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Inhaltsverzeichnis
Innovationsnachrichten aus Deutschland ....................................................................................................... 2
Plattform Industrie 4.0 legt 10-Punkteplan zum Digital-Gipfel vor ..................................................................... 2
"We do digital": Bundesweite Gewinner geehrt .......................................................................................................... 2
Cluster erhalten Förderung für Internationalisierung ............................................................................................... 3
Bundestagsunterrichtung zur Bilanz der Innovationsförderung ............................................................................ 4
Sieben neue DLR-Institute gegründet ............................................................................................................................ 5
Neue Ausschreibungen ........................................................................................................................................................ 6
Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet .................................................................................................................. 9
Innovationsnachrichten aus der EU ............................................................................................................... 10
Europäisches Innovations- und Technologieinstitut: Fahrplan für die Ausschreibung 2018 .....................10
EU-China Gipfel: Neue Initiativen für Forschung und Innovation ......................................................................10
Ergebnisse der Zwischenevaluierung von Horizont 2020 .......................................................................................11
Niederländische Universitäten investieren in Fonds für innovative Technologien .........................................11
Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet ................................................................................................................11
Kurzmeldungen aus aller Welt ....................................................................................................................... 12
Global Innovation Index 2017 erschienen ..................................................................................................................12
Kanada startet Supercluster-Initiative .........................................................................................................................12
Technologietrends in Deutschland und weltweit......................................................................................... 14
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Innovationsnachrichten aus Deutschland
Plattform Industrie 4.0 legt
10-Punkteplan zum Digital-
Gipfel vor
Industrie 4.0 ist demnach eine treibende Kraft für die Wirtschaft in
Deutschland geworden. Um diese Position zu stärken, präsentierten u.a.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und weitere hochrangige
Vertreter der Plattform Industrie 4.0 auf dem Digital-Gipfel einen 10-
Punkteplan.
Die Plattform Industrie 4.0 präsentierte am 12. und 13. Juni ihre Emp-
fehlungen und Ergebnisse auf dem Digital-Gipfel in Ludwigshafen. Mit
dem 10-Punkteplan will die Plattform die Spitzenreiterrolle Deutsch-
lands im Bereich Industrie 4.0 ausbauen und stärken. Neben bestehen-
den Themenfeldern, sollen in Zukunft auch neue Themen behandelt, der
Mittelstand mit einem Transfer-Netzwerk Industrie 4.0 unterstützt und
die internationalen Kooperationen vertieft werden.
Die Handlungsempfehlungen der Plattform Industrie 4.0 sind von den
mitwirkenden Akteuren aus Wirtschaft, Verbänden, Gewerkschaften,
Wissenschaft und Politik der Plattform Industrie 4.0 gemeinsam erar-
beitet worden. Sie stellen ein Zwischenergebnis nach zwei Jahren der
Zusammenarbeit dar und geben einen Ausblick auf die nächsten
Schritte und deren Umsetzung.
Die hohe Dynamik der deutschen Industrie bei der Digitalisierung, die
zu Neuen Wertschöpfungsnetzwerken führen wird, soll demnach auch
in Zukunft durch die Aktivitäten der Plattform Industrie 4.0 gestärkt
und mit neuen Themen aufgegriffen werden.
Weitere Hintergrundinformationen zur Präsentation des 10-
Punkteplans auf dem Digital-Gipfel finden Sie hier.
Quelle: Plattform Industrie 4.0
"We do digital": Bundesweite
Gewinner geehrt
36 Erfolgsgeschichten rund um die Wirtschaft 4.0: In der bundesweiten
Kampagne "We do digital" hat die Organisation der Industrie- und Han-
delskammern (IHKs) vorbildliche Umsetzungsbeispiele für den digitalen
Wandel ermittelt. Die besten wurde am 15. Juni 2017 in Berlin offiziell
ausgezeichnet.
Die digitale Welt birgt große Chancen", betonte Martin Wansleben,
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammer-
tages (DIHK), der die bundesweiten "We do digital"-Gewinner im Rah-
men des G20-Jungunternehmergipfels im Haus der Deutschen Wirt-
schaft ehrte "Nur, wenn wir diese beherzt ergreifen, erhalten wir auch
unsere Wettbewerbsfähigkeit."
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Branchenübergreifend stünden gerade kleine und mittelständische
Unternehmen oft vor der Herausforderung, die Möglichkeiten der Digi-
talisierung zu nutzen. "Umso erfreulicher ist, dass bereits viele Unter-
nehmerinnen und Unternehmer sich die digitale Welt zu eigen gemacht
haben – und zwar in ganz Deutschland und nicht nur in den Ballungs-
zentren."
Das habe die IHK-Initiative "We do digital" gezeigt, so Wansleben. "Auf
Augenhöhe branchenübergreifend voneinander zu lernen, ist entschei-
dend, um die Digitalisierung im ganzen Land voranzubringen."
Die 36 Erfolgsstorys, die der DIHK-Hauptgeschäftsführer würdigte,
stammen aus verschiedensten Branchen von der Bauwirtschaft bis hin
zu Versicherungsdienstleistungen und zeigen unterschiedlichste Ansät-
ze, wie man den digitalen Wandel meistern kann.
Die Gewinner-Porträts, aber auch weitere Gesichter und Geschichten
von Betrieben mit bis zu 500 Mitarbeitern aus 147 deutschen Orten
gibt es unter der Adresse www.wedodigital.de.
Quelle: DIHK
Cluster erhalten Förderung
für Internationalisierung
Zehn Projekte sind Ende Juni 2017 in Berlin für eine umfangreiche För-
derung ausgewählt worden und sollen insbesondere auch kleinen und
mittleren Unternehmen Chancen eröffnen, sich in internationale Inno-
vations- und Wissensprozesse einzuklinken. Der Start der internationa-
len Kooperationen ist für Anfang 2018 vorgesehen. Hierfür erhalten die
ausgewählten Cluster und Zukunftsprojekte jeweils bis zu vier Millionen
Euro Förderung über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren.
Diese zehn Cluster und Netzwerke wurden für die neue Förderrunde der
Maßnahme "Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojek-
ten und vergleichbaren Netzwerken" ausgewählt:
AMZ Sachsen – Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsens, "Transat-
lantic Automated Driving Alliance (TADA)", http://amz-sachsen.de/
BIO.NRW, "NRW-China Kooperationen: Eine strategische Perspektive
für innovative Life Science-KMU Wertschöpfungsketten",
http://www.bio.nrw.de/
CFK Valley, Stade – Norddeutschland, "Zugang zur Champions League
der Carbon Composites Technologie – vor allem für KMU", http://cfk-
valley.com/
Cluster Mechatronik & Automation, Bayern, "Industrie 4 Additive",
http://cluster-ma.de/
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DeepSea Mining Alliance, bundesweites Netzwerk, "Weitere Internatio-
nalisierung und neue Kooperationsprojekte für einen umweltschonen-
den internationalen Tiefsee-Bergbau nach europäischen Technologie-
und Umweltmaßstäben", http://deepsea-mining-alliance.com/de-
start.php
EffizienzCluster LogistikRuhr, "Vernetzung International: Digitale Hubs
für Logistikinnovationen in Europa (DELIE)", http://effizienzcluster.de/
Forschungscampus ARENA2036, Region Stuttgart, "ARENA2036plus –
internationale Vernetzung von Spitzenforschung auf dem Campus",
https://arena2036.de/
Forschungscampus Open Hybrid LabFactory, Wolfsburg, "Open Hybrid
LabFactory - Asia Pacific: Erschließung komplementärer Kompetenzen
in der Wertschöpfungskette für den hybriden und funktionsintegrierten
Leichtbau", http://open-hybrid-labfactory.de/
it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe, "Euro-
päische Allianz zur Sicherstellung der Spitzenposition für Intelligente
Technische Systeme", http://its-owl.de/
Optence, Rheinland-Pfalz/Hessen, "Internationalization for joint inno-
vations in Photonics", http://optence.de/
Quelle: BMBF
Bundestagsunterrichtung zur
Bilanz der Innovationsförde-
rung
Die Förderprogramme des Bundes haben den Innovations- und Gründer-
geist in Deutschlands Mittelstand erheblich belebt. Zu diesem Ergebnis
kommt die Bundesregierung in einer Evaluation ihres Zentralen Innova-
tionsprogramms Mittelstand (ZIM), wie sie in einer Unterrichtung
(18/12442) mitteilt.
So habe die jüngste Analyse ergeben, dass fast die Hälfte der geförder-
ten Unternehmen vor dem ZIM höchstens unregelmäßig in Forschung
und Entwicklung (FuE) tätig waren. "Auch dies spricht dafür, dass das
ZIM den Mittelstand in seiner Breite zu zusätzlicher FuE anregt",
schreibt die Bundesregierung. Sieben Jahre nach dem Start sei noch
mehr als jedes zweite im ZIM geförderte Unternehmen Erstbewilli-
gungsempfänger; Adressaten seien vor allem kleine Unternehmen: 75
Prozent der im vergangenen Jahr geförderten Firmen hatten weniger
als 50 Mitarbeiter.
Dabei suchen sie den Angaben zufolge immer häufiger den Schulter-
schluss mit Forschungseinrichtungen. 2016 fielen mehr als 70 Prozent
aller geförderten Projekte in solche Kooperationen - fast ein Viertel
mehr als noch vor fünf Jahren. Auch untereinander wächst der Wille
zur Zusammenarbeit. "Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen
organisieren sich in ZIM-Kooperationsnetzwerken, um gemeinsam
größere Innovationsprojekte umzusetzen", heißt es in dem Dokument.
2016 seien 112 solcher Netzwerke bewilligt worden. Die Bundesregie-
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rung verweist dabei auf die weit reichende Wirkung solcher Verbünde.
"Durch den Wissenstransfer zwischen Unternehmen und Forschungs-
einrichtungen entstehen Wachstumspole, die Wettbewerbsvorteile für
die beteiligten Unternehmen schaffen." Mehr als 90 Prozent der be-
fragten Teilnehmer gaben zwei Jahre nach Projektende an, ihre FuE-
Kooperationen fortzusetzen.
Gemäß der jüngsten Analysen entstanden durch die 2014 beendeten
Unternehmensprojekte bis 2016 im Durchschnitt 1,1 Arbeitsplätze,
etwa die Hälfte davon im FuE-Bereich. Die Befragten seien für 2016
von mehr als 250.000 Euro Umsatz ausgegangen, der durch die Projek-
te ausgelöst wird. 2018 solle er sich verdoppelt haben.
Wie es in dem "Bericht über die Programme zur Innovations- und
Technologieförderung im Mittelstand in der laufenden Legislaturperio-
de, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationspro-
gramms Mittelstand (ZIM) für das Jahr 2016" weiter heißt, stiegen die
Fördermittel des Bundeswirtschaftsministeriums für den innovativen
Mittelstand in dieser Legislaturperiode von 870 Millionen Euro auf 980
Millionen Euro. Um grenzüberschreitende Forschungskooperationen zu
fördern, schloss die Bundesregierung 2016 und 2017 entsprechende
Vereinbarungen mit Singapur, Kanada und Japan ab.
Künftig sollen auch nicht-technische Innovationen verstärkt in den
Blick rutschen; die Bundesregierung erwähnt etwa die Kultur- und
Kreativwirtschaft sowie "digitale Innovatoren". In einer Agenda zur
Förderung des innovativen Mittelstands schlägt das zuständige Minis-
terium unter anderem die Entwicklung eines Aktionsprogramms für
nicht-technische Innovationen vor.
Quelle: Deutscher Bundestag
Sieben neue DLR-Institute
gegründet
Der Senat des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat
am 28. Juni 2017 der Gründung von sieben neuen DLR-Instituten zuge-
stimmt. Der Bund unterstützt das DLR aufgrund eines Beschluss des
Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages dafür mit jährlich 42
Millionen Euro zusätzlicher Finanzierung.
In Augsburg, Dresden und in zwei Hamburger Instituten soll künftig die
Digitalisierung der Luftfahrtforschung („virtuelles Flugzeug“) vorange-
trieben werden. In Oldenburg werden Beiträge zur Bewältigung der
Energiewende erforscht. Beim künftigen Institut in Bremerhaven geht
es um Lösungen zum Schutz kritischer maritimer Infrastrukturen (Hä-
fen, Handelsrouten, Schiffe, aber auch Off-Shore-Windkraftanlagen).
Das Institut in Jena beschäftigt sich mit Big & Smart Data in der
Raumfahrt.
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Die neuen Institute sollen wesentlich zum Ausbau des neuen DLR-
Querschnittsbereichs Digitalisierung beitragen. Damit bringt das DLR
zugleich auch interdisziplinäre Arbeiten voran und stellt weitere Syner-
gien zwischen den Forschungsbereichen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie,
Verkehr und Sicherheit her.
Internationale Gutachter aus Wissenschaft und Industrie haben den
jetzt gegründeten Instituten überzeugende wissenschaftliche Konzepte
und hohe Relevanz für Anwendungen in der Wirtschaft bescheinigt.
Das DLR ist mit über 8.000 Mitarbeitern eine der größten ingenieurwis-
senschaftlichen Forschungseinrichtungen Deutschlands. An bundesweit
20 Standorten wird auf den Gebieten der Luft und Raumfahrt, der
Energieversorgung, des Verkehrs, der Sicherheit und der Digitalisierung
geforscht. Mehr unter: www.dlr.de
Quelle: BMWi
Neue Ausschreibungen BMBF: Richtlinie zur Förderung eines Synthese- und Vernetzungspro-
jekts Zukunftsstadt.
Frist: 4. Juli 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf
dem Gebiet "Individuelle und adaptive Technologien für eine vernetzte
Mobilität".
Frist: 12. Juli 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsvorha-
ben im Rahmen des Netzwerks (ERANET) ERANETMED.
Frist: 14. Juli 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Förderrichtlinie des freien Informationsflusses in der Wissen-
schaft - Open Access.
Frist: 31. Juli 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von lebensweltlich orientierten Ent-
wicklungsvorhaben in der Alphabetisierung und Grundbildung Erwach-
sener.
Frist: 31. Juli 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben auf dem Ge-
biet der DDR-Forschung im Rahmenprogramm Geistes-, Kultur- und
Sozialwissenschaften.
Frist: 31. August 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
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BMBF: Richtlinie zur Fördermaßnahme "Schlüsselkomponenten für
Quantentechnologien" im Rahmen des Förderprogramms "Photonik
Forschung Deutschland".
Frist: 1. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinien zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologischen
Zusammenarbeit (WTZ) mit Kolumbien.
Frist: 6. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung bilateraler Verbundvorhaben im Rah-
men der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit auf dem Ge-
biet der Meeres- und Polarforschung mit dem Vereinigten Königreich
im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung MARE:N –
Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit.
Frist: 14. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologischen
Zusammenarbeit (WTZ) mit Costa Rica.
Frist: 15. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMUB: Förderaufruf für innovative Klimaschutzprojekte mit bundes-
weiter Ausstrahlung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi-
cherheit (BMUB)
Frist: 15. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Vorhaben zur Stärkung der innova-
tionsrelevanten Rahmenbedingungen und angewandten Forschung in
MENA-Ländern.
Frist: 18. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinien zur Förderung "Die Sprache der Objekte – Materielle
Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen".
Frist: 20. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zum Nachwuchswettbewerb "Quantum Futur" inner-
halb des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland".
Frist: 22. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
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BMWi: Gefördert werden FuE-Kooperationsprojekte zur Entwicklung
innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen
ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen. Die
Antragstellung und Projektförderung in IraSME beruht im Wesentlichen
auf den beteiligten nationalen Förderprogrammen (in Deutschland:
ZIM-Kooperationsprojekte). Aktuell beteiligen sich die Tschechische
Republik, Russland und die belgischen Regionen Wallonien / Flandern
sowie Deutschland.
Frist: 27. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Ziel des internationalen Forschungsförderungsnetzwerk CORNET
(Collective Research Networking) ist es, die Zusammenarbeit zwischen
nationalen und regionalen Programmen für Gemeinschaftsforschung zu
vertiefen. Projektkonsortien aus Unternehmensverbänden und For-
schungseinrichtungen aus mindestens zwei beteiligten Ländern bzw.
Regionen können Anträge für gemeinsame Forschungsprojekte einrei-
chen. Auf deutscher Seite basiert CORNET auf der vorwettbewerblichen
Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF).
Frist: 27. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Immer vor
Ort - mobile medizintechnische Lösungen für eine patientenfreundliche
Gesundheitsversorgung".
Frist: 30. September 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Kompetenzzentren zur automati-
sierten Analyse von Daten mittels Maschinellen Lernens im Rahmen
des Förderprogramms "IKT 2020 – Forschung für Innovationen".
Frist: 1. Oktober 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zur automati-
sierten Analyse von Daten mittels Maschinellen Lernens im Rahmen
des Förderprogramms "IKT 2020 – Forschung für Innovationen".
Frist: 15. Oktober 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Medizin-
technische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische
Evidenz ohne Verzögerung belegen".
Frist: 31. Oktober 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
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BMUB: Bekanntmachung des Bundesministeriums für Umwelt, Natur-
schutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) über die Förderung von
Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Auswahlverfahren
2017 und 2018
Frist: 31. Oktober 2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinie zur Förderinitiative "Forschungscampus – öffentlich-
private Partnerschaft für Innovationen".
Frist: 31. Dezember 2026
Mehr Informationen finden Sie hier.
Neue Veröffentlichungen/
Neu im Internet
BMBF: Broschüre - "Bildung und Forschung in Zahlen 2017" Ausge-
wählte Fakten aus dem Daten-Portal des BMBF
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Broschüre - "Bericht der Bundesregierung zur internationalen
Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung 2014–2016"
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Broschüre - "Erforschung von Universum und Materie – ErUM"
Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Broschüre - "Smart Service Welt - Innovationsbericht 2017"
Eine Studie im Rahmen der Begleitforschung zum Technologiepro-
gramm Smart Service Welt
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Broschüre - "Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft" Eck-
punktepapier
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Broschüre - "INNO-KOM" So profitieren mittelständische Un-
ternehmen
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Broschüre - "Schlaglichter der Wirtschaftspolitik" Monatsbe-
richt 06/2017
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Broschüre - "Plattform Industrie 4.0" Plattform Industrie 4.0
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Innovationsnachrichten aus der EU
Europäisches Innovations-
und Technologieinstitut:
Fahrplan für die Ausschrei-
bung 2018
2018 wird das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT)
zwei neue Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) einrichten.
Neben urbaner Mobilität wird auch das Thema Mehrwert in der Ferti-
gung erneut ausgeschrieben. Dieser Entscheidung des EIT-
Verwaltungsrates ging eine umfangreiche Analyse der Ausschreibung
und des Begutachtungsverfahrens 2016 voraus. Das EIT hatte sich 2016
aufgrund des Begutachtungsergebnisses zunächst gegen die Einrichtung
eines entsprechenden KIC entschieden.
Der Fahrplan für die Ausschreibung 2018:
2017: Sukzessive Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen
12. Januar 2018: Eröffnung der Ausschreibung
13. Februar 2018: Infotag in Brüssel
12. Juli 2018: Einreichungsfrist
Dezember 2018: Bekanntgabe des Evaluierungsergebnisses
2019: KIC beginnen ihre Arbeit
Das EIT veröffentlicht auf seiner Ausschreibungswebseite kontinuierlich
Aktualisierungen am Fahrplan und Anhaltspunkte für die weitere Aus-
gestaltung der Ausschreibung. Zu den neuesten Veröffentlichungen
gehören je eine Präsentation zu Manufacturing und Mobility mit Hin-
weisen an Antragstellende. Außerdem hat das EIT eine FAQ-Liste publi-
ziert. Diese greift zum Beispiel viele Fragen zum Ergebnis der Aus-
schreibung 2016 auf. Die Antworten geben aber auch Hinweise für
erfolgreiche Antragsstrategien.
Quelle: Kooperation International
EU-China Gipfel: Neue Initia-
tiven für Forschung und In-
novation
Im Rahmen des 19. EU-China Gipfels fand am 7. Juni 2017 der dritte EU-
China Dialog zur Innovationszusammenarbeit statt. Dabei wurde ver-
einbart, die Kooperation in den Bereichen Forschung und Innovation zu
intensivieren.
Die EU und China werden Flaggschiff-Initiativen zu den Themen Ernäh-
rung, Agrarwirtschaft, Biotechnologien, Umwelt, Nachhaltigkeit und
Transport starten. Diese werden unter dem EU-Forschungsrahmen-
programm Horizont 2020 ausgeschrieben. In diesem Zusammenhang
verlängerten beide Länder den gemeinsamen Fördermechanismus für
Forschung und Innovation. China stellt in den kommenden Jahren jähr-
lich 25 Millionen Euro für die Teilnahme chinesischer Einrichtungen an
Horizont 2020 bereit, die EU 100 Millionen Euro für europäische Ein-
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richtungen, die mit chinesischen Partnern kooperieren.
Zudem unterzeichneten die Gemeinsame Forschungsstelle der EU und
die chinesische Wissenschaftsakademie eine Forschungsrahmenverein-
barung (Research Framework Arrangement), die auf der langjährigen
Zusammenarbeit in den Bereichen Fernerkundung und Erdbeobachtung
aufbaut.
Quelle: Kooperation International
Ergebnisse der Zwischeneva-
luierung von Horizont 2020
In den ersten drei Jahren des Rahmenprogramms für Forschung und
Innovation wurden demnach mehr als 100.000 Projektanträge einge-
reicht. Damit stieg in Horizont 2020 die Anzahl der jährlichen Projektan-
träge im Vergleich zum 7. Forschungsrahmenprogramm um etwa 65
Prozent, was zu niedrigeren Erfolgsraten im Vergleich zum 7. For-
schungsrahmenprogramm führte.
Bisher wurden rund 11.000 Projekte mit Teilnehmenden aus mehr als
130 Ländern und mit insgesamt 20,4 Milliarden Euro gefördert. Neben
diesen und weiteren Fakten, nennen die Dokumente zusätzlich einige
im Rahmen von Horizont 2020 geförderte Forschungsprojekte, die aus
Sicht der EU-Kommission großen Einfluss auf die Wirtschaft und das
Leben der EU-Bürger haben werden.
Die Ergebnisse der Zwischenevaluierung basieren unter anderem auf
der öffentlichen Konsultation zu Horizont 2020, die im Januar 2017
endete.
Quelle: Kooperation International
Niederländische Universitäten
investieren in Fonds für inno-
vative Technologien
Die niederländischen Universitäten Twente, Eindhoven und Wageningen
beteiligen sich mit jeweils 1,5 Millionen EUR an dem Risikokapitalfonds
„Innovative Industries“; weitere Partner sind das Energy Research Centre
of the Netherlands (ECN) und die Niederländische Organisation für An-
gewandte Naturwissenschaftliche Forschung TNO.
Insgesamt verfügt der Fonds über Mittel in Höhe von 75 Millionen EUR
und unterstützt bis zu 20 Unternehmen mit bis zu fünf Millionen Euro
bei der Entwicklung neuer Technologien. Ziel ist es, die Entwicklung
von marktreifen Produkten aus Forschungsergebnissen zu fördern und
so die Lücke zwischen Unternehmensausgründungen aus dem For-
schungssektor und dem Markt zu schließen.
Quelle: Kooperation-International
Neue Veröffentlichungen/
Neu im Internet
Europäische Kommission: "European Innovation Scoreboard 2017"
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Kurzmeldungen aus aller Welt
Global Innovation Index 2017
erschienen
Die Schweiz ist laut Global Innovation Index auch im siebten Jahr in
Folge die innovativste Nation der Welt. Deutschland konnte sich im
Vergleich zum Vorjahr um einen Platz auf Rang neun verbessern.
Die 10. Edition des Global Innovation Index wurde am 15. Juni in Genf
vorgestellt. Der Index bewertet 127 Länder bezüglich ihrer Innovations-
kraft und berücksichtigt dabei politische und wirtschaftliche Rahmen-
bedingungen, Zahlen zum Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungs-
system sowie Outputs in den Bereichen Wissen, Technologie und Krea-
tivität. Thematischer Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe sind Inno-
vationen im Agrarsektor.
Wie auch in den vergangenen sieben Jahren wurde die Schweiz am
besten bewertet, gefolgt von Schweden und den Niederlanden auf den
Plätzen zwei und drei. Rang vier belegen die USA vor Großbritannien,
Dänemark, Singapur und Finnland. Den neunten Platz belegt Deutsch-
land, das sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessern
konnte. Die Top 10 wird durch Irland ergänzt.
Insgesamt zeigt der Global Innovation Index, wie auch in den vergan-
genen Ausgaben, einen großen Unterschied in der Innovationskraft von
einkommensstarken und -schwachen Staaten. Die ersten 25 Plätze
werden mit Ausnahme von China ausschließlich von durch die Welt-
bank als High-Income Countries eingestuften Nationen belegt. Zudem
kritisieren die Autoren ein unzureichendes Wachstum der staatlichen
und privatwirtschaftlichen Aufwendungen für Innovationen, die ihrer
Ansicht nach Hauptantriebsfeder wirtschaftlichen Wachstums sind.
Quelle: Kooperation International
Kanada startet Supercluster-
Initiative
Die Initiative ist auf 950 Millionen kanadische Dollar dotiert und soll
Innovationen in wachstumsstarken Märkten fördern. Als Ergebnis der
Förderung sollen mehr mittelständische Arbeitsplätze entstehen.
Das Programm spielt eine zentrale Rolle im „Innovation and Skills Plan“
der Regierung und beinhaltet ein staatliches Investment in Innovation
in einer Größenordnung, die es zuvor in Kanada für diesen Markt noch
nicht gegeben hat. Die Initiative wird bis zu fünf Supercluster auswäh-
len, die Kanadas globalen Vorsprung in hochinnovativen Branchen wie
den modernsten Fertigungsverfahren, Agrarwirtschaft, sauberen Ener-
gien, digitalen Technologien, Gesundheit/BioScience, nachhaltigen
Ressourcen sowie Infrastruktur und Verkehrswesen vergrößern können.
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Antragstellungen auf die Förderung durch das Programm müssen von
einem kanadischen Unternehmen oder einem internationalen Unter-
nehmen mit Standorten in Kanada, die das Konsortium leiten, gestellt
werden. Jedes unternehmensgeführte Konsortium muss Unternehmen
jeglicher Größe, Universitäten, Hochschulen oder gemeinnützige Orga-
nisationen beinhalten.
Um förderungsberechtigt zu sein, muss jedes Konsortium handelsrecht-
lich als gemeinnützige Organisation eingetragen sein, die von einem
Vorstand geleitet wird. Jedes unternehmensgeführte Konsortium muss
sich dazu bereit erklären, Eigenmittel in gleicher Höhe der beantragten
Fördergelder zu investieren.
Der Bewerbungsprozess besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase bein-
haltet die Einreichung einer Absichtserklärung bis zum 21. Juli 2017.
Eine Auswahl der Bewerber wird daraufhin eingeladen eine vollständi-
ge Bewerbung einzureichen.
Quelle: Kooperation International
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Technologietrends in Deutschland und weltweit
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Ansprechpartner
Dr. Michael Liecke (DIHK)
Tel.-Nr.: 030-20308-2213 Fax: 030-20308-52213
E-Mail: liecke.michael@dihk.de
ISSN 2190-8435
alle Fotos: Quelle: thinkstock by Getty Images