Post on 06-Jan-2020
transcript
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Wohn- und Pflegemodell 2030
Dr. Markus LeserLeiter Fachbereich Alter
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«Die Babyboomer kommen»
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Die fünf Generationen des Altenwohn- und Pflegeheimbaus
2. Generation60er bis 70er Jahre
3. Generation80er Jahre
4. GenerationEnde 90er Jahre bis heute
5. Generationseit ca. 2011
Anstaltskonzept Stationskonzept Wohnbereichskonzept Hausgemeinschafts-konzept
KDA-Quartiershaus-konzept
LeitbildVerwahranstalt
«Insasse wird verwahrt»
LeitbildKrankenhaus
«Patient wird behandelt»
LeitbildWohnheim
«Bewohner wird aktiviert»
LeitbildFamilie
«Alte Menschen erleben Geborgenheit u. Normalität»
LeitbildLeben in Privatheit,
in Gemeinschaft, in der Öffentlichkeit
1. Generation40er bis Anfang 60er Jahre
Quelle: Pro Alter, 02/12 (KDA)
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Lebensverhältnisse der «bedürftigen» Alten in einem Londoner Armenhaus im ausgehenden 19. Jahrhundert
Quelle: Kuratorium Deutsche Altenhilfe ProAlter Sonderausgabe 2009
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Bausteine und Umsetzungsverfahren von Quartiersprojekten
Bausteine von Quartierskonzepten
Umsetzung von Quartierskonzepten
Wohnen und Wohnumfeld Soziales Pflege
Partizipation Kooperation Prozesshaftes Vorgehen
66
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Das Wohn- und Pflegemodell 2030
Wohnen 80+ in Appartements2- bis 3-Zimmer-Wohnungen, diverse Kategorien (auch «EL-fähig»)• Service à la carte• Betreuung und Begleitung• Pflege bis zum Lebensende
• Drehscheibe• Pflege und Betreuung (ambulant und stationär)• Verpflegung und Hauswirtschaft• Service à la carte• Therapieangebote• Medizinische Grundversorgung
(Gruppenpraxen, Apotheke)• Tages- und Nachtangebote• Transportservice
Gesundheitszentrum
Quartierzentrum mit Freizeitangeboten• Kultur• Wellness• Fitness• Öffentlicher Bereich: Restaurant, Café,
Bar usw.• Ferien
Angestammte Wohnungen
Spezialisierte Pflegeangebote
Pflege und Betreuung:Palliative Care
Pflege und Betreuung:Geronto-
psych.
Pflege und Betreuung:AÜP
Pflege und Betreuung:Akutspital
Pflege und Betreuung:Demenz
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Forderungen
• Der Grundsatz «ambulant vor stationär» ist nicht zukunftsorientiert und muss heissen: «ambulant und stationär»
• Die bisherige Planung für stationäre Pflegebetten ist veraltet. Es braucht eine ganzheitliche Planung künftiger Dienstleistungen.
• Es braucht eine Vereinfachung des Finanzierungssystems
• Für EL-Leistungen müssen einheitliche Ansätze zur Vergabe gelten
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Alterszentrum Lindenhof, Oftringen AG
• Gesundheitshaus (Physiol, Ergo, Podo, Aktivierung, Augen-/Zahnarzt)
• 78 Zimmer / 5 Ferienbette• 24h Lindenhof-Spitex auch für
Nachbargemeinden mit Services• Service à la carte (Restaurant,
Hauswirtschaft, Coiffeur)• Tages- und Nachtangebot
• Transportservice
• 33 Pflege-Wohnungen behindertengerechte
Einrichtung
Über 150 angegliederte Alterswohnungen beziehen Dienstleistungen (Spitex, Notruf, Essen, Kochen,
Waschen, Putzen, Aktivierung)
• KITA Lindenhof• Kneippanlage• Fitnesspark
• Wellness
• Demenzstation
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«Center da sandà Val Müstair» in Sta. Maria GR
• Spital, Arztpraxen, Rettungsdienst• Pflegeheim & Gästebetten
• Spitex• Therapieangebote
• Service à la carte (Mahlzeiten, Hauswirtschaft, Podologie usw.)
• Pflegeheim /Spitex bieten vollen Service
• Service à la carte vom Gesundheitszentrum
• Spitex bieten vollen Service
• Service à la carte vom Gesundheitszentrum
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«Wohn- und Pflegemodell 2030» - Folgeprojekte
Projekt 1Technologie- und
Beratungskonzepte (2017)
Projekt 2Ganzheitliche Finanzierung
(2016-17)
Projekt 3 Interprofessionelle Zusammenarbeit
(2017)
Projekt 4 Architektonische Lösungsansätze(in Entwicklung)
Projekt 5Pilot Umsetzung
Wohn- und Pflegemodell
Gesellschaftlicher Wandel & Suche nach neuen Lösungen
«Wohn- und Pflegemodell
2030» von CURAVIVA
Folgeprojekte von CURAVIVA
Mehr Infos: www.curaviva.ch/wopm2030
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
m.leser@curaviva.ch