung, Entscheidungsfindung, Systematik), Dokumentation, Selbständigkeit, usw.
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B) Abschlussarbeit: Vorgegebene Prüfungsarbeit
Abwechslungsreichtum:Es werden mehr als 1 Vorgegebene Prüfungsarbeit entwickelt, um den Lehrlingen über die Jahre hinweg Abwechslungsreichtum zum bieten,
Es werden jedoch keine Tätigkeitsgebiets-bezogenen Aufgaben ausgearbeitet.
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C) Berufskenntnisprüfung
Position 1, Werkstoff- und Fertigungstechnik
Position 2, Zeichentechnik: Aufgaben über wenige Lösungsschritte Grosse fachliche Breite (flächendeckend)
Position 3, Angewandte Fachkenntnisse: Aufgaben über mehrere Lösungsschritte
(Anwendung, Fallbeispiele)
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D) Allgemeinbildung
Inhalt: Lernbereich „Sprache und Kommunikation“ Lernbereich „Gesellschaft“
Beurteilung:Die Note im Fach Allgemeinbildung besteht aus den 3 Elementen:
Selbständige Vertiefungsarbeit und Auswertung Schriftliche und/oder mündliche standardisierte Prüfung Erfahrungsnoten
die zu je 1/3 in die Schlussnote Allgemeinbildung einfliessen.
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E) Erfahrungsnote berufskundlicher UnterrichtDie Fachnote Berufskundlicher Unterricht wird wie folgt ermittelt:
1. Berechnung des Mittelwertes (auf eine Dezimalstelle) der Semesterzeugnisnoten ab 2. Semester für jedes der drei Fächer:
Technische Allgemeinbildung Werkstoff- und Fertigungstechnik Zeichentechnik;
2. Berechnung der Durchschnittsnote aus den 3 Mittelwerten.
Hinweis:
Für BM-Absolventen zählen nur die Erfahrungsnoten des Pflichtunterrichtes
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Prüfungsergebnis
Fächer Gewichtung
Grundlegende Berufsarbeiten 25 %Abschlussarbeit 25 %Erfahrungsnote berufskundlicher Unterricht 12,5 %Berufskenntnisse 12,5 %Allgemeinbildung 25 %
Prüfung ist bestanden wenn: Gesamtnote 4,0 und
Grundlegende Berufsarbeiten 4,0 und
Höchstens eines der Fächer Abschlussarbeit oderBerufskenntnisse unter 4,0.