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Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
1
Weiterbildungsangebote
Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
2
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
Zeitpunkt der Datenerhebung
An
zah
lZahl der Bildungsanbieter
Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
3
Anzahl der Bildungsgutscheine
0
100000
200000
300000
400000
500000
2001 2002 2003 2004 2005
Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
4
90,54%9,46%
zertifizierte Bildungsanbieter
nicht zertifizierte Bildungsanbieter
31.12.2004
Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
5
16,78%
83,22%
zertifizierte Bildungsanbieter
nicht zertifizierteBildungsanbieter
30.06.2005
Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
6
20,81%
79,19%
zertifizierte Bildungsanbieter
nicht zertifizierteBildungsanbieter
30.11.2005
Symposium Qualitätsmanagement in der Weiterbildung16. Januar 2006
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Zertifikate zum 30.11.2005
10%
51%
4%
2%
2%
2%
22%
DIN EN ISO 9000
LQWDIN EN ISO 9001
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN ISO 9001:2000, anerkannter Träger AZWV
DIN EN ISO 9001:2003DIN EN ISO 9001, anerkannter Träger AZWV
DIN EN ISO 9001, QM-Stufenmodell
DIN EN ISO 9002EFQM
LQW 2
QM-Stufenmodell
DIN EN ISO 9001:1994 DIN EN ISO 9000:2000
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Fazit
steigendes Weiterbildungsangebot
Bevölkerungsrückgang
sich verschärfender Wettbewerb
Zunahme der Zertifizierung
++
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Weiterbildungsbedarf in der Lausitz
1. Einleitung – regionale Entwicklung in der Lausitz
2. Weiterbildungspotential
3. Regionale Altersstruktur
4. Zielgruppendefinition
5. Weiterbildungsbedarf in den Zielgruppen
A Schüler
B Studenten
C Senioren
D Erwachsene
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1. Einleitung – regionale Entwicklung in der Lausitz
- Unternehmensansiedlungen
- Lässt sich nicht auf die gesamte Region projizieren
- Lausitz stellt Problemregion dar
- Massiver Rückgang der Beschäftigung
- Problematische Entwicklung derAltersstruktur
Quelle: www.lausitzonline.de Regionale Entwicklung der Lausitz, Wolfgang Schröder, Stefan Zundel
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2. Weiterbildungspotential der Region
Quelle:www.meinestadt.de
Einwohnerzahl:
293 100
Gesamtpotential :275 000
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3. Altersstruktur der Bevölkerung
OSL SPN
Quelle:www.meinestadt.de
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4. Zielgruppendefinition
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- Rücklaufquote der Fragebögen: 77,2%
- Unterdurchschnittliche Qualität der deutschen Schulausbildung
- Nachlassende und ungenügende Ausbildungsreife der Schüler
- Anforderungen in der Wirtschaft an die Jugendlichen steigen
- Notwendigkeit das Interesse der Schüler an andere oder weiterführende Wissensgebiete zu fördern
A Schüler
5. Weiterbildungsbedarf in den Zielgruppen
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A Schüler
Kurse für Schüler
0
5
10
15
20
25
30
35
Interesse
in P
roze
nt
Tanzkurs Jugend
Bewerbung/Vorstellungsgespräch
Rhetorik
Moderation/Präsentation
Knigge/Umgangsformen
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B Studenten
- Rücklaufquote der Fragebögen: 25 %
- Studium fördert nur das Fachwissen, setzt Kompetenzen im Soft-Skill-Bereich voraus
- persönliche Kompetenz und Verbesserung der Soft-Skills stehen im Vordergrund
- Das Ausland nimmt eine wichtige Zielfunktion ein
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B Studenten
Studienwunsch Ausland
18,3
57,4
24,3
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
keine Aussage ja nein
Pro
zen
t
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B Studenten
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C Senioren
- Rücklaufquote der Fragebögen: 75 %
- Seniorenakademie der FHL wird positiv angenommen
- Motive: Allgemeines Interesse, Kontaktmöglichkeit
- Senioren auf der Suche nach neuen Aufgaben
- Sinnvolle Gestaltung des Lebensabends
- 75,5 % der Befragten möchten ihr Fachwissen nicht weitergeben
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D Erwachsene
- Rücklaufquote der Fragebögen: 32,5 %
- Lebenslanges Lernen der Arbeitnehmer nötig
- Wiedereinstieg in den Beruf
- Kontaktmöglichkeit
- Allgemeines Interesse
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Kurse für Erwachsene
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Interesse
in P
rozen
t
Politik
Geschichte
Aktuelle Themen
Recht
Gesundheitswesen
Gott-Schöpfung-Bibel
Stadtkurs mit Exkursion
Sprachkurs mit Kultur
Einführung im Umgang mitdem Computer/InternetTanzkurs
Wirtschaft
Technik
Vorkurse Studium
D Erwachsene
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Erfolgsfaktoren und Trends in der Weiterbildung
Bildungsabschlüsse müssen sich an Qualitätsstandards richten.
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Ausbildung im Verbund
Ausbildungsring Cottbus
BASF Schwarzheide
Netzwerk „Lernende Lausitz“ Das virtuelle Portal bündelt alle Aktivitäten des Netzwerkes und
seiner Akteure.
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Erfolgsfaktoren in der Aus- und Weiterbildung
-Berücksichtigung der neuen Anforderungen
-Kooperation und strategische Zusammenarbeit-Nutzung von Branchennetzwerken
-Aufnahme von Impulsen, Trends und gezielte Entwicklung-passgenaue Konzipierung und Durchführung
-Nutzung moderner Bildungsformen -Kommunikation mit Kunden und Nachfragern intensivieren-Qualität der Lern- und Lehrprozesse
Weiterbildungsanbieter als unternehmens- und qualitätsorientierte Bildungsdienstleister!
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Erfolgsfaktoren und Trends in der Weiterbildung
Erfolgsfaktoren in der Aus- und Weiterbildung
• Ziel des Benchmarking ist Prozessoptimierung in der Aus- und Weiterbildung
• Erfolgsfaktoren mit Hilfe von speziellen Kennzahlensystemen gemessen
• Ziel ist Schaffung aussagekräftiger und einheitliche Kennzahlen mit denen sich Aus- und Weiterbildungs-einrichtungen sinnvoll vergleichen lassen
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• Erfolgsfaktoren mittels spezieller Fragebögen messen, mit dem Ziel, den Lernerfolges und die Lernbedürfnisse zu bestimmen
• In den Fragebögen beurteilen die Teilnehmer die Dozenten • Neu ist, dass die Dozenten sich selber und die Teilnehmer
bewerten
• Einsatz Fragebögen in den ersten Veranstaltungen, damit Nachgespräch zwischen Dozenten und Teilnehmern möglich ist
• beide Varianten helfen Erfolgsfaktoren zu charakterisieren und einen Benchmark zu bestimmen
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Faktoren der Teilnehmerzufriedenheit in
den Weiterbildungseinrichtungen
Exante vs. Expost – Welche ist die richtige Methode?
Exante Methoden:
z. B. Face-to-Face
Expost Methoden:
z.b. Fragebogen
Hauptaugenmerk auf die Erwartungshaltung der Kunden!
nachhaltige Ermittlung der Kundenzufriedenheit macht
Defizite nicht mehr rückgängig
Qualität entsteht im Kopf der Menschen
Dienstleistung = intangibel
Qualität ist nicht objektiv messbar, sondern wird von Kunde zu Kunde unterschiedlich wahrgenommen.
Die Erwartungen der Kunden vorher zu kennen, heißt seine Qualitätsansprüche zu erfüllen.
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Problemstellung
Welches Zertifizierungssystem hat
die besten Voraussetzungen zu einer Einführung im Institut für
Weiterbildung e.V.?
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PAS 1037:2004
• Anwendungsbereich: Bildungsinstitutionen
• Ziel/Zweck: Qualitätsentwicklung und Prozessorientierung
• Anforderungen für QM-Handbuch, Grundstufe: QM-Report & Fremdevaluation
• Stufen: Basis, Standard, Excellence
• Testierung: Zertifikat
• Gültigkeitsdauer: 15 Monate Pflicht, regelmäßige Audits
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EFQM- Modell
• Anwendungsbereich: Wirtschaft
• Ziel/Zweck: Qualitätsentwicklung & Einführung von TQM
• Anforderungen für 9 Anforderungskriterien, Grundstufe: Fremd- und Eigenevaluation
• Stufen: Committed to Excellence, Recognised for Excellence, LEP
• Testierung: Anerkennung
• Gültigkeitsdauer: keine Gültigkeitsdauer,
regelmäßiger Anwendungszyklus
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LQW- Modell
• Anwendungsbereich: Bildungsinstitutionen
• Ziel/Zweck: Qualitätsentwicklung & Erreichung strategischer Entwicklungsziele
• Anforderungen für 11 Anforderungskriterien, Grundstufe: Fremd- u. Eigenevaluation
• Stufen: 1 Stufe
• Testierung: Zertifikat
• Gültigkeitsdauer: 48 Monate
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DIN ISO 9000:2000
• Anwendungsbereich: Wirtschaft
• Ziel/Zweck: Qualitätsentwicklung & Prozess-
orientierung
• Anforderungen für QM- Handbuch, Grundstufe: Fremdevaluation
• Stufen: 1 Stufe
• Testierung: Zertifikat
• Gültigkeitsdauer: 36 Monate
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BQM- Modell
• Anwendungsbereich: Bildungsinstitutionen
• Ziel/Zweck: Entwicklung, um den Erfordernissen des SGB III zu entsprechen
• Anforderungen für QM- System, Grundstufe: Fremd- u. Eigenevaluation
• Stufen: 1 Stufe
• Testierung: Zertifikat
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Fazit
Ergebnis der Recherchen:
Implementierung des
QM-Stufenmodells nach PAS 1037 aufgrund ihrer Wirtschaftsorientierung bzw. -ausrichtung besonders geeignet