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everywhere8:00 am
Geschäftsbericht 2013
Geschäftsbericht 2013
umdasch group
012 Vorwort018 Dynamogramm020 Netzwerk
Corporate Services028 Corporate Communication032 Finance & Controlling036 Human Resources042 Information Technology046 Internal Audit050 Legal & Public Affairs054 Werte der Umdasch Group
Ein Unternehmen – 70 Länder – 170 Niederlassungen – 7.400 Menschen, die dort arbeiten. Die Umdasch Group findet, das ist eine Story wert. Und die möchte der Geschäftsbericht 2013 neben den Zahlen, Fakten und Daten auch erzählen. Die Geschichte besteht aus vielen kleinen Geschichten. Erzählt werden sie von den Mitarbeitern. Dabei geht es um Vergangenes und Zukünftiges, um Skurriles und Ernstes, um Vordergründiges und Hintergründiges, um Freuden und Sorgen. Weil all dies hinter den Erfolgen eines Unternehmens steht. Kommen Sie mit auf eine Reise quer durch die Umdasch Group.
Warum gerade dieser Zeitpunkt? Weil er bei aller Interkul-turalität und aller Diversität einen Punkt darstellt, der uns verbindet. Ob in Amstetten, in Mumbai oder in Jeddah – überall starten Menschen zu diesem Zeitpunkt ihr Tagwerk. Und das erscheint uns spannend genug, um ‚8:00 am’ zum Titel unseres Geschäftsberichts 2013 zu machen.
Inhalt
doka group
umdasch shopfitting group
zahlendatenfakten
066 Rückblick068 Ausblick
Europe 070 Central Europe 078 Western Europe088 Southern Europe094 Eastern Europe
Overseas 102 North America 106 Latin America112 Africa118 Middle East124 West & Central Asia126 East Asia & Pacific
132 Sales & Marketing140 Engineering & R&D144 Production & Operation
152 Vorwort 158 Fashion & Lifestyle166 Food & Care172 Premium & Travel Retail184 ViBiz188 JUFP190 Marketing
194 Euroshop
198 Allgemeines 200 Konsolidierungskreis202 Konzern-Bilanz204 Gewinn- und Verlustrechnung205 Cashflow Rechnung206 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden210 Entwicklung des Anlagevermögens212 Bestätigungsvermerk
8:00 am
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umdasch group
8:00 amevery moment
umdasch group
Für einen Konzern verantwortlich zu sein bedeutet, Sorge zu tragen. Dafür, was einem anvertraut wurde. Und dafür, was daraus in Zukunft wird. Unternehmen sind keine statischen Konstrukte, sondern lebende Organismen, die sich weiterentwickeln, verändern und anpassen. Die unternehmerische Verantwortung liegt darin, das zu erkennen, es anzunehmen und mit aller Kraft zu unterstützen.
„Der Preis der Größe heißt Verantwortung.“
WINSTON CHURCHILL
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8:00 am Headquarter Amstetten, Austria
ANDREAS J. LUDWIG
CEO Umdasch Group
Zeiten des Wandels
Anpassung an sich wandelnde Märkte und wirtschaftliche Rahmen-bedingungen ist eine Aufgabe, die für positive Entwicklung proaktiv verfolgt werden muss. Für Andreas J. Ludwig sind das interne Wissen und der Input des gesamten Unternehmens wichtig. Genauso wie der Dialog. Ein Unternehmen, in dem die Mitarbeiter transparent nach-vollziehen können, welchen Wert der Wandel für das Wohl aller hat, zieht an einem Strang und kann konstantes Wachstum auf ein starkes Fundament stellen.
Im Dialog auf Augenhöhe mit seinen Mitarbeitern fordert er sie auf, den Wandel zu erkennen, zu fördern und umzusetzen. Dabei muss jeder einzelne seine Verantwortung auf dem Weg zu neuen Lösungen wahrnehmen.
Ein globales Unternehmen wie Umdasch muss sich aktiv weiterent-wickeln – Stillstand ist keine Option: „Jeder Wandel muss von innen heraus getragen werden, und wenn wir nachhaltig erfolgreich sein wollen, müssen wir diese Veränderungen in unserer Organisation und unseren Prozessen abbilden – transparent, kollegial und zielgerichtet.“
Veränderung geht von den Menschen aus. Ihre Ansichten, Ideen und Einschätzungen sind wichtige Gradmesser eines neuen Zeitgeistes. Deshalb sucht Andreas J. Ludwig aktiv den Kontakt zu seinen Mitarbeitern, egal ob um 8:00 Uhr morgens bei einem Rundgang durch das Werk, einem CXO-Breakfast oder einem Besuch einer unserer weltweiten Standorte. Für ihn ist der offene Dialog ein wichtiger Teil zukunftsträchtiger Weiterentwicklung.
umdaschgroup
„Fortschritt ist ein schönes Wort. Seine Triebkraft aber heißt Wandel.“
ROBERT KENNEDY
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Dr. Andreas J. Ludwig (CEO)
Vorwort
Sie halten den Geschäftsbericht der Umdasch Group in Händen – das Zeugnis eines positiven Geschäftsjahres, das anhand von Zahlen, Fakten und Erläuterungen von unseren Erfolgen, aber auch unseren Herausforderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr berichtet.
Aber in diesem Jahr zeugt unser Geschäftsbericht von mehr. Er gibt Aufschluss über die Arbeit hinter den Bilanzergebnissen. Ich möchte dem aufmerksamen Betrachter damit einen Einblick in die Umdasch-Welt gewähren, wie er vielleicht ungewohnt ist. Häufig werden wir als Hidden Champion bezeichnet. Ein Begriff, der sicherlich zutrifft, denn es war nie Stil und Intention des Unterneh-mens, laut seine Erfolge zu feiern. Und so hat die Umdasch Group im Laufe der Jahrzehnte vielfach unbemerkt von der Bühne, auf der sich vergleichbare Unternehmen bewegen, eine internationale Dimension erreicht, die nur wenigen bewusst und bekannt ist.
zunehmende transparenz
In Zeiten zunehmender Transparenz steigt aber auch die Anfor-derung an Unternehmen, was deren öffentliche Wahrnehmung betrifft. Im Spannungsfeld zwischen attraktivem Arbeitgeber, verantwortungsvollem Corporate Citizenship und einer aktiven Stakeholder-Kommunikation möchten wir uns bewusst öffnen und den Blick von der Spitze des Eisberges hin zu jenen Bereichen des Unternehmens lenken, in denen unsere großen und kleinen Erfolge ihren Ursprung haben. Dorthin, wo Menschen sich täglich um Fort-bestand und Wachstum kümmern, wo Innovation als Treiber eines Geschäftsmodells fungiert, wo Strategien nicht nur entwickelt, sondern auch umgesetzt werden, wo wir nicht aufhören, uns täglich zu hinterfragen, und wir somit auch nicht müde werden, mit neuen Herausforderungen neue Wege zu beschreiten.
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die strategie nachhaltiger wertsteigerung
Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet, die gesamte Unternehmens-gruppe langfristig wertsteigernd weiterzuentwickeln. Im Wort „Wirtschaften“ liegt der Ursprung aller unternehmerischer Tätig-keit – per se ist dieses Wort das nachhaltigste überhaupt.
In traditionsreichen Familienunternehmen wie der Umdasch Group ist das nichts unbedingt Neues – schon immer wurden hier Ent-scheidungen unter Generationenaspekten getroffen. Auch wenn diese nicht immer populär sind, sind sie doch Grundlage dafür, dass die Unternehmensgruppe weiterhin auf sicheren Beinen steht. Unter dieser Devise stand auch das Jahr 2013.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war ein erfolgreiches Marktjahr für die Doka. Das macht uns stolz, weil es uns in unserer Expan-sionsstrategie recht gibt. Die Expansionspolitik der letzten Jahre mit den hohen Investitionen in die Märkte hat sich bezahlt ge-macht: Einschneidende Währungsverluste in fast allen außereuro-päischen Märkten und spürbare Forderungsausfälle speziell im süd- und osteuropäischen Raum machen sich im Ergebnis 2013 deutlich bemerkbar. Trotzdem konnten wir den Betriebserfolg der gesamten Gruppe steigern. Für uns eine Bestätigung, dass Technologie, Qua-lität und Sicherheit unserer Produkte sowie das Know-how unserer Ingenieure eine weltweite Benchmark darstellen und ungebrochen nachgefragt werden.
die großen themen von morgen heute angepackt
Um uns erfolgreich weiterentwickeln zu können, müssen wir uns den veränderten Bedingungen, die sich durch alle Bereiche der Gesellschaft und der Wirtschaft ziehen, am schnellsten, flexibels-ten und effizientesten anpassen. Das gilt für jedes Unternehmen, auch für uns und ganz besonders für die Entwicklung der Umdasch Shopfitting Group. Wie schnell man ins Hintertreffen gerät, musste die Umdasch Shopfitting Group 2013 schmerzhaft verspüren. Die großen Umbrüche des Handels – speziell im Mode- und Textilbe-reich – verursachten in unserer Ladenbau-Tochter massive Auf-trags- sowie Ergebnisrückgänge. Ein kräftiger Warnschuss, der das Team zukünftig zu Spitzenleistungen herausfordert, die von einem neuen Management rund um Silvio W. Kirchmair vorgegeben wer-den und deren Umsetzung vor allem eines braucht: den unbeding-ten Willen, sich den veränderten Rundumbedingungen schnell und flexibel anzupassen. Von Charles Messier stammt ein Zitat, das zwar mehr als 200 Jahre alt ist, in diesem Zusammenhang aber treffender nicht sein könnte: „Nicht der Stärkste überlebt, nicht einmal der Intelligenteste, sondern derjenige, der sich am schnellsten einem Wechsel anpasst.“
vorausschauend agieren
Entwicklungen bereits vorauszusehen und sie durch richtungswei-sende Entscheidungen und angepasste Prozesse schon vorwegzu-nehmen, gehört zu den wichtigsten Managementaufgaben. Ich sehe darin die größte Herausforderung der nahen Zukunft. Etwa wenn es darum geht, die beiden wichtigsten Ressourcen eines Unterneh-mens bereitzustellen: Kapital und Personal.
sicherstellung von kapital
Mit einer Eigenkapitalquote von über 50% ist die Umdasch Group zwar konservativ, dafür sicher ausgestattet. Darüber hinaus gibt es Finanzierungsbedarf, den es möglichst smart zu decken gilt.
In den letzten Jahren war Kapital günstig verfügbar. Das scheint verlockend, aber erstens wird das nicht immer so bleiben, und außerdem steht es speziell für mittelständische Unternehmen, die noch dazu in so zyklischen Branchen tätig sind wie wir, nicht immer flexibel genug zur Verfügung.
Die Finanzierung unseres Wachstums erfolgt daher zu einem guten Teil mit Kapital, das von den Eigentümern im Unternehmen belas-sen wird. Das macht allerdings nur Sinn, wenn die erwirt schafteten Returns die Kapitalkosten übersteigen. Die Erreichung dieses Zieles hängt direkt von der Entwicklung einiger wichtiger Kenn-zahlen ab. Eine der wesentlichsten für die Umdasch Group ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, den wir innerhalb eines Jahres um 102 Mio. € steigern konnten. Dabei war der wichtigste Beitrag unser Working Capital um rund 30 Mio. € zu reduzieren – und das bei steigenden Umsätzen.
In tensiv befasst hat uns in diesem Zusammenhang auch unser Risikomanagement, das wir 2013 entscheidend weiterentwickelt haben. In einer so weit- und tiefverzweigten Orga nisation wie der unseren brauchen wir dazu standardisierte aber hochtransparente Prozesse, die ebenso hohe Ansprüche an unsere Systeme bedeuten. Transparenz hilft, Risiko zu managen, daher wird unser Risikomoni-toring und -controlling von einer starken Compliance-Organisation und der neu geschaffenen Stabstelle der internen Revision unter-stützt.
sicherstellung von personal
Wenn wir von einem Wandel der Gesellschaft sprechen, basiert der auf einem Wandel des Individuums. Menschen verändern sich und damit ihre Erwartungen an den Arbeitsplatz. Unternehmen tun gut daran, sich früh genug mit den Herausforderungen im Umgang mit einer neuen Generation von Mitarbeitern einzustellen.
Mitarbeiter verlangen heute mehr von ihren Arbeitgebern, als das unbestrittene Grundbedürfnis nach fairer Entlohnung zu erfüllen. Wie schaffen wir es aber, dem „best place to work“ darüber hinaus zu entsprechen? Das ist eine Frage, der wir uns im abgelaufenen Jahr ganz besonders intensiv gewidmet haben. Die Tatsache, dass wir in unseren beiden Geschäftsbereichen hochspezialisierte Kräfte benötigen und viele unserer Standorte – inklusive unseres Headquarters – fern von attraktiven Metropolen liegen, lässt uns mit voller Kraft an nachhaltigen Modellen der Personalentwicklung arbeiten.
Wir haben uns im Zuge unserer Überlegungen dazu committet, zukünftig bis zu ¾ aller vakant werdenden Führungspositionen mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen zu besetzen. Das erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit potenziellen Kandidaten. Unser internationales Talent-Management-Programm sowie der 2013 eingeführte Mitarbeiterdialog als wichtiges Identifizierungs- und Potenzialermittlungsinstrument sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer starken Kaderschmiede.
Vorwort
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interaktiv zusammenarbeiten
Ein weiteres Milestone-Projekt, das 2013 entwickelt und ausgerollt wurde, ist 2gether – unsere weltweite interne Kommunikations- und Kollaborationsplattform. Mitarbeiter brauchen Tools, um sich zu informieren, miteinander zu vernetzen und interaktiv zusam-menzuarbeiten. Das Intranet wird uns schneller und besser machen und Wissen und Know-how, das weit verstreut ist, an einem Punkt zusammenführen. Wir möchten mit diesem Wandel in unserer Kommunikationspolitik den Anforderungen einer zunehmenden Informations- und Vernetzungsgesellschaft auch nach innen gerecht werden und gleichzeitig von mehr Effizienz in unseren Abläufen profitieren. Ich freue mich sehr, dass wir die Einführung so prob-lemlos geschafft haben und beobachte, wie dieses Werkzeug in nur wenigen Monaten zu einem unverzichtbaren Teil unserer täglichen Arbeit geworden ist.
Sie merken: Wir blicken auf ein arbeitsintensives Jahr 2013 zurück, in dem wichtige Weichen für die Weiterentwicklung der Umdasch Group gestellt wurden. Im Sinne einer nachhaltigen Wettbewerbs-fähigkeit werden wir diesen Weg vor dem Hintergrund einer sich rasch verändernden Umwelt, die einem permanenten Wandel unterliegt, zügig weitergehen.
ANDREAS J. LUDWIGCEO Umdasch Group
Eckdaten
Die wesentlichen Eckdaten der Umdasch Group auf einen Blick
2009 2010 2011 2012 2013
Konsolidierter Umsatz in Mio. EUR 955 908 968 1.059 1.092Auslandsanteil 88 % 87 % 87 % 88 % 88 %Mitarbeiter gesamt 7.256 6.881 7.114 7.430 7.411davon Österreich 2.917 2.699 2.777 2.850 2.772davon International 4.339 4.182 4.337 4.580 4.639Investitionen in Mio. EUR 40 39 55 97 47Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Mio. EUR 219 123 -46 2 104Betriebserfolg in Mio. EUR 81 66 82 73 74Jahresüberschuss in Mio. EUR 53 37 47 40 23
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Corporate Communication
E. Roseneder
Legal & Public Affairs
W. Reicher
Internal Audit
B. Löcker
Information Technology
J. Hochstöger
Corporate Services
Umdasch Aktiengesellschaft
Aufsichtsrat Hilde Umdasch (Vorsitzende)
Alfred Umdasch (stellv. Vorsitzender)
Dr. Jörg JakobljevichErnst Röck
Dr. Reinhold SüßenbacherAndreas Schauer (Vors. d. Angestelltenbetriebsrats)
Josef Steinböck (Vors. d. Arbeiterbetriebsrats)
umdasch shopfitting group
Geschäftsführung Silvio Kirchmair,
Thomas Birnleitner, Roman Fußthaler,Petra Böttinger-Barth,
Gerold Knapitsch(ab 1.5.14)
Food & CareS. Kirchmair
(bis 30.4.14)G. Knapitsch
(ab 1.5.14)
ViBizP. Böttinger-
Barth
Österreich
S. Kirchmair (bis 30.4.14)
G. Knapitsch (ab 1.5.14)
Deutschland J. Brandstätter
Schweiz M. Höffinger
Italien H. Gamper
Österreich T. Birnleitner
Controlling E. Liebensteiner
Strategic Marketing P. Böttinger-Barth
Strategic Procurement T. Klikowitsch
Information Systems & Process Management
A. Korn
Deutschland H. Neher, G. Schwers
Zentraleuropa M. Ripfl
United Kingdom Irland
R. Fußthaler
Frankreich P. Marquette
Middle East S. Ramsden
Fashion &Lifestyle
T. Birnleitner
Premium & Travel Retail
R. Fußthaler
umdasch group
Vorstand Dr. Andreas J. Ludwig (CEO)Josef Kurzmann (bis 30.4.14)
Jürgen Obiegli (ab 1.5.14)Silvio Kirchmair
Human Resources
K. König
Finance & Controlling G. Pechura
Zentral-bereiche
ControllingW. Pfleger
Geschäftsführung Josef Kurzmann (bis 30.4.14),
Jürgen Obiegli (ab 1.5.14),
Harald Ziebula, Ludwig Pekarek, Christian Pum, Rainer Spitzer,
Johann Strunz
doka group
OverseasJ. Strunz
(GF) North America A. Mair
Middle East P. Vogel
East Asia & Pacific G. Heinrich
Latin America L. Fasching
Africa K. Steindl
West & Central Asia P.-J. Dewulf
Engineering and R&DR. Spitzer
(GF) Competence Center
R. Spitzer Corporate Formwork
Instructors R. Mayr
Product Lifecycle Management
R. Steppan
Business Development L. Hochpöchler
Engineering P. Reisinger
Research & Development J. Peneder
Production & Operations
L. Pekarek (GF)
Doka Holzverarbeitung C. Mayr
Doka Metallbau W. Hillinger
Doka Drevo C. Mayr, M. Lassak
Einkauf H. Ritt
Operations C. Haring
Production Services M. Bruderhofer
Management System J. Danzer
Facility Management A. Oberleitner
Sales & Marketing
H. Ziebula (GF)
Marketing B. Priesching
Sales F. Hochholzer
Doka Components F. Westkämper
Form-on F. Hochholzer
EuropeC. Pum
(GF)
Central Europe A. Wolfschwenger
Southern Europe K. Vomela
Eastern Europe I. Pasker
Western Europe P. Zumaglini
Umdasch Group Dynamogramm
Veränderung bedeutet, Strukturen zu hinterfragen und gewohnte Muster
zu verlassen. Das Dynamogramm ist nicht als Ablöse des Organigramms zu
ver stehen, sondern als Erweiterung. Es zeigt, dass dem Wachstum keine
Schranken gesetzt sind und dass Entwicklung nach allen Richtungen offen ist.
Weil Grenzen nur im Kopf stattfinden.
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8:00 am Headquarter Amstetten
LEOPOLD JETZINGER
Portier
Im Zentrum des Geschehens
Netzwerk
Es gibt sie in jedem Unternehmen. Die Drehscheiben, die Angelpunkte, die Orte, an denen sich die ganze geschäftige Kraft eines Unternehmens manifestiert. Einer dieser Orte ist das Portierhaus der Umdasch Group.
8:00 Uhr morgens. Leopold Jetzinger hat seine Schicht vor wenigen Stunden begonnen. Das Portierhaus Tor 1 ist sein Arbeitsplatz. Seit 1986. Wie viele Menschen tatsächlich täglich hier vorbeikommen, kann auch er nur vermuten: „Es müssen mehrere Tausend sein“, so Jetzinger. Aber zum Zählen hat er bisher noch keine Zeit gefunden.
In bald 35 Umdasch-Jahren, die meisten davon als Portier, hat er schon einiges erlebt – etwa Minister oder Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft. Aber nicht nur: Auch Jobsuchende, Menschen, die nach dem Weg fragen, eifersüchtige Ehefrauen, Trickdiebe und so mancher, der Freitagnacht auf seinem Weg aus der Stadt nicht mehr nach Hause fand.
Mitarbeiter, Bewerber, Lieferanten, Besucher, Botendienste und natürlich Kunden: Ein aktives Unterneh-men zeichnet sich durch reges Treiben aus. So hat sich in einer fast 150-jährigen Firmengeschichte ein breites Netz gespannt, das intern wie extern, regional wie global, sichtbar wie unsichtbar vor allem eines auszeichnet: Es verbindet Menschen. Einen kleinen Eindruck davon bekommt man bei einem Besuch im Portierhaus Tor 1.
„Eine ruhige Minute im Portierhaus gibt es kaum.“
LEOPOLD JETZINGER
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Die Umdasch Group hat aufgrund vielfältiger Wirkungs-zusammenhänge im Laufe der vielen Jahrzehnte ein Netzwerk entwickelt, mit und in dem sie wechselseitig interagiert.
Ein dichtes Netz aus Tochterunternehmungen, Niederlassungen sowie Logistikhubs und Auslieferlagern zieht sich mittlerweile über die gesamte Welt. So zählen wir aktuell 170 Standorte in 70 Ländern.
Umdasch Groupweltweit
Zusammenhänge begreifbar machen
Netzwerk
unsere kunden
In den Märkten präsent zu sein ist Teil unseres Geschäftsmodells – aber auch unserer Unter-nehmensstrategie. Die Nähe zu unseren Kunden besteht einerseits in einer physischen Nähe und darüber hinaus aus der ständigen Befassung mit deren Bedürfnissen und Erwartungen.
In gleichem Ausmaß betreiben wir aber auch Vor-Ort-Präsenz. Die Standortpolitik der Umdasch Group dezentralisiert wichtige Kun-denprozesse wie etwa das Qualitätsmanagement, während die entscheidenden Entwicklungs- und Support-Bereiche aus Gründen der Effizienz und der Konzentration von Know-how im Headquar-ter gebündelt werden.
Sich mit richtungsweisenden Tendenzen der Bran-chen auseinanderzusetzen zählt für uns genauso zur Kundennähe wie die Befassung mit aktuellen Trend- und Marktentwicklungen.
Die Kundenstruktur sowohl der Doka Group als auch der Shopfitting Group bildet ein breites Spektrum ab. Die Doka Group verfügt über eine weitreichende Basis an Kunden des klein- und mittelständischen Baugewerbes, die den soliden Grundstock und den Mittelbau bilden. Die Speer-spitze des Doka-Geschäfts stellen herausragende und einzigartige Bauprojekte auf der ganzen Welt dar, die vom Know-how in den einzelnen Kom-petenzfeldern und der Technologieführerschaft zeugen.
Ähnlich verhält es sich mit der Kundenstruktur der Umdasch Shopfitting Group, in der sich indi-viduelle, häufig luxuriöse Einzelprojekte genauso finden wie Roll-out-Aufträge, etwa für Handels-ketten, die sich über einen längeren Zeitraum und zahlreiche Filialen erstrecken.
Eine ausgewogene Kundenstruktur auf breiter Basis ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor, da Marktschwankungen und Konjunkturzyklen sich über die Periode hinweg gut ausgleichen und Risi-ken so deutlich verringert werden können.
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zulieferpartner
Das weitreichende Netzwerk bezieht sich aber nicht nur auf unsere Absatzmärkte. 2013 wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die die vielfälti-gen regionalökonomischen Zusammenhänge des Unternehmens untersucht hat. Die Wirkungswei-sen und ihre Effekte speziell auf die Wertschöp-fung der Region sind beträchtlich.
So etwa kauft die Umdasch Group weltweit bei 3.575 Zulieferern ein Volumen von 274 Mio. € zu. 75% der Lieferanten – oder ein Einkaufs-volumen von 166 Mio. € – entfallen auf Öster-reich. Davon wiederum etwa ¼ stammt direkt aus den Regionen Amstetten sowie auch Leibnitz – dem wichtigsten Produktionsstandort der Umdasch Shopfitting Group.
In Zahlen ausgedrückt entspricht das einem Wert von 46 Mio. € in Amstetten und 12 Mio. € in Leibnitz.
Neben den Direkteffekten aus der selbstgene-rierten Wertschöpfung haben diese indirekten und induzierten Effekte wichtige Multiplikato-renwirkung und stellen somit einen entschei-denden Wert sowohl für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung als auch für die Entwicklung der Region dar.
die mitarbeiter
Im Zusammenhang mit dem Wertschöpfungsnetz-werk des Unternehmens spielen die Beschäftigten eine maßgebliche Rolle. Mehr als 7.400 Mitarbei-ter sind weltweit im Einsatz. Davon etwa 2.770 in Österreich.
Die Relevanz als Arbeitgeber für die Beschäfti-gung in der Region wird wiederum an den Bei-spielen Amstetten und Leibnitz deutlich:
Beschäftigung Amstetten
~15%Umdasch Group
= 1.664
SummeErwerbstätige
Region Amstetten
10.926
Beschäftigung Leibnitz
~11%Umdasch Group
= 423
SummeErwerbstätige
Region Leibnitz
3.797
In einem weiteren Zusammenhang spielt das weltweite Netzwerk aus Zulieferpartnern eine wichtige Rolle: als Tool zur Gewährleistung von Flexibilität. Als Maßnahme gegen zunehmend schwankende Nachfrage ist ein flexibles und breites Partnernetzwerk entscheidend, denn da-durch können Spitzen bzw. Rückgänge im Bedarf schnell und ohne Personalanpassungen ausge-glichen werden.
Die Umdasch Group stellt somit nicht nur den größten Arbeitgeber Amstettens dar, sondern trägt mit über 21% auch den Löwenanteil der gesamten Kommunalsteuer der Gemeinde.
Ähnlich dominant die Situation der Umdasch Shopfitting Group in Leibnitz, wo das Unter-nehmen für mehr als 13% der Kommunalsteuer verantwortlich ist.
Der Rolle als verantwortungsvoller Arbeitgeber kommt die Umdasch Group in vielerlei Hinsicht nach. Und mehr noch. Rechnet man die indirekte und die induzierte Beschäftigung (Zulieferer und nachgelagerte Konsumimpulse) hinzu, entsteht eine zusätzliche Beschäftigung von ca. 2.300 Per-sonen. Das bedeutet, dass sich die Zahl der direkt angestellten Personen aufgrund der weitver-zweigten Beschaffungsstruktur und der regiona-len Einkaufspolitik fast verdoppelt.
ökonomische gesamtrechnung
Die direkte Wertschöpfung, das heißt, die Beschäftigung, die Steuerleistung und die erwirtschafte-ten Gewinne der Umdasch Group, beträgt in Österreich gesamt 245 Mio. €. Rechnet man die damit ausgelöste nachgelagerte Wertschöpfung hinzu, so steigt diese Zahl auf 384 Mio. €, die direkt ins BIP fließen.
Die Zahlen verdeutlichen, welch wichtige Rolle Industriebetriebe wie die Umdasch Group im Zuge der wirtschaftlichen Gesamtrechnung spielen. Und wie entscheidend sie zur Entwicklung einer ganzen Region und somit der Sicherung von Einkommen und Lebensqualität vieler Tausender Beschäftigter und deren Familien beitragen.
Umdasch Group indirekte Beschäftigung Österreich
indirekte und induzierte Beschäftigte
~2.300
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Ein Konzern leitet, lenkt, entscheidet, gestaltet. Sein Auftrag ist es, stark zu sein und dies auch zu bleiben. Dabei braucht er Unterstützung. Etwa von zentralen Support einheiten – wichtigen strategischen Stabstellen und deren Teams, die sich beratend, unterstützend und vermittelnd einbringen.
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8:00 am Corporate Communication
EVI ROSENEDER
Head of Corporate Communication
Corporate Services
Geschäftsberichte erzählen von Erfolgen und Herausforderun-gen, von Zahlen, Fakten und Daten. Der aktuelle Report der Umdasch Group will noch mehr. Er gibt einen Einblick in die Gedankenwelt der Mitarbeiter, in ihre Arbeits- und Denk-weisen. Die Menschen, die darin arbeiten, machen ein Unter-nehmen zu einem lebendigen Organismus, der sich bewegt, entwickelt und verändert. Die Mitarbeiter stehen hinter den Erfolgen und Leistungen des Unternehmens. Sie bringen ihr Know-how und ihre Erfahrungen ein und sind die wesentli-chen Multiplikatoren des Umdasch-Spirits.
Diese Publikation ist im Dialog entstanden. Im Austausch von Ideen, im Vernetzen von Gedanken. Durch Zuhören und Ver-stehen. Und durch Begreifen dessen, was Menschen antreibt.
Für ihre Zeit, ihr Engagement – und ihre so wertvollen Geschichten bedanken wir uns bei Manfred Aigner, Markus Babinger, Tino Bretschneider, Leopold Bruckner, Ralf Bürger, Eva Maria Ecker, Daniela Ehrenreich, Helmut Gruber, Stig Haglund, Gerald Hartinger und seiner Familie, Markus Kamleithner, Evelyn Kössler, Selva Kumar, Birgit Löcker, Leopold Jetzinger, Esther Ong, Josef Palme, Gerd Pechura, Bernhard Prüller, Franz Raffezeder, Robert Riesenberger, Martin Stefan, Eduard Tatay, Martin Wenger, Axel Wieland, Christine Wiesinger, Rudolf Wilfling, den Lehrlingen der Doka- Lehrwerkstatt, den Baustellenarbeitern in Katar, den Preis trägern des Josef- Umdasch-Forschungspreises sowie allen mehr oder weniger freiwilligen Helfern.
2getherDas ist die Geschichte des Geschäftsbe-richts 2013, die gleichzeitig eine Geschich-te des Miteinanders ist. Weil viele Men-schen an der Entstehung beteiligt waren und mit ihren Erlebnissen und Berichten beigetragen haben, eine etwas andere Per-spektive auf das Unternehmen zu werfen.
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Corporate Communication
Start the dialogCorporate Communication fördert transparente und offene Kommunikation
dialog suchen
Bei der Bewertung der Kommunikationspolitik von Unternehmen fallen zwei Beurteilungskriterien besonders stark auf: das Zuwenig und das Zuviel an Information. Das Finden des richtigen Maßes ist eine Herausforderung, der die Umdasch Group sich intensiv widmet und der man unter zwei wesentlichen Aspekten begegnet:
Weg von der Top-down-Informationspolitik hin zu einer Dialog- und Feedback-Kultur
Entwicklung von der Kommunikations-Bringschuld zu einer Holschuld
Diesen beiden strategischen Punkten widmet sich der Bereich Corporate Communication ganz besonders. Weiterentwicklung und Innovation entstehen durch das richtige Managen von Wissen und Ideen. Dieses Potenzial zu heben und zu nutzen ist eine der wesent-lichen Aufgaben von Unternehmen. In der Umdasch Group startet eine Reihe von Initiativen, die den Dialog zum Inhalt haben und Transparenz und besseres Verständnis fördern.
Über die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung wird auf wissen-schaftliche sowie philosophische Weise bereits intensiv diskutiert. Tatsache ist: Die Informationsgesellschaft durchdringt zunehmend alle unsere Lebensbereiche. Das ändert auch die Erwartungen und Anforderungen an Unternehmen, die ihren Umgang mit Information und Wissen entsprechend anpassen müssen.
Auch die Umdasch Group befindet sich in einem Prozess, der Unternehmenskommunikation neu definiert. Eine offene Kommu-nikationskultur und ein transparentes Berichtswesen sind nicht nur Anliegen und Auftrag des Vorstands, sondern bilden die Grundlagen eines neuen Arbeitens.
Die Aufgabe von Corporate Communication ist es, diese Entwick-lung anzustoßen und zu treiben. Und da der Change von Symbolen lebt, gilt es auch immer wieder, Zeichen für ein neues Dialog-Den-ken zu setzen und neue Formen des Austausches von Wissen und Information zu gestalten.
2gether – das neue intranet
Einen Meilenstein dieser Entwicklungen stellte 2013 die Einführung einer neuen internen Kommunikations- und Kollaborationsplatt-form dar. Ein Projektteam aus sechs Mitarbeitern der unterschied-lichsten Bereiche haben diese in einem Jahr Vorarbeit aufgesetzt und implementiert. 2gether hebt die Bedeutung von Kommunika-tion und globaler Zusammenarbeit im Unternehmen in eine neue Dimension. Es soll den gruppenweiten Austausch von Erfahrung und Wissen ebenso fördern wie das soziale Miteinander und muss dem Anspruch an konzernübergreifende Berichterstattung gerecht werden. Die Einführung dieses wichtigen strategischen Tools ist eine wegweisende Entwicklung hin zu mehr Offenheit und Transparenz und ein weiterer Schritt zu mehr Effizienz und Effektivität in den Abläufen und Prozessen.
Kommunikationsdrehscheibe des Konzerns
„Newsroom“ bündelt die Maßnahmen und Themen des gesamten Unternehmens
Konzernübergreifende Kommunikationsplanung und -ausführung
Bereichsübergreifende Publikationen (Geschäfts-bericht, Mitarbeitermagazin, Newsletter, Presseaus-sendungen uvm.)
Präsentationen der Umdasch Group im externen Stakeholder-Dialog
Entwicklung neuer Formate und Kommunikationswege
Strategische und inhaltliche Konzeption der Maßnahmen
Ausführung und Umsetzung der Maßnahmen
Intranet-2gether
Internes und externes Campaigning
Medienanfragen/Medienbetreuung
Aufgaben von Corporate Communication
Der Wandel, in dem sich die Gesellschaft be-findet, basiert auch auf einer ganz grundle-genden Veränderung unseres Kommunikati-onsverhaltens. Neue Technologien haben ein weltweites Nonstop-Versorgungsnetz geschaf-fen, das es möglich macht, jederzeit und an jedem Ort Informationen zu senden und zu empfangen.
Corporate Services
Doka-Vorstände und Mitarbeiter beim Round Table
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8:00 am Finance Controlling
GERD PECHURA
Chief Financial Officer
Smart Finance
Corporate Services „Man muss die Information hinter
den Zahlen verstehen.“GERD PECHURA Chief Financial Officer
Gerd Pechura ist Finanzexperte. Wenn man ihn um 8:00 Uhr morgens beim Vorbereiten des Key- Financial-Reports trifft, weiß man gleich, woran man ist: Komplexität ist für ihn kein Problem. Zahlen sind genau seins. Und er versteht sie – bis zum letzten Euro, Yen, Dollar, Rubel ...
Gerd Pechura ist bekannt für seine scharfen Analysen und seine pointierten Kommentare. Als Deutscher in Österreich kennt er allerdings auch die Sprachbarriere: „Was Deutschland und Österreich trennt, ist die gemeinsame Sprache – heißt es. Ich lass mir aber von Sprichworten keine Vorschriften machen“, sagt Gerd Pechura und beweist wieder einmal seine Schlagfertigkeit.
Als Finanzchef, der viel bei Umdasch bewegt hat, entlockt er den Zahlen täglich ihre Geheimnisse. „Finance ist wie eine große Denksportaufgabe. Ich muss die Zahlen bis ins kleinste Detail verstanden haben. Wie sie zustande gekommen sind, wie das Geld fließt, und ob es Schwachstellen im System gibt. Viele glauben, dass Zahlen sowieso für sich selbst sprechen, aber das ist Blödsinn. Man darf den Zahlen nicht trauen, bis man sicher ist, dass sie einen nicht in die Irre führen. Dann weiß man auch, wie man das Finanz-system optimieren kann.“
70 + 40 = 1 Länder Rechnung Währungen
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Transparenz schaffen – Vielfalt auf den Punkt bringen
Corporate Finance & Controlling spannt einen breiten Aufgabenbogen
Wie alle zentralen Support-Abteilungen der Umdasch Group hat sich auch Corporate Finance & Controlling in den letzten Jahren einer gravierenden Verbrei-terung, aber auch Vertiefung der Aufgabengebiete gestellt. Das hat einerseits zu tun mit den steigenden Anforderungen einer sich rasch internationalisieren-den Organisation. Andererseits – und das ist viel-leicht noch essenzieller – nimmt der Anspruch an die Transparenz gerade komplexer Themenbereiche rasch zu. Eine Entwicklung, der sich die Umdasch Group gerne stellt, die sie vielmehr sogar aktiv fördert. Als Teil der Unternehmenspolitik stellt Transparenz kein Kontrollinstrument dar, sondern dient im Gegenteil der Vertrauenskultur der gesamten Gruppe.
Der Aspekt, den Bedürfnissen der internen sowie externen Stakeholdergruppen Rechnung zu tragen, genießt im Bereich Corporate Finance & Controlling höchste Priorität.
Sowohl im Dialog mit Eigentümern und Aufsichtsrat, Management und den Fachbereichen als auch im Umgang mit Behörden, Banken und Versicherungen ist eine aufgeschlossene Vorgehensweise die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
corporate treasury
Wichtiger strategischer Kompetenzbereich im Unter-nehmen ist das Treasury, das für die Sicherstellung der Liquidität des Konzerns und seine Gesellschaften unverzichtbar ist. Die Entwicklung, der Einsatz und die laufende Optimierung der dazu geeigneten In-strumente sowie die Überwachung der Kapitalstruk-tur der gesamten Unternehmensgruppe gehören zu den wesentlichen Aufgaben von Corporate Treasury.
Finance ControllingCorporate Services
währungsmanagement
2013 war die Abteilung hinsichtlich des Währungs-managements besonders gefordert. Die Abwertung fast aller Exportwährungen im Vergleich zum Euro und die damit verbundene Risikobegrenzung haben die Umdasch Group das ganze Jahr über stark befasst und machen sich letztendlich auch im Ergebnis deutlich bemerkbar. Aufgrund der Diversität und der breiten geografischen Aufstellung gilt es, Sicherheits-mechanismen zu entwickeln und zu managen, die das Währungsrisiko einschätzbar machen und entspre-chend eingrenzen.
corporate accounting
90 Gesellschaften werden im Zuge des Corporate Accountings konsolidiert und zu einer Konzernbilanz zusammengefasst. So entsteht eine durchgängige und transparente Unternehmensbilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung.
Corporate Finance & Controlling bildet die Ver-änderungsprozesse, in denen sich speziell global agierende Unternehmen befinden, sehr deutlich ab. Die Frage lautet längst nicht mehr Spezialisten- versus Generalistentum. Spezifisches Know-how an den wichtigen Schlüsselstellen des Unternehmens anzusiedeln ist ebenso State of the Art des modernen globalen Controllings wie der große Blick auf den Konzern und seine Makroumwelt.
Internes Berichtswesen
Reporting gegenüber externen Adressaten
Buchhaltung
Transaction Processing (Debitoren/ Kreditoren)
Anlagenbuchhaltung
Handels- und Steuerrechtliche Fragen
Konzernweiter SAP Application Support
Weitere Aufgabengebiete
corporate controlling
Dieser Bereich definiert Reporting standards für das gruppenweite Berichtswesen. Ziel ist es auch hier, mittels aussagekräftiger KPIs größt mögliche Trans-parenz zu schaffen.
Project of the year 2013Einführung eines neuen Konsolidierungs-und Reportingpakets „Tagetik”
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8:00 am Human Resources
EXPATS IN SINGAPUR
Gerald Hartinger, Bernhard Prüller, Tino Bretschneider, Eduard Tatay, Christine Wiesinger
Corporate Services
Home Sweet Singapore
Die Heimat für einige Jahre hinter sich zu lassen, um in einem fremden Land zu arbeiten – für viele eine wertvolle Erfahrung, für einige ein wahrer Traum, der Wirklichkeit wird. Für die Umdasch Group ein un-glaublicher Gewinn.
„Schon mein Vater war mit der ganzen Familie als Expat in Pretoria, Südafrika. Für meinen Lebensweg war es sehr hilfreich, als Kind in einem fremden Land gelebt zu haben. Es hat meinen Horizont nachhaltig erweitert. Diese Erfahrung wollte ich meinen Kindern auch ermöglichen und habe die Chance beim Schopf gepackt. Wir sind froh, dass wir diesen Weg gegangen sind“, sagt Gerald Hartinger, der mit seiner Familie 2012 nach Singapur gezogen ist.
Fremde Kulturen kann man nicht aus Büchern lernen, Praxis ist durch nichts zu ersetzen und für inter-kulturelles Denken muss man Erfahrungen in der weiten Welt machen. Mehr Gründe braucht man als Unternehmen nicht, um aktiv in Expat- Programme zu investieren. Jeder Expat, egal ob Gast im Headquar-ter oder an einem der Standorte in der ganzen Welt, ist eine signifikante Bereicherung für die Unterneh-mensgruppe.
Umdasch Group Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit. Mit dem Werksbus, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Privatauto. Eine ge-wohnte Szene. Der einzige Unterschied – sie leben nicht in den Ländern, in denen ihre Karriere bei der Umdasch Group begonnen hat. Einer der vielen Expats weltweit ist Gerald Hartinger.
Doka-Mitarbeiter in Singapur auf
ihrem Weg zur Arbeit.
Bernhard Prüller und Tino Bretschneider
„Ich habe selbst acht Jahre als ‚Expat-Kind‘ im Ausland
verbracht. Für mich überwiegen eindeutig die Vorteile.“
GERALD HARTINGER Singapur
Eduard Tatay und Christine Wiesinger
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Menschen im Wandel begleiten
Die wachsenden Anforderungen an unser Ge-schäft und unsere Prozesse bedingen auch eine strategische Herangehensweise an die Schlüssel-stelle Human Resources. Was früher als admi-nistrative Verrechnungsstelle galt, ist heute eine hochkomplexe Einheit mit viel Erfahrung und noch viel mehr Know-how.
Der Bereich zählt 30 Mitarbeiter und managt den Einsatz unseres Human Capitals auf der ganzen Welt. Dabei ist vernetztes Denken gefragt. Die geeigneten Leute an den richtigen Positionen und an den Orten einzusetzen, wo sie ihre Erfahrung und ihr Know-how am effizientesten umsetzen können, stellt eine große Herausforderung dar. Human Capital lautet das Schlagwort – eine Win-win-Situation zwischen Unternehmen und Mitarbeitern ist nämlich nur dann gegeben, wenn sich diese am Arbeitsplatz entfalten und so die größtmögliche Leistung erbringen kön-
nen. International zu agieren bedeutet auch, sich international aufzustellen. Der Auf- und Ausbau der diesbezüglichen Strukturen, die etwa alle zehn Regionen der Doka Group abbilden, stellt für HR einen zentralen Schwerpunkt dar. Der rege Austausch zwischen den Nationen sorgt nicht nur dafür, dass Österreicher die Chance haben, im Ausland zu arbeiten und umgekehrt. Er bildet vielmehr die lebendige Vielfalt ab, die für die Ent-wicklung einer globalen Organisation nötig ist.
personalentwicklung
Von strategischer und somit zunehmender Bedeu-tung ist die Personalentwicklung. Diesem Thema widmet die Umdasch Group vermehrte Aufmerk-samkeit, weil die Entwicklung von Menschen unter Betrachtung ihrer Stärken und Eigenschaf-ten und unter Bezugnahme auf ihre persönlichen Vorstellungen und Erwartungen einem neuen
Zeitgeist entspricht, der neue Herangehensweisen der Verantwortlichen erfordert. Ziel ist es, bis zu ¾ der zukünftigen Führungskräfte aus den eige-nen Reihen zu entwickeln – ein hoher Anspruch, den wir mithilfe neu entwickelter Initiativen und Schwerpunkte mit voller Kraft verfolgen.
Da wir die Quote an qualifiziertem Personal nicht ausschließlich aus den eigenen Reihen beset-zen können, stellt das Personalrecruiting einen wesentlichen Tätigkeitsbereich dar. In diesem Zusammenhang wächst auch der Stellenwert von Personalmarketing. Die Verantwortung, die Umdasch Group und ihre beiden Geschäftsbe-reiche als attraktiven Arbeitgeber im Sinne einer nachhaltigen Employer-Branding-Strategie zu präsentieren, ist ebenfalls zu einem zentralen Anliegen geworden.
Human Resources als Business-Partner und strategischer Begleiter
Human ResourcesCorporate Services
Die Aufgaben im Überblick:
Personalmanagement Personalentwicklung Recruiting Personalmarketing Personalplanung Organisationsentwicklung Personaltraining inkl. E-Learnings Ideenmanagement Personalverrechnung Zeiterfassung Personaldatenmanagement Betriebsorganisatorische Betreuung Intranet und Collaboration
Auftakt zur weiteren Arbeitszeitflexi-bilisierung im Unternehmen
Variables Entlohnungsmodell im Vertrieb
Unterstützung bei der Gründung Doka Österreich
Begleitung der Umstrukturierung der Umdasch Shopfitting Group
Weltweite On-Boarding-Standards aufgesetzt
Intranet-Einführung durch ein hoch-qualifiziertes Projektteam
Strategisches Talent- und Nachfolge-Management
Einführung Employee Dialog
Neuauflage Zielvereinbarungsgespräch
daher Durchführungsquote weltweit von 60% auf 80% erhöht
Internationale Etablierung des Aus-bildungsprogramms L.E.A.D.E.R.S. mit 360-Grad-Feedback
Milestones 2013
herausforderungen 2013
Die besondere Challenge lag 2013 darin, den wach-
senden Anforderungen an Qualität, Umfang und
Intensität der HR-Agenden – bei gleichbleibendem
Ressourceneinsatz – gerecht zu werden.
In diesem Jahr wurden wichtige Initiativen im
Bereich Personal und Organisation auf den Weg
gebracht, die zentrale Hebelwirkung auf die strategi-
schen Weichenstellungen des Unternehmens haben.
Der Bereich Human Resources spielt somit eine
wichtige Schlüsselrolle im Sinne des strategischen
Change-Managements.
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leistungsfaktor löhne und gehälter
Eine Auftragsstudie hat sich u.a. mit der Ent-lohnungs- und Incentivierungssituation der Umdasch-Mitarbeiter befasst.
Grund für die überdurchschnittliche Bezahlung ist einerseits ein Entlohnungsmodell, das leistungso-rientiere Vergütung vorsieht und andererseits die hohe Anzahl an top qualifizierten Arbeitsplätzen:
Human ResourcesCorporate Services
Erfolg ist ein Arbeitsplatz in der Umdasch GroupDie enorme Wichtigkeit der Verfügbarkeit von Personal hat Andreas J. Ludwig in seinem Vor-wort behandelt. Die Achtung und der behutsame Umgang mit dem Zukunftskapital Mensch sind Kernanliegen des Unternehmens – nicht erst seitdem Corporate Social Responsibility in Mode gekommen ist. Unsere Unternehmenspolitik be-handelt daher gezielt auch die Rolle der Umdasch Group als attraktiver Arbeitgeber und definiert gleichzeitig die Erwartungen an die Mitarbeiter in puncto Kundenorientierung, Leistungs- und Veränderungsbereitschaft sowie Eigeninitiative und Engagement.
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 13,5 Jahre – der Durchschnitt der öster-reichischen Wirtschaft liegt bei 9,5 Jahren. Diese Marke stellt einen Indikator für ein attraktives Arbeitsangebot dar. Im Gegenzug profitiert das Unternehmen durch die Erfahrung der Mitarbei-terInnen, die langfristig beschäftigt sind.
leistungserbringung – wie die umdasch group sie versteht.
Basis für ein „gutes Geschäft“ ist, dass Leistung und Gegenleistung sich entsprechen bzw. auch als entsprechend empfunden werden. Das gilt auch für das Verhältnis zwischen einem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. In einem sensiblen Marktumfeld wie dem der Umdasch Group und ihrer Geschäftsbereiche ist diese Balance nicht immer einfach. Eine Arbeitsplatzgarantie, wie sie einer Pragmatisierung entspricht, kann kein marktwirtschaftliches Unternehmen, das verant-wortungsvoll agiert, abgeben. Die Anforderungen speziell an die exportorientierte produzierende Industrie mit sprunghaften Absatzmärkten und den unterschiedlichsten politischen sowie wirt-schaftlichen Herausforderungen setzen hohe Ein-satzbereitschaft und flexible Bedingungen voraus. Diese Situationen zu erläutern und immer wieder auf die globalen Zusammenhänge hinzuweisen ist wichtiger Teil der Managementaufgabe. Ebenso wie die Beurteilung und Vergütung von Leistung, die fair und im Gleichgewicht erfolgt.
Niederösterreich
*Basis Medianbruttoeinkommen
1.931 €
2.094 €
2.850 €
Mittleres Einkommen
Amstetten
Umdasch Group
der BelegschaftUmdasch Group
8,5 %
5,7 %
Akademikeranteil
im Mostviertel
weiterbildung als unternehmensauftrag
Die umfangreichen Investitionen, die die Um-dasch Group in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter tätigt, tragen zur langfristigen Siche-rung unserer Wettbewerbsfähigkeit entscheidend bei. Nicht nur unsere Produkte, sondern auch das Know-how und die Expertise unseres hochquali-fizierten Personals haben zur Marktführerschaft des Unternehmens in vielen Leistungsbereichen beigetragen. Das Bildungsniveau ständig weiter-zuentwickeln ist nicht nur ein Auftrag im Sinne der Gesellschaft, sondern stellt einen notwen-digen und unverzichtbaren Aspekt dar, um den Erfolg der Unternehmensgruppe nachhaltig und langfristig zu gewährleisten.
Um das Angebot an Weiterbildung so nahe wie möglich an den Bedarf des Unternehmens anzupassen und eng mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu verknüpfen, hat das Unternehmen die Umdasch Academy ins Le-ben gerufen. Eine Bildungsplattform, die praxis-nahe Ausbildung und konsequentes Training von Kompetenzen und Methoden anbietet.
lehrlingsausbildung im wandel
Traditionell hat die Ausbildung von Lehrlingen in der produzierenden Industrie einen hohen Stellenwert. Bei der Umdasch Group hat sie einen ganz besonderen. Der Anspruch, zukünftig bis zu ¾ der Fach- und Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu besetzen, bedarf einer Institutionalisie-rung der Lehrlingsausbildung, um sich den besten Nachwuchs an qualifizierten Kräften zu sichern. Darunter befindet sich etwa die Möglichkeit, neben der Lehre die Matura zu machen. Oder die Forcierung von Mädchen in technischen Berufen.
sozial- und gesundheitsförderung
Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mit-arbeiter spielen bei der Leistungserbringung eine wesentliche Rolle. Um ein Klima zu ermöglichen, das Motivation und Engagement fördert, hat die Umdasch Group zahlreiche Maßnahmen gesetzt.
pro Beschäftigtem
848 €
653 €
11,5
22 %
16 %
138
Ausgaben für Weiterbildung
produzierende Industrie allg.
durchschnittlich in der produzierenden Industrie allgemein
durchschnittlich in der produzierenden Industrie allgemein
Umdasch Group
Umdasch Group
Umdasch Group
Anzahl der Lehrlinge 2013
Anzahl der weiblichen Lehrlinge 2013
Gesundheitsprogramm VITAL
Betriebsküche
Werksbus-Verkehr
Freiwillige Sonderprämien
Arbeitskleidung
WGU-Werksgemeinschaft Umdasch
Heizzulagen
Unfallversicherungen
Werkswohnungen
Mehrleistung für Lehrlingsentgelte
Zuwendungen bei Jubiläen und Pensionierungen
Angebot
Pro Mitarbeiter leistet die Umdasch Group so einen freiwilligen, zusätzlichen mone-tären Beitrag von etwa 2.200 € pro Jahr.
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8:00 am Information Technology
AXEL WIELAND
Head of IT-Software-Management
Corporate Services
„Eine neue Ära bricht an – 2gether.“AXEL WIELAND
Bald ist es geschafft. Lotus Notes wird abgelöst und jede einzelne Kachel, die verschwindet, wird mit dem Entfernen eines Kalenderblatts gefeiert. Dabei wird etwas zelebriert, was in Wirklichkeit niemals endet. Denn IT ist ein ständiger Kreis-lauf, in dem ein Projekt in ein nächstes übergeht. Stillstand ist keine Option.
Aber der Kalender macht etwas deutlich, was man in vielen Bereichen des Unternehmens spürt: zu-nehmende Transparenz. Bei der Frage, wie kom-muniziert man Systemablösen, ist Axel Wieland kreativ. Er startete kurzerhand einen Countdown, der täglich vom Fortschritt des Projekts zeugt.
„Die Lotus-Notes-Ablöse ist Teil eines großen Kon-solidierungsprozesses unserer Systeme“, so Josef Hochstöger, Head of Corporate IT. Zahlreiche Systeme, Funktionen und Applikationen, die bis-her durch Lotus-Notes-Kacheln genutzt wurden, werden abgelöst und besser in das Gesamtsystem integriert. Die Funktionalitäten sind so designt, dass sich die Kommunikationskultur insgesamt grundlegend verändern wird.
Verbunden im Netz8:00 Uhr morgens in der IT. Eine Gruppe von Mitarbeitern versammelt sich um einen selbst-gemachten Kalender. Wieder konnte ein Task innerhalb eines Projekts beendet und somit ein weiteres Blatt abgeris-sen werden. Eine schöne Tradition, die man hier eingeführt hat.
Projekte öffentlich zu machen,
ihren Anfang, aber auch ihren
Fortschritt und ihr Ende kommu-
nikativ zu begleiten entspricht
der Kommunikationskultur der
Umdasch Group. In Zukunft wird
dies im Intranet geschehen.
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Information TechnologyCorporate Services
Information more than Technology
Kaum eine Abteilung unterstützt die Organisation auf ihrem Weg zu mehr Effizienz und besserer Performance intensiver als Corporate IT. 65 Mitarbeiter arbeiten non-stop an der Bereitstellung der dafür nötigen Software, Infrastruktur und Services. Zunehmender Kostendruck, laufende Strukturmaßnahmen und, damit verbunden, sich ständig verändernde Anforderungen in allen Geschäftsbereichen stellen die IT-Spezialisten vor täglich neue Herausforderungen. Hinzu kommt eine sich rasch verändernde Informations- und Kommunikationsgesellschaft, die einer laufenden Trendbeobachtung und stetiger Technologieanpassung bedarf.
Strategie und Aufgaben folgen den Anforderungen eines multinationalen Unterneh-mens – Corporate IT wird damit zum konzeptionellen Partner bei der Umsetzung wichtiger Unternehmensziele.
Corporate IT – das Herz-Kreislauf-System des Unternehmens
49.233Helpdesk-Tickets4.700
Clients 550Server650
Anwendungen
250.000.000.000.000Byte Datenvolumen170
vernetzte Standorte
Corporate ITJosef Hochstöger
IT-Software-Management
Aufgaben
Sicherstellung IT-Infrastrukturbetrieb
Entwicklung und Roll-out neuer Services
Bereitstellung spez. Infrastruktur für Projekte
Beratung der Fachabteilungen auf Projektbasis
Trendbeobachtung und Prüfung auf Potenzial und Relevanz für die Umdasch Group
Milestones 2013
Einführung MS Sharepoint
IT-Infrastruktur fürs Intranet
Jeder Arbeitsplatz erhält MS Lync
Umstellung aller Tipos-User auf Windows 7 abgeschlossen
Entscheidung für Windows 7 als Stan-dard-Betriebssystem
IT-User-Service
IT-Systemsand Infra-structure
Aufgaben
Weltweiter Helpdesk – Entgegen nahme und Bearbeitung von Benutzeranfragen
Service Demand Management
1st Level Support
Neue Services/Servicekatalog
Der IT-Helpdesk stellt eines der zentralen Support-Tools des Unternehmens dar. Nicht nur die laufende Verbesserung der Funktio nalitäten, sondern der Aufbau eines Beziehungsnetzwerks zu den Clients, um die Bedürfnisse und Anforderungen an die IT noch besser verstehen zu können, steht im Mittelpunkt der Bestrebungen.
Aufgaben
Umsetzung von veränderten Geschäftspro-zessen anhand von Programmadaptierungen, Daten- und Schnittstellenmanagement
Zentrales Zusammenführen von Daten un-terschiedlichen Ursprungs
Up-to-date-Halten der Systeme aufgrund sich ändernder Gesetze, Verordnungen und Richtlinien
Betrieb und Adaption von und zwischen bestehenden Applikationen
Milestones 2013
Intranet – 2gether
Enterprise-Search
Vorbereitung zur Ablösung von Lotus-Notes-Anwendungen
Doka-CockPit – Tool zur Planung, Einführung und Steuerung wichtiger Kernprozesse
Implementierung einer neuen Doka-Produkt-struktur
„Wir sorgen dafür, dass von Japan bis Kalifornien
die Geschäftsprozesse reibungslos laufen können.“JOSEF HOCHSTÖGER Corporate Service Director IT
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Kultur der Offenheit
8:00 am Internal Audit
BIRGIT LÖCKER
Corporate Service Director Internal Audit
Die Erfahrungen, die Birgit Löcker als Weltenbummlerin gesammelt hat, um sich offen und ehrlich auf neue Menschen und Situationen einstellen zu können, setzt sie bewusst in ihrer Arbeit als Internal Auditor bei Umdasch ein.
Birgit Löcker selbst ist ständig auf Achse – beruflich wie privat. Die Reise an sich ist für sie ein wichtiger Teil des Prozesses, sich auf neue Herausforderungen vor-zubereiten. „Wenn ich privat auf Reisen gehe, dann um das Land, die Kultur und die Menschen, die dort leben, kennenzulernen und besser zu verstehen – mit festgelegten Meinungen kommt man da nicht weit.“
Zahlen, Daten, Fakten und Auswertungen sind wichtige Tools der Unternehmensfüh-rung, aber wie man diese Informationen zum Wohle aller nutzt, das ist das Geschick eines talentierten Internal Auditors. „Modernes Auditing fördert Transparenz über Prozesse und Organisationseinheiten. Je offener ein Unternehmen intern kommuniziert, desto besser und effektiver können alle Mitarbeiter die gesteckten Ziele verstehen und umsetzen.“
Als Leiterin Internal Audit ist es die zentrale Aufgabe von Birgit Löcker, den Verände-rungsprozess der Umdasch Group hin zu mehr Offenheit und Transparenz zu begleiten und zu ermöglichen. Das Miteinander, das verbindende Element, das gemeinsame Ziel in den Vordergrund zu stellen und alle Mitarbeiter in diesen Prozess einzubinden hat dabei oberste Priorität.
„Die Prinzipien des Ethik kodex für Internal Auditors sind:
Rechtschaffenheit, Objektivität, Vertraulichkeit und Kompetenz.“
CODE OF ETHICS IIA*
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Corporate Services
Offenheit schafft Vertrauen
Internal Audit – wo Objektivität auf Integrität trifft und Transparenz auf Vertraulichkeit
Internal AuditCorporate Services
Interne Revision Governance - Prozesse
Risiko- management- Prozesse
Kontroll- Prozesse
Inhalt von internen Prüfungen
Effizienz und Effektivität vonProzessen und
internen Kontrollen
Verlässlichkeitvon Bilanzenund Berichten
Minimierenvon Risiken
Einhaltungvon Gesetzenund Richtlinien
Ziele
Es ist ein Phänomen, das Organisationsentwickler kennen: Speziell in gewohnt liniengeführten Unterneh-men erzeugen das Ziel, mehr Transparenz in Unternehmen zu schaffen und die entsprechenden Maßnahmen da zu, erst einmal ein Gefühl gesteigerter Kontrolle. ‚Offenlegen‘, ‚Hineinschauen‘, ‚Prüfen‘ – das sind Begriff-lichkeiten, die häufig in Zusammenhang mit Internal Audit fallen. Ja, die interne Revision hat Kontrollfunk-tion, die sie im Rahmen der Corporate Governance ausübt, und sie führt Prüftätigkeiten aus. Aber dadurch fördert diese Stabstelle Offenheit und Vertrauen durch das ganze Unternehmen hindurch bis zur kleinsten Einheit. Die interne Revision der Umdasch Group folgt einem systematischen Ansatz, um das Netzwerk aus Governance-, Risikomana gement- und Kontroll-Prozessen zu bewerten und ständig weiter zu verbessern.
internal audit werteorientiert
Die interne Revision der Umdasch Group handelt werteorientiert.
Objektivität Die Ausführung der Aufgaben erfolgt vorbehaltlos, die Beurteilung des Sachverhalts erfolgt beeinflussungsfrei
Sorgfalt Die Ausübung der Tätigkeiten von Internal Audit unterliegt der Sorgfalts-pflicht
Integrität Begründung von Vertrauen schafft die Grundlage für ein zuverlässiges Urteil
Vertraulichkeit Dazu zählen die Verschwiegenheits-pflicht, die Wahrung der gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzes sowie die vertrau liche Behandlung aller im Zuge der Tätigkeit erhaltenen Informationen und Unterlagen
governance-prozesse
Die Umdasch Group hat 2013 eine umfang-reiche Compliance- Organisation entwickelt und eingeführt (Seite 52). Internal Audit gestaltet Führungs- und Überwachungsprozesse zur Förderung und Einhaltung der (ethischen) Normen und Unternehmensrichtlinien. Als Basis dafür dienen die konzernweiten Complian-ce-Richtlinien sowie die Unternehmens politik und die definierten Unternehmensziele.
risikomanagement-prozesse
Internal Audit hat eine wichtige Funktion beim Erkennen und Bewerten wesentlicher Risikopo-tenziale. Das betrifft die Steuerung, alle Unter-nehmensprozesse und Informationssysteme sowie das Entwickeln und Einleiten von angemessenen Gegenmaßnahmen im Anlassfall.
kontroll-prozesse
Jede interne Kontrolle dient der Überprüfung der Richtigkeit, Verlässlichkeit und Effizienz des Sachverhalts, egal ob es sich um einen Ablauf, um erfasste Kennzahlen oder um eine Eingabe in ein System handelt. Das Management über-nimmt dabei die Kontrolle und arbeitet mit der internen Revision an der Weiterentwicklung und Verbesserung.
Internal Audit ist ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung von Qualität, Wirtschaft lichkeit und Integrität im Unternehmen. Es nimmt zahlreiche Kontroll- und Überwa-chungsaufgaben wahr und ermöglicht einen umfassenden Risikoüberblick. Es schafft umfassende Transparenz und eine entscheidungsorientierte Perspektive. Darüber hinaus verfolgt es das große Ziel, Wahrnehmung und Sensibilisierung für Bereiche zu entwickeln, die Potenzial für Verbes-serung und Optimierung haben, und leistet dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Veränderung im Sinne einer stetigen Weiterentwicklung der Organisation.
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8:00 am Legal & Public Affairs
EVA MARIA ECKER
Recht & PA / Compliance Officer
Eva Maria Ecker macht ihren Job, weil ihr Recht und Gerechtigkeit persönlich am Herzen liegen. Daher ist sie Juristin geworden. Und daher ist es ihr auch wichtig, das Empfinden von Recht und recht-mäßigem Handeln im Unternehmen zu institutionalisieren.
Und weil sie genauso gerne erzählt wie vorträgt, packt sie in ihre Compliance-Schulung jede Menge Geschichten in Form von Case-Studies aus anderen Unternehmen. „Weil Geschichten einfach spannender sind als Regeln, die als Bulletpoints daherkommen“, weiß sie.
Und siehe da: Die Schulungen kommen gut an.
Alles ‚compliant‘Die Juristin Eva Maria Ecker hält eine Compliance-Schulung. Jeder wartet auf einen trockenen juristischen Vortrag. Doch es kommt anders: Sie erzählt eine Geschichte, anhand derer sie veranschaulicht, warum die Umdasch Group handelt, wie sie handelt: nach einem strengen Verhaltenskodex.
Corporate Services
„Die Leute merken recht schnell, dass es bei Compliance nicht
um Verbote oder Kontrollen geht, sondern um durchgängige
Transparenz.“WERNER REICHER Chief Compliance Officer
Eva Maria Ecker hat einige Geschichten auf Lager.
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Legal & Public AffairsCorporate Services
Klare Regeln für ein faires MiteinanderEin deutlicher Auftrag für die Compliance-Organisation der Umdasch Group
Die Abteilung Corporate Legal & Public Affairs stand 2013 ganz im Zeichen des Roll-outs der Compliance-Organisation im gesamten Konzern. Für ein Unternehmen mit so starker internationaler Ausrichtung wie der Umdasch Group stellt dies eine unumgängliche Notwendigkeit dar. In 70 Ländern dieser Erde präsent zu sein bedeutet, mindestens ge-nauso viele Kulturen und Mentalitäten unter einem zentralen Verständnis von Unternehmensethik zu managen.
fair play – long run
Anspruchsvoll und ehrgeizig, dabei aber aufrichtig und zuverlässig seine Geschäfte zu betreiben bedeu-tet, das nachhaltig und mit Fokus auf kommende Generationen zu tun. In der Umdasch Group ist das keine CSR-Initiative. Hier wurde – dem Leitbild des ehrbaren Kaufmanns entsprechend – immer schon so gehandelt: verantwortungsvolles Verhalten als Grundlage für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
„Wir haben mit unserer Compliance- Organisation ganz bewusst einen hohen
ethischen Standard festgeschrieben. Weil wir damit nach innen
und nach außen ein Zeichen setzen wollen, dass in der Umdasch Group
ausschließlich faires Miteinander herrscht. Gegensätzliches Handeln wird
nicht toleriert.“ ANDREAS J. LUDWIG CEO Umdasch Group
wie pech & schwefel: compliance & transparenz
Transparenz ist hier wiederum das Schlüsselwort. Offenheit ist auch oder gerade im Umgang mit sensiblen Themen keine Option, sondern ein Muss. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette ei-nes Unternehmens gibt es zahlreiche potenzielle Wirkungsstätten für Compliance. Klare Richtlinien erzeugen Bewusstsein für heikle Situationen und definieren im Detail, was erlaubt ist und was nicht. Davon abgeleitet werden entsprechende Hand-lungsweisen, die im Anlassfall Orientierung und Sicherheit geben.
compliance-organisation als institution
Sowohl die gesellschaftliche als auch die poli-tisch-rechtliche Verantwortung nimmt die Umdasch Group sehr ernst, daher wurde nicht nur eine Organi-sationseinheit gegründet, sondern auch ein Prozess aufgesetzt, der die Entwicklung, Implementierung und die Einhaltung unserer Richtlinien sowohl steu-ert als auch überprüft.
der compliance-prozess
Alle Mitarbeiter der Unternehmensgruppe – ob langjährig oder neu – werden in den allgemein gülti-gen Compliance-Richtlinien sowie im Verhaltensko-dex der Umdasch Group geschult. Der Prozess um-fasst dabei das Headquarter genauso wie sämtliche Niederlassungen weltweit, in denen die Organisation mittels Ambassadors ausgerollt wird. Die zentralen Themen dabei sind Antikorruption, Kartellrecht und Exportkontrolle. Der Verhaltenskodex der Umdasch Group beinhaltet Regeln des internen und externen Miteinanders, die vielen als Selbstverständlichkeit erscheinen. Die Vielfalt der unter dem Konzerdach befindlichen Kulturen macht eine explizite Formu-lierung nötig, damit alle Mitarbeiter vom gleichen Selbstverständnis ausgehen. Um das zu ermögli-chen – und als Zeichen der Priorität des Themas im Unternehmen – wurden sämtliche Unterlagen in 30 Sprachen übersetzt. Als wichtige Maßnah-me wurde eine ebenfalls mehrsprachige Ethic-Line eingerichtet, in der vermutete oder tatsächliche Verstöße gegen die Compliance-Richtlinien anonym gemeldet werden können.
corporate legal & public affairs
Mit der Expansion der Unternehmensgruppe steigt nicht nur der Anspruch an eine tragfähige und durchgängige Compliance-Organisation. Auch die Be-deutung einer versierten Rechtsabteilung steigt mit zunehmender Internationalisierung proportional an. Denn damit verbunden steigt auch die Komplexität im Wettbewerbs- und Vertragswesen. Die Abteilung arbeitet länder- und abteilungsübergreifend und ver-fügt neben juristischem Know-how auch über hohes interdisziplinäres Verständnis.
Vertragsrecht
Wettbewerbsrecht
Gesellschaftsrecht
Intellectual Property Right (IPR – Urheber- sowie Patentrecht)
Datenschutz
Behördliche und gerichtliche Prozess-begleitung
Die Kernkompetenzen
Jedes unternehmerische Handeln ist öffentlich. Volker Klenk „Glashaus-Axiom“
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Werte
In der Früh am Traktor,am Nachmittag am Stapler
Morgens am Traktor und am Nachmittag auf dem Stapler. Wenn Leopold Bruckner, der kurz vor seiner Pensionierung steht, an seine zwei Rollen im Leben denkt, wird er etwas wehmütig. „Die Abwechslung hat mir immer getaugt. Es ist gut, wenn man sich nicht zwischen zwei wichtigen Teilen seines Lebens entscheiden muss, ganz besonders, wenn einem beide so am Herzen liegen.“
Die Balance zwischen Privatleben und Arbeitsleben verlangt von Unternehmen und ihren Mitarbeitern Flexibilität und Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse des anderen. Dass das funktionie-ren kann, zeigt das Beispiel von Leopold Bruckner, der seit Jahren als Nebenerwerbsbauer seiner Passion nachgeht.
8:00 am Amstetten / Neumarkt
LEOPOLD BRUCKNER
Staplerfahrer
In der neuen Arbeitswelt flexibel auf die Lebensverhältnisse und Lebensplanung seiner Mitarbeiter einzugehen ist essenziell. Leopold Bruckner ist seit 30 Jahren bei Umdasch Staplerfahrer, dazu Nebenerwerbsbauer und passionierter Hochseefischer.
„Die Landwirtschaft und der Job –
das hat immer gut funktioniert.“
LEOPOLD BRUCKNER
Leopold Bruckner ist seit 30 Jahren bei
Umdasch und als Nebenerwerbsbauer tätig.
„Der Bauer muss ernten, wenn die Sonne scheint.“ Ein Spruch, der treffender nicht sein könnte. Der gilt nämlich für Leopold Bruckner gleichermaßen wie fürs Unternehmen. Andreas J. Ludwig. „Auch wir müssen dann produzieren, wenn die Nach-frage da ist.“ Flexible Arbeitsweisen und -zeiten stellen eine Win-win-Situation dar – und sind von großem Wert. Nicht nur für Einzelne, sondern für jeden Einzelnen.
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Werte
Werte schaffenWerte pflegenWerte leben
Auch die Umdasch Group berichtet über die Rolle, die das Wohl der Gesellschaft für das Unternehmen spielt. Der Unterschied: Hier lebt man sie seit Generationen.
Die Wertematrix der Gruppe zeigt die Eckpfeiler, auf denen unsere Unternehmenspolitik ruht.
Die darunterliegenden Felder definieren die Bereiche, die in der Nachhaltigkeitsarbeit der Umdasch Group und ih-rer beiden Geschäftsbereiche einen besonderen Schwerpunkt darstellen. Jeder Bereich ist mit jedem Wert verbun-den. Das ist wichtig. Weil das Unternehmen nicht eindimensional agiert, sondern vernetzt und zusammenhängend.
Die Anforderungen an Unternehmen wachsen mit den Ansprüchen, die Mensch und Gesellschaft stellen. In einer zunehmend individualisierten Welt, die mehr und mehr vom Wunsch und Streben nach werteorientierten Lebens-weisen geprägt ist, sind gerade Unternehmen immer stärker gefordert, diese Entwicklungen entsprechend wider-zuspiegeln und Arbeitsumfeld und Arbeitsweisen anzupassen.
Von Unternehmenskultur zu sprechen ist modern geworden. Ganz neue Geschäfts-felder entstehen rund um werteorientierte Unternehmensführung, Wachstum, das nachhaltig generiert wird und ethisch einwandfreie Geschäftsgebarung.
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HandlungsfelderWerte
Einen ganz wesentlichen Beitrag zur Corporate Citi-zenship leistet das Unternehmen in puncto Personal-entwicklung und Weiterbildung. Zahlreiche Initiati-ven und hohe Investitionen zeugen vom Engagement der Umdasch Group in diesem Bereich, der für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von enormer Be-deutung ist.
Im Sinne seiner werteorientierten Haltung verpflich-tet sich das Unternehmen zu einem respektvollen und wertschätzenden Umgang mit seinen Mitarbei-tern.
die umwelt
In der produzierenden Industrie hat der schonen-de Umgang mit Ressourcen und somit der Umwelt einen hohen Stellenwert. Ressourceneffizienz in der Produktion im Speziellen und in der Organisa-tion ganz allgemein ist kein Nice-to-have, sondern ein Must-have. Beide Geschäftsbereiche verfügen über entsprechende Umweltmanagementsysteme, die auf der ISO 14001-Zertifizierung basieren. Die Umsetzung wird unter den Kriterien Energie- und Rohstoffverbrauch, effizienter Einsatz von Wasser, Abfallmanagement, CO
2-Ausstoß, Logistik sowie
Schadstoffe betrachtet und selbstverständlich durch-geführt.
Der verantwortungsvolle Umgang mit unserer Um-welt ist ein entscheidender Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität für die kommenden Generationen. Die Umdasch Group denkt und handelt als Familien-unternehmen langfristig und wird auch in der Zu-kunft Maßnahmen setzen, die dieser Verantwortung gerecht werden.
die gesellschaft
Tragen Unternehmen für die Gesellschaft Verantwor-tung? Oder umgekehrt: Wer trägt Verantwortung für die Gesellschaft, wenn nicht Unternehmen? Tatsache ist, dass die Wirtschaft mehr und mehr zur gesell-schaftspolitischen Entwicklung der Welt beiträgt. Durch dieses Engagement erhält sie zusätzliche Rele-vanz. In Zeiten, in denen die öffentliche Hand immer weniger zum Gemeinwohl beitragen kann, sind es die Unternehmer, die vermehrt diesen Auftrag erfüllen.
Wesentlich und grundsätzlich geht es dabei um die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen und somit um die Sicherung des Wohlstands.
Bereits in der Vergangenheit, vermehrt aber in den letzten Jahren engagiert sich die Umdasch Group zum Thema Bildung. Das ist gerade in Regionen abseits der großen Bildungsmetropolen essenziell. Sowohl bei den eigenen Mitarbeitern als auch mit In-itiativen außerhalb des Unternehmens setzt sich die Umdasch Group deshalb für das Recht der Menschen auf die Aneignung von Wissen ein.
Das Unternehmen nimmt zu dem Zukunftsthema Bildung, die der Garant für Wohlstand ist, eine aktive gesellschaftspolitische Position ein und setzt sich im Vertrauen auf deren Talente und Potenziale für Menschen ein. Damit sie diese entfalten und ein selbstbestimmtes und eigeninitiatives Leben führen können.
das produkt
Dass Erzeugnisse und Dienstleistungen den höchsten Ansprüchen an Qualität, Langlebigkeit und Sicher-heit Genüge tun müssen, klingt selbstverständlich. Ist es aber nicht. Dabei sind alle drei Aspekte wich-tige Kriterien eines nachhaltigen Geschäftsmodells, denn sie garantieren wichtige Wettbewerbsfaktoren wie etwa Kosteneffizienz oder Personaleinsatz.
Das Innovationsmanagement spielt dabei eine wich-tige Rolle. Ziel ist es, in jeder Hinsicht ressourcen-schonende Produkte zu entwickeln, dabei neue und umweltfreundliche Technologien anzuwenden.
Nicht von ungefähr steckt dahinter der Wert der Aufgeschlossenheit. Open Innovation, transparente Kundenbeziehungen mit einer fairen Preisgestaltung und der respektvolle Umgang mit Partnern machen Geschäfte mit der Umdasch Group zu einem Fair Play.
die mitarbeiter
Ein Kapitel, das von Werten handelt, kommt nicht aus ohne die Mitarbeiter. Sie sind wichtige Mul-tiplikatoren der Umdasch-Kultur. Ihr Schutz und ihr Wohlergehen liegen der Umdasch Group daher besonders am Herzen. Das reicht von Maßnahmen zur Arbeitssicherheit über Gesundheit am Arbeits-platz bis hin zu barrierefreien Arbeitsbedingun-gen. Gerechte Entlohnungsmodelle, faire Verträge, Erfolgsbeteiligung der MitarbeiterInnen sowie Vielfalt und Chancengleichheit. All das sind wichtige Kriterien nachhaltiger Unternehmensführung in der Umdasch Group.
Die Handlungsfelder der Umdasch Group
Umdasch Group Wertematrix
verantwortungsvoll
vertrauensvoll
aufgeschlossen
zielstrebig
respektvoll
Produkt
Mitarbeiter
Führen Gestalten
Gesellschaft
Umwelt
führen und gestalten
Führungskräfte sind heute ganz besonderen Anfor-derungen ausgesetzt. Sie sind strategisch und ope-rativ gefordert, täglich mit umfangreichen Entschei-dungen konfrontiert, tragen Mitverantwortung für den Erfolg des Unternehmens. Angereichert werden diese Aufgabengebiete um die Führung und Entwick-lung von Mitarbeitern. Das ist eine zunehmend her-ausfordernde Tätigkeit. Mit dem Zeitgeist ändern sich auch Einstellungen und Umgangs weisen. Transparen-te Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle.
Genauso wie der Dialog, den die Umdasch Group mit allen Mitteln fördert. Das Gespräch dient dem Informationsaustausch, aber auch dem Verstehen wichti ger Schritte und Handlungen des Unter-neh mens. Etwa wenn es um die Umsetzung von Strategien oder die Erreichung von Zielen geht.
Maßnahmen, wie der Mitarbeiter-Dialog, sind dabei wichtige Tools, die die Offenheit und das Miteinan der im Sinne einer werteorientierten Unternehmens-kultur fördern.
Der vertrauensvolle Umgang zwischen Führungskraft und Mitarbeiter ist Grundvoraussetzung für Spitzen-leistung. Denn nur motivierte Mitarbeiter sind enga-gierte Mitarbeiter.
Mehr zum gesellschaftlichen, ökonomischen und so zialen Engagement der Umdasch Group finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht der Unternehmensgruppe, der im Internet zum Download bereit steht oder unter nach haltigkeit@umdasch.com angefordert werden kann.
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dokagroup
8:00 amanywhere
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Norwegen – ein Winter im Dunkeln, in dem die Sonne nie aufgeht, Starkregen und Wind mit außergalaktischen Geschwindigkeiten.
Katar – Temperaturen bis zu 45 Grad, die Luftfeuchtigkeit erreicht 85%, von Nordwesten weht der staubig-trockene Schamal.
Ein Unternehmen, das wie die Doka Group weltweit im Bauge-schäft aktiv ist, unterliegt extremen Bedingungen. Die Ansprüche an Mensch und Material sind aufgrund von Wetter- und Klimabe-dingungen hoch. Ebenso hoch sind die Anforderungen, die Märkte und Kunden an Leistung und Produkte stellen. Sich darauf einzu-stellen, sich diesen Bedingungen flexibel anzupassen, stellt eine tägliche Herausforderung dar.
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8:00 am Headquarter Amstetten
JOSEF KURZMANN UND JÜRGEN OBIEGLI
Vorstand Doka
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Die Spitze der Veränderung Meist ist Veränderung ein Prozess, der nicht punktuell spürbar ist, weil er nicht abrupt verläuft. Eine Organisation, die sich im Wandel befindet, tut das in der Regel nicht von heute auf morgen. Manchmal aber doch.
Denn dann setzt Veränderung ganz deutliche Zeichen. Wie den über-raschenden Wechsel an der Spitze der Doka Group. Wobei dieser für einen so überraschend nicht war: Josef Kurzmann.
„Auf einmal war sie da – die Entscheidung, mich beruflich nochmals völlig zu verändern. 30 Berufsjahre hinter mir bedeuten gleichzeitig, noch gut 15 Jahre im Job vor mir zu haben. Und die möchte ich inhalt-lich nochmals neu gestalten. Was ich mitnehme, ist der Doka-Spirit – die Begeisterung und die Leidenschaft für das, was man anpackt.“
Ob Jürgen Obiegli erst eine Minute nachdenken musste, bevor er das Angebot, die Doka-Führung zu übernehmen, bejahte? „Nein, ich bin mit dem Unternehmen seit mehr als 20 Jahren verbunden. Diese
große, aber großartige Aufgabe zu übernehmen ist Freude und Ehre gleichzeitig.“ In den nächsten eineinhalb Jahren hat er viel vor. „Es stehen einige wichtige Themen an. Bei diesen Weichenstellungen ge-stalterisch tätig zu sein ist eine Herausforderung, die ich nicht scheue, weil ich weiß, dass hinter mir eine großartige Organisation steht.“
Was Josef Kurzmann an Jürgen Obiegli in den ersten Monaten dieses Jahres übergeben hat, ist tatsächlich ein großer Schatz. Ein weltweit verzweigtes Netzwerk, Marktführerschaft in vielen Geschäftsberei-chen und eine Mannschaft, die ihr Engagement und Expertenwissen 1.000-prozentig für die Doka einsetzt, sind die besten Vorausset-zungen für die Reise, auf der die Doka sich befindet – in eine starke Zukunft.
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Doka Group – mit 7% Umsatzplus wieder auf Vorkrisenniveau
Umsatzanteil nach Regionen Doka Group 2013
Central Europe27%
Western Europe13%
Eastern Europe 10%
Southern Europe5%
Latin America 6%
Africa3%
Middle East 21%
West & Central Asia 3%
East Asia & Pacific4%
North America 8%
Rückblick 2013
Seit der Konjunkturkrise hat sich die Situation der Doka Group deutlich stabilisiert. Zum vierten Mal in Folge wuchs der Um-satz. Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete die Doka Group einen Umsatz von 911 Millionen Euro und liegt damit etwa auf Vorkrisenniveau. Mit einer klar auf Profi tabilität fokussierten Strategie sind die Weichen für eine langfristig erfolgreiche Ge-schäftsentwicklung gestellt.
Die anhaltende Volatilität der Weltwirtschaft und herausfordernde Rahmenbedingungen auf den internationalen Märkten waren 2013 die domi-nierenden Themen. Während eine Entspannung in Ost- und Südeuropa noch auf sich warten lässt, entwickelte sich die Baukonjunktur im Haupt-absatzmarkt Mitteleuropa deutlich positiv. Die konsequente Konzentration auf Märkte mit großem Potenzial führte zu einem Umsatzanstieg über Plan. Der entscheidende Impuls für das Wachs-tum 2013 ist auf die dynamische Performance in den Overseas Märkten zurückzuführen. Auffällig positiv entwickelten sich dabei Nordamerika und der Mittlere Osten. In Verbindung mit einem sehr soliden Geschäftsverlauf in den Kernmärkten Österreich, Deutschland und Schweiz erwirt-schaftete die Doka Group einen Umsatz von 911 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 7% Prozent gegenüber 2012. Neue Produkte
und Premium-Dienstleistungen mit messbarem Mehrwert zählten zu den Highlights 2013. Diese Diversifikation bildet das Fundament für das Bu-siness der Doka Group von morgen. So sichert das Unternehmen seine langfristige Zukunft.
Der folgende Lagebericht gibt Einblick in die wesentlichen Entwicklungen der Doka Group in den Geschäftsbereichen Europe, Overseas, Sales & Marketing, Engineering und Research & Develop-ment sowie Production & Operations.
JOSEF KURZMANN Doka Vorstand bis 30. April 2014
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Das große Thema des Geschäftsberichts 2013 ist die Veränderung. Sie zieht sich durch alle strategischen und operativen Bereiche der Unternehmensgruppe. Die Doka Group als der größte Geschäftsbereich ist davon besonders intensiv betroffen. Wir sind gut aufgestellt. Diese Tatsa-che darf uns aber nicht in Sicherheit wiegen. Nur wenn wir rechtzeitig erkennen, wohin unser Makroumfeld sich bewegt, können wir die Weichen richtig stellen und die entsprechenden Maßnahmen einleiten.
Ausblick
Eines vorweg: Von Krise zu sprechen gilt nicht mehr. Ebenso gilt es nicht mehr, alles auf die Krise zu schieben. Wir haben mittlerweile Vor-krisenniveau erreicht. Geschafft haben wir das in erster Linie mit einer konsequenten Marktdurchdringungsstrategie. Overseas ist unser größ-ter Wachstumstreiber. Aber 2013 haben sich auch große Teile Europas hervorragend entwickelt – etwa Zentral- und Westeuropa, wo wir 2014 weiterhin einiges an Potenzial sehen.
Wichtige Kennzahlen, allen voran der stetig steigende Umsatz, zeigen es deutlich: Die Doka Group ist am Markt erfolgreich. Qualität, Sicher-heit und Zuverlässigkeit unserer Produkte, gepaart mit dem Wissen unserer Ingenieure und Projektmanager, werden ungebrochen nach-gefragt. Das ist gut so, weil Top-Produkte und hochwertige Dienstleis-tungen die Grundvoraussetzungen für erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit sind.
Sinn unternehmerischen Handelns ist es aber auch, höchstmögliche Profitabilität zu erzielen. Unter diesem Gesichtspunkt werden wir das Jahr 2014 ganz speziell betrachten. Die Krise hat Veränderungstenden-zen beschleunigt, sie hat bis dahin verborgene Dinge an die Oberfläche transportiert. Sie hat die Welt transparenter und sensibler gemacht. Damit werden wir täglich konfrontiert – anhand gesteigerter Anforde-rungen und veränderter Marktsituationen. Dem müssen wir uns mit der gesamten Organisation und den darin stattfindenden Prozessen anpassen.
Flexibilität ist das Zauberwort. Wenn wir anpassungsfähig auf die ver-änderten Bedingungen und Voraussetzungen reagieren, stärkt das un-sere Wettbewerbsfähigkeit nach außen. Genauso müssen wir aber auch die Workflows und Prozesse innerhalb der gesamten Organisation auf den Prüfstand stellen. Das oberste Gesetz lautet: Steigerung der Profi-tabilität. Dazu müssen wir uns allen Bereichen des Unternehmens noch intensiver als bisher widmen, um Schwachstellen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen in die Wege zu leiten. Großes Potenzial liegt in der Fokussierung auf die wertschöpfenden Tätigkeiten. Prioritäten rich-tig zu setzen ist ein wesentliches Erfolgsmerkmal in einem zunehmend komplexer werdenden Umfeld. Die Performance der Landesgesellschaf-
ten wird hier speziell im Fokus stehen. Im Aufbau befindliche Standort-gesellschaften erhalten die Unterstützung, die sie brauchen, um sich zu etablieren. Unsere internationale Durchdringungsstrategie verfolgt aber bestimmt nicht den Zweck, Terrain um jeden Preis zu besetzen.
Um das Ziel der Performanceoptimierung zu erreichen, haben wir auch noch einige andere Stellschrauben, die wir bedienen können und werden. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: die Innovation unserer Produkte und Dienstleistungen. Die Doka Group ist der große Innovati-onstreiber der Kategorie Schalungstechnik. Auf diesen Lorbeeren ruhen wir uns aber nicht aus, sondern investieren im Gegenteil mehr Mittel und Ressourcen in den Ausbau dieser Themenführerschaft, um unseren Kunden immer noch bessere Produkte hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Convenience, Schnelligkeit und Sicherheit anbieten zu können.
Last, but not least möchte ich noch einen Punkt erwähnen, der wesent-lich sowohl für die Performance-Steigerung als auch für unsere Profi-tabilität ist: die Ressource Mensch. Talente und potenzielle Führungs-persönlichkeiten aus den eigenen Reihen heraus zu identifizieren, zu fördern und zu fordern stellt einen ganz wesentlichen Aspekt unseres zukünftigen Erfolgs dar. Die Personalentwicklung der Umdasch Group hat diesen Faktor institutionalisiert, der gerade für die Entwicklung der Doka von hohem Stellenwert ist.
Sie sehen: Stillstand ist keine Option – die Doka Group legt ihre gesam-te Kraft in allen wertschöpfenden und administrativen Bereichen des Unternehmens in die Weiterentwicklung und das Wachstum. Sie sind die Garanten für die erfolgreiche Doka-Zukunft.
JUERGEN OBIEGLI Doka Vorstand Vertrieb und Marketing seit 1. Mai 2014
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8:00 am Kühnsdorf, Austria
ROBERT RIESENBERGER
Group Leader Engineering
Der erstmals beim Ausbaus der Koralmbahn eingesetzte Schalwagen DokaCC ist durch
sein innovatives Design ein Garant für Kosten-, Termin- und Qualitätssicherheit.
Die PremiereEs ist 8:00 am. Robert Riesenberger und sein Team sind aufge-regt. In wenigen Minuten werden sie ihren Prototyp das erste Mal in Aktion erleben. Zwei Jahre intensive Entwicklungsarbeit und all ihr Herzblut stecken in dem neuen Schalwagen. Jetzt steht er vor ihnen und darf zeigen, was er kann.
„Wir haben so viel Arbeit in diese Projekt gesteckt. Wir können fast nicht glauben, dass wir hier sind und gleich sehen werden, wie unsere Ideen Realität werden. Monatelang an etwas zu arbeiten, das man nur am Computer simulieren und nicht ausprobieren kann – da sind die Nerven zum Zerreißen gespannt.“ Funktioniert alles so, wie es geplant war? Gleich werden sie es wissen.
„Der Schalwagen arbeitet genau wie er soll. Die ersten 12 Meter sind fertig betoniert, jetzt geht’s weiter. Es fällt uns ein riesen Stein vom Herzen. Das ist das beste Gefühl, das man haben kann.“
„Bei Prototypen gibt es immer noch theoretische Fragen, die nur die Praxis
beantworten kann.“ROBERT RIESENBERGER Group Leader Engineering
Beim Bau des Grüntunnels bei Kühnsdorf als Teil der Koralmbahn kommt der neue Schalwagen DokaCC das erste Mal zum Einsatz – für das Entwicklungsteam um Robert Riesenberger ist das der große Moment, in dem aus Theorie Praxis wird.
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Central Europe
herausforderungen 2013 Überführung der österreichischen
Vertriebsorganisa tion in eine eigenständige
Gesellschaft zur Erhöhung der Flexibilität und
Verbesserung der Kundennähe Konkurs der Baufirma Alpine hinterließ Spuren
auch in der österreichischen Bauwirtschaft. Die
daraus resultierenden Baustellenübernahmen
stellen eine große Herausforderung dar
ziele 2013 Erweiterung des Leistungsangebotes
durch FRAMAX Xlife plus zur ein-
seitigen Handhabung für effizientes
und sicheres Schalen
Weitere Optimierung der Flexibilität,
Schnelligkeit und Kundennähe
Weitere Entwicklungen für mehr
Sicherheit am Bau
Behauptung und Ausbau der
Markt führerschaft am Heimmarkt
Umsatzvolumen steigend
Trendgleichbleibend
Österreich
1. Erfolgreiche Einführung der Element-deckenschalung Dokadek 30 im österreichischen Markt stärkt die Bedeutung von Doka insbesondere im Wohnbau
2. Launch des Betonmonitoring-Tools Con-cremote zur Optimierung von Qualität, Zeit und Kosten sowie für erhöhte Sicher-heit beim Bauen
3. Zahlreiche Tunnel- und Brückenscha-lungsaufträge im Zuge des Baus der S10 Mühlviertler Schnellstraße
Milestones 2013
Entwicklung Doka Österreich
Konjunktur allgemein
Tiefbauaktivitäten leicht fallend
Wohnbau+ 2,0 % steigend
Österreich, Unterflurtrasse Ganglsiedlung
Österreich, Bauprojekt S10
Anbindung zu Tschechien
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Central Europe
herausforderungen 2013 Tendenziell kürzere Bauzeiten steigern Bedarf an
schnellen und kompakten Materiallieferungen Steigendes Mietgeschäft bedeutet starke logistische
Herausforderung
Speziell Mietpreise und Rabatte und in Folge
Deckungsbeiträge stark unter Druck
Verbesserung der Kundenbelieferung in wenigen
kompakten Teillieferungen
Optimierung von Mietpark und Bestand
Reduzierung von komplexen Prozessen, etwa in der
kaufmännischen Abwicklung und Logistik
Detaillierung der Leistungsdefinition im Bereich des
Mietgeschäfts – insbesondere technische Planung
Nachtragsmanagement zur Vergütung von
Mehrleistungen
ziele 2013 Deckungsbeiträge erhöhen
Lieferfähigkeit stärken Kundenzufriedenheit steigern Prozesse optimieren
Geschäft mit Neumaterial auf Vorjahresniveau
Geschäft mit Gebrauchtmaterial gestiegen
Mietgeschäft erheblich gestiegen
Dienstleistungsgeschäftauf Vorjahresniveau
1. „Logistik- und FS-Standortoptimierung“ Umfangreiches Optimierungsprojekt für Logistik und Fertigungsservice umfasst
Inbetriebnahme und Bezug eines neuen zent-ralen Logistik-Centers in Apolda bei Erfurt
Weitreichende logistische Maßnahmen in acht deutschen Niederlassungen
Kundennutzen: noch bessere Verfügbarkeit von Doka-Schalungen auf den Baustellen
2. Weitere Optimierung von Prozessen und Bestandsmanagement
3. Neue Produkte Dokadek, I tec-Träger, FF100, Seitenschutzsystem XP und Arbeitsgerüst Modul werden vom Markt gut angenommen und versprechen weiteres Umsatzpotenzial
4. Dienstleistungsverkauf konnte erfolg-reich gehalten werden, obwohl Groß-projekte aus 2012 kompensiert werden mussten
Deutschland, Eider-Sperrwerk
Deutschland
Milestones 2013
Entwicklung Doka Deutschland
Deutschland, Sinntalbrücke bei Bad Brückenau
Deutschland, Eider-Sperrwerk
Deutschland, Büro und Produktionsgebäude
Thales bei Stuttgart
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Central Europe
herausforderungen 2013 Die vollständige Integration der Doka Schweiz AG in
die Doka Group wurde im Laufe von 2013 erfolgreich
abgeschlossen
Durch die Integration kann nun am Schweizer Markt
das gesamte leistungsstarke Doka-Produkt- und Dienst-
leistungsportfolio kundennahe angeboten werden
Der Launch neuer IT-Werkzeuge brachte signifikante
Prozessverbesserungen insbesondere in den Kun-
denprozessen, die dadurch wesentlich effizienter und
schneller gestaltet werden konnten
1. Die Schwerpunkte der Aktivitäten der Doka Schweiz lagen 2013 bei der Reali-sierung von Industrie-, Gewerbe-, Wohn- und Infrastrukturbauprojekten
2. Doka Schweiz profitiert insbesondere auch von der Expertise im Kraftwerksbau und kann erfolgreich die zwei anspruchs-vollen Kraftwerksprojekte „Staumauer Linth-Limmern“ sowie den Ausbau des „Wasserkraftwerks Nant de Drance“ im Wallis realisieren
3. Mit einem gut ausgerüsteten und kompe-tenten Fertigservice stellt Doka Schweiz zeitgerecht maßgeschneiderte Sonder-schalungen in bemerkenswerten Dimensi-onen und Formen her
SchweizMilestones 2013
Umsatzentwicklung steigend
Intensive Bautätigkeitin den Ballungszentren auf der Achse Ostschweiz- Zürich-Mittelland-Bern und in der Westschweiz
Entwicklung Doka Schweiz
Konjunktur allgemein
Schweiz, Park Tower Zug
Schweiz, Staumauer Linth-Limmern, Kanton Glarus
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Kaltes Land,heißer Kaffee
8:00 am Norwegen, Sarvsfossen
STIG HAGLUND
Sales Manager
„Wir in Norwegen arbeiten bei jeder Witterung.“
STIG HAGLUND
Norwegen bezieht 98% seiner Energie aus erneuerbaren Quellen. Die Norweger beziehen ihre Energie aus Unmengen schwarzen, starken und heißen Kaffees.
Wenn Stig Haglund im Winter um 8:00 am die erste Besprechung mit einem Kunden hat, dann hat er als ordentlicher Norweger nicht nur schon mehr Koffein in seinen Adern, als ein durchschnittlicher Mitteleuropäer den ganzen Tag braucht, sondern es ist auch noch ein paar Stunden hin, bis die Sonne aufgeht. „Im Winter ist es feucht, es ist kalt, und es ist dunkel. Aber wir lieben unsere kalten Winter. Im Sommer fahren wir dann in den Süden und tanken Sonne – das hält dann den ganzen Winter.“
Am Sarvsfossen Staudamm in der Nähe der 1.000-Einwohner-Stadt Bykle wird immer gear-beitet, selbst bei minus 10 bis 15 Grad. Beim Bau der Bogenstaumauer kommt erstmals die Sperren-schalung D35 von Doka zum Einsatz. Das Stan-dardsystem sorgt mit Betonierabschnitten von 5 m Höhe sowie einem integrierten Sicherheits- und Logistikkonzept für einen Premierenerfolg – egal bei welcher Witterung.
An der 50 m hohen und 150 m langen Bogenstaumauer des Sarvsfossen Dammes wird
bei jeder Witterung gearbeitet. Nur zu Weihnachten gibt es eine kleine Pause.
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Umsatz und Ergebnis leicht unter Vorjahr – trotzdem konnten die Marktanteile gehalten werden
Wirtschaftsstimmungoptimistisch
Entwicklung Doka Belgien
Konjunktur allgemein
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
highlights 2013 Doka Belgien feiert sein 25-jähriges
Firmenjubiläum
Erfolgreiche Teilnahme auf der Matexpo, der
inter nationalen Fachmesse für Maschinen,
Geräte und Technik für die Bauindustrie
1. Erfolgreiche Realisierung von zwei Großprojekten im Zuge der Umstruk-turierung des Antwerpener Hafens
2. Unter der Beteiligung der Doka N.V. entsteht bis 2016 die größte Seeschleu-se der Welt, für die 795.000 m3 Beton verbaut werden
3. Zaha Hadid steht für architektonisch herausragende Leistungen. Doka N.V liefert die Schalung für das aus dem Hause Hadid stammende „Nieuw Havenhuis“, welches neue Maßstäbe für Architektur, Design und Innovation setzt
Milestones 2013
Belgien
Belgien, WaaslandshavenLagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
Niederlande
Schwierige Marktbedingungen in den Niederlanden
Konjunktur allgemein
Baukonjunktur besonders im Wohnbau weiterhin in der Krise
1. Doka Nederland gelang es, sich als Schalungsanbieter erster Wahl beim Prestigeprojekt „Botlek Bridge“ zu positionieren. Die Botlek Hubbrücke nahe Rotterdam wird nach ihrer Fertigstellung die Hubbrücke mit dem weltweit größten Gewicht, der höchsten Hubfrequenz und der höchsten Hubgeschwindigkeit
2. Mit der Schalungslieferung für den Bahn-hof in Arnhem konnte Doka Nederland ein Sichtbetonprojekt erfolgreich reali-sieren, welches aufgrund seiner Komple-xität und seines hohen architektonischen Anspruchs die Landesorganisation vor eine besondere Herausforderung stellte
Milestones 2013
Niederlande, Botlegbrug
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
highlights 2013 Neue Vertriebsstrategie Doka UK setzt auf lokale
Kundenbedürfnisse
Mit der Optimierung von Prozessen wird seit
2013 weiterhin nachhaltig an der Aktivierung von
Effizienz- und Qualitätspotenzial gearbeitet
1. Doka UK begleitete 2013 die anspruchs-vollen Hochhausprojekte „3 Merchant Square“ und „Indescon Square“ im Herzen Londons
2. Durch den Einsatz von Doka Shape, der maßgeschneiderten Schalung für kom-plexe Gebäudegeometrien, konnte Doka UK erfolgreich das Projekt „Kingsgate House“ akquirieren
Großbritannien
Milestones 2013
Umsatzvolumen UKIm Zuge der positiven konjunk-turellen Einflüsse in der Bauwirt-schaft verspürte Doka UK 2013 Aufwind und steigerte sowohl Umsatz als auch Ergebnis deutlich
Baubranche UKsteigend
Markt- und Preissituation weiter schwierig
Entwicklung Doka UK
Konjunktur allgemein
Großbritannien, Paddington Basin, London
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
highlights 2013 Mit der Teilnahme an der französischen
Baumesse Batimat in Paris kann die Positio-
nierung der Doka France als Schalungsexperte
weiter gefestigt werden
Insbesondere aufgrund der Produktneu-
entwick lungen wird gutes Wachstum im
Wohnbau erwartet
Trotz hohen Preisdrucks baut Doka France das
Komponentengeschäft weiter aus
Trotz leichtem Umsatzrückgang konnte aufgrund von Prozess-optimierungen in Lager- und Transport logistik ein verbessertes Ergebnis erzielt werden
1. Erfolgreiche Einführung eines für den französischen Markt konzipierten leichten Deckenschalungssystems für den Wohnbau – ein Produkt, das dank minimalen Gewichts ergonomisches und sicheres Arbeiten ermöglicht
2. Die Erwartungen für die Element-Decken-schalung Dokadek 30 werden auch 2013 übertroffen. Etablierung von Dokadek 30 als wirtschaftliches Schalungssystem am französischen Markt bestätigt
3. Beim Schlüsselprojekt „Tour Incity“ in Lyon, einem 200 m hohen Bürogebäude, kann Doka France seinen Status als Hoch-bauspezialist am französischen Markt wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen
FrankreichMilestones 2013 Entwicklung
Doka Frankreich
Frankreich, Trélazé Salle
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
highlights 2013 Eröffnung einer neuen Niederlassung in Oulu,
um Kunden in Mittel- und Nordfinnland optimal
betreuen zu können
Durch den zusätzlichen Aufbau von Vertriebs-
kapazitäten bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung
der Logistikprozesse investiert Doka Finland in
Kundennähe, Schnelligkeit und Servicequalität
für den Kunden
Erfolgreiche Markteinführung von Doka Shape
1. Mit dem Projekt „Tikkurilon matka-keskus“ in Vantaa, nördlich von Helsinki verkauft Doka Finland das erste Doka Shape Projekt. Es um-fasst Schalungslieferungen im Zuge der Errichtung eines Bahnhofes, von Parkplätzen sowie von Apartments und einem Bürogebäude
Finnland
Milestones 2013Doka Finland kann sich trotz schwieriger Bedingungen am Markt behaupten und mit einem sehr guten Ergebnis das Jahr 2013 erfolgreich abschließen
Im Zuge der stagnierenden Baukonjunktur wurde ein leichter Rückgang an Bauinvestitionen in Finnland beobachtet
Entwicklung Doka Finland
Konjunktur allgemein
Dänemark, Urban Media Space, AARHUS
Gleichbleibend schwierige Marktbedingungen in Dänemark
Entwicklung Doka Danmark
Konjunktur allgemein
highlights 2013 Zur Erhöhung der Prozesseffizienz gesetzte
Restrukturierungsmaßnahmen konnten erfolgreich
finalisiert werden
Investitionen in das Vertriebsnetz für erhöhte
Marktpräsenz und mehr Kundennähe
1. Als Spezialist im Sichtbetonbereich 2013 mit zahlreichen Aufträgen in diesem Bereich belohnt
2. Das Seitenschutzsystem XP wird erfolg-reich am dänischen Markt eingeführt
Milestones 2013
Dänemark
Wohnungs- und Hochbau pendelt sich auf niedrigem Niveau ein
Mit gestiegenem Umsatz wird der Marktanteil weiter ausgeweitet
Doka Danmark kann das Jahr trotz des niedrigen Preisniveaus erfolgreich abschließen
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
highlights 2013 Insbesondere konnte sich Doka Norge auch in 2013
im Brückenbau mit ausgereiften Doka-Schalungs-
lösungen als zuverlässiger Partner etablieren
Einen Schwerpunkt im Vertrieb konnte Doka Norge
mit dem Thema Sicherheit setzen
Insgesamt konnte die Positionierung als führender
Schalungsanbieter am norwegischen Markt erfolg-
reich verteidigt werden
1. Mit dem erstmaligen weltweiten Ein-satz der neu entwickelten Sperren-schalung D35 konnte das Projekt „Dam Sarvsfossen“ zur Errichtung einer Talsperre für das Skarg Kraftwerk erfolg-reich realisiert werden
NorwegenMilestones 2013
Die Vorjahreswerte in Umsatz und Ergebnis konnten 2013 annähernd erreicht werden
Leichter Aufwärtstrend der norwegischen Baukonjunk-tur spürbar
Entwicklung Doka Norge
Konjunktur allgemein
Norwegen, Dam Sarvsfossen
Entwicklung Doka Sverige
Konjunktur allgemein
highlights 2013 Konsequentes Kosten- und Personalmanagement
der Doka Sverige fortgesetzt
Erfahrung und Kompetenz der Doka Sverige
überzeugen und sind für den Erfolg maßgeblich
Schweden
Trotz leichter Umsatzrückgänge konnte das Ergebnis gehalten und die Marktposition erfolgreich verteidigt werden
Nach einem guten 1. Halbjahr verflachte die schwedische Baukonjunktur im 2. Halbjahr
Island
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Western Europe
1. Mit Schalungslösung für das Wasserkraft-werk „Bergeforsens Kraftverk“ im Osten Schwedens kann die Doka Sverige erneut ihre Kompetenz im Kraftwerksbau unter Beweis stellen
Milestones 2013
Schweden, Bergeforsens
Island hat weiterhin mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen, die Wirtschaft erholt sich nur langsam
Die Kooperation mit der zuständigen Doka-Generalvertretung entwickelt sich positiv, somit ist Doka in Island für den Aufschwung gerüstet
Doka Ireland konnte 2013 seinen Marktanteil erfolgreich verteidigen
Baubranche Irlandgleichbleibend
Markt- und Preissituation weiter schwierig
Entwicklung Doka Ireland
Konjunktur allgemein
Irland
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8:00 am Bosnien und Herzegowina
JOSEF PALME
Vertriebsleiter Brücken/Business Development
Good News
„Kunden mögen keine Überraschungen, außer es
sind Neuigkeiten aus unserer Brückenabteilung.“
JOSEF PALME
Als Josef Palme nach Bosnien und Herzegowina reiste, überraschte er die Baufirma des A1 Pan-Euro-päischen Corridors Vc mit der Neuig-keit, dass durch die Doka Group die geplante Bauzeit der Brücken signifikant verkürzt werden könne.
„Als ich der Baufirma bei der Morgenbesprechung mitteilen konnte, dass die Bauabschnitte durch unse-ren leistungsstarken Doka-Freivorbauwagen statt der angenommenen 3,5 Meter auf 5 Meter ausgeweitet werden konnten, war sofort allen klar, dass die Zeit- und Ressourcen ersparnis enorm sein würde. Dass da-durch die Taktungszeit aber um ganze 20% verkürzt werden konnte, war dennoch sehr verblüffend für uns alle. Solche ‚Überraschungen‘ mitteilen zu können macht immer am meisten Spaß.“
Kunden lieben keine Überraschungen, ganz beson-ders keine Neuigkeiten, die ihre Zeitplanung beein-flussen. Bei Doka ist das anders, weil die Innovatio-nen in der Schalungstechnik immer zum Vorteil der Kunden vorangetrieben werden.
Die Studencica Brücke mit 555 m Spannweite und 88 m
Höhe und ihre kleinere Schwester die Trebižat Brücke mit
365 m Spannweite und einer max. Höhe von 59,5 m.
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Southern Europe
Spanien Portugal
Griechenland
highlights 2013 Erfolgreicher Launch von „Doka Full Service“
DFS durch die Akquise erster Großprojekte, wie
den Bau eines Bahnhofs im Zuge des Ausbaus der
Hochgeschwindigkeitslinie Vigo
Doka Ibérica übernimmt die Vertriebsaktivitäten
Portugals
highlights 2013 Budgetziel 2013 erreicht
Projektauftrag für Corridor 10 in Republik
von Mazedonien
Entwicklung Doka
Entwicklung Doka Hellas
Konjunktur allgemein
Konjunktur allgemein
Erste leichte positive Signale in der spanischen Bauwirtschaft erkennbar
Gleichbleibende Entwicklung
Positive Umsatzentwicklung
Doka Ibèrica
Portugals Baukonjunktur bleibt auch 2013 unverändert
Doka Portugal:Aktivitäten stark reduziert
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Southern Europe
Italienische Konjunktur weiterhin schwach
Konjunktur allgemein
highlights 2013 Aufgrund ihrer führenden Rolle in Italien sichert
sich Doka Italia trotz der eingeschränkten Bau-
aktivität Aufträge von Großprojekten internatio naler
Investoren
Doka Italia punktet als Lieferant von technolo-
gisch führender Selbstklettertechnik und akquiriert
das Großprojekt zur Errichtung des 202 m hohen
„Isozaki Tower“ in Mailand
Italien
Öffentliche und private Infra-strukturinvestitionen in Italien sind weiterhin on-hold
Italien, Torre Isozaki
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Southern Europe
Israel
Entwicklung Doka Israel
Konjunktur allgemein
Israelische Bauwirtschaft ist im Aufwind
Aufgrund der zunehmenden Verknap-pung von Baugrund steigt der Bedarf für Klettertechnik am israelischen Markt
Insbesondere im Wohn- und Infrastrukturbau sowie Tiefbau ist steigende Aktivität erkennbar
Aufgrund der führenden Rolle von Doka als Anbieter leistungsstarker Selbst-klettertechnik sieht Doka Israel starke Nachfrage im Highrise-Sektor und wird als Lieferant des 200 m hohen „Shahar Tower“ in Tel Aviv nominiert
Israel, Shahar Tower, Tel Aviv
Bauprojekte öffentlicher und privater Investoren in Kroatien weiterhin gestoppt
Auch in Serbien warten Investoren weiter ab. Die serbische Bauindustrie nahm auch 2013 nicht an Fahrt auf
Der erwartete Aufschwung im Energie-Sektor lässt auf sich warten
Entwicklung Doka Entwicklung Doka Serb
Konjunktur allgemein
Konjunktur allgemein
Kroatien Slowenien Serbien
Auch die slowenische Bauwirt-schaft befindet sich weiterhin in Warteposition
Mit der Nominierung als Schalungs-lieferant für die Brückenprojekte „Studencica“ und „Trebizat“ behaup-teten sich Doka Hrvatska und Doka Slovenija erfolgreich am Markt
Um Kundennähe, Dienstleistungsqua-lität und Prozesseffizienz zu erhöhen, investierte Doka Serb in den Neubau seiner Niederlassung in Belgrad
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Southern Europe
Serbien, Baustelle in Budva
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Wirtschaftliches Umfeld schwieriger als 2012
Entwicklung Doka Rus
Konjunktur allgemein
highlights 2013 Mit dem Ausbau des Vertriebsnetzes der Doka Rus
wird die Marktposition in Russland weiter gestärkt
Weiterer Ausbau der Aktivitäten im Infrastruktur-
bereich und im Wohnbau
1. Nominierung der Doka Rus als Lieferant von Schalungstechnik bei der Überfüh-rung „Khlebnikovo“ im Großraum Moskau
2. Für den Bau des Wohnkomplexes „Olympijskij“ in Jekaterinburg, bestehend aus 3 Türmen mit jeweils 37 Geschoßen, konnte Doka Rus erfolgreich das Schutzschild Xclimb 60 zum Einsatz bringen
3. Im Zuge der Errichtung des westlichen Schnelldiameters Bereitstellung von Schalungstechnik für den Bau eines Brückenpylons über einen Schiffskanal in St. Petersburg
4. Wohnkomplex „Mosfilmovskij“ (Moskau) mit einer Gesamtfläche von mehr als 150.000 m2
Milestones 2013
Russland
Marktanteile gehalten
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
GeorgienMithilfe von Kapazitäten der Doka Rus und Mitwirken der Zentrale in Amstetten konnten wichtige Kundenkontakte geknüpft und Auft räge generiert werden:
Projekt „Art Complex“, Firma „IMK+“ Projekt „Pine Tree“, Firma „DMC“
Russland, Mosfilmovskij
Russland, Überführung Khlebnikovo, nahe Moskau
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Baltikumhighlights 2013
Sehr erfolgreich konnten Doka-Systeme und
insbesondere das modulare Deckensystem
Dokadek 30 bei einer Reihe von Hochbauprojekten
eingesetzt werden
Als Marktführer im Baltikum konnte von der kon-
junkturellen Erholung auch Doka partizipieren
Entwicklung Doka Baltic
Konjunktur allgemein
Eine deutliche Erholung ist in den Baltischen Krisenstaaten zu erkennen
Mit einer deutlichen Steigerung des Gesamtumsatzes schloss Doka Baltic das Jahr 2013 positiv ab
Im Detail: Estland und Lettland konn-ten Umsatz und Ergebnis steigern, Litauen landete auf Vorjahresniveau
Baltikum, Tartu Brücke über den
Emajoe Fluss
1. In Estland konnte für das Projekt „Tartu Idapoolne Ringteesilt“ an die Firma K-Most AS ein Doka Freivorbaugerät ausgeliefert und erfolgreich eingesetzt werden
Milestones 2013
Litauen, Großbaustelle Naresta
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0 9 5
Bulgarien
Aufgrund konsequenten Bestands- und Kostenmanage-ments konnte aber ein deutlich positives EBIT erwirtschaftet werden
Entwicklung Doka Bulgaria
Konjunktur allgemein
Die Bauwirtschaft kam nur schwer in Schwung
Öffentliche und privateInvestitionen stagnieren
Umsatzentwicklungrückläufig
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Ukrainehighlights 2013
Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit im Wohnbau
durch die erfolgreiche Markteinführung der Rah-
menschalung Framax Xlife 3.00 m
Erfolgreiche Ausweitung des Marktanteils
1. Nach dem Stopp und der Neuvergabe des Großprojekts „Ljulin Mall“ bekam Doka Bulgaria erneut als Hauptlieferant für die Lieferung von vorwiegend Decken-Scha-lungssystemen den Zuschlag
2. Dienstleistungen und Schalungssysteme spielen für Doka Bulgaria insbesondere beim Projektgewinn „Lukoil“ eine zentra-le Rolle. Im Zuge des Neubaus einer Raf-finerie wird Doka drei Subunternehmer in Ost-Bulgarien mit Schalungstechnik beliefern
Milestones 2013
1. Mit der erfolgreichen Akquisition des Projekts „Postova Square“ baute die Doka Ukraine ihre Marktstellung als füh-render Anbieter von Schalungssystemen für den Tiefbau weiter aus
2. Erfolgreicher Einsatz der neuen Framax Xlife 3.00 m, die für das Projekt „The Pearls residential complex“ erstmals am Markt platziert werden konnte
Milestones 2013
Sehr flaue Entwicklung der Wirtschaft
Entwicklung Doka România
Konjunktur allgemein
highlights 2013 Doka România konnte 2013 bei von der EU
ge förderten Umweltprojekten punkten. So be-
haupteten sich die lokalen Teams insbesondere
bei Schalungslösungen für Klär- und Wasserauf-
bereitungsanlagen sowie beim Brückenbau der
Autobahnkorridore im Norden
Auftrag zur kompletten Schalungslieferung für
die zweite Bauphase der „National Kathedrale“
RumänienInvestitionsbereitschaft seitens privater Investoren und der öffentlichen Hand zögerlich
Im ersten Drittel des Jahres äußerst positive Umsatzent-wicklung
Ab der Jahresmitte kam es zu einer deutlichen Verschlechterung
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Entwicklung Doka Ukraine
Konjunktur allgemein
Baubranche in der Ukraine gleichbleibend
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Ukraine konnte der Umsatz gesteigert werden
Die Verbesserung der Prozessqualität sowie die nachhaltige Qualifizierungs-initiative in der Ukraine wirkten sich dabei positiv auf die Performance aus
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Slowakeihighlights 2013
Für interessante Infrastrukturprojekte, wie etwa die
Errichtung der Autobahnbrücke SO 208 – ein Teil-
abschnitt der Autobahn D1 Fricovce – Svinia, konn-
ten Schalungstechnikaufträge akquiriert werden
Entwicklung Doka Slovakia
Konjunktur allgemein
Die Baukonjunktur in der Slowakei nahm erst in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt auf
Sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten gesteigert werden
Anhaltende Krise der polnischen Baubranche und damit verbundene Überkapazitäten führten im Jahr 2013 zu weiterer Verschärfung der Wettbewerbssituation
Entwicklung Doka Polska
Konjunktur allgemein
Polen
Ungeachtet dessen konnte Doka Polska ihre Marktanteile weiter ausbauen und ihr Image als kompetenter und leistungsfähiger Schalungspartner festigen
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Slowakei, 4-spurige Brücke
1. Erfolgreiche Abwicklung des Sichtbeton-projekts „NOSPR Katowice“
2. Mit der Akquisition des PKM Gdansk wurde die Doka Polska als Schalungslieferant für das größte Infrastrukturprojekt des Jahres 2013 nominiert
3. Durch Investitionen in das Vertriebsnetz wird Doka Polska weiter gestärkt
Milestones 2013
Die Bauwirtschaft in der Tschechischen Republik durchlebt harte Zeiten – das übt weiterhin Druck auf die Schalungsbranche aus
Konjunktur allgemein
highlights 2013 Die Ceská Doka kann insbesondere bei Infra-
strukturprojekten Stärke beweisen
Das neu installierte Management hat ein
kompaktes, qualifiziertes und motiviertes
Team geformt, das nun für zukünftige Heraus-
forderungen gut vorbereitet ist
Tschechien
2013 beschert trotzdem gute Resultate
1. Mit der Modernisierung und der Erwei-terung des Logistikcenters in Prag stockt die Ceská Doka ihr Portfolio auf und kann mit dem verbesserten Angebot von Geräteservice-Dienstleistungen noch kundennäher agieren und beste Qualität garantieren
2. Mit der Ausstattung von umweltfreund-lichen Gabelstaplern setzt die Ceská Doka ein klares Zeichen in ihrer lokalen Nachhaltigkeitsarbeit
Milestones 2013
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Tschechien, Metro Veleslavin
Polen, Viadukte in Gdansk
Entwicklung Ceská Doka
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Festigung der Marktposition
Das Ergebnis liegt auf einem ver-gleichbar guten Niveau wie 2012. Kursverluste der lokalen Währung konnten kompensiert werden
Für den Ausbau der Markt-position wird 2014 weiter an der Ver besserung der Vertriebs-infrastruktur gearbeitet
highlights 2013 Interessante Aufträge wurden im Industriebereich
realisiert. Insbesondere konnte Schalungstechnik im
Zuge der Errichtung eines Zementwerkes sowie für
den Bau eines Plattenwerkes geliefert werden
Die Vertriebskapazität wurde insbesondere im
Personalbereich ausgebaut
Weißrussland
Umsatz 2013 im Vergleich zu 2012 gesteigert
Entwicklung Doka Weißrussland
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Ungarn, Györ, Stadion
Baubranche in Ungarn in leichtem Aufwind
Entwicklung Doka Ungarn
Konjunktur allgemein
Ungarn
Positive Effekte werden insbeson-dere im Infrastrukturbau sowie im Hochbau beobachtet
Mit weiteren Prozessoptimierungen setzt Magyar Doka ihre Restruk-turierungsaktivitäten weiter fort und kann dadurch das Ergebnis steigern
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Eastern Europe
Ungarn, Budapest, Metro
1. Effiziente Lieferprozesse und hohe Schalungs kompetenz der Magyar Doka gaben den Ausschlag um die Schalungs-aufträge für die Errichtung von zwei Fußballstadien der UEFA Kategorie IV zu gewinnen
2. Weitere Projekte umfassen Scha-lungslieferungen im Zuge der Er-richtung von Hospitälern, einer Ab wasseraufbereitungsanlage sowie bei der Finali sierung der Budapester U-Bahnlinie 4
Milestones 2013
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8:00 am USA, Virginia
MARTIN WENGER / MARTIN STEFAN
Senior Engineer / Senior Projekttechniker
Auf TauchstationDie umfassende Schalungslösung für Tunnelsegmente mit über 100 Metern Länge, die präzise, absolut wasserdicht und ökonomisch hergestellt werden sollen, zu überblicken, ist schon eine große Herausforderung. Und manchmal muss man der Situation einheizen, um sie zu lösen.
Es ist klirrend kalt an diesem Wintermorgen in Baltimore. Die Schalung ist fürs Beto-nieren bereit. Die riesigen Tunnelelemente, die hier entstehen, haben noch eine lange Reise vor sich. Über 320 km werden sie auf Schiffen zu ihrem endgültigen Bestim-mungsort transportiert, um dann im Elizabeth River versenkt zu werden. Aber das ist im Moment nicht wichtig. Die Schalung ist zu kalt. Viel zu kalt, um Beton der nötigen Güte zu gewähren. Er würde zu schnell abkühlen – nicht gut. Aber das Baustellen- Team ist vorbereitet. Riesige gasbetriebene Heizkanonen werden aufgestellt. In einer Stunde kann betoniert werden.
„Immer auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, ist eine
Herausforderung, der wir uns jeden Tag stellen.“
MARTIN WENGER Senior Engineer
13.000 Tonnen wiegende Tunnelsegmente werden 320 km weit mit
dem Schiff transportiert und dann an ihrem Bestimmungsort versenkt.
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich North America
USAhighlights 2013
Verdichtung des Vertriebsnetzes durch Gründung
einer Niederlassung in Südflorida sowie Forcierung
der Kooperationen mit Businesspartnern und dem
Händlernetzwerk
Eröffnung eines Nordamerika HUBs in Chicago zur
effizienteren Marktbearbeitung und Verkürzung der
Lieferzeiten
Weiterhin Fokus auf die Qualifizierung von Ver-
triebsmitarbeitern und Technikern
Entwicklung Doka USA
Konjunktur allgemein
Baubranche in den USA weiterhin im Aufwind
Doka USA kann aufgrund günstiger Bedingungen Umsatz und Marktanteil erfolgreich steigern
Doka USA punktet erfolgreich mit dem Super Climber bei Aufträgen in den Metropolen New York, Boston, Miami, Houston und San Francisco
Um Lieferzeiten zu senken, wird der Ausbau des Vertriebsnetzes weiter forciert
Das Highrise-Segment sowie der gewerbliche Hochbau sind weiter-hin wichtige Wachstumsfelder
1. Erfolgreicher Einsatz des Doka Super Climbers im Zuge der Errichtung des höchsten Wohnhauses der westlichen Hemisphäre in der Park Avenue 432 in New York City
2. Die Wettbewerbsfähigkeit von Doka- Schalungssystemen im Energieinfrastruk-turbau beweist Doka USA bei zahlreichen Projekten wie etwa dem „Willow Island“ Wasserkraftwerk in West Virginia
3. Projektnominierung für den Turm 3 des neu errichteten World Trade Centres, insgesamt das dritte Highrise-Projekt von Doka USA im Zuge des Neubaus des WTCs (Tower 4, Tower 2)
4. Erfolgreich kann Doka USA auch den hawaiianischen Markt weiter erschließen und liefert Schalungstechnik im Zuge der Errichtung des 120 Meter hohen Luxus-gebäudes „Symphony Tower“ in Honolulu
Milestones 2013
USA, 432 Park Avenue, New York
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich North America
Kanadische Baukonjunktur weiterhin im Aufwind
Entwicklung Doka Canada
Konjunktur allgemein
Kanada
Steigendes Marktpotenzial insbesondere bei Infrastruktur-projekten und im Tiefbau
1. Doka Canada konnte sich als Schalungs-lieferant für das Highrise-Projekt „Tour DeLoitte“ in Montreal durchsetzen
2. Schalungstechnikkompetenz beweist Doka Canada bei der Errichtung der Nipigan- Brücke, der ersten Schrägseil-brücke in Ontario
3. Erfolgreiche Markteinführung des Su-per Climber sowie des „Doka Truss“ in Westkanada mit dem Projektgewinn des 35-stöckigen „West Hastings Towers“ in Vancouver
Milestones 2013
Canada, West Hastings Tower, Vancouver
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8:00 am Venezuela, Orinoco
MARKUS KAMLEITHNER
Gruppenleiter Pfeiler und Pylone
Vorsicht Schlangen!Schlangen, Krokodile, hohe Wellen und das satte Grün des Urwaldes in Äquatornähe. Wenn Doka die Schalungslösungen für die 135 Meter hohen Pylonen der über 11 Kilometer langen Brücke liefert, ist alles eine Herausforderung.
Markus Kamleithner ist im venezolanischen Dschungel auf dem Weg zur Baustelle der Orinoco Brücke. Die Landschaft ist atemberaubend schön, so nahe am Äquator ist die Pflanzen- und Tierwelt üppig und der Orinoco mit seinen zwei bis drei Kilometern Breite ein Naturschauspiel für sich. „Der Orinoco erinnert mich mit seinen Dimensi-onen und dem hohen Wellengang mehr an das offene Meer als an einen Fluss.“ Die Gefahren, die hier lauern, werden einem erst klar, wenn man die Schilder bei der Baustellenzufahrt liest: ‚Alkohol verboten! Helm tragen!‘ – das ist noch normal. Aber ‚Schwimmweste tragen!‘ und ‚Keine
Waffen!‘– das ist neu. Dazu bewacht das Militär die Baustelle sehr streng. „Das klingt alles sehr be-drohlich, ganz besonders, wenn man die Geschich-ten über Schlangen, Krokodile und giftige Insekten hört. Aber wenn man den Menschen hier während der Morgenmesse in die Augen schaut, merkt man, wie entspannt sie sind. Alleine die Predigt dauert eine halbe Stunde und endet mit einem Segen – das stimmt die 700 Arbeiter spirituell jeden Tag auf ihre 12-Stunden-Schicht ein. Und ja! Die Arbeit auf dem Fluss ist gefährlich. Aber mit unseren Doka-Sicherheitssystemen tragen wir wesentlich zur Sicherheit bei – das ist gut so.“
„Wenn man vom Motorboot bei hohem Wellengang auf den
Pylon steigt, ist ins Wasser zu fallen keine Option – die Krokodile warten schon.“
MARKUS KAMLEITHNER
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Latin America
Brasilien
Entwicklung Doka Brasil
1. Doka Brasil wird im Zuge des Baus des „Parque da Cidade“, São Paulo als Schalungstechniklieferant nominiert. Der im Rahmen des „Climate Positve“-Pro-gramms der C40 errichtete „Green- Building“-Gebäudekomplex wird nach seiner Fertigstellung eine Gesamtfläche von 600.000 m2 umfassen
2. Positive Impulse für die Bauindust-rie gehen von den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro aus. Unter dem Einsatz von Scha-lungstechnik der Doka Brasil entsteht der aus 32 Einheiten bestehende Gebäude-komplex „Vila dos Atletas“
Milestones 2013
Eröffnung eines Vertriebsbüros in Belo Horizonte, um die Ballungs-zentren rund um Belo Horizonte und Brasilia zu erschließen
Erfolgreiche Markteinführung der Concremote Technologie am brasilianischen Markt
Potenzial für Infrastruktur- und Bergbauprojekte
Wachstumspotenzial insbesondere im Südosten Brasiliens vorhanden
Konjunktur allgemein
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Latin America
Aufgrund des Booms der chile-nischen Kupferbergbauindustrie im Norden Chiles starke Bau-aktivitäten
Entwicklung Doka Chile
Konjunktur allgemein
Chile
Um Potenzial in Nordchile aufzugreifen, Erweiterung des Vertriebsnetzes der Doka Chile durch eine neuen Niederlassung in Antofagasta
Aufgrund der positiven Entwicklung wurde mit dem Neubau der Landes zentrale in Santiago de Chile begonnen, um die Lager-kapazitäten zu verdreifachen
1. Einsatz von Schalungstechnik in den Bergbauprojekten „Escondida“ und „Caserones“
2. Bereitstellung von Schalungs-technik im Rahmen des Baus des 150-MW- Kraftwerks Projekt „ Angostura“ in Südchile
Milestones 2013
Chile, Angostura
Brasilien, Parque da Cidade
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Latin America
Mexiko Entwicklung Doka México
Panama
1. Lieferung von Schalungssystemen für die Errichtung des Bergbauprojekts „Mina Buenavista del Cobre“ in Nordmexiko
2. Weiterer Ausbau des Highrise-Segments durch erfolgreichen Einsatz von Doka XClimb 60 im Zuge der Errichtung des Gebäudekomplexes Pabellon M in Moterrey
3. Beteiligung am Projekt „Ethylene XXI”, einem neuerrichteten petrochemischen Gebäudekomplex für die Ethen- und Polyethylenproduktion in Vera Cruz
Milestones 2013
Positive Umsatzentwicklung der Doka México insbesondere aufgrund guter Performance im Verkaufsbüro Monterrey
Erweiterung der Niederlassung Mexico City mit der Verdreifachung der Lagerkapazitäten abgeschlossen
Starke Schalungstechniknachfrage aus dem Industrie-, Chemie- und Bergbausektor
Ausbau von strategischen Partnerschaften zur Erschließung von weiterem Marktpotenzial in Zentralamerika, der Karibik und im nördlichen Teil Süd amerikas
Costa Rica, Ecuador sowie Nicaragua werden als potenzielle Absatzgebiete neu erschlossen
Aufgrund der politischen Instabilität konnten einige Projekte nicht verwirklicht werden
Peru, Las Bambas
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Latin America
Entwicklung Doka Peru
Peru
Starke Nachfrage für Doka Peru aus der Bergbauindustrie sowie aus dem Wohn- und gewerblichen Hochbau
1. Doka Peru behauptet sich als starker Partner für die Bergbauindustrie und kann im Zuge der Bauprojekte „Las Bambas“, „Toquepala“, „El Brocal“ und „Volcán“ mit seiner Schalungstechnik-kompetenz überzeugen
2. Schalungslieferung für die Hochbaupro-jekte „Nueva Fuerabamba“, „Real Plaza Salaverry“, oder „Swissotel“
Milestones 2013
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8:00 am Marokko, Bouregreg
MANFRED AIGNER
Fotograf / Doka Marketing
Spektakuläre Einblicke
„Wenn man die Projekte der Kollegen als Zeich-nung auf dem Papier oder als Rendering sieht, ist man sich oft der Dimension nicht bewusst. Es ist faszinierend zu sehen, welch großartigen Bauwerken wir zur Verwirklichung verhelfen. Um dies fotografisch einzufangen, muss ich dann halt manchmal in einem Korb in 80 Metern Höhe hängen, aber das ist es wert.“
Die Erfahrung, mit ungewöhnlichen Formge-bungen effizient umgehen zu können, war der ausschlaggebende Faktor, warum die Doka Group den Zuschlag für die Bouregreg Brücke in Marokko erhielt.
„Für mich als Fotograf ist es immer wieder auf-regend, unsere spektakulären Bauwerke in Szene zu setzen. Diese Brücke ist noch dazu ein wahres Kunstwerk mit kulturellen Wurzeln in der histo-rischen Formgebung Nordafrikas. Ein Traum für einen Fotografen.“ Dass genau diese kunst-volle Form die größte Herausforderung für die Doka-Schalungstechniker war, ist Manfred Aigner sehr wohl bekannt.
„Die Ingenieurs leistung, die hinter unseren Projekten steht, ist meist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Bei dieser Brücke ist das anders, beeindruckender kann man Know-how kaum inszenieren.“
Mit 953 m Länge und zwei Hauptpylonen von 197 m und 185 m Höhe ist die Bouregreg Brücke in Marokko derzeit eines der spektakulärs-ten Brückenprojekte der Welt. Für Manfred Aigner, Fotograf der Doka Group, birgt fast jede Reise ihre abenteuerlichen Momente in sich. Die Bouregreg Brücke hat er in einer abenteuerlichen Aktion abgelichtet.
Die für die infrastrukturelle Entwicklung Marokkos extrem wichtige
Bouregreg Brücke beeindruckt mit ihren Dimensionen und durch
ihre Formgebung in Anlehnung an islamische Architektur.
„Diese Brücke ist ein wahres Kunstwerk. Ein Traum für einen
Fotografen.“MANFRED AIGNER
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Africa
Trotz installierter Importhürden algerische Bauwirtschaft im Aufschwung
Konjunktur allgemein
1. Das Team der Doka Algérie konnte das Prestigeprojekt „Grand Mosque of Algier“ akquirieren und ist somit an der Errichtung des höchsten Minaretts von Afrika mit der Bereitstellung von Schalungstechnik maßgeblich beteiligt
Milestones 2013
Algerien
Entwicklung Doka Algérie
Positive Umsatzentwicklung
Ausbau des Vertriebsnetzwerkes und Verteidigung der Marktfüh-rerschaft durch Gründung von Vertriebs- und Technikbüros in Oran und Constantine
Dynamische Entwicklung führte zu einer zufriedenstellenden lokalen Auslastung der Doka Algérie
Verschärfung des Wettbewerbs durch den Eintritt zahlreicher inter-nationaler Wettbewerber
Das Ausbleiben von öffentlichen und privaten Investitionen verzögert den Aufschwung der Bauindustrie in Marokko
Entwicklung Doka Maroc
Konjunktur allgemein
MarokkoIntensivierung des Wettbewerbs aufgrund der hohen Menge an Gebrauchtmaterial aus Spanien und Portugal
Eine zunehmende Bedeutung des Low-quality-Schalungssegmentes ist zu erkennen
Das Komponentengeschäft entwickelt sich sehr positiv
Mit einer Verdoppelung der Kunden und einem Umsatzwachs-tum von 40 % entwickelt sich Doka Maroc sehr zufriedenstellend
1. Doka Maroc ist als Schalungstechnik-experte beim Bau der Hochgeschwindig-keitsbahntrasse für den französischen TGV beteiligt.
Milestones 2013
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Africa
Marokko, Bouregreg Brücke
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Ägypten
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Africa
Der Aufschwung des ägypti-schen Bausektors lässt weiterhin auf sich warten
Die Wettbewerbssituation in Ägypten ist aktuell von einem harten Preiskampf geprägt
Bedeutende Impulse gehen von Entwicklungen in Libyen aus
Konjunktur allgemein
Ägypten, St. Regis Tower
highlights 2013 Wohnbau insbesondere im Niedrigpreissegment
bleibt weiterhin ein Fokus der Aktivitäten am
ägyp tischen Markt
Weitere bedeutende Segmente sind der Bereich
Energieinfrastruktur sowie der Brückenbau
Mit Lieferungen von Schalungstechnik im Zuge des
Neubaus des „Großen Museums“ kann Doka seine
bedeutende Rolle im ägyptischen Markt weiter
festigen
MosambikDoka eröffnet Niederlassung in Mosambik und kann sich durch signifikante Projekt-akquisitionen am Markt etablieren
Nigeria Südafrika Entwicklung Doka Nigeria
Entwicklung Doka South Africa
Erfreuliche Umsatzentwicklung der Doka Nigeria
Mit der Akquisition des Sichtbe-tonprojekts „Calabar International Convention Centre“ erzielt Doka Nigeria einen prestigeträchtigen Projektgewinn
Positive Entwicklung in der Baubranche belebt das lokale Schalungsgeschäft
Aufgrund der positiven Ent-wicklungen kann Doka South Africa signifikante Marktanteile gewinnen
Durch den intensiven lokalen Wettbewerb ist der Preiskampf in Südafrika sehr hart
Signifikante Währungsschwankungen
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Africa
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Afrika
Ostafrika Doka kann sein Liefernetzwerk insbesondere
in Ostafrika weiter ausbauen und unter fertigt einen Liefervertrag mit einem Handelsagenten in Uganda
Weitere Verhandlungen zur Erschließung von Vertriebskanälen in Kenia und Äthiopien laufen
Nigeria, Calabar International
Convention Centre
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Beat the Heat
Doha, Katar. Es ist heiß, sehr heiß – jetzt schon. Es ist 8:00 am, aber die Sonne steht so nahe am Äquator bereits hoch über dem Horizont und brennt unerbitt-lich. Der warme Wüstenwind bringt keine Abküh-lung. Und dass die Temperaturen zu Mittag auf über 45 °C steigen werden, ist sicher.
400 Arbeiter auf dieser Baustelle trinken aus blauen Wasserflaschen mit der Aufschrift ‚Beat the Heat‘. Ein Bus informiert über die Risiken von Überhitzung und Dehydrierung. „Ich habe in den letzten Jahren hier in Katar bei verschiedenen Firmen gearbeitet. Es
ist das erste Mal, dass wir über Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf Hitze informiert wurden. Ich bin sehr froh über diese Initiative“, sagt ein Vorarbeiter.
„Doka bietet umfassende Schalungs-Sicherheitslösungen an, um Arbeitsunfälle auf den Baustellen zu vermeiden. Mit der Unterstützung der ‚Beat the Heat‘-Kampagne zeigen wir, dass Doka unter sozialer Verantwortung aber weitaus mehr versteht. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aufklä-rung und dem Verteilen von Wasser einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Arbeitssituation und Sicher heit auf den Baustellen leisten.“ Ralf Buerger – Doka Qatar
Sicherheit ist ein wichtiger Teil der Doka-Philosophie. Durch die Unterstützung der ‚Beat the Heat‘-Kampagne über-nimmt Doka Verantwortung für Arbeitssicherheit über das übliche Maß hinaus.
8:00 am Doha, Katar
RALF BUERGER
Geschäftsführer Doka Qatar
Tausende Arbeiter in Katar wurden im Rahmen der Aktion ‚Beat the Heat‘ mit kostenlosen, wiederverwend-baren Wasserflaschen versorgt. Dazu erhielten sie Kurse, wie sie ihre Gesundheit vor großer Hitze schützen können. Auf den Busrouten zu den Bau stellen wurden Plakate in vier Sprachen aufgehängt, die mit Gesund-heitstipps auf die Initiative aufmerksam machten.
„Danke für diese Initiative.“BAUSTELLENARBEITER IN KATAR
Arbeitssicherheit bei 45°C im
Schatten bedeutet auch, den Schutz
vor Überhitzung zu gewährleisten.
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Middle East
Katar Entwicklung Doka Qatar
Starke Nachfrage für Doka Qatar in den Segmenten Wohnbau sowie gewerblicher Hochbau und Infra-strukturbau
Insbesondere die Klettertechnik-expertise spielt auch 2013 eine bedeutende Rolle bei zahlreichen Highrise-Projekten
Mit der Ausweitung des Dienst-leistungsangebots Fertigservice und Geräteservice wird sich Doka Qatar in Zukunft am Markt noch stärker vom Wettbewerb differen-zieren
1. Lieferung von Klettertechnik sowie Bereitstellung von Wand- und Decken-systemen für zahlreiche Highrise-Projek-te in den Bezirken „West Bay“ und „The Pearl“
2. Bereitstellung von Fertigservice-elementen für die Errichtung einer Fuß-gängerbrücke im „Lusail District“
3. Schalungslieferung im Zuge der Errichtung der Sportstätten „Al Sadd“ und „Lekhiwiyaa“
4. Erfolgreiche Akquisition des Infra-strukturprojekts „Lusail Expressway“, mit dem Projektstart 2014
Milestones 2013
Katar, Msheireb Downtown Doha
Oman, Muscat International Airport
Mit der Ausrichtung der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2022 profitiert insbesondere die Baukonjunktur in Katar
Konjunktur allgemein
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Middle East
Oman1. Zusammenarbeit mit dem Konsortium
„Bechtel/Enka/Bahwan“ bei der Erstel-lung mehrerer Brücken und Baulichkeiten im Zuge des neuen Muscat International Airport (insbesondere Staxo 40, Staxo 100, d2, Frami Xlife)
2. Belieferung dreier lokaler Baufirmen für den Bau eines Appartementkomplexes (75.000 m2 Wohnflächen) für einen öffentlichen Auftraggeber (Dokaflex, Dokaflex 15, Frami Xlife, Frami eco)
Milestones 2013
Vereinigte Arabische Emirate
1. Starke Nachfrage für Schalungstechnik für Doka VAE insbesondere aufgrund des Einsatzes bei der Errichtung des 700.000 m2 großen, x-förmigen „Mid-field Terminal Complex“ durch die Baufir-men TAV, CCC und Arabtec
Milestones 2013
Entwicklung Doka Muscat
Entwicklung Doka VAE
Das Angebot an Dienstleistungen wird um produktspezifische Kundenschu-lungen, um Fertigservice und erwei-terten Geräteservice ergänzt, um die Marktführerschaft weiter zu festigen
Nach der Markteinführung von Dokaflex 15 und Frami eco ist die erfolgreiche Platzierung von OneGo das nächste ambitionierte Ziel
Vorbereitungen zur Marktein führung von Dokadek 30 abgeschlossen
Mit den Dienstleistungen der Scha-lungsvormontage auf der Baustelle, dem erweiterten Geräteservice sowie dem Fertigservice wird die Differen-zierung als Komplettanbieter von Systemen und Dienstleistungen weiter vertieft
Die Vorbereitungen zur Marktein-führung des Betonmonitoring Tools Concremote sind im Laufen
Durch die Einführung eines landes-weiten Key Account Managements haben Kunden eine zugeteilte Kontakt-person bei Doka VAE
Staatliche Investitionen, wie etwa im Be-reich der Verkehrsinfrastruktur und der Was-seraufbereitung, beleben die Bauaktivitäten
Impulse durch weitere Investitionen im Tourismusbereich, in der Energie- und Abfallwirtschaft
Die Baukonjunktur in VAE profitiert von der Ausweitung der Investitionen in soziale Infrastruktur wie Spitäler, Schulen und die Errichtung von Siedlungsgebieten
Die wiedergewonnene Zuversicht der Investoren wirkt sich auf alle Sektoren aus
Konjunktur allgemein
Konjunktur allgemein
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Middle East
Saudi Arabien
Entwicklung Doka Saudi Arabia
Bezug der neuen Landeszentrale in Jeddah im Zahran Business Centre im „Al Zara District“
Weiterführung der Expansion in der heiligen Stadt Mekka durch die Akquisition von Infrastrukturbau-projekten, Wohnungsbauprojekten sowie dem Projekt zur Errichtung der weltgrößten Moschee
Vorbereitungen für die Ein-führung der Decken- und Wand-schalungssysteme Frami eco und Dokadek 15
1. Bereitstellung von Schalungstechnik im Zuge der Errichtung der „Mecca Ring Road“
2. Der Bau des „King Abdulaziz Internatio-nal Airport“ steht weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit der Doka Saudi Arabia
3. Lieferung von Schalungstechnik im Zuge der Erweiterung der Al-Masjid Al-Haram Moschee, der zukünftig größten Moschee der Welt
Milestones 2013Soziale Infrastruktur, wie Spitäler,Schulen und der enorme Bedarfan Wohnraum, wirkt sich positivauf die Bauaktivitäten inSaudi Arabien aus
Auf die Verknappung von Strom reagiert Saudi Arabien mit einer Ausweitung der Investitionen in Energie infrastruktur
Verkehrsinfrastrukturinvestitionen weiterhin im Aufwind
Konjunktur allgemein
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich Middle East
Entwicklung Doka Kuwait
Vorbereitung zur Marktein führung Frami eco und Dokaflex 15 laufen weiter
Kuwait
1. Erfolgreiche Akquisition von zahlreichen Aufträgen von den Baufirmen - SinoHydro, Arabtec, MCC, Ahmadiah, KCPC, First Kuwaiti - im Zuge der Errichtung der „Sabah Al Salem“ Universität durch die Doka Kuwait
Milestones 2013
Kuwait, University
Eine Zunahme der staatlichen Investi-tionstätigkeit, insbesondere für soziale Infra-struktur wie Spitäler, Schulen und Wohnbau, belebt die Bauaktivitäten in Kuwait
Energieinfrastruktur aufgrund der steigenden Knappheit von Energie ein bedeutender Wachstumstreiber für die Bauwirtschaft
Ausweitung der Investitionstätigkeit für Verkehrsinfrastruktur erwartet
Konjunktur allgemein
0 1 2 2 dokagroup
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich West / Central Asia
Entwicklung Doka India
1. Nominierung als Schalungstechnik-lieferant für die Errichtung des „Spira Tower“ in Neu Delhi
2. Lieferung von Highrise-Technologie für den Bau des Projekts „Omkar 1973 Worli“ des Immobilienentwicklers Omkar
3. Dokas Sichtbetonexpertise konnte im Zuge des Baus des „D.Y. Patil Manage-mentgebäudes“ in Mumbai erfolgreich eingesetzt werden
4. Das Projekt „The Park“ der indischen Lodha Group wird mithilfe von Schalung der Doka India realisiert
Milestones 2013
Stärkung der Doka India durch die Fortführung der internen Trainingsinitiativen insbesondere in den Bereichen Vertrieb
Ausbau des Komponentengeschäfts wird weiter forciert
Starke Performance insbesondere im Highrise Segment sowie bei Decken-schalungssystemen
Indien
Die Entwicklung der indischen Bauwirtschaft leicht im Rücklauf jedoch weiterhin positiv
Weiterhin moderates Wachstum des indischen Schalungsmarktes
Konjunktur allgemein
Indien, Basoli Bridge
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich West / Central Asia
Entwicklung Doka Kalip-Iskele
1. Erfolgreiche Akquisition von Aufträgen im Zuge der Errichtung des Hochhaus-komplexes „Crescent Place“ in Baku, Aserbaidschan
2. Lieferung von Schalungstechnik im Zuge der Errichtung des Luxusgebäudekom-plexes „Maslak 1453“ in Istanbul
Milestones 2013
Mit einer überdurchschnittlichen Performance durch die Doka Kalip- Iskele konnte der Marktanteil in der Türkei stark ausgebaut werden
Neben der erfreulichen Entwicklung in der Türkei ist insbesondere das Schalungsgeschäft bei Mega- Projekten in Aserbaidschan äußerst erfolgreich
Türkei
Eine Ausweitung öffentlicher Investitionen sowie gute Kreditbedingungen beflügeln die türkische Bauwirtschaft
Konjunktur allgemein
Türkei, Nissibi Bridge
Indien, Omkar Worli
0 1 24 dokagroup
0 1 2 5
8:00 am Südkorea, Seoul
MARKUS BABINGER
Richtmeister
„Unsere Selbstkletterschalungen sind
fit für die Kletterpartie.“MARKUS BABINGER
Mit Dehnübungen, Kniebeugen und einem leichten Fitnessprogramm zu Musik und einer eigenen Choreografie fängt der Tag auf der Bau-stelle an. „Das kennen wir in Österreich nicht!“, sagt Richtmeister Markus Babinger und beginnt den Abstieg in die 40 Meter tiefer gelegene Kantine, neben der auch die Umkleidekabinen und Werkzeuglager untergebracht sind.
„Alles auf dieser Baustelle ist riesig. Die Distanzen sind enorm und ein Arbeiter kann schon mal über eine Stunde brauchen, um vom Tor über Kantine, Umkleide etc. an seinen Arbeitsplatz in über 300 Metern Höhe zu gelangen.“
Auf der Baustelle des zukünftig höchsten Ge-bäudes Ostasiens ist vieles anders. „Aber unsere Schalungen und Sicherheitseinrichtungen funk-tionieren wie immer exzellent“, sagt Richtmeister Markus Babinger und steigt in den Lift, in dem er die nächste Viertelstunde verbringen wird.
Damit der Kreislauf in Schwung kommt, beginnen auf der Baustelle des Lotte World Towers in Seoul, Südkorea, alle 500 Arbeiter ihre Schicht mit gemeinsamen Fitnessübungen. Die Selbstkletterschalungen von Doka, die bei diesem Bau im Einsatz sind, brauchen kein Auf-wärmtraining und sind trotzdem für die 555-m-Kletterpartie fit.
Doka Fitness
Auf der Baustelle des zukünftig größten Gebäudes
Ostasiens kann der Weg vom Eingang bis zum Arbeits -
platz bis zu einer Stunde dauern.
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Lagebericht 2013 Geschäftsbereich East Asia & Pacific
Trotz Einschränkungen in der öffentlichen Investitionstätigkeit weiterhin solides Wachstum in Chinas Bauindustrie
Forcieren von Vertriebsaktivi-täten auf technisch anspruchs-volle Projekte
Zentrale Bedeutung der Segmente Energieinfrastruktur-bau sowie High-Rise
Konjunktur allgemein
1. Bereitstellung von Schalungstechnik im Zuge der Errichtung eines LNG-Tanks in Shenzan
Milestones 2013
China
Entwicklung Doka China
Aufgrund der guten zweiten Jahreshälfte Umsatzwachstum von 70 %
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich East Asia & Pacific
Weiterhin nur langsame Erholung der japanischen Baukonjunktur
Das Ende 2013 verabschiedete Konjunk-turpaket lässt jedoch Impulse auch ins-besondere in der Bauindustrie erwarten
Mit der Ausrichtung der Olympischen Spiel 2020 in Tokio wird die japanische Bauindustrie weiteren Aufschwung erwarten
Konjunktur allgemein
Japan
Entwicklung Doka Japan
Umsatz legte 2013 aufgrund guter Performance der Doka Japan um 75 % zu
Der zunehmende Facharbeitermangel in Japan erhöht den Bedarf an effizienten Baumethoden und steigert das Scha-lungstechnikpotenzial
Das Potenzial zahlreicher Projekt-akquisitionen in 2014 stimmt Doka Japan optimistisch
Gleichbleibend starke Performance der malaysischen Bauwirtschaft
Beschlossene Investitionen im Ausmaß von 35 Milliar den € in die Entwicklung des malaysischen Schienennetztes stärkt die Erwartungen für die Zukunft
Konjunktur allgemein
Malaysien
Entwicklung Doka Malaysia
Festigung der Reputation als führender Anbieter von Scha-lungstechnikprodukten und -dienstleistungen in 2013 weiter fortgesetzt
Wachstumspotenzial insbe-sondere im Bereich Verkehrs-infrastruktur für Doka Malaysia erwartet
1. Bereitstellung von Klettertechnik im Zuge der Errichtung des 245 Meter ho-hen „Ilham Baru Tower“ in Kuala Lumpur
2. Auftragsakquisition in Verbindung mit dem Bau des Luxuswohnungskomplexes „Afiniti Medini“ in der Sonderwirt-schaftszone Iskandar Malaysia
3. Schalungstechniklieferungen im Zuge der Errichtung des St. Regis Hotels in Kuala Lumpur
1. Umfangreiche Schalungstechnik wur-de von der Doka Japan im Zuge des in Higashiogi-shima errichteten 52.000 m2 großen Kühlhauses bereitgestellt.
Milestones 2013
Milestones 2013
Malaysia, IB Tower, Kuala Lumpur
Südostasien Neuseeland
Trotz politischer Unruhen und wirtschaftlich schwieriger Bedingungen erfolgreiche Weiter-führung unserer Kooperation mit Händlern und Generalvertretern in Taiwan, Thailand, Vietnam und Neuseeland
In der australischen Baubranche herrschen weiterhin schwierige Bedingungen
Starke Entwicklung von Bauaktivitäten in der Öl- und Gasindustrie sowie im Segment Infrastrukturbau
Konjunktur allgemein
Australien
Entwicklung Doka Australia
Vervierfachung des Umsatzes durch äußerst starke Umsatz-performance der Doka Australia
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Gleichbleibend positive Ent-wicklung der Bauwirtschaft in Singapur
Starke Nachfrage insbesondere im öffentlichen Wohnbau
Gewerblicher Hochbau sowie das Segment Infrastrukturbau sind weitere bedeutende Treiber der Bau konjunktur
Konjunktur allgemein
Singapur
Entwicklung Doka Singapur
Steigender Wettbewerbsdruck aufgrund der hohen Anzahl an nationalen und internationalen Schalungstechnikanbietern
Mit einer starken Performance im Highrise Segment erzielte Doka Singapur eine gute Umsatzentwicklung
Kommende Infrastrukturinvestitionen halten das Wachstumspotenzial für die Doka Singapur auch in Zukunft weiter hoch
1. Schalungslieferungen im High-Rise-Seg-ment im Zuge der Errichtung des Luxus-gebäudekomplexes „South Beach“
2. Bereitstellung von Schalungstechnik im Zuge des Baus des Premium-Wohn-hausprojektes „Urban Vista“ in Tanah Merah
Milestones 2013
Lagebericht 2013 Geschäftsbereich East Asia & Pacific
Singapur, South Beach
Exportwachstum und eine solide Entwicklung des privaten Konsums bewirken leichten Aufschwung für Südkoreas Wirtschaft 2013
Eine Zunahme der privaten Investitionen insbesondere aus Übersee wirkte sich positiv auch auf Südkoreas Bauwirtschaft aus
Konjunktur allgemein
Südkorea
Entwicklung Doka Südkorea
Hohe Bedeutung hatten auch 2013 Schalungslieferungen im Zuge der Errichtung des 555 Meter hohen Lotte World Towers in Seoul
Südkorea, Lotte World Tower
Einblick Ausblick
Umsatzanstieg von 23 % im Vergleich zu 2012
Besondere Stärke liegt im Verständ-nis für die regionalen Kundenbedürf-nisse, da die einzelnen Märkte sehr unterschiedlich sind
Prognose über die Entwicklung der ost-asiatischen Baukonjunktur aufgrund zunehmender öffentlicher Investitionstätigkeit 2014 sehr gut
Schalungstechnikpotenzial insbe-sondere bei Infrastrukturprojekten wie etwa U-Bahnbau, Tunnel- und Brückenbau sowie Energieinfrastruktur und Kraftwerksbau und im Wohnbau
East Asia & Pacific East Asia & Pacific
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8:00 am bauma Messe München
STEFAN PRUCKMAYR / FRANZ HANEDER
Strategic Marketing / Field Marketing
Nahe am Kunden –weltweit
Sales &Marketing
„Schon in der Früh ist der Doka-Team-Spirit voll spürbar. Unsere Mitarbeiter sind voller Vorfreude, Erwartung und Hoffnung auf den bevorstehenden Messetag. Das ist der Spirit, auf den wir unsere Mitarbeiter einstimmen und den wir fördern. Wir sind zwar eine heterogene Truppe aus verschiede-nen Ländern und Kulturen, aber wenn wir Doka auf der Messe vertreten, werden wir zu einem homogenen Team. Ein Team, das positive Stim-mung verbreitet, wirkliches Interesse für unsere Gesprächspartner hat und unangefochtene Kompe-tenz ausstrahlt.“ Stefan Pruckmayr/Franz Haneder
Auf der bauma, der weltweiten Leitmesse für den Bau, muss alles stimmen – ganz besonders die Einstellung.
baumaWeltgrößte
2013
Baufachmesse535.062 Besucher
„Doka Cube“die Doka-Messehalle
3500 m²
Auf der bauma fokussieren sich alle Mitarbeiter auf die
Besucher. Gleich morgens stimmen sich alle auf einen
aufregenden Messetag ein.
Mit dem Auftritt auf der bauma 2013 konnte die Doka ihre Bedeutung in der Branche wieder einmal klar unter Beweis stellen. Kunden, Interessenten und Partner des Hauses trafen sich im Doka-Cube, um sich über die zahlreichen Produktneuheiten zu informieren. Diese neuen Produkte waren:
Doka OneGo – Wand-Decke- Schalungssystem
Dokadek 30 – Element-Deckenschalung Dokaflex 15 – Deckenschalung Xbright – Rahmeneinhausung SKE100 plus – Weiterentwicklung der
Selbstkletterschalung DokaCC – das neue Tunnelsystem Sperrschalung D35
Hier geht’s zum Messevideo:www.youtube.com/watch?v=0_CbfqHnWfM
Strahlender Erfolg – bauma 2013
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LageberichtSales &
Marketing
Der Bereich Sales & Marketing nimmt eine Schlüsselfunktion bei der Erreichung der strategischen Wachstumsziele der Doka Group ein. Diese sind:
Verbesserung der Ertragssituation Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Positionierung: die Doka Group bekennt sich zur Qualitätsführerschaft,
zur Einmarken- und Mehrwertstrategie Differenzierung und Ausweitung des weltweiten Leistungsportfolios zur
Steigerung des Volumens und Erhöhung der Margen
der gesamte geschäftsbereich besteht aus 4 strategischen einheiten:
Sales
Marketing
Komponenten
Form-On
Sales & Marketing
Bedarfsorientierte Trainings Förderung der Kompetenzen
im Vertrieb
Sales Development
Vertriebssystem Victori: Der Sales-Activity- Plan unterstützt den Fachberater Schalung bei seinen Vertriebsaktivitäten und der Erfolgsplanung sowie der Ressourcen-steuerung
myDoka: Online und tagaktuell beziehen Kunden alle wichtigen Daten für ihre Bau-stelle - zur kostenoptimierten Steuerung von Schalungsmaterial
Strategic Pricing
Wertbasierte Preisfindung für Produkte und Dienstleistungen
Marktgerechte Preisgestaltung Umfangreiche Trainings in den Ländern Mehr Transparenz im Spannungsfeld
Kundennutzen-Ertrag-Wachstum
Vermittelt Projektmanagement-Kompetenz zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit
Entwickelt gemeinsam mit den Doka- Ländern die dazu notwendigen Prozesse
Stellt passende Werkzeuge für ein profes sionelles Projektmanagement zur Verfügung
Sichert somit einen positiven Projekterfolg für Doka-Kunden
SALES500
FachberaterSchalung
Sales Manager100
Project Management
CRM-Kunden- beziehungs- management
FORM-ON
Form-On ist ein eigener Vertriebskanal und eine selbstständige Marke
Der Geschäftszweck ist der Verkauf von Gebrauchtschalungen, größtenteils un-terhalb der Doka-Qualität, mittels einer E-Business Plattform bzw. an internatio-nal tätige Händler
Doka SALESDas Sales-Team versteht sich als interner Berater. Strategic Pricing, modernste verkaufs- und vertriebsunterstützende Werkzeuge sowie ein individuell angepasstes Trainingsprogramm professionalisieren die Sales-Power und sichern die Ertragskraft des Unternehmens.
Form-onDer Gebrauchtgerätehandel Form-on hat die Geschäftstätigkeit bereits 2012 gestartet. Das internationale Handelsnetzwerk wächst konti nuierlich. Form-on ist im Gebrauchthan-delsgeschäft zu einem etablierten Partner geworden. Neben zentraleuropäischen Händlern wurden Geschäfte in Afrika, Latein-amerika und Osteuropa getätigt. Über die neunsprachige Internetplattform www.form-on.com registrieren sich mittler-weile Interessenten aus aller Welt.
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LageberichtSales &
MarketingAuf der Bauma 2013 zeigte sich die Doka Group im neuen Corporate Design
„Superior Execution“ Leitslogan Doka Marketing
Market Intelligence
Marketing Planung
Markenschutz
Go-to-market Prozesse
Digital
StrategicMarketing
BrandManagement
FieldMarketing
PR &Communications
Messen undAusstellungen
Marketing
2013 feierte die Doka Group anlässlich der bauma eine Premiere: Zum ersten Mal prä-sentierte sich die Doka-Messehalle im neuen Corporate Design. Der Doka-Markenwert „wegweisend“, basierend auf den Merkmalen zuverlässig, begeisternd und leistungsstark, wurde damit mehr als deutlich zum Ausdruck
gebracht. Ebenfalls mit im Messegepäck: der neue Schalungskatalog mit einem völlig über-arbeiteten und benutzerfreundlichen Konzept. Im Zuge des Relaunchs der Marke Doka wurden auch sämtliche Druckunterlagen sowie der digi-tale Auftritt mit zahlreichen Länder-Websites dem neuen Erscheinungsbild angepasst.
Unterstützung bei Beratung, Verkauf und Vermietung des Doka-Leistungsangebots Mehrwert-Kommunikation verdeutlicht Nutzen der Produkte und Dienstleistungen Auswahl der richtigen Marketing-Werkzeuge Wahl geeigneter zielgruppenspezifischer Medien Starker Markenauftritt unterstützt das Vertrauen der Kunden
Gemeinsam mit den Verantwortlichen in den Regionen leistet das Doka-Marketing einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Geschäftswachstum und zur Regionalisierung.
Doka MARKETING
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LageberichtSales &
Marketing
Doka COMPONENTSDer Bereich Components konnte 2013 weiter ausge-baut werden. Ziel ist es, den Verkauf von Schalungs-trägern, -platten und -stützen mittels Fokussierung und neuer Vertriebskanäle zu fördern. Dazu wurde das Know-how aus verschiedenen Abteilungen zu neuen Synergien gebündelt und ein spezielles Vermarktungsteam aufgebaut. Hauptaufgabe dieses Geschäftsbereiches ist es, das Produktportfolio zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit zu erweitern und die Vertriebsstrategien für die Vermarktung von
Schalungskomponenten darauf zuzuschneiden. Ziel ist es, das Kaufgeschäft zu fördern. Als erstes Pro-dukt-Highlight gilt die neue Deckenstütze Eurex 20 eco, die als Kaufprodukt angeboten wird.
zielgruppe:
Klein- und Mittelbetriebe
Großabnehmer
Modernste Technologien sichern Qualität und Wettbewerbsfähigkeit
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8:00 am Amstetten, Österreich
DANIELA EHRENREICH
Leiterin Betonlabor
EngineeringR&D
Auf der Baustelle oder im Labor – Beton ist
eine Leidenschaft von Daniela Ehrenreich.
„Die Praxis mitzuerleben und Versuche selbst durchzuführen ist enorm wichtig.“
DANIELA EHRENREICH
Als studierte Bauingenieurin ist Daniela Ehrenreich bei Doka für die Betonforschung zuständig. Wer sie morgens im Business-Kostüm in einem Meeting trifft, erkennt sie kaum wieder, wenn er sie am Nachmittag in ihrem Labor in Arbeitskleidung mit schweren Betonproben hantieren sieht.
„Ich habe schon beim Studium meine Liebe für Beton entdeckt. Beton ist einfach faszinierend. Seine Einsatzmöglichkeiten, seine unglaubliche Wandelbarkeit. Allein wie Zusatzstoffe, Nachbehandlung oder Schalungsplatten den Beton verändern können, ist eine Wissenschaft für sich. Um Beton zu ver-stehen, muss man intensiv mit ihm arbeiten. Man muss das mit den eigenen Händen spüren, um es zu verstehen. Wer nicht richtig anpacken kann, wird sich nie richtig mit Beton auskennen.“
Bei Doka arbeiten über 100 Mitarbeiter in der Abteilung R&D. Von Holz und Kunststoff über Beton bis zu Stahl treiben sie die Innovationen voran, die den Doka-Erfolg garantieren.
100 Mitarbeiter treiben in der Forschungs- und Entwicklungsab-teilung die Innovationen bei Doka voran. Daniela Ehrenreich ist eine von ihnen.
Aus Liebe zum Beton
„Um Dinge weiterzuentwickeln und Technik immer ausgefeilter
anzuwenden, muss man bereit sein, die Ärmel aufzukrempeln.“
RAIMUND MAURITZ, Head of Research
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Lotte World TowerLagebericht
EngineeringResearch & Development
EngineeringR&D
Wie innovativ die Entwicklungs- und Forschungsabteilung der Doka ist, konnte bei der bauma 2013 der gesamten Baubranche eindrucksvoll vermittelt werden. Zahlreiche Neuerungen wurden dort dem Publikum präsentiert, darunter einige Meilensteine technischen Fortschritts.
highlights 2013 DokaCC Tunnelsystem – speziell für die offene
Tunnelbauweise konzipiert (von der Weltpremiere
berichten Seite 70 und 71)
SKE100 plus – eine Weiterentwicklung der Selbst-
kletterschalung SKE100X
Xbright – neue Rahmeneinhausung für das Schutz-
schild Xclimb 60
SKE100 plus und Xbright kommen beim Bau
des zukünftig höchsten Gebäudes der Welt, dem
Kingdom Tower in Jeddah, zum Einsatz
Dokadek 30 – neue Element-Deckenschalung
Doka OneGo – speziell für den Wohnbau, da Wand
und Decke in einem geschalt werden können
D35 Sperrenschalung für den Kraftwerksbau
komplettiert mit D12 das Doka-Portfolio in diesem
Segment
Dam Sarvsfossen in Norwegen – Sperrschalung
D35 feiert Premiere
Beweist Tunnelkompetenz – Second Midtown Tunnel
Dass die Doka Group ihre Entwicklungen nach den Bedürfnissen des Marktes ausrichtet, ist daran er-sichtlich, dass die Innovationen, die 2013 vorgestellt wurden, direkt und unmittelbar auf den Baustellen dieser Welt Anwendung finden. So wie die bewähr-ten Schalungssysteme, die bei Großprojekten auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen. Immer mit dabei: die Engineering-Kompetenz, ohne die die Planung und Durchführung der meist außergewöhnlichen Projekte nicht möglich wäre.
Als besonderes Positionierungsmerkmal der Doka zeichnet sich ihre Highrise-Kompetenz ab. Wer die höchsten Gebäude der Welt sicher, schnell und effizient bauen möchte, vertraut auf Doka- Qualität.
„Hoch hinaus” heißt es für die Doka Group auch bei der Anwendung ihrer Highrise-Kompetenzen am zukünftig höchsten Gebäude der Welt, dem King-dom Tower. Der Gewinn dieses Projekts zeigt recht deutlich, dass die Bündelung des Know-hows in den Doka-Competence-Centern der richtige Schritt war. Neben Highrise wird das Doka-Know-how nach fol-genden Bausektoren geclustert: Doka Tunnels, Doka Bridges, Doka Power Plants und Doka Sichtbeton.
Eine Schlüsselrolle bei den Vorzeigeprojekten spielen einmal mehr die zentralen Richtmeister von Doka. Überall dort, wo eine ordnungsgemäße und sichere Anwendung der Schalungssysteme gefordert war, stellten sie ihre Kompetenz und Erfahrung bereit.
Einen weiteren Qualitätsgaranten stellen die Enginee-ring-Trainings der Doka dar. 2013 wurden insgesamt 230 TeilnehmerInnen auf die Doka-Produkte und ihre Anwendung geschult.
Korridor 5c – 10 Freivorbauwägen sorgten für einen raschen Baufortschritt
Desmond-Brücke – USA Las Bambas – Peru Lotte World Tower – Seoul
Bouregreg Brücke – Marokko Torre Intesa Sanpaolo – Turin 432 Park Avenue – New York Agaoglu Maslak 1453 – Istanbul Omkar Worli – Indien Twin Towers – Katar
Weitere Landmark-Projects:
Highrise-Projects:
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8:00 am Amstetten, Österreich
HELMUT GRUBER, FRANZ RAFFEZEDER
Lehrlingsausbildner
Production &Operations
Wissen bewegenFranz Raffezeder
Investitionen in eine moderne und leistungsstarke Fertigung sind unerläss-lich, um eine wettbewerbsfähige Produktion an einem so hoch entwickelten Industriestandort wie Österreich sichern zu können. Zu diesen Investitionen zählt auch die Ausbildung von Lehrlingen.
Die Lehrlingsausbildung hat in der Doka Group einen besonders hohen Stellenwert. Unternehmensphiloso-phie war und ist es, die besten Leute zu suchen und auszubilden. Die Lehrwerkstatt des Unternehmens hat daher eine lange Tradition.
„Die Jugendarbeit ist eine besondere. Zu motivieren fällt bei den Lehrlingen leicht. Sie sind wissbegierig und haben eine große Freude – etwa wenn ein Werkstück, an dem sie lange arbeiten, dann endlich fertig ist“, so Lehrlingsausbildner Helmut Gruber.
Er und sein Kollege Franz Raffezeder scheinen mindes-tens genauso viel Freude daran zu haben. Mit großer Begeisterung erzählen sie, wie so mancher 15-jährige Bursche an seinem ersten Tag vor Schüchternheit kaum ein Wort herausbringt und man nicht selten im Laufe
der nächsten Monate beobachten kann, wie das Selbst-bewusstsein mit den Aufgaben wächst. „Wenn dann der nächste Jahrgang kommt, kommt meistens auch der große Push – dann sind sie nicht mehr die Jungen und können sich erstmals selbst als diejenigen hervortun, die den Neuen etwas zeigen und lernen können.“
Wissen zu vermitteln ist eine der ganz großen Heraus-forderungen eines Unternehmens. In der Lehrwerkstatt der Doka-Metallverarbeitung funktioniert das seit Ge-nerationen. Wer denkt, dieses Modell sei veraltet: weit gefehlt! Inzwischen können die Lehrlinge sogar parallel die Matura machen, auf Initiative und Kosten des Unternehmens. Helmut Gruber dazu: „Dieses Angebot wird gut angenommen. Freitags drücken die Lehrlinge dazu immer die Schulbank statt die Werkbank.“ Daumen hoch für so viel Engagement – auf beiden Seiten.
„Junge Menschen zu ausgezeichneten Fachkräften zu machen ist unsere Aufgabe.
Und die erledigen wir von Herzen gern!“HELMUT GRUBER
Helmut Gruber
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LageberichtProduction &Operations
Gerade der Bereich Production & Operations war 2013, das von starken konjunkturellen Schwankungen gekennzeichnet war, herausgefordert, sich in erhöhtem Ausmaß effizienzfördernden und produktivitätssteigernden Maßnahmen zu widmen.
Production & Operations
1. Logistikoptimierungen iLOC – das internationale Logistikzen-trum, ursprünglich für Lagerung und Service konzipiert, wurde im vergangenen Jahr um weltweit verstreut gelagerte Langsamdreher sowie Überbestände aus den Niederlassungen erweitert. Das hatte zahlreiche Vorteile zur Folge:
Niederlassungen können sich auf Kunden versorgung mit Schnelldrehern konzentrieren
Deutlich verbesserte Ausnutzung der welt-weiten Bestände
Rekordauslieferungen im abgelaufenen Jahr Lagerbestand wurde gesenkt Umsatz gleichzeitig gesteigert
Zwei neue Logistik-Hubs in Malaysien und den USA trugen positiv zum Wachstum bei, ohne dass dadurch der weltweite Materialbestand aufgestockt werden musste.
2. Energieeffizienz Sämtliche Objekte am Standort Amstetten wurden von Facility Management in puncto Verbrauch analysiert und „Energiefresser“ de stilliert. Die aus den Ergebnissen ab geleiteten Optimierungsmaßnahmen flossen direkt in Projekte zur Energie-einsparung und Verbesserung der Versorgungs sicherheit.
3. Investitionen für bessere Wettbewerbsfähigkeit Mit der Inbetriebnahme der neuen katho-dischen Tauchlackierung (KTL) kommt Technologie aus dem Automobilbau zum Einsatz. Die neue Hightech-Anlage im Doka-Metall-bau sorgt dafür, dass Metall optimal lackiert und vor Witterung und Korrosion geschützt wird. Höchste Umweltverträglichkeit und Produkti vität in Verbindung mit effizientem Ressourcen aufwand kennzeichnen die Maschine: Bei einer Taktzeit von rund sechs Minuten verlassen unter Volllast 6.400 m² bzw. 128 Tonnen lackierte Produkte pro Schicht die KTL-Anlage.
Milestones 2013
iLOC - Logistikzentrum St. Georgen
Das Fortschreiten des Automatisierungsgra-des, die Maßnahmen zur Optimierung unserer Bestände, die eine geringere Produktionsmenge erfordern, sowie die weltweit stark schwanken-de Nachfrage haben Production & Operations 2013 einen ersten Ansatz für ein Arbeitszeit-flexibilisierungsprogramm entwickeln lassen. Dieser hätte es ermöglicht, Mehrarbeit auf ei-nem Zeitkonto zu kumulieren. Diese Plusstun-den hätten bei reduzierter Produktionsleistung eine drohende Kurzarbeit oder andere Anpas-sungsmaßnahmen abfedern können. Das Flexi-bilisierungsmodell wurde von der Belegschaft im Sommer abgelehnt. Als Folge dessen musste mit der Optimierung der Produktionskapazitä-ten auch eine Anpassung des Personalstandes vollzogen werden, von dem etwa 80 Mitarbei-ter aus der Produktion betroffen waren.
Neue kathodische Tauchlackierung
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umdaschshopfitting group
8:00 amon time
umdaschshopfitting group
Spitzenleistung bedeutet, sich mehr zu engagieren, als erwartet wird, und manchmal etwas mehr zu riskieren, als ratsam erscheint. Mehr anzustreben, als so mancher für möglich hält, und mehr zu geben, als jeder andere sich traut.
Spitzenleistung bedeutet nicht, niemals zu scheitern. Sondern den unbedingten Willen, jeden Tag noch besser zu werden.
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Silvio W. Kirchmair morgens bei der Vorbereitung auf
eine seiner Road-Shows in Leibnitz/Steiermark
8:00 am Headquarter Food & Care Leibnitz
SILVIO W. KIRCHMAIR
Vorstand USFG
umdaschshopfitting
group
Als er im Mai 2013 den Vorsitz des Geschäftsbereichs übernahm, wusste er, was auf ihn zukommt: Die Umdasch Shopfitting Group – ein Unternehmen mit etwa 1.300 Mitarbeitern, das mit herausfordernden Umständen kämpfte.
„Die Mitte der Nacht ist schon der Anfang eines neuen Tages.“DEMOKRIT
Die für die Umdasch Shopfitting Group relevanten Absatzmärkte befinden sich in einer schwierigen Phase. Die europäische Nachfrage im stationären Einzelhandel schrumpft, die Verkaufsflächen gehen nicht nur im Süden des Kontinents zurück.
Gerade in der Mitte des Marktes findet ein heftiger Verdrängungswettbewerb zwischen Distanzhandel und physischen Geschäften, online und offline, statt. Lediglich der Luxusbereich und die Lebensmittel-branche sind von den revolutionären Veränderungen weniger betroffen. In diesen Märkten ist die Umdasch Shopfitting Group aber nicht ausreichend stark verankert. Die Krise vieler Kunden wurde damit spätestens 2012 zum Problem des Unternehmens. Nicht zuletzt, weil umfangreiche Überkapazitäten im Innenausbau nach Auslastung suchten. Wenn Gesamtnachfrage und Margen fallen, wird es schwierig. Andererseits: die Auslese ist die Quintessenz der freien Marktwirtschaft.
Silvio W. Kirchmair trat an, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kehrtwende zu schaffen, das Unternehmen wieder fit für den Wettbewerb zu machen und am Ende der ersten Etappe wieder profitabel zu sein, um von dort zu wesentlich höheren Zielen aufzubrechen.
0 1 5 2 umdaschshopfitting group
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Vorwort
2013 war ein schwieriges Jahr für die Umdasch Shopfitting Group. Die Herausforderungen, denen der stationäre Einzelhandel in Europa gegenübersteht, wirkten sich auf das Unternehmen deutlich aus. Sukzessive gehen Flächen zurück – der europäische Ladenbaumarkt schrumpft um etwa 3% jährlich. Investitionen in Um- und Neubauten von Geschäftslokalen wurden verschoben oder gänz-lich gestrichen. Der Kostendruck war enorm. Diese Entwicklung trifft die gesamte Branche – auch die Umdasch Shopfitting Group.
Mit einem Gesamtjahresumsatz von 181 Mio. € lag dieser um 13,8% unter dem Vorjahr – eine Entwicklung, die sich bereits Mitte des Jah-res abzeichnete. Zahlreiche unserer Kunden reagierten mit Zurückhal-tung auf die zunehmend schwierigen Marktbedingungen im Handel.
Speziell das zweite Halbjahr stand daher bereits ganz im Zeichen der Konsolidierung. Maßnahmen zur Ertragssteigerung und zur Kosten-senkung wurden entwickelt und umgesetzt. Das Ziel: den rückläufigen Umsätzen mittels Senkung des Break-Even-Punktes entgegenzuwir-ken. Diese Vorgehensweise stellt eine Sofortmaßnahme dar, um auch bei geringer werdenden Umsätzen kein Geld zu verlieren. Natürlich wollen wir dieser Entwicklung nicht tatenlos begegnen.
Alle unsere Anstrengungen zielen daher darauf ab, Stamm- und Neu-kundengeschäft zu akquirieren, um organisch wieder zu wachsen.
Die eingeleiteten Maßnahmen brachten für die Mitarbeiter der Umdasch Shopfitting Group ein arbeitsintensives zweites Halbjahr mit sich. Das Engagement und der Kampfgeist haben sich auch bezahlt gemacht: Aufgrund eines positiven operativen Cashflows konnten wir aus eigener Kraft alle nötigen Investitionen finanzieren. Die Beleg-schaft hatte daran einen wesentlichen Anteil. Ähnlich einer Fuß-ballmannschaft, die zur Halbzeit 5:0 im Rückstand liegt, hat sie alles gegeben und das Spiel letztendlich 5:2 beendet. Das macht zwar aus einer Niederlage keinen Sieg, zeigt aber von Charakter.
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Umsatzverteilung nach Divisionen
Umsatzverteilung nach Ländern und Regionen
Food & Care37%
Premium & Travel Retail10%
Fashion & Lifestyle 53%
Österreich30%
Schweiz9%
Deutschland33%
Westeuropa 8%
Mittlerer Osten und Afrika7%
Sonstiges Europa 12%
Asien und Übersee1%
Ausblick
premium & travel retail
Das Geschäft im Luxussegment stellt klar den Bereich mit den größten Wachstumschancen dar. Bereits heute sind wir mit etwa 15% Markt-anteil Weltmarktführer bei der Ausgestaltung von Duty-free-Shops auf Flughäfen. Sechs der Top-Ten-Betreiber von Einkaufsflächen gehören zu unseren Kunden. Mit dieser neuen Division wollen wir rasch über die europäischen Grenzen hinaus wachsen – erste positive Signale kommen aus der Richtung Kreuzfahrt und Fähren, wo wir bis 2013 noch gar nicht vertreten waren.
food & care
Der Bereich Lebensmittel und Drogerien sowie das Systemgeschäft wei-sen einen sehr hohen Marktanteil in Österreich (ca. 50%) und CEE auf. Das bedeutet, dass wir hier an die Grenzen des Wachstums stoßen, weil viele unserer Kunden eine Zwei-Lieferantenstrategie verfolgen. Unsere beiden Standorte in der Steiermark liegen gewissermaßen im Herzen Europas. Transportkosten und die geforderte Flexibilität lassen uns aber nicht jeden Punkt des Kontinents schlagkräftig erreichen. Dennoch werden wir Richtung Norden und Nordosten weiter expandieren. In dieser Region sind wir mit etwa 8% Marktanteil momentan Nummer 4 – wollen aber unter die Top 3 und haben die besten Voraussetzungen, das auch zu erreichen.
fashion & lifestyle
Der Bereich, der uns Sorge bereitet, ist das Modesegment. Die Vola-tilität ist dort atypisch hoch, das Ertragspotenzial durch den starken Wettbewerb aber eingeschränkt. Ziel ist es daher, die Abhängigkeit vom Modemarkt zu reduzieren, stattdessen auf neue Bereiche, wie Gesundheit, Kosmetik, Telekommunikation, aber auch Banken und Ver sicherungen sowie die Systemgastronomie zu setzen. Gleichzeitig
Eine ganz wichtige strategische Maßnahme war, dass wir die bisheri-ge Länderstruktur in eine Divisionsgliederung überführt haben. Das ermöglicht uns, noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein-zugehen. Dabei ist mir der globale Gedanke, der dem zugrunde liegt, wichtig. Wir müssen deutlich stärker als bisher überregional denken und handeln – und uns dadurch nicht nur den geografischen, sondern auch den ökonomischen Anforderungen unserer Kunden und deren Märkte anpassen.
wollen wir unser Portfolio möglichst ausgeglichen gestalten: inter-nationale Modekonzerne wollen wir genauso ansprechen wie lokale Platzhirsche, die durch hohe unternehmerische Qualität am Markt bestehen.
vibiz
Viele Kunden reduzieren ihre Ladenbaubudgets und verlagern diese ganz oder zum Teil ins Internet oder in Multi-Channel-Angebote. Um diesen Trend nicht zu verpassen, haben wir die Division ViBiz gegrün-det. Die Anreicherung einfacher Regale durch Technologie bzw. die konzeptive Kraft, unseren Kunden Lösungen vorzuschlagen, wie sie das Online- mit dem Offline-Geschäft verbinden können, soll eines unserer zentralen Differenzierungsfelder werden. Ein erstes großes Projekt stellt eine interaktive Shopping-Wall dar. Ein Projekt, das dieser Bericht auf den folgenden Seiten noch vorstellt.
Es warten noch große Herausforderungen auf uns. Die bedeutendste ist der Wechsel im Denken, weg von einer Industriehaltung hin zu einer Dienstleistungsorientierung. Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir Außergewöhnliches bieten – und diesen Anspruch werden wir mit aller Kraft und allen Mitteln verfolgen.
SILVIO W. KIRCHMAIR Vorstand Umdasch Shopfitting Group
Auch 2014 werden wir den begonnenen Restruk turierungskurs fortsetzen. Parallel dazu beginnt aber der strukturelle Aufbau.
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Division
Fashion & Lifestyle
Fashion &Lifestyle
Lagebericht
Dielmann Destijl, Deutschland
Fossil, Deutschland
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Das Geschäft in der Fashion & Lifestyle-Division erwies sich im Jahr 2013 – nicht zuletzt aufgrund der Konsumzu-rückhaltung, die viele Einzelhändler schon im ersten Halb-jahr spürten – als ein sehr herausforderndes. Neben der Betreuung der Bestandskunden, wie zum Beispiel A1, Amer Sports, Hirmer, Reiter Betten & Vorhänge, Reno Schuhe, Sportalm, Sport Eybl & Sports Experts und Wolford, konn-ten einige sehr spannende Neukunden und Neukunden- Projekte gewonnen werden.
highlights 2013 Ausgezeichnete Lehrlinge an allen Standorten
Österreichs – ein schöner Erfolg
2 von 6 Holzfertigungsstandorten erhalten ein
neues CNC Bearbeitungszentrum, das wirtschaft-
liche und flexible Projektabwicklungen weiterhin
sicherstellt
Österreich
neukunden-projekte
Libro Roll-out eines neuen Konzeptes
Wacker Neuson Schauraum Hörsching/Linz
Samsung Planung und Umsetzung Futura-Messestand in Salzburg
Giesswein Walkwaren Komplettrenovierung des Hauses in Kössen nach dem Hochwasser – Planung und Umsetzung
Fitaihi-Gruppe Erdgeschoss des Haupthauses in Jeddah/Saudi Arabien wird einem Komplett-Umbau unterzogen
Modehaus Stöcker 5.500 m² Fläche werden komplett ausgestattet – dafür gibt’s unmittelbar den Salzburger Textilpreis
Reno, Kiel
Modehaus Stöcker, Eferding
Lagebericht
Libro, Seiersberg
Fashion &Lifestyle
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DeutschlandDie Betreuung des wettbewerbsintensiven und für die Umdasch Shopfitting Group bedeutenden deutschen Marktes wird von der Umdasch Shopfitting GmbH in Neidenstein bei Heidelberg sowie von der Firma Franz Jonas GmbH & Co. KG in Oberhausen übernommen.
Erhebliche Zurückhaltung bei den Konsumausgaben
Daraus resultierende reduzierte Investitionsbereitschaft führt zu einem Rückgang des Umsatzes
Konjunktur Einzelhandel Deutschland 2013
Entwicklung Umdasch Shopfitting Deutschland
herausforderungen 2013 Um der schwierigen Situation Rechnung zu tragen,
wurden rechtzeitig die Aktivitäten im Bereich der
Neukundengewinnung intensiviert. Allen Maß-
nahmen zum Trotz musste ein Umsatzrückgang
hingenommen werden. Um die Auswirkungen auf
das Ergebnis zu reduzieren, erfolgte frühzeitig die
Weichenstellung für ein umfassendes Reorgani-
sationsprogramm. Das Ziel ist eine noch bessere
Kundenbetreuung mithilfe von gesamtverantwort-
lichen Projektteams. Neben diesen strukturellen
Anpassungen wurden ebenfalls die Kapazitäten an
die korrigierte Umsatzerwartung angepasst.
Ungeachtet des schwierigen Marktumfeldes konnte
das erstklassige Kundenportfolio, bestehend aus
namhaften Brands wie dem Dänischen Bettenlager,
Globetrotter, NKD, s.Oliver, Mexx, Esprit, Gerry
Weber und Zwilling in 2013 um weitere hochka-
rätige Marken wie u.a. Bonita und Fossil erweitert
werden.
neukunden-projekte
Breuninger Premium-Department-Store im Kö-Bogen in Düsseldorf
Bonita Roll-out des Visual-Merchandising-Konzepts in über 250 Filialen
Fossil Realisierung des neuen Konzepts auf der Londoner Oxford Street
Golf House Ladenbau und Baumanagement für das erste Golf House in Hannover
Golf House, Hannover
Cinque, Oberhausen
LageberichtFashion &Lifestyle
Breuninger, Düsseldorf
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Schweiz
Umsatz bricht im Vergleich zu 2012 um 20 % ein
Entwicklung Umdasch Shopfitting Group Schweiz
herausforderungen 2013 Starker Schweizer Franken sorgt für Kaufkraft-
abfluss
Boomender Internethandel führt zu Umsatz-
rückgang beim Schweizer Non-Food-Handel
Kleine Händler investieren deutlich weniger
Große Filialisten geben Margendruck bei
den verbleibenden Ausschreibungen an die
Lieferanten weiter
Umfangreiche Marktaktivitäten Die 2012 durch die neue Geschäftsführung initiierte Neukundenakquisition stand im Fokus und führte ab Mitte des Jahres zu konkreten Ergebnissen: Maurice Lacroix, Medgate, Regus und die renommierte Schweizer Warenhauskette Globus konnten gewonnen werden
Optimierungsprogramme Durch Maßnahmen im Personalbereich und Umstrukturierungen im Vertrieb und im Projektmanagement konnten die Fixkosten signifikant gesenkt werden
Erfolgreiches MarketingInitiativen wie „Shop of the Future“ sowie ein neues Shop Academy-Format namens „ Future talk“ stärken 2013 die Marke Umdasch Shopfitting in der Schweiz
Milestones 2013
Swisscom, Lausanne
highlights 2013
Sunstore, Migros, Lindt & Sprüngli Neue Konzepte wurden entwickelt und umgesetzt
Swisscom Roll-out von 50 Filialen
Hugo Boss Roll-out mehrerer Filialen
Vögele Shoes Neukundengewinn
Der in der Schweiz traditionell starke Detailhandels-
anteil (Mode, Apotheken, Bijouterien) stagnierte
auf niedrigem Niveau; dennoch gelang es auch
hier, mit neuen Projekten wie z. B. Pharmacie Plus
Bourquin, ETH Store Zürich, Schindler Zermatt und
der Apotheke Mellingen auch regional neue Akzente
zu setzen.
Lindt & Sprüngli, Österreich
Lagebericht
Italien
Die italienische Gesellschaft ist 2013 in ein extrem schwieriges Fahrwasser geraten. Die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ließen den Sturm deutlich stärker wehen als angenommen
Umsatz, operatives Ergebnis und Deckungsbeitrag sind deutlich gesunken
Konjunktur Italien 2013
Entwicklung Umdasch Shopfitting Group Italien
herausforderungen 2013 Der Verlust, der durch das Wegbrechen des tradi-
tionellen Handels in Italien entstand, konnte trotz
großer Anstrengungen mit Fokus auf hochwertige
Marken mit internationaler Ausrichtung wie etwa
Trinkets und Bottega Veneta nicht wettgemacht
werden.
Für zahlreiche Bestandskunden wie Nico, Thun,
Cavalca, Palomar und Max Moda in Italien und
weiteren Ländern wurden neue Läden gestaltet und
eingerichtet.
Thun Donna, Italien
Das Jahr 2013 war für die Umdasch Shopfitting Schweiz wohl das bisher schwierigste, andererseits auch ein Jahr der Neuaus richtung auf die Zukunft.
Fashion &Lifestyle
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8:00 am Wildon, Österreich
RUDOLF WILFLING
Key Account Manager
Food &Care
Wilfling weiß, dass es nicht einfach ist, sportliche Höchstleistung mit einem 40-Stunden-Job in Ein-klang zu bringen. 14 Stunden wöchentliches Trai-ning wollen in einem Kalender erst untergebracht werden. Dennoch ist es dem Ladenbau-Spezia-listen gelungen, in Job und Sport erfolgreich zu sein.
Über die Jahre hat er sich zum Ironman gemau-sert, den er 2011 in Klagenfurt in 9 Stunden, 35 Minuten und 51 Sekunden finishte. „Die Motiva tion von solch einem Sieg über mich selbst nehme ich in den Job mit“, sagt Wilfling. Tatsäch-lich konnte er im gleichen Jahr seines Iron-man-Erfolgs Libro als Kunden gewinnen.
Stolz betritt Rudolf Wilfling den von ihm gestalteten Billa in Wildon. Als mehrfacher Ironman weiß er, was es heißt, sportliche Ziele zu definieren und diese dann auch zu erreichen. Aber er weiß auch, wie man diese Gabe im Job nutzen kann. Nicht zuletzt deshalb wurde die Ladeneinrichtung der neuen Billa-Filiale in Rekordzeit absolviert.
Der Finisher
„Nur wer Ziele hat, hat auch die Kraft,
diese zu erreichen.“ RUDOLF WILFLING
10.000 km ist Rudolf Wilfling jährlich schwimmend, radfahrend und
laufend unterwegs. Und da sind die Kilometer, die er täglich für
Umdasch abspult, noch nicht mitgerechnet.
0 1 6 6 umdaschshopfitting group
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Food &Care
Division
Food & Care Das Food & Care-Business der Umdasch Shopfitting Group gibt auch 2013 wieder Grund zur Freude. Das Jahr war geprägt von einem intensiven Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit den bestehenden Kunden. Für namhafte Handels- und Drogeriemarktketten konnten viele Projekte erfolgreich umgesetzt werden.
Spar-Konzern Mehr als 100 Projekte realisiert
Rewe Group Zahlreiche Projekte für die Marken Billa, Eurobilla, Bipa und Adeg
Billa Billa-Regionalregal wird innerhalb weniger Wochen an mehreren hundert Standorten eingebaut
dm drogerie markt
„Rekordfiliale“ SCS Vösendorf auf 1.350 m², erst-mals in Österreich mit Kinderwelt-Konzept, das in Deutschland bereits großflächig ausgerollt wird, mehrere Dutzend Filialausbauten und Neueröffnun-gen in insgesamt 11 Staaten
Pfeiffer-Gruppe Umbau C&C-Markt in Traun Zahlreiche Supermärkte der Marke Unimarkt
Jet Conoco Philips Austria Relaunch der österreichischen Convenience-Filialen
Lagebericht
Billa, Wien
Apotheke Mellingen, Schweiz
Reformhaus Kaubisch, Mühlheim
Bipa, Wiener Neudorffood & care in österreich
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Food &Care
Eurospar, Ottenschlag
Lagebericht
highlights 2013 VITAL „Fit at work by Umdasch Group“ – Erwei-
terung bzw. Revitalisierung der Aufenthalts- und
Speiseräume am Produktionsstandort Gleinstätten
Ausgezeichnete Lehrlingserfolge an allen österrei-
chischen Standorten – ein Zukunftsthema, auf das
die Umdasch Shopfitting Group weiterhin setzt
Optimierungsmaßnahmen in der Logistik der Me-
tallfertigung in Leibnitz sowie Effizienzsteigerung
durch Synergien in verschiedenen Fertigungs-
technologien
Erhöhung der Lagerkapazität und -flexibilität durch
Integration von zwei Kardex-Lagertürmen
herausforderungen 2013 Zusammenführung der beiden Marken
Umdasch Shopfitting und Assmann Ladenbau zu
einer Marke per 1. Jänner 2013
Zusammenführung der beiden Gesellschaften in
Amstetten und Leibnitz zu einer Österreich-Gesell-
schaft mit Hauptsitz Leibnitz per 1. April 2013
Die Insolvenz der Drogeriekette dayli stellt einen
belastenden Rückschlag für unsere Akquisitions-
bemühungen dar
soziales engagement Die Umdasch Shopfitting Group unterstützt zwei
vom Hochwasser im Sommer 2013 schwer betroffe-
ne Lebensmittel-Kaufleute in der Wachau mit neuer
Geschäftseinrichtung
In Deutschland wurde 2013 mit Kunden wie Rewe, dm drogerie markt und denn’s sowie zahlreichen Reformhaus-Projekten eine starke Food & Care-Markt-initiative gestartet. Diese Expansion wird 2014 intensiv fortgesetzt.
dm drogerie markt, Murau
denn’s, München
dm Kinderwelt Konzept, SCS Vösendorf
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Premium QualityDer Mittlere Osten. Ein Markt voller Luxus. Aber auch ein Markt voller Ansprüche. Den Anforderungen gerecht zu werden erfordert Spitzenleis-tung und das Engagement der Mitarbeiter.
Dubai Duty Free
DFS Abu Dhabi
Quelle: Moodie Report
Quelle: Moodie Report
DFS Abu Dhabi ist neben Dubai Duty Free und Doha International Airport einer der bedeutendsten Premium & Travel Retail-Kunden. Bei der Ausstat-tung eines Flagship-Stores am Flughafen Abu Dhabi stand die Mannschaft der Umdasch Shopfitting Middle East vor einer besonderen Herausforderung in Bezug auf die hohen Qualitätsansprüche.
Die Aufgabe: Florale Muster in Gold und Silber sollten einlaminiert und innerhalb zweier Glasflächen platziert werden. Doch welcher Partner kam in Frage, diesen heiklen Job auszuführen?
Um den besten Partner und das hochwertigste Ver-fahren dafür zu bekommen, wurde im Team in Dubai ein Wettbewerb ausgeschrieben. Für das Finden eines passenden Lieferanten oder eines entsprechen-den Herstellungsverfahrens sollte es einen Bonus geben.
Selva Kumar fand ihn. Den Bonus wollte er nicht. „Solche Herausforderungen sind doch mein Job“, so der Procurement-Mitarbeiter. „Und dafür werde ich ohnehin schon bezahlt.“
Das Verfahren nennt sich übrigens „Vacuum Vapori-sed Metalizing“ und hat ab sofort einen Stammplatz im Leistungsportfolio der Ladenbauer im Mittleren Osten.
Florale Muster in Gold und Silber
Dubai Duty Free
Selva Kumar
Premium & Travel
Retail
8:00 am Flughafen Abu Dhabi
SELVA KUMAR
Einkäufer USF Middle East
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Premium & Travel
RetailLagebericht
Division
Premium & Travel Retail
Nike, Doverstreet, New York
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Der Premium & Travel Retail-Bereich der österreichischen Gesellschaft hob gleich mehrmals gemeinsam mit Gebr. Heinemann und seinen Tochter- und Partnerunternehmen ab. So wurde unter anderem der Main Shop am Flughafen Hamburg einer Modernisierung und Erweiterung unterzogen, am Flughafen Istanbul erfolgte die Umgestaltung eines ersten Teils zum komplett neuen Travel Retail-Erlebnis, und auf den norwegischen Flug-häfen Trondheim, Oslo, Stavanger und Rygge wurden Umbauten und Erweiterungen vorgenommen.
highlights 2013 Gebr. Heinemann Hamburg
Sportalm Linz
Wolford, Internationales Roll-out
Airport Retail Norway
In den letzten Wochen des vorangegangenen Jahres konnte der Grundstein für spannende Neuaufträge 2014 gelegt werden.
neukunden-projekt
Warenhaus Stockmann Neue Projekte werden 2014 realisiert
Gebr. Heinemann, Hamburg Plaza
Premium & Travel
RetailLagebericht
Sportalm, Linz
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United KingdomIreland
Sowohl Umdasch Shopfitting in United Kingdom als auch in Irland konnten 2013 mit einem positive Ergebnis abschließen. Die Situation in Irland erwies sich als sehr anspruchsvoll. Umso erfreulicher, dass die beiden langjährigen Kunden Best Menswear und Elverys Sports kräftig investierten. Der Anteil an Aktivitä-ten der Kunden in Übersee – insbesondere in den USA – stieg 2013 ebenfalls deutlich an.
highlights 2013 Coach Stores in Paris (Printemps-Flagship nahe
dem Louvre), Berlin, London, Serrano in Spanien,
Dhayeh und Ashrafieh im Libanon
Thomas Sabo – zahlreiche Projekte
Best Menswear – irisches Projekt im Dundrum Center
Elverys in Clerys Department Store in Dublin
Für Nike – einen langjährigen Kunden – wurden spannende und innovative Shop-Konzepte realisiert:
Neuer Pop-up-Store “Dover Street Market Concept” in New York, in der Weihnachtszeit
Roll-out des neuen Fuelbands 2.0 in den neuen Nike DTC-Stores (direct to customer) in UK, Deutschland und Frankreich – eine besondere logistische Heraus-forderung, da das Produkt an einem Tag europaweit zum gleichen Zeitpunkt ausgerollt werden musste
Nike Headquarter in Hilversum in den Niederlanden erhielt eine Reihe „labs“ – neue Concept-Stores, die verschiedene Produktgruppen repräsentieren sowie einen Mitarbeiter-Store
Zwei neue Footlocker-Stores in UK Zwei neue Nike Stores in Westfield London/UK und
Champs Elysees Paris/France
neukunden-projekte
Alexander Wang Umsetzung zweier Concessions bei Harrods London
Christian Dior Flughafen Parfümerie Konzept in Paris, Charles de Gaulle Terminal 2E
Pure – hochwertiger Kaschmir Umsetzung schlüsselfertiges Projekt in Reigate UK
Thomas Sabo, London
Pure, Reigate, UK
Nike, Doverstreet, New York
Premium & Travel
RetailLagebericht
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Mittlerer Osten
Die Aktivitäten im Mittleren Osten konzentrierten sich insbesondere auf die Fertigstellung des Duty-Free-Be-reichs am Dubai Airport Terminal 3, für den es aufgrund der herausragenden Leistungen eine Auszeichnung gab.
In Zusammenarbeit mit der Zentrale in Amstetten wurde die Ausstattung für den Duty-Free-Bereich am New Doha International Airport (NDIA) produziert und gelie-fert. Dieses Millionen-Projekt ist ein Vorzeigeobjekt in Sachen Design und eine ausgezeichnete Referenz für die Zukunft der Division Premium & Travel Retail (Eröff-nung NDIA 2014).
Im gesamten Mittleren Osten behauptet Umdasch Shopfitting Middle East seine Position im Luxus- Einzelhandel mit Projekten in Kuwait, Katar, Dubai, Abu Dhabi, Sharjah und KSA.
Viele weitere Kunden setzten mit Umdasch Shopfitting Middle East während des abgelaufenen Jahres erfolg-reich Projekte um. Die guten Geschäftsbeziehungen lassen auf gesteigerte Aktivitäten 2014 hoffen.
Paris Gallery zahlreiche Projekte
Oryx Galleria im Luxusbauprojekt QDF
Mens Concept Geschäft in Riyadh
Mosafer Abuissa Group Geschäft in Riyadh
Premium & Travel
RetailLagebericht
Paris Gallery, Manar Mall, Middle East
L‘atelier du Chocolat, Doha, Katar
Einzelhandelswachstum 2013 von etwa 10%
Bedarf an Einzelhandelsflächen steigt weiterhin
Unter den Top 5 des Global Retail Development Index, Platz 2 des Retail Apparel Index
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neue abgaben – steigende preiseAnfang Mai 2013 wurde für alle Unternehmen, die im Einzelhandel produzieren, importieren oder montieren eine Gebühr eingeführt, die bei der Entsorgung der alten Einrichtung anfällt - eine Maßnahme, die die Preise entsprechend erhöht.
herausforderungen 2013 Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage
deutlich weniger Neueröffnungen und Umbauten
Neuausschreibungen sind einem starken Preisdruck
unterworfen oder sind vom Volumen her deutlich
eingeschränkt
highlights 2013Neue und wichtige Eröffnungen
De Fursac Cannes und Paris Bd Victor Hugo
Erès Paris Rue de Passy
Azzaro Paris La Vallée Village
DPAM Paris Parly 2
Petit Bateau Paris Rue du Four
Claudie Pierlot Paris Rue du Temple
American Vintage Barcelona
Frankreich
Frankreich nach wie vor in der Rezession, Erholung erst in frühestens 2 Jahren erwartet
Kaufkraft - 0,9%
Textilindustrie -12,2% in einem Jahr
Positives Ergebnis – trotz schwieriger Bedingungen
Konjunktur allgemein
Coach, Paris
Christian Dior, Charles de Gaulle, Paris Airport
Premium & Travel
RetailLagebericht
De Fursac, Paris
Entwicklung Umdasch Shopfitting Group Frankreich
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8:00 am unterwegs
Interaktive Shopping-Wall
Virtueller Verkaufsberater
ViBiz
„Ich bin eine interaktive Shopping-Wall. Ich bin häufig auf Reisen. Ich bin das Highlight auf jeder Messe und schon in manchem Store gewesen. Ich liefere Informationen – schnell, einfach, interaktiv und mit Mehrwert. Ich wecke das Interesse der Kunden. Manche be- touchen mich auch – gut so. Nehmen Sie eine Jacke aus dem Regal und zeigen Sie sie mir. Ich erzähle Ihnen alles über dieses Produkt. In welchen Farben es erhältlich ist oder in welchen Größen. Sie suchen einen Wintermantel in Beige? Bitte – hier sind die Ergebnisse. Wählen Sie aus, scannen Sie ein und bestellen Sie die Artikel einfach über Ihr Smart phone. Ich bin die Zukunft modernen Shoppings. Ich glänze und strahle, und Sie kommen an mir nicht vorbei. Klingt kompli-ziert? Ist aber ganz einfach, selbst überzeugen. Mein aktueller Standort: die neue ShopShow der Umdasch Shopfitting Group in Amstetten.“
Mit der interaktiven Shopping-Wall steht ein erstes Stück vernetzter Technologie von morgen schon heute in einem Laden. Eine Spielerei? Ein One-Day-Stand? Nein, eher ein erster Vorbote dessen, was die Kunden der Umdasch Shopfitting Group mit ViBiz erwartet: Trendsetting im Cross-Channel-Retailing – interaktiv, dialogbereit und gierig auf Neues.
The Wall
“Ich weiß alles.” THE WALL
Die neugeschaffene Division ViBiz be-schäftigt sich mit der Zukunft des Einkau-fens, in der die verschiedenen Absatzkanäle ineinander übergehen und miteinander verschmelzen. Studien beweisen es: Das Po-tenzial liegt in der Verbindung des stationä-ren Handels mit dem Einkauf via Handy oder Laptop. Nicht im Entweder-oder, sondern im Sowohl-als-auch. ViBiz rückt die virtuellen Einkaufsmöglichkeiten, die Trends und vor allem die neueste Technologie in den Mittel-punkt ihres Handelns, damit das Einkaufen nicht zu kurz kommt.
Zusammen mit Samsung, Ars Electronica Solution und dem Streetwear-
Label RAG entwickelt, reist die Wall um die Welt und informiert in den
Filialen interaktiv, schnell und ‚entertaining‘.
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Zur Überraschung aller waren drei der vier Sieger des Josef-Umdasch-Forschungs-preises 2013 Studententeams der FH Kuchl. Wir baten sie zum Interview über ihre Erfahrungen bei der Entwicklung der Siegerkonzepte.
Next GenerationDevelopment
8:00 am München
ViBiz
Es ist 8:00 am. Der Kaffee steht bereit. Das Redaktions-team für den Geschäftsbericht ist versammelt, und wir sind gespannt auf das Gespräch mit den jungen Siegerstuden-ten, die uns gegenübersitzen. Sechs Monate haben sie ihr ganzes Herzblut und all ihre Kreativität in ihre Projekte gelegt und sich mit der Frage beschäftigt, wie „der Laden der Zukunft“ aussehen wird bzw. welche Potenziale in ihm stecken.
Umdasch: „Wie seid ihr auf eure Ideen gekommen?“
„Zuerst haben wir viel recherchiert. Wochenlang. Da haben sich die Themen herauskristallisiert – und daraus die Ideen.“
Umdasch: „Wie habt ihr zusammengearbeitet?“
„Teilweise gemeinsam, teilweise auch ganz einsam. Manch-mal haben wir zusammen am Konzept gearbeitet, manchmal jeder für sich alleine. Das war eine gute Mischung aus Team-work und Eigenkreation.“
Umdasch: „Wie habt ihr das Projekt erlebt?“
„Super, weil es das praktischste und größte Projekt war, das wir bisher gemacht haben. Der enge Kontakt zu Umdasch und die Betreuung haben uns einen Einblick ins echte Arbeiten gegeben.“
Umdasch: „Wie sieht jetzt der Laden der Zukunft aus?“
„In jedem Fall muss er auch interaktiv sein. Und er muss einem Bedürfnis entsprechen. Das kann ein individuelles sein oder aber eines, das dem Zeitgeist entspringt. Aber einen Nutzen muss der Laden in jedem Fall für den Kunden haben.“
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And the Josef-Umdasch-Forschungspreis goes to …Passender hätte der Rahmen nicht sein können: Im Zuge des Umdasch Shop Academy Forums in München, das sich mit der Zukunft des s tationären Handels beschäftigte, wurde erstmals der Josef-Umdasch- Forschungspreis (JUFP) von der Umdasch Shopfitting Group vergeben.
Die Studierenden von sechs Hochschulen gingen in ihren Arbeiten der Frage nach, wie die Läden der Zukunft in einer digitalen Konsumwelt aussehen könnten. Dass es sich dabei um kein futuristisches Sinnieren handelte, sondern um Projekt- und Diplomarbeiten mit Hand und Fuß, davon konnte sich das Publikum am 21. Oktober 2013 persönlich überzeugen.
Zuvor war schon die Jury, die sich aus international tätigen Architekten sowie Technologie- und Marketingexperten zusammensetzte, beeindruckt von der Qualität der ein-gereichten Arbeiten. Die Projekte wurden während der 6-monatigen Vorbereitungs- und Ausarbeitungsphase vom Umdasch-Projektkoordinator Peter Prisching begleitet.
als wichtiger shopping-trend der zukunft kristallisierten sich dabei klar heraus:
Digital Natives kaufen nicht nur online. Haptik, Erlebnis und Lifestyle mobilisieren die Jugendlichen zum Shoppen im stationären Handel. Sie erwarten eine Ästhetisierung der Kommunikation. Die Nutzung von Trendmedien wie dem Internet erfolgt laut der Studie von tfactory, um aktuelle Trends ausfindig zu machen oder um weitere Produktinformationen einzuholen.
Wichtige Erkenntnisse, die in die Arbeit der neugegrün-deten Division ViBiz einfließen.
siegerprojekte
EVEN THE ROOTS
STANISLAUS THE GAME
ViBiz JUFP
Der Josef-Umdasch-Forschungspreis
Zum Thema „Der Laden der Zukunft“ wurde 2013 erstmals der Josef-Umdasch-Forschungs preis durch die Umdasch Shopfitting Group verliehen. Studierende von sechs deutschen und österreichischen Hochschulen wurden eingeladen, der Frage nach den Läden der Zukunft in einer digitalen Konsumwelt nachzugehen. Die Jury bildete ein Team aus international tätigen Architektur-, Technologie- und Marketing-Experten.
Der prämierte Designernachwuchs bei der Preisverleihung in München
Siegerprojekt: „Stanislaus“
Siegerprojekt: „Even“
Hier gehts zu den YouTube-Videos der Gewinner
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8.00 Uhr morgens. Gleich geht‘s los. Evelyn Kössler begleitet ihre erste Veranstaltung Ladendramaturgie LIVE! in ihrer Verantwortung in der Umdasch Shop Academy. Gemeinsam mit einer Schar namhafter Interessenten aus Handel und Wirtschaft nimmt sie die Highlights des Handelsmekkas Düsseldorf unter die Lupe.
Shopfitters united
8:00 am Düsseldorf, Deutschland
EVELYN KÖSSLER
Marketing/Shop Academy
Marketing
„Besonders in Bezug auf Herrn Mikunda bin ich nervös. Er ist einer unserer Stars in der Umdasch Shop Academy. Mit Frau Mikunda bespreche ich nochmals die wichtigsten Dinge. Meine erste gemein same Veranstaltung mit den beiden – ich trete in die großen Fußstapfen meiner vorangegan genen Kolleginnen.“
Hinsichtlich der Teilnehmer aus Handel und Wirtschaft liegt die Latte hoch: 08/15 gilt nicht, da muss schon was geboten werden und die Organisation perfekt sein. Alles sollte stimmen, nichts darf dem Zufall überlassen werden.
„Dann starten wir. Nervosität und Müdigkeit sind wie weggewischt. An markanten Punkten der Tour zähle ich die Teilnehmer durch – Gott sei Dank, es ist niemand verlorengegangen. Wieder wurden tiefe Einblicke in gelungene Ladendramaturgien gewährt. Dann ist die Veranstaltung vorbei. Alle sind zufrieden. Ich ganz besonders.“
Evelyn Kössler: Beispielhafte Inszenierung im Ladenbau. Darum geht es in der Shop Academy.
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Marketing Lagebericht
Marketing & KommunikationPünktlich zum 1.1.2013 startete die Umdasch Shopfitting Group mit dem neuen Corporate Design seine Außenkommunikation am Markt. Der Slogan „space for people“ als farbenfroher Claim mit den drei Hauptfarben Rot – Grün – Blau wurde ins Leben gerufen und als perfekte Ergänzung zum in Anthrazitgrau gehaltenen Logo in Szene gesetzt. Er sollte insbesondere den Raum für Menschen im Einzelhandel als Treffpunkt und Ort der Begegnungen in den Vordergrund rücken. Mit einem Symbol für 360° Shopfitting vermittelt die Kommunikation dem Kunden die einzigartige Zusammensetzung unseres Leistungsspektrums mit den Modulen Shop Consult, Shop Project, Shop Systems und Shop Academy in den vier Divisionen „Fashion & Lifestyle“, „Food & Care“, „Premium & Travel Retail“ sowie „ViBiz“.
Die Umdasch Shop Academy hat 2013 rund 1.000 Seminarteilnehmer wieder mit neuen Formaten bereichert. Das Highlight schlechthin war die von 5. bis 24. April 2013 stattgefundene Shop-Expe-dition der Extraklasse mit Christian und Denise Mikunda „In 18 Tagen um die Welt“. Schauplätze waren Frankfurt, Miami, das Mega-Kreuzfahrt-schiff „Allure of the Seas“, der Labadee-Strand auf Haiti, Jamaika, Los Angeles, Macao, Hong-kong, Singapur, Abu Dhabi und Dubai. Im Herbst 2013 fand die Fortsetzung des Umdasch Shop Academy Forums, gepaart mit einem vorgela-gerten Architektur- und Design-Forum für die D-A-CH-Region in München, regen Zuspruch.
Zusammenführung der beiden Marken Umdasch Shopfitting und Assmann Ladenbau zu einer Marke, die kommunikativ nach innen und außen intensiv begleitet wurde
Relaunch des Kunden- und Fachmagazins SHOP aktuell zum neuen „international magazine for retailing and shop design“ shops
EuroShop-Entwicklung eines Messekonzeptes und intensive Vorbereitungen für den Auftritt im Februar 2014
Einführung eines neuen CRM-Systems, das die lückenlose Bearbeitung und Dokumen-tation des elektronischen Kundenakts fördert, dadurch den Vertrieb wesentlich unterstützt und effizienter gestaltet
Milestones 2013
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Inspiration@EuroShopDie Vorbereitung der weltweiten Leitmesse für Einzelhandel, der von 16. – bis 20. Februar 2014 in Düsseldorf stattfindenden EuroShop, beschäftigte die Umdasch Shopfitting Group insbeson-dere im zweiten Halbjahr des Jahres 2013. Die Inszenierung der neuen gemeinsamen Marke Umdasch Shopfitting auf über 900 m², gepaart mit innovativen Ladenbau-Ausstellungsbeiträgen wurde intensiv vorbereitet. Insgesamt besuchten an fünf Ausstellungstagen 109.000 Besucher aus 110 Nationen die EuroShop.
Hier geht’s zum virtuellen Fotobuch
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ZahlenDatenFakten
8:00 ampurely
Der Konzernabschluss wurde nach den Bestimmungen des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) in der derzeit geltenden Fassung erstellt. Der Konzernabschluss unterliegt der unternehmensrechtlichen Pflichtprüfung und wurde von einer international tätigen Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft testiert.
Allgemeines
Zahlen Daten Fakten
Die für den Konzernabschluss gültigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind in einem Konzernhandbuch zusammengefasst und stellen die Grundlage für den Konzernabschluss dar. Die ordnungsgemäße Überleitung der Einzelab-schlüsse in die nach konzerneinheitlichen Standards erstellte Konzernversion wurde von den jeweiligen lokalen Wirtschafts-prüfern geprüft und mit uneingeschränkten Prüfungsvermerken versehen.
Der Konzernabschluss sowie die zugrunde liegenden Einzelabschlüsse wurden unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Der Grundsatz der Vollständigkeit wurde eingehalten. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen, indem nur die zum Abschluss-stichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berück-sichtigt.
Der Ausweis und die Zusammenfassung der einzelnen Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgen nach den gesetzlichen Gliederungsvorschriften. Bei jenen Positionen, bei denen gegenüber dem Vorjahr Änderungen im Ausweis vorgenommen wurden, sind die Vorjahresbeträge entsprechend angepasst worden.
Zahlen Daten
Fakten
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umdasch shopfitting group
umdasch group
doka group
Umdasch AG, Amstetten Anteil in %Umdasch Finanz AG, Steinhausen 99.5 %
Umdasch Group Deutschland GmbH, Amstetten 100 %Umdasch Immobilien GmbH, Amstetten 100 %Umdasch Nieruchomosci Sp. z.o.o., Wrocław 100 %Umdasch Real s.r.o., Budweis 100 %
Doka GmbH, Amstetten 100 %Doka Industrie GmbH, Amstetten 100 %Doka Drevo s.r.o., Banská Bystrica 100 %Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH, Maisach 100 %Doka Österreich GmbH, Amstetten 100 %Doka Beteiligungs-GmbH, Amstetten 100 %Form-on GmbH, Amstetten 100 %Doka Schweiz AG, Niederhasli 100 %Doka France SAS, Le Perray en Yvelines 100 %Doka UK Ltd., Maidstone 100 %Doka Ireland Ltd., Drogheda 100 %Doka N.V., Ternat 100 %Goeva N.V., Tielt 100 %Doka Nederland BV, PL Oss 100 %Doka Sverige AB, Uddevalla 100 %Doka Norge AS, Aros 100 %Doka Finland OY, Selki 70 %Doka Danmark ApS, Gadstrup 100 %Magyar Doka Kft., Budapest 100 %Ceská Doka spol. sr.o., Prag 100 %Doka Slovakia s.r.o., Bratislava 100 %Doka Ukraine T.O.V., Kiew 100 %Doka Polska Sp. z.o.o., Zielonka 100 %Doka Lietuva UAB, Klaipeda 100 %Doka Eesti OÜ, Tallinn 100 %Doka Latvia SIA, Marupe 100 %Doka Romania S.R.L., Tunari 100 %Doka Bulgaria EOOD, Krivina 100 %Doka Rus OOO, Moskau 100 %Doka Belform IOOO, Minsk 100 %Doka Italia S.p.A., Colturano 95 %Doka España S.A., San Martin de la Vega 100 %Doka Portugal Lda., Sintra 100 %Doka Hellas A.E., Pallini / Attiki 100 %
Doka Israel Ltd., Kefir Vitkin 100 %Doka Hrvatska d.o.o., Zagreb 100 %Doka Slovenija d.o.o., Jesenice 100 %Doka Serb d.o.o., Belgrad 100 %Doka Brasil Ltda., Guarulhos / São Paulo 100 %Doka Chile Limitada, Santiago de Chile 100 %Doka Peru S.A.C., Lima 100 %Doka Panama S.A., Panama City 100 %Doka México S. de R.L. de C.V., Estado de México 100 %Doka Algérie SARL, Rouiba 100 %Doka Tunisia Ltd., Zarzis 100 %Doka Maroc SARL AU, Skhirat 100 %Doka South Africa (Pty) Ltd., Kempton Park 100 %Doka Mocambique Ltd., Maputo Cidade 100 %Doka Formwork Nigeria Ltd., Lagos 100 %Doka Gulf FZE, Jebel Ali, Dubai 100 %Doka Emirates LLC, Sharjah 100 %Doka Qatar LLC, Doha 100 %Doka Muscat LLC, Muscat 100 %Doka Saudi Arabia Company LLC, Jeddah 100 %Doka Saudi Trading LLC, Jeddah 100 %Doka Jordan LLC, Amman 100 %Doka Kalip-Iskele A.S., Gebze / Istanbul 100 %Doka India Pvt. Ltd., Mumbai 100 %Doka Kazakhstan LLP, Astana 100 %Doka China Ltd., Hongkong 100 %Doka Formwork (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai 100 %Doka Korea Ltd., Anseong-Si 100 %Doka Formwork Pte. Ltd., Singapore 100 %Doka Japan K.K., Chiba-Ken 100 %Doka Formwork Malaysia Snd. Bhd., Shah Alam 100 %Doka Formwork Australia Pty Ltd., Minton 100 %Doka USA Ltd., Little Ferry 100 %Doka Canada Ltd., Calgary 100 %
Zahlen Daten Fakten
Alle Gesellschaften wurden vollkonsolidiert. Wesentliche Fremdanteile werden nur bei der Doka Finland OY mit 30 % und der Doka Italia S.p.A. mit 5 % ausgewiesen.
konsolidierungsgrundlagen
Die Konsolidierung umfasst jene Unternehmen, an denen die Muttergesellschaft Umdasch AG direkt oder indirekt zu mehr als 50 % beteiligt ist. Alle Gesellschaften des Konsolidierungskreises haben den 31. 12. 2013 als Bilanzstichtag. Zum 1. 1. 1994 wurde die konsolidierte Eröffnungsbilanz erstellt.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode. Aktive Unterschieds-beträge wurden – soweit möglich – den stillen Reserven zugewiesen. Darüber hinausgehende aktive Unterschiedsbeträge werden als Firmenwert ausgewiesen und linear abgeschrieben. Die anlässlich der Erstkonsolidierung zum 1. 1. 1994 festgestell-ten passiven Unterschiedsbeträge, die aus Gewinnthesaurierungen der Tochterun-ternehmen stammen, sind in der freien Rücklage enthalten. Kursdifferenzen wurden ergebnisneutral in das Eigenkapital gebucht.
Die im Rahmen der Schuldenkonsolidierung festgestellten Kursdifferenzen wurden ergebniswirksam ausgebucht.
Sämtliche konzerninterne Lieferungen und Leistungen werden im Rahmen der Auf-wands- und Ertragskonsolidierung eliminiert. Weiters sind auch gegenseitig verrech-nete Zinsaufwendungen und Zinserträge saldiert worden.
Die aus den Bestandsveränderungen aus konzerninternen Lieferungen entstandenen Zwischengewinne sind ergebniswirksam ausgeschieden worden.
Unversteuerte Rücklagen werden nach Abzug darauf entfallender latenter Steuern im Eigenkapital ausgewiesen. Weiters werden latente Steuern auf Abgrenzungen für zeitliche Bewertungsunterschiede zwischen handels- und steuerrechtlichen Ansätzen, bei den Zwischengewinnen der Vorräte sowie für ergebniswirksame Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung berücksichtigt. Aktive und passive latente Steuern sind im Konzernabschluss getrennt ausgewiesen.
Die Währungsumrechnung wurde in der Bilanz mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag und in der Gewinn- und Verlustrechnung mit den Quartalsdurch-schnittskursen des Jahres 2013 vorgenommen.
Umdasch Shopfitting Group GmbH, Amstetten 100 %Umdasch Shopfitting GmbH, Leibnitz 100 %Umdasch Metallfertigung GmbH, Leibnitz 100 %Umdasch Shopfitting GmbH, Neidenstein 100 %Umdasch Shopfitting AG, Oberentfelden 100 %Umdasch Shopfitting S.r.l., Bozen 100 %Umdasch Shopfitting Ltd., Oxford 100 %Umdasch Shopfitting Ltd., Drogheda 100 %Umdasch Shop-Concept spol. sr.o. in Liquidation, Budweis 100 %Umdasch Shopfitting SAS, Champlan 100 %OOO Proriv Stroj, Moskau 100 %Umdasch Shopfitting LLC, Dubai 100 %Franz Jonas GmbH & Co. KG, Oberhausen 100 %JAS Beteiligungsgesellschaft mbH, Oberhausen 100 %Assmann Ladenbau Polska Sp. z.o.o., Warschau 100 %Assmann Shop Design d.o.o., Belgrad 100 %
Konsolidierungskreis Zahlen Daten
Fakten
0 2 0 0 0 2 0 1
31. 12. 2013 EUR 1.000
31. 12. 2012 EUR 1.000
A. ANLAGEVERMÖGENI. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 4.373 4.465 2. Firmenwert 20.900 23.257II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 301.612 297.131 2. Technische Anlagen und Maschinen 92.411 95.307 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 43.886 44.839 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 10.019 21.080III. Finanzanlagen 1. Wertpapiere des Anlagevermögens 9.575 9.420
482.776 495.499
B. UMLAUFVERMÖGENI. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 15.716 18.242 2. Unfertige Erzeugnisse 10.862 11.258 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 198.805 226.657 4. Der Vermietung dienende Schalungen 335.191 373.268II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 283.726 283.413 2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 54.087 52.028III. Sonstige Wertpapiere und Anteile 57.035 47.998IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 116.631 152.267
1.072.053 1.165.131
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1. Aktive latente Steuern 56.041 60.177 2. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 3.678 4.033
1.614.548 1.724.840
Eventualforderungen 4.972 5.236
Konzernbilanz Aktiva Zahlen Daten Fakten
31. 12. 2013 EUR 1.000
31. 12. 2012 EUR 1.000
A. EIGENKAPITALI. Grundkapital 36.350 36.350II. Gebundene Kapitalrücklagen 25.821 25.821III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 2.151 2.151 2. Freie Rücklagen 598.498 615.433IV. Bilanzgewinn 75.490 66.100 davon Gewinnvortrag 56.100 (Vorjahr 33.097)V. Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz 2.805 2.600
741.115 748.455
B. RÜCKSTELLUNGEN 1. Rückstellungen für Abfertigungen 38.134 37.116 2. Rückstellungen für Pensionen 15.895 16.545 3. Steuerrückstellungen 41.079 36.046 4. Rückstellung latente Steuern 12.344 13.677 5. Sonstige Rückstellungen 81.156 88.931
188.608 192.315
C. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 576.862 648.348 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 8.597 9.833 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 64.092 86.399 4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel 341 394 5. Sonstige Verbindlichkeiten 33.873 37.983
683.765 782.957
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 1.060 1.1131.614.548 1.724.840
Eventualverbindlichkeiten 4.972 5.236
Konzernbilanz Passiva
Zahlen Daten
Fakten
0 2 0 2 0 2 0 3
Konzern Gewinn- undVerlustrechnung
2013 EUR 1.000
2012 EUR 1.000
1. Umsatzerlöse 1.091.515 1.058.721 2. Bestandsveränderungen –62.806 62.438 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 790 741 4. Sonstige betriebliche Erträge 31.519 49.926
Betriebsleistung 1.061.018 1.171.826
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen –341.193 –438.509 6. Personalaufwand –358.708 –357.919 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen –53.043 –53.030 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen –233.699 –249.512
Betriebliche Aufwendungen –986.643 –1.098.970
9. Betriebserfolg 74.375 72.856
10. Erträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens 298 319 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.295 1.996 12. Erträge aus dem Abgang von Wertpapieren des Umlaufvermögens 51 1.499 13. Aufwendungen aus Finanzanlagen und Wertpapieren –51 –148 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –30.875 –14.487
15. Finanzerfolg –28.282 –10.821
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 46.093 62.035
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –22.890 –21.806
18. Jahresüberschuss 23.203 40.229
19. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis –329 –117 20. Auflösung/Zuweisung Gewinnrücklagen –3.484 –7.109 21. Gewinnvortrag 56.100 33.097
22. Bilanzgewinn 75.490 66.100
Zahlen Daten Fakten
Konzern CashflowRechnung
2013 EUR 1.000
2012 EUR 1.000
Jahresüberschuss 23.203 40.229 Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen 53.043 53.031 Ab (Zu-)schreibungen auf Finanzanlagen 42 146 Ab (Zu-)schreibungen auf Sachanlagen –1.385 Veräußerungsergebnis vom Anlagevermögen 153 –302 Veränderung Rückstellung latente Steuern 3.110 4.282 Veränderung langfristige Rückstellungen –6.981 –4.420 Sonstiges zahlungsunwirksames Ergebnis –42
Cashflow aus dem Ergebnis 71.185 92.924
Veränderung Vorräte 29.846 15.359 Der Vermietung dienende Schalungen 33.212 –72.301 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –12.070 –38.637 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –20.556 12.104 Übriges Nettoumlaufvermögen 2.455 –7.601
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 104.072 1.848
Investitionen in das Sachanlagevermögen –47.317 –63.324 Veränderung Verbindlichkeiten Sachanlagen –1.691 –7.462 Investitionen in das Finanzanlagevermögen –165 –325 Sonstige Investitionen –30.675 Veränderung sonstiger Investitionsverbindlichkeiten 65 4.981 Veräußerungserlös von Anlagevermögen 1.511 4.799 Cashflow aus Investitionstätigkeit –47.597 –92.006
Gezahlte Dividende Umdasch AG –10.000 –24.545 Gezahlte Dividende an Minderheitsgesellschafter –123 –85 Veränderung Bankkredite –71.134 222.054 Veränderung sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten –43 72
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit –81.300 197.496
Veränderung der liquiden Mittel –24.825 107.338
Liquide Mittel 1. 1. 200.265 93.162 Währungsdifferenzen –1.774 –235 Liquide Mittel 31. 12. 173.666 200.265
Zahlen Daten
Fakten
0 2 0 4 0 2 0 5
bilanzierungs- und bewertungsmethoden
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um erworbene IT-Software sowie Anschluss-rechte für Grundstücke. Immaterielle Vermögensgegen-stände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. IT-Software wird auf 3 bis 5 Jahre, Anschlussrechte werden auf 10 Jahre abgeschrieben.
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen die direkten Kosten. Soziale Aufwendungen sowie Fremdkapitalzin-sen sind nicht aktiviert.
Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear mit folgenden Nutzungsdauern:
Büro- und Verwaltungsgebäude 33 – 50 JahreProduktions- und Lagerhallen 20 – 25 JahreTechnische Anlagen und Maschinen 5 – 10 JahreBetriebs- und Geschäftsausstattung 4 – 15 JahreFahrzeuge 3 – 5 Jahre
Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zu-gangsjahr voll abgeschrieben.
Bei den Finanzanlagen sind die Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt.
Im Vorratsvermögen sind die Roh-, Hilfs- und Betriebs-stoffe mit durchschnittlichen Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten bewertet. Anschaffungsne-benkosten und Anschaffungskostenminderungen sind berücksichtigt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse sind abweichend zur Bewertung des Einzelabschlusses der Umdasch AG mit durchschnittlichen Konzernherstellungskosten bewertet. Diese enthalten die Einzelkosten sowie anteilige produk-tionsbezogene Gemeinkosten. Verwaltungsgemeinkos-ten, soziale Aufwendungen sowie Fremdkapitalzinsen sind nicht angesetzt. Zur Sicherung einer verlustfreien Bewertung werden Abschläge bei größeren Lagerreich-weiten vorgenommen.
Die der Vermietung dienenden Schalungen sind eben-falls zu Konzernherstellungskosten angesetzt, wobei eine planmäßige Wertminderung aufgrund einer ge-schätzten Nutzungsdauer von 6 bis 8 Jahren abgesetzt wird. Für überdurchschnittliche Liegegrade und spezielle Risiken bei den vermieteten Schalungen werden zusätz-liche Wertberichtigungen gebildet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Im erforderlichen Umfang wurden Wertberichtigungen vorgenommen. Langfristige unverzinsliche Forderungen wurden auf den Bilanz-stichtag abgezinst.
Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Börsenkursen am Bilanzstichtag.
Latente Steuerabgrenzungen auf zeitliche Differenzen zwischen Bilanzansätzen und steuerlich maßgeblichen Werten sowie auf Konsolidierungsbuchungen und auf unversteuerte Rücklagen werden entsprechend gebildet.
Im Eigenkapital entsprechen das Grundkapital, die gebundene Kapitalrücklage sowie die gesetzliche Rücklage den Werten der Konzernmuttergesellschaft Umdasch AG.
Zahlen Daten Fakten
Die Abfertigungsrückstellung wird finanzmathematisch mit 2,0 % Rechnungszinssatz ermittelt. Die Pensions-verpflichtungen werden versicherungsmathematisch nach dem Teilwertverfahren bewertet. Der verwendete Zinssatz beträgt für die Anwartschaftsphase einheitlich 2,5 % und für die Pensionsphase 3,0 % (bei Wertsiche-rung ebenfalls 2,0 %). Die verwendeten Rechnungszins-sätze sind zum Vorjahr unverändert.
Die sonstigen Rückstellungen sind für alle zum Zeit-punkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbind-lichkeiten gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
erläuterungen zur konzernbilanz per 31. 12. 2013
Der Konsolidierungskreis ist im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Der Doka-Teilbetrieb „Vertrieb Österreich“ wurde aus der Doka GmbH abgespalten und in die bereits vor einigen Jahren gegründete Doka Österreich GmbH ein-gebracht. Weiters wurden aus der Assmann Ladenbau GmbH, Leibnitz und der Umdasch Shop Fitting GmbH, Amstetten Teilbetriebe für Vertrieb und Produktion abgespalten und in die Shop Consult by Umdasch GmbH eingebracht. Sämtliche Vorgänge wurden nach dem Umgründungssteuergesetz rückwirkend per 1.1.2013 durchgeführt. Alle damit verbundenen konzerninter-nen Vorgänge sind in den jeweiligen Konsolidierungen wieder eliminiert worden.
Der aus dem Jahr 2002 stammende Firmenwert aus der Erstkonsolidierung der Assmann Ladenbau Leibnitz GmbH und der im Jahr 2012 hinzugekommene Firmen-wert aus dem Kauf des ehemaligen schweizer Gene-ralvertreters Holzco-Doka AG stammende Firmenwert werden über 15 Jahre abgeschrieben.
Von den Forderungen und sonstigen Vermögensgegen-ständen hat ein Betrag von 1.353 TEUR (Vorjahr: 1.463 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. In den Forderungen aus Lieferungen und Leistun-gen ist eine Pauschalwertberichtigung in der Höhe von 11.429 TEUR (Vorjahr: 14.702 TEUR) enthalten.
In den sonstigen Rückstellungen sind unter anderem sonstige personalbezogene Rückstellungen in der Höhe von 36.248 TEUR (Vorjahr: 34.191 TEUR), Vorsorgen für Gewährleistungsverpflichtungen von 11.274 TEUR (Vorjahr: 18.797 TEUR), Rückstellungen für fehlende Rechnungen von 8.747 TEUR (Vorjahr: 10.249 TEUR) und Rückstellungen für Mietgutschriften von 5.387 TEUR (Vorjahr: 6.277 TEUR) bilanziert.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind 9.836 TEUR (Vorjahr: 11.227 TEUR) an Aufwendungen enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die Eventualverbindlichkeiten aus Bankgarantien und Wechselobligo betragen 4.972 TEUR (Vorjahr: 5.236 TEUR). Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für 2014 insgesamt 22.840 TEUR sowie für die Jahre 2015 bis 2018 55.207 TEUR.
Zahlen Daten
Fakten
0 2 0 6 0 2 0 7
erläuterungen zur konzern- gewinn- und verlustrechnung 2013
Von den Umsatzerlösen wurden 130.901 TEUR (Vor-jahr: 128.038 TEUR) in Österreich und 960.614 TEUR (Vorjahr: 930.683 TEUR) im Ausland erzielt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Kursgewinne aus Kunden- und Lieferan-tenzahlungen in der Höhe von 5.258 TEUR (Vorjahr: 10.345 TEUR) und Auflösungen von Wertberichti-gungen zu Kundenforderungen in der Höhe von 2.865 TEUR (Vorjahr: 9.184 TEUR). Die Kursgewinne aus der Finanzierung in Höhe von 923 TEUR (Vorjahr: 595 TEUR) sind abweichend zum Vorjahr im Finanz-erfolg ausgewiesen.
In den Aufwendungen für Material sind Abschreibun-gen auf die der Vermietung dienenden Schalungen in der Höhe von 112.311 TEUR (Vorjahr: 107.252 TEUR) enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Transportkosten 58.804 TEUR (Vorjahr: 60.100 TEUR), Ausbuchungen von Kundenforderun-gen 19.031 TEUR (Vorjahr: 20.418 TEUR), Miet- und Pachtaufwand 26.095 TEUR (Vorjahr: 25.930 TEUR), Werbeaufwand 12.244 TEUR (Vorjahr: 11.077 TEUR), Instandhaltungen 15.473 TEUR (Vorjahr: 17.127 TEUR), Reisekosten 19.278 TEUR (Vorjahr: 18.977 TEUR), Beratungskosten 15.958 TEUR (Vorjahr: 18.828 TEUR) und Kursverluste 14.389 TEUR (Vorjahr: 21.953 TEUR). Die Kursverluste aus der Finanzierung in Höhe von 13.903 TEUR (Vorjahr: 9.271 TEUR als Teil von 21.953 TEUR) sind abweichend zum Vorjahr im Finanzerfolg ausgewiesen.
Da nach geltenden Bilanzierungsregeln keine aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge gebildet werden dürfen, ist der Steueraufwand überproportional hoch. Die aus der Gruppenbesteuerung gestundeten Steuern in Österreich sind in der Höhe von 7.110 TEUR (Vorjahr: 7.110 TEUR) in den Steuerrückstellungen enthalten.
Zahlen Daten Fakten
sonstige angaben
Zum Bilanzstichtag waren Devisenterminverkäufe von 77 Mio. USD, 93 Mio. QAR, 289 Mio. MXN, 19 Mio. SGD, 35 Mio. BRL, 47 Mio. SAR, 6.200 Mio. CLP, 30 Mio. PEN, 103 Mio. ZAR, 3,6 Mio. OMR, 27 Mio. MYR und weitere untergeordnete Geschäfte ( NOK, ILS, CAD und CNY) im Nominale von insgesamt rund 177 Mio. EUR im Bestand, für die mit den zugehörigen Grundgeschäften (Konzernfinanzierungen) eine Bewer-tungseinheit gebildet wurde. Der positive Marktwert dieser Geschäfte betrug zum Bilanzstichtag 6.138 TEUR. Ein Volumen von 6,5 Mio. BRL, 2.000 Mio. CLP, 66 Mio. PLN und 65 Mio. QAR hatte einen negativen Marktwert von 673 TEUR, für den durch den Sicherungszusam-menhang mit dem Grundgeschäft die Bildung einer Drohverlustrückstellung unterblieben ist.
Insgesamt gab es Devisenterminverkäufe ohne Be-wertungseinheit im Nominale von 31 Mio. EUR für 19,5 Mio. USD, 48 Mio. SAR und drei weitere Währun-gen. Diese Geschäfte hatten einen positiven Marktwert von 517 TEUR und einen negativen Marktwert von 70 TEUR. Für die negativen Marktwerte wurde mit einer Drohverlustrückstellung vorgesorgt.
Des Weiteren waren Zinsswaps über 75,5 Mio. EUR mit einem negativen Marktwert von 207 TEUR und einem positiven Marktwert von 56 TEUR im Bestand. Hier ist ebenfalls, aufgrund des Sicherungszusammenhanges mit einem Teil der langfristigen Kreditfinanzierung, die Bildung einer Drohverlustrückstellung für den negativen Marktwert unterblieben.
Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unterneh-men und Personen zu nicht marktüblichen Bedingungen wurden nicht getätigt.
Die Konzernobergesellschaft Umdasch AG ist Gruppen-trägerin im Sinne des § 9 KStG. In die steuerliche Unter-nehmensgruppe sind sowohl in- als auch ausländische Tochtergesellschaften einbezogen.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen 94 TEUR und beinhalten auch die Honorare für die von ihm geprüften österreichischen Tochtergesellschaften; für Beratungsleistungen wurde ein Honorar von 39 TEUR aufgewendet.
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer während des Geschäftsjahres betrug 7.411 (3.332 Arbeiter und 4.079 Angestellte).
erläuterungen zur konzern- cashflow-rechnung 2013
Die Darstellung erfolgt nach der indirekten Methode. Die dabei berücksichtigten Veränderungen von Bilanz-positionen im Cashflow aus der laufenden Geschäftstä-tigkeit werden um Effekte aus der Währungsumrech-nung bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzpositionen können daher nicht mit den entspre-chenden Werten auf Grundlage der Konzernbilanz abgestimmt werden. Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden zahlungsbezogen ermittelt. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Die liquiden Mittel umfassen neben den Kassa- und Bankguthaben auch die Wertpapiere des Umlaufvermögens.
Zahlen Daten
Fakten
0 2 0 8 0 2 0 9
RESTLAUFZEIT
VERBINDLICHKEITEN IN EUR 1.000 31.12.2013 bis 1 J. 1 bis 5 J. über 5 J. 31.12.2012
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, 576.862 215.235 333.452 28.175 648.348davon hypothekarisch gesichert 3.603 1.181 2.247 175 9.434Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 8.597 8.597 9.833Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 64.092 64.092 86.399Wechselverbindlichkeiten 341 341 394Sonstige Verbindlichkeiten 33.873 32.080 1.768 25 37.983
683.765 320.345 335.220 28.200 782.957
Zahlen Daten Fakten
Dr. Andreas J. Ludwig Mag. Silvio W. KirchmairIng. Josef Kurzmann
ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS – KONZERN IN EUR 1.000 Anschaffungskosten 1.1.2013 Zugänge Abgänge Umbuchungen kumulierte
AbschreibungBuchwert
31.12.2013Buchwert
31.12.2012Jahresabschreibung
2013
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 26.419 1.795 –1.529 –22.312 4.373 4.465 1.860 2. Firmenwert 29.991 –9.091 20.900 23.257 1.982
56.410 1.795 –1.529 –31.403 25.273 27.722 3.842
II. Sachanlagen 1. Bebaute Grundstücke 374.446 3.771 –2.523 18.429 –194.149 199.974 197.707 17.167 zuzüglich Grundwert 88.629 4.603 –647 750 –3.035 90.300 87.883 1.059 2. Unbebaute Grundstücke 13.141 –1.803 11.338 11.541 3. Technische Anlagen und Maschinen 263.002 5.219 –7.113 11.442 –180.139 92.411 95.307 19.527 4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 130.962 10.210 –8.942 905 –89.249 43.886 44.839 10.634 5. Geringwertige Vermögensgegenstände 814 –814 814 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 20.839 20.905 –4 –31.526 –195 10.019 21.080
891.019 45.522 –20.043 –468.570 447.928 458.357 49.201
III. Finanzanlagen 10.068 165 –8 –650 9.575 9.420
Summe Anlagevermögen 957.497 47.482 –21.580 –500.623 482.776 495.499 53.043
Amstetten, 22. April 2014
Umdasch AG
Der Vorstand
Zahlen Daten
Fakten
(1)
(1) davon 98.620 TEUR (Vorjahr: 98.620 TEUR) aus Exportfinanzierung mit revolvierendem Charakter
0 2 1 0 0 2 1 1
BestätigungsvermerkDer vollständige Konzernabschluss wird in der „Wiener Zeitung“ veröffentlicht und enthält folgenden
BESTÄTIGUNGSVERMERK
Bericht zum Konzernabschluss.
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Umdasch AG, Amstetten, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungs-rechnung für das zum 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und für die Buchführung.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehl-darstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschluss-prüfung.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschrif-ten und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei
Zahlen Daten Fakten
der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der inter-nen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein mög-lichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns der Umdasch AG zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Konzernlagebericht.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernab-schluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Wien, am 22. April 2014
Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH
Mag. Gabriele Römer e. h. ppa. Mag. Elisabeth Keiblinger e.h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Zahlen Daten
Fakten
0 2 1 2 0 2 1 3
ÄGYPTENDoka GmbHRepresentative Office Egypt24 Salah Zaki StreetSquare 1143Sheraton Heliopolis, CairoTelefon: +20 2 22 677 216
ALGERIENDoka Algérie SARLRoute de Dar El Beida Domaine Bakalem 16017 Rouiba Telefon: +213 770 112 540
ASERBAIDSCHAN Doka Kalip-Iskele Sanayi ve Ticaret A.S.Uzeyir Hacibeyov 66 ev 1 Baku Telefon: +994 12 493 33 63
AUSTRALIENDoka Formwork Australia Pty. Ltd.52 Airds RoadMinto, NSW 2566Telefon: +61 2 8796 0500
BAHRAINDoka BahrainDiv. Of Mahmoud Othman Trading Est.Road 1161, Building 1481Diplomatic Area411 Al MusallaP.O. Box 20160Telefon: +973 17 402 810
BELGIENDoka N.V.Handelsstraat 31740 TernatTelefon: +32 2 5820270
BRASILIENDoka BrazilFôrmas para Concreto Ltda.Rua Guilherme Linodos Santos, 756Jardim Flôr do Campo –CEP 07190-010 Guarulhos - SPTelefon: +55 11 2088-5777
BULGARIENDoka Bulgaria EOOD12 Rozova Gradina str.1588 Krivina (Sofia)Telefon: +359 2 4199 000
CHILEDoka Chile Encofrados LimitadaCamino Interior 1360Lampa, Santiago/ChileTelefon: +56 2 4131-600
CHINADoka Formwork (Shanghai) Co., Ltd.No. 3883 Yuanjiang Road, MinhangDistrict, Building 2201109 Shanghai Telefon: +86 21 6090-0899
DÄNEMARKDoka Danmark ApSEgegaardsvej 114621 GadstrupTelefon: +45 46 56 32 00
DEUTSCHLANDDeutsche DokaSchalungstechnik GmbHFrauenstraße 3582216 MaisachTelefon: +49 8141 394-0
ESTLANDDoka Eesti OÜGaasi 6a11415 TallinnTelefon: +372 603 0650
FINNLANDDoka Finland OySelintie 54203320 SelkiTelefon: +358 9 2242640
FRANKREICHDoka France SAS3, chemin des Iles Zone Industrielle du Chemin Vert78610 Le Perray en YvelinesTelefon: +33 1 34842727
GRIECHENLANDDoka Hellas Formwork Technologies S.A.5, Agiou Athanasiou str.153 51 Pallini/AttikiTelefon: +30 210 6669-211
GROSSBRITANNIENDoka UKFormwork Technologies Ltd.Boughton Monchelsea, Heath RoadMonchelsea Farm, Heath RoadMaidstone, Kent, ME17 4JDTelefon: +44 1622 749050
INDIEN Doka India Pvt. Ltd. Mahavir Landmark Bldg.6th Floor, Plot No. 26 A, Sector-7, Kharghar – 410210410210 Navi Mumbai Telefon: +91 22 2774 6452
IRLANDDoka IrelandFormwork Technologies Ltd.Tinure Industrial ComplexMonasterboice, DroghedaCounty LouthTelefon: +353 41 6861620
ISRAELDoka IsraelFormwork Technologies Ltd.P.O. Box 581Tnuport Area40201 Kfar VitkinTelefon: +972 9 89000-00
ITALIENDoka Italia S.p.A.Strada Provinciale Cerca, 2320060 Colturano (MI)Telefon: +39 02 98 276-1
JAPANDoka Japan K.K.Miwanoyama 744-6Nagareyama-shi270-175 Chiba-KenTelefon: +81 471 78-8808
JORDANIENDoka Jordan LLCAl Madina Al Munawara Road, Al Haitham Center 1st Floor 10111953 AmmanTelefon: +962 6 5545 586
KANADADoka Canada Ltd.5404 – 36th Street S.E.Calgary, AB T2C 1P1Telefon: +1 403 243 6629
KOREADoka Korea Ltd.444-1, Yongdoo-ri, Gongdo-eupAnseong-si, Gyeonggi-doKorea, 456-821Telefon: +82 31 8053-0700
KROATIENDoka Hrvatska d.o.o.Radnicka cesta 173/g10000 ZagrebTelefon: +385 1 2480020
Umdaschworldwide
Doka GmbH Josef Umdasch Platz 13300 AmstettenÖsterreichTelefon: +43 7472 605-0 Zahlen
Daten Fakten
KUWAITDoka KuwaitDiv. of Riham Gen. Trad. & Cont. Co.Shuwaikh Port Authority AreaStreet No. 1Plot 157 – 17322023 SalmiyahTelefon: +965 24 82 24 62
LETTLANDDoka Latvia SIAMarupes novads2167 Marupe, Rigas rajonsTelefon: +371 6702970 0
LIBANONDoka GmbH Doka Lebanon BranchSodeco SquareBlock C / 9th floor, AshrafiehDamascus streetBeirutTelefon: +961 1 612 568
LITAUENDoka Lietuva UABVisoriu g. 2708300 VilniusTelefon: +370 52780678
MALAYSIADoka Formwork Malaysia Sdn Bhd Lot 9, Jalan TUDM Subang New Village 40150 Shah Alam Selangor Telefon: +603 7844 5588
MAROKKO Doka Maroc SARL-AULa commune rurale SEBBAHB.P. 4439Skhirat 12050Telefon: +212 538 004090
MEXIKODoka México S. de R.L. de C.V.Carr.Cuautitlá – TeoloyucanKm. 24.5 Col. San LorenzoRío Tenco54713 Cuautitlan IzcalliEstado de MéxicoTelefon: +52 55 16677553
NIEDERLANDEDoka Nederland BVLongobardenweg 115342 PL OssTelefon: +31 412 653030
NIGERIADoka Formwork Nigeria Ltd.Block 101, Plot 21Adewunmi Adebimpe driveoff Marua Bus StopLekki Phase 1LagosTelefon: + 234 806 484 04 08
NORWEGENDoka Norge ASVekstveien 193474 ÅrosTelefon: +47 3100 5070
ÖSTERREICHDoka Österreich GmbH Josef Umdasch Platz 13300 AmstettenTelefon: +43 7472 605-0
OMANDoka Muscat LLCP.C. 115, M.S.Q.MuscatP.O. Box 562Telefon: +968 244 844 45
PANAMADoka Panama, S.A. Arnulfo Arias Avenue, Diablo, Ancon,Building 42D and 42GPanama CityP.O. Box 0832-02577Telefon: +507 316 8150
PERUDoka Perú SACPredio Rural Huarangal. UC N° 10688 (Carretera Explosivos - Av. Mártir Olaya), Lurín16 LimaPhone: +51 1 748 0400
POLENDoka Polska Sp. z.o.o.ul. Bankowa 32woj. mazowieckie05-220 ZielonkaTelefon: +48 22 7710800
PORTUGALDoka Portugal Cofragens Lda.Estrada Real, no.41, Recta da GranjaSanta Maria e S. Miguel2710-450 SintraTelefon: +351 219 11-2660
QATARDoka Qatar WLL2nd Gate, Light Industries AreaMesaieedP.O. Box 23439 Doka-QatarTelefon: +974 4 4500 628
RUMÄNIENDoka RomâniaTehnica Cofrajelor S.R.L.Soseaua de Centura nr. 34077180 Tunari, IlfovTelefon: +40 21 2064950
RUSSLANDDoka Rus LLCul. Kijewskaja, 7 Business center „Legion III“, entrance 7, 5th floor 121059 MoskauTelefon: +7 495 544 54 54
SAUDI-ARABIENDoka Saudi Arabia Co. Ltd. For Trading Rm. 908 Zahran Business Center (Opposite Obeikan Mal)Prince Sultan Rd., Salama District21425 JeddahP.O. Box 18882Telefon: +966 12 669 1008
SCHWEDENDoka Sverige ABKurödsvägen 20451 55 UddevallaTelefon: +46 10 45 16 300
SCHWEIZ Doka Schweiz AG Mandachstrasse 50 8155 Niederhasli Telefon: +41 43 411 20 40
SERBIENDoka Serb d.o.o.Surcinska 1711070 Novi BeogradTelefon: +381 11 2266111
SINGAPURDoka Formwork Pte Ltd.9 Gul Circle #02-01 to 07Singapore 629565Telefon: +65 6897-7737
SLOWAKEIDoka SlovakiaDebniaca technika s.r.o.Ivanská cesta 28821 04 Bratislava 2Telefon: +421 2 43421426
SLOWENIENDoka Slovenijaopažna tehnologija d.o.o.Spodnji Plavž 14 d4270 JeseniceTelefon: +386 4 5834400
SPANIENDoka España Encofrados, S.A.Acero, 4 – P.I. Aimayr28330 San Martin de la Vega (Madrid)Telefon: +34 91 685 75 00
SÜDAFRIKADoka South Africa (Pty) Ltd.2 Sibasa Street, Klipfontein View1619 Kempton ParkTelefon: +27 11 3109709
TSCHECHIENCeská DokaBednicí technika spol. s r. o.Za Avií 86819600 Praha 9 – CakoviceTelefon: +420 2 84001 311
TUNESIENDoka Tunisia Ltd.Rue de l’usine, Le Kram Zone Industrielle2015 TunisTelefon: +216 71 977 350
TÜRKEIDoka Kalip-IskeleSanayi ve Ticaret A.SInönü Mah. Nazarbayev Sok. No:19Gebze Güzeller Org. San. Bölgesi41400 Gebze – KocaeliTelefon: +90 262 751 5066
UKRAINEDoka Ukraine T.O.V. Pr. Herojiw Stalinhrada, 20a04210 KiewTelefon: +380 44 5313893
UNGARNMagyar DokaZsalutechnika Kft.Törökkö u. 5-7.1037 BudapestTelefon: +36 1 4367373
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATEDoka Gulf F.Z.E.Jebel Ali Free Zone DubaiP.O. Box 61407Telefon: 971 4 870 8700
VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKADoka USA Ltd.214 Gates Road07643 Little Ferry, New Jersey Telefon: +1 201 329 7839
WEISSRUSSLANDDoka Belform IOOOul. Ponomarenko 43A, Office 304220015 MinskTelefon: +375 17 213 0014
Zahlen Daten
Fakten
0 2 1 4 0 2 1 5
Umdasch Shopfitting Group GmbHJosef Umdasch Platz 13300 AmstettenÖsterreichTelefon: +43 7472 605-0
DEUTSCHLANDUmdasch Shopfitting GmbHJosef Umdasch Straße 5–774933 NeidensteinTelefon: +49 7263 401-0
Franz Jonas GmbH & Co. KGLessingstraße 1846149 OberhausenTelefon: +49 208 6218-0
FRANKREICHUmdasch Shopfitting SAS7, rue du Chemin Blanc91160 ChamplanTelefon: +33 1 60491840
GROSSBRITANNIENUmdasch Shopfitting Ltd.4, The Gallery 54 Marston StreetOxford, OX41LFTelefon: +44 1865 207800
IRLANDUmdasch Shopfitting Ltd.Tinure Industrial Complex, Monasterboice,Drogheda, County LouthTelefon: +353 1 4909941
ITALIENUmdasch Shopfitting S.r.l.Galvanistraße 40/c39100 BozenTelefon: +39 0471 958700
ÖSTERREICHUmdasch Shopfitting GmbHOttokar-Kernstock-Gasse 168430 LeibnitzTelefon: +43 3452 700-0
Umdasch Metallfertigung GmbHOttokar-Kernstock-Gasse 168430 LeibnitzTelefon: +43 3452 700-0
SCHWEIZUmdasch Shopfitting AGSuhrerstrasse 575036 OberentfeldenTelefon: +41 62 7372525
VEREINIGTEARABISCHE EMIRATEUmdasch Shopfitting L.L.C.22nd StreetAl Quoz Industrial Area 3P.O.Box 182774Dubai, U.A.E.Telefon: +971 4 3417715
Umdaschworldwide Zahlen Daten Fakten
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