Post on 05-Apr-2015
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© Dr.Größmann - Umwelt-Consulting
Umweltmanagement
Warum Umweltmanagement ?
Referent: Dr. Ulrich Größmann
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Kundenforderung
EMASISO 14001
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Umweltmanagement an Hochschulen
Die 5-Sterne-(Hoch)Schule ?
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Umweltmanagement in Schulen
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Anzahl Zertifikate je Land (1995-2005)
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Umweltmanagement zur Vermeidung von Risiken
“When anyone asks me how I can describe my experience of nearly forty years at sea, I merely say uneventful. Of course, there have been winter gales and storms and fog and the like, but in all my experience, I have never been in an accident of any sort worth speaking about. I have seen but one vessel in distress in all my years at sea …
I never saw a wreck and have never been wrecked, nor was I ever in any predicament that threatend to end in disaster of any sort”
EJ Smith, 1907
On 14 April 1912, SS Titanic sank with the loss of 1500 lives …
One of which was its captain, EJ Smith!
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Umweltmanagement steigert Mehrwert
Bei 65 europäischen Konzernen wurde die Nutzung von sieben Ressourcen (z.B. Wasser- und Energieverbrauch) bewertet (Sustainable-Value-Ansatz).
29 Unternehmen setzen die Ressourcen effizient und Wert schaffend ein, die anderen vernichten vielfach Milliarden-summen.
Henkel erzielte mit dem Verbrauch von rund neun Millionen Kubikmeter Wasser eine Bruttowertschöpfung von ca. 2,9 Mrd. Euro. Andere Unternehmen hätten mit dieser Wassermenge nur rund 380 Mio. Euro erreicht.
BMW, Schering, Philips und Heidelberger Druckmaschinen haben je einen ökologischen Mehrwert von bis zu 10 Mrd. Euro erzielt.
BMW war doppelt so effizient wie DaimlerChrysler. BASF setzte seine Ressourcen ineffizient ein und vernichtete
14 Mrd. Euro. Den größten Wert vernichteten mit jeweils 100 Mrd. Euro
BP und Shell.
Wissenschaftler ermitteln den ökonomischen Nutzen von ökologischer Effizienz
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Umweltschutz bis heute – und morgen
Umweltschutz bis heute
Einhalten von Gesetzen (z.B. Grenzwerte), reaktiv “Filter” (z. B. Abwasserreinigungsanlagen) “End-of-pipe”-Technologie (additiver Umweltschutz) operative Ebene (Umweltschutzbeauftragter) betrieblicher Umweltschutz
Umweltschutz morgen
Ganzheitlich (Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette)
vorausschauend, antizipieren Kreislaufwirtschaft „Front-of-the-pipe“-Technologie (integrierter Umweltschutz) strategische Ebene (Umweltmanager) Umweltmanagement
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Die vier Säulen des Umweltmanagements
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Umweltmanagement-Regelwerke
ISO 14001
U m w eltm anagem entsystem e
Spezifikation m it Anle itungzur Anw endung
EMAS
Environm enta l M anagem ent and Audit Schem e
Verordnung (EG ) N r. 761/2001 über d ie fre iw illige Bete iligung von O rganisationen an e inem G em einschaftssystem für das
U m w eltm anagem ent und d ie U m w eltbetriebsprüfung
(EM AS)
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EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS)Geschichtliche Entwicklung
Ende der 70er Jahre: Umweltaudits in den USA verschärfte Umweltrechtsvorschriften Haftpflichtgesetzgebung
80er Jahre: Leitlinien für “Gute (Umwelt-) Managementpraktiken”
1992: Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro Agenda 21: “Nachhaltige Entwicklung”
1992-2000: 5. Europäisches Umweltaktionsprogramm neben gesetzlichen Umweltregelungen,
Schaffung von marktwirtschaftlichen Anreizen, wie z.B. EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS)
Weiterentwicklung der EG-Öko-Audit-Verordnung zu EMAS II im Jahr 2001
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ISO 14001 – Entstehung und Anwendung
Agenda 21 fordert Unternehmen zum Aufbau von Umwelt-managementsystemen auf
Die ISO gründet das Technische Komitee ISO/TC 207 zur Ausarbeitung der Normen
Es existieren z.Z 13 Normen, 6 Technische Berichte und eine Technische Spezifikation
Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung eines Umweltmanagementsystems
Konformität mit der selbsterklärten Umweltpolitik sicherzustellen und gegenüber anderen nachzuweisen
Zertifizierungen ihres Umweltmanagementsystems durch eine externe Organisation
Selbstermittlung und Selbstdeklaration der Konformität mit dieser internationalen Norm
ISO 14001
Anwendungsbereich der ISO 14001:
Entstehung:
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EMAS ISO 14001
Unterschiede zwischen EMAS und ISO 14001
Die ISO 14001 ist integraler Bestandteil von EMAS (Teilmenge)
Die Forderungen von EMAS gehen über die der ISO-Norm hinaus: Erfüllen der umweltrechtlichen Vorschriften ist
Mindestvoraussetzung Begrenzen der tatsächlichen Umweltauswirkungen Führen eines offenen Dialogs mit externen
interessierten Kreisen (Stakeholder) Beteiligen der Mitarbeiter am Umweltmanagement-
system (z.B. Vorschlagswesen) Unterschiede in der Anwendung und Ablauf
europäischer Geltungsbereich von EMAS; weltweiter der ISO 14001
eingeschränkter Organisationsbegriff Umweltprüfung ist vorgeschrieben Umweltbetriebsprüfung ist umfassender Erstellen einer Umwelterklärung
Wäre EMAS ein Pudel, so wäre die ISO 14001 sein Kern.
(frei nach Goethe)
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Arbeitsschritte zur Umsetzung der EMAS-Verordnung
Überprüfung
Verwirklichungund Betrieb
Planung
Umweltpolitik
Umweltprüfung
Management-bewertung
Umwelterklärung
Umweltmanagement
Registrierungund Bewertung derUmweltauswirkungen
Dialog mit der Öffentlich-keit über die Umwelt-
auswirkungen
Stärkere Einbe-ziehung derMitarbeiter
Einhaltung derRechtsvorschriften(legal compliance)
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Systematischer UmweltschutzKontinuierliche Verbesserung gem. PDCA-Zyklus
• Umweltbericht• Management-Review
• Audits• Korrektur- maßnahmen
• Umweltpolitik• Umweltziele• Umwelt-programm
• Umweltwirkungen• Ziele und Maßnahmen• Verantwortung• Kommunikation
PLAN CHECK
ACT
DO
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Umweltmanagement an Hochschulen
Deutschlandweit gibt es ca. 2,6 Millionen lernenden, lehrenden, forschenden und arbeitenden Menschen an Hochschulen
Hochschulen können kurzfristig durch eigenes Handeln und langfristig durch entsprechende Ausbildung
und Forschungzu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Langfristige Auswirkungen sind in allen Lebens-bereichen, in denen Hochschulabgänger später tätig werden, zu erwarten
Umweltmanagementsysteme können diese Effekte fördern durch die praktische Einbeziehung der
Studierenden durch Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
durch einen erheblichen Multiplikatoreffekt durch den Vorbildanspruch staatlicher
Einrichtungen gerecht zu werden
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Nutzen eines Umweltmanagements für Hochschulen
Ermittlung von Kostensenkungspotenzialen die Hochschule verbessert ihre Umwelt-
leistung und schont Ressourcen langfristig Verbräuche werden transparenter (Stoff- und
Energieflüsse) Kommunikation, Kooperation und aufgaben-
bezogene Teamarbeit werden verbessert, dadurch werden die Abläufe effizienter und flexibler
Verantwortungsstrukturen für umwelt-rechtliche Aufgaben werden klarer, damit beugt die Hochschule Haftungsrisiken vor
interne Diskussionsprozesse werden verbessert
die Hochschule nimmt ihre Vorbildfunktion für die Gesellschaft (Unternehmen, öffentliche Institutionen, Bürger etc.) wahr
Studentinnen und Studenten wenden ihr theoretisches Wissen praktisch an
Die Hochschule kann für die Realisierung des Umweltmanagementsystems das kreative Potential und die hohe Motivation der Studentinnen und Studenten nutzen
Seminare, studentische Initiativen u.ä. können für den Aufbau und die Fortführung des Umweltmanagementsystems genutzt werden
die Hochschulabgängerinnen und -abgänger nehmen ihre Erfahrung mit in ihr späteres Berufsleben; sie werden zu Multiplikatoren in allen gesellschaftlichen Bereichen
der vorbildliche Einsatz im Umweltschutz kann Kriterium bei der Wahl des Studienortes neuer Studentinnen und Studenten sein
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Die Universität und ihre Anspruchsgruppen(„Interessierte Kreise“, „Stakeholder“)
Kunden (Studenten, Gesellschaft) Positives Image Vertrauensbildung Arbeitsmarkt
Professoren (Studenten) Identifikation Engagement, Motivation
Träger Werterhaltung der Universität Kapitalbeschaffung Vertrauensbildung Kooperation Genehmigungen
Konkurrenz Wettbewerbsvorteile Vorreiterrolle
Mitarbeiter Identifikation Engagement, Motivation Rechtliche Absicherung
Behörden Einhaltung von rechtlichen Vorschriften Vertrauensbildung Kompromissbereitschaft, Kooperation Genehmigungsverfahren
Medien Positives Image
Öffentlichkeit Vertrauensbildung Arbeitsmarkt Neuvorhaben
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Vorarbeiten und Umweltprüfung
Beschluss zur Teilnahme am Öko-Audit durch die Leitung der Universität
Gründung eines Projekt-Teams, bestehend aus (Vorschlag):
Mitglieder verschiedener Fachbereiche (Chemie, Physik, Biologie, Jura, WiWi)
Studenten Professoren Facility Management externer Berater
Schulung der Projektgruppe durch den Berater
Festlegung der Vorgehensweise (Erstellen eines Projektplanes)
ggf. Information der Presse
Umweltprüfung = Erfassen des Ist-Zustandes
Aufgabe der Umweltprüfung Bedeutende Umweltaspekte bestimmen
Direkte Umweltaspekte Indirekte Umweltaspekte
Einhaltung der Rechtsvorschriften sicherstellen Rechtskataster erstellen Konkrete Pflichten herausarbeiten
Festlegung des Prüfungsumfanges Räumlich
Wird nur der Campus oder werden auch angegliederte Einheiten erfasst (Sporthalle, Sportplatz etc.)?
ZeitlichWelchen Zeitraum sollen die erfassten Daten wiedergeben?
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Umweltprüfung
Vorbereiten der Umweltprüfung Unterweisung des Projekt-Teams durch den
Berater bezüglich der Umweltprüfung Information der Professoren, Studenten,
Facility Management, ggf. weiterer Personen Bereitstellen oder Beschaffung von
Sachmitteln (z.B. Gesetzes- und Verordnungstexte)
Erstellen diverser Checklisten zur Erfassung der technischen, rechtlichen und ökonomischen Zahlen, Daten und Fakten
Durchführung der Umweltprüfung Datenerfassung durch Arbeitsgruppe unter
der Moderation des Beraters Untersuchungsbereiche:
Gebäudestruktur Außenanlagen (Sporthalle, Sportplatz) Energie- und Wasserverbrauch Einsatz von Chemikalien und anderen
Gefahrstoffen Abfallsituation Gebäudereinigung Nutzung und Verwendung von Büro-
und Lehrmaterialien sowie Bedarfe der Studenten
Verkehrsanbindung Lärmbelastung
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Beispiele für Umweltaspekte
WasserverbrauchAbwasseranfall
WasserverbrauchAbwasseranfall
ImmobilienbestandImmobilienbestand
AbfälleAbfälle
EnergiebedarfEnergiemix
EnergiebedarfEnergiemix
LärmGerüche
LärmGerüche
GefahrstoffeGefahrstoffe
ErschütterungenErschütterungen
EmissionenAbwärme
EmissionenAbwärme
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Umweltprüfung / Umweltziele / Umweltprogramm
Umweltprüfungsbericht erstellen Bericht erstellen durch Projekt-Team in
Zusammenarbeit mit Berater Zusammenfassung der Fragen aus den
Checklisten Umweltrechtskataster mit konkreten
Forderungen Tabellen, Grafiken, Fotos, Schaubilder Vergleiche mit anderen Hochschulen anstellen
(„Benchmarking“) Feststellung von Stärken und Schwächen (z.B.
als SWOT-Diagramm) Ableiten von Verbesserungsvorschlägen und
Zusammenfassen der Vorschläge in einem Maßnahmenplan mit Zeitrahmen und Verantwortlichkeiten (= Umweltprogramm)
Präsentation der Ergebnisse durch das Projektteam vor Rektor und Kanzler
Mögliche Umweltziele (Auswahl): Reduzierung des Abfallaufkommens bezogen
auf ein Basisjahr (in %) Reduzierung des Energie- und Trinkwasser-
verbrauchs bezogen auf ein Basisjahr (in %) Pflege der Innenhofbegrünung Anlegen einer Dachbegrünung Integration des Umweltmanagements in den
Bereich der Lehre
Als Ergebnis der Umweltprüfung werden im Umweltprogramm konkrete Ziele und Maß-nahmen festgehalten. An der Schule kann so ein verbesserter Schutz der Umwelt gewähr-leistet werden
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Erfassen der umweltrechtlichen Anforderungen(Umweltrechtskataster)
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Erfassen der umweltrechtlichen Anforderungen(konkrete Betreiberpflichten)
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Erfassen der umweltrechtlichen Anforderungen(Betreiberpflichten)
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Einführung des Umweltmanagementsystems
Erarbeiten und Erreichen der Umweltziele Information und Motivation aller
Betroffenen und Beteiligten Schulung / Unterweisung aller Betroffenen
und Beteiligten Umsetzung des Maßnahmenplans
(Umweltprogramm) durch: verantwortlich: Rektor Projekt-Team Facility-Management externer Berater (unterstützend)
Zielerreichung durch entsprechendes Controlling steuern und kontrollieren
Projektarbeiten durch Projektgruppe Projektarbeiten in den Fachbereichen
Physik: Lärmemissionen Chemie: Abfall, Gefahrstoffe Biologie: Gewässerschutz Recht: Umweltrecht BWL: Öko-Bilanzierung, Umwelt-
Controlling Englisch, Französisch: Übersetzen
des Handbuchs in die jeweilige Sprache
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Auszug aus einer Ökobilanz
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Umweltcontrolling
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Umweltcontrolling
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Einführung des Umweltmanagementsystems
Managementvertreter der Universitätsleitung ernennen und mit entsprechenden Befugnissen ausstatten (Steuerungs-, Korrekturfunktion, Ansprechpartner Professoren, Studenten, Berater, Behörden)
Bestellung / Wahl eines Umwelt-Teams mit weitreichenden Aufgaben und Kompetenzen Verabschiedung der Umweltpolitik Verabschiedung der Umweltziele und
des Umweltprogramms Bewertung der Ergebnisse aus den
Umweltbetriebsprüfungen Einbindung des Umweltschutzes in die
Unterrichtsplanung
Managementvertreter Projekt-Team (interessierte Mitglieder des
Projektteams können für das Umweltteam zur Verfügung stehen)
Umweltbeauftragter (aus der Mitte des Umweltteams gewählt)
ext. Berater (optional)
Festlegung von Verantwortlichkeiten inner-halb der Universität
Zusammensetzung des Umweltteams (Vorschlag):
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Umweltpolitik / Umwelterklärung
Die Umweltpolitik ist der Versuch, in allgemein gehaltener Form zu beschreiben, in welcher Richtung sich die Universität im Umweltschutz kontinuierlich verbessern will
Die Umweltpolitik wird durch das Umwelt-Team erarbeitet und durch den Rektor in Kraft gesetzt
Die Umweltpolitik wird schriftlich festgehalten Die Umweltpolitik wird veröffentlicht (durch
Aushang, Internet, Umwelterklärung)
Erstellen der Umwelterklärung
Inhalt: Angaben zu Aufbau und Struktur der Universität Beschreibung der Ergebnisse aus der
Umweltprüfung (Abfallaufkommen, Energie- und Wasserverbrauch, Materialverbrauch, Lärm, Flächenverbrauch etc.)
Bewertung dieser Umweltaspekte (SWOT, ABC-Analyse)
Darstellung der Umweltpolitik, des Umwelt-managementsystems und des Umwelt-programms
Veröffentlichung der Umwelterklärung Nach Validierung durch den Umweltgutachter
kann die Umwelterklärung mit dem entsprechenden Logo veröffentlicht werden (z.B. Download-Möglichkeit aus dem Internet, Zusenden von Ausdrucken an Behörden, (Fach)Presse
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Werbung – Tue Gutes und rede darüber
Ein Vorteil umweltbewusster Organisationen besteht darin, dass sie diese Tatsache werbewirksam einsetzen können
Umweltrelevante Aspekte sollten in unter-schiedlichen Werbemedien eingesetzt werden
EMAS bietet mit der Umwelterklärung eine gute Möglichkeit, mit den Stakeholdern in Kontakt zu treten
Der Fantasie sind hier keinerlei Grenzen gesetzt (siehe nachfolgende Beispiele)
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Wir sind zertifiziert – auf Thai
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Blumeninsel Mainau – EMAS-validiertes Ausflugsziel
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EMAS-Logo – einmal anders
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EMAS-Flaggen zum 10-jährigen Jubiläum
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Argumente, die für ein Umweltmanagementsystem sprechen (1)
Kosteneinsparung Kostensenkung durch Optimierung (Rohstoffe, Abfall,
Energie, Wasserverbrauch, Prozessabläufe u.a.) Verbesserung der Produktivität Förderungswürdigkeit Zinssenkung bei Bankkrediten Herabsetzung der Versicherungskosten Verminderung der Störanfälligkeit
Image Förderung des Umweltschutzes Vertrauensbildung (gegenüber der Gesellschaft, den
Behörden, den Bürgerinitiativen, den Nachbarn u.a.) Mitarbeitermotivation und -information erhöhtes Bewusstsein der Mitarbeiter für Umweltschutz
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Argumente, die für ein Umweltmanagementsystem sprechen (2)
Strukturen im Unternehmen systematische Ist-Zustandserfassung klare Aufbau- und Ablauforganisation Festlegung der Umweltschutzverantwortung Transparenz der Abläufe klare Ressourcenzuteilung eindeutige Zielsetzungen Kommunikations- und Informationssysteme Umweltcontrollingsystem umweltrelevante Kennzahlensysteme Störfallkonzept Systematik für Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
Wettbewerbsvorteile und Behördenkontakt Erschließung neuer Zukunftsmärkte Rechts- und Nachweissicherheit kooperative Zusammenarbeit mit Behörden vereinfachte Bewilligungsverfahren
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Umweltmanagement – jetzt !!
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen !