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© Markus Haubt
Vortrag GFS-Wetterprognose
GFS-Wetterprognose
© Markus Haubt
Vortrag GFS-Wetterprognose
Topics
I. Wettermodelle verstehen - warum?
II. Das GFS-Wettermodell
III. Langfristprognose mit GFS – die 500hPa-Geopot-Karte
IV. Charakteristische Wetterlagen
V. Prognosestabilität
VI. Der Hammertag
I. Wettermodelle verstehen - warum?
II. Das GFS-Wettermodell
III. Langfristprognose mit GFS – die 500hPa-Geopot-Karte
IV. Charakteristische Wetterlagen
V. Prognosestabilität
VI. Der Hammertag
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Vortrag GFS-Wetterprognose
1. Wettermodelle sind die Basis aller Wetterprognosen
Alle redaktionellen Wetterberichte – also Rundfunkwetter, Flugwetter, Internetwetterportale – basieren auf den Daten der Wettermodelle.
1. Wettermodelle sind die Basis aller Wetterprognosen
Alle redaktionellen Wetterberichte – also Rundfunkwetter, Flugwetter, Internetwetterportale – basieren auf den Daten der Wettermodelle.
I. Wettermodelle verstehen – warum?I. Wettermodelle verstehen – warum?
2. Wettermodelle bieten detailliertere Daten
Redaktionelle Wetterberichte komprimieren sehr komplexe Wettersituationen auf wenige, oft zu allgemeine Aussagen. Dies gilt insbesondere für unser Flugwetter. Ein Blick in die Wettermodelle ergänzt die Aussagen der Profis oft um die entscheidenden Detaills.
2. Wettermodelle bieten detailliertere Daten
Redaktionelle Wetterberichte komprimieren sehr komplexe Wettersituationen auf wenige, oft zu allgemeine Aussagen. Dies gilt insbesondere für unser Flugwetter. Ein Blick in die Wettermodelle ergänzt die Aussagen der Profis oft um die entscheidenden Detaills.
3. Wettermodelle sind interessant!
Die Beschäftigung mit den Wettermodellen kann einem nicht nur Vorteile sondern auch eine Menge Spaß bereiten.
3. Wettermodelle sind interessant!
Die Beschäftigung mit den Wettermodellen kann einem nicht nur Vorteile sondern auch eine Menge Spaß bereiten.
© Markus Haubt
Vortrag GFS-Wetterprognose
I. Wettermodelle verstehen – warum?I. Wettermodelle verstehen – warum?
© Markus Haubt
Vortrag GFS-Wetterprognose
II. Das GFS-ModellII. Das GFS-Modell
© Markus Haubt
Vortrag GFS-Wetterprognose
II. Das GFS-ModellII. Das GFS-Modell
Das GFS-Wettermodell
• bedeutet GFS = Global Forecast System (früher AVN/MRF)
• wird alle sechs Stunden neu berechnet, also 4x pro Tag
• berechnet die Wetterdaten an einzelnen Punkten, mittlerweile in einem 40km-Raster
• ist daher sehr aktuell und lokal präzise
Das GFS-Wettermodell
• bedeutet GFS = Global Forecast System (früher AVN/MRF)
• wird alle sechs Stunden neu berechnet, also 4x pro Tag
• berechnet die Wetterdaten an einzelnen Punkten, mittlerweile in einem 40km-Raster
• ist daher sehr aktuell und lokal präzise
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Vortrag GFS-Wetterprognose
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
© Markus Haubt
Vortrag GFS-Wetterprognose
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Was diese Karte zeigtWas diese Karte zeigt
Dargestellt sind:
Das Geopotential (in Farben)
Die Höhe der 500hPa-Druckfläche in Dekametern. Dieser Wert repräsentiert im Grunde den Luftdruck in ca. 5000m Höhe, den fortan sogenannten Höhendruck.
Der Bodendruck (als weißeIsobaren)
Dargestellt sind:
Das Geopotential (in Farben)
Die Höhe der 500hPa-Druckfläche in Dekametern. Dieser Wert repräsentiert im Grunde den Luftdruck in ca. 5000m Höhe, den fortan sogenannten Höhendruck.
Der Bodendruck (als weißeIsobaren)
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Vortrag GFS-Wetterprognose
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Warum sind diese beiden Größen so wichtig?Warum sind diese beiden Größen so wichtig?
1. Direkt an Höhen- und Bodendruck gekoppelt sind der Höhen- und Bodenwind (also auf 5000m und am Boden). Diese lassen sich mit etwas Übung direkt aus dieser Karte ablesen/ableiten.
2. Der Bodendruck wird zwar oft in landläufigen Wetterberichten als die wetterdominierende Größe zitiert und dargestellt. Wichtiger für uns und für die Großwetterlage viel relevanter ist aber der Höhendruck.
1. Direkt an Höhen- und Bodendruck gekoppelt sind der Höhen- und Bodenwind (also auf 5000m und am Boden). Diese lassen sich mit etwas Übung direkt aus dieser Karte ablesen/ableiten.
2. Der Bodendruck wird zwar oft in landläufigen Wetterberichten als die wetterdominierende Größe zitiert und dargestellt. Wichtiger für uns und für die Großwetterlage viel relevanter ist aber der Höhendruck.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Welche Informationen stecken damit in dieser Karte?Welche Informationen stecken damit in dieser Karte?
Man erkennt mit entsprechender Übung gebündelt und sehr anschaulich:
• Die Großwetterlage• Lokale Hoch- und Tiefdruckgebiete am Boden und in der Höhe• Die dominierenden Windrichtungen in allen relevanten Luftschichten
Folgende weitere Informationen lassen sich zumindest grob direkt aus dieser Karte ableiten:
• die Feuchte der zugeführten Luftmassen• die Temperaturen in den verschiedenen Höhenschichten
Man erkennt mit entsprechender Übung gebündelt und sehr anschaulich:
• Die Großwetterlage• Lokale Hoch- und Tiefdruckgebiete am Boden und in der Höhe• Die dominierenden Windrichtungen in allen relevanten Luftschichten
Folgende weitere Informationen lassen sich zumindest grob direkt aus dieser Karte ableiten:
• die Feuchte der zugeführten Luftmassen• die Temperaturen in den verschiedenen Höhenschichten
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Vortrag GFS-Wetterprognose
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Interpretation der Großwetterlage
Interpretation der Großwetterlage
Hierzu betrachtet man vor allem den (farbigen) Höhendruck.
Liegen wir eher im Hochdruck- (orange-rot)oder imTiefdruckeinfluss (grün)?
Wo befinden sich Höhentiefs?
Die Beispielkarte zeigt ein markantes Höhentief östl. von England gepaart mit einem schwachen Bodentief.
Hierzu betrachtet man vor allem den (farbigen) Höhendruck.
Liegen wir eher im Hochdruck- (orange-rot)oder imTiefdruckeinfluss (grün)?
Wo befinden sich Höhentiefs?
Die Beispielkarte zeigt ein markantes Höhentief östl. von England gepaart mit einem schwachen Bodentief.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
starke Drängung, starkwindig geringe Drängung,
schwachwindig
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Windrichtungen und Windstärken
Windrichtungen und Windstärken
Der Wind weht fast immer parallel zu den Isobaren am Boden und den Höhendrucklinien (die Grenzen der Farbschattierungen) in der Höhe.Nur zwischen Tief- und Hochdruck findet eine Ausgleichsströmung schräg zu den Isobaren statt (S-Schlag).
WICHTIG: Der Wind weht immer im Uhrzeigersinn um Hochdruckgebiete und gegen den Uhrzeigersinn um Tiefdruckgebiete.
Die Stärke des Windes ergibt sich aus der Drängung der Drucklinien, je dichter desto stärker der Wind.
Der Wind weht fast immer parallel zu den Isobaren am Boden und den Höhendrucklinien (die Grenzen der Farbschattierungen) in der Höhe.Nur zwischen Tief- und Hochdruck findet eine Ausgleichsströmung schräg zu den Isobaren statt (S-Schlag).
WICHTIG: Der Wind weht immer im Uhrzeigersinn um Hochdruckgebiete und gegen den Uhrzeigersinn um Tiefdruckgebiete.
Die Stärke des Windes ergibt sich aus der Drängung der Drucklinien, je dichter desto stärker der Wind.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
MeerMeer
Meer
Meer
kontinental
kontinental
Meer
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Feuchte der Luftmassen
Feuchte der Luftmassen
Die Feuchte der zugeführten Luftmassen ist ein ganz wesentlicher Faktor nicht nur für die Bewertung der Großwetterlage.
Auch für die Bewertung der Thermikgüte, vor allem der Bewölkungsgrade und Basishöhen ist diese relevant.
Es gilt die Faustregel:Kommt die Luft vom Meer, ist sie feucht. Kommt sie hingegen aus kontinentalen Regionen, ist sie trocken.In unseren Breiten kann man grob sagen, dass westliche Strömungen eher feucht, östliche hingegen eher trocken sind.
Die Feuchte der zugeführten Luftmassen ist ein ganz wesentlicher Faktor nicht nur für die Bewertung der Großwetterlage.
Auch für die Bewertung der Thermikgüte, vor allem der Bewölkungsgrade und Basishöhen ist diese relevant.
Es gilt die Faustregel:Kommt die Luft vom Meer, ist sie feucht. Kommt sie hingegen aus kontinentalen Regionen, ist sie trocken.In unseren Breiten kann man grob sagen, dass westliche Strömungen eher feucht, östliche hingegen eher trocken sind.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
warm
kalt
III. Die 500hPa-Geopot-KarteIII. Die 500hPa-Geopot-Karte
Temperatur der Luftmassen
Temperatur der Luftmassen
Die Temperatur der Luftmassen kann relativ einfach grob nach nördlichen und südlichen Windrichtungen unterteilt werden.
Nördliche Luftströmungen polaren Ursprungs-> kalte Luftmassen
Südliche Luftströmungen äquatorialen Ursprungs-> warme Luftmassen
Achtung:Oft werden südl. Luftmassen im Schwung von Norden her herangeführt oder umgekehrt polare Luftmassen über einen Umweg von Süden her.
Die Temperatur der Luftmassen kann relativ einfach grob nach nördlichen und südlichen Windrichtungen unterteilt werden.
Nördliche Luftströmungen polaren Ursprungs-> kalte Luftmassen
Südliche Luftströmungen äquatorialen Ursprungs-> warme Luftmassen
Achtung:Oft werden südl. Luftmassen im Schwung von Norden her herangeführt oder umgekehrt polare Luftmassen über einen Umweg von Süden her.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
IV. Charakteristische WetterlagenIV. Charakteristische Wetterlagen
Das GenuatiefDas Genuatief
Führt feuchte Mittelmeer-Luftmassen von Süden gegen die Alpen.
Schlechtwetter auf der Alpensüdseite,eventuell Föhn auf der Alpennordseite.
Oft nur als Höhentief erkennbar, trotzdem selbst bei schwacher Ausprägung (wie in unserem Beispiel) meist sehr wetterwirksam!
Führt feuchte Mittelmeer-Luftmassen von Süden gegen die Alpen.
Schlechtwetter auf der Alpensüdseite,eventuell Föhn auf der Alpennordseite.
Oft nur als Höhentief erkennbar, trotzdem selbst bei schwacher Ausprägung (wie in unserem Beispiel) meist sehr wetterwirksam!
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Vortrag GFS-Wetterprognose
IV. Charakteristische WetterlagenIV. Charakteristische Wetterlagen
Starker HöhenwindStarker Höhenwind
Oft interessante Flugtage wenn der Höhenwind deutlich stärker als der Bodenwind ausfällt, da unten gute Thermikausbildung möglich ist, oben dann Turbulenzen und ordentlich Gegen- oder Rückenwind vorherrschen können.
Im Beispiel ist im Alpenraum starker Höhenwind aus West ab 3000m zu erwarten. Am Boden hingegen herrscht mäßiger Nordwind.
Oft interessante Flugtage wenn der Höhenwind deutlich stärker als der Bodenwind ausfällt, da unten gute Thermikausbildung möglich ist, oben dann Turbulenzen und ordentlich Gegen- oder Rückenwind vorherrschen können.
Im Beispiel ist im Alpenraum starker Höhenwind aus West ab 3000m zu erwarten. Am Boden hingegen herrscht mäßiger Nordwind.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
IV. Charakteristische WetterlagenIV. Charakteristische Wetterlagen
Labile LageLabile Lage
Generell eher gewittrige Lagen. Windrichtungen können sich kurzfristig noch stark ändern.
Labile Lagen ergeben sich meist bei geringen Druckgegensätzen, also bei geringen Windstärken. Sie sind nicht immer einfach zu erkennen.
Meist ist bei solchen Wetterlagen keine eindeutige Verteilung von Hoch- und Tiefdruck erkennbar.
Generell eher gewittrige Lagen. Windrichtungen können sich kurzfristig noch stark ändern.
Labile Lagen ergeben sich meist bei geringen Druckgegensätzen, also bei geringen Windstärken. Sie sind nicht immer einfach zu erkennen.
Meist ist bei solchen Wetterlagen keine eindeutige Verteilung von Hoch- und Tiefdruck erkennbar.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhen-HochBoden-Hoch
Höhen-TiefBoden-Tief
Höhen- und Bodenwind parallel
V. PrognosestabilitätV. Prognosestabilität
FaustregelFaustregel
An bestimmten Charakteristika lässt sich die Stabilität/Zuverlässigkeit der Modellprognosen ableiten:
Die Faustregel lautet:
Je ähnlicher Boden- und Höhendruck sind, desto zuverlässiger ist die Prognose, desto weiter kann mit hinreichender Verlässlichkeit in die Zukunft geschaut werden.
Im nebenstehenden Beispiel haben wir es mit einer ziemlich stabilen Prognose zu tun, da Boden- und Höhendruckgebiete relativ deckungsgleich sind
An bestimmten Charakteristika lässt sich die Stabilität/Zuverlässigkeit der Modellprognosen ableiten:
Die Faustregel lautet:
Je ähnlicher Boden- und Höhendruck sind, desto zuverlässiger ist die Prognose, desto weiter kann mit hinreichender Verlässlichkeit in die Zukunft geschaut werden.
Im nebenstehenden Beispiel haben wir es mit einer ziemlich stabilen Prognose zu tun, da Boden- und Höhendruckgebiete relativ deckungsgleich sind
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhen-Hoch
Boden-Hoch
Höhen-Tief
Boden-Tief
Höhen- und Bodenwind kreuzen sich
V. PrognosestabilitätV. Prognosestabilität
Instabile PrognoseInstabile Prognose
Hier nun ein Beispiel einer eher instabilen Prognose:
Höhen- und Bodentiefs wie –hochs zeigen praktisch keine Übereinstimmung, weichen um mehrere 100km in der Lage ihrer Zentren voneinander ab. Höhen- und Bodenwind verlaufen nicht in gleichen Richtungen.
Wird solch eine Lage 3 oder mehr Tage im Voraus prognostiziert, muss noch mit erheblichen Unsicherheiten und Änderungen gerechnet werden.
Hier nun ein Beispiel einer eher instabilen Prognose:
Höhen- und Bodentiefs wie –hochs zeigen praktisch keine Übereinstimmung, weichen um mehrere 100km in der Lage ihrer Zentren voneinander ab. Höhen- und Bodenwind verlaufen nicht in gleichen Richtungen.
Wird solch eine Lage 3 oder mehr Tage im Voraus prognostiziert, muss noch mit erheblichen Unsicherheiten und Änderungen gerechnet werden.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
V. PrognosestabilitätV. Prognosestabilität
Anschaulicher Vergleich mit den Spaghettiplots:Man erkennt deutlich die chaotische Stelle über Italien im Bereich des alleinstehenden Bodentiefs ohne Entsprechung im Höhendruck. Die Prognose ist in diesem Fall speziell für diesen Bereich noch unsicher.
Anschaulicher Vergleich mit den Spaghettiplots:Man erkennt deutlich die chaotische Stelle über Italien im Bereich des alleinstehenden Bodentiefs ohne Entsprechung im Höhendruck. Die Prognose ist in diesem Fall speziell für diesen Bereich noch unsicher.
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Vortrag GFS-Wetterprognose
VI. Der HammertagVI. Der Hammertag
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Vortrag GFS-Wetterprognose
VI. Der HammertagVI. Der Hammertag
Hammertag-KriterienHammertag-Kriterien
Woran erkenne ich einen Hammertag in der Prognose?
• Hammertage sind nur schwer zu prognostizieren und zu erkennen
• Die Luftmassen dürfen nicht zu feucht sein (tiefe Basen)
• Der Temperaturgradient vom Boden in die Höhe muss groß sein (d.h. die Temperatur sollte nach oben hin stark abfallen)
• Optimal hierfür sind unterschiedliche Richtungen/Ursprünge der Luftmassen am Boden und in der Höhe. Werden unten warme, oben aber kalte Luftmassen – optimalerweise beide trocken, also kontinental – herangeführt, ist eine wesentliche Grundvoraussetzung gegeben
• Solche Wetterlagen treten fast immer nur in Hochdruck-Randlagen auf, also zumeist recht schwer definierbare Wetterlagen
Woran erkenne ich einen Hammertag in der Prognose?
• Hammertage sind nur schwer zu prognostizieren und zu erkennen
• Die Luftmassen dürfen nicht zu feucht sein (tiefe Basen)
• Der Temperaturgradient vom Boden in die Höhe muss groß sein (d.h. die Temperatur sollte nach oben hin stark abfallen)
• Optimal hierfür sind unterschiedliche Richtungen/Ursprünge der Luftmassen am Boden und in der Höhe. Werden unten warme, oben aber kalte Luftmassen – optimalerweise beide trocken, also kontinental – herangeführt, ist eine wesentliche Grundvoraussetzung gegeben
• Solche Wetterlagen treten fast immer nur in Hochdruck-Randlagen auf, also zumeist recht schwer definierbare Wetterlagen
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Vortrag GFS-Wetterprognose
15.06.200615.06.2006
Pilot: Andreas RieckPilot: Andreas Rieck
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhenwind
15.06.200615.06.2006
Im Bereich der Alpen ist der Bodenwind ganz schwach oder nicht vorhanden (hierzu die weißen Isobaren beachten).
Höhenwind kommt schwach aus nördl. Richtung Ukraine, d.h. kühl und weitgehend trocken (Farbabstufungen beachten).
Im Bereich der Alpen ist der Bodenwind ganz schwach oder nicht vorhanden (hierzu die weißen Isobaren beachten).
Höhenwind kommt schwach aus nördl. Richtung Ukraine, d.h. kühl und weitgehend trocken (Farbabstufungen beachten).
WetterlageWetterlage
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Vortrag GFS-Wetterprognose
19.07.200619.07.2006
Pilot: Chrigel Maurer265km FAI
Pilot: Chrigel Maurer265km FAI
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhenwind
Bodenwind
19.07.200619.07.2006
Sehr schwierig zu erkennen.
Höhenluftmasse wird vom Höhenhoch (dunkelrot) aus Polen im Schlenker über die Adria in die Schweiz geführt und ist daher kontinental kühl, hat in der Schweiz dann Richtung O bis SO und ist schwach.
Der Bodenwind ist ebenfalls schwach, aber kommt warm aus Südwest.
Sehr schwierig zu erkennen.
Höhenluftmasse wird vom Höhenhoch (dunkelrot) aus Polen im Schlenker über die Adria in die Schweiz geführt und ist daher kontinental kühl, hat in der Schweiz dann Richtung O bis SO und ist schwach.
Der Bodenwind ist ebenfalls schwach, aber kommt warm aus Südwest.
WetterlageWetterlage
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Vortrag GFS-Wetterprognose
21.04.200621.04.2006
Pilot: Markus HaubtPilot: Markus Haubt
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhenwind
Bodenwind
Ein Frühjahrs-Hammertag.
Höhenwind schwach aus West. Trotzdem vermutlich wegen der exakt über Spanien und Frankreich verlaufenden Zugbahn schon relativ trocken.
Bodenwind mäßig aus Süd, d.h. warm.
Auffällig ist, dass der Hochdruckeinfluss eigentlich nur sehr schwach ist.
Ein Frühjahrs-Hammertag.
Höhenwind schwach aus West. Trotzdem vermutlich wegen der exakt über Spanien und Frankreich verlaufenden Zugbahn schon relativ trocken.
Bodenwind mäßig aus Süd, d.h. warm.
Auffällig ist, dass der Hochdruckeinfluss eigentlich nur sehr schwach ist.
WetterlageWetterlage
21.04.200621.04.2006
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Vortrag GFS-Wetterprognose
03.05.200603.05.2006
Pilot: Stephan Schönfeldt
Pilot: Stephan Schönfeldt
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhenwind
Bodenwind
03.05.200603.05.2006
Klassischer Hammertag.
Höhenwind kühl aus NW,
Bodenwind fast diametral entgegengesetzt warm aus Süd
-> labile Schichtung.
Klassischer Hammertag.
Höhenwind kühl aus NW,
Bodenwind fast diametral entgegengesetzt warm aus Süd
-> labile Schichtung.
WetterlageWetterlage
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Hammerlage Mitte Juni 2006Hammerlage Mitte Juni 2006
Pilot: Stephan Schönfeldt
Pilot: Stephan Schönfeldt
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Höhenwind
Bodenwind
Hammerlage Mitte Juni 2006Hammerlage Mitte Juni 2006
Sehr gutes Beispiel einer Hammerlage:
Die Zentren des Boden- sowie des Höhenhochs weichen nur um ca. 200km voneinander ab. Da die Alpen aber genau zwischen den Zentren liegen reicht diese Abweichung, um in der Höhe reichlich kühle Kontinentalluft, am Boden hingegen warme Mittel-meerluft heranzuführen!
-> Superlabile Schichtung.
Die Windrichtungen laufen in diesem Fall fast 180° ent-gegengesetzt!
Sehr gutes Beispiel einer Hammerlage:
Die Zentren des Boden- sowie des Höhenhochs weichen nur um ca. 200km voneinander ab. Da die Alpen aber genau zwischen den Zentren liegen reicht diese Abweichung, um in der Höhe reichlich kühle Kontinentalluft, am Boden hingegen warme Mittel-meerluft heranzuführen!
-> Superlabile Schichtung.
Die Windrichtungen laufen in diesem Fall fast 180° ent-gegengesetzt!
WetterlageWetterlage
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Vortrag GFS-Wetterprognose
Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Vortrag GFS-Wetterprognose
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Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009Aktuelle Prognose für 10.06.2009 bis 13.06.2009
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!